So, dann schlage ich vor, wir beginnen. Einen wunderschönen guten Abend von meiner Seite. Mein Name ist Rainer Rathmeier. Ich arbeite bei der Volkshochschule Linz im Wissensturm. Und ich darf Sie alle sehr herzlich zum heutigen dritten Abend in unserer Reihe Boden gut machen sehr herzlich begrüßen. Es freut mich, dass unsere Veranstaltungsreihe auch heute wieder auf so großes Interesse stößt. Schön, dass Sie alle hier im virtuellen Raum bei uns sind. Die Begrüßung kommt natürlich nicht nur von meiner Seite, sondern von der gesamten Veranstalter-Veranstalterinnen-Gemeinschaft unserer Online-Reihe. Das ist auch das Klimabündnis Oberösterreich, das Bodenbündnis Oberösterreich und die Pädagogische Hochschule Oberösterreich und in unser allen Namen noch einmal schönen guten Abend an Sie alle. Der heutige Abend steht unter dem Titel Boden begreifen und Klima schützen. Good Practices aus der Bildungsarbeit zu Boden und Klimaschutz. Und zu diesem Thema freut es mich ganz besonders, dass wir eine ausgewiesene Expertin dieser Arbeit in Österreich gewinnen konnten, heute diesen Abend mit uns zu gestalten. Herzlich willkommen an Frau die Blum-Ingenieurin Doktorin Sigrid Schwarz. Liebe Sigrid, schön, dass du heute bei uns bist. Danke, freut mich. Sigrid Schwarz ist Expertin für Bodenschutz und Bodenbewusstseinsbildung und das schon seit den Anfängen ihrer Universitätsausbildung imultur in Wien. Sie ist Mediatorin mit Schwerpunkt Umweltmediation und sie ist Psychotherapeutin. den Input des heutigen Abends für uns gestalten. Ebenfalls sehr herzlich willkommen heißen in unserer Runde möchte ich Georg Wiesinger. Er ist hier für das Bodenbündnis Oberösterreich. Hallo Georg, herzlich willkommen. Bodenbündnis Oberösterreich veranstaltet diese Reihe wie gesagt mit und Georg wird heute eventuell noch gemeinsam mit einer Kollegin von ihm im Rahmen des heutigen Abends aus der praktischen Arbeit des Bodenbündnisses Oberösterreich berichten, weil das Bodenbündnis ein wesentlicher Akteur im Bereich der Bodenbewusstseinsbildung auch schon seit vielen Jahren ist. Und das finde ich besonders schön, dass wir hier auch eine Verbindung zwischen Theoriewissenschaft und Praxis heute Abend schlagen werden. Der Ablauf des heutigen Abends ist denen, die heute nicht das erste Mal dabei sind, schon bekannt. Für diejenigen Schwarz und Georg Wiesinger und danach gibt es Möglichkeit zur Diskussion. Gibt es Möglichkeit für Sie, Ihrealten, Mikrofon und Kamera einschalten und Ihre Frage stellen. Sie können das aber auch gerne über den Chat machen und Sie können auch schon während des Vortrags Ihre Fragen in den Chat schreiben. Wir werden uns bemühen, alle Ihre Fragen und Beiträge auch aufzugreifen. Noch ein Hinweis an alle, die Abende dieser Reihe werden aufgezeichnet und werden dann zum Nachsehen auf der Homepage der Volkshochschule Oberösterreich und bei DorfTV, dem Linzer Community TV-Sender, online zum Nachsehen zur Verfügung stellen. Und was Sie schon kennen aus diversen Online-Meetings und Veranstaltungen, wir bitten Sie, während des Vortrags Ihr Mikrofon ausgeschaltet zu lassen. Das hilft uns dabei, uns gegenseitig gut zu verstehen und für eine gute Audioqualität. Wie gesagt, wenn Sie etwas fragen oder sagen möchten, können Sie sich lautstellen und dann können wir Sie auch hören. Soweit zu den organisatorischen Vorbemerkungen. Bodenbegreifen und Klimaschützen, Good Practices aus der Bildungsarbeit zu Boden- und Klimaschutz, soll uns heute Abend beschäftigen. Wir möchten dabei darauf eingehen, einerseits welche Funktionen der Boden für uns erfüllt, als Wasserspeicher, als Kohlenstoffspeicher und so weiter. Eine wichtige Rolle auch im Klimaschutz und in der Klimawandelanpassung. Ganz besonders soll es aber heute darum gehen, wie gelungene, praktische Bildungsarbeit rund um das Thema Boden gelingen kann. Ich wünsche uns allen schon jetzt einen spannenden Abend. Ich kann es selber schon kaum mehr erwarten und liebe Sigrid, ich würde dich jetzt bitten, mit uns in das Thema einzustellen. Herzlichen Dank für die schöne Einleitung und ich habe ja den Auftrag bekommen, so viele praktische Beispiele als nur möglich sind in diesem Online-Format anzuwenden und zu vermitteln. Und daher beginne ich, bevor ich mit meiner PowerPoint-Präsentation beginne, gleich damit etwas in die Kamera zu halten und bitte Sie zu überlegen, sich zu fragen, ob Sie eine Idee haben, was das ist. Sie können das am besten in den Chat schreiben. Ich würde bitten, Rainer, wenn du Sachen aus dem Chat dann vorlesen kannst, weil ich werde immer wieder Fragen stellen, dann ist das, glaube ich, die einfachste Methode, weil ich tue mir nicht so leicht, gleichzeitig auf den Chat auch zu schauen. Das mache ich sehr gerne. Regenwurmcode ist schon das erste Tipp. Wunderbar. Regenwurm, wie die Kleinen oft sagen, Regenwurmgacker, Regenwurmkot, Regenwurmlosung ist alles dasselbe Begriff. Ich habe da mehrere Exemplare. Hier sieht man sogar die Röhre vom Wurm noch in dieser Losung. Und da habe ich riesengroße Exemplare sogar von Beilstein. Also das sind wirklich ganz große Regenwurmlosungen. Und da habe ich jetzt zum Beispiel in einem Porzellanschüssel verschiedene Regenwurmlosungen gesammelt und da kann man gleich einen ganz einfachen Test machen zur Krümelstabilitätstest, Bodenstabilitätstest, in dem sie ihr mit den Schülerinnen, Schülern oder Menschen, mit denen ihr etwas über Boden macht, einerseits Regenwurmlosungen sammelt oder dann kann man auch vor einem Maulwurf auf dem Erde nehmen und dann von tiefer unten, wo es nicht so eine wunderschöne Krümelstruktur gibt, dann jeweils 100 Milliliter Wasser drauf leeren oder wie groß halt, dass das gut bedeckt ist und dann eine Zeit lang abwarten, leicht ruhig bauen und dann erkennt man schon, welchen Unterschied das macht, ob in einem Boden eine Lebendverbauung ist oder ob das aus tieferen Schichten einfach Bodenbestandteile sind, die eher scharfe Kanten haben, nicht so schön rund abgerundet. anzuwenden ist. Sobald man mal gewohnt ist, der Blick ein bisschen geschult ist auf diese kleinen weintraubenartigen Formen, dann beginnt man das zu finden. Macht vielen Kindern großen Spaß, das zu suchen. Man kann es sammeln und mitnehmen und sozusagen als Dünger auch für die Zimmerpflanzen verwenden. Und da mag ich gleich etwas ganz Praktisches erzählen. Ich war in einer Klasse, ungefähr 13 Jahre, dritte Klasse, weil da ist Boden das Thema, haben wir einen Bodenworkshop gemacht und dann will ich die Regenwurmlosung da im Kreis geben, diese getrocknete. Auf einmal, ey, das greife ich nicht an, das ist ja Regenwurmkacker. Und darauf haben wir begonnen zu diskutieren, naja, was frisst ein Hund, was nimmt der Regenwurmkacker. Und darauf haben wir begonnen zu diskutieren, naja was frisst ein Hund, was nimmt der Regenwurm zu sich? Der Regenwurm zieht ja die Blätter oder Stroh oder Grashalme in die Röhre, dann wird es so leicht, ich sage jetzt einmal angegammelt, von Mikroorganismen vorverdaut, dann ist es für den Regenwurm leichter aufzunehmen und da er ja selber keine Zähne hat, nimmt er gemeinsam mit Bodenpartikeln das organische Material auf und im Darm wird es vermischt mit Schleimen und bildet dadurch ganz wertvolle Ton-Humus-Komplexe, beste Pflanzennahrung, beste Bodenstabilität und man kann sagen, der Alfred Grant von der Firma Wärmekant, er sagt immer seine wichtigsten Mitarbeiter, Mitarbeiterinnen sind die Regenwürmer, die er draußen am Acker hat. Und so kann das sehr einfach begreifbar gemacht werden. Und ich habe dann in der Schule zu einer sehr drastischen Maßnahme gegriffen, weil die wirklich nicht bereit waren, das anzukreifen. Sie haben gesagt, das ist beste Pflanzennahrung, schaut's, und ich kann das sogar auch essen und habe einfach so eine Regenwurmlosung gegessen. Das war bei den Feedbackbögen dann das Highlight, dass sie das erlebt haben. Sie haben sich dann wirklich alle angreifen getraut. Und es war auch ganz gescheit von mir, weil, wie wir alle die letztes Mal da waren ja gehört haben, dass eigentlich der Boden unser Mikrobiom aufbaut und es gibt Kulturen, wo das Essen vom Boden dazu gehört. Und bei uns kann ich nur sagen, bitte alle kleinen Kinder durchaus ihnen gestatten, in einem Boden herumzugrabbeln und die Finger in den Mund zu stecken. Das Mikrobiom des Bodens, so wie wir beim letzten Vortrag gehört haben, und das eigene Mikrobiom stehen in einem engen Zusammenhang. Und ein vielfältiges Mikrobiom dient unserer Gesundheit, unserer Stärkung unseres Immunsystems. Diese Maßnahme war vielleicht etwas drastisch. Also ich beginne es jetzt so in den Schulen, ich frage zuerst die Kinder, Jugendlichen, was sie am liebsten essen und dann kommt halt, was weiß ich, Pizza, Spaghetti, Lasagne, Gemüsepfanne oder Falafel oder was auch immer und dann sage ich, ja stellt euch vor vor das ist für die pflanzen sowie euer lieblingsessen und damit wird dieser bezug auch leichter hergestellt ohne dass ich jedes mal dann erdige zähne hat beim weitersprechen ich mag gleich noch ein kleines einfaches praktisches beispiel teilen und zwar ist das wasser das sind so polpa flaschen jede jede flasche wo man gut durch sieht ist geeignet oder auch ein großes marmelade glas das fülle ich unten mit boden und in diesem fall fülle ich es mit unterschiedlichen böden hier habe ich einen boden der vor allem sandig ist man kann auch einfach boden aus der sandiste nehmen. Wir schütteln das. Und das ist etwas, das macht vielen Kindern, Jugendlichen Spaß zu schütteln. Bei den ganz Kleinen kann man das auch mit Plastikflaschen machen. Und die Geschwindigkeit, wie rasch sich dieser Boden absetzt, sagt etwas über die Bodeneigenschaften, über die Bodenart, ob es ein leichter oder schwerer Boden ist, aus. Ich schüttle jetzt die Sandflasche, stelle sie hinten ab, schüttle die Flasche mit dem Tonboden, das sieht man da schon, sinkt zuerst das größere Bodenmaterial, die Sandkörner, ab. Und dann später die feineren, die Schluft- und Tonkörner. Da ist die nächste Flasche. Und dann habe ich noch eine dritte mit einem Schluftboden. Die schüttle ich ebenfalls. Und dann am Ende vom Vortrag schauen wir uns an was da passiert ist das ist auch ein ganz ein ganz ein einfaches experiment wo man sehr viel über boden eigenschaften erfahren kann und kostet nichts einfach umsetzbar ebenfalls sehr günstig wenn man jetzt eher in den kreativen bereich geht es sind so kappern gläschen unterschiedliches bodenmaterial oder unterschiedlich gefärbter sand aus dem baumarkt in einer shampooflasche kann man auch mit kleinen sehr schöne kreative gestaltungen von bodenprofilen oder kleine muttertagsgeschenke basteln mit zugang zu bod. Wenn man sich die Mühe nimmt, unterschiedliche Böden zu sammeln, meine Kinder lachen schon immer, weil ich immer mit Schaufel und Sackli unterwegs bin und wenn man bei einem Waldanschnitt oder wo einen besonders schön gefärbten Boden sehen, dann Sackli ich schon ein, das wird dann getrocknet und gesiebt und mit dem kann man auch richtige Kunstwerke machen. Das ist da zum Beispiel mit Eitempera angerührt. Ich kann dann sagen, wo man das Rezept dazu sozusagen bekommt. Auf einer Leinwand hält seit über zehn Jahren. War vom Projekt in Schönbrunn, das zeige ich dann von den Artenschutz-Tagen, da haben wir nur am Schluss schnell verbraucht, die Farben, die sonst weggeschmissen worden wären und das haben ganz kleine, die haben dann noch Steinchen und Muscheln draufgeklebt. Ein ganz anderer Zugang wieder zu den unterschiedlichen Bodenfarben, wo man durchaus gemeinsam mit der bildnerischen Erziehung und Naturwissenschaft sich diesem Thema annähern kann. auch so Steine-Memories, zum Beispiel Granit oder Sandstein, wo man immer zwei ähnliche Steine sammelt und die Kinder das dann probieren aus einem Steineberg zusammenzufinden. Noch ein ganz kleines Experiment zum Thema Farbe. Ein Nagel, der am besten nicht verzinkt ist, einen Nagel in ein Glas mit Wasser, einen anderen Nagel in ein Glas mit Wasser mit Essig und dann sieht man, der Nagel rostet und dieses Rosten findet in unseren Böden eigentlich auch bei der Umwandlung von Eisen statt, deswegen haben wir diese Bodenfarben bei uns, diese braun-gelblichen. Und zur physikalischen Verwittung, Kreide hat man auch in der Schule in der Glasl, Kreidestücke und dann schütteln und dann sieht man auch durch den Transport werden, wird Bodenausgangsmaterial abgerundet, wie man es dann zum beispiel kiesel in flüssen findet das sind alles ganz ganz einfache experimente mit null kosten wo man schon einen spielerischen ja ich möchte jetzt gerne so meine präsentation teilen ich mag ganz gern ein bisserl einen blick auf die gesamte Vortragsreihe werfen. Boden gut machen, ich konnte die ersten zwei mal nicht dabei sein, aber dankenswerterweise, dank der tollen Aufzeichnungen, habe ich mir sowohl den Vortrag von der Verena als auch von Martin Grasberger angehört und möchte mich gern dann ein Stück drauf beziehen. Die Hauptbotschaft sowohl von der Verena als auch von Martin Grasberger waren für mich, eine gewisse Bescheidenheit darin zu haben, dass wir eben nicht alles wissen. Eine gewisse Bescheidenheit und Demut der Natur und den Vorgängen in der Natur gegenüber. Wenn ich jetzt zur Seite schaue, bitte nicht wundern, ich habe die Präsentation auf der Seite und siehe euch alle hier vor mir, deswegen schaue ich manchmal rüber, das ist, weil dort die Folie ist. Die nächsten Male geht es das nächste Mal eben um die Renaturierung. Ganz wichtig, denn nach dem Zweiten Weltkrieg war ja in Österreich das wichtigste Thema, wie können wir die Bevölkerung ernähren. Und da gab es ja den Satz, wir haben ein zehntes Bundesland geschaffen durch Entwässerung von Feuchtgebieten. Und das war zu diesem Zeitpunkt sinnvoll und notwendig, um die Menschen hier zu ernähren. Jetzt geht es aber darum, um das Thema Kohlenstoff im Boden in den Griff zu bekommen und das heißt, es ist ganz wichtig, dass der Kohlenstoff im Boden bleibt und durch Entwässerung geht er verloren. Das heißt, es ist ganz wichtig, dass Kohlenstoffvorräte im Boden erhalten und erhöht werden. Daher ist das von der Kollegin Werner aus dem Umweltbundesamt ein ganz wichtiger Vortrag. Und Boden wiedergewinnen, wie wichtig jeder Quadratmeter der Wasser aufnehmen kann, ist, das werden wir dann sehen, wenn wir auf die Bodenfunktionen eingehen. Daher ist Entsiegelung ein ganz wichtiges Thema, um das Klima in den Städten zu verbessern und um Wasser zu speichern und Hochwasser zu reduzieren. natürlich dann das Highlight am Schluss, der Gernot Stögl, Jena mit seinem neuen Buch Rettet die Böden, gibt da eine super tolle Zusammenfassung und eine Aussicht, was da die Raumentwicklung beitragen kann. In meiner Präsentation möchte ich jetzt, außer dass ich mich auf die anderen Vorträge beziehe, Basiswissen über Boden vermitteln, das bisher noch nicht gekommen ist und gleich in Praxis, das kann in der praktischen Bildungsarbeit vermittelt werden. Und dann ein paar Beispiele für unsere Projekte geben. unsere Projekte geben und wichtig ist mir, dass was der Boden alles kann, die Bodenfunktionen darauf einzugehen. Da wird dann der Georg auch noch einmal kurz darauf eingehen und ganz ganz wichtig, was kann ich persönlich und somit was können die Menschen, denen ihr was mitteilen könnt, denen sie was mitgeben können, was können die zum Bodenschutz beitragen? Und wie kann ich mich engagieren dann anhand des Beispiels Bodenbündnis, wo dann der Georg Wiesinger übernimmt? Ich mag das Wort Bodenbildung so gerne, denn es beschreibt einerseits einen natürlichen Prozess in unserer Natur, in unserer Landschaft und andererseits das, was wir jetzt hier gerade tun. Und meine Frage ist, wie lange braucht es, bis sich so ein Zentimeter fruchtbarer Boden bildet? Bitte um Antworten in den Chat und bitte mir das am besten mündlich mitteilen, weil ich es von da nicht so gut sehe, den Chat. Ich sehe den Chat und warte auf die ersten Schätzungen. Also so ein Jahr. Ein Jahr. Ich mag noch kurz dazu sagen, bei den starken Niederschlägen im letzten Herbst, war es an manchen Standorten, die nicht bedeckt waren, also wo der Boden frei war, Was an manchen Standorten, die nicht bedeckt waren, also wo der Boden frei war, gab es zum Teil wirklich Abträge von einem Zentimeter bei diesen extremen Ereignissen. Also normal ist so in einem Jahr sagt man ein Millimeter, aber da gab es wirklich bis zu ein Zentimeter Abtrag. Also ein Jahr, gibt es andere Schätzungen noch? Ich sehe jetzt Schätzungen von einem Jahr, fünf Jahren, zehn Jahren, tausend Jahren und zweitausend Jahren. Also wir sind ziemlich gut unterwegs bei den letzten Schätzungen, muss ich sagen, weil es ist unglaublich. Aber wenn man jetzt schaut aus natürlichem Boden, durch Verwitterung, ja ab wann ist ein Boden? Es ist ab dem Boden, ab dem Moment, wo dort Leben ist. Also am Mond haben wir keinen Boden, aber dem Moment, wo Mikroorganismen, Flechten, Moose da beteiligt sind, die ersten Pflanzen, ab dann ist es Boden und bis sich auf natürliche Art und Weise ein Zentimeter Boden bildet, sagt man 100 Jahre eine Schätzzahl. Wenn es ganz, ganz super tolle Bedingungen sind, können es 50 Jahre sein, aber oft sind es 1000 Jahre. Also diese 1000, 2000 liegen durchaus bei Böden, wo es entweder extrem trocken oder extrem feucht und kalt ist, stimmt das durchaus. Die Verena Winiwata hat letztes Mal gesagt, Böden sind eine nicht erneuerbare Ressource und damit hat sie natürlich recht, denn unsere Böden hier bei uns sind seit der letzten Eiszeit entstanden und brauchen daher so 10-12.000 Jahre, um sich in den jetzigen Zustand zu entwickeln. Und wenn schon ein Zentimeter ein paar Generationen braucht, kann man eigentlich sagen, in für uns relevanten Zeiträumen sind Böden nicht erneuerbar. Man kann durch Entsiegelung manche der Bodenfunktionen wiederherstellen. Man kann mit Kompostieren diese Bodenbildung beschleunigen, aber bis ein natürlicher Aufbau mit all den Bohrenstrukturen ist, braucht es wirklich sehr, sehr lange. Damit wird besser begreiflich, warum unsere Böden so kostbar und so wichtig sind. Jetzt habe ich noch eine Frage, wie lange braucht es ein neues Bewusstsein über Boden zu bilden und da hoffe ich, dass wir da in ein paar Jahren so weit sind, dass wir da nicht hunderte oder tausend Jahre brauchen und deswegen vielen herzlichen Dank, dass Sie heute hier dabei sind, beziehungsweise einige kenne ich, dass du heute dabei bist und diese Informationen mit den Menschen, mit denen sie du zu tun hast, teilst. Ja, wie viele Lebewesen sind in einer Hand voll fruchtbarer Erde? Bitte wiederum Infos in den Chat. Gibt es was aus dem chat eine schätzung wie viel lebewesen in einer hand voll fruchtbarer erde sind so wie man es das sieht die ersten schätzungen kommen rein steht von 15 millionen über mehrere millionen milliarden zwei milliarden ja, 30 Milliarden. Wir sind gut unterwegs, eine Faustzahl wieder mehr als Menschen auf der Erde. Warum ist das so? Weil vor allem viele Mikroorganismen, auch wie wir beim letzten Vortrag gehört haben, also das Mikrobiom des des Bodens das ist, was die große Lebendigkeit ausmacht. Und da habe ich jetzt ein paar Zahlen. In einem Hektar, also die, die nicht von der Landwirtschaft sehen, ein Hektar ist 100 Meter lang, 100 Meter breit, das heißt 10.000 Quadratmeter. Da leben 25 Tonnen Lebewesen pro Hektar. Der Großteil davon sind Bakterien und Strahlenpilze, das ist die Hälfte, dann 25% Pilze und man kann sagen, diese 25 Tonnen, eine Kuh ungefähr, ein Rind hat so ungefähr 500 Tonnen, das heißt ungefähr je nach Gewicht 40 bis 50 Großvieheinheiten oder Rinder sind unter dem Hektar. Ernährt werden können vor einem Hektar mit dem, was drauf wächst, so ungefähr drei Rinder. Also dass man da so ein bisschen einen Bezug dazu hat. Ganz wichtig sind dann natürlich die Regenwürmer, haben wir schon gesagt, die sehr viel zur Bodenstruktur und zur Vermischung des Humus von oben nach unten auch beitragen. Und dann auch noch andere Bodenlebewesen, so wie hier also Asseln, Hundertfüße, Pseudoskorpione. Über die Bodentiere gibt es ganz viel. Also ich habe vor, dann irgendwann einmal ein eigenes Seminar über Bodentiere anzubieten, weil es da so viel interessantes Wissen gibt. Ich bin da jetzt relativ rasch. Da sind zum Beispiel Springschwänze, die sind sehr hellwurmartig, das heißt dann lebensweit da unten. Es gibt andere Spring- und das sind Milben. Ganz wichtig bei den Bodentieren ist immer, dass man die Anzahl der Beine zählt. Da kann man mit Kindern auch auch wunderbar machen je nach boden tier so viele kinder hängen sich zusammen zum beispiel bei einer milbe müssen das vier kinder sein die haben dann gemeinsam acht beine oder bei den springschwänzen die gehören zu den insekten drei kinder da gibt es sehr sehr nette spiele auch hier hat sehen wir dann zum beispiel einen springschwanz der ist dunkel hat eine lange Sprunggabel da unten, der lebt eher oben am Boden. Und diese super Broschüre gibt es gratis vom Land Tirol, da stelle ich dann den Link in den Chat, die kann man sich herunterladen und da hat man sehr schnell eine sehr gute Übersicht. Auf die verschiedenen Regenwurmtypen an die 60 haben wir in Österreich, mag ich jetzt im Detail auch nicht ganz genau eingehen, nur solche, es gibt solche, die leben oben, sind dunkel gefärbt, dann der Tauwurm, der arbeitet wie ein Aufzug, rauf, runter und unten, die wie U-Bahnen arbeiten, zum Beispiel kleiner Ackerwurm, da sieht man, der ist kaum gefärbt, der braucht keinen Schutz mehr gegen Sonnenlicht. Die Regenwurmfortpflanzung, das habe ich jetzt nicht hergezeigt, zeige ich dann nachher her, da gibt es sehr nette auch so kleine Modelle und da kann man mit einer Wurmkiste sehr sehr schön mit den Kindern das auch nachvollziehbar erlebbar machen. Sogar immer wieder kann man beobachten wie aus diesen Kokons dann junge Regenwürmer, Regenwurm-Babys schlüpfen. Jetzt möchte ich gern, das ja meine Aufgabe ist heute ein paar Grundbodenbegriffe auch zu vermitteln, möchte ich gern die vier wichtigen Fachbegriffe, wenn Sie die kennen, dann gehören sie zur Boden-Community, wissen nicht einmal alle AbsolventInnen von der BOKU. Das sind, wir BodenkundlerInnen graben Löcher und wir nennen das dann Bodenprofil, weil wir ja gerne Profil zeigen und weil das viel edler klingt als Loch. zeigen und weil das viel edler klingt als Loch. Dann gibt es da drin Schichten mit gleichen Eigenschaften und da wir ja immer so oft in der Grube sitzen und nicht so viel rausschauen, wir haben doch auch einen weiten Horizont, sind wir zumindest der Meinung. Jetzt nennen wir diese Schichten Horizonte. Das sieht man da zum Beispiel oben einen humusreichen Horizont, einen Bleichhorizont, dann so einen rostroten, wie ich das am Anfang mit dem Nagel her gezeigt habe, also das ist ein Pozzol mit diesen besonders intensiv gefärbten Horizonten. Eine bestimmte Abfolge von Horizonten ergibt einen Bodentyp, so wie ich jetzt gesagt habe Pozzol oder Braunerde, der häufigste Bodentyp in Österreich, oder Schwarzerde. Sie können sich merken, Bruno Braunerde und die Bodentypen, das ist dann auch ein Spiel, das ich Ihnen zeige. Also Bodentyp ist der Name. Und dann verwechseln die meisten den Begriff Bodenart. Das ist eine ganz wichtige Eigenschaft, die unterscheidet sich oft je nach Horizont. Manchmal ist gleich über das ganze Bodenprofil und damit beschreibt man das, was ich am Anfang mit meiner Schüttelflasche her gezeigt habe, nämlich ob es ein leichter Boden ist, das heißt ein sandiger Boden oder ein schwerer Boden, ein toniger Boden oder der Boden, den wir eigentlich am allerliebsten haben so in der mitte ein eher lehmiger boden darauf komme ich später noch genauer zu sprechen jetzt habe ich da ein paar beispiele anhand dieser profile das sieht man das ist ein kulturrot pro boden da ist ein a horizont drunter ein c horizont so tief wie man da halt Humus arbeiten kann, ist es dunkel gefärbt. Wie man mit dem Pflug, so tief wie man mit dem Pflug arbeiten kann, ist es durch Humus dunkel gefärbt. Braunerde, A, B, C, in Österreich am häufigsten und die fruchtbare Schwarzerde, tiefer A-Horizont und dann C-Ausgangsmaterial. Horizont und dann C-Ausgangsmaterial. Und was mir jetzt ganz wichtig ist, dass Sie mitnehmen, wenn man von Boden redet, muss man an einen Körper denken. Also Böden, das ist immer ein Volumen, ein Körper, da kommen wir dann noch drauf zu sprechen. Da haben wir noch einmal so Bodenprofil, Auflage, LO und dann ABC, wie in der ersten Klasse. Diese Böden sind in der Landschaft sehr unterschiedlich. Da oben im Weinviertel, durch Erosion, ist da schon einiges abgetragen. Da ist dieser Kulturo-Boden, den wir vorher gesehen haben, AC. Und dann ist ein Cernosem, oben seichter, weiter unten tiefer. Und unten am Hang ist ein Coluvisol, da ist das was oben weg ist angeschwappt, hoffentlich und hoffentlich ist nicht auf die Straße oder in den Kanal geräumen und überhaupt weg. Jetzt sehen wir wie das in der Landschaft ausschaut und, ah ja, da wollte ich noch dazu sagen, wir haben herausgegeben einen Ackerbodenfächer und einen Grünlandbodenfächer, wen das genauer interessiert, könnt ihr euch auch an mich wenden. Dann haben wir noch einmal diese Cadena und das sieht man jetzt daneben, diese Profile. Da hat dieses seichtgründige oben, Colluvisol und unten, wo der Boden sich sozusagen angeschwappt hat, ein tiefgründiger Boden. Da unten, da haben wir jetzt sogar die Feuchtschwarzerde, da ist es ein bisschen in einer Sutten, in einer Senke ist es sogar feucht. Hier sehen wir noch einmal, wie das ausschaut in der Landschaft und in Österreich haben wir eine super Lage und ganz tolle Bodenkarten und da ist es in den Bodenkarten auch dargestellt. In diesen Bodenfächer gibt es ganz genaue Beschreibungen der einzelnen Bodenprofile und auch ob das jetzt gefährdet ist gegen Erosion, Verdichtung und wenn das interessiert, bitte gerne melden. Ich gehe das jetzt nur kurz durch noch einmal der Kolluvisol und möchte dann eher weiterkommen zu den auch für Schülerinnen und Schülern wichtige Eigenschaften. Wir können zum Beispiel über das Internet, über die E-Bot, kleines E und Bot, so wie Boden, herausfindenckerland hochwertig ist oder ob es geringe Wertigkeit hat, zum Beispiel, dass da gleich der Schotter drunter kommt. so in kleine Cartoon-Figuren zu übersetzen und auf der Homepage der österreichischen bodenkundlichen Gesellschaft finden Sie sowohl diese Cartoons als auch fachliche Beschreibungen dazu und Anleitung, wie man das spielerisch auch umsetzen kann. Und da haben wir jetzt eine Karte von Österreich mit den Bodentypen in dieser Form dargestellt. Und jetzt mag ich gern auf diesen zweiten so wichtigen Begriff in der Bodenkunde kommen, die Bodenart. Und da habe ich vorher in den Schüttelflaschen schon gesagt, der eine Boden, das war ein Ton, so wie ein Töpferton, das andere eher ein Sand, wie aus der Sandkiste. Und die Bodenart dazwischen von der Korngröße, zwischen dem feinen Ton und dem groben Sand, ist der Schluff. Das greift sich so an wie ein griffiges Mehl. Und von da ein Drittel und von da ein Drittel in der Mitte ist der Lehmboden. Sandiger Lehm, Lehm, das sind die am optimalsten zu bewirtschaftenden Böden. Hier sind sozusagen in der Mitte die besten Böden. Also ein Drittel vom Ton runter, ein Drittel vom Sand rein, ein Drittel vom Schluff, da ist der Lehm. Sehen Sie den Cursor, wenn ich da drüben bin? Das wäre noch gut eine kurze Rückmeldung. Und wie kann ich das jetzt bestimmen? Relativ einfach. Was für eine Bodenart das ist, das mache ich mit fünf Schritten. Ich nehme ein bisschen Wasser und ein stumpfes Messer zu dem Boden, kann man auch gut mit Kindern, Jugendlichen machen. Die groben Teile sollen ausgesiebt sein oder ausgeglaubt sein. Es reicht in der Regel, wenn es ausgeglaubt ist. Nach der Bodenkunde ist der Feinboden kleiner als zwei Millimeter. Wenn man es ganz genau machen will kann man trockenen und 7 und das dann machen aber man fügt was dazu und tut es mit dem messer so lang so an katzen bis man einen wie einen festen aufstrich hat und dann probiert man das zwischen den händen zu wutzeln und schaut ob man die stärke von einem regenwurm beurm bzw. einen Bleistift rollen kann. Und wenn das nicht funktioniert, wenn das zerbröselt und auch die Handrillen nicht irgendwie mit Material drinnen sind, ist es reiner Sand. Wenn man in den Handrillen so ein bisschen dunkles Material hat, hat man einen lehmigen Sand. Und wenn sich aber so ein Regenwurm oder Bleistift wutzeln lässt, dann kann man ein Stückchen davon zum Ohr nehmen und dort so quetschen und wenn es da knirscht, dann weiß man, es ist ein sandiger Lehm. Wenn es nicht knirscht und dort wo man es gedrückt hat, das eher so stumpf ist, ist es ein Lehm und wenn es glänzt, dann ist es ein Ton. Und jetzt kann man, wenn man ganz mutig ist, das zwischen die Zähne nehmen und reinbeißen. Wenn es knirscht, ist es ein lehmiger Ton und wenn es so eine butterartige Konsistenz hat, ist es ein reiner Ton. Also einen reinen Ton hat man selten. Man kann meist sagen, dann hat man einen lehmigen Ton, wenn man nicht reinbeißen will. Und hier sehen wir so die Eigenschaften. Sand hat gute Poren, ist gut durchlüftet, erwärmt sich rasch, hält aber die Nährstoffe nicht so gut und das Wasser rinnt auch rasch davon. auch rasch davon. Ton, das sind die Poren recht klein, es ist kühl, schlechter durchlüftet, gibt die Nährstoffe auch nicht so gut her, das heißt die Mittelstellung der Lehmboden sind die optimalen Bögen. Und jetzt mag ich darauf eingehen, was der Boden kann, was die boden funktionen sind und eine ganz banale funktion der boden ist unser erholungsraum also ohne boden könnten wir weder sport machen noch spazieren gehen ein zweiter ganz wichtige funktion das boden die lebensgrundlage ist für menschen Tiere, Pflanzen, für die Bodenorganismen, eigentlich für alle außer die Fische. Und Boden ist eine Genreserve. Das war beim letzten Vortrag schon so wichtiges Thema, dass zum Beispiel lebensrettendes Penicillin auch aus einem Bodenorganismus gewonnen wurde. Und mancher Geruch von Actinomyceten, der wirkt wie ein Antidepressivum. Also Boden hat so viele kostbare Geheimnisse und wenn jemand will, dass eine Art, eine Bakterienart nach ihm ihr benannt wird, in die Bodenforschung gehen, da ist der Großteil noch unbekannt. Bodenforschung gehen, da ist der Großteil noch unbekannt. Boden ist natürlich Pflanzenstandort, an das denkt man als erstes. Im Englischen kann man sagen, das sind die vier F. Food, Feed, Fuel, Fiber, also Nahrung, Futter für die Tiere. Fuel, also Bio-Raps, das ist zum Beispiel ein Rapsfeld hier und Fiber, Faser, Faserpflanzen, Baumwolle, Leinen, auch Tenzel, also die Pflanzenviskose, die aus Holz gemacht werden, kommen natürlich auch vom Boden. Und wenn wir jetzt zum Beispiel an unsere Ernährung denken, derzeit haben wir in Österreich 80 Prozent der Kartoffel, der Erdäpfel erzeugen wir selber. Wenn es jetzt durch klimatische Verschiebungen könnte es sein, dass wir in Zukunft nur mehr 30 Prozent selbst erzeugen können. Das heißt, dass wirklich jeder Quadratmeter, der der Landwirtschaft und unserer Ernährung erhalten bleibt, absolut wichtig. Sie werden dann vom Professor Stöckl noch ganz viel dazu hören, wie wichtig es ist, durch die Raumplanung die Flächen nicht zu versiegeln und nicht durch Einkaufszentren zu verbauen, sondern der Landwirtschaft zu erhalten. Und ein zweiter ganz, ganz wichtiger Faktor ist jetzt vor allem im Hinblick auch auf das Klima, dass der Boden der größte Kohlenstoffspeicher ist, mit Ausnahme, also die Meere speichern noch mehr Kohlenstoff. ist mit ausnahme also die meere speichern noch mehr kohlenstoff aber am land speichert der boden mehr kohlenstoff man wird zu denken ja regenwälder in brasilien da ist so viel vegetation na boden speichert mehr kohlenstoff als die die pflanzen die darauf wachsen und den meisten speichern die moore deswegen auch so wichtig der nächste vortrag über die Renaturierung. Das sind 1400 Tonnen pro Hektar. Wald speichert auch sehr viel, 120, aber das ist schon ein 10er Faktor geringer und die Prozent daneben sind in Österreich. Wir haben natürlich nur wenig Moore, daher sind es nur vier Prozent. Das meiste speichert der Wald, weil wir mehr als die Hälfte Wald der Fläche in Österreich Wald haben. Dann Grünlands sind es 100 Tonnen, Acker 60. Diese alpinen Zwergsträucher speichern auch relativ gut und bei den Siedlungen ist natürlich entsprechend weniger, weil das meiste davon versiegelt ist. Und jetzt wie kommt der Kohlenstoff in den Boden und da war auch im letzten Vortrag schon sehr viel die Rede davon, dass die Pflanzen das CO2 aufnehmen und zum Teil direkt über dem Stamm an die Wurzel als Wurzelexudate ausscheiden, um damit den Bakterien so Wurzelschleime zur Verfügung zu stellen. Ganz ein wichtiger Weg, dass Kohlenstoff in den Boden kommt und dann in die Wurzeln, die kleinen, feinen, die dann wieder absterben. Auch diese Exudate, die an Bakterien, Pilze abgegeben werden, wenn die absterben, ist es auch Kohlenstoff im Boden und damit Humus im Boden. Und dann natürlich das, was als als streu als blätter auf dem boden fällt wird von bodenorganismen abgebaut und auch zu humus umgebaut jetzt ist aber ganz wichtig dass man sich bewusst ist auf der anderen seite gibt es auch mikroorganismen den den humus wieder abbauen und co2 an die luft abgeben. Dieser Kreislauf hier, was die Mikroorganismen abgeben und was auf der anderen Seite in den Boden kommt, dieser Kreislauf ist im Jahr wesentlich mehr als unsere ganzen anthropogenen CO2-Ausstoß. Das heißt, es ist ganz höchst wichtig, dass dieser Kreislauf nicht gestört wird und vor allem, dass man fördert, dass mehr Kohlenstoff, mehr Humus in den Boden kommt. Das findet derzeit durch Förderungen statt, durch im Biolandbau ist es auch sehr günstig. Nach dem Krieg, durch die verstärkte Mineralstoffdüngung gab es eher einen humusabbau jetzt ist diese trendwende geändert es kommt eher zu einer humus zunahme aber da spielt uns die erwärmung natürlich wieder ein stück einen macht uns den strich durch die rechnung weil je wärmer es ist umso mehr bauen die mikroorganismen wieder ab also das allerwichtig, was man tun kann, schauen, dass humusorganische Substanz in den Boden kommt. Boden ist auch Filter, Puffer und Transformator für Schadstoffe. Dann ist Boden ein Wasserspeicher. Ich habe gedacht, bitte Boden immer als Körper denken und in diesem Bodenkörper in einem Kubikmeter, einen Meter lang, einen Meter breit, einen Meter tief, das sind 1000 Liter, in dem Kubikmeter ist die Hälfte Poren. Man glaubt, der Boden ist zu fest, aber die Hälfte ist Poren und da drinnen können somit locker 200 Liter, das ist dieselbe Einheit, ein Liter pro Quadratmeter und ein Millimeter, wenn man sagt es hat einen Millimeter geregnet, das ist dann sozusagen ein Liter ausgeschüttet, verteilt auf ein Quadratmeter. Also 200 Liter bzw. 200 Millimeter kann ein Boden, der gut aufnahmefähig ist, der mit Wasser gut bewachsen ist, locker aufnehmen. Umso schlimmer ist, wenn die Fläche versiegelt ist und es dann zu vermehrten Überschwemmungen führt. Ganz wichtig ebenfalls durch den Boden ist die Kühlungsfunktion, die der Boden hat, weil dieses Wasser im Boden kühlt natürlich auch, wenn es verdunstet. Das ist vor allem in den Städten wichtig. Am Boden ist unsere Infrastruktur, wir sitzen jetzt alle in einem Haus, das hat natürlich Boden gebraucht, unsere Vorfahren waren ja gescheit, die haben sich dort angesiedelt, wo die ersten Gräser, Getreide am besten gewachsen sind. Jetzt versiegeln wir leider auch die besten Böden und daher muss man sich wirklich auch überlegen, wie können wir sonst noch wohnen, so dass wir viel Fläche verbrauchen. Rohstofflagerstätte für Sand, Ton, Ziegel zum Beispiel, Geschichtsarchiv für die Archäologie und da gibt es vom Land Oberösterreich einen super netten Film, also es gibt überhaupt, das Land Oberösterreich hat mehrere sehr sehr gute Bodenfilme und da gibt es einen Schätze des Bodens mit Nicole, was man macht, wenn man einen Bodenschatz findet. Ja und wozu benötige ich Boden selber? Eigentlich von in der Früh bis am Abend ist Bett, Holz wächst am Boden, die Bettwäsche, Baumwolle kommt vom Boden, das Essen sowieso, die Bücher, das Wasser, das wir trinken, ja auch die Bestandteile vom Handy, wenn wir jetzt die Geologie darunter dazu denken, kommt auch vom Boden. das nicht mehr machen, aber Ihnen schon vorschlagen, das könnte man sonst machen, welchen Bezug hat ein bestimmter Gegenstand, den Sie sehen, zum Boden und finden Sie irgendeinen Gegenstand, der keinen Bezug hat. Aber wie gesagt, aus Zeitgründen machen wir das jetzt nicht mehr. Ich mag jetzt auf unsere Beispiele konkreter eingehen. Wir haben seit zehn Jahren das Projekt Boden macht Schule, wo wir verschiedene Stationen in einer Schultoppelstunde machen und da mag ich gerne zeigen, das sehen Sie schon, diese Schüttelflaschen zum Beispiel, dahinter haben wir genau die Bodenart, die da drinnen ist, dann kann man das angreifen und sehen, wie sich das absetzt. Ganz wichtig ist uns der Ansatz, dass wir Boden mit allen Sinnen erfassen. Also mit den Augen, die Farbe, mit dem Tastsinn, zum Beispiel die Bodenart, mit dem Gehör auch und mit dem Geruchssinn. Unser Geruchssinn ist super, wenn ein Boden, ein Kompost gut riecht, dann heißt das ist in Ordnung. Wenn es für uns stinkt, ist es meistens zu wenig belüftet, muss man sich was überlegen. Die Zusammensetzung des Bodens, auch ein bisschen eher trocken, können wir über die Blackbox, die zeige ich dann, sehr gut und spielerisch erfassen. Wir haben ein Projekt gemacht, Bodenschutz kommt mit. Da waren wir mit der Oberstufe am Bodenkundeinstitut auf der BOKU und die Oberstufe hat dann dieses Bodenworkshop selbst zuerst gemacht und dann an die Unterstufe weitergegeben und es war großartig, da war ein Lehrer gesagt, den kenne ich sonst als so aufsässig und renitent und der ist so lieb mit den Jüngeren, also da kamen völlig andere Seiten von Schülern, Schülerinnen zum Vorschein und die Jüngeren haben es da kamen völlig andere Seiten von Schülern, Schülerinnen zum Vorschein und die Jüngeren haben es immer geliebt. Wir waren mit der Unterstufe dann in der Volksschule, mit den Volksschülern war man im Kindergarten und es hat wirklich ein, also die, wenn man das irgendwie organisatorisch schafft, es haben sowohl die Lehrenden als auch die jüngeren Kinder sehr geliebt diese Art der Wissensvermittlung. Jetzt wie läuft das ab? Wir haben so eine Einleitungsrunde. Da haben wir immer einen Bodenziegel, den wir ausstechen. Den haben wir dort liegen. An dem kann man dann auch riechen und Eigenschaften beschreiben und unterschiedliche Fotos zum Thema. Die können die Kinder dann wählen und sagen, was ihnen zum Boden einfällt anhand dieses Fotos. Das ist so ein Icebreaker am Beginn. Und dann haben wir zum Beispiel den Filterversuch. Da wird einerseits Kies und andererseits Boden und es wird verunreinigt, das heißt mit Tinte versetztes Wasser durchgegossen und dann sieht man im Boden wird mehr Wasser gespeichert, zurückgehalten und er reinigt diese Farbe raus. Dann haben wir die Black Box, Da drin sind unterschiedliche Materialien, aus denen der Boden steht, drinnen. Und die Kinder können da reingreifen und spüren und das dann eintragen. Da haben wir auch ein Tatsal mit Wasser drinnen und einmal Luft, damit die Kinder das auch als Bestandteile des Bodens wahrnehmen. Eine Mikroskopstation. damit die Kinder das auch als Bestandteile des Bodens wahrnehmen. Eine Mikroskopstation, das sind tolle Mikroskope, da mit dem Bildschirm können mehrere Kinder gleichzeitig schauen. Dann haben wir zum Teil auch Binokulare und da waren wir sogar im Kindergarten mit der Mikroskopstation. Dann haben wir eine Wühlbox mit Kompost für Kompostwürmer, mit Kompostwürmer und Becherlupen dabei und so Bodentierbestimmungsschlüssel. Und wie gesagt immer der Bodenziegel dabei auch. Ja, da ist einiges jetzt noch zu den Krümeln, warum die so stabil sind, weil da eine Lehmendverbauung ist durch Schleimstoffe. Eine zweite Form des Krümeltests, ich habe es beschrieben, auf einem Teller, man kann es auch in ein Drahtnetz am Boden geben, Wasser drüber leeren und dann schauen, wie stark das verschlemmt. Das ist auch und dann haben wir eine Kreativstation, das war mit Puzzle, aber wir haben auch was, wo man mit einem Doppelklebeband Bodenmaterial dann aufkleben kann, so ähnlich wie die Bilder, die ich hatte. In der Abschlussrunde wird dann diese Blackbox geöffnet und dann sprechen wir noch einmal über die Bestandteile des Bodens. Ja, ich mag da kurz sagen, wir haben von der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik gibt es immer wieder kostenlose Weiterbildungen und da haben wir im Herbst auch im November Boden begreifen, Klima schützen zu dem Thema dann viele Versuche, ganz im Detail, da haben wir dann einen ganzen Nachmittag Zeit dafür. ganz im Detail, da haben wir dann einen ganzen Nachmittag Zeit dafür. Was wir auch mit mehreren Klassen gemacht haben zum Abschluss, mit fünf, sechs Klassen, war dann ein Bodenorientierungslauf in Wien am Roten Berg, da gibt es auch einen Bodenlehrpfad und dann waren wir im Bundesamt und Forschungszentrum für Wald, haben Außenstationen gehabt und dann haben wir eben auch Informationen zu Berufen gegeben. Welche Berufe gibt es im naturwissenschaftlichen Bereich? Und da konnten immer wieder Gruppen Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen befragen. Sehr gern sind wir auch bei Landwirtinnen und Landwirten. Sehr gern sind wir auch bei Landwirtinnen und Landwirten. Da macht ein Landwirt eine Spatenprobe und beschreibt die Bodeneigenschaften und zeigt, ob es krümelig ist oder scharfe Kanten. Und das ist ein Ausflug zum Alfred Grant und seiner Regenwurmfarm. Also da waren die Kinder auch sehr, sehr begeistert davon. von Damafeld-Versuche besucht und da gab es ein Projekt, wo ältere Schülerinnen ihre Umgebung erkundet haben und dann Fotos gemacht haben, wo ist welche Bodenoberfläche, um sich mit dem Ausmaß der Versiegelung auseinanderzusetzen. Peer-Teaching, habe ich schon gesagt, ist sehr wirkungsvoll und sehr beliebt. Den Aktionstag hatte ich schon, Entschuldigung, das habe ich doppelt kopiert. Und da haben wir auch Padlets mit ganz konkreten Stundenbeschreibungen, die wir gern auch zur Verfügung stellen über die österreichische bodenkundliche Gesellschaft. Ich gehe auf das jetzt nicht im Detail ein, das sind konkrete Stunden beschrieben. Ich sehe mit der Zeit, muss ichail ein, das sind konkrete Stunden beschrieben. Ich sehe mit der Zeit, muss ich schon ein bisschen schauen. Da mag ich eins noch zeigen. Wir haben ein Experiment, das ist die Fläche 4,2 Quadratmeter, so ein großes Leimtuch, die uns im Tag zur Verfügung steht für unsere Ernährung. Und da kann man dann auflegen, unterschiedliches Essen. Das ist zum Beispiel die Fläche von einem Schnitzel mit Erdäpfeln, das wäre eine Schokoladetafel. Oder das wäre zum Beispiel die Fläche für eine Pizza, damit man sehr anschaulich sehen kann, womit brauche ich wie viel Boden für mein tägliches Essen. Da gibt es eine App auch dazu. Dann haben wir uns mit der Flächennutzung in Österreich beschäftigt, wo wer gerne wohnen würde mit dem Ausmaß der Versiegelung. Und dann haben wir da auch noch was zu Fake News. Das mag ich jetzt zum Thema Versiegelung. Also so hat es früher ausgeschaut, so schaut es jetzt. Das hinten ist dieselbe Kirche. Ah ja, da haben wir auch noch eine spezielle Schulung zum Thema, wie viel Acker brauche ich. Da machen wir das, wo ich jetzt drüber geflogen bin, kann man da im Detail machen. Ich mag auf das noch eingehen. Das Beispiel mit den Fake News bzw. mit der Berechnung. Eine Zeitung schreibt, in Österreich werden täglich Flächen im Ausmaß von 2,6 Fußballfeldern versiegelt und die andere schreibt, Flächen so groß wie 17 Fußballfeldergröße man nimmt und je nachdem wie viel Prozent versiegelte Fläche. Also wenn man nur 25 Prozent versiegelte Fläche nimmt und das relativ größte Fußballfeld kommt man zu einem ganz anderen, kommt man zu den 2,6 und wenn man 60 Prozent nimmt und das kleinste Fußballfeld zu den 17. Und das ist mir wichtig, solche Informationen an die Schülerinnen weiterzugeben. Wir machen auch oft so Prämierungen dann am Ende eines Schuljahres und da mag ich noch zeigen, wir machen für ganz Kleine, für Kindergartenpädagoginnen und auch für Volksschule eine Seminarreihe, wo es darum geht, so Experimente, wie mache ich selber die Wurmfarm und da gibt es von meiner Kollegin wirklich tolle Erfahrungen, die hat erzählt. Eine Mutter hat gesagt, das Kind hat früher alle, also mit dem Laufrad, alle Bodentiere probiert zu erwischen und niederzuführen. Und seit sie diese Erfahrung mit der Wurmbox gemacht hat, seitdem rettet sie alle Bodentiere und bringt sie zur Seite. So, ich muss jetzt noch etwas... Ja, da haben wir eben Wurzelkinder, das ist für die Jungen, also bis Volksschule, also Kindergarten, Grabelstube, Volksschule haben wir da einiges. Und auch für die landwirtschaftlichen Fachschulen bieten wir an, das ist eben zum Beispiel der Bodenfächer. Und da mag ich auch sagen, von der österreichischen bodenkundlichen Gesellschaft gibt es den Eduard-Klaghofer-Preis. Auch von der österreichischen bodenkundlichen Gesellschaft gibt es den Eduard-Clark-Hover-Preis. Das ist für Aktionen, wo praktisch etwas zum Bodenschutz beigetragen ist, bitte dort bewerben. Und Kubiener Forschungspreis für vorwissenschaftliche Arbeiten zum Thema Boden. Dann haben wir auch Workshops für Erwachsene. Das war im Zuge eines ISO-Meetings, haben wir einen Workshop gemacht. Dann für Familien gibt es immer letztes Wochenende im Zooschenbrunn. Zivilorganisationen und da haben wir mit dieser Kleinigkeit einfach als Deko Boden in die Gläser gegeben und dann war es so nett, dann gab es wirklich das Essen auch in Gläsern und somit war der Zusammenhang Boden und Essen sehr unmittelbar erlebbar. Und jetzt möchte ich noch kurz auf den Punkt eingehen, was kann ich aktiv zum Bodenschutz beitragen? Und da wird dann der Kollege Wiesinger anschließen. Das ist eine PowerPoint, die können Sie direkt bei der ÖBG-Homepage auch runterladen, sowohl die PowerPoint als auch dieses erste Übersichtsplakat. Und da ist mir ganz wichtig, dass man das Menschen mitgibt, was sie selbst beitragen können. Also regionale, saisonale Lebensmittel, wenn möglich sogar Bio. Lebensmittelverschwendung reduzieren, nur das Einkaufen, was man wirklich braucht. Diese Aktion nimmt Reizal 2, ja, bei Klopapier ja, aber nicht bei verderblichen Produkten. Das schont die Geldbörse und die Umwelt. Das schont die Geldbörse und die Umwelt. Es werden weltweit ganz viel, also in Europa wird wirklich extrem viel weggeworfen und es werden sogar in Mitteleuropa 40 Prozent der produzierten Lebensmittel nicht genutzt. Da gibt es jetzt Gott sei Dank schon diese Initiativen, Too Good To Go, wo man so im letzten Moment was abholen kann. Aber bitte in diesem Sinne auch überlegen mit Schülerinnen, Gruppen, mit denen sie arbeiten, kreative Restelküche, was kann ich machen, wem fällt da was ein. Also letztens war sogar in der ORF Nachlöse was zur kreativen Restelküche. Gott sei Dank verbreitet sich dieses Wissen. Ganz wichtig, Müll trennen. Bitte, bitte, da kann man wirklich viel beitragen und vor allem wenn man trennt, was ist Biomüll und was soll in den Rest müllen. Wenn man kompostiert und auch alles was man in die Biotonne schmeißt, also jeder organische Abfall, sei es jetzt Apfelschalen, Gemüsereste vom Kochen, wenn das in die Biotonne kommt, wird daraus Humus, der den Boden verbessert, der Kohlenstoff ist im Boden. Wenn das in den Restmüll kommt, ich nehme jetzt Wien als Beispiel, braucht es CO2, das verheizt wird und wandelt sich selber in CO2 um, das wieder in die Atmosphäre geht. Selbst Garteln um den Bezug, selbst wenn es am Fensterbrett ein Kräutertopf ist, damit man den Bezug dazu bekommt. Es war letztens die Frage bei der Verena Winivata, was sie zum Garteln-Lebensmittel-Anbau in der Stadt sagt. Ja, bitte ja, damit wird der Bezug zu den Lebensmitteln gestärkt. Bitte nicht nur Kompost, auch ein bisschen mineralische Substanz, das heißt ein bisschen ein Lehmton, also nicht nur Kompost, weil der wird dann verheizt auf den Balkonen. Also sozusagen baut sich zu schnell ab, ein bisschen mit mineralischem Material mischen. Wenn ich mir jetzt für das Balkonkistl was kaufe, bitte unbedingt torffrei, damit zum erhalt der moore beigetragen weniger plastik in umlauf bringen und dinge wieder verwenden recyceln und schauen vielleicht kennt man wen das man aktion machen kann was reparieren ja und genauso wichtig zu überlegen, was könnte ich teilen, was könnte ich gemeinsam nutzen, vor dem Neukauf nachdenken, brauche ich das wirklich selber oder kann ich es mit wem anderen teilen. Und vor 15 Jahren, wie ich angefangen habe, war wenig Kleidung oder Tauschen noch sehr uncool. In der Zwischenzeit hat sich das geändert, dass wirklich besser ist, wenig gute Kleiderstücke und die dann am Secondhand zu tauschen oder Kleidertausch oder zu Secondhand Läden gehen. Das ist Gott sei Dank immer mehr in und auch das Visible Mending, wo halt ein Loch einfach bunt gepflegt wird. Eine nette Challenge auch in der Schule ist zu sagen, schaff mal ein No-Waste-Fest mit wiederbefüllbaren Gefäßen und auch sehr wichtig thematisieren, wie gehe ich um mit Putzmittel, Lacken, brauche ich das überhaupt, brauche ich überhaupt Pflanzenschutzmittel, tut es vielleicht eine Brennnesseljauche auch? Dann gibt es natürlich die Aktionen, um die Umwelt zu reinigen oder eben auch bei Ausflügen zu schauen, den Müll wieder mitzunehmen. Alles, was man selber erlebt hat, den größten Effekt. Und auch einmal überlegen, welche Wohnmöglichkeiten gibt es. überlegen welche wohnmöglichkeiten gibt's ich muss sagen ich habe als studentin bei der großmutter einer freundin wir waren zwei studentinnen haben mit der dame in dem haus gewohnt es war eine super coole wg wir haben ja die schweren sachen eingekauft sie hat für uns gekocht und ist bei unseren partys zum teil dabei gesessen da sie schlecht gehört hat war es ihr wurscht wenn es laut war und alle waren glücklich dass dass die Oma noch zu Hause bleiben konnten und wir eine schöne Wohnmöglichkeit sogar mit Garten gehabt haben. Jetzt kommen wir zu dem Punkt Wasser versickern, also da kommt es eh bei den nächsten Malen dazu, wenn Sie irgendwo die Möglichkeit haben zu entscheiden, ob etwas asphaltiert wird oder auf eine andere Form, auch auf Rasengittersteinen kann man Fahrzeuge parken und es gibt eine Menge unterschiedlicher Materialien, vom voll asphaltiert bis zur grünen Wiese gibt es eine Fülle von Zwischenmaterialien. Bitte da schlau machen und erkunden, wie man das machen kann. Zu Fuß gehen und Rad und Öffis verwenden, aufs Elterntaxi verzichten, bei den Jungen vielleicht so eine Art zu Fuß Führerschein, wer das schafft oder da auch Gemeinschaften, dass man gemeinsam zu Fuß oder mit Öffis fährt. Und jetzt sind wir schon bei der letzten Folie, die die Überleitung zum Georg Wiesinger darstellt, nämlich über Boden sprechen, das Wissen teilen und selber an Initiativen teilnehmen. Ja, ich stoppe meine Freigabe und übergebe an dich, Georg. Dankeschön. Ja, ich habe jetzt nur ganz wenig Zeit, weil ich zuerst den Schaufel und den Kübel besorgt habe und dann noch in den Garten rausgehen muss, um Erde zu sammeln, um morgen mit den Kindern mit Erdfarben zu malen. Und wer da schon mit großen Augen nach Wien geblickt hat, was es dort als an Angeboten gibt oder schon fleißig mitnotiert hat, kann ich sagen, wir vom Bodenbündnis in Oberösterreich haben auch manche dieser Ideen aufgegriffen, manche Angebote. Ich darf es nachher noch kurz vorstellen, wir haben zum Beispiel im Angebotskatalog, spannend sieht man natürlich nicht, weil ich den Hintergrund ausgestattet habe. Aber wir haben zum Beispiel ein Angebot. Wir begreifen unsere bunten Böden, malen mit Erdfarben, eben speziell für Pädagoginnen und Pädagogen, geeignet vom Kindergarten bis circa zur siebten Schulstufe. Und jetzt starte ich kurz meine Freigabe. Dann schauen wir nochmal ein bisschen gemeinsam hinein, was das Klimabündnis bzw. das Bodenbündnis an Angeboten hat und wo wir Sie vielleicht auch unterstützen können, in Ihren Bemühungen Bodenschutz und Bodenbewusstsein einfach zu vermitteln. Das Bodenbündnis, wer sind wir? Es sind aktuell sozusagen die Renate Schernhorst und ich, Georg Wiesinger. Und wer sich fragt, wo die Gerlinde Landorfer ist, das langjährige Gesicht des Bodenbündnisses in Oberösterreich, ich glaube, sie ist heute sogar beim Webinar als Zuseherin dabei. Sie ist aktuell in Bildungskarenz und hat nur ein paar Stunden im Bodenbündnis. Ab Herbst ist sie aber dann wieder voll im Einsatz und voll am Bodenschützen. Genau, wir sind eben Klimabündnis, Bodenbündnis, steht beides unten. Das Klimabündnis ist quasi ein Verein, der Arbeitgeber ist und das Bodenbündnis ist eines dieser großen Projekte im Verein Klimabündnis. Die Sigrid hat schon hergezeigt, die unterschiedlichen Bodenfunktionen. Ich möchte gar nicht auf die Einzelnen nur darauf eingehen, ich möchte nur betonen, dass es sehr wichtig ist, dass die auch alle gleichwertig zu sehen sind. Oft einmal hat man vielleicht den Eindruck, okay, die Flächenanspruchnahme für Wohnen und Infrastruktur oder die Lebensmittelproduktion sind wichtiger als andere Bodenfunktionen. Aber es soll hier einmal festgehalten sein, alles ist da als gleichwertig zu betrachten. Und das ist auch ein bisschen unser Fokus dann im Bodenbündnis, das bewusst zu machen. Das Bodenbündnis ist ein Verein europäischer Städte und Gemeinden. Es gibt uns in acht europäischen Ländern mit circa 280 Mitgliedern. Die Gemeinden, die im Bodenbündnis beitreten, sind eben dann ordentliche Mitglieder. Bei uns ist es so, dass wir in Oberösterreich 107 Städte und Gemeinden haben, die da Mitglied sind. Auch das Land Oberösterreich ist Mitglied im Bodenbündnis und es gibt noch zwölf assoziierte Mitglieder, wie zum Beispiel in Siedlervereinen, Landesobst- und Gartenbauvereinen, das Architekturforum Linz und dergleichen und zwei Schulen. Ja und was bedeutet das, wenn man dem Bodenbündnis beitritt? Es ist eine freiwillige Selbstverpflichtung, Bodenschutz zu betreiben und auch Bodenbewusstseinsbildung voranzubringen. Genau, sorgsamer, sparsamer Umgang mit Boden ist das Thema. Und was kostet es? Bis 10.000 Einwohner einen Mindestbeitrag von 100 Euro im Jahr. Also die meisten oberösterreichischen Gemeinden, wenn sie dem Bodenbündnis beitreten wollen, können da mit diesem Mitgliedsbeitrag rechnen. Und was steht dann dafür? Und da kommen wir schon zu den Angeboten und was sozusagen Sie in Ihrer Gemeinde initiieren können oder was ihr mit euren Schülerinnen und Schülern machen könnt. Zum einen haben wir verschiedene Beratungsangebote im Bodenbündnis. Wir können vor Ort kommen. Wir können euch sozusagen auch in Ausschüssen beraten. Es gibt diesen Bodencheck, den man online einmal ausfüllen kann, wo man zu verschiedenen Handlungsfeldern, die hier aufgeführt sind, einfach einmal schauen kann, wie steht denn die eigene Gemeinde da? Was sind Handlungsbereiche? Und kann man vielleicht das ein oder andere verbessern. Also was zum Beispiel vorher noch im Bereich Überschwemmungen aufkommen ist, das ganze Thema Erosionen, Naturgefahren und so weiter wird für die Gemeinden immer wichtiger. Ganze Wasserrückhalt auf der Fläche, Retentionsbecken, Sikamoten und so weiter wird immer größeres Thema in den Gemeinden und das sind durchaus Dinge, wo man mit einer vorausschauenden Planung und einer guten Planung vieles bewirken kann. Und ich werde nachher noch ganz kurz darauf zu sprechen kommen, wo man auch natürlich Biodiversitätsschutz betreiben kann, wenn man derlei Infrastruktur, die man als Gemeinde vielleicht sowieso anlegen muss, entsprechend auch naturnah gestaltet, vielleicht mit heimischen Pflanzen bepflanzt. Man kann durchaus auch überlegen, ein Bodenschutzkonzept als Gemeinde oder als Stadt ausarbeiten zu lassen. Das ist ein größerer, längerwieriger Prozess, der aber teilweise auch vom Land Oberösterreich gefördert wird. Und da werden dann wirklich diese vielen unterschiedlichen Anforderungen, die an den Boden gestellt werden, versucht zu bündeln, um da wirklich ein bisschen eine Handreichung für die Gemeinde zu entwickeln. Wie wollen wir mit unseren Böden umgehen und was sind die Fokuspunkte in den nächsten Jahren? Wie können wir unsere Böden schützen? Weitere Angebote in der Beratung, wie gesagt, wir können gerne in Ausschüsse, im Umweltausschuss, Infrastrukturausschuss und dergleichen, um dort einfach einmal das ganze Thema Boden, Bodenschutz und so weiter aufs Tapet zu bringen. Oft einmal ist man sich der Thematik vielleicht gar nicht so bewusst, wenn man da politisch auf der Gemeinde aktiv ist, was man da eigentlich für eine Macht hat und wie viel über Boden wir entscheiden können. zum Beispiel vom Land Oberösterreich eine Entziegelungsförderung. Es gibt das Gemeinde-Boden-Programm. Das sind zwei Förderungen, wo man zum Beispiel als Bodenbündnisgemeinde dann ein bisschen eine höhere Förderung auch abholen kann, in Anspruch nehmen kann. Es gibt eine Förderung zum Flächenrecycling, abgewickelt über die KPC. Und ganz aktuell gibt es zum Beispiel noch bis 23. Juni einen Call vom Biodiversitätsfonds für die Entziegelung von Böden und aber auch die gleichzeitige Wiederherstellung einer standardgerechten Biodiversität. Das sind Dinge, wo wir einfach dann, wenn Gemeinden Fragen haben oder wenn jetzt Privatpersonen Fragen haben, versuchen zu vermitteln und Informationen zu geben. Ich darf euch alle sehr herzlich einladen, einmal auf die Homepage zu schauen, bodenfreundlich.at und dort unter Netzwerk gibt es zum Beispiel eine interaktive Karte, wo man mal schauen kann, wo sind in Oberösterreich die Bodenbündnisgemeinden? Welche Gemeinden haben vielleicht schon an irgendwelchen Schulackerprogrammen teilgenommen? Welche Klimaackerstandorte gibt es? Welche Gemeinschaftsgärten gibt es in Oberösterreich, die sich da in diesem Netzwerk auch sozusagen integrieren. Und auch welche bienenfreundlichen Gemeinden, also welche Gemeinden gibt es, die schon was zum Thema Biodiversität auf den eigenen Flächen durchgeführt haben. Da kann man sich einfach ein bisschen durchklicken. Was wir euch dann gern zur Verfügung stellen, sind diverse Infobroschüren. Die kann man bei uns gratis bestellen. Bienenfreundlich Garteln, auch mit einem Fokus auf der letzten Seite, wie man eine heimische Wildblumenwiese fachgerecht anlegen kann. Gatteln ohne Gift, auch ein ganz wichtiges Thema. Es ist ja nicht nur damit getan, dass vielleicht im eigenen Garten heimische, standortgerechte Pflanzen wachsen, sondern es ist auch wichtig, dass man dann, wenn man vielleicht Artenvielfalt im Garten fördert, die dann nicht gleichzeitig wieder mit der Giftspritze fast als ökologische Falle zuerst anlockt und dann bekämpft. Bodenfreundlich Garteln kann man sich anschauen, ganz neu haben wir Broschüre, lebendige Vorgärten statt grauem Schotter, also was kann man tun, um diese Schottergärten vielleicht bestehende in einer gewissen Art und Weise zu revitalisieren und der Natur, der Biodiversität wieder zur Verfügung zu stellen oder auch schon Bewusstsein zu schaffen für die Häuslbäuerinnen und Häuslbäuer, was kann ich tun, um überhaupt keinen Schottergarten anlegen zu müssen, was sind vielleicht diese falschen Ideen und falschen Wünsche, die man an einen Schottergarten hat, die aber so nicht der Wahrheit entsprechen. Den Angebotskatalog, ich habe zuerst schon ganz kurz versucht herzuzeigen, entsprechen. Den Angebotskatalog haben wir zuerst schon ganz kurz versucht herzuzeigen. Auch den gibt es bei uns, wo einfach die ganzen Angebote von unserer Seite drinnen sind, die ihr als Pädagoginnen und Pädagogen, als Mitarbeiterinnen in Gemeinden, als engagierten Vereinen in Anspruch nehmen könnt. Es sind verschiedene Workshops drinnen, verschiedene Vorträge, die man dann einfach über uns buchen kann und die das große Thema Boden, Bodenschutz, aber auch teilweise Biodiversität versuchen abzudecken und euch zu vermitteln. Was gibt es noch weiter zum Ausborgen oder für Veranstaltungen? Wir haben zum Beispiel so einen Quizrat, das man sich bei uns ausborgen kann mit Boden, Bodenschutzfragen, Bienen- und Biodiversitätsfragen, also für Veranstaltungen in der eigenen Gemeinde, wo man eine gewisse Öffentlichkeitswirksamkeit hat, ganz lustig. Und das sind einfach dann immer wieder so sehr spannende Fragen, zum Beispiel, nachdem zuerst schon das Thema Regenwürmer war, wie viele Blätter können Regenwürmer in einer Nacht zusammenrollen und in den Boden ziehen als Nahrung bis zu 14. Das ist was, da sind Kinder zum Beispiel oft sehr erstaunt, dass so ein kleines Tier so stark ist und da so viele Blätter in einer Nacht in den Boden hineinziehen kann. Genau, wir unterstützen, wenn die Gemeinde ein Bodenfest machen will, wenn sie Vorträge, Exkursionen rund ums Thema Boden abhalten will. Da gibt es verschiedene Angebote von unserer Seite. Großer Fokus unsererseits natürlich Bildungseinrichtungen. Gibt es ja einen Spruch mit Hänschen und Hans. Also wir versuchen ganz, ganz stark wirklich da schon bei den Jüngsten anzusetzen, um einfach Bewusstsein zu vermitteln. Da gibt es in der Mitte sieht man einen Bienenkoffer zum Beispiel. Wir haben auch Bodenköffer. Da können Sie Lehrkräfte bei uns im Büro in Linz holen und dann selbstständig mit den Kindern etwas zum Thema Bienen, Biodiversität oder zum Thema Boden ausarbeiten. Gibt es in unterschiedlichen Altersgruppen, aber wir haben auch verschiedene Workshop-Angebote, wo Referentinnen und Referenten in die Schule kommen. Da haben wir zum Beispiel, wir begreifen Boden, was ähnlich ist wie das, was wir vorher schon ein bisschen bei der Secret Schwarz gesehen haben. Wir haben, wir begreifen Bodenleben, haben mehr Fokus auf die Bodenlebewesen. Wir begreifen Raum, wo man Dornen auszuzieht, wo man die Schülerinnen und Schüler durchaus ein bisschen das Thema Raumorten und Raumplanung ins Bewusstsein holen wollen und zum Beispiel auch das eben, wir begreifen unsere bunten Böden, malen mit Erdfarben. Wir haben auch verschiedene Gartenprojekte für Bildungseinrichtungen, zum Beispiel das Thema Klimaacker, wo man mit den Kindern, beginnend vom Kindergarten bis hin zur Schule, einmal das Thema aufgreift, was für unterschiedliche Ansprüche an den Boden stellen denn überhaupt Kräuter, stellen denn Pflanzen und dann einen kleinen Kräuteracker anlegt und dann im Herbst dazu meistens noch einen Baum pflanzt oder eine Ecke anlegt, damit die Kinder einfach ein bisschen das Thema ins Bewusstsein bekommen und auch wirklich hands-on quasi da dabei sein dürfen, selbst was umsetzen dürfen, sozusagen begreifen können, wie Boden funktioniert und was für Funktionen der Boden auch bringt. Wir dürfen auch Gemeinschaftsgärten in Oberösterreich betreuen. Es gibt auch eine Förderung, gemeinsam garteln. Also wer sozusagen Gemeinschaftsgarten neu initiieren will, gerne mal bei uns nachfragen, wie wir da unterstützen können. Wir haben auch Projekte mit Pfarrgärten, wir haben Projekte gemeinsam mit der Diözese und der Caritas, wo Pflanzen angesät werden, gepflegt werden und dann die Ernte im Herbst zum Beispiel karitativen Zwecken zur Verfügung gestellt wird. Das ist sozusagen auch ein bisschen mehr Nutzen der eigenen Gartenprojekte. Wir haben ein Biodiversitätsprojekt für Gemeinden, Bienenfreundliche Gemeinde nennt sich das in Oberösterreich, wo wir dreimal in die Gemeinden kommen und gemeinsam schauen, was ist das Potenzial in den Gemeinden, was für Ideen gibt es, um Biodiversität in der Gemeinde zu fördern, aber auch mit einem ganz starken Fokus, wie können Bürgerinnen und Bürger eingebunden werden, dann beim zweiten Termin mit einer Landschaftsplanerin oder einem Landschaftsplaner wirklich Gemeindeflächen konkret anschauen, um wirklich flächenspezifisch Ideen zu präsentieren, was könnte man dort tun, um einfach das Artenreichtum zu fördern und dann in einem dritten Termin nur schaut, wie konkretisiert man das, was möchte man die nächsten Jahre umsetzen. integrativer Bestandteil des Unterrichts im Fokus Pädagoginnen und Pädagogen. Wie kann ich im Schulgarten oder das Schulumfeld, wenn die Schule vielleicht keinen eigenen Garten hat, nutzen, um mit den Kindern da einfach Naturleben zu gestalten. Wir haben ein Webinar eben zum Schottergarten-Folder. Das wird in der KW21 stattfinden. Da sind wir gerade noch am Termin, also zum Koordinieren beziehungsweise Referentinnen und Referenten organisieren. Wir haben am 21. Juni bei der Landesgartenschau in Scherding einen Bodentag gemeinsam im Silo-Verein, wo alle herzlich eingeladen sind, vielleicht auch kleine Bodenproben aus den eigenen Garten mitzunehmen. Und ähnlich wie es die Sigrid Schwarz vorher kurz eben dargestellt hat, wie kann man denn relativ leicht analysieren, was für einen Boden habe ich zu Hause, kann man das da auch beim Bodentag bei der Landesgartenschau machen, beziehungsweise am 25. Juni ist dann der Bodenwassertag auch bei der Landesgartenschau, organisiert vom Land Oberösterreich, wo wir als Bodenbündnis auch wieder vertreten sein dürfen, mit ein paar Stationen. Genau, das war es in aller Kürze eigentlich, ein bisschen nur Schlaglichter darauf geworfen, was wir als Bodenbündnis da in Oberösterreich angeboten haben. Und ich darf mich alle sehr herzlich einladen, auf die Homepage zu schauen, eben bodenfreundlich.at. Einfach dort die nächsten Veranstaltungen zu finden, vielleicht den einen oder anderen Gemeindezeitungstext zu finden. Und ich glaube, auch mit Blick auf die Uhr und auf etwaige Fragen bin ich somit auch fertig und freue mich schon, wenn es Fragen und Folgetermine vielleicht in der einen oder anderen Gemeinde gibt. Vielen Dank Georg für diesen Einblick in die Arbeit des Bodenbündnisses in Oberösterreich und vielen, vielen Dank Sigrid Schwarz für diese Tour durch die Best Practices der Bodenbildung. Ich bin selber noch am Aussortieren, was ich gerade dazugelernt habe in dieser dichten Stunde. Und es war schon einiges. Ich mag kurz noch sagen, das ist jetzt, da sieht man jetzt, das was so wabbert, ist die Schluffraktion, Tonfraktion. Also dazwischen hat es weiter oben gewappert und da haben wir jetzt auch das ist der ton boden das sieht man auch das ist jetzt da unten so zum wabern ich wollte dazwischen nicht unterbrechen dass man nicht die aber das ist das was sie in der einen stunde tut und ich muss sagen ich habe eine riesfreude, was ihr alles macht und was für tolle Angebote ihr habt und ich muss dem Land Oberösterreich überhaupt den Lob aussprechen, also vor vielen Jahren auch schon mit der Renate Leitinger, die war da so eine Vorkämpferin und es gibt so tolle Produkte auch vom Land und eben das, was ihr jetzt macht, Georg, ein Riesenkompliment. Und ich habe eine ganz große Freude. Und es ist ja so, wenn man jung ist, ist man ungeduldig. Und ich war am Anfang der 80er Jahre, haben wir auf der BOKU den Arbeitskreis Biologische Landwirtschaft gehabt. Und Biobauern waren wenige Spinner. Und auf der Uni Biologische Landwirtschaft war völlig undenkbar. Und wenn man jetzt, niemand hätte damals geglaubt dass alle supermärkte bioprodukte haben und genauso mit dem boden es ist stand jetzt in den supermärkten schon die lebensmittel kommen vom boden so dass auch kinder in wien vielleicht daran denken und es tut sich was und ich bin so so froh georg über dich eure aktivitäten und dass das so in die breite geht und über alle die jetzt da sind also ja ich habe ich habe bisher schon in den chat geschaut ich habe in den chat gestellt den link von dieser broschüre die so gut finden dieser boden tiere broschüre den link von der österreichischen bodenkundlichen gesellschaft da war die anfrage ob unsere angebote die man dort haben an eine mitgliedschaft gebunden sind also wir überarbeiten gerade die homepage und und die Homepage wird hoffentlich besser in ein paar Monaten, aber das Wesentliche findet ihr drauf und ich setze mich immer sehr dafür ein, dass alles für alle zur Verfügung steht, auch füriedschaft, die kostet heiße 30 Euro und wir arbeiten alle ehrenamtlich und in der Freizeit und wir sind einfach froh, wenn wir das Geld haben, dass wir zum Beispiel die Homepage neu aufsetzen können und die Materialien zur Verfügung stellen. Also das ist zur österreichischen bodenkundlichen Gesellschaft. Ihr seht auf der Homepage dort dann einen link zu pet let's und auf diesen pet let's gibt es extrem viele materialien auch da haben wir vor auf der neuen homepage das so aufzubereiten dass man dann mit einer suchfunktion eingeben kann zielgruppe thema und da das noch gezielter findet aber so weit sind wir jetzt leider noch nicht was war was war sonst noch für fragen ja die ebot diese bodenkarte von der habe ich auch den link in den chat gestellt da kann man einfach draufklicken und schauen was in der gegend für Böden gibt in der eigenen Gegend. Ja, sonst bin ich gerne offen für weitere Fragen. Vielen Dank. Ja, dann ist jetzt... Ich habe noch kurz die Frage, nämlich Angebote und Mitgliedschaft. Ich weiß nicht, an wen das gerichtet war von uns beiden. Auch die Bodenbündnisangebote gibt es natürlich sozusagen ohne eine Bodenbündnis-Mitgliedschaft. Sie haben halt teilweise ein bisschen einen höheren Selbstbehalt. Man muss aber sagen, zu allen Angeboten, die sind sozusagen für euch als Endnutzerinnen wesentlich billiger, als sie tatsächlich kosten. Hintergrund ist eben das Land Oberösterreich ist Bodenbündnis-Mitglied und fördert alle diese Angebote, aber halt für Bodenbündnis-Gemeinden oder Schulen in Bodenbündnis-Ggemeinden etwas mehr als für andere. Aber alle Angebote stehen auch da für alle offen. Super, danke für diese Klärung und danke auch für das Zurverfügungstellen gleich dieser Links und dieser Ressourcen und Fundproben für möglicherweise eigene Bildungs- und Bewusstseinsarbeit zum Thema Boden oder auch die eigene Auseinandersetzung. Da kann man ja auch einiges lernen. Ich möchte noch aufrufen an alle, die dabei sind. Es gibt die Möglichkeit, jetzt noch Fragen zu stellen an Sigrid Schatz oder auch an Georg Wiesinger. Wenn Sie eine Frage haben, bitte Hand heben und Sie können mit uns sprechen. Im Chat gibt es eine Frage zum Thema Grönland. Vielleicht können wir da mal inhaltlich darauf eingehen. Sigrid, du hast über Grönland gesprochen und die Bedeutung als Kohlenstoffspeicher. Handelt es sich bei dem Grönland als Kohlenstoffspeicher um intensiv genutztes Grönland? Der Fragesteller ist davon ausgegangen, dass unter Grönland mehr CO2 gesteichert wird als unter Wald. Was kannst du uns dazu sagen? Diese, das sind Durchschnittsdaten in Österreich. Das heißt, das ist natürlich unterschiedlich, aber das ist der Wert, mit dem die CO2-Bilanz, die Kohlenstoff-Bilanz gerechnet wird und es ist somit ein durchschnittswert genaueres kann ich jetzt im moment nicht dazu sagen es ist dann noch eine frage anschließen oder möchtest du noch was anders ich habe da noch aus dem ja bitte schließ schließ zuerst die Frage an und dann gehe ich aufs nächste ein. Du hast in deiner Sequenz, was wir selber tun können zum Bodenschutz, auch die eigene Lebensmittelversorgung angesprochen. Also Wege zu verkürzen, auf das zu greifen, was in der Region ist und wenn möglich Bio. Das Bio war ein bisschen ein Klammer. Das hat bei mir die Frage gestellt, was spielt die Biolandwirtschaft eigentlich für eine Rolle jetzt für die Bodenqualität? Kann man sagen, dass Bio immer besser ist für den Boden oder wie stellt sich das dar? Aus meiner Sicht ist Bio eindeutig besser, weil die Artenvielfalt in der biologischen Landwirtschaft höher ist. Durch viele der Aktionen, vor allem der Humusgehalt, der Kohlenstoffgehalt in den Böden höher ist. Es gibt ein Stück ein bisschen ein Problem bei der biologischen Landwirtschaft. ein Stück ein bisschen ein Problem bei der biologischen Landwirtschaft. Das ist dadurch, dass der Einsatz von Pestiziden verboten ist, muss manchmal öfter befahren werden zur Unkrautbekämpfung. Das ist der einzige Punkt, wo ja der halt eine große Herausforderung bei der biologischen Bewirtschaftung ist. Aber aus meiner Sicht ist es eindeutig förderlich für die Bodenqualität, biologische Landwirtschaft. Und ich habe Bio deswegen in Klammer gesetzt, weil es es schlicht und einfach nicht alle leisten können immer. Also es ist besser regional zu kaufen und saisonal in erster Linie und wenn man es sich leisten kann, dann Bio. Deswegen habe ich das genauso bei der Kleidung. Ja bitte, Bio-Liberl, super wenn man mal eins hat und wenn man das dann auch weitergibt, aber es ist natürlich eine Kostenfrage und das war der Grund für die Klammer bei mir. Okay, danke für die Klarstellung. Ja, ich frage nochmal in unser Publikum hinein, gibt es von Ihrer Seite, von eurer Seite Fragen? Das ist aktuell nicht der Fall. Dann würde ich vielleicht noch mit einer kleinen Zwischenfrage anschließen. Sigrid, du hast mich natürlich ein bisschen angespitzt mit der Möglichkeit, noch ein Bakterium nach sich benennen zu können. In der Bodenkunde gibt es denn schon eins, das nach dir benannt ist? Nein, nein, nein. Ich bin nicht so... Vielleicht noch ein bisschen dazu zu sagen, ich habe meine Dissertation über Schwermetallgehalte im Boden gemacht. Ich habe dir eine österreichweite Bodendatenbank aufgebaut. Ich muss ja sagen, das war damals ein glückliches Zusammentreffen an Naivität, frisch nach der Uni und Begeisterung für die Bodenkunde. Ich habe mich schlicht und einfach nicht um die föderale Organisation des österreichischen Landes gekümmert und bin von Bundesland zu Bundesland, die Oberösterreicher waren da übrigens jene, die sehr bald bereit waren, ihre Daten zur Verfügung zu stellen. Und es ist mir wirklich gelungen, ohne Gesetz, ohne irgendwas, nur mit gut Zureden, eine österreichweite Bodendatenbank aufzubauen mit den Analysedaten alter Bodenzustandsinventuren. Und ich habe das dann ausgewertet und berechnet und also sozusagen referenzwerte für schwermetalle berechnet was sozusagen natürlich ist und ab wann man auch schon muss wann warum sind schwermetalle erhöht ich habe sehr viele sehr gescheite papier umgeschrieben und ich bin dann drauf kommen die landen in irgendwelchen schuttplatten und das war für mich mit ein grund zu sagen es ist ist ganz wichtig, das, was wir an wissenschaftlichem Wissen erarbeitet haben, das in eine Form zu bringen, die wir weitergeben können, sodass es alle verstehen. Und deswegen habe ich mich dann sehr in den letzten Jahren sehr auf die Bodenbewusstseinsbildung konzentriert, weil ich glaube, nur wenn viele Menschen darüber Bescheid wissen, dass Boden eine unwiederbringliche, kostbare Lebensgrundlage ist, nur dann werden unsere Böden geschützt. Ich habe jetzt auch noch meine E-Mail in den Chat geschrieben, weil es waren zum Teil Fragen nach konkreten Stundenbildern. Diese Stundenbilder, die gibt es auf den Padlets. Es ist allerdings vielleicht nicht ganz einfach zu finden. Das heißt, wenn jemand was will, was braucht, ich habe meine E-Mail-Adresse reingeschrieben. Also sagen wir, die ersten 20 Anfragen beantworte ich, wenn es darüber hinausgeht. Lässt das mein Zeitbudget immer zu. Aber wie gesagt, wenn es jemandem ein großes Anliegen ist, was zu wissen, unterstütze ich total gern, weil mir das ein Herzensanliegen ist. Dankeschön für das Angebot. Also Sie haben es gehört, bitte schnell sein und für den 1.20 gibt es die Chance auf persönliche Antwort und Bewertung. Gut, wir stehen vor einer zeitlichen Punktlandung. 19.30 Uhr haben wir uns vorgenommen, das ist es jetzt genau. Drum ist es an mir jetzt die Schlussworte zu sprechen. Herzlichen Dank Georg Wiesinger für deinen Beitrag, für den Einblick in die Arbeit des Bodenbündnisses. Herzlichen Dank Sigrid Schwarz für diese Tour de Force, für diese Tour durch die Best Practices des Bodenbündnisses. Für alle, die heute dabei sind, wir haben auch den heutigen Abend auf Video mitgeschnitten. Es dauert immer ein paar Tage, bis die bearbeitet sind und dann sind sie auf der Homepage der Volkshochschule Linz zum Nachsehen und Nachhören stehen sie dort zur Verfügung. Und natürlich auch gerne zum Weiter Teilen. Mir ist eine Sache noch wichtig zu ergänzen, zuerst in der Eile habe ich das nicht so genau erwähnt. Die Beispiele, die ich gezeigt habe, sind einerseits von, also sind fast immer Kooperationen und meistens Kooperationen von der österreichischen bodenkundlichen Gesellschaft mit dem Umweltbundesamt, mit dem Bundesamt und Forschungszentrum für Wald und mit der AGES und mit der BOKU zum Teil. Also es sind, es sind alles immer Kooperationsprojekte. Das ist mir noch ganz wichtig zu sagen. Ja, und das ist auch für mich eine Erkenntnis, die ich mir gerne vom heutigen Abend mitnehme, wie viele Menschen und Einrichtungen und Gruppen engagiert dran sind an der Bodenbildung in Österreich und an der Bodenbewusstseinsbildung in Österreich. Das macht natürlich Mut für die Zukunft. Ja, danke auch für die große Wertschätzung, die du unserer Reihe gegenüber gebracht hast, Sigrid. Danke, dass du darauf verwiesen hast, immer wieder die Querverbindungen gezogen hast. Wir sind da natürlich angewiesen auf engagierte Vortragende, die mitmachen und auch aus diesem Hintergrund nochmal herzlichen Dank an dich. Ich möchte verweisen auf den nächsten Abend, den nächsten Termin in der Reihe. Das wird am 29. April sein unter dem Titel Renaturierung vom Wort des Jahres 2024 zur Umsetzung der EU-Verordnung, EU-Renaturierungsgesetz in Österreich. Ein spannender Vortrag, würde ich sagen, aus der praktischen politischen Arbeit zum Thema Bodenschutz auf Europaebene und speziell in Österreich. Viktoria Werner wird diesen Abend geben. Sie ist Expertin für biologische Vielfalt und Naturschutz am Umweltbundesamt. Bitte seien Sie gerne wieder dabei. Ich habe Ihnen einen Link unter der Fülle der Links, die jetzt im Chat zu finden sind, habe ich Ihnen auch einen Link hineingestellt auf unsere gesamte Reihe Bodengut machen, wo Sie einen Überblick bekommen können über alle Termine, die uns noch bevorstehen. Es würde mich sehr freuen, Sie, Euch im Rahmen unserer nächsten Veranstaltungen wieder einmal zu sehen. Mir bleibt uns allen einen schönen Abend zu wünschen. Kommen Sie gut nach Hause oder seien Sie gut zu Hause. Und wie gesagt, vielleicht bis zum nächsten Mal.