Ja, hallo, genau, ich bin Elias Hirschl, ich bin Autor und Musiker, schreibe Romane, Hörspiele, Theaterstücke und wohne in Wien. Genau, ich gebe mal an dich weiter. Ja, hallo, ich bin Alexandra Koch, ich bin Autorin und Theaterpädagogin. Ich leite unter anderem auch Schreibwerkstätten für junge Menschen und schreibe hauptsächlich Drama für junges Publikum und auch für Erwachsene. Und ich heiße Therese Luise Gindelstrasse und bin in Oberösterreich aufgewachsen, lebe aber lange schon in Wien. Habe lange journalistisch geschrieben und schreibe in der Hauptsache jetzt fürs Theater und auch viel oft für junges Publikum. Genau. Und schön, dass wir das jetzt miteinander machen. Und wir starten dann gleich in die Besprechung und zwar in die Alterskategorie 14 bis 16. Und der erste Text, mit dem wir uns beschäftigen wollen, der Titel lautet Keine Sorge und wurde geschrieben von Maja Kerschner. Oder Normsung. Genau, das ist auch gleichzeitig, glaube ich, der Text von der jüngsten Person eingeschickt, glaube ich. Und genau, das ist ein Gedicht über die Chancen, Gefahren und vor allem Grenzen von KI und inwiefern KI und kreative Arbeit zusammenpassen kann, beziehungsweise was eine KI eben nicht an Kreativität erlangen kann vielleicht. Genau, ich fand es irgendwie sehr sauber gearbeitet, also wirklich sehr sauber gereimt. Es hat irgendwie eine sehr nette, positive, humanistische Message am Ende. Ich hake beim Ende vielleicht mal ein, weil ich mochte, dass das so ein Silver Lining irgendwie ist, also dass sie zuerst sich so ein bisschen den Gefahren widmet. Und was ich sehr, sehr gut gebaut fand von ihr, ist, dass die Menschen sagen zwar so, nein, nein, keine Sorge, aber zwischen den Seilen ist ja trotzdem eben die Sorge dann doch eingebaut, finde ich. Das kann man auch rauslesen oder konnte ich für mich rauslesen. Und das fand ich irgendwie schon eine Qualität auch vom Text, dass sie es schafft. Die Menschen sagen zwar keine Sorge, aber im Text steht dann trotzdem auch drinnen, dass sie sich sehr wohl auch ein bisschen schon Sorgen machen und darüber nachdenken, was könnte die Gefahr sein. Ja, die Frage, wo diese Sorge verortet ist oder so, ich glaube, vielleicht hängt es auch damit zusammen, dass es mit einer Vergangenheit einsetzt. Also quasi, wir blicken zurück auf eine Zeit, in der die KI eh schon anwesend und werktätig ist, aber wir uns noch keine Sorgen machen und dann findet irgendwann der Wechsel statt und es wird davon gesprochen, nein, nein, es liegt noch in der Zukunft. Also vielleicht haben wir noch die Chance, uns zum rechten Zeitpunkt Sorgen zu machen oder so. Vielleicht sehe ich darin auch irgendwie so dieses humanistische Element, also ergreife jetzt die Chance und handle Mensch oder so. Aber ich finde, und unbedingt möchte ich das auch wiederholen, ich finde es auch total sauber und gut gebaut und gut gemacht. Vielleicht am Ende, wenn da steht Mensch und Maschine im Einklang, im Gedicht, dann würde ich fast meinen wollen, dass hier eine Zusammenarbeit stattgefunden hat. Also das wird mir das suggeriert. Wie geht es da euch? Ich habe mal getestet, was passiert, wenn ich auf JGPT nachfrage, ein Gedicht in der Art zu kriegen. Und es ist ein bisschen ähnlich gebaut wie so klassische Gedichte einfach in die Richtung. Und ich wollte mir dann kein Urteil erlauben in die Richtung, aber ja, kann sein, dass das vielleicht so ein bisschen in Zusammenarbeit mit KI entstanden ist, aber ich weiß es auch nicht natürlich. Das wäre vielleicht auch so ein Mini-Kritikpunkt von mir, dass ich so fast, ich finde es so ein bisschen zu glatt fast manchmal, also weil es ja, es ist halt einfach ein sehr, sehr gut gearbeitet, sehr klassisches Gedicht Und ich finde es so ein bisschen zu glatt fast manchmal. Es ist halt einfach ein sehr, sehr gut gearbeitet, sehr klassisches Gedicht mit einer relativ guten Moral, die aber auch so sehr klar drinsteht irgendwie. Und dadurch ist es so ein bisschen sehr geradlinig, aber auch gut. Ja, vielleicht ist das jetzt ein guter Zeitpunkt, um das kurz so anzumerken. Eben, wir wollen jetzt alle diese Texte, die für uns auf der Shortlist gelandet sind, die wollen wir ja irgendwie im Ganzen verstehen und besprechen. Und das heißt, dann denken wir uns eben auch, dass wir Positives und Negatives und für uns Fragwürdiges, Interessantes hervorheben. Nur, dass das nochmal für alle gesagt ist. Gehen wir zum nächsten, oder? Ja, gerne. Das ist jetzt wirklich, steige ich gleich mal ein, weil das ist wirklich einer meiner absoluten Lieblingstexte in dieser Endauswahl. Ich habe Gefühle von Mariella Luna Berger, wichtig, Gefühle geschrieben, G-E-P-H-Y-L-E. Und für mich ist es einfach einer der kreativsten Texte in den ganzen Einsendungen, weil es ein irrsinniges Sprachspiel hat irgendwie. Es arbeitet sehr direkt einfach mit dem, also es geht eigentlich nur darum, dass jemand das Wort Hype an sich nimmt, irgendwie aus dem Bildschirm in den eigenen Körper überträgt, so lange zerkaut, bis das Wort Gefühle rauskommt dabei. Und ich liebe es einfach immer, wenn Texte sowas machen, die nicht, irgendwie ja, die so absolut nicht klassisch arbeiten, die so keine, keine genaue Handlung haben vielleicht auch. Und ich fand es dann beim nochmal Lesen aber eigentlich auch gar nicht so, also es ist auch nicht surreal irgendwie oder so zusammenhanglos, sondern es ist eigentlich eine relativ klare ähm wie soll man sagen, also nicht Handlung in dem Sinne, aber es ist ein relativ klares Bild, was entsteht. Einfach die Verarbeitung von so Reizüberflutung aus Nachrichten oder generell von Bildschirmen herkommend. Es gab ja auch irgendwie den sehr schönen Satz, vielleicht ist der auflackernde Bildschirm das nächste, was ich zu einem funkelnden Himmelskörper habe. Und ja, ich finde es einfach wunderschön gearbeitet. Extreme Liebe zum Spielen mit der Sprache. Ganz viele Wörter absichtlich falsch geschrieben, ganz viele Wortneuschöpfungen. Ja. Ja, mir ging es auch so. Ich mochte den auch sehr gerne, den Text. Musste ihn auch aber schon auch gut lesen, um oben auch reinzukommen. Aber das ist ja auch das Schöne oft an Texten, dass sie einem vielleicht, wie wir vorhin gemeint haben, glatt, das ist er nicht, aber das ist positiv gemeint. Ich mochte das auch sehr gern, dass sie so, was du vielleicht gemeint hast, dieses Klare oder was du versucht hast zu sagen, das ist halt so ein ganz konkreter Ausgangspunkt mit dem Bildschirm, aber entwickelt sich dann weg. Und das fand ich halt irgendwie voll spannend, dass so ein metaphysischer Begriff aber sehr körperlich, auf einer sehr körperlichen Ebene verarbeitet wird. Und das, als hätte sie wirklich so versucht, dass das Wort Hype, diese Buchstaben im wahrsten Sinne des Wortes so abzuschmecken oder abzutasten, eben durch den Mund. Durch das ist natürlich auch was sehr Sinnliches, was ich spannend fand. Und ja, ich mochte irgendwie so diese Reise, die man da so mitgehen kann, sowohl mit den Buchstaben H-Y-P-E, als auch in ihr, ihnen findet ja genauso eine Reise mit dem Zugang zu dem ganzen Wort statt. In ihr innen findet ja genauso eine Reise mit dem Zugang zu dem ganzen Wort statt. Genau, also das fand ganz genau verstehen will? Was wird geschluckt? Der Hype, die Zähne, die Buchstaben oder ist es eh die Verwandlung des einen ins andere? Und da geht natürlich was sehr, sehr Spannendes dann auf, weil nämlich, ich glaube, die Frage des Textes lautet ja dann, frisst mich der Hype oder verschluck ich mich an ihm? Also wer frisst wen? Und wer hat irgendwie wen in der Hand? Und diese Verunsicherung der irgendwie Hierarchie-Verhältnisse, das funktioniert. Und ich werde da auch sehr verunsichert. Und das finde ich sehr interessant. Hier mal kurz Punkt. Ich konnte auch nicht ganz sagen, zum Beispiel, ob das jetzt so, irgendwie inwiefern das eigentlich positiv oder negativ gemeint war oder beides wahrscheinlich irgendwie. Also man kann nicht wie man vielleicht auch digitale Inhalte dann so zu Fleisch werden fasst irgendwie. Aber ob das jetzt irgendwie schadet oder nutzt, kommt nicht klar rüber, muss aber auch nicht klar rüberkommen, finde ich. Ja, und auch was das Verhältnis von Gefühlen zu Gefühlen ist, habe ich noch nicht gelesen. Das stimmt ja übrigens auch so, ob jetzt Gefühle, also die Gefühle mit Ü und H, die sind, die jetzt hier gerade ersetzt werden vom Hype oder sind die Gefühle ein Teil des Hypes und somit gibt es auch was Positives am Hype, weil da besteht ja irgendwie daran, dass man Gefühle generiert zu so einem Objekt oder einer Sache. Genau, da könnte ich jetzt auch nicht, aber man muss ja Texte nicht zu 100% beantworten können. Und wie du eh schon auch gemeint hast, man wird auch durchaus verwirrt oder zum Nachdenken angeregt. Für mich überträgt es einfach sehr gut dieses Gefühl, eben diese völlige Erschlagenheit von viel zu vielen Nachrichten gleichzeitig, das kommt bei mir so rüber. Ja, gehen wir weiter, oder? Ja. Wir haben nämlich auch, das kann ich vielleicht durchscheinen lassen, wir haben sehr viele Texte sehr, oder ich will jetzt nichts über die Punkteanzahl verraten, aber es sind sehr viele Texte generell bei uns in der Endauswahl gelandet, so viel vielleicht. Also wir müssen sehr viele Texte innerhalb einer Stunde besprechen jetzt. Wir versuchen auch jeden so respektvoll wie möglich oder so ein bisschen Zeit zu geben, aber es sei uns verziehen, dass wir wirklich versuchen wollen, auch zu jedem zumindest irgendwas zu sagen. Somit landen wir bei der Viktoria Lösch und ihrem Text Hype Designs. sehr verknappter, sehr minimalistisches Gedicht und auch eines, der am, ich behaupte mal, eines der am spannendsten, formatiertesten Gedichte in den einzigen 11 Sendungen. Kann man vielleicht, wir haben vorhin drüber geredet, Sachen in die Kamera zu halten. Ich halte es mal in die Kamera. Also, genau, es ist irgendwie fast schon so dadaistisch, würde ich sagen. Mir hat es irgendwie sehr gut gefallen, obwohl ich fast noch weniger sagen kann, worum es ganz genau geht, aber halt am ehesten wahrscheinlich um so einfach generell Schnelllebigkeit. Es wirkt auch sehr gestresst irgendwie, einfach weil so sehr schnell Wörter nacheinander abgearbeitet werden, weil eine Uhr die ganze Zeit tickt, vielleicht auch TikTok tickt, das kann ich jetzt nicht ganz belegen, ob das damit gemeint ist. Aber genau, es transportiert irgendwie sehr schön diese ja, so diesen Stress von immer auf dem neuesten Stand sein müssen irgendwie für mich, so ein bisschen. Ja, ich mochte auch das Format und das ist ein bisschen dadaistische. Für mich hat es irgendwie da auch wie so eine Welle rein, also ich kann da irgendwie so eine Welle formal, also vom Format irgendwie auch da rein lesen. Und das wird auch das Wasser erwähnt und du versuchst den Kopf rauszustrecken und dich zu orientieren, wo bist du in diesem ganzen Hype. Und deswegen war es für mich auch irgendwie so sinnbildlich, als ob sie versucht hätte, vielleicht unterstelle ich das auch nur, auch optisch da irgendwie eine Welle reinzubekommen. Und auch der Hype ist wie so eine Woge, du das Tick-Tack der Zeit. Also es macht Stress. Gleichzeitig steckt für mich, glaube ich, schon TikTok drinnen, wo ja ganz viele von diesen Hypes auch so ihren Anfang nehmen, ganz oft. Und ich mochte auch sehr gern so zum Beispiel den Satz, es muss nichts sein, um ein Hype zu sein. Was so das Unberechenbare von einem Hype auch anfängt. Und plötzlich ist er da und alle liken es und finden es toll. Und am Ende fragt man sich oder fragt sie sich auch, warum hat man dem Ganzen jetzt eigentlich so viel Raum gegeben? Was war denn jetzt wirklich so toll daran? Das fand ich ganz schön. So endet es dann aber nicht. Also es ist der vorletzte Satz und der letzte, da wird dann so eine Erklärung nachgereicht. Es reicht das Tic-Tac-Toe zum Hype. Und da frage, was ist das? Also das war eine Band. Das ist vor allem ein Spiel. Und es ist ein Spiel. Und es ist ein Spiel. Und beides wird anders geschrieben. Und daran habe ich mich aufgehängt und habe gegoogelt, nichts Schlimmeres gemacht und bin da auch nicht fündig geworden. Wie ging es da euch? Da bin ich auch, ich habe vor allem an das Spiel, dieses Tic-Tac-Toe-Spiel, das ich kenne, gedacht. Natürlich auch an die Band, ich habe aber nicht geschaut, wie man das jeweils schreibt. Und bin da auch jetzt nicht so wirklich zu einem Schluss gekommen. Ob das vielleicht was ist, was einfach für Sie ein Sinnbild für etwas ist, was wir jetzt vielleicht nicht fassen können. Genau, die ganz letzte Zeile kann ich jetzt auch nicht ganz klar interpretieren. Was ich aber schön fand, war die vorletzte Zeile, die Es muss nichts sein, um ein Hype zu sein. Es gab generell bei den Einsendungen sehr viele Texte, die, glaube ich, sich mit der Frage auseinandergesetzt haben, was bleibt nach einem Hype irgendwie? Oder was ist so die, also quasi wenn dieser Rausch vorbei ist oder so, was bleibt dann übrig? Und in dem Fall ist es relativ klar beantwortet, quasi so, es ist, oft muss auch gar nichts drin stecken, also so oft bleibt gar nichts übrig, weil auch von vornherein gar nichts drin war, irgendwie so, ist zumindest, was ich so ein bisschen da mitlese. Also ich weiß nicht, vielleicht dahingehend, es reicht das Tic-Tac-Toe, ist irgendwie so streng genommen braucht man nichts, um das-Tac-Toe, ist irgendwie so streng genommen braucht man nichts, um das zu befühlen, sondern es ist irgendwie der Hustle an sich oder der Stress an sich oder so, aber so ganz klar kann ich es jetzt auch nicht sagen. Also gerade die Phrase genommen als quasi Dada-Phrase, es reicht das Dada. Vielleicht. Ja, voll. Oder also, weil weiter oben verwendet sie es ja auch. Und da steht, warum wollt ihr genau dem so viel Platz geben? Tick, tack, toe, Mut zur Lücke. Und wenn ich jetzt, also da dachte ich, aber das ist vielleicht eine sehr weit ausgeholte Theorie, wenn man dieses Tick, tack, toe hat, versucht man ja den Platz, diese Lücken mit etwas zu füllen. Sie sagt aber Mut zur Lücke. Und dann kann man vielleicht denken, es reicht das Tick, tack,-Toe hat, versucht man ja den Platz, diese Lücken mit etwas zu füllen. Sie sagt aber Mut zur Lücke und dann kann man vielleicht denken, es reicht das Tic-Tac-Toe im Sinne von, es würde auch reichen, den Mut zur Lücke mal zu haben. Aber mir ist klar, dass das von mir schon sehr weit in eine Interpretation Aber das wäre schon ein schönes Bild, weil Mut zur Lücke legt auch nahe, dass man eigentlich verliert dann. Also wenn man irgendwie das nicht ausfüllt, überlässt man es dem anderen. Genau, aber es bleibt so. Es muss nicht alles ausgefüllt werden, sozusagen. Genau, aber dahingehend auch so ein bisschen der Druck, wenn ich das jetzt nicht ausfülle, bin ich dann allem hinterher oder irgendwie komme ich nicht mehr mit oder so, vielleicht. Mut zum Verlieren. Also im Sein. Achso, Mut zum Verlieren. Also Mut zum Verlieren. Ja, dann vielleicht wirklich. Das fand ich auch schön in einem Text, der später kommt, ist glaube ich auch irgendwie sowas Richtung, ich wünsche mir Langeweile. Das finde ich schon immer schön, wenn so ein bisschen Verweigerung auch von irgendwie dem ständigen Ich wiederhole immer wieder das Wort Stress, mir fällt gerade kein anderes rein, aber halt dieses Druck. Hamsterrad oder was, genau, ja. Sollen wir weitergehen? Ja, voll klar. Wir sind jetzt nämlich bei der Altersgruppe 17 bis 20 angelangt schon. Und wir haben jetzt als Ersten haben wir, glaube ich, genau, muss ich kurz hinblättern, Korallen in Silber von Mira Böhm. Das war eine Kombination auch mit Fotos, glaube ich, die auch dazu waren, die wir aber gar nicht bewerten sollen, wurde uns gesagt, glaube ich. die auch dazu waren, die wir aber gar nicht bewerten sollen, wurde uns gesagt, glaube ich. Ich habe es trotzdem so zusammen gelesen oder so als gemeinsames eingeschicktes Kunstwerk. Und ja, es ist ein relativ knappes Gedicht, relativ dichtes Gedicht auch über die Haare meiner Mutter eigentlich oder über in Kombi mit den Fotos ein bisschen Familienverhältnisse, glaube ich. Und es sind irgendwie sehr schöne Wortschöpfungen auch drin. Es ist irgendwie eine TZ-Zeit später. Es ist auch, genau, Spinnenwebenhaare. Es ist irgendwie sehr sprachverliebt, auch was ich schon mochte. Also ich weiß nicht, ob ich es als Gedicht bezeichnen würde, aber ich fand es eigentlich einfach sehr mutig und schön auch, was ich schon mochte. Also ich weiß nicht, ob ich es als Gedicht bezeichnen würde, aber ich fand es eigentlich einfach sehr mutig und schön auch, dass so ein intimer, ganz, ganz einfacher Moment eingefangen wird und dass das Thema Hype jetzt nicht so fett gedruckt sozusagen herkommt, sondern dass es halt so einen Hype von, ja, ich muss mir die Haare färben, weil ich darf ja nicht irgendwie mein Alter zeigen, zeigt und dass es so dazwischen ist und ja, ich muss mir die Haare färben, weil ich darf ja nicht irgendwie mein Alter zeigen, zeigt und dass es so dazwischen ist. Und ja, ich gebe dir recht, ich mochte schon zum Teil auch diese vielen Wortschöpfungen. Mir waren es tatsächlich aber zu viel. Für mich ist es so, ein paar von denen finde ich toll, die regen mich zu was an und ich habe Bilder dazu. von denen finde ich toll, die regen mich zu was an und ich habe Bilder dazu. Aber für mich war es auf einen so kurzen Text, waren für mich wahnsinnig viele Metaphern oder so bildliche Zusammensetzungen. Das hat für mich dann schon fast so ein bisschen eine Distanz als Leserin, für mich persönlich, aber das ist Geschmackssache. Für mich war es einfach so, dass es mich dann schon wieder ein bisschen distanziert hat, dass so in jedem Satz eigentlich sogar mehrere von diesen Hörtern vorkommen. Ja, auf jeden Fall reichhaltig. Auf kleinstem Raum, ich würde das irgendwie so eine Impression nennen wollen. Und auf kleinstem Raum fühle ich mich wie in einem total opulenten Kuchenbuffet. Und da ist ein Törtchen und dann ist da die Tarte und dann ist da der Strudel und der Kuchen und die Schokolade. Und was ich damit meine ist, da ist einfach eine große Lust und eine große Kompetenz im Servieren von sehr delikaten Wörtern am Werk. Das will ich auf jeden Fall festgehalten haben. es berührt mich, dass wir es hier mit so einer Anti-Hype Liebeserklärung an die Mutter ja irgendwie zu tun haben. Also nochmal, du bist schön. Genau, das war sehr schön. Es ist eigentlich auch, genau, obwohl es so voll mit Wörtern ist, es ist sehr ruhig eigentlich trotzdem, also so inhaltlich von dem, was es beschreibt, weißt du, wie du gemeint hast, also so einen einzigen recht intimen Moment eigentlich. Im Vergleich zu anderen Texten auch ist es eher so ein sehr ruhiger Moment einfach. Vielleicht auch ganz ein schöner Gegensatz. Es ist inhaltlich ein bisschen minimalisiert, aber dafür ist das Tortenbiffier eröffnet gleichzeitig sprachlich. Also es ist auch ein schöner Gegensatz eigentlich. Ja, sind wir. Dann haben wir von Lian Polzer. Ähnlich minimalistisch. Das Gedicht Wer war je da? ist, habe ich jetzt nicht kontrolliert, aber ich behaupte mal, die kürzeste Einsendung. Ein sehr knappes Gedicht, ein sehr minimalistisch gebautes Gedicht. Und eben, was ich glaube ich auch vorher schon mal angesprochen habe, diesmal sehr klar über die Frage, was bleibt nach dem Hype übrig? Was bleibt überhaupt da? Es ist interessanterweise auch wieder so eine Vane-Metapher, die vorhin auch schon mal drin war. Und ja, also der Hype bisschen so als eigentlich in dem Fall sehr bedrohliche Welle, die alles überrollt irgendwie. Und halt auch wie schnell sowas aus dem Nix oder aus einzelnen Beschwerden vielleicht anwachsen und außer Kontrolle geraten kann. Weißt du ein bisschen, was ich da mitnehme? Ja, also für mich, ich mochte die Bilder, die da entstehen, sehr gerne. Es ist für mich so ein unaufdringlicher Text, der so ganz bescheiden einfach Fragen stellt, auch Mut zur Lücke hat und einfach so ein bisschen Platz lässt, um zu reflektieren. Und ich finde so Tanzen auf flüchtigem Boden war für mich so der Inbegriff von einem Bildfinden für Hype. Also man feiert was, aber der Boden ist nicht zuverlässig. Der kann jeden Moment auch wieder aufhören. Das finde ich ein ganz tolles Bild. Und er schreibt ja irgendwie so, also für mich weiß ich auch so, dass es in so wenigen Worten so viele Themen sind. Also das ist eh schon angesprochen, so Vergänglichkeit, Schnelllebigkeit, der Sinnfass des Lebens. Und man zerf das ein bisschen mit. Und er schreibt ja ein Echo ohne Ursprung. Und für mich ist der Text tatsächlich ein Echo ohne Ursprung und für mich ist der Text tatsächlich ein Echo mit Ursprung, wollte ich noch sagen. Mochte ich echt gerne. Ja, alles das, was ihr gesagt habt und vielleicht noch die Frage nach den Bildern. Also der Hype tritt hier auf in einer Wellenbewegung, ist als Licht anwesend und war einmal ein Klang. als Licht anwesend und war einmal ein Klang. Was ich genau damit sagen will, weiß ich nicht so genau, aber ich habe das Gefühl, da wird eben mit sehr einfachen und sehr wenigen Mitteln versucht, diesen Tanz um eine leere Mitte oder auch die dazu notwendigen Ingredienzien irgendwie vorzustellen. Der Boden, das Licht, der Klang und schon wieder vorbei. Aber findest du, dass das so ein bisschen zu viele Metaphern dann sind? Ich finde es eigentlich auch schön, dass das alles drei Wellenbewegungen sein können. Eigentlich total unterschiedlich, aber eben alles in Form von Wellenauftritt. Licht und Klang. Eben so Wasser, Licht, Klang. Wasser. Doch, ich finde es auch interessant, vielleicht sind es eher die Formulierungen der Fragen. Doch wem gehört das Licht? Das würde ich mich vielleicht gar nicht fragen. Und ich würde mich, glaube ich, auch nicht fragen, wer bleibt, wer war je da? Das sind ja Fragen nach Menschen, oder? Ah, vielleicht geht es darum. Also was ist das Verhältnis von diesen Wellenbewegungen und den Menschen? Vielleicht auch so, wie viel Tiefgang irgendeine wie viel Tiefgang eine soziale Gruppe hat oder so vielleicht irgendwie wie viel ich kann es nicht formulieren wie viel man wie tragfähig Hype als Fundament für Freundschaft zum Beispiel ist oder für irgendwie so Verlässlichkeit auf Menschen oder besser grüße ich es gerade nicht hin, glaube ich. Für mich war auch dieses, wer war je da? Ich habe es so ein bisschen aufgefasst, wie, also, ist man überhaupt da, wenn man nicht dabei gewesen ist beim Hype sozusagen? Also war man dann überhaupt da, wenn man nicht dabei war? So habe ich es auch so ein bisschen gelesen, muss ich sagen. Diese letzte Frage. Ja, also vielleicht nicht nur die Wellenbewegungen, sondern auch die Frage danach, was macht das mit einer Solidargemeinschaft, wenn sie in diesen Hochs und Tiefs funktioniert oder eben nicht funktioniert? positiv Beispiel, die zusammenhaltenden Taylor Swift Mengen nach dem abgesagten Wien Konzert zum Beispiel. Fand ich ein sehr schönes Beispiel von gleichzeitig eine Hype Menge auf eine Art, die aber auch irgendwie alle sehr lieb zueinander waren. Ich weiß nicht, egal, fällt mir dazu ein. Na gut. Ja, interessant auch immer, man kann über die kürzesten Texte immer auch sehr viel reden. Ja, eben, weil er lässt halt auch wirklich viel Platz für eigene Interpretationen, für Fragen. Ja. Gut, dann kommen wir zum Text, beziehungsweise zur Audio-File, die wir von Sophie Asanger bekommen haben. Genau, das ist die einzige Audio-Einsendung, die ich zumindest… Oder reine Audio-Einsendung, also wir haben noch ein Audio, aber da kam auch der Text von der Sophie, kam nur die Audio. Ah ja, stimmt, genau. Und heißt Mitgegangen, Mitgefangen. Yes. Und heißt Mitgegangen, Mitgefangen. Yes. Ist wirklich sehr klassischer Poetry-Slam-Text eigentlich oder so Spoken-Word-Text. Hat auch das Zeitlimit von drei Minuten. Also geht sich auch auf internationalen Bühnen gut aus. Und genau, ja, ist ganz cool. Also arbeitet ganz cool mit Refrains, mit Wiederholungen, fast wie so Popsongs funktionieren und glaube ich auch so am ehesten zum Thema Druck, der von Trends ausgelöst wird und was eben auch in ein paar anderen Texten auch noch vorkommt, dieses eigentlich möchte ich lieber meine Ruhe haben oder eigentlich möchte ich lieber einfach normal mich auf das Menschsein belassen können und nicht in Form von ständig was Neues kaufen müssen oder ständig irgendwelche visuellen Ansprüche erfüllen oder so. visuellen Ansprüche erfüllen oder so. Und ich finde es halt auch cool, dass es als einer der wenigen Texte eben die Möglichkeit genutzt hat, dass man es als Audio einschicken kann. Also es ist auch eine gute Performance, weil man es auch einfach mitkriegt, wie es vorgetragen wurde. Ich wollte auch ganz sagen, ich finde, sie macht es richtig gut mit Tempowechsel, mit Lautstärken, Unterschieden, ist sehr emotional dabei, holt da irgendwie, finde ich, oder ich habe mich da gut abgeholt gefühlt von dem und ich finde es auch super mutig, das so zu machen und fand auch, dass da der Rhythmus drinnen war, du hast eh schon Musik angesprochen, ich fand es nicht nur wegen dem Rhythmus und dem Sog musikalisch, sondern auch, weil sie ja so Themen aufgreift und immer wieder dann einbringt, aber auch variiert, also wie man ja auch so musikalische Themen variieren kann. Zum Beispiel, dass die Tränen die Jacke tragen, die KI befragen und nicht über fehlende Diversität beklagen. Und das verändert sich aber, das hat eine Entwicklung im Text, weil zuerst stellt sie sich die Frage, dann merkt sie so, oh mein Gott, das mache ich ja auch gerade. Also das entwickelt sich so ein bisschen weiter und das fand ich sehr schön, dass sie das nicht nur wiederholt, sondern eben wie so Motive, die sie leicht verändert und variiert. Das fand ich sehr schön, dass sie das wiederholt und dass sie das Ganze dann in so eine Marathon-Metapher packt oder Marathon-Rahmenbedingung, wo für mich auch das Mitläufertum irgendwie drinnen steckt, auf eine gewisse Weise, was ja auch zu so einem Hype gehört. Und dann entstehen auch so spannende Sätze wie Lebt dein Leben wie einen Spaziergang und nicht wie einen Marathon. Und es kommt ja auch dieses Laufen-Thema immer wieder vor. Und das passt, finde ich, auch. Es hat sich sehr schlau gebaut, finde ich, den Marathon mit diesem Stress und diesem Druck, was wir heute schon öfter hatten im Zusammenhang mit dem Hype. Aber auch, dass es dich so zum Mitlaufen irgendwie zwingt, dass du ja nicht einfach vermeintintlich nicht einfach beim Marathon stehen bleiben kannst und sagen kannst, hier höre ich jetzt auf, das war es für mich, also im übertragenen Sinne. Vielleicht zum Geisterfahrer, wie Sophie Asanger das dann nennt. Also Geisterfahrer als eine Option irgendwie aus dem Marathonverständnis auszusteigen. Das andere, positiv konnotiertere dann dieser Spaz entgegenkommt, dadurch, dass es eine Performance ist, hat es eine große Glaubwürdigkeit. Klar, Stimme, Sound, Rhythmus, ich darf es hören in ihrer Geschwindigkeit, in ihrer Vehemenz, in ihrer Sachtheit. In ihrer Vehemenz, in ihrer Sachtheit. Ich darf verstehen, denen alle ihren Marathon laufen, sondern eben in einer Eigenständigkeit zu sein. Und ich würde sagen, dass dieser Beitrag auf jeden Fall unter allen Einreichungen insofern sehr eigenständig ist, weil er eben wie wie gesagt, als einziger, als nur Audiobeitrag gekommen ist. Ja, genau. Und weil du sagst, wo sie so versucht, wie mit dem Spaziergang eben was dagegen zu setzen sozusagen. Ich finde, es hat eben sowas für mich wie so ein Manifest schon fast, so für das Leben im Jetzt und für diese Eigenständigkeit, diese Individualität, die sie auch am Ende nochmal anspricht. Ich meine, es ist ganz schön, ich selbst zu sein, so ganz vorsichtig sagt sie das. Ja, und eine Kunst nennt sie es auch. Ich zu sein ist eine Kunst. Genau, also es sind diese schönen Momente, wo sie das so ein bisschen versucht zu sagen, Moment, Moment, Moment. Es endet auch sehr schön entschleunigend dafür, dass der Text ja extrem schnell gesprochen ist auch eigentlich oder sowas total drängendes hat die ganze Zeit und voll, ja, cool kombiniert. Gehen wir zu Siehst du von Elena Veith, Veith, glaube ich. Ups All King Blättern Der war Den fand ich spannend in Kombi mit dem, den wir als allererstes besprochen haben, mit dem Keine-Sorge-Text, weil ich den nämlich auch, und das soll wirklich nicht negativ klingen, sondern einfach nur, er ist sehr gängig durchgereimt einfach. Also es sind einfach sehr klare, saubere Reime. Es sind sehr eben so AABB-Struktur irgendwie oder zwischendurch auch mal ein bisschen anders. Aber was ich finde, was sich bei dem richtig gut ausgeht, ist einfach, dass der rhythmisch total gut funktioniert, dass der tempomäßig total gut funktioniert. Vielleicht auch fast ein bisschen wie der Text, der vorher eben, den wir gerade besprochen haben, man kriegt sowas Drängendes automatisch irgendwie mit, dadurch, wie er geschrieben ist, wirkt das sehr schnell und sehr drängend, weil sich alles so direkt aufeinander in einer, ich weiß nicht, ich kriege es gerade nicht besser hin, eine sehr schnelle Fließbewegung sich da irgendwie ergibt. eine sehr schnelle Fließbewegung sich da irgendwie ergibt. Ja, und auch wieder die Frage, bei der wir schon mehrmals waren, was bleibt nach dem Halb? Ja, ich finde es ganz schön, dass Elena so als Gegenangebot zu Propaganda-Poesie bietet. Das fand ich ein sehr schönes Bild irgendwie. Also überhaupt diese vorletzte Strophe, wenn man es so nennen will und vielleicht ist es nicht das Was, sondern vielmehr das Wie. Vielleicht geht es hier nicht um Propaganda, sondern mehr um Poesie. Dann mochte ich so viele Zeilen mochte ich auch sehr gerne. Das ist auch ein Text, also ich hätte mich wirklich sehr gefreut, wenn wir da Audiofile dazu gehabt hätten, weil ich glaube, dass der vorgelesen total gut funktionieren kann. Vielleicht, ja, vielleicht kann man den mal als Video online stellen. Mhm. Ähm. Ja, also tatsächlich spannend, wie das gelesen werden würde. Also ob das mehr aus diesem Marathonsprech herauskommen würde für Elena selber oder ob es irgendwann einen Abbruch dieses Marathonsprechs geben würde hin zu einem, weiß ich nicht, Verweile doch. Ja, würde mich auch interessieren. Auf jeden Fall. Und dass das voller Rhythmus ist, das halte ich für eindeutig. Also dass es, du hast es als ein Vorwärtsdrängen bezeichnet. Das ist sehr befriedigend, rhythmisch verfasst. Das ist irgendwie richtig angenehm zum durchlesen. Ich kann nicht mal ganz genau, aber ich glaube auch vielleicht, weil es so mit Wiederholungen arbeitet, also weil es auch immer mit dem irgendwie eben ganz oft alles, ganz oft ja einfach so Listenform auch irgendwie ein bisschen benutzt. Schauen wir jetzt, wie liegen wir denn in der Zeit? Wir hatten vorhin 30 Minuten. Also ich glaube, ich glaube, ich finde, wir sind perfekt in der Zeit. Voll, ich glaube, wir haben da eh noch genug. Wir sind auch schon beim letzten Text von der zweiten Alterskategorie und zwar beenden wir die mit Fieberland von Thomas Wintersteller und das war eine der auch gar nicht so oft eingeschickten Kurzgeschichten. Kurzgeschichten und eine sehr gewalttätige Kurzgeschichte, also eine Geschichte, die irgendwie so ein bisschen fast schon so zukunftsdystopisch erzählt, wie irgendwie eine Vergiftung in der Gesellschaft stattfindet, die glaube ich auch so einfach sprachinduzierte Vergiftung quasi oder was ich lese als so irgendwie sich sehr schnell ausbreitende Hass und Hetze und ja, wie das so in blanker Gewalt ausarten kann beziehungsweise in dem Fall wirklich in so einer Art von geschilderten Bürgerkrieg fast. Und ich muss gestehen, ich war am Anfang so ein bisschen skeptisch, weil es irgendwie gleich so sehr so kriegsgeschichtenmäßig irgendwie ist und dann habe ich das Gefühl gehabt, das muss irgendwie gerechtfertigt werden, wenn man so drastische Bilder nimmt und ich fand es dann aber eigentlich eh dadurch gerechtfertigt, dass es halt so sich so ein bisschen liest, wie halt wie Hassrede und Hetze im Internet einfach außer Kontrolle geraten kann. Oder wenn man irgendwie so im Kopf hat, dass Facebook-Shitstorm-Sachen zum Teil halt wirklich so für weltweit, manchmal für Kriege verschlimmert haben oder was das für reale Auswirkungen haben kann, finde ich es eigentlich super umgesetzt. Ja, also der Hype wird hier mal nicht als modisches oder kurzlebiges Phänomen verstanden, sondern als etwas extrem massiv Gefährliches von ganz anderen Konsequenzen und Dimensionen, die auf Leib und Leben hinzielen. Das Gift als Massenwahn, als Massenbegeisterung, als Kriegsbegeisterung, als ein völliges Abdriften, das auch gar nicht so festgemacht werden kann, eben ein Echo ohne Anfang. Es war plötzlich das Gift in der Luft, so geht es. Also der erste Satz lautet, da war Gift in der Luft. Also der erste Satz lautet, da war Gift in der Luft. Massenpsychose quasi statt hat, würde ich darin sehen, dass das Ich, das hier erzählt, kein moralisierendes, dem irgendwie außen, also gegenüberstehendes, heroisches Ich ist, das quasi nicht dem Wahn verfällt, sondern im Gegenteil, wir haben es mit einem Ich zu tun, das Teil des Wahns ist. Also wir dürfen auch als Lesende damit eintauchen in eine, und vielleicht ist Begeisterung das falsche Wort, sondern einfach in ein Abtauchen in eine plötzliche neue Realität, in der das Gift in der Luft ist. neue Realität, in der das Gift in der Luft ist. Und ich würde sagen, dadurch, also überraschenderweise am Ende, sehr plötzlich kommt die Wendung, dass da vielleicht doch ein Widerstand stattfindet. Dass da, und das legitimiert dann sozusagen rückwirkend auch den Text, also dass der existiert, dass das festgehalten werden soll, wie es zustande kam, dass es zustande kam, dass da ein Wahn war, dass dem sozusagen irgendwie Einhalt geboten werden soll. Also das Ich artikuliert sich am Ende dann doch als im Widerstand seiendes. Und aber dass es das nicht von Anfang an ist, gibt mir als Leserin auch irgendwie die Möglichkeit in die Hand, mich selber da hinein zu imaginieren. Eben nicht als eine, die von Anfang an eine super Person sein müsste, sondern als eine, die der Entwicklung fähig wäre. Und das finde ich sehr besonders. Es versucht halt dieses Mitläufertum irgendwie voll darzulegen irgendwie. Ich habe es am Ende gar nicht so als Widerstand, sondern eher so fast schon so quasi so, jetzt ist eigentlich eh alles zerstört und kaputt und dann halt wirklich nur noch so ein bisschen als Warnung eben, ah ja, das ist draus geworden, so ein bisschen. Also ja, wobei von daher schon Widerstand, aber halt quasi eigentlich, wenn es schon viel zu spät ist. Oder eigentlich nur so. Ja, es ist alles verloren. Wir können nur noch es sozusagen dokumentieren. Aber jetzt habe ich dir das Wort weggenommen. Nein, überhaupt nicht. Ich habe nur zugestimmt. Alles gut. Nein, ich stimme euch da in ganz vielen Sachen. Aufgrund von Zeit würde ich es jetzt nicht nochmal wiederholen. Ja, vollestens. Wann nicht einfach weiter. Genau, wir sind bei der ältesten Alterskategorie. 21 bis 25 Jahre. Und, was ist jetzt die Reihenfolge? Ja, wir beginnen mit Anwendung eines Luxmeters in der Morgendämmerung von Lara Rachbauer. Sogar eigentlich ein noch längerer Titel. Ah nein, doch nicht, aber Morgen ist in Klammer geschrieben. Deswegen Anwendungen eines Luxmeters in der, der in Klammer Morgendämmerung. Und Paris, genau. Doch, das war der Untertitel, oder? Das steht oben. Ah, Paris am Anfang, sorry. Ja, komplett, ich kann nicht lesen. Genau, es ist irgendwie so eine extrem surreal aufgelöste Dinnerszene, auch sehr knapp, auch sehr minimalistisch geschrieben irgendwie. Und ich weiß nicht, es ist einfach was, was ich total gerne lese irgendwie, also es macht mir einfach extrem Spaß sowas zu lesen, weil es irgendwie eigentlich nur so ein Bild richtig schildert, dass sie halt irgendwie bei einem Dinner sind, ein Kellner irgendwie die ganze Zeit chaotische Sachen macht, gleichzeitig ist es dann irgendwann in einem Zug, glaube ich. Aber auch in Paris. Und es ist weder klar, wo es stattfindet, noch in welcher Geschwindigkeit die sich alle bewegen. Alle haben irgendwie auch Doppelrollen. Der Kellner macht irgendwie sehr viele Sachen gleichzeitig. Ja, die sind doch auf Drogen. Genau, oder irgendwie sowas. sehr viele Sachen gleichzeitig. Ja, die sind doch auf Drogen. Genau, oder irgendwie sowas. Und ein sehr schöner Schlusssatz mit Der Kellner brät seinen Fang über dem Teelicht, teilt das Filet mit dem Wolf, ich rätsele roter Faden oder Nasenbluten. Und ich finde das fast, einfach den Text auch schön zusammen, gibt es da überhaupt einen roten Faden, oder ist es irgendwie so durch wild Jackson Pollock mäßig durchgesprenkelte Motive irgendwie, aber ich mochte ihn sehr, auch wenn ich nicht ganz sagen kann, was er will. So, aber vielleicht auch gar nicht. Ich glaube auch, er will jetzt gar nicht so viel, muss er ja auch nicht, aber für mich ist es eher wie so eine Atmosphäre. Ich finde da total eine Atmosphäre aufgebaut. Und dadurch habe ich ein bisschen das Gefühl, als wäre man dabei gewesen. Oder jeder kennt vielleicht solche Momente. Das finde ich schön, das ist so eine Momentaufnahme. Man sitzt mit Freunden, wo in einer fremden Stadt es pulsiert. Man nimmt die Energie von einer Stadt auf. Dann, ja, du sagst Drogen. Ich dachte, so ist es vielleicht einfach wie Alkohol bereits geflossen, vielleicht auch beides, wir wissen es nicht, aber dadurch entstehen halt auch diese Splitter, die sich zusammensetzen aus Momenten, das kennt man ja vielleicht auch, der eine Moment bahnt sich ganz, ganz stark in die Erinnerung und der andere zieht eher vorbei, den hat dann der Freund links von mir oder rechts von mir eher mitbekommen und ich mochte einfach so stark, dass es so eine starke Atmosphäre aufbaut, wo ich mitgehen kann. Ich mochte aber auch, dass es gleichzeitig so ein Humor drin steckt. Also sowas wie die Flasche steht noch, der Kellner auch. Oder auch so ein kleines Bild wie Lächeln mit kleinen Augen. Ich finde, da konnte ich mich einfach gut hineinversetzen. Ich glaube, das kennt auch so jeder. Man ist noch müde oder jetzt schon wieder müde und trotzdem macht man die Nacht vielleicht durch, aber die Augen sind schon sehr klein. Also ich finde, der Text baut mir einfach sehr, kommt mir sehr entgegen mit so einer Stimmung, die er mir baut, damit ich da auch mich ganz gut reinfühlen kann. Ja. Punkt mal, erstmal. Ja, genau. Ich wusste es nicht, aber jetzt weiß ich es. Ein Luxmeter ist etwas, mit dem man Licht misst, oder? Genau, ich wusste es auch nicht. Und dann fällt auch noch das Reizwort Paris und da habe ich das Gefühl, ja, das ist Impressionismus in Sprache. Ja, das ist Impressionismus in Sprache. Also wir setzen uns mit Wahrnehmungssplittern hier auseinander. Wir sind mit dem Lichteinfall, mit dem kaleidoskopischen Wahrnehmungsmodus um viel zu spät Uhr früh, wenn es rosarot wird und wenn wir eigentlich müde, aber immer noch rauschig sind. Damit sind wir beschäftigt. Und diese Stimmung, finde ich, wird hier in ganz einnehmender und glaubhafter Weise umgesetzt. Die Doppelung Lux, weil natürlich auch ein Wolf vorkommt. Irgendwie habe ich das schon aus das Tier rausgelesen, aber Erfüll. Ja gut, dann wandere ich weiter. Wir sind bei Abbiegungen von Carla Lorenz. Und wieder eine der wenigen Kurzgeschichten, eine sehr, trotzdem eine sehr lyrische Kurzgeschichte irgendwie und vor allem auch eine, also eigentlich auch wieder ähnlich vom Grundgefühl her, sage ich mal, also weil es auch nicht ganz klar ist, wo es spielt, wie es spielt, wann es spielt und es ist halt eine Liebesgeschichte wo es spielt, wie es spielt, wann es spielt. Und es ist halt eine Liebesgeschichte halb im Bett, halb im Fluss. Die ProtagonistInnen auch Sticks und Orca, auch beide irgendwie mit Wasser verbunden. Und ich weiß nicht, ich fand es einfach eine sehr liebevoll erzählte oder ich habe, oder meine Interpretation ist, es liest sich so ein bisschen wie so eine Geschichte von vom ersten Mal irgendwie so ein bisschen und sehr sehr ja, sehr, sehr mir fallen keine Wörter ein, sehr feinfühlig, sehr liebevoll erzählt einfach, ja. Ja. Für mich ist es so, wenn ich so jetzt unbedingt auf das Thema Hype zurückkomme oder einen Schluss finden möchte, wäre es für mich wie so eine Gegenwelt, die entworfen wird, also eine Blase, die man sich so schafft, wo man versucht, diesen Hype und diesen Stress und dieser Welle irgendwie so zu entgehen. Muss man aber auch gar nicht unbedingt direkt in Bezug finden zum Thema Hype. Weil es ist einfach irgendwie so schön, der Text entschleunigt auch so. Es ist so, als würde sich der Zeit entziehen auch so ein bisschen. Und man hat auch das Gefühl, Sticks oder Sticks, ich weiß nicht, wie man es ausspricht, will ja am liebsten eigentlich, dass gar nichts passiert, will am liebsten ja nicht mal das Bett verlassen, will einfach diese Nähe spüren zu diesem Menschen Orca und uns die Kala entwickelt, da finde ich auch so eine ganz eigene Sprache, wodurch noch diese Blase, die sie da kreiert, noch verstärkt eigentlich und es passiert nichts. Und das fand ich wahnsinnig angenehm beim Lesen, dass man eher zuschauen kann, sieht man jetzt Staubfäden oder an manchen Tagen muss man die Staubfäden auch gar nicht benennen. Es ist so ein, du musst einfach gar nichts tun. Das fand ich irgendwie sehr schön als Gegenangebot zum Hype. Und mochte die Sprache ganz gern, die da so dahin wabert, wie der Staub. Es ist auch sehr so auf Bewegungen, Berührungen so sehr, sehr, sehr taktile Sachen beschrieben, was ich jetzt auch, also was auch einfach selten ist, ehrlich gesagt, also weil fast immer eher so visuelle oder oder hörbare Sachen beschrieben werden, eher so, aber dass wirklich sehr viel auf so Tastsinn gelegt wird, also erzeugt einfach einen extremen Sog beim Lesen auch. Ja, es passiert nichts, aber es passiert auch alles und es passiert vor allem ganz viel Oh, 10 Minuten. Es passiert auch ganz viel Sorge, dass dieser Augenblick, der doch verweilen sollte, dass er nicht verweilt, dass irgendeine Art von Abbiegung genommen wird und diese Liebesblase unter Wasser sofort wieder passé wäre. Und diese Auseinandersetzung mit Liebe, mit Berührung, mit beieinander bleiben können, obwohl es weitergeht und obwohl Abbiegungen auch was Schönes sein können. Ja. Ich weiß nicht, wie ich den Satz zu Ende sprechen will, aber ich wollte ihn jetzt so gesagt haben. Das ist auch so ein Text, der wirklich schwer inhaltlich zusammenfassbar ist irgendwie und das ist meistens ein gutes Zeichen, wenn man irgendwie, ja, wenn man es gerne liest, aber jetzt nicht so linear zusammenfassen kann. Ja, auch eher so atmosphärisch, mehr als Plot-basiert. Ja, voll. Ah, wir sind bei... Sind wir weiter schon? Ja, wir haben... Dann fahren wir weiter zu Judith und Clara Musil. Ah, danke, weil ich habe es in der falschen Reihenfolge, glaube ich. Mit Was ist der Hype? Ah, danke, weil ich habe es in der falschen Reihenfolge, glaube ich. Mit, was ist der Hype? Ja, es ist so ziemlich die einzige Dialekteinsendung, die es gab. Und ja, es ist einfach irgendwie ein sehr lustig geschriebener, auch weitestgehend dadaistischer Text über, was Hype ist, zum Thema Sachen inhaltlich zusammenfassen. Ich weiß gar nicht, was da wahnsinnig viel inhaltlich zusammenfassen gibt. Es ist einfach irgendwie eine sehr sprachspielerische Auseinandersetzung mit dem Wort Hype auch einfach. Ganz viel Hyper-Hyper. Ich bin gehypt. Also auch in was man es alles verwandeln kann irgendwie. Witzigerweise aber auch wieder Wassermetaphern. Irgendwie kommen überall Wassermetaphern vor und am Ende ein Bild von einer Ente. Da wollte ich auch noch mal ganz kurz ganz viel, eine der wenigen wirklich weirdly formatierten Sachen. Ja, ich weiß nicht, ich mochte den irgendwie, aber ich kann auch nicht ganz sagen, was er soll irgendwie oder von was er genau handelt. Aber ich weiß nicht, ja. Aber das ist ja vielleicht genau das auch, dass man es beim Hype ja auch oft nicht weiß, was er soll. Und ich finde, der Text sticht nicht nur heraus, weil er der einzige im Dialekt verfasste Text ist, sondern es gab die meisten Einsendungen, und das meine ich jetzt total wertfrei, waren ja oft dystopisch oder sehr nachdenklich, haben sehr viel hinterfragt, was ist denn der Hype, was ist denn der Sinn dahinter? Und der sticht halt für mich auch dadurch heraus, weil er das Ganze so mit der Leichtigkeit und dem Humor eher anpackt und das fand ich auch irgendwie erfrischend, ganz einfach muss ich sagen. Und es Humorvolle ist sehr authentisch, wir haben hier nicht nur den Text, wir haben hier auch eine Audio bekommen und die beiden, ich nehme es an, es sind die beiden, sprechen sie auch gemeinsam ein und haben dabei auch, ich würde es fast Klangcollage nennen, das sind ja auch im Hintergrund, hört man auch das Wasser und eine U-Bahn habe ich mir aufgeschrieben und Enten natürlich auch. Dann gab es so einen Handysound. Also da haben sie ja zusätzlich noch eine Ebene der Geräusche aufgebaut, was ihnen wahrscheinlich so irgendwie die Assoziation eines Hypes mitbringt. Aber für mich war es so, dass durch diese Absurdität und durch diese absurden Sprachbilder auch eben dieses Phänomen Hype ad absurdum geführt wird. Das war für mich so ein bisschen das, was für mich am meisten hängen ge Assoziation habe ich dazu, die Hype bin so laut und so. Also es ist einfach ein sehr, sehr lustvoller, verspielter Text und geht für mich daher das Thema Hype einfach leibernd ad absurdum, wenn aus dem Hype aber happy in the Lord, dishappy wird. Inhaltlich hat es gegen Ende, würde ich sagen, schon eine große Ernsthaftigkeit, wo das Erleben vom kalten Wasser, also so eine Empfindung dieser Welt des Hypes irgendwie gegenübergestellt wird. Also da findet das Echte irgendwie im Wasser statt. Gegenüber dem Hype. Diese kurze Gegenüberstellung, die sehr ernst wird plötzlich, löst sich dann am Ende wieder auf in einem Witz und den möchte ich jetzt auch noch gern sagen, löst sich dann am Ende wieder auf in einem Witz und den möchte ich jetzt auch noch gern sagen, weil da wird dann formuliert, gescheiter wär's, der Hype bleibt im See und findet dort sein Ente. Und damit ist alles wieder in die Ironie überführt und das ist schön. Ich bin einfach generell immer Unterstützer von Ende-Ente-Witze. Das kann man nicht falsch machen, glaube ich. Wir leben uns ja auch schon sehr schnell dem Ente. Wenn ich mich nicht verrechnet habe, sind wir eh beim letzten Teil. Ich habe den nur in der falschen Reihenfolge gehabt, deswegen war ich ein bisschen verwirrt. Genau, wir sind bei Lass uns gewöhnlich sein von Elena Sato. Ist dafür vielleicht sogar ein bisschen zu lang, aber ich würde es trotzdem dem Poetry Slam Genre ungefähr zuordnen, weil es auch sehr auf so eine Spocken-Wörth-Art halt so rhythmisch geschrieben ist und vor allem eben auch so auf eine Art unregelmäßig gereimt, die einfach nahelegt, dass der zum Auf-der-Bühne-Sprechen gedacht ist. Oder hätte ich jetzt zumindest so. Und auch wieder Wassermetaphern. Irgendwie zieht sich das komplett durch. Und ich fand die aber als Einstieg vor allem ganz cool, weil es eben von der Kindheit weg eben so von Stein zu Stein springen im Fluss und heute eher so quasi unfreiwillig im Fluss getrieben werden von Trend zu Trend. Und hier fällt am Ende eben auch der Satz, den ich vorhin schon mal zitiert habe, quasi so, das fäll ich nicht mehr ganz im Kopf, aber quasi so, mehr oder weniger, ich möchte Langeweile oder ich will eigentlich wieder Langeweile haben. Und irgendwie finde ich das schon auch so einen schönen Moment, dass ich durch mehrere Texte jetzt gezogen habe, eben so ein bisschen so Plädoyer zu Entschleunigung und einfach auch so bah, lasst mich einfach in Ruhe so ein bisschen. Genau, ja, ich fand den ganz schön. Ich fand diese von Stein zu Stein Springen oder halt eben so gezwungenermaßen so ein bisschen, das hat auch so was Drängendes, dass man halt eben so gezwungenermaßen so ein bisschen, das hat auch so etwas Drängendes, dass man irgendwie so dazu gezwungen wird, so ein bisschen die ganze Zeit mitzuhüpfen. Was gab es noch? Ja, mir ging es auch so, ich habe auch beim Lesen habe ich es total gesprochen gehört in meinem Kopf, also drum, mir ging es auch so, weil du gesagt hast, spoken word, also mir ging es auch ganz stark so bei dem Text. Und auch dadurch, dass es eben nicht so nach Reimschema gereimt ist, sondern eher unregelmäßig gereimt, hat das auch so einen Zug bekommen. Und ich fand das aber voll schön, dass es so unregelmäßig gereimt ist. Und mir hat es so gefallen, das klingt jetzt vielleicht blöd, aber mir ging es so, dass ich wirklich dachte, das ist jetzt nicht so, ah cool, Haus reimt sich auf Maus, sondern ich hatte das Gefühl, dass das echt lange überlegt wurde, wann ich den Reim einsetze und wo und wieso, also mit welchen Worten. Ich fand das irgendwie sehr sch so viel möglich ist, dass ich das immer ganz gern mochte. Und das haben ja auch einige Texte, dass es was Körperliches ist, wenn das ins Spiel gebracht wird. Und wie hier eben dieses sehr konkrete von Stein zu Stein hüpfen, fand ich auch ganz schön als konkreten Ausgangspunkt, um dann so ein bisschen mehr in die gedankliche Ebene zu kommen. Fand ich ganz schlau gebaut eigentlich. Und auch so Sätze wie Fand ich ganz schlau gebaut eigentlich. das Neue, das Neue, das Neue, sondern es ist auch voll okay, wenn man mal, oder kann auch schön sein, wenn man es sozusagen bereits den Status der Langeweile erreicht hat, weil dann sind diese flatternden Schmetterlinge sind dann robuste Tiere. Das fand ich einen sehr schönen Vergleich, dass das auch durchaus was Gutes sein kann, wenn es nicht immer der neue Trend daherkommt, sondern einfach mal auch Ruhe und Langeweile einkehren darf. Ja, ich hätte es einfach einen Essay genannt, aber ich finde es total interessant. Und jetzt, wo ihr das gesagt habt, so will ich es mir auch sehr gerne als etwas Gesprochenes vorstellen. Das ist mein erstes. Und zweitens, alles das, ich glaube, ich finde das sehr eindeutig, dass da das Schnelle, das Unzufriedene einer Möglichkeit von Langsamkeit und auch Langeweile entgegengesetzt wird. In den Bildern wiederum scheint es mir da doch Verbindungen zu geben, weil nämlich das Hüpfen von einem Stein zum nächsten ist zunächst einmal das Bild für Langsamkeit und dafür, dass das Gewohnte hoffentlich nicht gefährdet wird. Und dann wird dasselbe Bild quasi umgelegt und es ist dann der Hype. Also da findet eine klare Gegenüberstellung einerseits statt, andererseits vermengt sie sich in den Bildern. Hat vielleicht auch was mit dem ganzen Wasser zu tun, dass mitunter die Dinge ineinander übergehen. Das hat mich nur noch beschäftigt an diesem Text. Mir ist eine winzige Sache noch aufgefallen, muss ich jetzt nochmal in allen anderen Texten durchschauen, ob das stimmt, aber ich glaube, dass das der einzige Fall ist, von wo jemand tatsächlich einen spezifischen Hype nennt. Mit den Schuhen. Ja, weil so ganz konkrete Hype-Beispiele eigentlich fast nie vorkamen, sondern Hype oft so als sehr ja halt immer so allgemeine irgendwas, Bewegungen, so allgemeiner Druck oder allgemeines Mitläufertum. Aber eigentlich kamen selten ganz konkrete Beispiele vor, für was war denn eigentlich mal ein Hype, ein spezifischer oder sowas. Also bei der KI ein bisschen, bei der KI wird es ein bisschen angesprochen. Genau, mit KI wird es, ja stimmt, das ist schon ein anderes Beispiel. Und sie hat aber eben speziell Turnschuhe oder die spezifischen weißen Turnschuhe als Beispiel. Stimmt, du hast meine Theorie völlig zunichtig gemacht. Das ist ja immer das andere Thema. Aber ja, voll, genau. Aber ja, das ist ja das Spannende. Man kann dann immer auch noch was dagegen halten. Ja, voll. Aber ja, jetzt wäre es natürlich super, wenn wir noch alle Texte jetzt noch so großzügig noch einmal über alle sprechen. Aber wahrscheinlich sind wir dann auch am Ende. Ende und Ende. Ende, yes. Wir haben sehr viel Stress, sehr viel Druck, sehr viel Wasser und sehr viel Wunsch nach Ruhe und Langeweile. Und im Hier und Jetzt sein, das hat sich auch sehr oft wiederholt. Oder dieses Sinnliche, eben so, dass der Körper, wie bis sich im Jetzt spüren, wie auch beim kalten Wasser. Genau. Ja, wir hatten sehr viele schöne Texte insgesamt auch dabei. Ja. Und dafür bedanken wir uns auch, dass wir so schöne Texte lesen durften. So viele davon. Ja. Danke. Dankeschön. Vielen Dank. Danke.