Hallo, wir sind heute die Ski Works, die bei Hut Up ist von DorfTV. Wir dürfen heute eben Fragen ziehen aus dem Hut und so eben unsere Organisation und uns selber ein wenig beschreiben. Und die Startlist einfach einmal mit der ersten Frage. Los geht's! Und das ist eben folgende. Bitte stelle dich, euch und eure Organisation vor. Okay, Magdalena, wie du schon gesagt hast, also mein Name ist Susanne Steckerl. Ich bin seit drei Jahren in der Geschäftsführung der SkiWorks und die SkiWorks ist eine unglaublich tolle Organisation in Oberösterreich. Wir ermächtigen und ermutigen ganz viele Frauen in Oberösterreich, dass sie bessere Berufschancen haben und unterstützen und helfen, dass sie sich besser qualifizieren, dass sie vielleicht technische Berufe anstreben, wo sie einfach gut verdienen, besser verdienen und auch die Kinderbetreuung unter Not bringen. Wir haben in Oberösterreich insgesamt fünf Standorte, vier in Linz und einen in Everding. Und da passiert eine Menge. Da haben wir von den Mädchen in die Technikprogramm, wo junge Mädchen die Schulabbrecherinnen sind, eine berufliche Perspektive kriegen, aber auch ein Frauenberufszentrum, wo es um Wiedereinsteigerinnen geht, die man dabei begleiten, dass nach der Kinderpause oder wenn sie einen biografischen Flüchtlingshintergrund haben, auch hier die Chance haben, dass sie gezielt wieder besser in den Arbeitsmarkt reinkommen und ganz ganz viel breites Programm noch, unter anderem auch die Silver Girls, für Frauen wie mich, über 50, wenn es darum geht, dass ich vielleicht so mutig bin und in die Selbstständigkeit gehen will und ich traue mich noch Gründen in dem Alter. Aber auch wenn ich sage, ich brauche neue berufliche Perspektiven, ich will mich verändern, was kann ich denn tun, was gibt es denn für Möglichkeiten, dann sind sie genau richtig bei uns. Oder Magdalena? Ganz genau, weil ich bin nämlich die Projektleiterin von den Silver Girls und da darf ich eben ganz tolle Programme und Referentinnen einfach auch kennenlernen und dazu ermutigen, dass bei uns eben auch Workshops halten und unsere Frauen und Kundinnen eben einfach da Tipps und Tricks mitgeben. Frauen und Kundinnen eben einfach Tipps und Tricks mitgeben. Und einerseits haben wir da auch den Female Business Mingle am 9. Mai, den dürfen wir diesmal im Wissensturm machen und der unterstützt uns auch DorfTV, voll fleißig mit Video und da kommen eben einfach 100 Frauen und mehr zusammen und dürfen eben im Wissensturm einfach von der Kino Daniela Ullrich und eben auch so Topic Talks besuchen, wo sie sich eben um Finanzvorsorge, Unternehmertum und eben auch für die berufliche Aufqualifizierung einfach nur weiterbilden oder weiter Wissen aneignen dürfen und austauschen und netzwerken. Toll. Ja, das heißt, die Frage haben wir soweit. Ich glaube. wir sind nämlich schon eine große Truppe, wirklich einige Frauen, die bei uns beschäftigt sind. Wir sind insgesamt 68 Frauen und drei Männer, die wir in unserem Team zusammengefasst haben und ganz viele, wir schaffen so an die 700-800 Frauen im Jahr, die durch unsere Organisation wieder mehr berufliche Chancen haben. Jetzt ziehe ich mal in die nächste Frage, dann schauen wir mal, was da so Spannendes kommt. Magdalena, welche Veränderungen braucht es auf politischer Ebene, um echte Gleichstellung zu erreichen? Nicht einfach, die Frage. Nein, die ist nicht einfach, die Frage. Wenn das nämlich so einfach wäre, dann wäre das wahrscheinlich auch schon passiert. die Frage. Wenn das nämlich so einfach wäre, dann wäre das wahrscheinlich auch schon passiert. Für mich ist ganz wichtig, dass einfach eben die Gleichstellung zwischen Mann und Frau einfach ersichtlich wird. Also das einzige, was ich dazu wirklich dazu sagen kann, ist, dass nicht nur alleine das wichtig ist, dass die Frauen gefördert werden, sondern dass der Blick einfach von Männer und Frauen in die Gleichberechtigung geht. Das ist so mein Zugang. Wie das aber funktionieren kann, das hoffe ich, dass das irgendwer sich gut einfallen lässt. Oder wie siehst du das, Susanne? Absolut. Ich bin total bei dir. Finde ich toll. Die Politik und die Frauen. Ganz genau. Dann ziehe ich die nächste Frage. Oh. Okay. Was bedeutet wirtschaftliche Unabhängigkeit für dich persönlich? Wirtschaftliche Unabhängigkeit bedeutet echt eine Menge. Also ich habe da persönlich auch eine Geschichte dazu, weil ich einfach feststelle als Frau, sobald du in unserer Gesellschaft Kinder kriegst, du bist benachteiligt. Also wir haben Opportunitätskosten, diese Eingliederung dann wieder in den Arbeitsmarkt, dieses Ungleichverhältnis, das war auch bei mir spürbar. Wie ich meinen Sohnemann gekriegt habe, wie der Low-Ends auf die Welt gekommen ist, habe ich auch mal ein paar Jahre nicht Vollzeit arbeiten gehen können. Ich habe mein Pensionskonto vernachlässigt und finanzielle Unabhängigkeit ist so wichtig für uns Frauen. Und ich kann noch alle ersuchen, bitte schaut drauf, rechtzeitig, dass ihr es habt, wenn ihr es braucht. Und es ist anstrengend und man muss sich auf vier stellen, aber man darf nicht locker lassen, weil Magdalena, du weißt das, wir haben ganz viele Frauen, die jetzt zu uns kommen und sagen, wir könnten jetzt eigentlich in Pension gehen. Wir haben das Alter und die Pensionsmonate gesammelt, aber wir können uns das nicht leisten. Hauptsache ein Job für uns, dass wir nebenbei noch arbeiten gehen können. Und das ist beinhart, weil es ist etwas anderes, wenn ich es freiwillig mache und ich gezwungen werde, dass ich arbeiten gehe, nur in der Pension, dann ist es echt bitter. Deshalb ganz eine wichtige Thematik. Genau, das wird eben auch bei vielen Business-Mängeln gut besprochen. Und dann schauen wir mal, welche Frage wir für die Magdalena da vorbereitet haben. Okay, wie kann Empowerment konkret aussehen im Alltag und in der Arbeitswelt? Also das nehme ich ehrlich gesagt auch von mir mit, weil ich habe zwei Jungs und für mich ist das ein ganz wichtiger Punkt, dass ich da auch wirklich darauf schaue, dass auch die Jungs einfach verstehen, was das bedeutet für uns Frauen oder was wir auch in unserem Leben eben, also was Frauen eigentlich auch alles machen können, also dass man da keine Einschränkungen hat. Empowerment selbst ist für mich einfach ganz viel das Netzwerken, dass sich Frauen und Männer unterstützen, dass Frauen sichtbar werden, dass sie sich weiterentwickeln können, dass sie auch ihr Leben so genießen können wie jede Person. Das ist für mich einmal ganz stark das Empowerment. Dass man es in der jüngeren Generation auch wirklich gut weiterbringt. Weil das ist die Generation, die mir sonst eigentlich den Weg ebnet. Das heißt, deine Jungs, die werden schon geprieft, dass die Mama sagt, schaut einmal auf die Mädels. Ganz genau. Das ist sicher der beste Zugang. Schaut einmal auf die Mädels. Ganz genau. Ja, super. Sehr fein. Das ist sicher der beste Zugang. So, dann die nächste Frage. Liebe Susanne, welche strukturellen Hürden begegnen Frauen heute noch immer im Berufsleben und wie verändert sich das im Alter? Ja, so schon, wie ich es gerade angesprochen habe, die Hürden verändern sich wirklich, wenn, sobald Kinder im Spiel sind, ist einmal auch so eine Hürde, das was so unglaublich schade ist in unserer Gesellschaft, weil wir brauchen Kinder und wir haben einen unglaublichen Auftrag als Frauen, wenn wir als Frauen Mütter werden, dass wir für die Gesellschaft einen riesen Beitrag leisten. Und der Beitrag wird auch gering gewertschätzt in der Gesellschaft. Das stelle ich immer wieder ganz stark fest und das ist das, was ich echt bitter finde, weil wir so viel leisten und es ist irgendwie nie genug. Und der Trend, der jetzt gerade herkommt, diese Tradewives, Frauen zurück an den Herd, wenn wir dann in Pension gehen und wegen den Männern und wegen den Kindern daheim geblieben sind, kein Pensionskonto, kein ordentliches haben und dann bestraft werden für das, was wir in der Gesellschaft viel zurückgeben. Ganz genau. Und dann auch immer die Pflege im Alter. Care-Arbeit. Genau. Das nächste Thema, wo wir dann wieder hineinschlittern in die nächste Verantwortung, weil wir Frauen halt auch sehr sozial sind und auch das erkennen, wenn es zum Helfen ist, wer steht als erstes auf. Wir Frauen zeigen immer gleich auf und schauen, dass wir helfen können. Ja, genau. Ja, Magdalena, dann stelle ich noch eine Frage aus dem Zauberhut. Das ist eine schöne Frage. Welche Emoji beschreibt am besten deinen Arbeitsalltag? Ich glaube, da fällt mir sofort der Emoji mit den Sternen in die Augen ein. Also immer schon durch den. Das Teufelchen. Das Teufelchen. Nein, mit den Sternen im Auge. Auf jeden Fall. Ja, das stimmt aber. Ich glaube, ich kann eine echt unterstreichen. Das ist echt, die Magdalena ist eine, die total motivierend ist bei uns im Team. Weil es oftmals echt hart zum Arbeiten ist und schon so eine Down-Phase da ist. Und die Magdalena kommt immer freudestrahlend ein und bringt eine ordentliche Portion Motivation mit. Dankeschön, sorry. Dankeschön, cool. Ja genau. So, nächstes. Was muss sich in der Arbeitswelt ändern, damit Frauen 50 plus nicht übersehen, sondern gezielt gefördert werden? Was sind beispielsweise übersehene Qualitäten? Die Fragen sind richtig auf mich zugebastelt. Ich bin eine Frau über 50 und ich kann echt davon berichten. Das Publikum und Magdalena, du bist ja auch noch recht jung, aber 50 Jahre heißt wirklich für Frauen was, wenn man in die Menopause kommt. Und diese Veränderung, diese Wechselveränderungen, heißt auch dann was im Alltagsleben, weil man da einfach vielleicht oft nicht so ausgeschlafen ist, weil man nicht gut schlafen kann, weil man Hitzewallungen hat, weil man emotionale Rollercoaster immer wieder durchläuft. Und es ist diese Zeit keine einfache. Wobei man hätte ja andererseits diese Freiheit, die Kinder sind schon vielleicht größer geworden, man wird wieder unabhängiger und hat so viele Möglichkeiten und Chancen und man hat ja noch Lust auf Arbeiten. Und schon mit der Menopause, manche sind da schon eingeschränkt und auf das finde ich, müsste man im Arbeitsalltag auch viel mehr Rücksicht nehmen und schauen, dass die Frauen, und das würde ich mir echt wünschen, Arbeitstätigkeiten lange machen können, ohne dass sie extrem belastend sind, dass sie auch gerne mit 65 Jahren arbeiten gehen, weil wir dürfen ja jetzt schon bis 65 arbeiten gehen. Die Reform hat uns ja das ermöglicht. Und man soll es nicht negativ sehen, man soll es auch als Chance sehen, dass ich in der Zeit mein Pensionskonto nochmal richtig auffetten kann. Dass ich dann echt auch was in der Tasche habe, wenn ich in Pension gehe. Aber es soll auch schaffbar sein. Und genau das ist die Schwierigkeit, wo wir schon Unterstützung brauchen in der Wirtschaft. Da gebe ich dir vollkommen recht. Dass man wirklich Spaß hat dann trotzdem in der Pension. Genau, es sollte nicht so schwer sein. Genau. Und ich kann mir das noch nicht vorstellen, aber wenn man in der Pension ist, dann finde ich das auch nett, wenn man so eine Leidenschaftenrate, was man da ausüben kann, wo das dann auch wirklich gut passt. Und wo man dann vielleicht auch ehrenamtlich noch sagt, da bin ich noch dabei und arbeite trotzdem noch weiter, obwohl ich schon in Pension gehen könnte. Genau. Und wir haben ja eigentlich das Thema Greifenmesser D.R. auf. Beim Female Businessming haben wir natürlich Daniela Ullrich da, die ja zum Beispiel immer auf die Wechseljahre im beruflichen Kontext eben eingeht. In den Sehnenqualitäten, da gibt es wirklich, glaube ich, einige von uns Frauen, weil wir viel fokussierter sind, wo wir unsere Energie einsetzen, wo wir unsere Eier noch hinlegen. Und ich finde, das ist eine Riesenqualität. Und ich finde, das ist echt schön, dass man mit über 50 wieder mehr Leichtigkeit haben darf, weil man irgendwie schon so viel geschafft hat. Und das schafft ein bisschen mehr Leichtigkeit und Lockerheit. Diese Qualität, die mag ich sehr. Sehr schön. Super. Ja, dann schauen wir mal, was wir für die Magdalena noch für eine Frage haben. Also, interessant. Was wärst du beruflich geworden, wenn du nicht das machst, was du heute machst? Vielleicht, also als Kind, glaube ich, wollte ich immer Polizistin werden. Dann ist aber ziemlich schnell Aussage, aber das ist so ganz klar gewesen, dann hat sich ziemlich schnell Aussage gestellt, dass die Kunst für mich ein wichtiges Thema ist, das Kreative. Und war eben dann auch als Grafikerin und habe aber dann wirklich fast das Glück gehabt, weil ich habe gewusst, Grafikerin ist nicht so ganz das, was ich mein Leben lang machen möchte. Und die Elternkarenz habe ich eben aus dem natürlich rausgeworfen. Damals war noch Print natürlich wichtig und in der Karenze hat sich dann natürlich Web entwickelt und bin eben dann durch das zu SheWorks gekommen. Und sozial war ich auch schon immer. Das heißt, das war dann eigentlich perfekt für mich. Ich habe so ein wenig das Kreative, das Inspirierende und eben auch das Soziale vereinen können und fühle mich jetzt extrem wohl da. Schön. Das heißt, die Berufung hat dich hingeleitet, wo du jetzt hingehst. Das heißt, die Berufung hat dich hingeleitet, wo du jetzt hingehst. Und das spüren wir auch so. Das ist auch echt schön zu anschauen, weil man merkt, wie die Magdalena begeistert total unsere Teilnehmerinnen, macht sie digital fit und hat ein echter Talent. Ich glaube, da ist es schon richtig. Ich freue mich drüber, danke. So, die nächste Frage. Es sind nur zwei. Wenn du mit einer berühmten Person zum Mittagessen könntest, wer wäre es und warum? Boah. Berühmte Person. Also ich möchte nicht mit Donald Trump Mittagessen, muss ich sagen. Und auch nicht mit Elon Musk. Mit wem würde ich gern Mittagessen, muss ich sagen. Und auch nicht mit dem Igelmask. Mit wem würde ich gern Mittagessen? Kann die auch schon verstorben sein? Ich vermute schon. Ich denke schon. Oder, das ist echt schwierig. Also, ich weiß, mit wem ich frühstücken. Ich möchte gern frühstücken. Frühstücken? Mittagessen. Mittagessen, genau. Also ich möchte gern Mittagessen mit dem Björn Kulhan. Das ist ein Philosoph, der aus Korea kommt, aus Südkorea und in Berlin unterrichtet. Und ich finde, seine Ansätze, wie er Gesellschaft denkt, wie er auch gesellschaftskritisch unser Mitteleuropa gerade sieht, dass wir durch die Digitalisierung unsere Kinder verlieren, dass die im Metaversum abdriften, dass wir viel zu wenig mehr leben, also wir sind zu tot, um zu leben und zu lebendig, um zu sterben. um zu leben und zu lebendig, um zu sterben. Dieses Verhältnis, dass wir uns in unserem Leben die Liebe entzagen, dass wir vergessen zu lieben, zu berühren, die Empathiefähigkeit verlieren, mit dem möchte ich mich echt einmal austauschen. Und es wäre sicher ein spannendes Gespräch. Da bin ich mir sicher, das ist extrem spannend, glaube ich. Ja, dann haben wir eins noch im Hut. Das ist jetzt für dich noch eine schöne Frage. Schauen wir mal. Magdalena, was war für dich ein Moment, in dem du dich selbst als Vorbild und für andere erlebt hast? Das ist eine schwierige Frage, weil da sind wir wieder bei dem, wir Frauen sind ja sehr gerne bescheiden, unsere sogenannte Bescheidenheit. Aber ich glaube, du warst ja sehr oft Vorbild. Also direkt fallen mir viele verschiedene Sachen eigentlich ein, also Kleinigkeiten aber nur. Viel eben im Kontext auch mit meinen Kindern, wo ich eben ein Vorbild bin, dass ich mir denke, es ist gut, arbeiten zu gehen, es ist super, sich weiterzubilden, beruflich einfach sich auch etwas trauen, einmal mutig sein, einfach über den Schatten springen. Also das sind so die Kleinigkeiten, die ich einfach voll fest versuche, dass ich das auch gut vorlebe, was da wichtig ist. Und beruflich muss ich sagen, da war wirklich mein Meilenstein eigentlich der Female Business Mingle im Oktober. Das war so das erste große Event, was ich mit meinen super Kolleginnen und mit dir, Susanne, einfach auf die Füße stellen durfte und was voll super gereinigt ist. Und das war so ein richtiges Aha-Erlebnis und hat mir selber auch wirklich einen Selbstwert gebracht, muss ich auch ganz ehrlich sagen. Also das war so schön, dass du dir die Chance damals gegeben hast, dass wir das einfach auch organisieren können gemeinsam und da habe ich so viel gelernt auch von dir. Es ist einfach so schön mit dir zusammenarbeiten und eben in der Schipworks zu arbeiten, das war echt klasse. Da kann man sagen, mag der Lena Hut ab. Ja, soweit, wir haben alle Fragen beantwortet. Ganz genau. Das heißt, wir dürfen wieder heimgehen.