Applaus Ja, ich darf einmal alle recht herzlich an diesem schönen Sonntagvormittag begrüßen und es freut mich sehr, dass so viele gekommen sind. Besonders begrüßen möchte ich einmal den Europaabgeordneten Hannes Heide, den Vizebürgermeister Franz Hochdanninger und den Stadtrat Martin Schott, alle Jurymitglieder und Projektbeteiligte, vor allem die Künstlerin, die Frau Grubinger, danke vielmals fürs Kommen, ist die wichtigste Person heute. Dann möchte ich von der Pfarre auch begrüßen, den Jakob Stichlberger, danke fürs Kommen, Jakob. begrüßen in Jakob Stichlberger. Danke fürs Kommen Jakob. Dann auch, damit wir Schatten haben, unsere Klar-Managerin, die Birgit Müllecker, derer wir es zu verdanken haben, dass wir an diesem schönen Platz, wo in Zukunft viele Veranstaltungen stattfinden sollen, bei Sonnenschein auch im Kühlen sitzen können. Danke Birgit. Und ganz wichtig noch, wenn viele Gäste auch da sind, irgendwo, wie wir sehen, da sitzt da unser Tourismusdirektor, natürlich Jakob Breitinger. Wir haben einen besonderen Applaus heute, aber das passt schon. Man wäre mitgewählt. Ja, wie ist es, wie kommt es heute zu diesem Tag? Wir haben ja ein Projekt über mehr Phasen gehabt, wo wir später auch noch mehr von Mario Friedwagner dazu erfahren werden und zwar hat es ein Projekt gegeben zum Thema Erinnerungskultur, was in drei Etappen gemacht worden ist. Das war auf der einen Seite die Stecknadel der Erinnerung, dann Neun Frauen, Neun Plätze, wo die Theresie Besendorfer Platz eben hier ist und dann auch noch die Ausschreibung, einen Künstlerbewerb, wo wir heute beim dritten Teil bei der Einweihung der Skulpturen sind. Es ist, glaube ich, heute ein ganz besonderer Tag für unsere Stadt und ein bedeutsamer Moment auch für unser kulturelles Gedächtnis. auch für unser kulturelles Gedächtnis. Mir als Bürgermeisterin war es und ist es sehr wichtig, immer an besonderen Tagen auch an Denkmäler hinzuweisen und irgendwann einmal am Internationalen Frauentag habe ich mir eine Aussage gesucht und wollte bei irgendeiner Skulptur ein Statement zum Internationalen Frauentag abgeben und bin irgendwie draufgekommen, dass es zwar ganz viele Skulpturen, ganz viele Plätze gibt, aber ganz wenig oder keine, die Frauen und besonderen Frauen gewidmet ist. Und ich glaube, der Frau, der wir heute diese Skulptur widmen, ist eine ganz außergewöhnliche Frau und es ist höchstens an der Zeit, ihr heute ein Denkmal zu verleihen. Diese Frau, Resi Besendorfer, da möchte ich auch noch gleich begrüßen. Ich glaube, da hinten sitzen, so oder aus Ebensee, extra angereist natürlich auch die Familie von der Resi Besendor von Gfreibim, natürlich, dass die heute auch da sind, war in der damaligen Zeit eine Frau, die sehr viel Mut bewiesen hat, sie war eine starke Persönlichkeit und eine Vorkämpferin für Freiheit, für Unabhängigkeit und was auch in der heutigen Zeit wieder immer wichtiger wird, vor allem auch für Menschlichkeit. Und weil das damals einen großen Wert gehabt hat und auch heute ein unschätzbarer Wert ist, diese Werte zu vertreten, freue ich mich sehr, heute diese Skulpturen hier einweihen zu dürfen, die für Mut, Engagement und vor allem Zivilcourage stehen. Ich möchte mich bei allen bedanken, die dieses Projekt möglich gemacht haben, allen voran natürlich der Künstlerin sowie den Initiatoren, die diese Idee gehabt haben und diese Idee lange mit Herzblut verfolgt haben. Dieser Platz soll in Zukunft noch stärker ein Platz der Begegnung sein, ein Platz des Gedenkens, aber auch ein Platz des Stolzes. Ich darf jetzt herausbieten zu mir den Europaabgeordneten Hannes Heide und darf ihn auch um ein paar Worte bitten. Herzlichen Dank, danke Frau Bürgermeisterin, sehr geehrte Damen und Herren. Es ist ein besonderer Tag heute, hat die Ines Schiller gerade sehr eindrucksvoll erklärt. Es ist ein besonders wichtiger Tag heute und ich glaube, es gibt kaum einen Tag, der so gut geeignet ist, um an Residenz Pessendorfer zu erinnern und auch ihre Leistung in den Mittelpunkt zu rücken. Weil während wir jetzt hier dieses Denkmal enthüllen, findet in Wien in der Hofburg eine Veranstaltung statt. Das offizielle Österreich feiert die Wiedererrichtung der Republik und dass dies möglich war, das hat auch damit zu tun, was hier im Salzkammergut, was hier in Bad Ischl geschehen ist und zudem Menschen starke Persönlichkeiten wie auch Resi-Pesendorfer beigetragen haben. Man muss sich vorstellen, am 27. April 1945 hat die provisorische Staatsregierung ihre Arbeit aufgenommen und im Salzkammergut wurde gekämpft. Im Salzkammergut sind am 6. Mai noch fünf Menschen gestorben in diesem Krieg. In Wien hat es eine neue Regierung gegeben, ist Österreich wieder auferstanden. Im Salzkammergut wurde geschossen. Am 6. Mai sind drei junge Menschen von amerikanischen Soldaten in Mitterweißenbach erschossen worden und nicht weit weg im Weißenbachtal wollte ein Soldat sich von der Truppe entfernen und wurde von seinen Vorgesetzten erschossen. Der wiederum wurde von den Soldaten, von den deutschen Soldaten erschossen. Und ich habe gesagt, die Rezipesendorfer und die Leute, die Widerstand geleistet haben, haben dazu beigetragen, dass die Republik Österreich wiedererrichtet werden konnte. Und da erinnere ich an die Moskauer Deklaration, wo von den Alliierten die Wiedererrichtung, die Unabhängigkeit Österreich in Aussicht gestellt wurde, aber auch eingefordert wurde, dass Österreicherinnen und Österreicher einen Beitrag dazu leisten, Widerstand leisten. Und das, was im Salzkammergurt passiert ist, war ein Beitrag dazu, dass Österreich die Zweite Republik gegründet werden konnte, dass wir in einer demokratischen Gesellschaft leben können, war letztlich auch verantwortlich, dass der Staatsvertrag vor 70 Jahren unterzeichnet werden konnte. Und in dem Zusammenhang möchte ich auch erinnern, wir gedenken, dass vor 80 Jahren der zweite Weltkrieg beendet wurde. Das war ein Akt der Befreiung, das war das Ende der Verbrechen gegen die Menschlichkeit der Nationalsozialisten und vor 30 Jahren ist Österreich der Europäischen Union beigetreten. Und ich denke, diese Art und Weise, wie an die Resi Besendorfer ihr Leben und auch ihre Leistungen erinnert wird, vor allen Dingen mit dem Fahrrad, das ist eine großartige Art der Erinnerungskultur. Es findet im öffentlichen Raum statt und erinnert an ein großes Stück österreichischer Geschichte, europäischer Geschichte und ich danke allen auf das Herzlichste, die ihren Beitrag dazu geleistet haben, dass er auf diese Art und Weise gedacht und erinnert wird. Herzlichen Dank! Applaus Wir haben alle kleine Fehler, die sie damit nicht erlangen. Nicht allein, nicht allein. Und wir gehen den Weg von hier Seite auf Seite ein Leben lang. Wie immer. Und wir sind unterwegs, von hier, Zeit ab, Zeit rein, und dann, wie immer. Wir sind unterwegs, von hier, Untertitelung des ZDF, 2020 Zeit an Zeit ein Geblas, immer. Wenn ich in den Weg komme, weiter und weiter ein Geblas, immer. Ich darf jetzt bitte den Mario Friedwagner zu mir auf die Bühne bitten, der ja Projektleiter war und glaube auch schon einige Zeit lang, wie soll ich sagen, sich dafür eingesetzt hat, dass es endlich zu diesem Projekt zur Umsetzung kommt. Bitte, Martin. Danke sehr. Ich freue mich, dass so viele Leute hier sind und wir so prachtvolles Wetter haben. Das ist Ende April nicht unbedingt gewährleistet, umso mehr natürlich ein schöner Anlass. Ich selber mache hier in Bad Ischlund in der Region seit ca. 25 Jahren Kulturarbeit und ich bin geprägt in dieser Kulturarbeit von einer Generation Kulturarbeiterinnen und Kulturarbeitern aus den 80er und 90er Jahren, die gesagt haben, es muss was geben. Die Kulturarbeit auch so verstanden haben, dass es nicht nur ein Organisieren und Veranstalten von Konzerten und Lesungen unter Gleichem ist, sondern dass Kulturarbeit etwas ist, das sozusagen in Auseinandersetzung mit dem städtischen Raum, mit dem Ort, mit der Region zu tun hat. Und daher war es mir auch ein Anliegen sozusagen als Kulturarbeiter meine Stadt, in dem Fall Bad Ischgl, mitzugestalten. Und so war es natürlich eine Freude letztes Jahr, ebenso um diese Zeit ungefähr, die von Leibart ist, diese Eröffnung des Platzes, des Theresia-Resendorfer-Platzes hier in Churbach zu feiern, aber auch acht andere Frauen zu würdigen, politisch zu würdigen, durch diese Ehrung einer Benennung einer Verkehrsfläche, Ehrung einer Benennung einer Verkehrsfläche, die durch die Nationalsozialisten ihrer Würde beraubt wurden, die vertrieben wurden, die enteignet wurden und die erwartet wurden. Mit diesen Benennungen ist es gelungen, zumindest symbolisch ein Stück weit dieser Würde den Traum wieder zurückzugeben. Es ist aber auch gelungen, den Traum im öffentlichen Raum der Stadt, in dem wir das politische verhandeln, mehr Sichtbarkeit und Präsenz zu geben. Denn wie in vielen anderen europäischen Kleinstädten sind Frauen im öffentlichen Raum kaum sichtbar. Es gibt wenige Straßen, wo sie nicht benannt werden. Und wir haben es geschafft, hier im Zentrum wirklich neue Änderungsräume zu schaffen, die Frauen ins Zentrum stellen und ihnen Sichtbarkeit geben. Wir wollten das ganze Jahr dann nicht nur auf Ebene der Straßen, also im technischen Sinne gesagt, auf Ebene der Verkehrsflächen machen, sondern wir wollten es auch machen auf Ebene der Denkmäler. Und da ist die Idee aufgetaucht, inspiriert ein bisschen von Wolfgang Gratember vom Zeitgeschichtenmuseum in Ilmsee, einen geladenen Künstlerinnenwettbewerb zu machen. Wir haben uns zehn Positionen zusammengetragen, allesamt von Künstlerinnen aus der Region, aber auch aus Österreich. Und aus diesen zehn Positionen hat eine vierköpfige Jury vier Positionen ausgegeben, die eingeladen wurden, eine Entwurfsarbeit für diesen Platz, für den Theresia-Gesedorfer Platz zu machen. Ich darf kurz sagen, wer diese vier Personen waren, weil sie zur Terminese des Gesamtverhältnisses wichtig waren. Das war zum einen der Alexander de Göderen, der Inhaber der Buchhandlung Kurdirektion. Übrigens Gratulation zur Buchhandlung des Jahres. Buchhandlung des Jahres. Es war die Fina Esslinger, die Obfrau des Festivals der Regionen, des reguliertesten Kunst- und Kulturfestivals in Österreich. Es war die Simone Balian, Künstlerin und Kuratorin aus Gmunden und der Kurator und Künstler Ferdinand Kurz, bekannt auch vom Kunsthaus Deutschwil in Strobl. Beraten wurden wir von Rainer Zentung, den ich hier hinten stehen sehe, ehemaliger Vizerektor der Kunst-Uni Linz. Und diese Jury hat dann ein Siegerinnen-Projekt ausgewählt. Und dieses Siegerinnen-Projekt kam von der Eva Trubinger, der ich hiermit danken möchte auch, dass sie bereit war, um in Weltbewerb teilzunehmen, nämlich auch dann in weiterer Folge bereit war, mit einemettbewerb teilzunehmen, nämlich auch dann im Weiteren mit der schmalen DJ zu arbeiten. Und ich finde ihre Arbeit, ihre Entwurfsarbeit hat mir gleich von Beginn an gefallen, weil sie eine raffinierte Arbeit ist. Ich spüre mich sozusagen mit diesem Ort auf eine sehr hintergründige Art und Weise. Zum einen ist es eine Arbeit, die jetzt nicht unbedingt einen Druck mit dem Ensemble des Fuhrparks darstellt. ist es eine Arbeit, die nicht unbedingt einen Bruch mit dem Ensemble des Kurparks darstellt. Gleichsam wird mit dieser Arbeit gut auf die Arbeit von Resi Kesendorf in Bezug genommen, die auch sehr unsichtbar war in ihrer Tätigkeit und unsichtbar sein musste. Das heißt, genauso wie sich Resi Kesendorf vor Klandestin durch die Region bewegte, so schmuggelt sich diese Arbeit auch ins Ensemble des Churpaks und stellt trotzdem auch einen Bruch dar. Weil wenn Sie sich umsehen, dann sehen Sie hier viele Sockel und auf jedem Sockel sieht man eine Büste. Frau Bruginer hat auf diese Büste verzichtet und ein Fahrrad an diese Skulptur gelehnt. Und dieses Fahrrad, das ist für mich auch etwas gewesen, was neu ist. Das betont nämlich eine Nuance der Widerstandsgruppe Wilfred, die noch gar nicht so sehr im Fokus gestanden ist in der Rezeption. Nicht, dass die alle mit dem Fahrrad unterwegs waren. Die haben mit dem Fahrrad die ganzen Wege durch Salzburg gut zurückgelegt. Und zum Teil auch, wie es in der Residenz davor war, dieohmüntrank war, wirklich weite Strecken zurückgelegt. Ich möchte den Jurymitgliedern danken, ich möchte Eva Grubinger danken, die sicherlich noch mehr zu ihrem Kunstwerk sagen wird. Ich möchte auch der Bürgermeisterin danken, Ines Schiller und dem Stadtrat Martin Schott, die eine Politikergeneration sind, ein offenes Ohr hatten für dieses Anliegen. Und insofern ohne diese politischen Mehrheiten wäre etwas auch nicht umsetzbar für einen Kulturarbeiter wie mich. Also insofern großes, großes Danke an alle, die da dabei gewesen sind, aber auch danke den übrigen Fördergebern, das waren zum einen das Land Oberösterreich, dann aber auch der Zukunftsfonds der Republik, der Nationalfonds der Republik, für die Opfer des Nationalsozialismus und natürlich die Stadtgemeinde Bad Tischl. Ich denke auch, dass auch die Mitarbeiter des Bauhofs, die uns immer dann um Maßnahmen im öffentlichen Raum geht, die wir lernen, wenn es um Maßnahmen im öffentlichen Raum geht, super begleitet haben und sehr kompetent uns unterstützt haben. Vielen lieben Dank für die Aufmerksamkeit. Terima kasih. Thank you. The Pantlerine Some say the That with the sun In the spring Becomes the rose Ja, ich darf jetzt die Künstlerin, die Eva Grubinger, zu mir auf die Bühne bitten, dass sie uns ein bisschen was zur Idee, zur Skulptur sagt und möchte mich gleichzeitig aber auch bedanken und ihn begrüßen, Rucker Günther, der die Säule dazu gemacht hat und der uns bei solchen Sachen immer tatkräftig unterstützt. Danke auch diesmal wieder, Dörnte. Vielen Dank. war jetzt für die Resi Piedendorfer 80 Jahre nach Griezende eben dieses Engmal zu errichten. Ja, es ist ja schon einiges gesagt worden, also Sie sehen es ja ganz leicht, also es ist einerseits eine Säule, ein Podest, das spielt ja in der Kunstgeschichte eine wichtige Rolle. Es ist eine altmodische Form der Kunstpräsentation. Wie man sie eben auch hier sieht, diverse Operettenkomponisten sind so auch gewürdigt mit einer Düste aus Bronze auf einem Sockel. Die Residenz war aber nie so eine Ehrung eigentlich. Sie wollte nicht auf einem Sockel gehoben werden, oder sie hat es nicht gemacht, damit sie danach einen Posten bekommt, das hat sie immer betont, sondern einfach, weil sie ein Bedürfnis war, weil sie nicht anders konnte, aufgrund ihrer Menschlichkeit und ihrer Überzeugungen. Socken leer und das Fahrrad aus Messing ist das, das wird langsam auch eine Patina entwickeln und altern. Das da an diese Säule gelegt ist, so ganz nonchalant, soll eigentlich auch darauf verweisen oder soll eigentlich, vielleicht geht man erstmal so daran vorbei und merkt gar nicht, dass das eine Skulptur ist, sondern hält vielleicht ein echtes Fahrrad und erst vielleicht auf dem zweiten Blick sieht man, dass es eine Skulptur ist und das ist eben auch intendiert, denn wie eben auch schon gesagt wurde, Resi Besendorf war wie eine Geheimagentin agiert, also sie hat sich eben unsichtbar gemacht, sie hat unter größter Geheimhaltung gearbeitet und eben wie gesagt, alle Dinge mit ihren Fahrrad transportiert und organisiert. Vielleicht sitzt sie jetzt irgendwo auf einem Bänkchen ganz unscheinbar unter uns. Also es soll auch auf die Gegenwart verweisen, nämlich diese Vorbildfunktion, die sie eigentlich für uns alle hat. Wir sind ja auch manchmal verzweifelt, ob der politische Verhältnis, der fühlt sich machtlos. Aber sie ist eigentlich ein Beispiel dafür, dass jeder, der möchte, auch in seinem Umfeld Wirkungsmacht entfalten kann und etwas tun kann. Sie hat ja wirklich vielen Leuten das Leben gerettet. Sie hat Lebensmittel organisiert. Das war zu der Zeit auch nicht einfach, so große Menge für so viele Leute. Und das hat sie eigentlich auch mit einem Anhänger alles gemacht, aber das konnte sich jetzt bei der Skulptur nicht berücksichtigen. Deswegen stellvertretend dafür ist eben diese Kiste vorne. Und da sind Blumen drinnen, die werden dann auch immer weiter begrünt. Das ist natürlich auch ein bisschen mit Augenzwinkern zu sehen, weil es gibt ja oft so Fahrräder, das kennt man ja auch fast ein bisschen kitschig, die mit so Blumen bestückt sind, aber das ist eben auch diese Camouflage, diesen Camouflage-Gedanken eben geschuldet. Unter den Blumen kann ja zum Beispiel Munition sein oder Essen sein oder was auch immer sie eben organisiert und geschmuggelt hat. Und genau, dann auf der Vorderseite sehen Sie dann eben auch noch eine Plakette, eine Gedenkdaten mit ihren Geburts- und Sterbedaten, aber auch ein Zitat von ihr, nämlich das Zitat ist, immer wenn es gefährlich wurde, haben sie mich geholt. Das waren dann eben nicht die Männer, die dann eben auch nach dem Krieg, also mehr Bürgung, zumindest mehr Bürgung wie sie, das heißt auch nicht, dass sie jetzt super viel Bürgung bekommen haben, aber doch erhalten haben. die super viel Bürgern bekommen haben, aber doch erhalten haben. Und ich habe sie tituliert mit, als Erklärung, das ist Passionaria des Salzkammerguts, weil ich habe gedacht, erstens einmal klingt das so ähnlich wie Impresario, wenn man nicht so das mit den Operetten kommt, irgendwie ist das ein Vergleich, aber es verweist natürlich auf die Passionaria, das war eine Widerstandskämpferin im spanischen Bürgerkrieg und die hat eben diesen Slogan oder diesen Kampfbegriff Non Passeran, also sie werden nicht durchkommen auf Deutsch geprägt und das finde ich eigentlich sehr passend, also es hat zwar etwas länger gedauert, aber doch. Es hat zwar etwas länger gedauert, aber doch. Zum Abschluss wollte ich noch sagen, ich kenne diese Geschichte der D.C. Pesendorf aus meiner eigenen Motivation. Ihre Biografie kenne ich schon seit 20 Jahren, ich bin über sie gestolpert, als ich eben eigentlich ein Denkmal für eine Kameradin von mir, könnte man sagen, eine Genossin von ihr, die Agnes Primozitscha aus Anni, der wollte ich eigentlich vor 20 Jahren schon mal ein Denkmal widmen, das war aber zu der Zeit noch unmöglich, also da sieht man schon, dass es eben eine gewisse Veränderung gegeben hat und im Zuge dessen, also sie hat eben zusammen mit der Resi Desendorfer den Sepp Blieseis geholfen, aus einem Außenlager des KZ Dachhaus zu entkommen und neben vielen anderen Sachen, die sie gemacht haben. und neben vielen anderen Sachen, die sie gemacht haben. Und naja, jedenfalls in dem Zusammenhang, dass sie kennengelernt haben, dann habe ich eben auch immer weiter recherchiert, weil das so wahnsinnig interessant ist, was sich hier im Salzkammer gut abgespielt hat. Und ich kann das wirklich nur jedem empfehlen, sich da näher damit zu beschäftigen. Und so ist es eben auch gekommen, dass vor zehn Jahren, also dann 70 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs, konnte ich eben auch ein Projekt realisieren im Alldorfsee. Und da gibt es immer noch zwei Skulpturen, eine im Kurpark und eben eine auch in diesem Versteck von der Gruppe Wittifred, dessen Anführer eben dieser Sepp Wieseis war und der von der Res Resi befreit worden ist und auch die Verpflegung von dieser Gruppe, die sich zwei Jahre lang verschanzt hat, das muss man sich mal vorstellen, in der Zeit und in dem Klima, zwei Winter haben diese Männer da oben im Totengebirge verbracht und die Resi hat die versorgt und hat das Essen für die organisiert. Weil die konnten sich nicht allein mit Wilderei über Wasser halten. Das waren eben die Frauen, viele Frauen, nicht nur die Resi, viele andere auch, die da eben Lebensmittelmarken gesammelt haben von anderen Leuten, die da verzichtet haben. Ein paar Bauern haben mitgeholfen, haben Tiere gegeben, die haben sie dann zerlegt oder sie haben getauscht, Wilde, die sie gewildert haben da oben, der Jäger hat sie gedeckt. Also es gibt viele interessante, fast James Bond-artige Ereignisse, die sich da ereignet haben. Und wen das interessiert, der kann sich gerne nachher an mich wenden. Und es gibt auch am 28. Juni um 8 Uhr auf der Blaalm in Altaussee. Wer da nicht will, der kann sich das notieren oder mich nachher noch mal fragen. Da gibt es auch eine Wanderung zu diesem Igel, eine geführte, wo man auch mehr über die ganze Geschichte erfahren kann, wenn man sich interessiert. Ich möchte mich auch noch einmal herzlich bedanken bei Peter Brucker für seine Arbeit und aber auch bei den anderen Firmen, die Firma Erstler aus Bad Pölzern, die das Schild gemacht hat und auch die Firma Göttinger, die das Fahrrad gemacht hat und ja, die Firma Bartak in Welz, die den Guss für den Sattel gemacht hat, also Sie sehen, da sind viele Leute nötig, damit so etwas Kleines dann doch trotzdem entsteht. Also vielen Dank dafür auch nochmal von mir. Ich möchte jetzt dann bitten in die Frau Gugling und den Mario Friedwagner, dass sie gemeinsam mit mir hinten in das Denkmal enthüllen. Wer mehr wissen will über das Projekt Neun Frauen, Neun Plätze, ist heute auch die Buchhandlung der alten Kurdirektion vertreten. Danke nochmal, Alexander, dass du auch heute hier bist. Da kann man die Bücher käuflich erwerben und einen Einblick in die Biografien der Frauen gewinnen. Und nochmal Gratulation zur Auszeichnung. Der Mario hat schon vorweg gesagt, dass viele daran beteiligt waren, dass diese Skulptur errichtet werden kann. Wir haben Fördermittel vom Bund und vom Land Oberösterreich bekommen. Und ich möchte mich nochmal bei allen Beteiligten bedanken, die dazu beigetragen haben, auch bei den Mitarbeitern der Stadtgemeinde Paris. Ich darf jetzt bitten, dass wir nach hinten zur Skulptur, zur Enttündung gehen. Und im Anschluss darf ich dann einladen zu einem kleinen Umdruck und einem kleinen Imbiss. Und ich darf mich natürlich auch bei der Musikerin und beim Musiker für die nette musikalische Umrahmung bedanken. Und ich bleibe zu Hause, bis ein Loders noch ein bisschen glücklich wird am Sonntagmittag. Danke vielmals. The first time I visited the city was in the city of Paris. I was in Paris for a long time. I was in Paris for a long The The die Aufpassen die Blumen nicht! Die sind unter den Daumen drin. Bravo! Schau mal, das ist es! Danke! Danke! Danke! Danke! Danke! Danke! Danke! Danke! Danke! Danke! Ja, gut. Dann pusten wir alle zurück. Der Martin und der Zipfel. Warte, warte, warte. Darf ich noch ein paar Huren zum Marschen schauen? Ja, das ist gut. Ich geh mal da rüber. Geh mal rüber. Ja, das geht auch immer. Ja, das geht auch immer. Ja, das geht auch immer. Ja, das geht auch immer. Ja, das geht auch immer. Die Stadt ist eine der größten und größten Städte in der Welt. Einfach trinken, trinken. Was? Geht schon Musik? Getränke holen, Essen holen, alles eröffnen. Ich glaube, es ist ein ganz ein wichtiger Schritt und es freut mich sehr, dass wir heute diese erste Frau deskultur in einer Fraugebiet-Distrikti, die es heute hier enthüllt hat. Denn genau im letzten Jahr beim Internationalen Frauentag hätte ich versucht, eine zu finden und es ist nicht gelungen. Und endlich bekommen auch Frauen im öffentlichen Raum die Wertschätzung, die sie einfach verdient haben. Und die Resi Wesendorfer war eine, die für Menschlichkeit und für Zivilcourage sich eingesetzt hat und den Mut gehabt und ich glaube, die sich gerade in der jetzigen Gesellschaft umso wichtiger nennt er und ich glaube, es sollte auch heutzutage noch viele brauchen. Für mich ist sie eine Partistin, eine Frau aus einfachen Verhältnissen, aus der Armut kommend, die viele Entbehrungen auf sich nehmen musste und die eine große Empathie entwickelt hat aufgrund dieser sozusagen erfahrenen Armut für alle anderen, denen es auch so geht. Die nicht auf die Butterseiten gefallen sind, die nicht in privilegierten Verhältnissen zur Welt gekommen sind und so hat sie sich immer engagiert, auch für jene Leute, zuerst bei den Sozialdemokraten, dann bei den Kommunisten und hat illegale Netzwerke aufgebaut, um dem Terror der Nazis sozusagen zumindest die eine oder andere Person zu entziehen und ihnen einen Safe Space aufzubereiten, indem sie Unterkünfte organisiert hat, indem sie den Leuten auf der Flucht getroffen hat, aus KZ-Nebenlagern und so weiter. Also da hat die Reise sehr viel geleistet und für mich persönlich ist sie ja ein Beispiel für einen unglaublichen Mut, für eine unglaubliche Zivilcourage, wo man sich sagen muss, wenn man ehrlich zu sich selber ist, weiß man nicht, ob man das selber auch so hinfällt. Na ja, und was glaubst du, es gibt ja immer noch ein K unten, das stellt sich einem ein Denkmal. Glaubst du, gibt es da Möglichkeiten, dass da jemand ist? Was passiert damit? Das schaut eh verwahrlost aus, es blickt keiner. Jetzt pissen die Hunde drauf. Jetzt pissen die Hunde drauf. Du weißt es, weil wir haben ja mal dieses Denk dieses Denkmal auf Initiative vom Alexander de Kilderl hin verhüllt. Und da haben wir dieses Denkmal mit Wimpeln verhüllt. Mit einem Seil, an dem Wimpeln gehangen sind. Und ich bin da dann immer wieder mal vorbeigekommen, weil der Hundestuchlatz ist mit meiner Tochter und wollte dann die Wimpel wieder nachrichten, wenn sie den Winderwein verblasen hat. Dann habe ich mir gedacht, halt das, da springt es gewaltig. Also es wird ja offensichtlich bei den von den Hunden immer wieder sozusagen, also insofern ist für mich da eigentlich eh das ist eh sozusagen dem Genüge getan. Aber man kann natürlich immer wieder Interventionen machen, also im Redenienkreis findet jetzt dann im Namen des Festival der Regionen ein Basstag statt, wo man mit denue am Stelzhammerplatz herunterholt und in ein Zwiegespräch verwickelt, also ein Basstalk, das ist ein Performanceformat, wo dann diese Figur auch in diesem Zwiegespräch historisch hinterfragt wird. und wo dann eben diese Figur auch in diesem Zwiegespräch historisch hinterfragt wird. Interessant, interessant. Naja, dem voraus damals, das war 2021, als dieser Stor eigentlich, dieser Stelzamer Stor mit Wimpeln umwickelt wurde, dem voraus ist ja gegangen, dass man in Ischl 200 Straßennamen überklebt hat mit rosaroten Frauennamen, also die blauen Schilder wurden überklebt. Rosaroten Folien mit Frauennamen überklebt hat mit rosaroten Frauennamen. Also die blauen Schilder wurden überredet. Mit Frauennamen drauf. Genau, genau. Es waren nicht 200, aber ich glaube es waren zumindest mehr als 50. Und es war eine Nacht-und-Nebel-Aktion. Also ich würde mal sagen, auch mehr als so eine klassische Stadt-Guerilla, die ja immer auch irgendwie so einen humoristischen Ansatz dabei hat. Sondern es war unser Anliegen, darauf aufmerksam zu machen, dass Frauen im öffentlichen Raum unterrepräsentiert sind, dass sie nicht sichtbar sind. Und deswegen haben wir das gemacht. Da waren wir vier Leute, die dann um halbe fünf oder so angefangen haben. Um halbe sieben waren wir fertig und es hat dann eigentlich einen ziemlichen Wind gemacht, weil die Stadt hat sich bemüht, bis innerhalb kürzester Zeit wieder runter zu beben. Und ja, es war für uns einfach so eine coole Aktion. Hat Spaß gemacht. Wir sind dann im Zuge dessen in einem Schultorhauptstadtprojekt mitgewirkt, das hat damals geklappt. Und wir haben damals für SchülerInnen einen Rundgang gemacht, einen anderen Rundgang durch die Stadt. Und sind auch unter anderem zum Stelzheimer Denkmal hingegangen und haben ein Bild hergezogen vom Denkmal mit den Wimpeln drauf. Also Stoffwähnchen mit Frauennamen drauf. Und wir haben die Schülerinnen gefragt, was wir davon halten. Und die haben unisono gesagt, es waren zwei Klassen, eine Ethik-Klasse und eine Geschichte-Klasse und die waren der Meinung, dass man das nicht tun darf, dass das Beschädigung war. Und für uns war das eigentlich schon sehr bedenklich, dass junge Menschen, also die waren so zwischen 16 und 18, das eigentlich nicht gut gefunden haben, was da passiert ist. Was sagst du dazu? Ja, da kann ich relativ wenig dazu sagen, weil ich jetzt mit den Jugendlichen reden müsste, warum sie das so empfunden haben. Aber vielleicht ist es auch ein Stück weit dem Zeitgeist geschuldet. Heute nehmen wieder autoritäre Umgangsformen mehr und mehr Platz ein. Ich bin um die 8, bin jetzt wieder aufgewachsen. Wir haben uns eigentlich relativ frei gefühlt. Wir haben uns auch den Raum genommen, kicking against the bricks, sozusagen, an Dingen auch zu rütteln. Und nicht nur das zu glauben, was uns die Lehrer und so weiter sagen, unsere eigene Meinung zu bilden, die oft einmal auch abgewickelt ist von dem, was so common sense war. Und ja, vielleicht ist man jetzt sozusagen in der anderen Wellenbewegung drin, aber es wird sich sicher wieder auch das Pendel in die andere Richtung ausschlagen. Ja, schauen wir mal, schauen wir mal, wie das... Es geht seit Jahrhunderten so dahin. Sie sind ständig das Ringen sozusagen an die unveräußerlichen Rechte von uns Menschen, die allen Menschen zustehen. Ich finde zwar, Denken ist total wichtig, zu erinnern an Leute wie die Rezipesenwerfer. Vielleicht dann muss man auch sagen, es darf uns nicht zur Illusion verleiten, wir haben eh Widerstandskämpferinnen und Widerstandskämpfer gehabt. Wir sind eh aus dem Schneider. Nazi-Deutschland war eine Zustimmungsdiktatur. Also was uns sozusagen davor bewahrt, dass wir wieder zurückkippen in eine dunkle Zeit, in die Barbarei, sind international verbriefte Rechte, wie die Menschenrechte, die Genfer Flüchtlingskonvention. Insofern, auf die müssen wir achten. Das müssen wir heute tun, dass wir auf diese Rechte achten. Weil Demokratie fängt dort zu erodieren an, wo diese Rechte sozusagen gekürzt und so zurecht gespritzt werden. Dankeschön. Bitte, gerne. Jo Ines, die Rezipienten von Frau, viele Jahre dau sie dort das Denkmal bekommen in Ischl. Du bist eine der wenigen österreichischen Bürgermeisterinnen. Wie geht es dir da damit? Ich bin total glücklich heute, dass es dieses Denkmal endlich gibt. Ich habe es eh vorher erwähnt, am Internationalen Frauentag wollte ich ein frauenpolitisches Statement von einer Frauenskulptur abgeben und bin drauf gekommen, es gibt überhaupt nichts und der Mario Friedwagner ist dann mit dieser Idee, mit diesem dreiteiligen Projekt zu mir gekommen und ich war total begeistert und ich bin endlich froh, dass Frauen im öffentlichen Raum, die Resi Besendorfer heute eine davon ist, die wirklich diese Anerkennung und diese Wertschätzung bekommt, die sie auch verdient hat. Und ich glaube aber schon, dass es wichtig wäre, dass es auch jetzt in unserer Gesellschaft noch solche Frauen gibt, die diesen Mut und diesen Courage haben, die die Resi Besendorfer damals hatten. Danke schön. Danke schön. Danke schön. Alexander de Güderin, zuerst einmal herzliche Gratulation zur Buchhandlung des Jahres 2025. Vielen Dank. Nur bevor es die Buchhandlung gab, gab es 2021 eine Aktion. Da wurden rosa-rote Straßenschilder mit Frauennamen in einer Nacht- und Nebelaktion in Ischl auf die bestehenden blauen Straßenschilder, die zu 95 Prozent aus Männernamen bestehen in Ischl oder halt zu vielen Prozent, ich weiß jetzt nicht genau die genaue Zahl, überklebt und am selben Tag, glaube ich, gab es dann am Abend noch beim Stelzamer Denkmal am Sissi-K oder wie war es da? Sissi-Park. Im Sissi-Park eine Lesung und eine Aktion rund um das Stelzamer Denkmal. Magst du von damals nochmal erzählen oder wie kam es dazu? Magst du von damals noch einmal erzählen oder wie kam es dazu? Naja, dazu kam es, weil ich nach Ischl zurückgezogen bin, nach 30 Jahren in Wien mir aufgefallen ist, dass, wenn man alle Straßen, auch die Flurbezeichnungen dazu nimmt, Ischl fast 400 Straßßennamen und nur vier, da kann man sich jetzt die Prozentzahl genau ausrechnen, Frauen sind und das war die Oma, die Frau, die Tochter und die Geliebte vom Kaiser. Da hat sich Ischl beworben als Kulturhauptstadt Europas und ich habe gesagt, das kann ja wohl nicht sein, dass man sich mit so einer Schieflage im öffentlichen Raum in der Darstellung europaweit präsentieren will. Darum haben wir gemeinsam mit ein paar Freunden recherchiert, was käme da in Frage, welche Frauen gäbe es hier und haben so eine Liste von knapp 30 Frauen aus der Geschichte von Bad Dischl herausgesucht, wo wir dann noch diese Folien gemacht haben, die wir dann auf die Straßennamen quasi überklebt haben. Das, was zum Gendern ging, haben wir dann einfach gegendert, wie die Schulgasse wurde und die Schülerinnengasse oder die Pfarrgasse wurde dann die Pfarrerinnengasse oder der Sparkassenplatz wurde dann Bankräuberinnenplatz. Aber sowas wie die Kaiser Franz Josefsstraße kann man schlecht gendern, die wurde dann die Pippi Langstrumpfstraße. Und auch viele Künstler, Künstlerinnen, wichtige Frauenpersönlichkeiten haben wir dann versucht sichtbar zu machen. Und eine davon war auch die Riese Besenwerfer. Hm, ja. Also das heißt, ihr habt seit der Früh dann los mit diesen Folien? Ja, da haben wir uns richtige Arbeitsanzüge gemacht, wo drauf steht Denkmalpflege Bad Ische. Und das war ja teilweise wirklich skurril, weil während wir das gemacht haben, sind sie ja manchmal die Folie runter gefahren und Bürgerinnen, die vorbeigegangen sind, haben wirklich gedacht, wir sind von der Stadtgemeinde und haben uns das alles aufgehoben und die Leute darauf gereicht. Also das war durchaus eine lustige Aktion. Die Leute sind es nicht besonders lange gehängt, die Schilder. Die waren am 10. Vormittag wieder abmontiert oder abgezogen. Ja, allerdings haben die Arbeiter, die das abmontiert haben, den Humor und die Idee durchaus verstanden und haben ja dann die Folien auf der Außenseite des Einsatzwagens, mit dem sie da rumgefahren sind und die Schilder einkassiert haben, geklebt. Das hat dann schon fast mehr Aufmerksamkeit erregt, als die Schilder, die, wenn man nicht wirklich darauf hingeschaut hat, man eigentlich gar nicht bemerkt hat. Okay, okay. Und die Aktion am Abend, da hast du dann eine Lesung organisiert, und das war ja eigentlich auch der Ursprung für das Buch, wie sie lesen dürfen, dass man nicht ganz umsonst... Naja, wir haben dann dieses Buch gemacht im Zuge der Straßenschilderaktion. Da haben wir uns näher mit Therese Besendorfer beschäftigt. Irgendwann ist dann Oliver Kabus bei mir gestanden und hat mir das Manuskript zu diesem Buch gegeben. Ich war sofort begeistert. Das haben wir dann ziemlich schnell herausgebracht. Dieses Buch hat das, was dann alles entstanden ist, auch erst in Bewegung gesetzt. Es sind ja viele Bücher daraufhin erschienen. Ich kann mich an einen fast entsetzten Anruf vom Oberösterreichischen Landesarchiv, die kurz vor Drucklegung waren über ein Buch über die Frauen im Widerstand in Oberösterreich. Und einer der Autorinnen hat mir gesagt, who the hell ist Rezi Besendorfer? Wir haben dieses Buch, nein, wir haben noch nie von ihr was gehört. Wir haben dann den Druck verschieben müssen und haben dann die Reise Besendorfer da noch reingenommen. Aber auch die Sabine Scholl zum Beispiel hat das literarisch dann noch verarbeitet aufgrund dieses Buches. Also da ist schon viel in Bewegung geraten. Und wenn man sich vorstellt, dass wir dieses Buch, das ja eigentlich ein Lyrikband ist, Wenn man sich vorstellt, dass wir dieses Buch, das ja eigentlich ein Lyrikband ist, jetzt die gesamte erste Auflage von 1000 Stück verkauft haben, dann ist das für Österreich schon eine große Resonanz, die wir da bekommen haben. Ja, dann sind wir bei der Buchhandlung angelangt, oder? Also quasi ein Jahr später, oder? Wann wurde dann die Kurdirektion eröffnet, die Verlagsbuchhandlung Kurdirektion? Äh, ja, die wurde dann im Dezember 22 eröffnet. Aber da waren wir quasi noch ausgerechnet zu Weihnachten ein bisschen im Probebetrieb. Wir feiern eigentlich unser Bestehen dann immer im Jänner. Und seit ein paar Tagen ist bekannt, dass die Verlagsbuchhandlung Kurdirektion in Bad Ischl eine von fünf ausgezeichneten Buchhandlungen des Jahres ist. Wie stehst du zu dem Preis? Naja, es ist natürlich eine große Ehre. Wir sind ja trotz allem, muss man sagen, eine relativ kleine Landbuchhandlung. Und das freut uns natürlich sehr, dass wir jetzt die Anerkennung österreichweit bekommen, dass wir einfach auf Qualität setzen und auf eine interessante Buchauswahl. Ja, danke vielmals. Danke. Und ist heute als Mitarbeiter der Gemeinde Bad Ischla ausgegeben. Allerdings glaube ich von einem Amt, das es eigentlich nicht gibt, nämlich Amt für Denkmalpflege. Und das hat jetzt natürlich auch viel mit diesem Platz zu tun und das hat auch viel mit, warum wir eigentlich hier sind, zu tun. Den Straßennamen, den wir der Resen Besendorfer gegeben haben, ist der Stelzhammer. Und über den Stelzhammer gibt es natürlich viel zu sagen und es ist eigentlich schon alles geklärt, denn die Stelzhammer-Diskussion ist schon vor Jahren abgelaufen. Nur Bad Ischl hat nicht reagiert, wie eigentlich nur ganz wenige, soviel ich weiß, nur der Geburtsort von Stelzhammer hat sich geweigert, so was wie eine Konzentrierung zu nehmen zu seinem Werk. Sein Werk ist nämlich, man kann es sagen, sehr umstritten. Er war ein grober Antisemit, er war ein Ausländerfeind. Er hat Bücher geschrieben, wo sogar in seiner Zeit, und wir reden über Loegers Zeiten, die Verleger gesagt haben, nein, das drucken wir nicht. die Verleger gesagt haben, nein, das drucken wir nicht. Und diese Bücher hat er dann im Eigenverlag verlegt. Grobe antisemitische Tiraden, die er da veröffentlicht hat, mit dem Grund, warum eigentlich in Österreich ist die Diskussion schon lange gelaufen. Ischl hat nicht reagiert. Es ist mir, wie ich wieder nach 30 Jahren Wien nach Ischl gezogen bin, war mir das vollkommen unverständlich, warum hier immer noch dieses Denkmal steht. Mir ist es auch noch immer unverständlich, warum es Städte gibt wie München, die durchaus stolz sind auf eine Sophie Scholl oder Städte wie Amsterdam, wo die Anne Frank vollkommen in den Tourismus umübergegangen ist und damit geworben wird. Warum Ischl seine Helden versteckt. Ich persönlich habe da so den Vergleich, dass wenn Gäste kommen wie jetzt, heute war die Polizei, das ist Polizeizitat, Entschuldigung, oder sich Ischl bewirbt für Kulturhauptstadt. Man, wie soll ich das sagen, wenn Gäste kommen, dann holt man die stinkenden Socken vom Sofa und leert den Aschenbecher aus und bringt das Dosenbier irgendwie weg. Man wischt einmal kurz auf. Und das ist das, was wir eigentlich machen wollten. Hinweisen, dass es da Defizite gibt. Und was wir jetzt machen werden ist so ein bisschen Socken wegräumen, die eh schon miefen. Wir werden über dieses Denkmal Seile spannen, wo die Namen der Widerstandskämpfer hier aus dieser Region drauf sind. Und wir werden sehen, ob das länger bleibt wie die Schilder, die wir heute Vormittag angemacht haben. Ich würde jetzt die Leute bitten, die da mitmachen wollen, mal kurz zu kommen. My God's the common. Storbritannia Kanskje vi kan se på denne sida. Musik Komm mal zum Fenster, komm her zu mir Siehst du da drüben hinten beim Wellblechzaun Da drüben auf dem Platz vorm Hofer Am See sein Apfel in Stein gehauen Komm auf die Straße, komm her zu mir. Überall Blumen und Girlanden, all zerknüllt. Sieht so aus, als hätten sie das Denkmal. Heute Nacht schon ohne Unsenthilf. Hol den Vorschlag, Hammer! Sie haben ein Denkmal gebaut. Und jeder Vollidiot weiß, dass es die Gegend versaut. Ich werd die schlechtesten Sprayer dieser Stadt engagieren. Die sollen nachts noch die Trümmer mit Parolen beschmieren. Komm auf die Beine, komm her zu mir Es wird bald hell und wir haben nicht ewig Zeit Wenn uns jetzt wer erwischt, sind wir für immer vereint In Beton und Seligkeit Hol den Vorschlag, Herr Mann, Sie haben uns ein Denkmal gebaut. Und jeder Vollidiot weiß, dass es die Gegend versaut. Ich werd die schlechtesten Sprayl dieser Stadt engagieren. Die soll nachts noch die Trümmer mit Parolen beschmieren. Sie haben uns ein Denkmal gebaut und jeder Vollidiot weiß, dass es die Gegend versaut. Ich werde die schlechtesten Spray dieser Stadt engagieren, die soll nachts noch die Trümmer mit Parolen beschmieren. Sie haben uns ein Denkmal gebaut und jeder Vollidiot weiß, dass es die Gegend versaut. Ich werde die schlechtesten Spray dieser Stadt engagieren. Die soll nachts noch die Trümmer mit Parolen beschmiert.