sehr geehrte damen und herren herzlich willkommen zur verleihung des florian 2025 dem preis fürs ehrenamt bitte begrüßen sie mit einem herzlichen applaus die moderatorin des abends nina kraft Nina Kraft. Danke, danke, danke. Vielen Dank für die freundliche Begrüßung. Herzlich willkommen zum Florian 2025, unser Ehrenamtspreis. Ich freue mich sehr, dass ich da sein darf. Man hat das Gefühl, Ihr Tag hat viel mehr als 24 Stunden, wenn man da so nachfragt. Ich war vorher auch ein bisschen so mittendrin und habe gehört, manche von Ihnen kommen ja sogar aus einer Nachtschicht. Herr Landeshauptmann, ich darf mit dir gleich beginnen und dir das Mikro reichen. Die ehrenamtlich engagierten Menschen bei uns, die werden ja oft ganz gerne so als Kit der Gesellschaft bezeichnet. Wie gut klebt denn dieser Kit bei uns? Wie ist es denn um die Ehrenamtlichkeit bestellt? Ja, eigentlich mustergültig und da würden nicht einmal die drei oder vier Stunden ausreichen, ist ja nicht von ungefähr, dass der heilige Florian unser Landespatron ist, der ja der Inbegriff des Helfens, des Daseins, der Zivilcourage ist. Sein Beispiel ist natürlich unnachahmlich, darum ist er auch ein Heiliger geworden, aber schon dieses Thema für andere einstehen, das haben anscheinend ganz viele unserer Landsleute Gott sei Dank auch in sich. Herr Nagl, die Versicherungen, bei denen ist es ja ähnlich wie bei den Ehrenamtlichen bei der Feuerwehr oder beim Roten Kreuz. Man schätzt sie dann erst so richtig, wenn der Notfall eingetreten ist. Warum ist Ihnen dieses Engagement heute so wichtig? Der Feuerwehr ist ein gutes Stichwort. Wir haben für unser Haus natürlich den Anspruch, dass wir bei Schäden so schnell vor Ort sind, wie die Feuerwehr. Auch Sie gehören mit Ihren Kolleginnen und Kollegen ins Rampenlicht, weil ohne Jury kein Preis. Vielen herzlichen Dank für Ihr Engagement. Wer hat Sie denn da heuer bei der wahrscheinlich schwierigen Auswahl der Preisträgerinnen und Preisträger begleitet? Aus welchen Bereichen kommen denn eigentlich die Jurymitglieder? Es war Frau Sandra Horaditz und sie ist vom Roten Kreuz. Dann Frau Heidi Klopf von der Landespolizeidirektion, Herr Wolfgang Mayer vom Landesfeuerwehrkommando und vom Land Oberösterreich weiß Herr Christian Haubner und von der Oberösterreichischen Versicherung Herr Johannes Koblinger. Bezirkssiegerin Ruhrbach, Christine Anderl. Das Rote Kreuz in St. Veit ist mein zweites Zuhause, erzählt Christine Anderl, besser bekannt als Donnerchristi, die seit mehr als drei Jahrzehnten ein fester Bestandteil der Organisation ist. Herr Hattl, der ORF Oberösterreich ist beim Florian bei unserem Ehrenamtspreis wieder ganz vorne mit dabei. Was ist die Motivation dafür? Das ist kein Selbstzweck, sondern das ist auch einfach unser Auftrag. Also wenn, wer nicht wir, macht das. Und vielleicht, wenn ich kurz persönlich werden darf, weil ich die Pfadfinder da sitzen sehe. Ich bin jetzt seit zwei, drei Jahren Pfadfinder Papa und habe unfassbar großen Respekt dafür, was Sie mit den Kindern machen, was die aufführen. Ich hätte die Nerven dafür nie, nicht einmal für ganz viel Geld. Sehr ehrlich. Neumetzberger aus Papp-Neukirchen ist das, was man als unverzichtbare Stütze des Vereinslebens bezeichnen kann. Der 71-Jährige engagiert sich seit vielen Jahrzehnten ehrenamtlich in den verschiedensten Bereichen. Im Fußball war er unter anderem Nachwuchsbetreuer und Schiedsrichter. Auch im Schützenverein ist er nicht wegzudenken. Seit 44 Jahren ist er dort als Oberschützenmeister im Einsatz. Die Feuerwehr kann seit mehr als 52 Jahren auf ihn zählen. Zudem engagierte er sich fast ein Jahrzehnt lang in der Betreuung der Ministranten. Bezirkssiegerin Freistaat – Aloysia Denkmeier Aloysia Denkmeier gilt in der Pfarre Freistaat als zuverlässiger Fels in der Brandung. Die pensionierte Krankenschwester engagiert sich gleich in mehreren Bereichen. Sie unterstützt Familien in der Region bei ihren verschiedensten Sorgen und Problemen, sei es bei der Suche nach einer Wohnung oder in der Schul- und Kinderbetreuung. Auch im Klinikum und im Altenheim ist Aloysia Denkmaier ein bekanntes Gesicht. Ich glaube, das ist auch der Beweis, wie wichtig die Ehrenamtlichkeit für unser tägliches Zusammenleben in unserem Land einfach ist. Und ich glaube, helfende Hände kann es in unserem Land nie genug geben. Und jeder, der ehrenamtlich engagiert ist, der weiß auch, dass schon auch viel zurückkommt. Bezirkssieger Urfahrumgebung. Josef Morawetz. Es muss sich immer etwas rühren. Das ist seit Jahrzehnten das Motto von Josef Morawetz aus Schweinbach. 1974 war Moali, wie ihn viele nennen, Gründungsmitglied des Roten Kreuzes in Engerwitzdorf und Gallneukirchen. Noch heute ist er bei Essen auf Rädern aktiv. Vor 50 Jahren war Moravec auch federführend beim Bau des Schweinbacher Feuerwehrhauses. Von 1988 bis 2003 war er Feuerwehrkommandant. Viele kennen Moravec durch den Verein Helfen im Ort, den er 1997 gründete. Der Schweinbacher initiierte noch einige andere Vereine, wie etwa 1992 den Lederhosenclub. Seit 2013 ist er der Obervogel der Wandervögel Schweinbach. Morley pflegt auch die Stammtischkultur im Gusental. In sechs Gastronomiestädten hat er Stammtische ins Leben gerufen. Josef Morawetz, kommen Sie zu uns auf die Bühne. Wo sind die Fans und Nachbarn? Jawohl, Herr Morawetz, herzlich willkommen beim Florian 2025. Dieser Preis, der gehört Ihnen. Und das daheim, das muss man mal schaffen. Und ein ganz, ganz besonderer Moment. Es war aber nur ein Stammtisch. Sie wissen, es gibt mehrere davon. Herr Morawetz, jetzt darf ich mal kurz nachfragen. Und zwar, wir haben ja mit dem Herrn Chefredakteur quasi einen Nachbarn und der hat mich mit Insider-Informationen versorgt. Und er hat gemeint, gerade jetzt bei den Maibaum-Aktivitäten haben Sie alles dirigiert. Ist alles gelungen soweit? Es ist gelungen, aber es hat nicht lange gedauert. Da hat es zu wenig aufgepasst und da war einer schneller, als wir mit mir schauen beim Aufstellen. Aber gerade war. Ja. Er ist wieder inzwischen zurück. Er hat es geschafft, er ist wieder zurück. Wenn wir das mit dem Stammtisch noch klären, ich glaube, das Interesse ist groß. Ja, ich nehme an, dass es auch in Zukunft so sein sollte. Es ist leider mit der Pandemie wirklich weniger geworden, dass die Stammtische nicht mehr so besucht werden. Aber ich bin immer dahinter, solange ich gesund bin, dass mir irgendwo was inszeniert und dass mir irgendwas macht und veranstaltert. Auf Ihren Mausverlust. Das war sie. Alles, alles Gute. Viel Gesundheit vor allem. Lass es noch langsam weitergehen, Herr Marawitz. Sehr geehrter Landeshauptmann, lieber Morli, lieber Preisträger, Florian 2025, Ehrenamtspreis, wir sind natürlich froh, dass das erstmals beim Schöffel in Engelwitz stattfindet. Sind natürlich auch froh, dass wir unseren Bezirkssieger haben. Deine Worte dazu, sehr geehrter Landeshauptmann. Unser Land und auch unsere Regionen, unser Bezirk, unsere Gemeinden wären nicht so lebenswert, wenn wir nicht die Ehrenamtlichen hätten, die ohne, dass sie nach einer Gegenleistung fragen, für unsere Lebensqualität, für unsere Lebensfreude, für unsere Sicherheitsurgen und die besonders leuchtenden Beispiele werden mit dem Florian geehrt. Sehr verdient. Euer Murli, der Herr Murawetz. Man kann ja gar nicht glauben, wie viel Engagement in so einem Leben Platz hat. Es braucht auch so Vorbilder und so Beispiele. Dafür sind wir sehr, sehr dankbar und ich gratuliere nochmal sehr herzlich. Danke. Jetzt frage ich natürlich den Preisträger auch. Die Überraschung der Nennung und dann ein Bezirkssieg zu erringen, glaube ich, ist schon einzigartig. Ja, es ist wahrscheinlich nicht so selbstverständlich und ich habe auch nicht direkt gerechnet damit, bis das so weit war, dass die Einladung im Kummer ist. Und ich freue mich ganz besonders, dass heute wirklich von allen Vereinen, wer anwesend war, mit denen ich es getan habe. Herr Stöhringer, Sie waren bei dieser Veranstaltung und flogen 2025. Was haben Sie für einen Eindruck gewonnen, hier im Schöffel in Ingolstadt? Erstens, dass Schöffel ein gescheites Lokal ist, wo man gescheite Veranstaltungen machen kann. Es ist das erste, das gefreut mich, weil man solche Räume braucht, um das Leben darzustellen. Wir brauchen einen Raum, wo man sein kann. Das Zweite ist, es hat heute eine punkte Vielfalt gegeben, wo sich Leute engagieren, ganz breit. Von der Frau, die Menschen begleitet in den letzten Tagen ihres Lebens bis hin in Rotenkreuz. Wir haben gesehen wie Frauen und Männer in der Feuerwehr ihre Tätigkeit machen und wie in Vereinen das kulturelle Leben organisiert wird. Oh, I don't mean a thing if I ain't got you with me now, baby.