Crossing Europe Das internationale Filmfestival in Linz war auch dieses Jahr ein Ort der Begegnung für Filmkünstler und Filmkünstlerinnen. Fünf Artists waren live zu Gast bei Radio Froh für die Sondersendung Kino für die Ohren im Kultur- und Bildungskanal. Am zweiten Tag führte Aileen Ilmas ein Interview mit der Regisseurin und Schauspielerin Julia Windischbauer über ihren Debütfilm »Color's Darling«. Ich habe jetzt Julia Windischbauer zu Gast. Sie hat beim Film »Color's Darling« Regie geführt, das Drehbuch geschrieben, gemeinsam mit Vivian Bausch den Schnitt gemacht und die Hauptrolle gespielt. Hallo Julia. Hallo, schön da zu sein. Wie anstrengend war es, diesen Film zu machen? Du hattest ja einige Aufgaben zu bewältigen. Ja, das war eigentlich, das war gar nicht so von Anfang an der Plan, sozusagen, dass man das so alles in so einem Alleingang, dann durch mehrere Strecken sozusagen, dass man das so durchzieht. am Alleingang dann doch mehrere Strecken sozusagen, dass man das so durchzieht. Hat sich aber nicht anders ergeben, weil das ist ja, das ist mein Debütfilm. Ich habe davor noch keine Drehbücher geschrieben. Ich habe drei Filme gemacht mit der Elena Wolf, die ja auch in Linz eine bekannte Persönlichkeit ist. Und habe dann erst einmal, ich bin zu Produktionsfirmen hingegangen und habe gesagt, hä, ich habe eine Idee. Zwei Frauen in einem Auto nach Albanien. Und dann haben wir, ja, haben die Leute, ja Leute mit Unterblatt ein bisschen geschaut und gedacht, naja, schauen wir mal, ob das geht. Und dann war relativ schnell die finanzielle Situation bei mir so, dass ich in Salzburg bei den Festspielen habe einspringen können, als Schauspielerin in natterner Weise vom Uli Rasche, 223 war das. Und auf einmal habe ich ein Geld gehabt. So viel Geld, wie ich ehrlich gesagt noch nie in meinem Leben auf meinem Konto gehabt habe. Und dann habe ich gedacht, hey, bin voll reich, was tue ich jetzt? Ich glaube, ich würde so gerne einen Film realisieren. Und dann hat sich das so auserkristallisiert. Und das Tolle ist, dass ich eigentlich recht viele Kontakte auch gehabt habe und habe zur HFF München, die Filmschule in München, weil ich da aber ein Kurzfilm mitgebracht habe. UndFF München, die Filmschule in München, weil ich da aber kurz Filmetrat habe und dadurch, dass es dann irgendwie halbwegs gegangen ist, dass es ein Studienkontext ist, sind wir auch mit dem Budget so zurande gekommen. Der Film handelt ja von zwei Frauen, die eine ist jünger, die andere ein bisschen älter, die auf einen ungeplanten Roadtrip eben nach Albanien sich besser kennenlernen, so gegenseitig und auch sich selbst, sondern es geht um psychische Gesundheit, Freundinnenschaft. Wie wichtig war es dir denn dabei, diesen Generationenunterschied zwischen die zwei Hauptdarstellerinnen zu haben? Ja, das war die erste Kernidee eigentlich. Also ich habe die Almut Silcher, die spielt die Gerlinde, am Deutschen Theater in Berlin kennengelernt. Die war da engagiert, 2020 bis 2023 und habe dann da mit ihr auch gemeinsam geprobt oder mal Zigaretten geraucht. Und die Frau ist einfach wirklich, also ist umwerfend und jeder, der sie kennenlernt, weiß, glaube ich, ganz schnell, was sie macht. Und dann natürlich, ich würde mich auf jeden Fall als eine Ärztin bezeichnen, ich schaue viel Filme und da es wenig Rollen gibt für Frauen 45+, die jetzt nicht die Mutter sind oder die Partnerin, sondern irgendeine weibliche, gelesene Persönlichkeit, die ihre eigene Geschichte verfolgt, die ihr eigenes Ziel hat, die ihr eigene Suche hat, ihr eigenes Scheitern. Es gibt viele Zwänge und so habe ich angefangen, so mache ich weiter. Ich glaube, das ist irgendwie nett von meiner Arbeit und von meinem Geschichten dazu zum Trennen. Und die Reise nach Albanien, war das auch schon eine von diesen Kernideen? Ja, das hat sich eigentlich mehr so gegeben, dass die Marie, das ist die Figur, die eben auf die Galinde am Anfang trifft, die Spüli, die will nicht mehr mehr sein und will hinfahren, wo man nicht mehr mehr ist. Dann steht die Galinde da und sie steigen ins Auto und das heißt, mir war das so wichtig, dass ich das Drehbuch schreibe aus einer Projektion auf einen Ort, wo ich selber noch nie war. Das heißt, ich habe das Drehbuch die erste Phase angeschrieben, ohne dass ich jemals in Albanien gewesen bin. Da bin ich natürlich hingefahren und habe mir eingestehen müssen, dass ich ganz viele blöde Vorurteile habe oder dass ich solche Sachen nicht kenne. Das war dann aber ganz toll. Dann habe ich alles in die Nummer umgeschmissen, sehr viel. Dann war ich öfters dort und habe die Anja Trüllenberg kennengelernt, tolle Frau und dokumentarische Söhren auch. Die in Tirana lebt, eine Deutsche, und die auch Serbokratisch spricht und Albanisch spricht. Und die war dann eigentlich vor Ort. Unsere Fixerin nennt man das so im Filmjargon. Und die hat uns dann bei ganz vielen Sachen geholfen. Wie kann man sich denn das vorstellen? Also im Film natürlich, man sieht dich fahren, die Gerinda neben dir und natürlich die Kamera ist mit im Auto und ja, als Zuseherin denkt man sich dann, dadurch, dass ich das Feuer für Auto oder so und dann auch mal gerne ein bisschen flatter oder so, habe ich bei meinem Google Maps, ist das halt so schnell drin. Und dann habe ich das halt eins zu eins übernommen für unsere Produktion. Habe aber irgendwie, als ich zum ersten Mal so wirklich einen größeren Film produziert, habe dann nicht bedacht, dass wir mit drei Autos unterwegs sind, dass wir gescheite Pausen brauchen und so. Es ist ja alles gut und sicher ausgegangen, aber man muss schon sagen, der Leander Hartung, der die tolle Kamera gemacht hat, der diese wunderschönen Bilder geschaffen hat, mit dem ich da zusammenarbeiten habe dürfen, der war schon sehr agil. Und die Anni und der Luis, die Anni hat die Kameraassistenz gemacht, der Luis den Ton, die sieht da immer wieder ins Auto, einer quetscht schnell an einer Raststätte, haben wir geschwind gewechselt, dass die Kamera auch mit Beifahrer geht und so. Also es war schon ein bisschen on the go, shoot and go vom Konzept. Aber tatsächlich war es auch für euch ein Roadtrip? Absolut, genau. Wir sind eigentlich in einem kleineren Team. Die Siri kommt ja nur dazu bei der Reise. und der Clemens vom Licht war noch nicht da. Wir sind aber alle quasi abgefallen, ich glaube wir waren zu acht und dann sind in Albanien nur die anderen vier dazugekommen und die anderen sechs dann im Endeffekt, dann waren wir dann zu 14. Wie ist das, wenn man gleichzeitig vor und hinter der Kamera stehen muss und dann auch noch auf so kleinem Raum agieren muss? Wie hast du dich da vorbereitet? Zwei Seelen in meiner Brust. Es hat eine Menge Spaß gemacht, vor allen Dingen, weil das Schöne ist ja, dass ich als Schauspielerin arbeite und dass ich allerlei die besetzen habe dürfen, schon aus Arbeiten davor, wo man miteinander gespielt hat. schon aus Arbeiten davor, wo man miteinander gespielt hat. Das heißt, einfach ins Spiel zu kommen und dann währenddessen sozusagen auch zum Beispiel, wenn ich nicht im Take zum Sängen bin, anders auch zum Spielen und so die Regieanweisung einzuarbeiten. Das war einfach wirklich so mega cool. Und man muss aber im selben Atemzug sagen, es ist halt für das gesamte Team eine arge Belastung. Es ist etwas, was ich nicht nochmal machen möchte. Nicht in den nächsten zehn Jahren, vielleicht drehen wir das auch nochmal. Aber es gibt schon einen Grund, warum man das trennt. Und ich glaube, ich bin jetzt in der langen Vorplanung für meinen nächsten Film und freue mich eigentlich auch schon so in meinem eigenen Gewand, die Kopfhörer zu kriegen und so zu arbeiten. Siehst du dich dann jetzt in Zukunft eher hinter der Kamera oder geht beides? Nein, ja, was soll ich da sagen? Ich glaube, ich fühle mich schon sehr wohl vor der Kamera. Ich fühle mich schon sehr wohl im Menschen berühren wollen. Und das ist voll toll, dass es ab und an gelingt. Jetzt haben wir unser viertes Festival, wo wir laufen dürfen mit Color Styling. Und ich glaube, ich möchte das beides nicht missen, aber ich merke natürlich, dass ich diese fünf oder sechs Jahre, die ich jetzt als Schauspielerin arbeite, nach dem Studium, das lohnt sich schon. Das hat sich schon ausgezahlt. Und es ist toll, weil da bezahlt wird und fürs Filmemachen halt nicht. Und das ist aber ein Privileg, dass man das als Filmemacherin hat. War es eigentlich von Anfang an klar, dass du, also das ist ja dein Regiedebüt und es ist gleich ein Langfilm, dass es eben nicht ein Kurzfilm ist, mal zum weiß nicht, in den See reinhalten, ins Regie führen und gleich reinspringen? Ja, das haben mir auch viele Leute gesagt und haben mich viele Leute gefragt, warum ich nicht eigentlich einen Kurz mache. Aber die Geschichte, wie wichtig das ist, dass man am Leben bleibt, das ist mir so wichtig. Und das ist irgendwie ein Thema gewesen, das ist ja die große Kunst des Kurzfilms, dass man so ein schweres Thema oder so ein volles Thema auf 9 Minuten, auf 17 Minuten, auf 28 Minuten schafft. Die Challenge wollte mir irgendwie nicht geben, weil ich wollte dem Zeit geben. volles Thema auf 9 Minuten, auf 17 Minuten, auf 28 Minuten schafft. Die Challenge wollte mir irgendwie nicht geben, weil ich wollte dem Zeit geben. Und der Film, und ich glaube so, wenn man von Handschrift reden mag oder so, mag ich das langsamer und ich mag das Schweigen und ich mag die Pausen, ich mag das, wo die Leute adriften können im Kino und über irgendwas ganz anderes nachdenken können und dann sind sie wieder eingefahren. Deshalb glaube ich lange. Und irgendwie, die Elena und ich haben das ja, da sind wir ja mit Paradies, das war unser letzter gemeinsamer Film, das war 22 am Crossing gelaufen, da haben wir ja auch gesagt, hey, komm, jetzt probieren wir es einfach. Und das war damals, da hat mir so ein Aufwind gegeben und mich so inspiriert, unser Zusammenarbeit da, dass ich gedacht habe, da möchte ich anknüpfen. Mir ist eine Szene, das ist einfach gar nicht eine von den großen, sondern es ist mir so im Kopf geblieben, wie die Marie und die Gerlinde übernachtet haben in so einer Herberge, hat die Marie in der Früh die Schuhe an. Das ist so lustig, das freut so viele Leute auch und das war so ein kleiner Gimmick im Drehbuch und ich freue mich voll, dass das so sein wird. Also ich weiß nicht, mein erster Gedanke war, sie ist bereits am Weglaufen. War das da auch die Intention dahinter? Also dadurch, dass das die erste Nacht ist, wo sie schläft, wo sie gedacht hat, dass sie nie wieder schläft, ist sie so müde. Weil sie haben sich ja in der Nacht um drei, vier in der Früh oder fünf oder sowas getroffen, die Sonne ist ja aufgegangen, wie es losgefahren ist, sie fahren den ganzen Tag durch, sie fährt alles alleine, weil die Galinda will ja nicht fahren, und dann kommen sie da, essen irgendeinen Gulasch und dann haut sie sich ins Bett und man hört sie schnarchen, genau, und irgendwie ich mag das viel gern, so vermeintlich irrationale Sachen, die sich aber voll begründen lassen. Ich meine, auch die Teil, das kommt vielleicht nicht so aus, aber sie lässt sich das Kleid, das sie hat, auch da. Und da darf sich dann natürlich auch jeder sein Teil denken, warum das ist. Wie hast du denn mit die anderen Schauspielerinnen dieses Thema mentale Gesundheit, also Gedanken an Suizid, habt ihr da auch PsychologInnen am Set gehabt oder Unterstützung, was ja doch ein schweres Thema ist? Auf jeden Fall quasi die Kapazitäten für eine psychologische Beratung oder ein Coaching am Set, die Kapazitäten für eine psychologische Beratung oder ein Coaching am Set, da waren sozusagen die Ressourcen nicht da oder eben die monetäre Auslastung dahingehend. Aber ich bin ja mit den meisten vom Team befreundet. Und mentale Gesundheit ist ein Thema, das mir was angeht. Das ist ein Thema, was Freundinnen von mir was angeht, was Menschen aus dem Team was angeht. Und eigentlich ist ja das Drehbuch auch maßgeblich entstanden. Ich habe zum Beispiel mit Sebastian Schneider, der spielt den Bruder Leon, das ist ein sehr guter Freund von mir, und mit dem haben wir ganz am Anfang beim Drehbuch viel, viel recherchiert miteinander und uns austauscht und der hat auch Berührungspunkte damit. Und so sind wir da quasi auch in den Anfragen an die SchauspielerInnen, ans Team, schon sehr transparent mit umgegangen und haben das gefragt. Und eigentlich war das dann voll schön, weil ja dann doch, also es ist ein Schafsthema, aber es war schön, weil man angefangen hat, darüber zu reden. Und das war auch nach einem Drehtag, da ist man mal da gesessen mit so einem Pietschi oder so, oder einem Raki typisch, und hat darüber geredet. Und das war irgendwie voll berührend für mich, dass das der Behind-the-Scenes der Film ermöglichen hat können. Wie ist denn das allgemein so am Set, oder allgemein in der Filmwelt, da ist ja die Arbeitsbelastung schon so hoch und wahrscheinlich oft keine Zeit, um sich jetzt um die Gefühle von der Crew sich großartig zu kümmern. Ist dir das schon bei anderen Produktionen aufgefallen oder verbessert sich das auch mittlerweile? Ja, ich glaube, was habe ich eigentlich dazu zu sagen? Vielleicht gar nicht so viel. Was mir gerade einfällt, ist, dass ich merke, ich zuechtere die Verantwortung meistens bei mir selber, wenn ich in einem professionellen Rahmen bin. Dadurch, dass zum Beispiel Kalle Starling war ja auch professionell, aber natürlich haben wir uns alle gekannt, das war jetzt ein Riesenbudget, kein Riesenproduktionsstrang nur da dran. Aber bei größeren Produktionen gehe ich es eigentlich schon so an, dass ich da die Verantwortung bei mir selber sehe. Und wenn mir was zu viel wird, es gibt mittlerweile Intimacy Coaches, das ist einfach großartig. Und ich habe bei dem letzten Projekt, das ich gemacht habe, auch andere Sprache lernen müssen, niederländisch, oder nicht mehr so dürfen. Dann hat es einen ganz tollen Dialect Coach gegeben, da einen Ansprechpartner ein, Unsicherheiten dahingehend. Und ich glaube aber, dass sozusagen das Installieren von einer solchen Person am Set, die da auch irgendwie Auffangmöglichkeiten bietet, sei es von produktioneller Seite oder von Regieassistenzseite, muss man schauen, wer da die Kapazitäten hat. Das fand ich total toll, wenn man da weiter daran arbeitet, dass es sowas gibt. Und dann glaube ich aber auch, dass sozusagen, oder ich freue mich immer, wenn Leute zu mir aufmachen und auch, wenn das beim Film immer so ist, dass es ja nur so voll intensiv ist und dann ist es wieder ganz vorbei, aber dass man sich trotzdem in der Zeit so wirklich begegnen kann. Das ist nicht immer so leicht, aber das ist irgendwie klar der Wunsch. Jetzt zu was anderem, ich würde gerne auch ein bisschen über den Soundtrack sprechen, es ist sehr viel Oper drinnen. Und hast du dich da vorher schon arg damit auseinandergesetzt? Oder wie hast du da die Stücke gefunden, die passen und ermahlen für dich? Ja, ich muss ja quasi eigentlich anfangen, nicht mit der Oper, sondern mit Tobias Pahl, der ein guter Freund von mir ist, aus Linz. Ein Linzer, deswegen wichtig. Und der tritt auf oder hat eben den Künstlernamen Holly. Und der macht ganz tolle Songs und den verfolge ich einfach schon seit vielen, vielen Jahren und bin immer wieder berührt von dem, was er schreibt und wie er mich erreicht. Und deswegen waren die zwei Songs, die von ihm drin sind, das ist einmal der Song, wo die Hänsse beim Auto rausgegangen sind und der Schlusssong von Erben und das ist schon ganz wahr im Drehbuch drin gestanden und dass wir eine Musik von Maria Calles benutzen wollen, war der absolute Wunsch. Ich habe mich halt nicht damit ausgehört, wie arg teuer das ist und dann habe ich den Nils Strunk angerufen, ein befreundeter Schauspieler von mir, wir spielen in Wien zusammen. Und der hat einen Film gesehen, einen Rohschnitt, oder ich glaube ein Picture Log oder so. Und der hat voll die Idee gehabt. Und der hat mich angehört und hat mich 45 Minuten durch zugetextet mit, boah schau, dann nehmen wir das und an der Stelle, da, ba, ba, ba. Und ich war so, wow, okay, Nils, mach einmal, weil ich kann mir das gar nicht vorstellen. Kämme mir nicht so gut aus eigentlich. Und dann hat er mir das dargeboten und hat sich sozusagen mit den Maria Callas-Stücken auseinandergesetzt und die an unterschiedliche Stellen gelegt und dann ein bisschen perkusative Elemente drunter gelegt, an anderen Stellen und so das Ding eigentlich rund gemacht. Und das war für mich so schön, weil ich eben im Film so viel selber gemacht habe, dass jemand anderes einen Teil von der Geschichte fertig erzählt. Und das war voll toll, da die Verantwortung dahingehend ein bisschen angegeben zu können. Du hast ja auch den Schnitt gemacht und du hast vorher schon von den längeren Einstellungen geredet, dass man die Schönheit auch sieht. Wie hast du da mit der Kamera kommuniziert? Hast du gesagt, diese Gebäude will ich unbedingt drauf haben? War das alles deine Entscheidung? Wie habt ihr da kollaboriert? Ja, der Leanne und ich haben eigentlich, wir haben tatsächlich den, das weiß ich fürs nächste Mal auch, wir haben ein bisschen zu wenig Zeit gehabt zum Auflösen davor. Das heißt, ich komme ja von der Fotografie, meine Mama ist Fotografin, das heißt ich habe vielleicht ein bisschen ein Verständnis für Büt oder sowas oder zumindest einen Geschmack schon und dann haben wir uns da aber gut zusammengeredet, ein paar Sachen sind auch schon im Drehbuch gestanden, wie dieses super totale in diesem Steinmeer, das war mir viel wichtig, da braucht man nichts näher, dass man auch nichts erkennen kann, dass die Luft flirrt, dass es ausbrennt von der Helligkeit und eigentlich haben wir da ganz gut sozusagen uns relativ schnell entscheiden können, schnell selber Bildsprache gefunden und der Leander ist aber wirklich dank genommen an der Stelle. Nur mal zwei Freitage losgezogen, wo ich habe auch noch mal was probt und sowas, aber erst losgezogen mit dem Clemens, mit dem der das Licht gemacht hat, Clemens Friese. Und dann haben die noch mal so ein bisschen B-Roll Aufnahmen gemacht. Und da ist das mit der ein bisschen B-Roll-Aufnahmen gemacht. Und da ist das mit der Katze oder diesen einsamen Frauen am Meer, das war halt volles Geschenk, das dann beim Sichten zeigen zu dürfen. Was wird denn dein nächstes Projekt sein? Kannst du schon darüber reden? Du hast vorher ganz kurz das angesprochen. Ja, also ich bin wirklich ganz am Anfang. Ich lasse mir jetzt bewusst mehr Zeit, weil Color Styling ist ja quasi von Anfang bis es war einfach viel kurz. Ich habe das Drehbuch einfach innerhalb von sechs Monaten geschrieben und dann haben wir schon gedreht. Also es war einfach schnell und das möchte ich jetzt anders machen. Und außerdem möchte ich das auch noch selber finanzieren. Es gibt so tolle Förderstellen in diesem Land. Und da muss man sich einfach ein bisschen organisieren. Und dann kriegt man das. Kann man sich dafür zumindest bewerben. Aber, also ich möchte noch nicht zu viel verraten, aber es geht eigentlich ums Spülen. Und dass man irgendwie zu erwachsen geworden ist, dass man spielt. Und ich habe ja zwei Geschwister. Und bin sozusagen auch mit Spülen aufgewachsen. Und dann hat es einsteigenden Moment in meiner Jugend gegeben, wo ich gemerkt habe, ich kann nicht mehr spielen, ich bin erwachsen. Und das sozusagen die Annäherung, Geschwisterbeziehung, da in die Richtung geht. Definitiv ein Thema, was viel von uns beschäftigt, eben als Erwachsene, ja. Darf man nicht mehr spielen von der Gesellschaft aus? Soll man nicht? Es ist schlimm, kindisch zu sein. Genau. Ja, schön. Ja, genau. Dahin soll es so ein bisschen gehen. Schauen wir mal. Wird das dann schon nächstes Jahr im Crossing Europe laufen? Oh Gott, nein, nein, nein. Ich mache das wirklich dieses Mal schon anders und schreibe mal. Nein, nein, ich mache das wirklich dieses Mal schon anders und schreibe mal. Wir drehen auch in Österreich, aber wir drehen auch woanders. Und dann möchte ich natürlich dort auch sein für die Recherche, weil das nicht mehr geht, dass man eine Ersterfassung schreibt und dann hinfährt. Weil das funktioniert bei der Geschichte wirklich einfach nicht. Und freue mich da eigentlich jetzt so. Auf jeden Fall bis Weihnachten werde ich so die ersten Recherchereisen vornehmen und dann so nächstes Jahr schreiben. Ich lasse mir jetzt ein bisschen Zeit.