🎵 Grüß Gott, Servus liebe Leute, liebe Zuschauer und Zuschauerinnen. Heute machen wir ein Projekt für den Hack Rüdigerstraße 6. Wir stellen den Leuten auf der Straße Fragen, zum Beispiel was halten sie von Diskriminierung. Haben Sie schon Diskriminierung erlebt? Nein. Grundsätzlich an und für sich nicht. Ich habe keine schlechten Erlebnisse. Ich bin nur seinerzeit in der Schule gemobbt worden aufgrund meines Gewichtes. Ja, das war schon sehr schlimm. Ich selber noch nicht, aber ich bin gegen jegliche Diskriminierung. Also, egal in welcher Form. Diskriminierung ist einfach nicht richtig. Habe ich in meiner Herkunft für dich gewarnt? Nein. Ja, habe ich. Ich habe, da war ich mal 14 Jahre alt, war mit meinem Papa und meiner Mama in Bosnien unten. Wir wurden sehr diskriminiert, weil wir vom Krieg unten Rotes Kreuz gefahren haben. Wir wurden ausgelacht, wir wurden nicht voll genommen. Es hat uns sehr, sehr geschmerzt, denn wir waren von unseren Eltern getrennt. Und es haben sich volle Leute in dem Bus lustig gemacht über die Schwarzen, die sagen immer, die scheiß Ausländer, sorry, wenn ich das jetzt so sage. Wir haben keine Rechte nicht, wir dürfen uns auch nichtußern. Und das war für mich schrecklich. Wenn man ihnen einfach sagt, dass man hier arbeiten oder Schule macht, sind sie wirklich kinder. Ich habe noch nie Leute gesehen, die kämpfen oder nur weil sie so aussehen. Es ist einfach alles chill mit allen. Also, ehrlich gesagt, es ist alles cool. Warum glauben Sie, gibt es Diskriminierung? Weil manche Leute einfach dumm sind. Je nach Religion, je nach Hintergründe oder wie man halt familiär aufgewachsen ist und wenn man halt kein gutes Zuhause hat, dann glaube ich, lässt man das an andere Menschen aus, die halt sich nicht wehren können, die halt minderwertig sind oder eben eine andere Hautfarbe haben oder ich meine, das hat es ja zwar jetzt schon gegeben, aber nach wie vor herrscht das noch überall. Weil es genug Politiker und Parteien gibt in Österreich, die das sehr befördern und es leider salonfähig gemacht haben. Wenn es Menschenhass ist. Es kommt auf die persönliche Einstellung drauf an. Wenn man für alle Menschen offen ist, dann wird man niemanden diskriminieren. Wenn man das selber nie erlebt hat, weiß man eigentlich auch gar nicht, wie das ist. Man kennt das dann nur aus den Medien. Ich glaube, die persönliche Betroffenheit macht ganz viel aus. Und wenn man selbst betroffen ist, wird man das wahrscheinlich eher nie machen. Sie diskriminieren uns, weil sie uns bewerten. Wir sind für diese Leute nur wie ein Produkt. Es ist so, sie machen uns leere Versprechungen, aber sie halten das nicht. Sie zwingen auch Leute, dass sie wählen gehen und sagen, wir machen es so, wir werden keine Kriege mehr führen. Wir werden sie unterstützen, wir werden das helfen, nur die Leute zu motivieren, damit sie wählen gehen, damit sie was verändern wollen. Aber es hat sich im Endeffekt ja gar nichts verändert. Es ist natürlich wirklich schlecht, weil wir alle Menschen sind und wir kommen aus verschiedenen Räumen, aus verschiedenen Orten und wir müssen alle zusammenleben, mit Liebe und allem. Also ist Diskriminierung nicht schön. Ich verstehe dich, und du? Es ist nicht schön, weil es Menschen dazu führen könnte, was sie nicht tun wollen. Depressionen, Anxiety und solche Sachen. Es ist nicht schön, Menschen zu diskriminieren. Was kann jeder Einzelne gegen Diskriminierung tun? Wie würdest du, was würdest du machen? So ist es vielleicht auch weniger. Oder halt einfach informieren oder was, ja, ist schwierig. Aber ich glaube, dass eben viel vom Elternhaus auch kommt. Oder halt, sagen wir so, Internet und die ganzen Medien, also da steckt schon sehr viel drinnen auch, was man sich da anschaut, was man liest und ja, wenn man aggressiv ist und das nicht anders auslassen kann, dann lässt man es leider auf die Menschen aus und das sollte dann nicht sein. Indem ich nicht so handle und andere davon überzeugt, dass Diskriminierung einfach der falsche Weg ist und nicht richtig ist. Sich werden, mit Leuten sprechen. Er baut sich einfach seine eigene Schutzwelt, denkt sich einfach, ich weiß, dass es anderen Menschen schlecht geht, in vielen Ländern, weil es ist viel Krieg, wie können wir die unterstützen? einfach dann diese Erfahrungen in seinem Umfeld weiter trägt und dann wirklich bekannt macht, was das mit Menschen macht, wie es denen geht und wie schlecht es ihnen geht. Und einfach das wirklich immer wieder ansprechen. Danke! Wenn ihr bis jetzt geschaut habt, danke für Ihre Aufmerksamkeit. Das war's.