Wir sind hier im SPLACE, das ist ein Ausstellungsraum der Kunstuniversität Linz, direkt am Hauptplatz. und wir haben diese Ausstellung gemeinsam mit dem Ars Electronica Future Lab aufgebaut und es ist eine Mischung aus analogen Bildern und digitalen Bildern, die aber auch wieder ins Analoge versetzt wurden und dieses Live Ink ist eine Technologie, die das Future Lab vom Ars Electronica entwickelt hat und mit unseren Künstler, Künstlerinnen aus den verschiedenen Ateliers umgesetzt hat, beziehungsweise auch mit einigen Studierenden von der Kunstuni, die mitgemacht haben. Inklusiv heißt ja, dass alle teilhaben können und das haben wir in diesem Projekt natürlich auch umgesetzt, weil das ist ja ganz normal. Ja, also die Ausstellungsidee zu LIVE inklusiv basiert auf einem Symposium, was ich vor zwei Jahren im Rahmen vom letzten Sichtwechsel-Festival im Schlossmuseum in Linz machen durfte. Der Titel des Symposiums war Wie lila ist das gelb? Und da sind wir eben bei einem Workshop draufgekommen, dass es einfach viel zu wenig Digitales in den Ateliers der verschiedenen Einrichtungen gibt. Und so sind wir dann oder bin ich dann eben zum Gerfried Stocker vom Ars Electronica Center, dem Leiter dort gegangen, habe ihm einfach erzählt, auch was mein Forschungsschwerpunkt als Kunstwissenschaftlerin ist. Ich habe eine Dissertation geschrieben, die sich mit der Kunst von Menschen mit Behinderungen auseinandersetzt und das habe ich ihm erzählt und habe ihm gemeint, ob wir nicht da zusammenarbeiten können und das Digitale auch in die Ateliers bringen. Und er hat gesagt, ja das klingt total interessant, war sehr begeistert und hat mich eben mit Nicole Grünheiß zusammengebracht und die Nicole Grünheiß ist eben im Ars Electronica Center die zuständige für die Kunstvermittlung, sie ist da die Leiterin und hat auch Feuer und Flamme gleich dieses Projekt mit mir begonnen umzusetzen. hat auch Feuer und Flamme gleich dieses Projekt mit mir begonnen umzusetzen. Kunst ist einfach ein subjektives Empfinden und Kunst öffnet einfach neue Denkräume bzw. spricht an, fasziniert, motiviert, irritiert auch öfters. fasziniert, motiviert, irritiert auch öfters. Und ich glaube, das ist das, wo mit Kunst einfach auch solche Möglichkeiten geschaffen werden können, dass einfach auch Kunst von Menschen mit Behinderungen als individuelle und als zeitgenössische Kunst gesehen werden kann. Weil wir brauchen nicht diskutieren jetzt, von wem ist das, sondern ein Kunstwerk spricht an. Oder es spricht eben nicht an. Und es öffnet ja bei einem selber etwas. Im Herz oder im Hirn jedenfalls irgendwie, was löst ja ein Kunstwerk aus. Und ich glaube, das ist ja das, was dann durch die Kunst Inklusion ermöglicht. Dass einfach eine Teilhabe am Kunstleben möglich ist. Ich bin der Philipp Stieglitz, bin Einrichtungsleitung in der Kreativum. Das Kreativum ist eine Einrichtung der Lebenshilfe Oberösterreich. Und wir haben da in Lenz die Möglichkeit Kunst zu machen, eine eigene Werkstätte, wo es halt nur Kunst gibt. Grüß Gott, ich heiße Werner Miksch und ich bin beim Team der Galerie zuständig und arbeite als Maler und vielseitiger Künstler. Und ich bin einer, der mitbestimmt, welche Ausstellungen laufen werden im Kreativum in der Galerie. Meine Lieblingsthemen sind Häuser, Berge, Natur, Abstrakt. Dann schreibe ich und mache Theaterstücke. Dann schreibe ich und mache Theaterstücke. Hallo, ich bin Sabrina Tallinger. Ich bin auch tätig im Kreativum der Lebenshilfe. Meine Lieblingsthemen sind Fabelwesen, wie zum Beispiel Einhörner, Drachen. Aber ich versuche auch mal etwas anderes zu probieren. Ich habe auch bei LifeInc mitgetan. Da war ich zwar am Anfang nervös, aber dann hat es mich gepackt und hat mir dann Spaß gemacht. Ich kann aus meiner Sicht als Einrichtungsleitung sagen, es war eine super Sache, dass wir da mit da haben. Jetzt haben sich die Leute einfach super bereit erklärt, dass sie da mitmachen wollen. Es ist ja so, dass wir da offen in diese Thematik eingegangen sind. Wir haben auch viel Offenheit erlebt von Ars Electronica, die gesagt hat, machen wir das gemeinsam. Und obwohl Leute das noch nie gemacht haben bei uns, war das Interesse aber sehr groß dafür. Und das war eine super Angelegenheit für uns. Bessere Besucher, Strömer und mehr. Und dass unsere Kunst mehr geschätzt wird, dass wir besseres Verkauf bekommen. Und ich mache nur Aufmerksamkeit wegen den Schaufensterpuppen, das Theaterstück und das Schaufensterpuppen in der Lebenshilfe, die Vernissage, ist in drei Tagen. Also was ich mir für die Zukunft wünsche ist, dass wir, so wie der Werner schon gesagt hat, dass wir ein bisschen mehr Gäste haben, die unsere Kunstwerke schätzen und auch öfters zu Besuch kommen. Weil manche geben sich wirklich sehr viel Mühe, dass die Büder ausgestört werden. Und ich wünsche euch, dass wir das sehen, dass vielleicht kommt ihr mit eurem Fernsehen zu uns einmal und nehmt es einmal auf, dass wir ein wenig Werbung machen können. Ich möchte mich einfach auch anschließen, und zwar, dass wir eben bekannter werden. Wir sind in einer Zeitung gesiedelt, da war Corona und diese Einigelungszeit haben wir natürlich stark erlebt. Aus dem wollen wir einfach raus, sind auch gerade dabei, eben halt hinauszugehen mit den verschiedensten Ausstellungen, die der Werner vorher schon erwähnt hat. Und das ermöglicht uns, Kunst nach außen zu transportieren. Wir erleben das ja so, dass Menschen mit Beeinträchtigung mittels Kunst sich einfach sehr wirksam fühlen können. Und diese Wirksamkeit wollen wir fördern und mit dem, dass wir da einen wichtigen Beitrag in der Gesellschaft leisten können, indem wir eben Kunst machen und auch das ein breites Publikum aussprechen kann, das wollen wir eben nach außen transportieren. Ich denke mal, dass das einfach auch ein gesellschaftspolitisches Thema ist, dass Inklusion einfach die neue Normalität ist. Wir brauchen nicht mehr diskutieren, ob wir da alle mit teilhaben lassen, sondern es sollte ganz normal sein und wir sollen uns über Inklusion eigentlich in Zukunft keine Gedanken mehr machen müssen. Das wäre mein Wunsch. here.