Guten Abend, sehr geehrte Damen und Herren, ich darf Sie herzlich begrüßen zur heutigen Veranstaltung Täter, Baumeister, Baustelle, aktive Vaterschaft. Mein Name ist Konrad Pilz und ich bin der Väterreferent der Diözese Linz. Gemeinsam mit dem Familienbund und der Männerberchschule haben wir diesen Abend genutzt, um eine Kick-Off-Veranstaltung anlässlich der Väteraktionstage ins Leben zu rufen. Damit würde ich mich recht bedanken bei allen beteiligten Organisationen. Beteiligten Organisationen. Besonderen Dank möchte ich beim Familienreferat vom Land Oberösterreich und bei der Volkshochschule Linz für die Organisation und Technik aussprechen. Männerberater und Leiter des Zentrums der Familientherapie Erfahrungen und Erkenntnisse aus seiner Praxis mit uns teilen. Und im zweiten Teil werden die Hürden und Anforderungen, die wir Männer im Alltag und wir Väter haben, von Manuel Dahlenhammer mit Humor nähergebracht. Begrüßen wir nun gemeinsam zum Vortrag, der Baumeister Dr. Richard Schnebauer. Danke. Danke. Täter Baumeister, das, was ich seit einem Jahr leiten darf, ist das Zentrum für Familientherapie und Männerberatung des Landes Oberösterreich. In dem Fall ist das ein wichtiger Part, glaube ich, dass wir die Männerberatung da mit erledigen. Ich möchte euch am Anfang sagen, wie es zu dem Titel gekommen ist. In diesem Vorbereitungsgremium haben die Kolleginnen und Kollegen mich gefragt, wenn ich da einen Vortrag halten würde, was ich da erzählen würde oder werde. Und ich habe mir schon etwas vorbereitet, bin aber selber gespannt, was ich dann wirklich erzähle. Der Punkt war, ich habe gesagt, ganz viele Männer, wenn sie Väter werden, werden zum Hilfsarbeiter für die Frau. Das war so eine pointierte Aussage von mir. Und nachdem ich seit über 15 Jahren selbstständig eine Baufirma betreue, als Männerberater, habe ich eine gewisse Affinität zum Bau oder zu einer Baufirma, was sich da abspielt. Und kreativ war man dann insofern, dass es uns eingefallen ist, Dad, der Baumeister. Das heißt, ein Hilfsarbeiter ist eine ganz wichtige Funktion. Wir können nicht alle Baumeister sein. wichtige Funktion. Wir können nicht alle Baumeister sein, aber es ist halt ein bisschen wenig und viele Mütter beklagen, übernehmt Verantwortung ihr Männer oder müssen wirklich mir immer das alles kümmern und wissen, wann, wo das Kind was braucht. Und am Anfang möchte ich kurz, also Achtung, ich neige zu Zuspitzung und Übertreibung und damit wird es hoffentlich, wie wir es ein bisschen gemerkt haben, nicht nur bei Manuel Thal haben wir lustig, sondern vielleicht bei mir auch ein bisschen. Und Ausnahmen bestätigen die Regel, aber ich hoffe, dass ich in dieser guten halben Stunde jetzt habe, ein paar, ich hätte drei Botschaften mit an Sie, an Euch und idealerweise erinnert es sich dann an eine Büt, die Sie gerne herzeugen möchte, in so Momente, wo es vielleicht schwierig wird daheim. Aber wenn ich bei diesem Bild noch bleiben darf, damit wir kurz am Anfang mal anfangen, wir wissen ja eh alle, da ist Papa da drin. Schön, ein paar sind noch im Werden, aber viele, in Wahrheit, ich brauche jetzt nicht lange erzählen, wie wichtig das Väter sind, ich brauche nicht lange erzählen, wie sehr die Kinder uns brauchen und so weiter und wie komplex diese Herausforderung ist. Aber ich möchte noch kurz bei diesem Bild bleiben, bei der Baufirma. Wenn wir jetzt sagen, ich weiß nicht, ob es ganz stimmt, aber wer ist der Bauherr, der dir anschafft, dass du ein Haus geben solltest, vielleicht das Kind. Das ich auch noch nicht genau weiß, wie das Haus werden soll, aber das ist so ein Auftraggeber. Und was braucht es dann alles? Wir brauchen einen Baumeister. Vielleicht sind beide Baumeister und das ist die Firma, die man als Mann und Frau erschafft, wenn man gemeinsam ein Kind kriegt. Wir brauchen eine gute Planung und spannend ist, dass die Jungen heutzutage voll gleichberechtigt über das alles reden, wie sie das gern alles haben möchten und wie wir das alles machen. Nur sobald das Kind da ist, ist es halt dann auf einmal alles ganz anders. Wir werden nachher noch schauen, wie das Kind das Leben ein bisschen am Kopf stellt und wie wir uns selber vielleicht wieder auf die Füße bringen. Aber was brauchen wir nun, wenn man jetzt sagt, ich brauche zum Beispiel in der Baufirma einen Kalkulanten und die Buchhaltung. Wer bringt wie viel Geld heim? Wer schaut auf das, dass wir mit dem Geld gut auskommen? Und wie reden wir uns da ab? Weil grundsätzlich läuft in der Regel dann das Programm, sie bleibt daheim und er geht noch mehr arbeiten. Die meisten Männer wollen heutzutage gute Väter werden und wenn das Kind dann ein paar Jahre alt ist, dann merkt man, wie schnell das eigentlich wieder in die ganz traditionelle Schiene gerannt ist. Es wird schon besser, aber beschäftigen wird es uns alle. Bei mir ist es Gott sei Dank schon ein paar Jahre alt, aber ich weiß, wie ich damals Teilzeit Männerberater war und plötzlich kriegen wir ein Kind und die denken, jetzt muss ich möglichst viel Geld verdienen. Dann denken wir, jetzt fange ich auch noch an, dass ich mir das denke. Aber so ist es halt. Wir brauchen einen Bauleiter, der einen Überblick hat und Verantwortung für das Gesamte übernimmt. Meistens ist es eine Bauleiterin, oder? meistens ist es eine Bauleiterin oder so, vielleicht haben wir zwei Bauleiter, aber das ist ja gar nicht so einfach, wenn zwei Bauleiter sind, müssen sie sich wirklich gut abbringen dass das Ganze funktioniert wir brauchen einen Polier von Ort einer der sich auskennt und einen Überblick hat und wenn es drauf ankommt mit anpackt, aber ansonsten irgendwie mit den Praktika einen guten Draht hat. Wir brauchen die Fachkraft, mittlerweile heißt es nicht mehr Maurer, sondern Betonbauer, Hochbauer und so weiter. Wir haben oder brauchen Lehrling am Bau oder daheim. Und was wir Männer komplett unterschätzen, ist, dass die Frauen, wenn sie das erste Kind kriegen, genauso Lehrling sind wie wir. Irgendwie haben wir alle, glaube ich, so das Gefühl, sie wird schon gespürt, was richtig ist. Und sie steht aber genauso mit Waggler die Füße da, nur sie hat halt nach ein paar Wochen mehr Übung als wir selber in der Regel, also kann sie es ein wenig besser. Aber eigentlich kann sie es nicht besser. Wir brauchen einen Hilfsarbeiter oder ein paar. Wir brauchen auch die Hilfsarbeiterqualitäten. Wenn die Windeln zum Wickeln sind oder wenn die Katze zum Wegwischen ist, dann sollte man nicht irgendwo anrufen müssen, sondern das einfach tun. Also es sind wichtige Qualitäten, aber mit einem Hilfsarbeiter alleine wäre ich nicht recht weit gekommen auf der Baustelle. Wir brauchen einen Bauhof, das heißt, irgendwer muss reparieren, muss Materialien zur Verfügung stellen und dieses Bild wird eigentlich nur zeigen und jetzt vielleicht wird es übers Schwache am Sessel, wie komplex diese Aufgabe und diese Rollen sind, die man mehr oder weniger, idealerweise alle ein bisschen ausführen können oder ein bisschen gescheit. Und idealerweise kann man fragen, wer kann uns denn dabei helfen, weil alles kann man halt nicht wirklich selber. Und idealerweise hat man ein Netzwerk für das. Ihr kennt diese Sprüche, eigentlich braucht es ein Dorf, dass man Kinder erzeugt. Das heißt, in der Praxis als Papa oder Mama wechselt man zwischen, hoffentlich auch zwischen ein paar Leuten, aber meine überspitzte These ist halt, die Männer, die vorher noch so mehr Verantwortung über die Nummer haben oder gesagt haben, ich hätte es gern so oder ich möchte es gern anders und dann kommt das Kind auf die Welt und dann steht man so daneben und hilft, wenn man auf die Nacht heimkommt. Wichtige Qualität. Aber wo Botschaft 1 mir so in Verantwortung übernehmen. Und wie tut man da? Und wie geht das im Alltag? Bau bleiben. Also wenn es jetzt zu einer Trennung kommt, dann kann man sich vorstellen, man hat eine Auge, das heißt zwei Firmen bauen an einem Gebäude. Das funktioniert öfters ganz gut in der Baubranche, aber man muss sich gut anreden, wer was tut. Weil wenn der eine Bauleiter sagt in die Richtung und der andere sagt, die Wand muss weg, dann könnt ihr euch vorstellen, wie das in der Praxis oft abläuft. Das heißt, da brauchen wir nur mehr Vertrauen und gegenseitiges Abreden, dass das gut läuft. Gott sei Dank gibt es immer mehr Paare, die sich gut trennen und nachher viel gut auf die Kinder schauen. Das ist viel besser geworden. Und ich weiß, dass einige Frauenschutzeinrichtungen im Alltag Probleme haben, aber grundsätzlich ist diese gemeinsame Absorge eine gute Geschichte. Ich kann mich erinnern, wie wir vor 20 Jahren solche Veranstaltungen gehabt haben, Stefan, dann waren da mindestens in jeder dritten Reihe irgendwelche Väterrechtsaktivisten, die versucht haben, die Veranstaltung zu auf einer Seite zu kriegen. Sagen wir so. Das ist leichter geworden. Okay, jetzt habe ich praktisch die eine Botschaft, die übernehmen wir Verantwortung. Und ich würde mir jetzt viel wünschen, wenn es ihr aussieht, dass ich das Bild mitnehmen kann. Ich würde es euch auch gerne... Anscheinend kriegen wir ja Aufzeichnungen, im Fernsehen nachschauen oder abfotografieren. Ich habe... eine Pyramide als Möglichkeit, wie man sich das einprägen kann. Grundsätzlich ist es so, ich erkläre es dann noch. Zuerst komme ich. Dann kommt meine Partnerpartnerin. Dann kommt das Kind. Klingt jetzt einmal wütend, aber ich werde es noch erklären. Das Leben stellt uns mit einem Baby das Ganze vor den Kopf. Am Anfang braucht es ein Baby 24 7 und wir sind alle auf das eingestellt, was braucht mein kleines Baby. Das ist voll schön, das ist voll gut, es ist ein Traum, wenn man sich noch dazu das Baby gewünscht hat. Muss jetzt nicht ausführen, was man sonst bei so Elterngesprächen hört, wie schön das das nicht ist, wenn sie einem dann angrinst und alles ist vergessen. Aber grundsätzlich stört einem das Leben, das im Kopf nach dem Motto, was will oder braucht mein Kind. Dann ranten sich die meisten und ihr Mütter oder ihr Frauen, ihr glaubt jetzt nicht, dass das bei den Männern das Gleiche ist, aber es ist das Gleiche, oft kommt es nicht so an, dass man sich dann als nächstes fragt, was braucht denn mein Partner oder meine Partnerin? Und erst dann, wenn nur ein wenig Zeit oder Energie oder irgendein Überblick, dann überlegen wir, was brauchen wir eigentlich? Jetzt war es aber wichtig, Und erst dann, wenn nur ein wenig Zeit oder Energie oder irgendwas überlegt, dann überlegen wir, was brauchen wir eigentlich. Jetzt war es aber wichtig, dass man zwischendurch, das ist sowieso Automatik, es gibt das nicht als Idealform. Wie gesagt, so ein Baby, zack, wir sind nur noch auf das fixiert, was braucht das. Und das ist auch gut so. Aber das über Jahre weiterentwickelt, die Kinder, tun sie mal schwer, dass sie in die Welt rausgehen, weil jetzt habe ich alles für die da. Nur für die. Und jetzt tust du nicht so wie ich mal. Weißt du, was ich meine? Oder es sollte dir gut gehen und wenn nicht, dann geht es mir auch schlecht und deswegen hängt es davon ab, dass es dir gut geht, wie es mir geht. Und dann haben wir ein Problem. Da muss ich mir überlegen, was will oder brauche ich? Und ich schreibe aber dazu, wirklich. und ich schreibe aber dazu wirklich da muss ich nämlich ein bisschen tiefer schauen das ist kein Ego-Programm nach dem Motto, ich möchte halt einfach Vater sein aber zweimal in der Woche ins Wirtshaus gehen und zweimal, keine Ahnung fünf Wochen Urlaub mit meinem Freund auf Mallorca machen wer das wirklich will, wirklich, wirklich, der ist jetzt da. War vielleicht für alle gescheiter. Aber wenn man dem anderen zuhört und man fragt, was ist dir wirklich wichtig im Leben? Dann sagen alle, meine Familie, meine Kinder, meine Partnerin, aber nur, wie verhält man sich? Wisst ihr, was ich meine? Ich sage euch jetzt ein Beispiel aus der Praxis, wie ich, der da rumsteht und gescheit daherredet, das ist lange aus, ich komme heim von der Arbeit. Damals, meine Frau damals hat die Taschen gepackt gehabt, die Kinder waren klein. Nach dem Motto, bitte schöner Tag geht's baden. Danke, Wiederschauen, ich brauche ein bisschen Zeit für mich, war die Botschaft. Ich bin mehr oder weniger ferngesteuert, so, okay, mit von der Arbeit, packe die Taschen ins Auto und fahre mit meinen Kindern und stehe da und denke mir, Stopp, so viele Leute. Mag ich das? Und war richtig so ein bisschen mit inneren Hängern im Kopf. Und dann habe ich mich erinnert, was sagst du über die Männer in der Beratung? Und in dem Moment ist mir das so bewusst, war ich praktisch da, alles für meine Kinder und für meine Frau. Und dann bin ich da drin gestanden und habe mir gedacht, was möchte ich eigentlich wirklich? Das war schon einmal der erste Beginn, dass ich wieder einmal gerade dastehe. Dann habe ich mir gedacht, naja, wenn ich jetzt eigentlich das nicht möchte, dass wir da jetzt im Boot sind, dann heißt das zu meinen Kindern sagen, Zahnbocker, die werden pizzen. Aber so viel Selbstbewusstsein als Papa habe ich gehabt, dass ich mir gedacht habe, okay, da steige ich durch. Das schaffe ich. Dann war der nächste Gedanke, ich komme heim, wie gesagt, um Gottes willen, da ist Nia schon da. Dann muss ich entweder sagen, ich tue mit jemandem was anderes oder tue was anderes. Dann habe ich mir gedacht, okay, könnte ich auch hinkriegen. Könnte spannend werden, aber konnte ich schaffen. Und dann ist mir gekommen, eigentlich möchte ich, dass meine Kinder Schwimmer lernen und eine Freundin im Stadtbad sehen. Klingt jetzt nach einem inneren Trick, aber eigentlich habe ich plötzlich einen ganz wunderbaren Tag im Stadtbad sehen. Klingt jetzt nach einem inneren Trick, aber eigentlich habe ich plötzlich einen ganz wunderbaren Tag im Stadtbad verbracht. Könnt ihr mir folgen? Das heißt, darum ist es so wichtig zu schauen, was möchte ich wirklich? Und wenn ich eine gute Beziehung zu meinen Kindern haben möchte, dann muss ich halt hier und da mit ihnen idealerweise alleine Zeit verbringen. In die Geburtsvorbereitung sind viele Jahre dann Vorträge in einem Krankenhaus gehalten für werdende Eltern. Und das war ein bisschen gemein von mir, weil da sitzt die schwangene, hochschwangene Frau und am Schluss ist schon immer einer, ein Mann daneben gesessen, also es war ganz selten, dass einmal kein Mann mehr mitgekommen ist, da hat sich die Listen 20 ja viel verändert. Und ich habe dann gesagt, ich weiß, das ist jetzt arg, ich habe das noch nicht einmal auf die Welt gebracht, aber ich stehe jetzt da und sage zu den Männern, ich wünsche euch, wenn das Kind ein Jahr alt ist, dass ihr einen ganzen Tag alleine mit ihm verbracht habt. Und ich weiß, dass die wenigsten von euch das tun werden, schaffen werden. Das eine ist natürlich so, was fängt man nicht am ersten Tag nach der Geburt an. Das fängt man stundenweise nach ein paar Wochen oder ein paar Monaten an. Und da hat nicht nur der Papa Wackeler die Knie, sondern natürlich auch die Mutter, die dann, keine Ahnung, nur symbolisch mit dem Auto einen Viertelstand fortfährt. Aber wenn man das nicht schrittweise anfängt, dann gibt es schon Männer, die am Tag aufpassen, wenn es ein Jahr alt ist. Aber da kommt dann die Schwiegermutter das Kochen. Also wisst ihr, was ich meine? Das heißt, und der Punkt ist, ich habe gemerkt, Männerberater reflektiert hin oder her. Hätte ich das nicht öfters getan? Wisst ihr, was ich mir gedacht hätte? Wie geht es mit Maxi Kosi vor einem Kaffee zum nächsten und ich kann arbeiten gehen? Bis man das selber tut, dann weiß man auf einmal, was so ein Kaffee mit Maxi Cosi für echt eine Challenge ist. Fahrt gern wieder arbeiten und schätzt das, was sie tut. Und wenn jetzt natürlich die Frauen, in der Regel ist es schwer, nur dazu, wenn er so dasteht, dass man ihm ist es schwer, nur dazu, wenn er so dasteht, dass man ihm die Verantwortung gibt, aber selbst wenn er so dasteht und sagt, lass mich, dass sie sagt, okay, du machst das schon. Das heißt, es braucht die Verantwortung, dass wir die Verantwortung übernehmen, aber natürlich braucht es auch ein Stückchen von den Frauen, dass man sagt, er wird es schon hoffentlich hinkriegen. Und am Anfang habe ich auch eine Liste gehabt, um die und die Uhrzeit, so viele Milliliter und so weiter. Und man fragt sich, wie schafft man das? Und erst dann stärkt es die Beziehung zum Kind und natürlich auch, wenn es funktioniert in der Beziehung, wenn man sie plötzlich ganz anders versteht. Das heißt, es wird immer ein Hin und Her sein. Es ist ja in der Arbeit das Gleiche. Mein Chef will, er könnte sich da auch was anderes einsetzen wie Kind. Mein Kollege will, mein Chef will, meine Nachbarin will und so weiter. So ist unser aller Leben. Und dann, wenn wir nicht aufpassen, dann rennen wir da mehr oder weniger ferngesteuert von traditionellen Rollenbildern. Ich muss jetzt viel Geld verdienen und das ist mein Beitrag für die Familie, was ja voll okay ist, wenn es konkret ist und für beide passt. Nur ich darf halt dann nicht erwarten, dass ich eine sehr nahe und intensive Beziehung zu den Kindern habe, außer ich bin am Samstag nicht allein im Fußballplatz, sondern ich sage, Samstag hört mich mit den Kindern hau du ab. Dann geht das auch. Und damit kann man keinen Manager mehr erzählen, das geht sich nicht aus. Und exklusive Stunden, und das ist natürlich herausfordernd, wenn man nur dazu mehr Kinder hat und viel Arbeit hat, aber wenn die Kinder ein wenig größer werden, einmal im Jahr schaffe ich es, ich muss sagen wieder, weil in der Pubertät war das einmal nicht so cool, mit meinem Sohn, dass wir drei Tage Fischen fahren. Und das ist nur er und ich. Und das ist ganz was anderes. Wenn wir in die Workshops, die Buben am Schluss, wenn es schon eine sehr offene Stimmung ist und es ist noch ein bisschen Zeit, dann fragen wir die Burschen die Wunderfrage. Das heißt, angenommen, das kann mir der gute Fee und du hättest drei Wünsche an deinen Vater. Welche Wünsche wären das? Das Spannende ist, dass zu 99 Prozent die Buben die Frage falsch verstehen. Sie wünschen nämlich dem Papa was. Rühren sie die Sachen. Und wenn ich dann sage, nein, du darfst dir was wünschen nämlich dem Papa was. Rühren sie die Sachen. Und wenn ich dann sage, nein, du darfst dir was wünschen, dann sind sie einmal so, ja, aber der hat ja nicht so viel Zeit. Dann kommt gleich so eine liebe Rechtfertigung für den Papa. Und dann sage ich, fehl, Wunsch, frei. Und ihr könnt euch schon vorstellen, was dann kommt. Oder? Es gibt meistens irgendeinen Lustigen dabei, der sagt, der Moppet. Aber sobald wir dann noch einen Spruch weitergehen, dann ist ganz klar, ich hätte gerne ein wenig mehr Zeit mit dem Papa. Und dann bin ich genau und sage, was heißt denn das mehr Zeit? Was tust du denn gerne mit ihm? Mach es konkret. Und bei den meisten ist dann schon gar nicht, ja, ich weiß auch nicht. Und ich tue es dann sehr ermunternd zu sagen, was ist das, was du möchtest? Einen Fußballplatz, Fischen gehen, was auch immer, basteln, Tischtennis spielen, so. Weil dann wird es konkreter, sag es ihnen. Weil das Gemeine ist, an unserem Job ist ich von den Väter, dass sie gerne mehr Zeit mit den Buben hätten, oder auch mit den Tieren. Und dann höre ich von den Buben, dass sie gerne mehr Zeit haben und denke, wieso sagt sie das mir, wieso sagt sie euch das nicht gegenseitig. Und das ist am Anfang so ein kleiner, da geht es ja noch, aber wenn der dann plötzlich 10, 11, 12, 13 ist, Computer spielt und mit seinen Freunden unterwegs ist, dann glaubt der Papa, das interessiert nicht mehr. Aber natürlich würde es ihn interessieren. Und das ist auch zum Beispiel, was will ich wirklich. Lego bauen hat mich ehrlich gesagt nie recht interessiert mit meinem Bruder. Das hat mich nicht so gefreut. Ich habe mich hier und da mal eine halbe Stunde überwunden, aber eigentlich, bei mir hat es geheißen, frisch fangen, fischen gehen, alles was ich als Bub halt gerne getan habe, weil das war mir auch lustig. Ich habe mich dann gefreut, weil wir so eine Libelaufen gefangen haben. Und sie halt auch. Und das heißt auch, die Kinder können vielleicht einmal Danke, Tschüss sagen und bleiben hoffentlich in guter Beziehung. Selbst wenn sie die trennen, wenn sie sich gut trennen, weil die wissen, jeder hat eh halbwegs gut auf sich geschaut. Dieses Kindererziehen war kein Aufopferungsprogramm, damit du ja gut wirst und so wie ich mir das vorstelle und jetzt kannst du schon dankbar sein, weil wir haben so viel für dich da, sondern ich habe das da, weil ich das wollte. Weißt du noch, wie wir frisch gefangen haben? Legobahn hat mir nicht gefreut. Und das ist eine riesen Challenge für Frauen. Die haben das über Jahrhunderte noch weniger gelernt, zu schauen, was möchten ich eigentlich. Die haben noch mehr gelernt, dass man ja schaut, dass es ihnen gut geht. Aber sie haben sich jetzt ein paar Jahrzehnte viel mehr mit dem beschäftigt, was möchte ich eigentlich und wie möchte ich es sicher nicht mehr. Die wissen das und sagen können es auch noch. Und die meisten Männer stehen und schmälzen auch da, wissen nicht einmal genau, was sie möchten, geschweige denn, dass sie es auch noch sagen können. Und deswegen wird es Zeit, dass wir morgen uns diese Gedanken machen was will ich eigentlich wirklich wenn ich gerade Papa geworden bin und nach Australien ein halbes Jahr gehen will, dann bitte gehen ansonsten sei da und schau welche Tage gehen und wie kannst du mehr sein als am Abend ein Helfer? Weil ich kann so mein Kind baden. Und sie kann dann sagen, so macht man es nicht. Gib her. Und ich kann aber sagen, Moment einmal, ich lerne das schon, gib her. Man muss ja nicht, okay. Jetzt haben wir alle eine Büte im Kopf, sie zirkt bei den Händen und er bei den Füßen. Aber ja, symbolisch wird es so öfter so laufen, es hilft halt einmal nicht, aber ich glaube, dass das dem Kind nicht schadet, wenn man ein bisschen anzieht, unter Anführungszeichen, oder wenn er gleich sagt, okay, du machst das eh, weil das geht über Schnurstracks innerhalb von ein paar Monaten, in der Arbeit kennt er sich aus, da ist er wer, daheim ist er der Hil sagt, okay, du machst das eh, weil das geht über Schnurstracks innerhalb von ein paar Monaten. In der Arbeit kennt er sich aus, da ist er wer, daheim ist er der Hilfsarbeiter, lieber war er Bauleiter, also gehen wir am Bau. Wisst ihr, wie ich es meine? Und darum, wenn es euch in Zukunft an einem Tag nicht gut geht, in dieser familiären Situation, vielleicht aber gilt dasselbe wie gesagt für die Arbeit oder sonst irgendwo, dann wäre es schön, wenn ihr euch an die Pyramide erinnert und ihr denkt, wo bin ich da gerade? Ich wehe zu 99 Prozent, ich sitze gerade da hier unten. Und dann kann ich wieder überlegen, was möchte ich wirklich? Und da muss ich natürlich dann auch noch, wenn ich das weiß, den Mut aufbringen und in der Firma meiner Frau sagen, was ich wirklich möchte. Es wird schon besser, auch bei Vorstellungsgesprächen, aber grundsätzlich war das ewig so, Grundsätzlich war das ewig so, wenn er Urlaub braucht fürs Häuslbauen, dann geht er in seine Firma und sagt, ich brauche Urlaub, ich baue Häusl. Sagt seine Frau, ich brauche dich mehr daheim, weil, was weiß ich, die nächsten zwei Wochen, ich brauche dich, mach du was. Wie geht er dann in die Firma und sagt, ich brauche frei? In der Regel nicht, ich brauche frei, ich muss mich ums Kind kümmern, sondern meine Frau hat gesagt, ich sollte wieder mal ein paar Tage daheim sein. Und da brauche ich das Service-Standing, dass ich sage, das ist mir wichtig. Ja, ich hoffe, es ist verstanden. Ich habe einmal vor Jahren ein Seminar gemacht bei der österreichischen Bundesforst. Nur meiner habe ich das nicht erklärt und habe da das nicht drinsteckt gehabt. Also dieser Strich. Da ist einfach gestanden, zuerst ich, dann die Partnerin, dann das Kind. Und die haben daheim und im Sekretariat das Skript umhergezogen. Könnt ihr euch vorstellen, was die geglaubt haben, was ich für ein Männer-Macho-Programm da fahre? Weil wenn man das jetzt nicht dazu erklärt, dann wirkt es ein bisschen komisch. Zuerst ich als Mann, dann sie, dann das Kind. So ist es nicht gemeint, sondern zuerst ich. Von mir aus als Mann, genauso als Frau. Ihr könnt euch das umkehren, genauso fertig denken. Ich brauche wieder einmal einen halben Tag, ob du Baden fährst oder sonst frisch fangen, ist mir egal, den halben Tag brauche ich. Okay? Das zum Thema Verantwortung übernehmen und da muss ich genauer hinschauen. Meistens wissen wir nur geschwind, was möchtest du? Ja, wäre cool, würde ich mir mit dem anderen Papier und so. Aber, und möchtest du? Ja, war cool, wieder mal Abend mit dem anderen auf ein Bier. Aber, und das ist auch in Ordnung, wenn das rauskommt, weil wirklich. Aber, das muss halt dreimal die Woche sein. Weil dann kann ich sagen, ich möchte eine gute Beziehung zu meinen Freunden und zum Bier, aber halt nicht zur Familie. Wenn das das ist, nochmal, okay. Aber bei fast alle ist ganz was anderes. Und da muss ich tiefer schauen. Das war die Botschaft 1. Verantwortung übernehmen. Botschaft 2. Der Männerberater, die Mauer sagt Psycho zu mir, hat natürlich so Themen auf Lager wie spätestens wenn man Papa wird, dann knallt es einem die eigenen Kinder einfach nochmal durch. Das heißt, wir haben eine super Chance, ein zweites Mal das nachzuerleben. Jetzt haben die meisten Männer das Thema, dass sie ja so ganz anders werden möchten, zumindest in einem gewissen Abschnitt im Leben, ab der Pubertät aufwärts, bis man irgendwann versteht, mit 40 oder 50 verstehst, dass es nicht ganz so einfach war. Dazwischen möchten die meisten so ganz anders werden wie der eigene Papa. Und ich meine, es gibt ein paar, die haben das Glück, wo sie sagen, ist anders, darum wieder zugespitzt. Aber in der Beratung sage ich, ihr wisst, wenn dein Papa da war und du möchtest ganz anders sein, dann bist du festgelegt auf den Punkt. Du kannst dann nicht da oder da oder da oder da sein. Also ganz anders ist noch nicht besser. Es gibt Leute, die haben sehr strenge Eltern gehabt und sind nachher so lässig, dass es Studien dazu gibt, dass die psychischen Auswirkungen von autoritär und anti-autoritär gleich problematisch sind bis problematischer bei anti-autoritär gleich problematisch sind, bis problematischer bei anti-autoritär. Und da wissen wir alle, dass wir ordentlich gefordert sind, weil das von früher mit der alten Autorität funktioniert nicht mehr. Ich bin der Papa, also da zähle ich, wie ich sage. Die Zeiten sind Gott sei Dank um mich. Ich bin der Lehrer, du hast zum Funktionieren. Ich bin der Arzt oder der Pfarrer. Das war einmal. Jetzt haben wir aber das Problem mit Anti-Autoritär, wo viele sagen, dürfen die Kinder heutzutage wirklich alles? Kann man nicht einmal noch am Morgen Christi Vierte sagen? Entschuldigung, das ist jetzt einfach so ein pointiertes irgendein Beispiel. Das haben wir alle gefordert. Und wo dieses Nein aus Liebe? Und keine Ahnung, bei meiner Tochter ist es relativ leicht gegangen, bei meinem Sohn habe ich da ganz schön geschwitzt. Und da sind wir wirklich geschwitzt, weil wir halt dann Kraft haben. Ich habe einmal den Fauxpas begangen bei einer Lehrerin, die gemeint hat, dass er hier und da schon ganz schön aktiv war in der Pubertät, in der Schule. Dass ich dann gesagt habe, ja, ich weiß, wir rufen öfter daheim. Und die hat mich voll geschreckt angeschaut. Das war so richtig so, oh Gott. Und ich habe mir gedacht, man versteht das, dass das eigentlich gut ist. Und ich sage bis heute, deswegen sind wir uns irgendwie nahe. Weil wir haben zwar ein paar Jahre pausiert, weil sonst wäre es gefährlich geworden. Aber ansonsten war das so nach dem Motto, okay, geht schon, gehen wir auf die Marken. Lass es raus, ich habe auch. Aber ich habe dann gemerkt, das versteht nicht jeder. Ich sollte das nicht öffentlich sagen. Entschuldigung, Thomas. versteht nicht jeder, ich sollte das nicht öffentlich sagen. Entschuldigung, Thomas. Und das heißt, nochmal, das reflektiert das Verhältnis natürlich auch zur Mutter, aber auch zum eigenen Vater. Und mir hat das sehr geschreckt, das wird zwar bei den Jungen besser, aber zu hören, wie das Steve Biddle gesagt hat, nur 10% der erwachsenen Männer haben ein gutes, im Sinne von befruchtendes, liebevolles Verhältnis zum eigenen Vater. Ein Drittel ist strident, ein Drittel bemüht sich, guter Sohn zu sein. Wisst ihr, was ich meine? Dass man halt sagt, ja, die paar Mal im Jahr, wo wir uns sehen, sind wir halt irgendwie nett zueinander, aber mehr brauche ich nicht. Und da ist noch so viel Potenzial und da ist halt die gute Nachricht, das ist nie zu spät. Selbst wenn er nicht mehr lebt. Das sind eigentlich auch diese schönen Stunden in der Männerberatung, sage ich mal, wenn man da ein wenig hinschauen kann gemeinsam und es gibt genug Männer, die am Anfang reinkommen und sagen, Papa ist kein Thema mehr für mich. Da habe ich es vielleicht noch nicht einmal angesprochen. Und ein Jahr später kommt er und sagt, okay, reden wir darüber so. Ja, das ist auf alle Fälle ein wichtiger Punkt. Botschaft 3. Tauscht euch mit anderen Männern aus. Das offene und wertschätzende Gespräch unter Männern, das fehlt uns mehr oder weniger alle. Also, mir hat das irrsinnig geschreckt, wie ich mit 27 in die Männerberatung gekommen bin und mitgekriegt habe. Circa 80% der erwachsenen Männer haben keinen besten Freund. Wenn ich das definiere als einen anderen Mann, dem ich erzähle, wie es mir wirklich geht. Die meisten Männer sagen, das stimmt ja gar nicht mehr. Und wenn sie dann genau nachdenken, dann reden sie über das, was gewesen ist, was passiert ist, aber nicht, wie es ihnen dabei geht oder gegangen ist. Und jetzt haben wir ein Problem. Nämlich, gefühlstechnisch sind wir dadurch extrem von den Frauen abhängig. Wenn es gut funktioniert, gerade am Anfang der Beziehung, wunderbar. Die Männer öffnen sich, sie freut sich, dass es sich öffnet. Und man redet wann über Gefühle dann mit ihr und das ist wunderbar, solange das läuft nur die Frauen können das natürlich in die Regel auch nicht überliefern oft denken sie sich selber nicht, wie sollen sie uns das dann geben also Entschuldigung, ist so. Dann gibt es noch diese Mondgeschichten, wenn das so ist, ist für uns Männer alles in Ordnung. Wenn das so ist, wird es schwierig. Und wenn ich dann keinen anderen Mann habe, oder keinen anderen Menschen, mit dem ich auch von Herz zu Herz mich begegnen kann, wo ich mich nicht verstören muss, dann wäre mir zittrig. Zwei Drittel ungefähr aller Trennungen gehen von den Frauen aus. Die sagen, so mag ich nicht mehr. Entweder gestern sind die Männerberatung oder ich gehe. So kann man ganz viel zum ersten Gespräch. Normalerweise sage ich zu den Frauen, kümmert euch gut um euch selber und lasst uns morgen in Ruhe. Entschuldigung, pointiert. Aber dass die das machen, das ist wichtig. Sonst kommen ganz viele zu uns. Zum zweiten Gespräch kommt der Ente oder Nimmer oder er hat kapiert, dass er es für sich selber tut. Kommen viele nach Jahren und sagen sich, ich habe schon vor ein paar Jahren gesagt, ich soll endlich mit wem reden. Und wenn man das einmal erlebt hat, idealerweise hat man solche Freunde. Und wenn es nicht so ist, dann kann man sich überlegen, wer von denen, die ich habe, könnte am ehesten passen. Und ansonsten haben wir die Männergruppe oder geht man in Beratung und lernt es da und dann kann man sich auch draußen wieder tun. Weil man merkt, wie cool das ist, wenn man in einem Raum sitzt mit anderen Männern und man kann sich einfach zeigen, wie man ist, dann kommen wir nämlich darauf, dass keiner der perfekte Vater ist. Wurscht, wie schön die Urlaubsbilder auf Facebook sind mit der Familie, wie viel Geld das angeblich verdient oder was er nicht sonst alles super macht. Wir merken dann, so wie ich gesagt habe, das Coole an meiner Arbeit ist, wenn ich einmal traurig und hilflos bin, dann bin ich nicht traurig und hilflos,, dann bin ich traurig und hilflos. Aber ich habe nicht mehr so das Problem, dass ich kein gescheiter Mann mehr bin, weil ich es von so vielen anderen Männern gehört und gesehen habe. Gott sei Dank auch privat und Gott sei Dank auch unter den Kollegen. Und das entspannt unglaublich. Und deswegen, wenn wir Männer uns offenherzig austauschen unter uns, dann, ich sage wieder pointiert, dann brauchen wir die Frauen weniger. Und dadurch können wir es leichter lieben, weil wir es weniger brauchen. Weil so schön wie das am Anfang ist, nur wir zwei und unser Kind, es wird sich auf Dauer nicht ganz ausgehen. Zum Abschluss Wir haben jetzt gern nachher praktisch draußen am Stand, aber wir haben jetzt da nicht große Fragerunde, weil einfach der Manuel dann noch losliegt Aber zum Abschluss möchte ich euch noch einen Spruch meiner Großmutter mitgeben Ich schätze, wenn ich ihn in Viertelrisch sage, werden alle verstehen Aber zum Abschluss möchte ich euch noch einen Spruch meiner Großmutter mitgeben. Ich schätze, wenn ich ihn in Viertelrisch sage, werden alle verstehen. Angerechnet wird am Schluss. Das heißt, wenn man gerade junger Papa ist oder Mama und man ist gerade verzweifelt und man weiß nicht, wie man das schafft. Wenn man ein Papa ist, der gerade wenig Kontakt zu den Kindern hat, aus welchen Gründen auch immer, was er selbst verbockt hat oder was die Frau verbockt, das ist ein Langfristprojekt. Das kann sein, dass die Kinder in ein paar Jahren wieder vor der Tür stehen, wenn man nicht alles von lauter Hilflosigkeit zerstört hat. Also angerechnet wird am Schluss heißt es beim letzten Schnaufer. Und nicht mit 40 oder 50, wo gerade irgendeine Krise ist. Das hat mir selber schon oft geholfen in schwierigen Situationen, dass man das Gefühl hat, das ist noch nicht der Schluss, wir sind noch irgendwo mittendrin. Und auch um den Thema, was kann ich jetzt tun, dass ich dann, wenn ich alt bin, dass die noch kommen? Und halt nicht so oft, wie ich mir das vorstelle, weil die haben ein eigenes Leben, aber trotzdem, sie kommen. Und sie kommen gern. Und da hat ja jeder was anderes zu tun. Da tauscht sich offen aus drüber. Und wenn es Not tut, geht ihr zwischendurch einmal zum Berater, weil das gar nicht einmal so tragisch ist, wie man meint. Und erinnert euch daran, abgleichend mit einem Schluss. Danke fürs Zuhören. Ja, herzlichen Dank, lieber Richard, für die Bauanleitung und deinen entspannten Vortrag. Ich glaube, wir Väter, ich bin ja auch dreifacher Familienvater, wir dürfen sich daheim nochmal hinsitzen vor dem Bauplan und das nochmal in Ruhe durchstudieren, weil alles kann jetzt einfach nicht so sitzen. Und wir können ja vom Hilfsarbeiter über den Polier zum Meister noch werden. Genau. Ja, Humor. Humor kann hilfreich in herausfordernden Situationen sein. Wie man große und kleine Baustellen im Leben begegnet, wird uns jetzt der Kabarettist und zweifacher Familienvater Manuel Dahlhammer sagen. Ich wünsche viel Spaß und viele Erkenntnisse. Danke. Danke dir. Dankeschön. Danke. Sprichwörtlich täte der Baumeister, muss ich da jetzt selber Hand anlegen und werde mir diese zwei Stühle auf die Bühne holen. So, man muss das alles einfach selber machen, ist auch ein schönes Bild, gell? So, sehr gut. Perfekt. Gut. Ja, hört sich mir gut? Ja? Geht das so? Sehr schön. Super. Danke. Ja, mein Name ist Marlion Thalhammer, danke für den Vortrag von dir, der war sehr super, muss ich sagen, und ich kann da nahtlos anknüpfen. Ich komme halt wirklich von der Baustelle. Ich war bis um zwei am Nachmittag auf der Baustelle. Und ich muss mich bei euch gleich mal ein bisschen entschuldigen. Es kann sein, dass ich mich nicht verhaspelt oder so, weil ich ein bisschen müde auch bin. Weil wir sind gestern sehr spät ins Bett gegangen am Abend. Ich bin, wie gesagt, zweifacher Vater. Und wir haben gestern ein großes Event gehabt am Abend. Kurz vorm Einschlafen ist bei meinem, also ich habe zwei Burschen, sechs und drei Jahre, und beim Eltern ist gestern der erste zusammen ausgefallen. Ja, also ausgefallen. Ich habe schon. Also es ist so ein es war ein wenig... Und dann haben wir uns so gefreut. Ja, er war wirklich so, er hat sich schon so lange gefreut auf das. Und was der im Sommer gestern mit den Kindern schon ein wenig später schlafen, kennt man auch, oder? Im Sommer schlafen, geil, ist also vorne eine, weil draußen ist es hell, das ist quasi Nachmittag. Kann man sagen, ja, ist eh noch hell. Ja, dann hat dieses Schlafen gehen gestern einfach ein bisschen länger gedauert, weil die zwei waren so aufgeregt, weil sie haben auf die Zahnfee gewartet. Auf die Zahnfee haben sie gewartet, dass die Zahnfee kommt, ja. Und da sind wir sicher gelegen, was sage ich, ich glaube noch drei Viertel Zwölfe war es dann, wie wir eingeschlafen sind, weil sie sich so auf die Zahnfee gefreut haben. In Wahrheit muss ich sagen, wenn die zwei gewusst hätten, dass die längste Zeit schon neben der Zahnfee liegen, dann wären sie wahrscheinlich gar nicht eingeschlafen. Das sind aber auch so Situationen, wo du als Vater oder auch als Mutter, also wir zwei haben dann nicht so recht gewusst, die Zahnfee, was die so macht. Haben wir selber auch noch nie gehabt. Und dann haben wir ein wenig recherchiert und die bringt dann immer was. So einen Goldtaler hat sie dann gebracht. Und auch Geld. Also die neue Zahnfee bringt auch Geld. Das haben wir nicht gewusst. Die Kinder wissen das aber schon, weil bei den anderen, die haben auch Geld gekriegt. Ja, jetzt haben dann die Zahnfee und die Assistenz dann um drei, vier Lanz überlegt, wie viel Geld gibt eine Zahnfee so? Was gibt man denn da so? 5 Euro, ein Zehner, 20 Euro, 20 Euro haben wir gleich gesagt, das ist zu viel. Das gibt es sicher nicht die Zahnfee. Und die Zahnfee hat sich dann auf einen Zehner entschieden und Heidi ist dann munter geworden und hat gesehen, dass die Zahnfee da wirklich was gebracht hat und dass sie auch 10 Euro gekriegt hat und er hat sich so gefreut über diese 10 Euro. Das war wirklich so schön. Unter uns muss man sagen, was er natürlich nicht gewusst hat, ist, dass die Zahnfette die 10 Euro dann eher aus seinen Sparschwein lassen. Da hat es es! Na ja, Entschuldigung. Das Leben wird auch für die Zahnfette teurer. Da muss man ein bisschen schauen. Das ist halt einfach so. Das ist auch ein Tipp, den kann ich auch geben. Mit Humor kannst du das alles machen. Ich muss aber jetzt gleich mal am Anfang so ein erstes Stimmungsbild möchte ich mal jetzt haben. Der Richard hat es ja gesagt, oft werden die Männer sozusagen von den Partnerinnen in die Beratung geschickt. Und jetzt möchte ich mal schauen, wie das heim so ist. Das ist ein durchgemischtes Publikum. Ich darf jetzt einmal bitten, allen Frauen hier im Saal kurz die Augen zu schließen. Und an alle Männer, die hier drinnen sind. die hier drinnen sind. Die Frage, wer von euch ist wirklich von sich aus aus der eigenen Entscheidung alleine hergekommen? Vielleicht einmal kurzes Handzeichen. Was machst du? Ja, Wahnsinn. Kannst du wieder zumachen? Die Frauen wieder die Augen aufmachen und ich werde das Ergebnis jetzt nicht teilen, aber danke, dass einer gekommen ist wenigstens. Total super, sehr, sehr viel, aber bei manchen wird es vielleicht auch so gewesen sein, wo dann dieser Flyer irgendwo am Küchentisch oder da, da. Da schau her, da könnte man ja hingehen, das wäre vielleicht interessant. Also das auch für die Männer, das ist ein Zeichen. Also das ist, da wollen sie uns was sagen. Und umso besser, dass ihr das Zeichen gesehen habt und heute hergekommen seid. Manche Stühle sind frei, die haben das Zeichen nicht verstanden. Die haben draufgeschaut, da kann man kein Kebab bestellen, das ist keine Werkstatt, was ist... Brauche ich nicht. Ja, nein, ist schon schön. Super. Und ich möchte aber jetzt auch noch gleich am Anfang auch so ein bisschen ein Gefühl vermitteln. Richard hat es auch schon gesagt, diese Vaterschaft, Papa werden, ich habe es selber miterlebt, beim ersten Mal, du weißt überhaupt nicht, was auf dich zukommt am Anfang und es ist manches Mal so ein drunter und drüber, dann weißt du gerade nicht, wo der Kopf steht. Es ist ein Auf und Ab, ein Hin und Her und dieses Gefühl möchte ich mit euch jetzt so ein bisschen herstellen und das machen wir so, indem wir jetzt einmal gemeinsam gleich am Anfang ein Lied singen. Jetzt denken Sie, die Ete da war ja der Hamblin. Genauso habe ich mir das vorgestellt. Da müssen wir ein Lied singen. Jetzt wird er dann noch einen Bein oder einen Faden rausbringen. Nein, wir singen ein Lied gemeinsam. Ihr kennt es alle. Das wunderbare Lied My Bonnie is over the ocean. Okay, und wir tanzen gar nicht lang umeinander. Wir singen alle mit. Auf drei. Warte, ich summe mich noch ein. Ich muss noch den falschen Ton suchen. Jetzt habe ich ihn, glaube ich. Okay, geht. My Bonnie is over the ocean. My Bonnie is over the sea. My Bonnie is over the ocean. Oh, bring back my Bonnie to me. Wunderbar, da hören wir auf. Es war so gut. Ja, gut, jetzt kann man sagen, war eh leicht, gell? Aber das ist noch nicht die Vaterschaft. Bei der Vaterschaft, da muss man viel Sachen auf einmal machen und das werden wir jetzt machen. Wir werden dieses Lied noch einmal singen und ich darf jetzt einmal alle Männer bitten aufzustehen. Alle Männer dürfen jetzt einmal aufstehen. Genau. Alle Frauen, die einmal aufstehen. Genau. Alle Frauen, die jetzt sitzen, ihr braucht euch jetzt auch nicht grämen und denken mal, ich war heute auch gerne aufgestanden. Ihr werdet jetzt auch gleich aufstehen. Wir singen dieses Lied jetzt noch einmal mit der kleinen Zusatzaufgabe, dass jedes Mal, wenn in diesem Lied der Buchstabe B vorkommt, und wenn es sich nur so anhört, ja, my bunny, genau. Bei jedem Buchstaben B setzen Sie die nieder die Stängel und die, die sitzen, stehen auf. Ja, und wir schauen, ob wir es gemeinsam hinbringen. Ich versuche es auch, ich bin Team Männer. Ich stehe. Okay, wir singen und auf und nieder. Geht's? Seid ihr bereit? Also. My Bonnie is over the ocean. Nicht so lang, das ist ja feig. My Bonnie is over the sea. My Bonnie is over the ocean. Bring back my Bonnie to me. Genau. Bring back. Bring back. Bring back my Bonnie to me, to me. Bring back, bring back, oh bring back my Bonnie to me. Sehr gut, ihr dürft euch selber applaudieren. Ihr dürft euch selber applaudieren. Ich weiß nicht warum, es ist jedes Mal bei 2Me reißen. Da will man... Da muss ich rauf, rauf. Aber habt ihr es gesehen? Manchmal ist es ein Durcheinander. Diese Vaterschaft, das ist oft... Es ist halt so. Ich muss jetzt auch noch, weil es so gut heute gepasst hat, auch mit diesem Dad, der Baumeister, ich bin ja, wie gesagt, direkt von der Baustelle gekommen, ich möchte mich jetzt gleich am Anfang auch mal diesem Rollenbild Mann ein bisschen widmen. Es gibt trotzdem in unseren Köpfen so Rollenbilder, klassische, und ich bin halt da sozusagen eher ein untypischer Mann. Bei mir hat das schon angefangen in der Hauptschule. Da gibt es diese Berufsorientierungstage und meine Freunde, was haben die alle gemacht? Schlosser, Tischler, Elektriker, hauptsache was Handwerkliches. Und ich habe immer schon gewusst, nein, ich werde Kindergärtner. Und die waren dann quasi bei diesen Berufsorientierungstagen, die sind gewesen in der Werkstatt und so und ich bin halt gesessen im Kindergarten mit den Glitzerperlen, hab halt da ein wenig umeinander gespielt. Aber es ist wichtig, dass du deine Stärken kennst. Ich kann halt was anderes dafür. Ich kann wirklich schöne Origami-Figuren falten und mit den Bügelperlen, also da mache ich ein Muster, Ich kann halt was anderes dafür. Ich kann wirklich schöne Origami-Figuren falten. Und mit den Bügelperlen, da mache ich ein Muster. Scheiß dich an. Das ist... Na wirklich. Und bei uns natürlich, in der Beziehung bei uns mit meiner Freundin und mir, da ist es genau umgekehrt. Also alles, wo man sagt, das ist ein Mann, das kann ein Mann, das kann ich nicht. Aber meine Freundin, sie hat diese ganzen technischen Sachen, sie hat gemacht, HTL-Kolleg, Hoch- und Tiefbau, Tischlerausbildung und arbeitet jetzt im Innenarchitekturbereich. Das heißt, sie, also pointiert der Richard, wie er formuliert, würde sagen, bei uns in der Beziehung, der Mann ist meine Frau. Das muss man so sagen. Wobei Frau ist es noch nicht. Wir haben noch nicht geheifertet. Also haben zwei Kinder, Hausbaut, aber das ist mir, da will ich mich noch nicht binden. Nein. Dass man sich das nur ein wenig offen hält. Du sagst, wenn ich wirklich will. Es geht noch. Und das gibt natürlich dann schon so Momente, wenn du das weißt. Das ist auch genau wie der Richard gesagt hat. Du musst wissen, was du willst oder deine Stärken kennen. Wir wissen das bei uns in der Beziehung. Meine Freundin und ich, wir wissen, ich bin handwerklich nicht begabt. Das passt, ich habe andere Qualitäten. Ja, ich mache das, was ich kann. Aber das ist für andere noch nicht so. Und da kommt es oft zu blöden Situationen, gerade jetzt beim Hausbauen oft. Wir sind oft dann gewesen zu Verkaufsgesprächen, wo du hast, kommst du rein, musst Fenster kaufen, das alles. Und 95% der Fälle, was sind das für Verkaufsberater? Meistens männlich. Und wen schauen sie am Anfang an? Mit wem reden sie? Mit mir. Weil die denken halt, der kennt sich aus, da kann ich mit dem reden auf Augenhöhe. Der weiß aber nicht, dass meine Augenhöhe bei dem eher auf der Rillesfissen ist. Und die fangen, die haben dann immer angefangen mit mir zum Reden, schauen nur mich an, erklärt mir fünf Minuten, was man da alles machen muss, was der so, ja, mit der Artikerheche drauf im Sturz und das, Dachboden schräge und dann gibt's immer so einen Moment, bin ich draufgekommen, diesen Moment der Erkenntnis, genau, wo ich bei dir vielleicht auch schon mal ist, ja, da kommen sie dann drauf, während dem Reden, die letzten fünf Minuten waren komplett für den Hugo. Der hat komplett durchgeredet bei mir. Und sie sagen, so war es nicht. Das ist auch wie der Richard gesagt hat. Der sagt dann nicht, Entschuldigung, ich habe nicht gewusst, dass Sie sich nicht auskennen. Nein, subtile Hinweise. Der Blick wandert einfach von mir zu meiner Freundin um. Und ich bin weg aus dem Gespräch. Weiß ich, passt ja frei. Die zwei reden miteinander. Ich tue mir dann den Verkaufsunterlagen mal widmen. Schau, was die da so haben. Und die reden, fachsimpeln da irgendwas dahin. Und nach 20 Minuten sagt dann meine Freundin zu mir, und Manuel, würdest du das auch so machen? Und ich sage, ich habe keine Ahnung, aber schau, ich habe einen Kranich gefalten. Und ich sage euch jetzt, da habe ich Figuren gefalten, die haben es teilweise hier auf die Schreibtisch stehen. Da war der Talhammer da, der hat uns einen Kranich gemacht. Das ist wirklich klasse. Aber ich muss auch sagen, das ist auch ein Lernprozess. Wir sind da auch erst drauf gekommen. Wir haben jetzt Haus gebaut im letzten Jahr. Zwei kleine Kinder. Da hast du eines nicht. Zeit. Und wir haben sich dann gedacht, hey, schau dir die fünf Minuten jetzt mal. Du gehst eine, brauchst fünf Minuten, bis der versteht, dass du nichts verstehst. Haben wir uns gedacht, sparen wir uns das doch. Und jetzt hat dann immer meine Freundin am Vortrag angerufen, weil wir da hingekommen sind. Und hat gesagt, wir kommen morgen wegen dem Termin, ja genau, wegen der Besprechung. Frage, habt ihr eine Bastel-Ecke? Und dann haben die gesagt, ah, sie kommen mit den Kindern. Nein, mein Mann. Und ich bin dann immer in der Bastel-Ecke gewesen. Aber es ist auch manchmal eskaliert. Dann auch, wenn andere Familien gekommen sind, oft streitet man da drin. Ja, glaubst du, ich lass mir vor einem Dreijährigen erklären, wie ich da mein Kran nicht falle? Sicher nicht. Ja. Es sind halt so diese klassischen Rollenbilder. Und dann geht es ja nur einen Schritt weiter. Also wir haben dieses große Projekt Baustelle, haben wir wie gesagt vor einem Jahr jetzt da angefangen und da habe ich schon riesen Respekt gehabt, weil ich kenne mich da überhaupt nicht aus. Es ist wirklich nicht mein Bereich und da habe ich mir gedacht, was kommt da alles auf mich zu? Ich habe keine Ahnung. Dann habe ich mir gedacht, weißt du was, Manuel, kombiniere doch diesen Bereich, wo du dich wirklich auskennst. Ich bin ja nicht nur Kabarettist, sondern auch Volksschullehrer, habe ja Ausbildung gemacht. Ich kenne dieses Soziale, das Pädagogische, das ist voll meins, das mit den Kleinen über Gefühle reden. Da kenne ich mich aus. Am Bau, wenn man doch durch das kombinieren und dann haben wir doch zum ersten Tag bin ich hin auf die Baustelle, waren sie alle da, Polier, Maurer, Hilfsarbeiter, Lehrling, alle da gewesen. Und ich bin halt so hin und habe gesagt, grüß dich. Wir werden jetzt die nächste Zeit miteinander verbringen. Und mir ist einfach wichtig, dass wir uns jetzt richtig gut kennenlernen. Und mir ist einfach wichtig, dass wir uns jetzt richtig gut kennenlernen. Und ich habe mir da was überlegt. Und da so eine Klangschale mitgenommen. Ja, das haben wir dann im Container drin gemacht. Und dann habe ich gesagt, dann schaut her, da hätte ich so einen roten Faden habe ich da mit und ich habe mir das jetzt einfach so vorgestellt, dass einfach jeder also ich fange an, ich nehme den Faden, sage meinen Namen und wie es mir geht und was mich gerade so beschäftigt was mich aufwühlt und dann schupfe ich den Faden weiter und der, der was empfängt, der stellt sich dann auch kurz vor und sagt halt, wer er ist, wie es ihm gerade geht, was so seine Gefühle sind und wenn wir das alles durchgeschöpft haben dann haben wir so ein Netz und das soll einfach diese Verbindung zeigen, die wir haben miteinander die wir jetzt auch in dieser intensiven Bauphase haben werden mir ist es einfach wichtig, dass wir da verbunden sind. Hat ja nicht so getaugt. Also das muss ich schon zugeben. Das war, da habe ich schon gemerkt in dem Container, das war schwierige Stimmung. Ich habe dann noch schnell ein Klangschalen-Ding gemacht, wo ich mir gemerkt, in dem Container, das war eine schwierige Stimmung. Ich habe dann noch schnell ein Klangschallending gemacht, wo ich mir gedacht habe, vielleicht lockere ich das mit dem ein wenig auf, aber wir sind schnell raus bei der Tür. Wir sind auch recht schnell fertig geworden mit dem Bauen, muss man sagen. Die waren wirklich... Ich habe so liebe Ideen dann noch gehabt. Ich habe dann noch gesagt, schau her, ich habe da auch so liebe Ideen noch gehabt. Ich habe dann noch gesagt, schau her, ich habe da auch so ein Maskottchen mit. So einen Regenbogeneinhorn habe ich da mitgehabt. Da habe ich gesagt, das ist die Glitzerbella. Und ich habe mir gedacht, ich habe gesagt, die kriegt jedes Wochenende ein anderer von euch mit. Wochenende kriegt der andere von euch mit. Und wenn wir uns am Montag wieder sehen, dann dürft ihr erzählen, was die Glitzerbella so erlebt hat. Ja. Das war, muss ich aber sagen, ein Schuss ins Knie, weil bei den meisten habe ich es eh gewusst, weil die waren pfuschen übers Wochenende. Die haben nicht viel zu unterzügen gehabt. Nein, es war eine Schatzstelle. Das muss man... Das war wirklich... Das ist, wie der Richard auch gesagt hat, man muss einem Zeit geben manchmal. Ich war mir nicht sicher, ob sie das nehmen haben können. Weißt du, die ganzen Sachen. Aber es hat dann so einen Moment gegeben, da war ich, wo ich mir gedacht habe, das ist aufgegangen. Wir haben damals Fundamentplatten betoniert gehabt und dann hat der Polier die erste Zügelwand aufgerissen. Und wisst ihr, wie man das macht, was er da da hat? Da musst du schauen, dass der Zügel quasi in einer Reihe ist. Da machst du so eine Markierung am Boden und ich schaue ihm zu. Und was tut er? Er fasst außer so eine rote Anschlagsschnur. Da habe ich mir gedacht, der hat es schon verstanden. Das ist es. Da habe ich mir gedacht, der hat es schon verstanden. Das ist... Wenn er das Schnurl jetzt im Mauerl nach oben schubst und der sagt, wie es ihm wirklich geht, dann habe ich gewonnen. Das ist mir wurscht, dass im Wohnzimmer die Wand schief ist. Es ist... Nein. Es ist wirklich... Das ist mir wurscht, dass im Wohnzimmer die Wand schief ist. Nein, es ist wirklich. Aber ich muss ja auch sagen, so eine Vaterschaft an sich, das ist ja eigentlich auch, es ist wie eine Baustellenwahrheit. Muss man schon so sagen, es ist, du weißt am Anfang nicht, was auf dich zukommt, wie es weitergeht, was sie tut oder welche Sachen du machen musst. Bei manchen Sachen glaubst du, so muss es sein. Dann kommst du ihm darauf, nein, das ist ganz anders. Es werden Sachen gut gehen, es werden Sachen falsch gehen. Das Wichtigste, das habe ich gelernt, auf der Baustelle und beim Papa sein. Das Wichtigste ist das Fundament. Ein solides Fundament. Und bei der Baustelle ist das ein Beton, ein Hort. Und beim Papa sein, da ist es vielleicht gut, wenn das Fundament ein bisschen weicher ist. Weißt du, wenn man das Herz aufmachen kann als Papa und wenn man genauso wie der Richard gesagt hat, mitgehen kann mit den Kindern und es muss nicht alles immer so ganz genau sein, aber es geht um dieses Gefühl, dass die Kinder wissen, egal was ist, der ist da. Da kann ich immer wieder zu dem gehen. Und wenn du das gemacht hast, wenn du das geschafft hast, dann finde ich, hast du schon viel richtig gemacht eigentlich. Also, wenn sich das von mir mitnimmt, habe ich auch schon viel geschafft. Ja. Aber gut, ich möchte jetzt, das war so ein bisschen ein ruhigerer Teil, habt ihr es gemerkt? Ich habe es auch gespürt. Das ist, ich möchte jetzt schon noch ein bisschen einsteigen in diese ganzen Phasen des Papaseins, weil das unterschätzt man schon auch oft. Ich habe das beim ersten Kind auch nicht geglaubt. Dinge, die du ja vorher, die haben dich ja nicht so betroffen, aber du bist ja, also anders gesagt, wenn du zum ersten Mal als Papa alleine im Wartezimmer von einem Frauenarzt sitzt, das macht schon was mit dir. Oder? Wer kennt das Gefühl? Das ist schon... Und da werden jetzt vielleicht die Frauen sagen, ja bitte, tu dich nicht ab, mein Gott, der moderne Mann, der muss das ja... Aber nur so als Vergleich, das ist ungefähr so, wie wenn du dir als Frau mal irgendwo beim Automechaniker eine halbe Stunde in den Garage reinsitzt, als Frau. Da ist auch vielleicht so ein Gefühl, wo du denkst, boah, weiß ich gar nicht, was da alles passiert. Bei mir war es genauso. Wir sind auch da gesessen und wir haben die erste Ultraschalluntersuchung gehabt. Und ich habe mir gedacht, ich will da voll dabei sein bei diesem Ding. Und habe mich schon im Vorfeld auch informiert bei meinen männlichen Freunden, die auch alle schon keine eigenen Kinder gehabt haben. Verdue ich mich mal bei der Stelle. Die haben alle zu mir gesagt, Manuel, also ganz ehrlich, auf diese Ultraschallbühlen sehen tust du gar nichts. Es ist so, das kann in Wahrheit alles sein. Und ich habe mir dann gedacht, ich will da voll dabei sein. Bei der Untersuchung, auch bei der Partnerschaft. Ich bringe mich da jetzt aktiv ein. Und auch bei dieser Untersuchung habe ich mir gedacht, Manuel, da zeige ich mich jetzt von meiner besten Seite. Und dann ist es schon losgegangen. Die Frauenärztin hat uns hereingebitten. Sie hat gesagt, ich grüße Sie, ich grüße Sie. Ich muss noch etwas vorbereiten. So, da können wir schon anfangen. Los geht's! Herr Talhammer. Genau. Mit untenrum freimachen habe ich nichts gemeint. Ja, da bin ich gelegen wie ein Frosch. Ich lege mich da auf. Ich habe gesagt, warte, Entschuldigung. Ich war noch nicht da, ich dachte, das ist so, dann habe ich gewusst, jetzt bei der Ultraschalluntersuchung, da muss ich jetzt voll auffallen, dann habe ich so dieses Gerät gesehen, dieses Display da, und habe gesehen, boah, Wahnsinn, da bewegt sich was, da dreht sich was, das ist, ich habe so hingeschaut, und habe gedacht, das gibt es nicht, da sieht man schon alles, da ist ja schon alles da, Kopf, Wirs, Bauch, die kleinen Zeichen, die Finger, die Augen und es ist ein Wahnsinn, dass man das so gut sehen kann, dass dieses Geschöpf, das da aus der Vereinigung von zwei Menschen entsteht, dieses Wundermensch, dass man das da sieht. Das ist einfach so ein schöner Moment. Ich würde einfach sagen, danke. Danke, Frau Frauenärztin. Ja, die Frau Frauenärztin hat mich dann weggeschoben und hat dann zu mir gesagt, gut Herr Thalhammer, weiß ich gar nicht, ob ich Ihnen das erste Ultraschallbild zeigen kann, wenn Sie bei meinem Bildschirmschoner schon so abgehen. habe ich nur mitgeschaut, habe mir gedacht, ja siehst du, wie Windows 95 gestanden ist, bin ich skeptisch geworden, ja, dann habe ich nichts mehr gesagt, dann habe ich gedacht, jetzt schaue ich mal zu, und dann hat sie angefangen mit diesem Gerät, und dann hat sie mir auch erklärt, was sie sieht am Bildschirm, und dann haben wir uns gesagt, schauen Sie, Kopf, Bauch, Füße, Finger, alles ist schon da, und ich habe auf diesem Bildschirm, hat gesagt, schauen Sie, da haben wir Kopf, Bauch, Füße, Finger, alles schon da. Es ist alles da. Und ich habe auf diesem Bildschirm hingeschaut. Und ich meine jetzt einmal so ganz unter uns, also ehrlich gesagt, da habe ich beim Bildschirm schon fast mehr gesehen. Das war... Ja, aber es hat dann eben, also ehrlich gesagt, da habe ich beim Bildschirm schon fast mehr gesehen. Ja, aber es hat dann eben, muss man sagen, Schwangerschaft hat auch gut gepasst, wir sind da gut durchgekommen, hat wirklich alles gepasst und wir sind auch über diese, ich finde, ich weiß nicht, ob ihr das kennt, so ein prägender Satz, der mich immer, was ich gar nicht verstanden habe, war immer, wenn du mit Leuten geredet hast, und die dann immer gesagt haben, ja genießt es, genießt es noch, genießt es, das ist Schwangerschaft, genießt es noch. Und ich habe mir gedacht, wieso? Meiner Freundin ist es so, Kugelfahren, es ist geil, es ist schwer, es ist zart, was soll man da noch genießen? Und wie arg wird es gleich dann nachher? Das habe ich mir auch gedacht, weil jeder hat gesagt, genießt es noch, nicht mit mir. Ich habe gesagt, genießt es noch. Mit meinen Kindern, genießt es. Viel Spaß. Und wir haben es wirklich dann genossen. Also gerade auch die Geburt war dann auch, da war ich auch dabei. Und das war für mich so ein Moment, wo ich mir dachte, also wo ich dieses Wundermensch da wirklich zum ersten Mal von mir gesehen habe, diesen kleinen Zwerg, und du siehst dich da und das war so ein Moment, da hat es mir komplett die Füße ausgerissen, das war so ich habe ihn angeschaut und habe mir so gedacht, Wahnsinn, Wahnsinn, was du in fünf Minuten alles erschaffen kannst. Es ist halt schwierig, wenn viele Männer im Publikum sitzen. Ja, ich muss ehrlich sein, die fünf Minuten sind aber schon gut gerechnet für mich. Das ist schon mit An- und Ausziehen. Und der Weg ins Schlafzimmer ist auch schon dabei. Und wir haben das Schlafzimmer am ersten Stock. Also da bleibt nicht viel. Über. Man kann auch als kleinen Dingen was Großes schaffen. Es ist oft. Naja, und dann sind die da, diese Zwerge. Und stellen das ganze Leben irgendwie auf den Kopf. Genauso wie es der Richard gesagt hat. Und du erlebst Sachen, wo du denkst, das gibt es gar nicht. Und ich bin ja schon so einer, wo ich sage, mit ein bisschen Humor, wenn du das nimmst, dann wird das leichter. Es sind oft so Sachen, wo ich mir denke, das gibt es nicht. Wenn du einkaufen gehst, oder mit dem Kinderwagel, jeder will reinschauen. Da fährst du umeinander und dann werden die Leute so wunderlich. Mein Gott, darf ich mal reinschauen? Und ich habe dann oft gesagt, nein. Macht euch ein eigenes, schaut dort rein. Und dann manche lassen sich reinschauen, die schauen dann rein und sagen, meine Güte, mein Gott, nein, mein Gott, nein, ist das lieb? Ist das lieb? Eine Frage, ist das ein Bub oder ein Mädel? Da habe ich dann oft gesagt, wissen Sie, ich habe selber noch gar nicht nachgeschaut, ich weiß gar nicht, es ist... Ja, ich habe gesagt, es ist aber auch wurscht, was da drinnen ist. Ein Mensch ist da drinnen. Ein Mensch. Gut, wobei das bei mir auch nicht immer stimmt. Also ich habe schon zwei Kinder jetzt und mit dem zweiten bin ich experimentierfreudiger geworden, muss ich sagen. Da habe ich mir gedacht, nein, jetzt gebe ich ein wenig was zurück. Da bin ich oft gefahren mit dem Wagen und hab was anderes reingetan in den Kinderwagen. Da hab ich dann alle reinschauen lassen. Ja, was ich Sachen reingetan hab. Wisst ihr, was das Ärgste war, was ich reingetan hab? Ich war mal mit dem daheim, hab ich einen Thermomix reingestellt. Da haben sie geschaut. Da haben sie... Da hab ich gesagt, ja, ich weiß auch nicht, wie das gegangen ist. Ja, wieder schauen. Und ich weiß nicht, es gibt so Momente, das habe ich als Papa sein, das sind so Momente, da blitzt es kurz auf, wo es draufkommt, dass du ein bisschen einen Gläscher hast. Ich weiß nicht, ob man diese Momente kennt oder ob man sie schon einmal gehabt hat. Wenn du zum Beispiel im Geschäft stehst mit dem Einkaufswagerl und du machst zu. Und es ist ein Gemüse und Melonen drinnen. Aber kein Kind, das einschlafen soll. Oder sobald da irgendwer irgendwas in die Hand gibt, so, weiß nicht, er hat eine Melone, da räusert er mal geschwind. Ja, ich sehe, Alter, das ist eine Melone. Das sind so diese kleinen Momente, finde ich. Da kommen viele noch. Viele kommen auf dich zu. Also wenn es um das geht, wie will ich als Papa sein und wie bin ich? Gibt es auch so Momente? Letztens, wo du denkst, wie möchte ich sein als Papa? Oder wie wird dieses Leben mit Kindern sein? Wird sich nicht viel verändern. Sagt derselbe Typ, der dann später, ein paar Jahre später, um drei, vier, elf mit einer Stirnlampen aus dem Schlafzimmer auf dem Schell rauskommt. Und das Ärgste ist, du kommst da in dem Moment nicht deppert vor. Es ist einfach saupraktisch. Zum Vorlesen einer Stirnlampen, ich sage euch, das ist wenn wir das vor zehn Jahren gesagt hätte, oder dass du um elf Uhr auf die Nacht um einen anderen rennst, im Wohnzimmer, kleiner grauer Esel, wackelt mit dem Popo. Hätte auch keiner geglaubt, oder? Vor zehn Jahren. Ja. Aber es ist schon scheiße, finde ich, dieses Leben mit Kindern und man kann manchmal es ist auch so nützlich teilweise ich habe nämlich gemerkt, wenn du einkaufen bist zum Beispiel mit Kindern, mit kleinen Kindern da werden die Leute richtig freundlich und so ein kleines Zwergel in Maxikose beim Waggerl drinnen eingeraumt und dann so also ich habe mir gedacht, gerne gehen wir uns vor gehen wir uns vor, nein ich muss nur gehen wir uns vor bitte ich habe mir gedacht, interessant gehen Sie vor. Nein, ich muss nur. Gehen Sie vor, bitte. Ich habe mir gedacht, interessant. Am Anfang habe ich oft so Wochenreifen-Einkäufe zusammen gewartet. Da haben meine Freunde angerufen, ob die was brauchen. Und da bin ich einkaufen gegangen. Einen Kleinen mitgenommen. Ich habe da meistens geschlafen und kurz vor der Kasse habe ich noch mal so durch. Da sind wir schon gefahren. Da sind wir. Da waren wir schon durch. Also zweite Kasse braucht es keine mit einem Kind. Da rauscht man durch. Ja. Oder Kindergarten, Eingewöhnungsphase, das habe ich auch gemacht. Bin auch wieder gesessen, draußen so. Und da habe ich dann schon manchmal diese Mütter unten am Spielplatz, da habe ich sie ein wenig geärgert, das gebe ich zu. Ja, da muss ich schon sagen, weil da waren sie dann oft so, ja Manuel, sag einmal, drei Wochen Eingewöhnung im Kindergarten, ja sag einmal, wie ist er denn jetzt, wie tut er sich denn im Kindergarten auch, hat er viele Freunde oder Feinde oder mit was spielt er denn im Kindergarten gerne und vor allem, Manuel, wie ist er denn daheim, ist er da jetzt anders? Dann hab ich gesagt, was? Dann hätte ich auch wieder anholen müssen, oder was? Dann hab ich gesagt, ich werde eine Telefonnummer geben, wann was ist, er soll sich melden. Ja. Hat noch nicht angerufen. Spätestens bei der ersten Volksschulklasse werden sie einmal nachfragen, wo er ist. Ja, und sicher, das muss man schon auch ansprechen. Es gibt auch im Papa sein Momente, wo du das vielleicht ein bisschen anzweifelst. Das sind bei mir oft so Momente, wenn ich am Abend so, ich muss es anders sagen, ich bin jetzt fast 40, also im August werde ich 40 und jetzt schlafe ich wieder in einem Stockbett. Unten. Weil ich aufhören kann. Ich komme nicht mehr. unten, weil rauf komme ich nicht mehr. Und wenn ich mal rauf komme, komme ich nie wieder rauf. Ja, das sind schon so Momente, was dir dann kurz vor dem Einschlafen, was du da liegst im Stockbett und da blitzen dann so Gedanken auf, was du so denkst, alter Manuel, also hast du wirklich alles richtig gemacht. Das ist ein geiler Effekt, aber den brauche ich erst später. Das laufe ich wirklich ein. Ich sage das dann einmal. Ja, ich denke mir so, habe ich wirklich alles richtig gemacht? Und ich meine, bei mir muss ich sagen, stellt sich die Frage auf mehreren Ebenen. Ich habe das Bett nämlich zu oft schraubt auch. Und jetzt kennen wir uns schon ein bisschen, gell? Und dann denke ich mir schon so, Alter, wenn ich da einen Schrauben vergessen habe, und dann denke ich mir schon, Alter, wenn ich da einen Schraufen vergessen habe, kracht der da in der Nacht, aber da wirst du ja sprichwörtlich vom Leben erschlagen. Ich finde so schöne Momente beim Papa sein, das sind einfach so, ich weiß nicht, ob ihr das kennt, wenn die Kinder, wenn sie was wollen, wenn sie wirklich was wollen, die wissen oft, ich will, ich will wirklich das jetzt haben. Zum Beispiel, ich weiß nicht, haben sie mich mal gefragt, Papa, können wir mal nach Wien fahren in den Prater? Da habe ich gesagt, ja, das können wir machen, das machen wir. Das machen wir. An einem Mittwoch, wenn auch Schaltjahr ist, wenn es draußen 33,2 Grad hat, bei einer konstanten Luftfeuchtigkeit von 55 Prozent, dann machen wir das. Dann werden wir das versprochen machen. Und du kannst dir sicher sein, wenn der Tag ist, stehen sie da und sagen, Papa, heute ist der Tag. Das weiß ich genau. Das habe ich mir gemerkt. Und bei anderen Dingen, da ist es oft so, das ist zum Beispiel, dass er am Abend mit einem Feuerwehrmann-Sam-Pyjama ins Bett gegangen ist und in der Früh mit einem Batman-Pyjama munter geworden ist. Da schaut er sich in der Früh an und denkt sich, nichts. Sagt der Papa, gehen wir frühstücken. Das ist wie wenn du dich selber mit dem Pyjama einlegst und mit dem Anzug wirst munter. Ja, wird wie einer gegangen sein. Wird der Batman kurz vorbeigeschaut haben. Vielleicht wollt ihr mal bei der Zahnfee nachschauen, ob was geht. Nein, aber er hat natürlich komplett vergessen. Er weiß das natürlich nicht mehr, dass der Papa um drei Uhr in der Früh aufgestanden ist und ihn umgezogen hat, weil der Feuerwehrmann seinen Einsatz gehabt hat. Und jetzt ordentlich brennt er um. Also das war eine Großbrand, glaube ich. Sagen wir es so, wie er oben Brand ausgegeben hat, habe ich unten schon einen Wasserschaden gehabt. Der war schon... Der war schon zahmgerammt. Auch das ist Papa sein. Ja, es ist so. Gut, siehst du, jetzt muss ich befeuern die Zeit über sich. Meine Güte, ich habe ja, was ist Papa sein? Ich habe ja ganz am Anfang, manche werden es gesehen haben, Papa sein ist oft Dinge machen, wo man gar nicht weiß, was als nächstes passiert und sich auf das einlassen, was im Moment ist. Und ich bin am Anfang so ein bisschen durchgegangen durch das Publikum und habe mir Satzspenden von euch abgeholt. Ich habe euch gebeten, einen Satz auf Zettel zu schreiben. Was verbindet ihr mit Papa sein? Was sind vielleicht so typische Sätze, die ihr von euren Vätern gehört habt oder die ihr selber sagt? Und ihr habt mir das da drauf geschrieben. Ich habe das nicht angeschaut. Ich weiß nicht, was da drauf steht. Und ich werde jetzt diese Satzspenden versuchen, da in eine kleine improvisierte Szene einzubauen. Das heißt, ich spiele da jetzt eine improvisierte Szene nach und werde diese Sätze da irgendwie einbauen. Und jetzt stellen wir uns doch einmal vor, es ist so ein richtiger, was ist denn so ein richtiger Papa-Ausflug? Oder wo man sagt, wenn der Papa mit den Kindern, wenn man da wohin fährt, Familienausflug, wo fahrt ihr da hin? Was, in den Prater? Sehr schön. Das war's gut. Wir stellen uns vor, Familie fährt da in den Prater. Wer ist denn da alle dabei? Also Mama, Papa, Kinder? Ist noch wer dabei? Der Hund? Wie schaut es aus nach jemand, der da mitfährt auf diese Reise? Die Oma. Das ist doch sehr schön. Wie alt ist denn die Oma? Alt. Ja gut, wenn ich so zurückdenke an meine Frühschulzeit, da war meine Lehrerin auch für mich alt. Heute weiß ich es, ich war glaube ich 25 damals. Gut, sagen wir es ist 80. Wir fahren in den Prater und schauen mal, was dieser Familienausflug so mit sich bringt. Wo fangen wir denn an? Im Prater oder am Weg? Wir fahren mit dem Zug. Gut, wir starten mal im Zug und dann würde ich sagen, wir zählen diese improvisierte Szene ein von 5 rückwärts auf 0 und damit los. Machen wir das gemeinsam, geht schon. Und 5, 4, 3, 2, 1, los. 0, ja. Eins, los! Null, ja. Fesch ist. Gefreut mich, dass ihr mich auch mitnehmt. Und den Hund auch viel, viel, brav ja. Mein Gott, ich wollte immer schon mitfahren mit euch. Weißt du, weil ich sage immer, ich sage immer, stark wie ein Felsen muss die Beziehung zur Mutter sein. Und darum hören wir uns das jetzt einmal an, das Liedl. Ja, das ist wirklich toll. Mein Gott, ich freu mich auf den Prater, da werd ich reingehen, ich werd mit dem Riesenradl fahren, weißt, weil... Ja, und du, mein Gott, na, was ich da noch sagen will, ja, also was ich dir sagen will, aber die Mama hat gesagt, ich darf das. Meine Mutter, ich darf das. Meine Mutter, deine Urgroßmutter, hat gesagt, ich darf das. Ich darf in Prater mit dem Riesenradl fahren. Verstehst? Mama. Du bist meine Mama, oder? Jetzt kenne ich mich gar nicht mehr aus. Warte mal. Typische Frage nach der Arbeit. Was habt ihr denn heute den ganzen Tag so gemacht? Ist das eine gescheite Frage, wenn ich das meiner Frau, wenn ich das sage? Ich komme heim und frage sie, was habt ihr denn jetzt gemacht? Und im Wahrheit seht ihr es eh, es liegt eh alles umeinander. Ja, Päli, das ist nicht so gescheit. Sag lieber was anderes. Komme heim und sag, aha, was, du hast drei Kinder? Wie geht denn das? Ja, das ist eine gute Idee. Das werde ich fragen. Sie sitzt eh gleich hinter uns. Du, Frage, wie geht das mit den drei Kindern? Mann, bitte, Hermann, die alten Geschichten hörst du. Ich habe dir vorhin von Anfang an gesagt, da ist noch ein Zusatzkind dabei. Das hast du gewusst. Hermann, du Höhlenabenteuer, du. Ein Höhlenabenteuer, du, ein Höhlenabenteuer war das. Hab ich dir gesagt, das war dieser eine Urlaub, den wir gebucht haben und der Adam, der Höhlenforscher, der hat halt ein wenig mehr geforscht, weißt du. Der hat so schöne Stir Stirnlampe gehabt. Hör mal. Das ist halt wirklich, weißt du. Und überhaupt, frag doch die Mama. Frag doch die Mama, wenn du das genau wissen willst. Ich frage sicher nicht die Mama, wie es tut ist, das frage ich sicher nicht. So Mama, da vorne ist dann der Brater, da steigen wir dann aus und dann gemeine eine Frage, oder weiß noch nicht, ob es eine Frage ist, aber ja doch, es ist eine Frage. Schau dir das an. Hast du dir eh gut überlegt, was du tust? So ein Riesenradl ist hoch. Du bist schon ein bisschen wackelhaft auf dich, aber mein guter Herrmann, du kleiner Schneizer, was ich schon alles geschafft habe, du kleiner Schneizer. Was ich schon alles geschafft habe, du Puli, ich habe dich erzogen, da werde ich das Riesenradl anschlaufen und es schaffen. Mein Gott, das sind ganz andere Sachen, was ich alles gemacht habe. Ja, mein Gott, ohne Fleiß kein Preis, Übung macht den Meister, mein Freund. Da muss man durch, einfach rein ins Radl und dann soll er fahren den ganzen Tag. Das möchte ich auf meinen alten Tagen noch mal erleben. Wirklich, Hermann. Mein Gott, mein Leben lang habe ich für die anderen gekackelt. Weißt du, ich habe immer gesagt, typische Frage von meinem Papa und mich genau. Mein Papa hat mir die Frage auch immer gestellt. Das geht mir schon so auf die Nerven. Der hat mich immer gefragt, hast du eine Idee, was ich der Mama zum Geburtstag oder zu Weihnachten... Ich bin voll mit Ideen, die müssen raus. Diese ganzen Ideen werde ich im Riesenrad raus schießen. Mir reicht es mit Ideen, habt selber mal Ideen. Ja, gut, gut. Aha, ja. Ich werde mir eine Idee überlegen, vielleicht mal einen netten Spruch zu ihr, sie einfach mal umdrehen zu ihr und sagen, hast du die Mama schon gefragt? Wenigen Erben. Hast du dich schon gefragt? Ist eine schlechte Zeit. Ja, ich spüre sowas nicht. Ich hätte es jetzt gefragt. Ist eh wurscht. Ah, da vorne ist eh schon das Riesenrad. Da werden wir jetzt hinaussteigen. Mein Gott, nein. Siehst du, weißt du, was mir aufgefallen ist? Wir haben die Kinder gar nicht mit. Wo sind die? Hermann, mein Schatz. Ja, sie sind nicht da, aber ich sage dir eins im Leben. Geht nicht, gibt es nicht, Liebling. Die Kinder sind gestern schon gefahren. Ich habe ihnen das Klimaticket gekauft und habe sie reingesetzt in den Zug und habe gesagt, fahrt in den Bruder, fahrt mit alles, was es gibt. Wir kommen nach. Ja, spinnst du? Du kannst doch nicht alleine da hin, in den Prater, nach Wien, nach Wien. Da kann alles passieren. Scheiß dich nicht an, Hermann. Scheiß dich nicht an. Weißt, ich habe einfach auch so eine Lebensphilosophie, so ein Motto fürs Leben. An dem musst du dich orientieren, dann kann dir gar nichts passieren, Hermann. Weißt, das sage ich dir jetzt noch. Und zwar, ui, es gibt Weisheiten, die sagen, der Papa verdient das Geld, er entscheidet. Jetzt machen wir, ja genau. Das war das Zeichen. Da müssen wir aufhören. Das ist, ja bist du deppert. Ja Wahnsinn. Habt ihr es gesehen? Das waren eure Eingaben. Wunderbar, völlig improvisiert. Ist eigentlich wie so das Leben mit Kindern. Ja genau, jetzt ist ganz bleck. Kannst du mir das Saallicht auch noch weggenommen? Geht das? Geht das wirklich? Tu es einmal weg, schauen wir mal, wie das ist. Das wäre ja von Anfang an geil gewesen. Aber gut. Aber mies auch im Licht, genau. Ja, dann lassen wir das gleich. Passt auch. Den nehmen wir. Wir sind jetzt genau auf mein Stichwort in die Stimmung reingekommen. Und ich finde ja, es gibt oft so in der Schwangerschaft, oder wenn sich dieses Wundermensch da im Bauch auf die Reise macht, da wird oft von der Umwelt so ein Druck aufgebaut. Da kommen alle und stellen so viele Fragen. Habt ihr euch schon entschieden, wo ihr euch binden geht? Wisst ihr schon, wo ihr euch in den Kindergarten schickt? In was für eine Schule wird ihr denn einmal gehen? Habt ihr euch schon impfen lassen? Wird es eigentlich taufen lassen? Überlegt sich das alles. Da bist du gerne einmal zu spät dran mit sowas. Wirklich. Ich habe so das Gefühl, dass da Druck und Stress aufgebaut wird und dass du sobald sich dieses Wundermensch auf die Reise machst da habe ich das Gefühl dass egal was du im Leben machst bist du immer zu spät dran vielleicht ist das der Ausgleich, weil du beim Machen zu früh warst ich weiß es nicht aber vielleicht sollte man sich ja einmal einfach die Zeit nehmen und ein bisschen diesen Druck und den Stress rausnehmen. Weil gerade als Papa braucht man diese Zeit. Gerade am Anfang. Du musst dir das alles einmal verstehen und begreifen. Zeit zu verstehen, dass dieses kleine Wunderwesen, das da auf der Nacht da liegt, dass du es einfach stundenlang anschauen kannst und zu wissen, dass diese kleinen Augen, die dir jetzt so groß anschauen, obwohl sie eigentlich schlafen sollten, dass diese Augen auch irgendwann einmal wegschauen werden von dir, weil sie das Leben mit eigenen Augen sehen wollen und weil sie in manchen Momenten dann nicht verstehen können, dass der Papa die Dinge nicht so sieht wie sie und warum er denn das nicht einsägen kann, der Papa. Zeit zu verstehen, dass diese kleinen Vier, wo du am Anfang jedes Mal noch Angst hast, du brichst dann an, weil du so kalt drüber tust. Dass diese kleinen Viers irgendwann einmal weggegangen werden von dir. Weil sie eigene Wege gehen wollen und ins eigene Fettnäpfchen springen wollen. ins eigene Fettnäpfchen springen wollen. Zeit zu verstehen, dass diese kleinen Finger und diese kleinen Hände, die jetzt oft so wild umeinander fuchteln und sich dann trotzdem wieder irgendwo so festhalten bei dir, dass diese kleinen Hände sich einmal von dir verabschieden werden. Sie werden dir winken, wenn du gehst, und sie werden dir vielleicht schreiben, wenn du auf Reisen bist. Sie werden dich hoffentlich immer umarmen, wenn du wieder zurückkommst. Also haben wir uns vielleicht schon einmal überlegt, dass Zeit ist, dem Leben Zeit zu geben. Zeit auch als Papa, all diese Dinge zu verstehen, zu erlernen, zu spüren und zu begreifen. Und du brauchst die Zeit. Diese Zeit, dass du einfach in der Nacht stundenlang neben diesem kleinen Wesen liegst es anschaust und dir so denkst Wahnsinn was ich in 5 Minuten schaffen kann It's Dress Genau Dankeschön. Vielen Dank. Danke sehr. Dankeschön. Danke. Danke sehr. Danke. Danke sehr. Danke. Ich bleibe noch ganz kurz da und mache ein bisschen, also ich sage einmal Danke an alle, die da mitgeholfen haben, dass diese Veranstaltung stattfinden kann, dass wir da heute das nutzen haben dürfen. Und ich mache jetzt noch ein bisschen Werbung für mich selber, weil der Papa bringt scheinbar das Geld, bei uns ist das auch anders. Ich spiele Kabarett und habe ein Solo-Kabarett-Programm, das heißt, keine Ahnung, da wird sehr viel von diesen Impro-Sachen drinnen sein. Wenn es euch gefallen hat, am 2. Oktober hat es im Posthof Linz Premiere. Kommt vorbei, schaut es euch an. Es wird wirklich super. Momentan schreibe ich es gerade und es wird wirklich, also ja, nein, ich freue mich schon. Es ist, die letzten zwei, drei Monate schreibe ich an einer Blockade und die geht gut. Also da, ja, wir kriegen das hin. Kommt vorbei. Danke, dass ich da sein habe dürfen. Schönen Abend. Bitte. Danke, danke. Ja, vielen Dank lieber Manuel für diesen wirklich lustigen und humorvollen Zugang zum Vatersein. Vielleicht denkt der ein oder andere unter uns Väter bei einer gewissen Situation wieder da zurück, dass man durchaus wieder einmal lachen kann über etwas. Und wenn es nächstes Mal in den Supermarkt reingeht, schaut, was Väter machen. Da kann man ganz viel sehen, wie Manuel gesagt hat. In Anschluss gibt es da die Möglichkeit zum Austausch. Ich lade euch ein, dass ihr gemeinsam noch Zeit verbringt und da möchte ich mich beim Familienreferat vom Landtag Österreich für die Getränke bedanken und ich möchte auf die Väteraktionstage noch einmal hinweisen. Draußen sind die Stände, da könnt ihr dann auch mit den jeweiligen Vertretern der Familienorganisation euch noch einmal erkundigen, wegen den Veranstaltungen. Manche sind schon ausgebucht, Gott sei Dank. Wir werden es auch versuchen wieder anzubieten, aber sicher noch das eine oder andere Spannende dabei. Und wie der Manuel schon gesagt hat, Zeit ist, glaube ich, das Wichtigste, was wir unseren Kindern und auch uns Väter schenken können. Somit ermute ich euch zur Anmeldung. Ich möchte euch danken und ich möchte mich auch bedanken bei meinen Kolleginnen und Kollegen von der katholischen Männerbewegung. Und insbesondere haben wir heute ein Geburtstagskind, den alten Wolfgang und da wir heute schon einmal gesungen haben, werden wir jetzt noch einmal ein Happy Birthday vom Wolfgang singen. Happy Birthday to you Happy Birthday to you Happy Birthday lieber Wolfgang Happy Birthday to you. Happy Birthday, lieber Wolfgang. Happy Birthday to you. Vielen Dank fürs Kommen. Thank you.