Terra FM. Teacher Education Radio Austria. Das Studierendenradio der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Herzlich willkommen bei PHTV Terra FM live aus dem Studio in der Huemastraße. An diesem heißen Tag heute ein bisschen sommerlich gekleidet und ich freue mich, die Katharina Brandl da bei uns im Studio begrüßen zu können. Herzlich willkommen Katharina. Hallo. Studio begrüßen zu können. Herzlich willkommen Katharina. Hallo. Ja super, dass du so spontan da heute zu uns gekommen bist. Wir haben ja die Idee eher spontan heute früh erst gehabt, aber du machst ja spannende Projekte. Vielleicht können wir später ein bisschen überhaupt über deine künstlerische Tätigkeit sprechen, aber der Anlass heute speziell ist das Living Museum. Und vielleicht sagst du mal kurz noch mal wer du bist, damit man dich dann auch kennt und was das Living Museum ist. Ja, danke mal für die Einladung. Und ich bin Katharina Brandl, ich bin Künstlerin und Kunsttherapeutin. Das Living Museum habe ich kennengelernt schon während meiner Ausbildung als Kunsttherapeutin in Holland. Da hat es es nur in New York gegeben, da ist eine ehemalige Großküche, also die ist angeschlossen gewesen an die Psychiatrie, aufgelöst worden und der Psychiater und der Künstler haben beschlossen, sie wollen das mit Kunst bespielen und haben dann eben mit ihren Klienten einen Ort geschaffen, wo die Menschen künstlerisch arbeiten können und das heißt auch deswegen Living Museum, weil es immer wieder verändert, weil immer wieder neue Leute kommen und die auch so ein bisschen den Raum mitgestalten und es können auch Besucherinnen kommen und mittlerweile ist so, dass diese Bewegung schon relativ groß geworden ist, also es gibt in der Schweiz, war ja letzten Sommer, da gibt es schon zwölf von den Living Museen und es soll eben ein Ort sein, wo Menschen, die psychische Herausforderungen haben und da gibt es heutzutage ja viele, künstlerisch arbeiten können und ich arbeite im Server in dem Bereich als Kunsttherapeutin und mir ist halt aufgefallen, dass es wenig Möglichkeiten gibt, aber ganz ein großes kreatives Potenzial da ist. Das heißt, du hast es jetzt schon gesagt, beim Living Museum geht es nicht nur darum, dass es ein Museum ist, wo man hingeht und etwas anschaut. Erstens ist es lebendig, das heißt, das verändert sich wahrscheinlich dauernd und gestaltet sich immer neu, vermute ich. Und zweitens hat es auch mit Psychiatrie was zu tun, also mit Heilung. Ich habe ja ein bisschen so, was du mir da geschickt hast, durchgeschaut und da steht irgendwann einmal so die vierte Revolution der Psychiatrie. Ja, genau. Die erste war praktisch, also früher waren ja die Leute angekettet. Das war so die erste, dass sie freier geworden sind, die Psychoanalyse. Die dritte war dann die Psychopharmaka und die vierte ist zumindest im Kongress, WHO-Kongress in Seoul, als die vierte Revolution bezeichnet worden, das Living Museum. Das heißt, wenn jetzt die Psychopharmaka die dritte waren, besteht da die Chance, dass das Living Museum Konzept die Psychopharmaka ablöst? Ja, es ist schon auch die Idee allgemein, man geht ja davon aus, dass Kunst heilsam ist. Also ich als Kunsttherapeutin und Künstlerin kann das auch bestätigen. Und es sind viel weniger Rückfälle, die Menschen müssen viel weniger in die Psychiatrie, eben viel weniger Psychopharmaka nehmen. Und ja, es wäre eine schöne Gesellschaft. Also es ist auch noch der Gedanke, dass nicht nur die Menschen sich in die Gesellschaft integrieren, sondern die Gesellschaft sich auch an den Menschen integriert und damit die Gesellschaft auch geheilt wird. Also die Gesellschaft sich ins Living Museum integriert eigentlich. Uff, wir sind ja schon mittendrin. Vielleicht machen wir doch einen Step-Back nochmal zu dir, Katharina. Vielleicht erzählst du mal, wer du bist und was du so als ein bisschen, ja, dass wir noch ein bisschen mehr über dich kennenlernen. Ja, also ursprünglich komme ich Grafikdesign gemacht in Linz und dann habe ich beschlossen, also nach der Ausbildung wollte ich eigentlich nicht unbedingt mit Computer arbeiten, sondern mit Menschen und bin eben draufgekommen, dass es diese Ausbildung gibt, in Holland eben allerdings. Da hat es in Österreich noch nicht so viel gegeben, das war 1995. in Holland eben allerdings, da hat es in Österreich noch nicht so viel gegeben, das war 1995. Und dann habe ich beschlossen, nach Holland zu gehen. Und eben dort diese kreative Therapie heißt das in Holland, da ist auch Musik, Tanz, Drama und bildnerische Kunst eben. Und dort ist auch diese Idee entstanden von mir, dass sowas ja auch schön wäre in Österreich. Es gibt auch mittlerweile schon in Graz ein Living Museum. Und ich habe dann nachher noch Kunst, Keramik, also Plastische Konzeptionen, Keramik studiert. Genau. Du machst auch, ich denke mal so, in deiner künstlichen Arbeit hast du auch das Feministische sehr drinnen, soweit ich das mitbekommen habe bisher, oder? Das ist immer noch stark da wahrscheinlich? Ja, es ist eigentlich mit der Zeit so ein bisschen entstanden, dass ich mich mit der Rolle der Frau oder des Mannes in der Gesellschaft auseinandergesetzt habe und auch viel mit patriarchalen Strukturen. Und ja, da ist eben auch das Living Museum ein sehr gleichwertiger Ort, wo es keine Unterschiede gibt und wo die Menschen von der Identität des Patienten oder des Kranken hin zu einer anderen Identität kommen, zu der des Künstlers oder der Künstlerin. Kommen derzeit irgendwie Werke von dir? Gibt es eine aktuelle Ausstellung? In Steyr hängt der Fahne von mir. Da habe ich mich mit Frauen im Widerstand beschäftigt. Also damals in der NS-Zeit, aber auch heute. Und der Widerstand von Frauen ist ja teilweise ein bisschen subtiler und ein bisschen unsichtbarer, aber deswegen genauso stark und auf dieser Fahne sind halt Frauen, die Widerstand geleistet haben oder auch jetzt noch leisten, in Belarus zum Beispiel oder in Russland oder in Afghanistan und Iran sind dann eben auf dieser Fahne abgebildet. Ja, das ist spannend. Und das Living Museum Konzept sozusagen ist jetzt ein bisschen dein neues Kind, oder? Soweit ich das verstanden habe. Genau. Und vor allem die Idee, sowas auch in Linz zu schaffen. Ja, genau. Wie schaut das konkret aus? Wo stehen wir da? Ja, wir haben jetzt mittlerweile schon einen Raum gefunden und zwar in der Backfabrik. Und das ist auch recht ideal, weil wir da schon sehr viel Synergien haben mit anderen, die dort vor Ort sind. Also die Grand Garage zum Beispiel, die Kunsttour ist ja vor Ort. Und wir sind schon viel im Gespräch geworden mit den anderen, die in der Parkfabrik tätig sind. Und wir waren auch schon bei allen möglichen Politikern, also Stadträten. Leider haben zwar alle gesagt, das ist ein super Projekt oder so, aber leider kriegen wir keine Förderungen von der Stadt Linz. das ist ein super Projekt oder so, aber leider kriegen wir keine Förderungen von der Stadt Linz. Und ja, jetzt versuchen wir halt so irgendwie trotzdem weiterzukommen. Und Industrie? Gibt es da irgendwie vielleicht eine Möglichkeit? Eine Bank hat uns bis jetzt schon eine Spende. Wir wollen auch mit Crowdfunding vielleicht ein bisschen arbeiten und vom Land haben wir noch gar nichts gehört. Und irgendwie sagen sie halt meistens, das ist nicht unser Bereich. Also wir sind auf so einer Schnittstelle zwischen Kunst und Gesundheit und Sozialen. Also das Living Museum ist ja eben eigentlich ein Sozialprojekt, ein Kunstprojekt und ein Museum eben. Das heißt, ihr fahrt da irgendwie zwischen eine? Genau. Und keiner ist zuständig, aber alle finden es gut. Kunstprojekt und Museum eben. Das heißt, ich fahre jetzt da irgendwie zwischen eine? Genau, und keiner ist zuständig, aber alle finden es gut. Ah ja, okay. Ja, also wenn da draußen jetzt jemand zuhört oder zusieht, oder die Geld hat, dann gibt es da eine Möglichkeit, das gut einzusetzen. Da wendet man sich wohin? Also gibt es eine Website? Wir sind in der Website, die ist gerade im Aufbau noch. Es gibt eine E-Mail-Adresse info livingmuseum.at also info at living-museum.at Vielleicht kann man das an die Technik später nochmal einblenden oder so. Das wäre also info at living-museum also minus museum.at Vielleicht können wir das überhaupt drin lassen oder öfter so, das wäre also info at living Strich Museum, also Minus ja,.at, vielleicht können wir das überhaupt drin lassen oder öfter einblenden, damit die Leute das öfter sehen, das wäre eine gute Idee, weil ich gerade über die Technik spreche, wir haben heute ein riesen Technik Team, ich glaube, es ist so groß, dass ich nicht einmal mehr alle Namen weiß, also super weißen tut die Sophie und es ist die Anna da, die Jessica da und die Nicole da und die Sarah und ich glaube, wir haben es alle erwischt und ganz im Hintergrund natürlich hoffentlich auch noch der Herr Daniel Dautowitsch in bewährter Art und Weise. Also vielen Dank für die Technik heute. Kann man vielleicht die E-Mail-Adresse? Kommt nur ein bisschen. Okay, das dauert noch ein bisschen. Also die kommt dann später noch, das sieht man dann noch öfter. Also alle, die Geld haben, bitte direkt ein E-Mail an diese Adresse schreiben. Da kriegt man dann die Kontonummer, wo man das Geld dann schicken kann. Weil ich halte es schon, muss ich sagen, wie die meisten ja wissen, die mich kennen. Es gibt ja gerade einen neuen Film, der dann im Herbst jetzt wahrscheinlich im Kino statt hat. kennen, es gibt ja gerade einen neuen Film, der dann im Herbst jetzt wahrscheinlich im Kino statt hat, ist mir das Thema sagen wir mal psychische Erkrankung ja nicht fremd. Und das ist mir ein großes Anliegen, dass das auch sozusagen dieses Stigma verliert. Weil ja viele Menschen noch Angst haben, das überhaupt zu sagen oder zu zeigen und dann eben sehr viel Energie hineinsetzen, Dinge zu verbergen, was das Problem meistens nicht erleichtert. Gibt es irgendwie bei diesem Konzept des Living Museums Bereiche, sagen wir mal, von psychischen Schwierigkeiten, wo man sagt, da kann das mehr helfen oder ist das einfach pauschal, generell? Ich denke jetzt einfach, es gibt ja doch ein breites Feld da an Sachen, die auftreten können. Ja, also ich arbeite ja auch jetzt mit Jugendlichen in einer Qualifizierungsmaßnahme und mir fällt auf, es ist quer durch die Bank eigentlich. Und vorher habe ich in der Forensischen gearbeitet. Also egal, welche psychischen Herausforderungen oder Problemstellungen man hat, vielleicht gerade durch diese Erfahrung, die man macht, durch diese Probleme, vielleicht ist deswegen auch das kreative Potenzial teilweise sogar größer, als wenn man das nicht hätte. Also, ja. Also es geht pauschal durch. Man kann sagen, das Konzept hilft bei OCD, bei Depressionen, bei Psychose, bei whatever. Also ich war zum Beispiel, wie ich in der Schweiz war, habe ich mit einem geredet, der war Manager, habe ich mit einem geredet, der hat, der war Manager, war super unterwegs eigentlich, also und hat eben dann eine schwere Krankheit gehabt und eben Depressionen gekriegt und wollte einfach nicht mehr leben und der hat mir dann seine Bilder gezeigt und wirklich mit so einem Stolz und so ein, man hat so richtig gemerkt, es gibt einem so einen Sinn im Leben und total tolle Bilder, die er mir da gezeigt hat und da habe ich mir dann auch selber wieder gedacht, das kann eigentlich jeden jederzeit treffen und gerade in der heutigen Zeit, wo man wirklich vor vielen, vielen, vielen Krisen stehen und wo auch in der Pandemie ist das ja schon ein bisschen rausgekommen in der Covid-Pandemie, dass die psychischen Erkrankungen ja viel mehr gestiegen sind und gerade da finde ich, ist es also wichtig, dass es einen Ort gibt, wo man erstens auch ein bisschen Gemeinschaft findet und darum, es ist ja so wie ein großes Gemeinschaftsatelier, also man redet ja miteinander, man trinkt Kaffee miteinander und eben Menschen, Besucherinnen oder Besucher können auch kommen und mit den Menschen reden und ich habe eigentlich in allen Museen, wo ich bis jetzt war, in der Schweiz, irrsinnig große Offenheit erlebt und auch einen Stolz, einen Gewissen. Was mich ein bisschen beschäftigt ist, ich bin ja kein bildender Künstler und das wirklich sprichwörtlich. Also ich kann, wenn ich einen Vogel zeichne, dann ist das sowas und wenn ich einen Menschen zeichne, dann ist es ein Kreis mit zwei Punkten, einem Strich so und einem Strich so, je nachdem wie die Stimmung ist. Also sprich, mehr als ein Emoji bringe ich nicht zusammen. Ist das dann das Konzept für Menschen, die da einfach eine Begabung haben im Bildnerischen? Oder gibt es da auch andere Formen? Für mich zum Beispiel ist der bildnerische Ausdruck halt eher mit der Kamera möglich, weil ich da was dazwischen habe, was mir das Zeichnen abmacht, oder das Malen. Gibt es da, ist das Konzept so offen, dass da andere Elemente hineinkommen können? Ja, es ist ja nicht nur das realistische Kunst und der Picasso hat auch nur Punkt Tiere gemalt zum Beispiel. Es ist schon der Kunstbegriff vielleicht ein bisschen erweitert und vielleicht eher so nach Beuys, jeder Mensch ist ein Künstler. Ja und das ist ja auch gerade das Schöne an diesem Living Museum, weil in der Gesellschaft auf Kunst so etwas Elitäres hat, so etwas, was nicht zu uns gehört. Das kennen halt nur ein paar Genies, aber das hat nichts mit mir zu tun. Und das ist ja auch ein Ort, wo man irgendwie dann sieht, dass Kunst eigentlich für alle da ist und in der Gesellschaft ist und nicht nur ein paar Außerwählte oder Außerwählte da als Künstler gesehen werden. Und die Künstler zum Beispiel von New York oder Künstlerinnen, die sind mittlerweile schon sehr bekannt, auch international ausgestellt. Vor einigen Wochen ist ja da die Regina Altmann gesessen auf diesem Hotsite da und da haben wir über Kunst in der Schule geredet oder gesprochen und da habe ich sie auch irgendwann einmal gefragt im Laufe dieses Gesprächs, wo fängt Kunst an und wo hört Kunst auf? Das ist eine spannende Frage eigentlich. Oder was ist auch... Das ist eine Frage, die ich immer oft stelle, weil ich habe manchmal so Diskussionen, da zeige ich mich sehr damit befasst, wer wir eigentlich sind als Menschen. Das ist mir irgendwie mal irgendwo wichtig geworden. Ich gehe ja doch davon aus, wir sind eine erweiterte Offenart. Und da kriege ich dann viel Widerstand. Und einer dieser Widerstände, die ich da kriege, also neben der Religion, weil die reicht mir meistens nicht als Argument, kommt die Kunst. Ja. Dass die Kunst uns unterscheidet von anderen Lebewesen. Also dass die Kunst, was Urmenschliches ist, sozusagen, was uns definiert. Sehst du das auch so? Ja, das ist ja mittlerweile schon nachgeforscht, also mit den Höhlenmalereien zum Beispiel und in den alten Kulturen sozusagen. Da hat man ja wirklich viele Rituale, da war das auch nicht so abgespalten, Kunst und Tanz. Da war das einfach viel mehr im Leben integriert. Und Kunst heißt ja eigentlich auch Ästhetik und Ästhetik kommt ja eigentlich von den Sinnen, also von der Sinnlichkeit. Und eben darum finde ich es auch so wichtig, weil ich auch mit den Jugendlichen merke, Darum finde ich es auch so wichtig, weil ich auch mit den Jugendlichen merke, also das Fühlen mit Handys und so, man verliert ein bisschen was von diesen sinnlichen Arbeiten. Und in dem Sinne ist es ja Ästhetik einfach. Ja, vielleicht Zeit, ein bisschen Musik zu spielen. Die Kathi hat ein bisschen Musik mitgebracht. Ja, ist die Technik da soweit? Dann spielen wir. One, two, three. Hayati Over the fence, over the wall Beyond the fences, standing tall There is a place where we can meet Over the tunnels close to the sun Far from the barrel of a gun There is a place for you and me Though many people say This can never be done We gotta keep on praying Gotta keep reaching out Reach for the sun Into the light, walk with me Into the light where we can be free Into the light there's a place where we can be as one Into the light it's time to see Into the light with simplicity Into the light you're a part of me بدي حري بديك حيا بدنانا نعيش تلين جوم السماء ما هم زي بعض بس بالمستوى You say shalom You say salam You say محبة In English it's love You say tomato I say tomato You say tomato, I say tomato, oh Many people say this could never be done So here we are together Singing this song under the sun Into the light, walk with me Into the light, where we can be free Into the light, there's a place where we can be as one Into the light, it's down to sea Into the light, with simplicity Into the light, you're a part of me Despite all the doubts We are human Here we are together Singing this song under the sun Into the light, walk with me Into the light, where we can be free Into the light, there's a place where we can be as one Into the light, it's time to see. Into the light, with simplicity. Into the light, you're a part of me. Far from the fire, fears and lies, keeping us both on the other side. Only one place seems to be right. Into the light. Into the light. Into the light. Into the light. Into the light. Into the light. Into the light. Into the light. Into the light. Into the light. Into the light. Into the light. Into the light. Into the light. Into the light. Into the light. Into the light. Into the light. Into the light. Into the light. Into the light. Into the light right into the light Into the light, into the light, into the light Into the light, into the light Wieder PHTV, Terra FM aus dem Studio in der Huemerstraße und zu Gast heute die Katharina Brandl, Künstlerin aus Linz und Kunsttherapeutin, die ein spannendes Konzept in diese Stadt bringen will, dabei auch noch Unterstützung braucht, die hoffentlich auch dadurch kommt, dass wir jetzt diese Sendung machen oder zumindest erleichtert wird. Ein spannendes Konzept, das Living Museum, das sich im Grenzbereich zwischen Therapie und einfach künstlicher, künstlerischer Tätigkeit bewegt. Und wahrscheinlich auch Öffentlichkeit, weil Museum ja sich an die Öffentlichkeit richtet. Und Gemeinschaft, also ein spannendes Konzept. Wir haben schon ein bisschen vorher ziemlich viel darüber gesprochen. Die Katharina hat auch ein paar Bilder mitgebracht. Ich glaube, sowohl von dem, was es in Linz schon gibt. Wir können vielleicht dann auch die Website anschauen, glaube ich, von dem Internationalen. Da sieht man, glaube ich, New York, wo man nicht alles teilsht. Da ist es ganz wichtig, dass natürlich unsere Radiohörerinnen und Hörer, das nicht sehen können. Das heißt, wir werden versuchen, das ein bisschen zu beschreiben, was man auf diesen Bildern, die man da jetzt sehen wird, sieht. Wenn die Technik soweit ist, können wir da mal beginnen. Wir werden sozusagen verkleinert und die Bilder kommen herein, wenn das klappt. Wird es sofort sein. Ich sehe draußen, da wird verzweifelt daran gearbeitet Sonst kann ich noch ein bisschen was von der Musik erzählen Ja, das stimmt, erzähl mir noch ein bisschen was von der Musik weil du hast dich aus einem bestimmten Grund ausgewählt Ja, sie ist im Jarl Deckelbaum ist eine israelische Sängerin und die Mera Elbauni, wenn ich es jetzt richtig ausspreche kommt aus Palästina und diese zwei Frauen singen oft miteinander israelische Sängerin und die Mera Elbauni, wenn ich es jetzt richtig ausspreche, kommt aus Palästina. Und diese zwei Frauen singen oft miteinander und ja, es ist auch inhaltlich sehr schön, weil es geht darum, eigentlich sind wir eh gleich. Warum tun wir dann so, als wenn wir anders wären? Ja, das frage ich mich auch noch mal. Sind wir so weit da draußen? Okay. Ja, da sieht man was. Wir müssen jetzt erzählen, ein bisschen Katarina, für die Radiohörerinnen, was man sieht. Ein Foto von der Ness Ruby, da habe ich eben ein Schild gemacht, wir haben auch ein Soft Opening schon gehabt, in der Backwerkfabrik im Mai und da sieht man eben die Schrift vom Living Museum Linz in einem Holzrahmen und die bunten Stifte dahinter auf dem Tisch. Und es ist eben in diesem Raum ein großer Tisch, wo die Leute rundherum arbeiten können. Sie können aber auch auf Schaffeleien arbeiten oder am Boden oder wo immer oder an der Wand. Das ist ein zweites Bild, wo ich drauf bin, auch im Lieblingsmuseum Linz, mit dem Schild. Und hinten sieht man glaube ich ein paar Bilder und ein paar Leute. Dann ist der ganze Raum, also das ist ein größerer Raum, das ist das ehemalige Betriebsratsbüro in der Backfabrik und das ist eigentlich recht geschickt, weil es sehr viele Kästen drinnen hat und da kann man viel Material reingeben. Und eben, es ist so ein bisschen ein Raum im Raum auch, weil dieser große Tisch ist noch auf der Seite so fixiert mit Stempeln und drüber ist eben so diese Lichtgarnitur. Und da rundherum ist halt so gedacht, dass man arbeitet. Man sieht immer schon ein paar Bilder. Das war eben am Opening-Tag, da haben einige dort auch was gemalt. Und es gibt dann dahinter eine kleine Küche, aber die sieht man da jetzt am Bild eh nicht. Und ganz hinten ein kleines Büro. Da sieht man jetzt schon Menschen in Aktion. Und ja, es ist eben auch von der Raumsituation durch diesen großen gemeinsamen Tisch, hat es auch ein bisschen etwas Gemeinschaftliches. Also man arbeitet da wirklich gemeinsam, das sieht man, ja. Rund um einen Tisch herum. Und wenn er das Bedürfnis hat, wirklich alleine, dann gibt es auch die Möglichkeit, dass er sich dort zurückzieht, ins Büro oder sonst wo. Aber was ich so die Erfahrung gemacht habe, ist, das gibt es wenig, die da wirklich ganz alleine arbeiten wollen. Ja, und das ist eben im Haus Casablanca, also es ist eigentlich unter der Fotoschule und die Fenster sind auch relativ groß. Und die Stühle sind sogar von Philipp Stark. Also ein Top-Designer. Und hinten sieht man noch so ein paar Bilder von einem Boxer, der am Boden liegt. Und ich habe da eben auch Bilder aufgehängt vom Wolfgang Luxbauer. Das war ein, der hat auch seine Probleme und hat aber irrsinnig viel gemalt. Also der hat ein total großes Spektrum und Nachlass hinterlassen. Der ist nämlich gestorben, mit Bildern, sehr bunte Bilder, sehr fröhliche Bilder auch und ja. War das das letzte Bild? Ich glaube, die Website haben wir noch, oder? Da sieht man ein bisschen was von New York, also diese livingmuseum.com, weil das ja sehr groß ist, das zeigt ein bisschen, wie groß das eigentlich werden kann, habe ich das Gefühl. Ich habe kurz auf diese Website geschaut. Falls ihr das schafft, ich weiß nicht, sonst macht es jetzt nicht viel. Ich denke mal, man kann... Ja, das war jetzt eine andere, aber ist egal. Also man kann, glaube ich, ein bisschen schon erspüren, um was es dabei geht. Es hat sehr viel mit Gemeinschaft zu tun. Gemeinschaft an sich ist glaube ich heilend, oft. Also zumindest kann sie heilend sein, nicht immer. Mich beschäftigt ja ein bisschen die Frage, was ist das Heilende an der Kunst? Was denkst du? Naja, ich kann es von meiner Erfahrung sagen, es hat erstens was Katharsisches, man kann seine Gefühle da aufs Papier bringen und dann sind sie zumindest einmal heraußen. Ich selber tue auch ganz gern immer, wenn es mir nicht so gut geht, schreiben. Und ja, man hat dann auch etwas, auf was man ein bisschen stolz sein kann. Und man muss auch, also es gibt auch die Möglichkeit, irgendwie neue man hat dann auch etwas, auf was man ein bisschen stolz sein kann. Es gibt auch die Möglichkeit, neue Wege zu finden oder neue Auszugsformen. Das kann sehr, sehr heilsam sein, wenn man in etwas verhaftet ist zum Beispiel. Und man entdeckt dann für sich selber irgendwas Neues. Mich beschäftigt manchmal schon, können Dinge dadurch gut werden, dass man sie ausdrückt? Oder braucht es dann nochmal einen Schritt danach? Naja, wenn man jetzt so auch in die Musik geht zum Beispiel oder so, also ich habe schon das Gefühl und ich glaube auch, dass das sehr heilsam ist für viele, die sowohl Musik konservieren als wie welche, die Musik machen, wenn sie das ausdrücken. Also ich glaube, Mitteilung ist immer irgendwie ein bisschen für den Menschen, wir sind einfach soziale Wesen, wichtig, dass man sie irgendwie mitteilt, also mit dem anderen. Aber ist das so eine Idee beim Living Museum, dass man sagt, auf der einen Seite entsteht die Kunst, die Gestaltung und durch das Sprechen darüber ist ein Schritt zwei im therapeutischen Prozess? In der klassischen Kunsttherapie redet man oft darüber, da ist es jetzt nicht so unbedingt, da geht es wirklich mehr um die Kunst und dazu unterstützen, dass man künstlerisch arbeiten kann. Wenn wer darüber reden will, es kommt auch immer wieder vor, dann natürlich bin ich total offen dafür. Und wir haben ja eigentlich auch ein bisschen geplant, dass wir vielleicht mit der Kunstuni immer eine Kooperation machen, dass Künstlerinnen kommen und dort vielleicht einmal arbeiten mit den Menschen so Artizist in Residenzi. Und vielleicht lernt man dann auch eine neue Technik kennen oder neues Material, was er oder sie anspricht. Also sie oder er anspricht. Genau. Es erinnert mich ein bisschen an die Montessori-Pädagogik, kommt mir vor. Also man schafft eine vorbereitete Umgebung, dass etwas passieren kann. Was dann passiert, ist unterschiedlich. Sage ich das richtig? Ja, Montessori, ich meine, wir kennen schon Montessori, aber auch, es gibt eine Pädagogik, die Redge-Pädagogik heißt die. Recio-Media. Die haben einen sehr kreativen Schwerpunkt. Und da ist auch erforschen durch die Materialien, durch die Sinne. Das soll auch ein bisschen das Spielerische anregen. Die Kunst eben. Anregen, die Kunst eben. Und die Schule, die in der Tabakfabrik ist, die... Rose. Rose, genau. Die hat auch sehr viele Kreativräume und Möglichkeiten irgendwie. Und ich finde, dass das in den meisten Schulen eh schon ein bisschen zu kurz kommt, also diese Fächer. Das heißt, wie gesagt, mit der Regina Altmann war das Gespräch über das, was man mit Kunst in der Schule tut. Ich habe das noch sehr traditionell erlebt. Das heißt, das war halt sehr technikbezogen. Man hat irgendwie Techniken gelernt und die dann halt umgesetzt, meistens umsetzen müssen. Ich habe sehr wenig positive Erinnerungen da. Im Kunstunterricht? Ja, im Kunstunterricht. Und ja, also gibt es da einen Zusammenhang? Ich meine, könnte zum Beispiel da schon der Kunstunterricht in der Schule eine Vorbereitung sein zu dem, was das Living Museum dann in der Gesellschaft macht? Ja, ich meine, ich weiß nicht, wie es heutzutage ist. Ich habe auch selber noch so einen Kunstunterricht erlebt, wo man eigentlich nicht frei ist, wo man auch nicht jetzt wahnsinnig viel positives Feedback kriegt. Wo es nachher lauter gleiche Ergebnisse gibt. Ja, genau, genau, genau. Also ich hoffe, dass sich da mittlerweile in der Schule schon ein bisschen was verändert hat. Eben, und das ist eigentlich so schade, weil bei mir hat das auch, also ich habe früher als Kind liebend gern gesungen und ich traue mir jetzt fast nicht mehr singen vor Leuten, weil ich in der Schule immer gehört habe, ich kann nicht singen. Und das ist leider bei vielen im Zeichenunterricht auch so. Und da wünsche ich mir oft, dass die wieder so werden wie die kleinen Kinder, die einfach so einen offenen Zugang dazu haben und einfach ausprobieren und keine Angst haben, dass sie irgendwelche Fehler machen. einen offenen Zugang dazu haben und einfach ausprobieren und keine Angst haben, dass sie irgendwelche Fehler machen und so. Ja, also wir können nur hoffen, dass das weitergeht mit dem Museum Linz. Ich meine, was werden die nächsten Schritte? Was habt ihr da jetzt geplant? Ja, wir probieren jetzt einmal bis Weihnachten auf jeden Fall, also bis Ende des Jahres, dass wir das jetzt machen und wir sind auch in Kontakt mit Exit Sozial und Promethe und da gibt es eben auch einige Leute, die sehr kreativ sind oder sehr künstlerisch und es ist ja eine Freiwilligkeit, also wenn eben da die Leute, die kommen, die kommen ja alle freiwillig, die werden ja nicht irgendwie geschickt oder so, weil ich kenne das auch aus einer anderen Situation, wo die in die Kunsttherapie gehen müssen. Und eben die, die da kommen, die arbeiten ja von vornherein gern künstlerisch. Und wie erfahren Sie davon? Indem sie eben mit Exit Sozial zum Beispiel zu uns kommen. Und Exit sagt denen, das gibt es. Und genau. Und ich kenne ja selber auch einige Leute aus meinem Umkreis, die gern kommen würden. Aber wenn jetzt da jemand zuhört, zusieht, könnte dann jede Person einfach sagen, ich gehe da hin und probiere mal? Nein, jeder nicht. Also es muss schon irgendwie, also wir haben zwar, unser Motto ist zwar, Diagnosen und Titel werden am Eingang abgegeben, aber es muss schon eine gewisse Herausforderung gerade im Leben sein. Also wir haben schon überlegt, mit Firmen zu kooperieren, vorher, also Prophylaxe? Genau. Oder eben auch im Kind und Jung oder allgemein Konflikt Prävention und dass man sich Dinge dann vielleicht über diese Materialien oder über das künstlerische Tun ausagiert und oder Konflikte bearbeitet und ja, eben sich nicht gleich irgendwie zusammenschlagen muss. Und also Kunst auch gesehen als eben das, was Menschen zusammenbringt und was. Ja, vielleicht wieder Zeit für das zweite Musikstück, das die Kathi mitgebracht hat. Was wird das sein? Ich weiß jetzt nicht, was als zweite, aber drei. Du hast drei mitgebracht, ja. Wir lassen uns überraschen und sprechen nachher drüber. As I was a-walking one morning in May I met a young couple who fondled it straight One was a young maid so sweet and so fair And the other was a soldier and a brave grenadier From out of his knapsack he took a fine fiddle And he played her such merry tunes that you ever did hear And he played her such merry tunes that the valleys did ring And they both sat down together to hear the nightingale sing And they kissed so sweet and comforting as they clung to each other They went arm in arm along the road like sister and brother They went arm in arm along the road till they came to a stream And they both sat down together to hear the night tingles sing And they kissed, they sweetened, comforted us, took to each other And they kissed, they sweetened, comforted us, took to each other They went to the river, along the road, to the gate, to a street And they both sat down together and he did everything I say And they kissed so sweet and comforting as they clung to each other They went to him and I'm along the road like sister and brother They went to him and I'm along the road till they came to a stream And they both sat down together to hear the nightingale sing And they kissed so sweet and comforting as they came to each other They went to arm in arm along the road like sister and brother They went to arm in arm along the road till they came to a stream And they both sat down together and heard the nightingale sing Da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, da, Terra FM, PHTV live aus dem Studio in der Huemastraße mit einem tollen Technik-Team da draußen vom Erweiterungsstudium Filmbildung und Radioarbeit in der Schule. Und die Sarah, die an der Pädagogischen Hochschule eine Lehre absolviert, ist heute zum ersten Mal so richtig auch dabei. Und ja, das Erweiterungsstudium, da kann man vielleicht positive Meldungen am Rande. Es kommt wieder zustande. Es wird im Herbst wieder starten. Auch danke des tollen Einsatzes der derzeitigen Studierenden, muss man sagen. Also ein großes Dankeschön da im Namen von Markus Vorauer und von mir. Ja, Kathi, das zweite Musikstück, hast du gehört, was es war? Ja. Warum hast du das gewählt? Das Du ruht, das habe ich dieses Jahr beim Streamfestival zum ersten Mal gesehen und ja, die haben mich einfach total fasziniert, wie sie miteinander spüren und agieren und es ist einfach ein schönes Stück. Das war zum Beispiel was? Das war eine Ausdrucksform von mir, die man sehr trauen würde. Also das ist damals bei mir ein bisschen durch das OCD kaputt gegangen, weil ich habe eigentlich relativ viel Musik gemacht als Jugendlicher. Und das ist dann in dieser Zeit, wo es sehr schlimm war, kaputt gegangen. Es hat dann noch mal ein kurzes Wiedererwachen gegeben, während ich in Wales gewohnt habe und da mit einem jungen Mann dann zusammengespielt habe eine Zeit, aber dann hat sich das auch wieder aufgehört und ja, schade ein bisschen. Ja, das hätte man eigentlich, das wäre eine schöne Ausdrucksform gewesen für mich. Es ist nicht zu spät. Naja, für den alten Herrn jetzt schon langsam. Interessant eigentlich, ich meine das Living Museum kommt man wahrscheinlich auch super im, ich meine, ich bin jetzt noch nicht ganz so weit, aber Seniorenbetreuung. Also eben, dass da auch vom Alter her unterschiedliche Gruppen kommen und sehr bunte. Also es werden alle ein bisschen unterschiedlich sein und auch die Kreativität wird unterschiedlich sein. Und das hat jeden anderen Zugang eben, aber genau, das ist irgendwie... Und du hast gesagt, es gibt ja jetzt ja, wie gesagt, es internationalisiert sich, es gibt eine internationale Bewegung. Du fährst jetzt gleich mal in ein anderes Land aus dem Grund, um da zu unterstützen? Ich möchte jetzt dann noch Bulgarien-Sofia fahren. Da gibt es auch seit, ist auch noch nicht so lange, ein Living Museum. Und die haben für den Sommer jetzt so ein Projekt geplant, wo sie in einen Ort fahren, in ein Dorf, wo eben der Bürgermeister möchte da eigentlich ein Casino bauen in ein altes Haus. Und ein Teil der Bevölkerung möchte aber, dass das ein Kunstort wird. Und sie machen jetzt dann zwei Wochen lang so Kunstprojekte und beziehen da sehr die Dorfbewohner mit ein. Und genau, und am Schluss wird das dann groß präsentiert und hoffen damit, dass sie den Bürgermeister vielleicht ein bisschen umstimmen können. Da könnten wir ja wieder eine Sendung machen dazu. Oder eine Live-Schaltung nach Bulgarien. Genau. Ja, also wir hoffen sehr, dass das Konzept sich erweitert, dass es weitergeht. Also den Raum der Backfabrik, den habt ihr jetzt fix sozusagen. Den haben wir jetzt schon gemietet, eh schon seit März eigentlich. Und das müsst ihr bezahlen, oder? Momentan zahle ich alles sehr genau. Ja, eben, wir hoffen, dass... Also noch einmal der Aufruf, vielleicht kann man die E-Mail-Adresse einblenden. Das Living Museum Linz braucht Geld, sonst kann es es auf Dauer nicht geben. Ja, und das wäre sehr schade. Man sieht hier die Adresse infolivingmuseum.com und für die Radiohörerinnen und Radiohörer, ich hoffe, Sie können es so sich merken, also info at living-museum.com. Also all jene, die ein Bewusstsein dafür haben oder denen es klar ist, wie wichtig so ein Projekt ist, ja, bitten wir da auch von dieser Möglichkeit sozusagen, ja, wie sagt man, von dieser Möglichkeit Gebrauch zu ergreifen oder auch wurscht. Okay, gehen wir vielleicht noch ein bisschen zurück zur Person Katharina Brandl. Du hast auch eine Website, die Technik, glaube ich, hat die schon vorbereitet, die rufen wir mal auf. Du hast auch eine Website, die Technik glaube ich hat die schon vorbereitet, die rufen wir mal auf. Da haben wir es, also zuerst einmal kurze... Oh, du warst Artist in Residenz in Quito, Ecuador, das finde ich spannend, da war ich auch schon mal. Ja, ich glaube da haben wir schon mal geredet. Da haben wir geredet, tolles Schulprojekt. Weltbedarf, glaube ich. Genau, ja, Fundación Educativa Pestalozzi, eine der besten Schulen der Welt meiner Meinung nach. bei der KGK. Genau, ja. Fundazione Educativa Pestalozzi, eine der besten Schulen der Welt, meiner Meinung nach. Ja, da haben wir, vielleicht führst du uns ein bisschen durch, also die Radiohörerinnen und Radiohörer können das ja nicht sehen. Ja, genau. Ja, also das sind meine Ausbildungen. Das ist eben die Kunsttherapie in Holland, dann die Ausbildung an der Kunstuni in Linz für plastische Konzeptionen Keramik und dann sieht man so ein bisschen meine Ausstellungen. Das ist allerdings nicht sehr Kunstuni in Linz für plastische Konzeptionen Keramik. Und dann sieht man so ein bisschen meine Ausstellungen. Das ist allerdings nicht sehr aktualisiert. Die letzte Ausstellung war jetzt in Gmonten in der Hipphalle. Und eine Ausstellung gibt es noch aktuell in Steyr im Dominikanerhaus. Da habe ich eben, das habe ich jetzt schon erzählt, oder? Mit den Frauen. Ja, genau, mit Steier, mit den Frauen im Widerstand, genau. Und in der Hipperle war eine Arbeit von mir, ich weiß jetzt gar nicht, ob die da schon drinnen ist. Die gibt es auf der Seite, glaube ich. Da kann man ein bisschen arbeiten anschauen, oder? Ja, vielleicht gehen wir mal auf die erste Objekt-Rouvet-Seite. Wir müssen natürlich wieder ein bisschen beschreiben, weil Radiohörerinnen das nicht sehen. Also die untere, die New Rituals, wo diese Figuren, also Venusfiguren zu sehen sind, die habe ich aus Seifen rausgeschnitzt und habe eben damals in Ecuador die Figurinnen, die man in Ecuador gefunden hat, die aber allerdings erst 5000 Jahre ungefähr so alt sind und die alten Venusfiguren aus Österreich oder aus Europa, die eigentlich auch ganz anders irgendwie sind und habe miteinander verglichen. Eben die europäischen sind alle sehr dick und so und die äquatorianischen eher schlank und habe halt viel überlegt, für was diese Figuren verwendet werden und weil es eben Seife ist, habe ich dann selber Rituale gemacht mit diesen Figuren, also Waschrituale oder ich habe sie dann auch in meinen Regelblut gebadet, weil im Äquator gilt das Regelblut gebadet, weil im Ecuador gilt das Regelblut eigentlich als etwas Heiliges, nicht wie bei uns als etwas Grausliches. Und ja, genau, da gibt es dann auch einen Film dazu. Kann man sich den wo ansehen? Den Film? Im DSE, glaube ich, auf Dorf... Nein. Dorf TV. Auf der Webseite ist er auf jeden Fall drauf. Okay. Apropos Film, es wird demnächst auch einen Film über das Living Museum Linz geben, an dem arbeiten wir gerade. Also wir waren ja bei euch, haben es leider nicht geschafft, das für heute rechtzeitig schon so weit zu haben, dass wir ihn schon zeigen können, aber das wird, der wird, den werden wir mal zeigen. Den werden wir fertig machen in der nächsten Zeit und dann in einer anderen Sendung vielleicht einen kleinen Rückblick auf diese Sendung machen und den Film dann zeigen. Vielleicht gehen wir noch ins Abitur. Da ist eine Arbeit, wo eben auch sehr, Objektruwe heißt ja gefundene Objekte und das sind High Heels, die ich mit so Kleiderbügeln verbunden habe und das dann ein bisschen ausschaut wie so Stierschädeln. die Arbeit heißt auch Stierschädel. Und es ist eben auch ein bisschen Anspielung auf so weibliche Accessoires. Aber trotzdem wird es präsentiert ein bisschen wie so ein Trophäe, wie ein Jäger, der halt sein gejagtes Wild aufhängt, zu Hause. Man spricht ja auch so von Schuh-Hunting ein bisschen. Und genau so ist es dann auch irgendwie präsentiert. Und ich weiß jetzt nicht, ob man, das ist die bekannteste Arbeit von mir, da ist sogar im Nordico, ob man die jetzt da finden. Das sind muntende Keramikobjekte. Da müsste man wahrscheinlich nochmal in die Seitennavigation. Oder vielleicht so die Skulpturen. Und auch mit Femiziden habe ich mich viel auseinandergesetzt. Ist das bei Prince? Ah ja, da ist es. Danke. gesetzt. Ist das bei Prince? Ah ja, da ist es. Danke. Das obere, was man da sieht, das sind drei Fäuste, die halt so eine Boxer Hand haben, mit einem Löffel drinnen und das Ganze heißt Spoon Revolution oder More for Care. Also statt Messer oder statt ist eben der Löffel und das symbolisiert eben dieses ja, dass einfach für diese Berufe teilweise viel zu wenig Geld da ist und viel zu wenig Bezahlung da ist und auch für es gibt so viel unbezahlte Arbeit, die halt hauptsächlich von Frauen gemacht wird. Und das untere ist gemuntene Keramik. Das ist eh in der Covid-Zeit ein bisschen entstanden, weil da war ich in einem Haus am Land und habe halt so viel von dieser Keramik gefunden, dass ich mir dann gedacht habe, ich möchte da irgendwas draus machen und habe eben so Türme gebaut. Und die Arbeit heißt I have done my housework. Ist auch ein bisschen eine Anspielung auf dieses klassische bürgerliche Frauenbild. Und gemundene Keramik steht ja sehr viel für so Essenskultur oder Geschirr und so. Und ich habe damit eigentlich die Funktion verändert, indem ich Skulpturen draus gemacht habe. Du hast schon einen politischen Anspruch in deiner Arbeit, ne? Schon, auch, also nicht immer, aber ich finde Kunst, ich tue mir schwer, dass ich Kunst gar nicht politisch, also es gibt, oder viele Künstler sagen, Kunst ist immer politisch, aber ich weiß es nicht. Ich frage mich auch, kann Kunst die Welt verändern? Oder verändert Kunst die Welt verändern? Oder verändert Kunst die Welt sowieso dauernd? Ja, ich meine, ich weiß auch, ein Lieblingsmuseum würde jetzt auch nicht die Welt verändern oder die Welt retten oder so. Aber ich glaube, wenn alle so ein kleines Museum machen oder wenn alle... Also ich glaube schon, dass Kunst zu einem gewissen Teil auch die Welt verändert. Also nicht jeder einzelne Künstler, aber insgesamt. Gibt es da Ideen dazu? Weil wie gesagt, ich denke immer wieder ein bisschen nach an mein nicht malen, zeichnen können. Ja, schreiben gefällt mir leichter. Also bei mir ist es oft halt eher, dass so Spontangedichte manchmal entstehen. Das wäre ja auch schön, wenn man sowas integriert, oder? Ja, also ich bin eh, und ich bin ja heute dann im Nordico, beim Sommerfest, und da ist ja die Ausstellung gerade vom Edgar Honnethschläger. Und das ist ja auch irgendwie ganz was anderes, als was sich unter Kunst versteht, der eben Non-Human-Sounds schafft, damit die Insekten und alles, also wo der Mensch eben keinen Zugang hat zu diesen, und er unterstützt das auch selber recht, dieses Go-Bugs-Go- Projekt von ihm. Und ja, das ist auch Kunst. Also man muss nicht unbedingt zeichnen und malen können um Kunst, oder es gibt dafür Land Art zum Beispiel. Aber man könnte ja eins Liebling Musik geben und sagen, ich schreibe jetzt ein Gedicht. Ja, natürlich. Oder man kann es auch kombinieren. Jemand anderer sagt dann, das Gedicht, gefällt mir, dann male ich ein Bild dazu. Ja, genau. Also ich habe eine Jugendliche, die sagt zu dir, Christian, sag mir drei Wörter und sie macht Trassgedichte. Und das ist auch okay. Ein drittes Lied haben wir noch. Du weißt wahrscheinlich, was das jetzt ist, weil das ist das Letzte, was verfügbar ist. Ja, genau, das ist von Dacotronic Hoffnung und das war ein Lied, das ich eigentlich auch selber in der Corona-Zeit sehr viel gehört habe. Und das mir halt eben Hoffnung gegeben hat. Und da geht es auch ein bisschen darum, dass die Musik oder der Klang oder der Ton halt heilsam ist irgendwie. Und genauso ist es für mich mit den Farben und mit dem bildnerischen, künstlerischen Material. Super, dann bitte die Technik. Hier ist ein Lied, das uns verbindet und verkündet, bleib nicht stumm. Ein kleines Stück Lyrics and Music gegen die Vereinzelung. In jedem Ton liegt eine Hoffnung, eine Aktion In jedem Klang, in jedem Ton Legt eine Hoffnung auf einen neuen Zusammenhang Hier ist ein Lied, das uns verbindet und es fliegt durchs Treppenhaus. Ich hab den Boden schwarz gestrichen. Wie komm ich aus der Ecke raus? Aus jedem Ton spricht eine Hoffnung, Transformation. Aus jedem Klang, aus jedem Ton spricht eine Hoffnung auf einen Neuanfang. Neuanfang Und wenn ich dann schweigen müsste bei der Gefahr die mich umgibt Und wenn ich dann schweigen müsste dann hätte ich umsonst gelebt Und wenn ich dann schweigen müsste Bei all der Angst, die mich umgibt Und wenn ich dann schweigen müsste Hätte ich umsonst gelebt Wenn ich dich nicht bei mir wüsste, hätte ich umsonst gelebt. Wenn ich dich nicht bei mir wüsste, hätte ich umsonst gelebt. Terra FM, Teacher Education Radio Austria, das Studierendenradio der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Terra FM, PHTV, live aus dem Studio in der Huemerstraße. Die erste Juli-Sendung kurz vor den Sommerferien. Zu Gast ist die Katharina Brandl. kurz vor den Sommerferien. Zu Gast ist die Katharina Brandl. Katharina Brandl ist Künstlerin und Kunsttherapeutin und startet in Linz ein sogenanntes Living Museum. Ein Projekt, das Therapie, gerade im psychischen Bereich, im Bereich der psychischen Erkrankungen und Kunst verbindet und auch das Kunstgenießen und das Sich-Treffen. Ja, Katharina, wir haben schon ein bisschen erklärt, um was es geht und wer du bist. Und vielleicht so ein bisschen, wo wollt ihr hin mit dem Living Museum in Linz? Was sind die nächsten Schritte? Was ist der Ausblick? Ja, also wir haben neben dem Ort als kreativer Ort, also als offenes Atelier sozusagen, haben wir auch noch vor, dass wir dann irgendwann im Herbst dann Versteigerungen machen. Also auch in Zusammenarbeit mit renommierten Künstlerinnen. haben wir auch noch vor, dass wir dann irgendwann im Herbst dann Versteigerungen machen. Also auch in Zusammenarbeit mit renommierten Künstlerinnen. Oder eben Lesungen, Veranstaltungen. Eben dann kommt der Löst ein bisschen dem Living Museum zugute. Und ja, eben dieses Artist-in-Residency-Proidency Programm habe ich eh schon angesprochen mit Künstlerinnen. Und ja, wir hoffen, dass was wird und dass es dann im nächsten Jahr weitergeht. Und wir werden auch viel mit der Innafabrik mit Innoversum und so zusammenarbeiten, weil die in der Karantina-Garage kommen ja ganze Schulklassen und die können dort Schweißen lernen oder alle verschiedenen, also 3D-Druck und so. und die haben eher schon angedacht, eben einen Kunstraum oder kreativen Raum, weil immer wieder das Bedürfnis da ist und es ist auch anscheinend ein sehr großes Bedürfnis da bei jungen Menschen vor allem, dass wir ein bisschen Ruhe haben und einmal ein bisschen nicht rundherum ganz viel los ist. Ja, schwierige Zeiten brauchen Ausdruck und nicht nur Konsum, also nicht nur was hinein, sondern da soll auch was raus und die Kunst ist da die ideale Form dafür. Ja, wir kommen langsam eh zum Ende der Sendung. Also die Sendung am 17. Juli, das wird die nächste Terra FM sein. Da gibt es auch ein spannendes Thema und zwar ist da eine ehemalige Masterstudierende der PH Oberösterreich, den Namen weiß ich jetzt leider nicht, zu Gast, zusammen mit dem Kollegen Thomas Moers. Die hat eine spannende Masterarbeit gemacht über Fairtrade. Ich glaube, ein Beispiel Mexiko, wenn mich nicht alles täuscht. Das ist also dann die Sendung um 15 Uhr am 17. Juli. Ich denke mal, deine Arbeit, Katharina, diese Arbeit, wir werden dann im August wahrscheinlich eine Sendung machen mit Susi Susanne Lohr von Südwind. Ich habe heute in der Früh gerade gelesen, Österreich kürzt die Entwicklungszusammenarbeit. Die USA haben USAID gleich als Ganzes abgeschafft. Also es gibt offensichtlich eine Strömung einer Uns-ist-alles-Wurscht-Kultur. Wir gehen dagegen. Du auch. Und ja, Terra FM, wo immer auch. Wo immer es, du auch. Terra FM, wo immer es kann, auch. Wir hoffen, ihr bleibt dran, wünschen allen jenen, die Ferien haben, schöne Ferien und bedanken uns fürs Dabeisein heute an diesem heißen Tag bei Terra FM PHTV. Danke fürs Zuhören und Zuschauen. bei Terra FM, PHTV. Danke fürs Zuhören und Zuschauen. Ich liebe euch, ich schwör, doch ich tausch drei Lehrer gegen nen Monteur. Ich tausch drei Lehrer gegen nen Monteur. Was ist nur passiert? Wo bin ich falsch abgebogen? Warum sind meine Freunde Pädagoge? Es ist schön, dass ich euch kenne. Es macht Spaß, mit euch zu plauschen. Ihr habt nachmittags oft Zeit. Ihr habt immer was zu rauchen. Aber wenn bei mir ein Rohr platzt, seid ihr wirklich zu nichts Nütze. Ihr seid zwar alles Lappen, aber trotzdem gibt's ne Pfütze. Es schießt Wasser aus der Wand, keiner hilft beim Reparieren, ihr seid nicht gut mit Zangen, aber gut im Diskutieren, ich bin nicht Lehrer FM.