Oh Liebe Freundinnen und Freunde, ich darf euch recht herzlich begrüßen zur heutigen Demonstration Stopp EU-Mercosur-Freihandelsabkommen. EU-Mercosur-Freihandelsabkommen. Ich freue mich recht, dass eine Vielzahl von Initiativen diese Demonstration unterstützen. Ich möchte kurz vorlesen, alphabetische Reihenfolge. Attack! Frauen für den Frieden Oberösterreich, Fridays for Future Linz, Initiative Verkehrswende Letzt, Klima-Allianz Oberösterreich, Wir Kampesiner, Parents for Future Oberösterreich, Solidar Austria, Solidarwerkstatt Österreich, Südwind Oberösterreich und Visions for Future. und Visions for Future. Danke für eure Unterstützung und diese Vielzahl von Initiativen, die diese Demonstration unterstützt, zeigt schon, dass es eine Vielzahl von Argumenten und Gründen gibt, warum wir dieses Freihandelsabkommen ablehnen. Klimapolitische und umweltpolitische, betreffend die Ernährung und die Landwirtschaft, frieden- und frauenspolitische, aber auch sozialpolitische, gewerkschaftliche und nicht zuletzt entwicklungspolitische, die das zunehmende Ungleichgewicht zwischen globalen und Norden und Süden thematisieren. Wir demonstrieren hier nicht gegen dieses Freihandelsabkommen, weil wir gegen internationale Kooperation und faire Handelsbeziehungen auf Augenhöhe wehren, sondern weil dieses Abkommen das glatte Gegenteil davon ist. Es ist ein neoliberales Abkommen, von dem in erster Linie die großen Konzerne profitieren und da vor allem das Agro-Buserika als auch in Europa, die große Mehrheit der Bevölkerung, die Kleinbauern und Kleinbäuerinnen, die Arbeiter, Arbeiterinnen, Konsumentinnen, die ein Interesse an gesunder und regionaler Ernährung haben und natürlich der Klima- und Umweltschutz. Ernährung haben und natürlich der Klima- und Umweltschutz. Die EU setzt momentan alles daran, dass dieses Abkommen möglichst rasch ratifiziert wird. Es ist an und für sich ein gemischtes Abkommen und als solches muss es eigentlich in den Parlamenten aller Mitgliedstaaten beschlossen werden. Weil aber absehbar ist, dass dabei es zu Widerstand kommt in einzelnen Ländern, Frankreich, Österreich, Irland, Polen etc., will die EU-Kommission dieses Abkommen aufspalten. Durch diesen Verfahrenstrick soll das Nein einzelner Mitgliedstaaten umgangen werden und der Freihandelsteil, der eigentlich problematische Teil ausschließlich auf EU-Ebene mit Mehrheit ratifiziert werden. Wir sagen hier ganz klar, wir sind natürlich für ein Nein zu diesem Abkommen, aber auch für ein Nein zu diesem miesen Verfahrenstrick der EU-Kommission, mit der die Mitbestimmung der nationalen Parlamente ausgeschaltet werden sollen. Der österreichische Nationalrat hat an und für sich einen nach wie vor aufrechten Beschluss, dieses Abkommen abzulehnen. Aber wir wissen, dass hinter den Kulissen derzeit massiver Druck ausgeübt wird. Druck von der EU-Kommission, Druck von der Großindustrie, Druck von den Lobbyorganisationen der Großindustrie. Und wir haben uns hier und heute auf diesem Platz bewusst die Auftaktkundgebung gewählt, vor Arbeiterkammer und ÖGB, vor der Gewerkschaft, weil ÖGB und Arbeiterkammer von Anfang an Verbündete in diesem Kampf gegen dieses Freihandelsabkommen gewesen sind und eindeutig sich mit einem Nein zu diesem Abkommen positioniert haben. Und ich bin dafür, dass wir jetzt einmal kräftig Lärm machen, um jetzt den Christian Hamberger zu mir bitten. Er wird ein paar Worte für uns sagen für das Netzwerk ATTACK. Danke Gerald, danke an das Aktionscommittee, danke für die tolle Organisation, danke für die Möglichkeit, hier sprechen zu dürfen. Das ist ein sehr wichtiges Thema, dem ATTACK ordentlich am Herzen liegt. Wir müssen deutlich sagen, was Sache ist. Das Handelsabkommen zwischen der EU und den Mekosur-Staaten hilft weder dem Klima noch den Menschen. Weder hier in Europa noch dort in Südamerika. Im Gegenteil, dieses Abkommen sorgt dafür, dass noch mehr Rohstoffe verbraucht werden, dass die Umwelt weit zerstört wird. Es stärkt ein veraltetes, ausbeuterisches Wirtschaftssystem, in dem vor allem große Konzerne profitieren. Die kleinen Betriebe, die Bäuerinnen und Bauern, die Arbeiterinnen und Arbeiter, sie gehen leer aus und werden sogar noch stärker durch das Abkommen unter Druck gesetzt. Die EU-Kommission hat den europäischen Bäuerinnen und Bauern zwar finanzielle Entschädigungen versprochen, gleichzeitig werden aber die Einfuhrquoten für landwirtschaftliche Produkte erhöht. Das heißt, noch mehr billige Agrarprodukte kommen auf den europäischen Markt und machen es für unsere heimischen Bäuerinnen und Bauern noch schwerer, faire Preise zu bekommen und zu überleben. Und wir müssen ehrlich sein, das EU-Mercosur-Abkommen steht im direkten Widerspruch zu dem, was wir jetzt brauchen. Wir wollen eine gerechte, klimafreundliche Zukunft, aber dieses Abkommen hilft dabei nicht. Es bremst sie sogar aus. Ein Beispiel, die dringend notwendige Mobilitätswende aus. notwendige Mobilitätswende aus. Also der Wandel hin zu sauberem Verkehr wird durch das Abkommen behindert. Quoten für klimaschädliche Verbrennersautos bleiben hoch und auch bei E-Autos bringt das Abkommen keinen Fortschritt. Für eine faire, soziale, gerechte und ökologische Verkehrswende leistet dieses Abkommen keinen Beitrag. Auch beim Thema Pestizide ist die Lage besorgniserregend. Schon jetzt landen viele Pestizide auf unseren Tellern, die in der EU eigentlich verboten sind. Statt diese Regel zu verschärfen, werden sie im Rahmen des Abkommens sogar noch gelockert. Das ist gefährlich für unsere Gesundheit, unsere Umwelt und die Artenvielfalt. Und jetzt. Und es kommt noch schlimmer. Das Abkommen enthält den sogenannten Rebalancing-Mechanismus. Dieser Mechanismus erlaubt es, eine Landmaßnahmen zu stoppen, wenn sie sich negativ auf den Handel auswirken. Zum Beispiel strenge Regeln für Lieferketten. Das bedeutet, wenn ein Land versucht, soziale, ökologische Standards zu verbessern, kann es dafür sogar bestraft werden. Viele wichtige Maßnahmen zum Schutz von Menschen und Natur wären dann in Gefahr. In den nächsten Monaten wird die EU-Kommission versuchen, auch die letzten kritischen Länder von diesem Abkommen zu überzeugen, darunter auch Österreich. Durch unsere Analyse zeigt klar, dieses Abkommen ist nicht fair. Es widerspricht dem, was im österreichischen Regierungsprogramm unter fairen Handel versprochen wurde. Deswegen sagen wir deutlich, es gibt keinen Grund, dieses Veto des österreichischen Nationalrats zu umgehen. Die neue Regierung muss sich klar gegen dieses Abkommen positionieren, so auch die Sozialpartner, Gewerkschaft und Arbeiterkammer und sich aktiv für einen Stopp einsetzen im Interesse der Menschen, der Umwelt und unserer gemeinsamen Zukunft. Danke Christian Hamberger von ATAK. Ich darf vielleicht kurz eine Zwischendurchsage sagen. Es geht eine Spendenbox herum und ich würde euch ersuchen, ein paar Euro hineinzuwerfen. Wir machen alles ehrenamtlich, aber die Flyer, die Plakate, die Tontechnik, die Transparente kosten einfach etwas. Bitte unterstützt diese Arbeit. Er forscht zu Rohstoffkonflikten in Lateinamerika und es ist ein Thema, der sehr eng mit dem EU-Mercosur-Abkommen zusammenhängt. Bitte. Ja, hallo liebe Genossinnen, liebe Anwesenden, die sich hier versammelt haben und auch ihr liebe Passantinnen. Danke Gerald für die Organisation, diese Kundgebung. Ich werde jetzt etwas weggehen von den konkreten Problemen, weil es wurde schon viel gesagt über die Probleme dieses zerstörerischen Paktes. Es ist vollkommen klar und deutlich, dass mit diesem Abkommen das Wohl von Ökosystemen, Mensch und Menschen für die Interessen weniger wirtschaftlicher Eliten geopfert werden soll. Insbesondere KleinbäuerInnen, ArbeiterInnen, Frauen und indigene Gemeinschaften sind von diesem Abkommen bedroht. Doch es sind nicht nur diese Interessen weniger wirtschaftlicher Eliten, die sich hier zeigen. Und es ist auch nicht nur die geopolitische Macht Interesse einer imperialistisch auftretenden Europäischen Union. Nein, dieses Abkommen reiht sich ein in Entwicklungen, die weit darüber hinausgehen. In einen krisenhaften globalen Kapitalismus und dessen unkontrollierter struktureller Zerstörungswut. Die Geschichten ausgelöschter indigene Gruppen, ermordeter UmweltaktivistInnen und verfolgter Widerstandsbewegungen sprechen Bände. Eines der größten Länder, mit dem das vom EU-Mercosur-Abkommen betroffen ist, Brasilien, ist das Land mit den zweitmeisten ermordeten UmweltaktivistInnen weltweit. Ihr Blut klebt auch an den Händen europäischer Politik und Konzerne. Ich stehe heute vor euch nicht nur als forschender und überzeugter Antikapitalist, sondern vor allem auch als brennender Antifaschist. In den letzten Jahren mussten wir überall auf der Welt ein grauenhaftes Erstarken rechter und rechtsextremer Kräfte beobachten. Vor allem auch in Südamerika, man denke an Bolsonaro und Milley. Zugleich eskaliert die ökologische Krise weiter. Aber jene, die sich dagegen einsetzen, die die Zerstörung der Ökosysteme und die Zerstörung der Gesellschaft durch Hass und Hetze stopfen wollen, die werden kriminalisiert, verfolgt und inhaftiert. Ob hier oder in Südamerika. Denn die Mächtigen wissen, die Widersprüche sind zu offensichtlich, die Wunden sind zu tief und das Leid ist zu groß, als dass billige Lügen alleine weiter ausreichen würden. Und es ist kein Zufall, dass in Zeiten zunehmender Krisen die Reichsten immer reicher werden, gerade auch durch solche Abkommen. die Reichsten immer reicher werden, gerade auch durch solche Abkommen. Es ist kein Zufall, dass es genau in diesen Zeiten der Faschismus erstarkt mit bereitwilliger Unterstützung wirtschaftsliberaler Kräfte und Großkonzerne. Für Macht und Profit schrecken sie vor nichts zurück, auch nicht vor dem Paktieren mit Rechtsextremisten oder vor ökologischer Zerstörung. Genauso wenig sollten wir zurückschrecken. Wir haben wenig zu verlieren, aber viel zu gewinnen. Unser Kampf muss solidarisch und global sein. Er muss antikapitalistisch, feministisch und antifaschistisch geführt werden. Dieses Abkommen zu stoppen ist nur ein Anfang, denn wir kämpfen weiter voller Entschlossenheit. Für eine Gesellschaft frei von Unterdrückung, Ausbeutung und Zerstörung. Stopp dem EU-Mercosur-Abkommen. Hoch die internationale Solidarität. Thank you. अजय को Musik Grundsätzlich werden in Europa über lange Jahre hinweg gezielte Geldzahlungen für landwirtschaftliche Produkte wie Kalb oder Rindfleisch in Höhe von 1,7 Milliarden Euro und damit ca. ein Drittel aller gekoppelten Prämien ausgezahlt wurden, bleibt in Südamerika nur noch ein Rumpf von einem Dritt des einst unermesslichen Regenwaldes intakt. Geschuldet ist dies dem Freihandelshunger der internationalen Konzerne, welche den Regenwald, der ist ihnen egal, um billiger produziertes Rindfleisch, profitträchtig Gensoja und andere billigere Agrarprodukte zielstrebig nach Europa zu importieren. Während in Österreich das immer dynamischere Bauernsterben oder Bäuerinnensterben unsere Ernährungssouveränität massiv unterkriegt, versucht die vorherrschende Politik, den übrig gebliebenen Landwirten ihren Mund voller Kritik mit entwürdigenden Förderzusagen für die Zukunft zu stopfen. Der globale Konkurrenzdruck der europäischen Budget-Spart-Diktate werden sollte, zusorgen, relativ rasch obsolet machen. Die demokratischen Mitbestimmungsinstrumente in gesellschaftsrelevanten Entscheidungen sowieso. Was nun soll der wirtschaftliche Austausch mittels der EU-Mercosur-Pakt den betroffenen Menschen in ihren Ländern bringen? Nun ja, da gibt es einiges, was in den eigenen Produktionsländern kaum mehr absetzbar ist. Die chemische Industrie, vor allem in Deutschland, verkauft nach Südamerika Gifte. Wir müssen diese rechtskonform Wirkstoffe nennen, welche in Europa aufgrund ihrer zerstörerischen Wirkung auf Mensch, Tier und Umwelt schon lange verboten sind. Genau genommen nur ein Drittel der gut 500 Wirkstoffe sind in der Europäischen Union verboten. Aber genau deswegen ist es ein todsicheres Geschäft für Bayer und Co. In den letzten zehn Jahren wurden über 84.000 Pestizidvergiftungen von den Behörden zum Beispiel in Brasilien registriert. Wie viel tödlich davon enden, weiß in der deutschen Chemieindustrie niemand genau. Hauptsache der Freihandel beschert Profite in Europa. Denn ein ehrenes Gesetz besagt, dass den einen Gewinn, des anderen immer Verlust bedeutet. Dass genau diese Gifte nun über den EU-Mercosur-Pakt wieder nach Europa und damit auf unsere heimischen Esstische landen, als billiges Rindfleisch, genmanipuliertes Soja, Zucker und vieles andere mehr, sollte uns mehr als bewusst sein. Das und das und die vereinbarten Reduzierungen der Qualitätskontrollen von Mercosur-Importprodukten dürften der Politik nicht wirklich egal sein. Denn damit wird auch unsere Gesundheit und auf lange Sicht unser Gesundheitssystem gefährdet. Und da Europa uns seit Jahren den Green Deal in die Augen streuen. Damit versprochen die zukünftige Verbrauchsreduzierung von fossilen Energieträgern wie Erdöl oder Erdgas für ein grüneres Europa, für eine bessere Welt, geschieht genau hier nochmals eine riesige Täuschung aller Menschen. Es soll in Zukunft mit dem EU-Erd-Kursurpakt eine Vervielfachung von den Südamerika produzierten Bioethanol nach Europa importiert werden. Statt pflanzliche Lebensmittel für menschlichen Verkehr wird aus Agrarprodukten Treibstoff für Fahrzeuge nach Europa transportiert. Damit werden die Wölfe des EU-Green Deal das Lied der freien Marktwirtschaft heulen. Wieso nicht? Denn gegengleich wird die deutsche Industrie Benzinverbrenner in den Mercosur-Raum exportieren. Denn nur mit wachsenden Wirtschaftszahlen werden sich die Aktionäre erholen. Und in Europa, ja, da soll ein Grüner werden. Ob damit die Lebensgrundlage der Erde zugrunde geht, wird beiseite geschoben. Allen hellsichtigen Menschen wird die Notwendigkeit einer regionalen Kreislaufwirtschaft im Gegensatz zu Freirandelsdiktaten mittlerweile einleuchten. Darum Nein zum EU-Mercosur-Pakt, damit österreichische Landwirtschaft und globale Umwelt eine lebensfähige Zukunft bewahren. Danke, Udi Schober von der Solidarwerkstatt. Ich darf da vielleicht ein Zitat von Alan Tügel, der Koordinator der brasilianischen Kampagne gegen Agrargifte, sagen, das eigentlich das sehr treffend zum Ausdruck bringt. Er sagt, Brasilien ist Europas Müllhalde für Agrargifte geworden. Alles, was in Europa nicht mehr benutzt werden darf bzw. verboten wird, wird zu uns über den Adantik geschickt. Das bringt, glaube ich, das auf den Punkt, wie das mit den Pestiziden aussieht. Als nächstes darf ich die Evelin Steinbacher zu mir bitten, sie wird ein paar Worte sagen für die Frauen für den Frieden Oberösterreich. Bitte, Evelin. Ich freue mich total, dass ich heute da bin und dass ihr da seid und dass wir diese wichtige Demonstration machen gegen diesen EU-Berg-Kursur-Freimannspakt. Wir trauen für den Frieden San Esenado, weil es unsere Werte sind, die auch mit Füßen getreten werden. Werte wie kompromisslose Einhaltung der Menschenrechte, Respekt vor und Wertschätzung und Empathie für alles Leben, Empathie für alles Leben, soziale und wirtschaftliche Gerechtigkeit, Klima- und Ressourcengerechtigkeit, gewaltfreie Lösungen von Konflikten, Friedenspolitik statt Aufrüstung und Militarisierung. Wie gesagt, dieses Freihandelsabkommen, das die EU mit den Mercosur-Staaten abschließen will, widerspricht diesen Werten in vielen Aspekten. Sie sind das Gegenteil von einem fairen, friedlichen Miteinander. Freihandeln zwischen Nord und Süd ist besonders problematisch, da dieser Ungleichheiten verschärft und zu Bürgerkriegen führen kann. In der EU würden vor allem Hersteller von Maschinen, Autos sowie Hersteller pharmazeutischer und chemischer Produkte, also Pestizide profitieren. Letztere gesundheitsschädliche Mittel landen dann über dem Ort wieder von den Tellern, wie wir heute schon ein paar Mal gehört haben, aber es ist wirklich wichtig, weil wir haben das dann zu essen. Für die Nerkosuländer sind Arbeitsplätze im Export vor allem im Bereich der Landwirtschaft und großer Akkordus gerne an, wie Sie dort. Gewerkschaften fürchten schon, dass das Abkommen zu Beschäftigungsverlusten, verkehrter Arbeit sowie schlechten Lohn- und Arbeitsbedingungen führt. Entlang der bereits bestehenden Produktions- und Lieferketten in Mercosur-Ländern, kommt es bereits jetzt immer wieder zu Menschenrechtsverletzungen, unter anderem sogar zu Klimaarbeit. Abzusehen ist außerdem, dass das Abkommen sowohl auf südamerikanischer als auch auf europäischer Seite zum Beschwinden von kleinwälderlichen Familienbetrieben sowie zum Verlust von Lebensgrundlagen führen wird. Besonders Frauen in den Mercosur-Staaten sind durch dieses Aufkommen benachteiligt. Durch reduzierte Zolleinnahmen, die nichts anderes an die Steuern, mit denen wir unsere Sozialleistungen und Infrastrukturleistungen finanzieren, können von den Verlusten von Arbeitsplätzen in Sektoren betroffen sein, in denen eben vorwiegend Frauen beschäftigt sind, so zum Beispiel im Textil- oder Sozialsektor. Und gerade die Leistungen des Sozialsektors sind für Frauen wiederum häufig abgelehnt. In den Ländern des Mercosur arbeiten viele Frauen, oft unter prekären, gesundheitsschädlichen Bedingungen bereits jetzt im Textil- und Sozialsektor oder in der Landwirtschaft auf Feldern, die von Flugzeugen mit Pestiziden versprüht werden und die treffen natürlich die Menschen und die Umwelt. Und gerade in der Landwirtschaft durch die vergärten Pestizidlieferungen, die das Abkommen vorsieht und von der EU nur die EU profitiert, besteht eben die Gefahr der Vergiftung für Mensch, Tier, Umwelt. Spritzmittel verursachen Krebs, Erkrankungen der Atemwege, Missbildungen bei Kindern, bei der Geburt und vieles mehr. Einige Pestizide, die an die Mercosur-Staaten verkauft werden, sind aufgrund der toxischen Wirkung auf Umwelt und Gesundheit in der EU bereits verboten. Unlauterer Wettbewerb mit massivem Einsatz von Agrargiften, Vertreibung der Landarbeiterinnen und Zerstörer der Umwelt drohen. Dieses Freihandelsabkommen schädigt als Kleinbauerinnen Arbeitende, da diese dann einem verschärften Wettbewerb ausgesetzt sind. Und der Verlust der Lebensverungenträge müssen wir auch befürchten. Soziale Unruhen und Bürgerkrieg drohen durch Ungleichheit und verschärfte Konferenz, wie man schon gehört hat. Und das kontrapriert natürlich dieses Freihandelsabkommen mit derzeitigen Förder- und Schulungsmaßnahmen durch Organisationen, die zum Beispiel Frauen helfen, ihre Autonomie auszubauen und Zugang zum kulturellen Märkten zu bekommen, um so ein stärkeres wirtschaftliches Standbein und finanzielle Unabhängigkeit zu erreichen. Vielen Dank! Ich bin der Schwerer, der Schwer weitergehen bis zum Taubenmarkt und dann dort. Applaus Er ist Aktivist bei der Initiative Verkehrswende Netz und er wird uns sagen, warum und wie dieses Abkommen eine ökologische Mobilitätswende ausbremst. Danke, Gerald. Es ist schon sehr viel gesagt worden, vor allem in Richtung, dass die Automobilindustrie sehr stark hinter diesem Pakt steht, vor allem die strauchelnde deutsche Automobilindustrie. Ich werde deswegen meine Eindrücke von Südamerika und Lateinamerika fassen. Ich habe viel Zeit in Lateinamerika und in mehreren Sur-Staaten, Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay verbracht. Sowohl als Tourist als auch als Arbeiter. Und habe selbst eineinhalb Jahre in Mexiko gelebt. Und konnte mir da ein Bild machen von der Mobilität, wie sie dort funktioniert. Und weiß jetzt, die haben schon das beste Mobilitätsangebot. Es gibt kaum Eisenbahnen, abgesehen von Metrosystemen in Ballungszentren und generell sehr wenig Personenzüge. Aber das ist auch nicht erforderlich, weil die Ziele der Menschen noch nicht weit weg sind. Sie sind im Nachfeld der Menschen. Wenn heute bei uns Personen oder Menschen aus der gut ausgebohrten Westbahn täglich nach Wien zur Arbeit wenden, so halte ich das als falsche Entwicklung. Nur weil es möglich ist, solche Hochgeschwindigkeitszüge. Aber es ist eine Entwicklung, die passiert, wenn man was anbietet. Wenn man schnelle Autobahnen anbietet, wenn man schnelle Mobilität anbietet, werden sich die Menschen weit weg bewegen. Und die Laverne-Werker und so auch der Meerkat Surkron sind überzogen von einem engmaschigen Busnetz, das den Menschen zu jeder Zeit den wirklichen Zielen bringt. Klar ist ein klappliger Bus kein Reisegerät, um hunderte Kilometer zurückzulegen, aber genau das hält die Menschen in der Nähe und somit stärkt es auch die regionale Wirtschaft und hält diese am Laufen. Die wirklichen Ziele wie Arbeit, Schule, Freizeit und Gesundheitsversorgung befinden sich meist innerhalb eines kleinen Radioses und sind meist mit dem Öffnis gut erreichbar. Die Bushaltestellen, das sind, was wir heutzutage aufwendig mit Begegnungszonen versuchen wiederherzustellen. Es sind Orte der Begegnung. Die Menschen brechen aufeinander, unterhalten sich, versprühen diesen Lebensgeist, den wir Europäer so bewundern. Die Warte- und Fahrzeiten werden von Menschen unbewusst, aber intensiv genutzt, kleine Erledigungen zu machen oder sich austauschen. Vielfach strukturiert sich um die Busstationen Geschäfte, Gewerbe des täglichen Bedarfs. Eine Kleinräumige Wirtschaft, die wir hierzulande mit unseren Gemeindegeschützen, Dorfleben und Achspratzen wieder versuchen herzustellen. Jetzt sind in Europa Autobahnen und Eisenbahnen so ausgebaut, dass auf dem Landweg kein schnellerer Mobilität mehr ermöglicht sind. Somit ist klar, dass vor allem die Automobilkonzerne hier einen neuen Markt blittern, um die Egoismusmaschine weiter unter dem Logo der individuellen Freiheit zu verkaufen. Genau deshalb verhandelt seit über 25 Jahren die EU, größtenteils hinter verschlossenen Türen, mit den vier Mercosur-Staaten, Brasilien, Argentinien, Paraguay und Uruguay, dieses Freihandelsabkommen. Ein Handelsabkommen, das viele Organisationen zu Recht als Gift von Prag Mercosur nennen. Die Öffentlichkeit wurde über die Inhalte und Auswirkungen des Abkommens noch kaum informiert. Auch die Ombudsstelle der Europäischen Union sprach hier von fehlender Transparenz. Mittlerweile wurden zumindest einige Verkaufsdetails veröffentlicht. Vor allem die Interessensvertretungen der städtischen europäischen Automobilbranche und der Pharmaindustrie, bedient sich um eine rasche Umsetzung dieses Freihandelsabkommens, um wieder neue Abstandsmärkte für ihre veralteten Stinker, überholte Medikamente und Pestizide zu bekommen. Die Mercosur-Staaten müssen auf der anderen Seite aber auch Tests und Zertifikate über Auto-Zulassungen anerkennen, die auf Basis der häufig schwachen UN- oder EU-Richtlinien erfolgen. Der asoziale Automobilismus soll nun auch in Lateinamerika aktiv unterstützt werden und so durch Misswirtschaft, Abgas-Skandal und Fehlentwicklung der strafigen deutschen Autobauer aus die Ströme helfen. Das ist nicht nur ein Schnitt in die Gesellschaft und die wörtlichen Strukturen in der Teilnehmergruppe, es ist auch ein großer Schritt Richtung mehr Umweltzerstörung und Klimaschuldigung. Zwar ist in den Verträgen ein Bekenntnis zum Pariser Klimaabkommen angeführt, der nachhaltiger Nutzen von Bodenressourcen und des Regenwalds enthalten, doch gibt es weder Sanktionen noch Strafen für deren Nicht-Einhaltung. Außerdem, wie glaubwürdig sind die Pariser Klimaziele, wenn jetzt schon die EU davon abrücken will, obwohl die Novelenigkeit der nachhaltigen Marktwirtschaft immer drängender und augenscheinlicher wird. Noch verstörender die Aussage der Präsidentin des Vereins der deutschen Autobauer, Hildegard Müller, die den gesteigerten Export von BKWs durch den Landkursurpakt als Abkommen zur gemeinsamen Bekämpfung des Klimawandels sieht. Weiters erhoffen sich die EU-Konzerne, hier wieder besonders die Autobauer, günstig an Bodenschätze, Eisen, Stahl, Aluminium, Kupfer, Lithium, Blei, Zinn aus den Mercosur-Staaten zu bekommen, um diese dann noch mal günstiger zu transportieren und importieren zu können. Ebenso soll die Einfuhr von Bio-Ethanol um über 600% gesteigert werden, um auch hierzulande an den Verbrennerautos festhalten zu können. Güter, die unter fragwürdigen ökologischen und sozialen Bedingungen abgebaut werden und hergestellt werden, werden durch lange transportpräger der CO2-Emissionen weiter ansteigen lassen und hierzulande die regionale, qualitative und ressourcenschonende Wirtschaft weiter unter Druck bringen. Kurzum, mit diesem Abkommen werden Umwelt- und Sozialstandards gefährdet und eine Ökonomie bestärkt, die noch mehr auf transatlantischen Ausbau, also vom Waren-Sekt, den Regenwald ausbaut, die lokale Wirtschaft zu beiden Seiten der Aspekt und somit die Menschen, die von dieser Leben schwer benachteiligt. Diese Entwicklung ist völlig verfehlt und lenkt globale Wirtschafts-, Lebens- und Verkehrssysteme in die völlig falsche Richtung. Aus diesem Grund positioniert sich die Verkehrsfälle jetzt gegen das Mehrkursur-Abkommen. Danke! Danke Christian Leckschmidt von der Verkehrsende und last but not least werde ich den Jan Eigner von Fridays for Future zu mir bitten. Ich bitte dich um deine Worte. In Zeiten, in denen das Hörverschärmen perfekter ist denn je, die Klimakrise an jedem Ort weiter eskaliert und die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander gelten. Genauso in diesen Zeiten, wie die EU das EU-Mercosur-Abkommen durchdrückte. Ein Abkommen, das erfolgreich 20 Jahre lang verhindert wurde. Von vielen Menschen und das aus gutem Grund. Denn obwohl Bäuerinnen jeden Tag hart arbeiten, werden sie durch ihr Schutzen kaum ein Tod. Und oftmals ist der Hof abhängig von Subventionen, Nebenverdiensten, etc. Und deshalb wollen sie uns täglich ernähren. Eine essentielle Aufgabe, die heutzutage nicht mehr so gewürdigt wird, wie sie eigentlich sollte. Und als wären diese Umstände nicht so hart genug, kommt es dann unter Mercosur die. Ein Freihandelsabkommen, das vor allem darauf abzielt, billige Autoexporte zu ermöglichen und dafür günstige Fleischimporte. Dafür wird dann riesige Malt-Frohungen in Kauf genommen, Tierreit und die Produkte dann einmal tausende Kilometer um die Erde verschifft. Denn für diese Viehhaltung, für diese Massentierhaltung werden riesige Mengen an Soja benötigt. Und für die braucht man wiederum viel Anbauflächen, weshalb dann der Regenwald leider weichen muss. Und die Produkte werden dann tausende Kilometer um die Erde verschifft und sind dann nur immer günstiger, weil dort die gehenden Umweltauflagen und Tierschutzauflagen in Südamerika nicht präsent sind. Und dasselbe ist mit den klassischen Lebensmitteln. Wie bereits gesagt, sind die offenbar stark mit Pestiziden belastet und machen dadurch unsere heimische Landwirtschaft mit billigkreisenden Konkurrenz. Und aus dieser Verdrängung der heimischen Landwirtschaft, welche ein groß genuges Problem war, wird damit auch die Klimakrise weiter befeuert. Der Verlust am Regenwald war noch nie größer. 2014 waren 6,7 Millionen Hektar am Regenwald gerodet worden. Eine Fläche, die fast so groß ist wie Bayern. Und diesen Regenwald würden wir aber dringend benötigen. Denn er bietet Unmengen an CO2 und stabilisiert unsere Ökosysteme. Und das alles nur, damit wir Autos aus Südamerika exportieren kann. Weil damit eben die Handelszölle entfallen. Und eigentlich ist das ganze nur ein Weg, um das Verbrennhaus 2035 zu umgehen. Das ist ein Reutgebiet. Denn in Südamerika gibt es diese Beschränkungen nicht. Und damit kann man halt munter weiterblendet ins Ausland exportieren, wo sie dann weiterfahren und das Klima weiter anheizen. Wir nehmen also das Problem und schieben es einfach ein paar tausend Kilometer woanders hin. Und das bringt dann natürlich wieder nichts für das Klima. Und da kann Europa, muss es ja der grünen Zukunft hinzuschweuen. Wenn wir das so machen, dann wird nichts weitergehen. In Österreich war aus ruhigem Grund in der Vergangenheit Nein zu diesem Abkommen gesagt. Das muss also bleiben. Denn es ist hierbei typisch, dass die Belastungen denen angehängt werden, die am nächsten zu den Krisen unserer Zeit beitragen. Und werden sich die fossilen Verfläche der goldenen Masse damit verdienen. Das kann es doch nicht sein. Es ist wieder einmal diese Vermögensunterteilung von unten nach oben und nicht von oben nach unten, wie wir sie eigentlich brauchen würden. Vor den Zeiten multipler Krisen müssten die Superreichen den direkten Anteil an der Krisenbewältigung brauchen. Aber dagegen wehren sie sich leider äußerst erfolgreich. Und genau darum müssen wir dagegenhalten. Weil wir ein Wörterdienst, wir haben ein Recht auf lebenswerte, heile Ernte. Wir wollen eine Zukunft, in der die Profitinteressen in der Reich und transnationalen Konzerne nicht über alles andere gestellt werden. Wir wollen eine Zukunft, in der wir eine resiliente, pflanzliche und gesunde Lebensmittelversorgung für alle haben. Wir wollen eine Zukunft, in der die Bedürfnisse der Menschen in den Mittelpunkt gestellt werden und nicht die Interessen der fossilen Konzerne. Aber wir werden nichts geschenkt bekommen. Wir müssen sie dieser Zukunft hart erkämpfen. Thank you. प्रशान पर प्रशान पर प्रशान Thank you.