Also herzlich willkommen zu unserem dritten Tagungstag. Wir haben ja schon zwei sehr intensive und bereichernde Tage hinter uns. Wir starten jetzt mit dem Panel Wildes Forschen, in dem Maria Kepplinger, Nana Lüth und Edith Plaschitz sprechen werden. in dem Maria Kepplinger, Nana Lüth und Edith Plaschitz sprechen werden. Ich freue mich jetzt ganz besonders, meine Kollegin Maria Kepplinger vorstellen zu dürfen. Sie arbeitet im CoLab Erinnerungsarbeit Ästhetisch-Politische Praktiken der Kunstuniversität Linz mit und ist seit November 24 Projektmitarbeiterin bei DERLA, Digitale Erinnerungslandschaft Österreich. Projektmitarbeiterin bei DERLA, Digitale Erinnerungslandschaft Österreich. Und ihr Thema ist Spuren des wilden Gedenkens aus der Recherche zu Erinnerungszeichen für DERLA Oberösterreich. Bitte, Maria. Vielen herzlichen Dank für die Einführung. Und wie es der Titel schon sagt, Spuren des wilden Gedenkens. Es werden sich bei mir in meinem Vortrag auch Spuren der letzten beiden Tage wiederfinden werden, wie ich festgestellt habe. Und zu Beginn ganz kurz, auch von Derle haben wir schon gehört. Es ist das Projekt Digitale Erinnerungslandschaft Österreichs. Und es ist zum einen ein Dokumentations- und zum anderen ein Vermittlungsprojekt von Erinnerungsorten und Zeichen für Opfer sowie Orte des Terrors der Nationalsozialisten. In DERLA werden jetzt vor allem Erinnerungszeichen erfasst, die auf den ersten Blick eher schwer mit dieser Idee eines wilden Gedenkens in Zusammenhang gebracht werden können. Das ist ein Screenshot der Homepage von DERLA. Die lässt schon erkennen, welche Daten erfasst werden. Zum einen gibt es diese Schiene der Vermittlung und zum anderen, wie hier im Pendelwildes Forschen, in meinen Augen wichtiger oder bedeutsamer auch die Dokumentation von Erinnerungszeichen und Gedenkorten. Diese Daten sind dann selbstverständlich auch die Grundlage für die Vermittlungsangebote, die zur Verfügung gestellt werden. Und hier sieht man die Karte der Erinnerung, in der auch diese einzelnen Erinnerungsorte beschrieben werden. Es ist auch verknüpft mit einem Archiv der Namen, das heißt mit Biografien von Personen, die auf den Erinnerungszeichen zu sehen sind. Bildet auch ab, welche Bundesländer schon erfasst sind. Ich darf jetzt CELISCH vertreten für das Projektteam darauf näher eingehen. Teil des Teams ist auch Angela Koch von der Kunstuniversität Linz und Florian Schwanninger vom Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim. Gestern war auch anwesend Gerhard Lambrecht, der das Projekt mit initiiert hat. Bevor ich jetzt zu den Beispielen komme, möchte ich noch etwas vorausschicken. Die Recherche ist selbstverständlich noch nicht abgeschlossen. Ich teile hier also vorläufige Ergebnisse und Leerstellen und ich bin mir sicher, dass im Laufe der Recherche noch weitere Aspekte zutage treten werden. Oder anders gesagt, ich kann, darf, muss mir den Mut zur Lücke nehmen. Und jetzt beginne ich schon mit den Beispielen. Wir werden immer wieder darauf zurückkommen und ich werde immer wieder darauf zurückkommen. Das ist ein Matal für Adolf Zierler. Er war Zeuge Jehovas, wurde zur Wehrmacht einberufen, verweigerte den Militärdienst und den Eid auf Hitler aus religiösen Gründen. Vom Reichskriegsgericht wurde er zum Tode verurteilt und am 15. Dezember, wie man auch hier sieht, ermordet im Strafgefängnis Plötzensee. Dieses Matrat ist an der Gemeindegrenze Lengau und St. Johann am Walde in der Weißenbachklause, also sehr, sehr versteckt und auch wenig bekannt, nehme ich an. Wovon wir schon gehört haben, das ist ein Wartal für die Familie Grendelbacher. Das ist am Burgsteigerberg, auch im Bezirk Braunau, wurde 2004 vom Kunstschmidt Peter Lechner errichtet. Und war des ehemaligen Wohnhauses der Familie Grendelbacher, eine Sinti-Familie, die im Lager Weiher-Innviertel interniert war. Auch davon haben wir gestern schon ganz kurz gehört. Und das ist die Gedenkstätte des Lagers Weiher-Innviertel. Das war vorerst ein Arbeitserziehungslager. Ab 1941 war es ein Lager für Romnia und Sintize. Ab 1941 war es ein Lager für Romnia und Sintize. Nach der Auflösung dieses Lagershe fällt, und zwar das Gedächtnisbuch Oberösterreich. Darin werden Biografien gesammelt, sind in physischer Form tatsächlich auch zu sehen im Mariendom in Linz und im Schlossmuseum. Ich habe eine Biografie herausgegriffen, an der ich etwas ausführen möchte, und zwar die Biografie von Dora Eppstein. Dazu komme ich später noch. ausführen möchte, und zwar die Biografie von Dora Eppstein. Dazu komme ich später noch. Beim Sammeln der Erinnerungszeichen bin ich angewiesen auf die Vorarbeit und die Hinweise von anderen Personen, weil im Rahmen des Projektes eine Grundlagenforschung einfach nicht möglich ist, es würde den Rahmen sprengen. Und dieses Sammeln von Wissen, diese Forschungsarbeit ist nicht nur für meine Projektarbeit sehr wichtig, sondern wildes Gedenken oder auch die Etablierung von Gedenkzeichen hängt immer davon ab, dass etwas überliefert ist, dass Wissen darüber besteht, dass an etwas erinnert werden sollte. Und mit diesem Wissen lassen sich dann Fragen stellen. Also welche Fehlstellen gibt es in der Erinnerungskultur? Wie werden sie wahrgenommen und wie soll darauf geantwortet werden? wie werden sie wahrgenommen und wie soll darauf geantwortet werden? Braucht es wildes Gedenken, braucht es ein etabliertes Erinnerungszeichen, in welcher Form auch immer oder andere Formen des Erinnerns. Anhand der Beispiele. Dieses Matal für Adolf Zierler, hier besteht ein persönlicher Bezug. Der Errichter dieses Matals war ein Jugendfreund von Adolf Zierler, war Holzknecht genauso wie Adolf Zierler und hat aus Holz dieses Matal geschnitzt, in Eigenregie. Er richtete es am Geburts- bzw. am Wohnort des Opfers. Bemerkenswert an diesem Erinnerungszeichen, habe ich auch schon kurz erwähnt, ist, dass es kaum rezipiert bekannt ist, es ist sehr versteckt. Informationen zur Biografie finden sich in einem Zeitungsartikel aus dem Jahr 1991 und ein aktueller Artikel in den Mein-Bezirk-Nachrichten. Der bezieht sich aber genau auf diesen Artikel, den ich vorher schon erwähnt habe. Mehr habe ich noch nicht gefunden und die Gedenkstätte Plötzensee stellt auch noch biografische Informationen zur Verfügung. Ähnlich, aber mit Abstufungen auch beim Komplex Weiher bzw. bei der Familie Grendelbacher. Hier gibt es einen klaren geografischen Bezug zu Ereignissen bzw. zu Orten und Menschen. Zu dort, wo man lebt, dort, wo man aufgewachsen ist, dort, wo man geboren ist, zu forschen. Das Gedenkmaterl wurde angefertigt von Peter Lechner, wie schon erwähnt, der in der Nähe lebt. Und es wurde auch auf einem Privatgrundstück errichtet. Also nicht auf öffentlichem Grund, wie beispielsweise von einer Gemeinde. Ähnlich ist es bei der Erinnerungsstätte Weyer. Das wurde in den 1980er Jahren, gab es dort schon ein Hauptschulprojekt, diese Geschichte aufzuarbeiten, hat in dem ersten Schritt nicht gefruchtet. In den 1990er Jahren beginnt dann eine Initiative, sich mit der Geschichte der beiden Lager auseinanderzusetzen, auch in Zusammenarbeit mit dem Schriftsteller Ludwig Lager. Sie tragen Informationen zusammen, sie archivieren auch Gegenstände aus dem Lagerzusammenhang und erforschen Biografien. Die Erinnerungsstätte eröffnet dann schließlich im Jahr 2000 und wird auch jetzt weiterhin vom Verein Erinnerungsstätte Lager Weyer-Innenviertel gepflegt und am Leben erhalten. Erinnerungsstätte, Lager, Weiher, Innenviertel gepflegt und am Leben erhalten. Und jetzt, dieses Beispiel habe ich in erster Linie aufgenommen, weil die Forschungsgeschichte so spannend und auch ein bisschen verworren ist. Der Heimatforscher Erwin Seinhofer hat dazu auch eine Sendung gestaltet, eine Radiosendung, also auch das eine Form der Erinnerung, im freien Radio Freistadt, in dem er unter anderem auf die Forschungsgeschichte eingeht, aber auch auf die Biografie von Dora Eppstein. Dora Eppstein war eine Apothekerin, die als Jüdin kategorisiert und verfolgt wurde. Sie hat einige Jahre in Pregaten gelebt als Apothekerin. Ihr wurde 1939 die Approbation erzogen. Sie verlässt Pregaten dann in Richtung Wien. Die Umstände sind nicht ganz geklärt. Wird deportiert nach Lodz und arbeitet dort zusammen mit einer Schwester Regina Fuhrmann, die Leiterin der katholischen Aktion in diesem Ghetto. Sie wurde 1942 in Kulmhof ermordet. Jetzt zur Recherchegeschichte. in diesem Ghetto. Sie wurde 1942 in Kulmhof ermordet. Jetzt zur Recherchegeschichte. Ein polnischer Filmproduzent arbeitet an einem Projekt zu einer Schwester aus Wien, also diese Schwester Regina Fuhrmann. Sie kontaktiert in Wien eine Elisabeth Wöber, die zu diesem Zeitpunkt Vorsitzende dieser Gemeinschaft ist. Sie kontaktiert wiederum den Pfarrer im Prägarten und das Stadtamt im Prägarten, um mehr über Dora Eppstein zu erfahren, die einfach nur in dieser Beziehung zu dieser Frau steht. Und auch den noch lebenden Apotheker Knechtl, bei dem sie gearbeitet hat. Zeitgleich arbeiten Wartberger Heimatforscher zu evangelischen Familien. Und die Knechtl, also die Apothekerfamilie, war eine evangelische Familie und stößt auch über diesen Umweg auf Dora Eppstein. Und all diese zusammengetragenen Informationen und diese verschiedenen Forschungsansätze führen dann zur Erarbeitung einer Biografie, schließlich zu einer Publikation des Museums Pregarten und die Aufnahme ins Gedächtnisbuch. Also auch so kann Forschung angestoßen werden und teilweise auch auf verworrenen Wegen. Es gibt immer wieder auch Publikationen zu Erinnerungszeichen und die Forschungsergebnisse werden dort wiedergegeben, aber auch in Heimatbüchern und Chroniken findet man Informationen, dort geben zumindest Hinweise, in welche Richtung weiter geforscht werden könnte. Natürlich muss das dann überprüft werden, aber es gibt so Ansätze für die Heimatforschung. Ich habe jetzt bei zwei Erinnerungszeichen auch von Martal gesprochen, das heißt so von kleinen Flurdenkmälern. Es gibt einen Sammelband von Jan-Peter Magri und Cristina Sanchez Caradero, die sich mit Grassroots Memorials, wie sie es bezeichnen, beschäftigen. Sie überlegen aber auch die Begriffe, was passend wäre, Mag-Shift-Memorials, Spontaneous Shrines, Ephemeral-Memorials. Es gibt auch dort Unterschiede zu Bezügen. Sie sprechen von Hinterlassen von Blumen, von Kerzen und so weiter, meist an Orten, an denen dramatische Ereignisse oder Todesfälle stattgefunden haben. Beispiele, die Sie besprechen, 9-11 in New York, Schusswechsel in Schulen, Verkehrstote, Nationalsozialismus oder auch so Dinge wie zum Beispiel der Tod von Diana. Sie sprechen auch darüber, dass es je nachdem auf welches Ereignis sich bezogen wird, es natürlich Nuancen und Unterschiede in der Erinnerung gibt. Und in erster Linie haben in ihrer Vorstellung diese Memorias einen ephemeren Charakter. Also genau das, was diese Erinnerungszeichen nicht haben. Aber auch immer oder manchmal mit der Idee, es in ein permanentes Erinnerungszeichen zu überführen. oder manchmal mit der Idee, es in ein permanentes Erinnerungszeichen zu überführen. Natürlich mit einer folgenden Bedeutung des Kontexts und der Bedeutung. Ich möchte aber einige Thesen mitnehmen und anhand dieser auch wieder über diese Beispiele sprechen. Zum einen werden diese Memories beschrieben als Ausdruck von Trauer und als ein Ort, um dieser auch Ausdruck zu verleihen zu können. von Trauer und als ein Ort, um dieser auch Ausdruck zu verleihen zu können. Und auch ästhetisch würde ich besonders auch diese Materl aus Holz oder Schmiedeeisen mit Grabkreuzen oder Erinnerungszeichen für unerwartete oder tragische Tode in Verbindung setzen. Auf einer zweiten Ebene ist es aber auch ein Mittel oder wird beschrieben als Mittel, Protest auszurücken, Veränderungen anzustoßen oder zu erwirken oder auch schlicht eine Nachricht zu übermitteln. Es wird einigen vertraut vorkommen, wir haben es auch auf Erinnerungszeichen schon gesehen, so ein Nie wieder, wer trägt denn diese Verantwortung oder der Ruf nach Gerechtigkeit. Jetzt wieder, das ist dieser erwähnte Artikel, von dem ich schon gesprochen habe, zum Mathe von Adolf Zierler, 1991 erschienen. Und was hier besonders interessant ist, ist, dass in diesem Artikel der Bezug zu Franz Jägerstetter groß gemacht wird. Also der erste Satz ist, alle reden von Franz Jägerstätter 1991. Und auch diese beschriebene Diskrepanz, es gibt so viele gute Erinnerungszeichen für Franz Jägerstätter oder wird zumindest so wahrgenommen und keines für Adolf Zierler in einem ähnlichen Zusammenhang. Und auch am Schluss wird darauf eingegangen, Jägerstätte soll jetzt heilig gesprochen werden. Also es steht tatsächlich so, es ist ein Seelengesprächsprozess. Das heißt, es wird eine Fehlstelle wahrgenommen, ausgedrückt und mit diesem Erinnerungszeichen geantwortet. Ein zweiter Aspekt ist auch der Umgang mit öffentlichem Raum. Also wer darf auf öffentlichen Raum zugreifen, wer darf welchen Ort beanspruchen. öffentlichen Raum. Also wer darf auf öffentlichen Raum zugreifen, wer darf welchen Ort beanspruchen, insbesondere wenn es dann um Gedenkinitiativen geht, Zusammenschlüsse von Personen, die ein permanentes Erinnerungszeichen errichten wollen. Und die Frage, welcher Raum wird dafür zur Verfügung gestellt, von wem, welche gesetzlichen Gegebenheiten gibt es und wie kann das auch im nächsten Schritt finanziert werden. Am Beispiel der Gedenkstätte Weiher ist es so, der Ort, an dem diese Gedenkstätte errichtet wurde, ist dort, wo Zwangsarbeit verrichtet wurde, in dieser ersten Funktion des Lagers. Und zwar ist dort der Moosbach, der reguliert wurde in dieser Zwangsarbeit. Das ist aber nicht der Ort des Lagers, das ist ungefähr fünf Kilometer in einer Nachbargemeinde entfernt. Die Gemeindegrenzen, was es zusätzlich erschwert, haben sich verschoben im Laufe der Zeit und damit auch die Frage, welche Gemeinde trägt unter Anführungszeichen die Verantwortung oder muss sich darum kümmern und um ein angemessenes Gedenken. Das heißt, es gibt ein Ringen um einen Ort, wo dieses Gedenken stattfinden soll. Und gleichzeitig aber auch ein Bemühen, diesen Ort, nachdem er errichtet wurde, auch online sichtbar zu machen, also in einem anderen Medium. Es gibt eine Website mit Materialsammlungen, Informationen zum Lager. Und es ist auch aufgenommen in der Website Memorial Museums. Es steht im Zusammenhang mit dem Denkmal für ermordete Juden Europas in Berlin. Und diese Initiative ist auch auf mich aktiv zugegangen und hat gebeten, es in Derla zu erfassen. Das heißt, ich war sehr dankbar dafür natürlich. Das heißt, sie möchten schon, dass es in einem größeren Kontext wahrgenommen und eingefüvatgrund und auch mit einem anderen Zusammenhang, ist mit dieser Familie, mit dieser Opferfamilie verbunden. Später gab es dann auch noch Stolpersteine. Und genau diese Ensemble an Stolpersteinen ist jetzt an einem anderen Ort, und zwar dort oder zumindest in der Nähe, wo das Lager tatsächlich bestanden hat. In der Nachbargemeinde, also diese Konflikte über wer erinnert, findet man dort auch wieder, das ist in Heigamoos, und wurde auch auf Gemeindegrund errichtet, also wieder öffentlicher Raum wurde zur Verfügung gestellt. Diese Schoppersteine, es wurden verschiedene verlegt, auch 2006 bzw. 2011. Und hier eben wird auch ein Mitglied der Familie Grendelbacher tatsächlich aufgeführt. Was mir jetzt wichtig ist, anhand von bestehenden Erinnerungszeichen lässt sich ihre Geschichte nachvollziehen. Also dieses Bemühen um eine würdige Erinnerung, auch die damit verbundenen Konflikte, die auftreten können, das Engagement von beteiligten Personen, die eben um Erinnerung ringen, der aktuelle Umgang und die Interaktionen mit den Erinnerungszeichen. Werden Rituale dort abgehalten. Dann wird es genutzt als Platz der Trauer, als Platz des Aufrufs zu einer sozialen und politischen Veränderung. Wird es auch genutzt als Platz zum Hinterlassen von persönlichen Botschaften, von Reaktionen und eben mit diesen Erinnerungsorten in Beziehung zu treten. Und was auch wichtig ist, eine Pflege dieses Erinnerungsortes und damit auch eine Pflege des Gedächtnisses an die Personen beziehungsweise an die Geschehnisse. Und im Sinn des wilden Forschens können Erinnerungszeichen, aber auch in der Phase, bevor ein Erinnerungszeichen tatsächlich etabliert worden ist, anregen, nachzufragen, zu forschen, sich auseinanderzusetzen, zu kommunizieren, sich einzubringen, zum einen aus verschiedenen Bezügen, vielleicht aus einem persönlichen Bezug oder auch aus einem geografischen oder lokalhistorischen Bezug und so eben die Erinnerungslandschaft tatsächlich auch erweitern. Dankeschön. so eben die Erinnerungslandschaft tatsächlich auch erweitern. Dankeschön. Ja, vielen Dank an Maria Käpplinger und auch für das Einhalten der Redezeit. Wir kommen nun zu Nana Lüth. Sie wird zum Thema Dynamen Listen ausstellen, aufrufen oder nicht, Medien und Formen institutionellen wie selbstbeauftragten Gedenkens sprechen. von 2022 bis 2024 als BCP-Gastprofessorin für diskriminierungskritische Didaktik im Feld der Künste an der UdK Berlin und im Wintersemester 2024-2025 vertrat sie die W3-Professur für Kunstdidaktik auch an der UdK Berlin. Genau, um diese Hochschule wird es jetzt auch relativ intensiv gehen das Wasser kann ich benutzen okay ich muss kurz was trinken also ich beginne. Ich habe das und nicht aus dem Titel gestrichen, das war einfach eine andere Gedankenrichtung am Anfang und ich habe auch Ausstellen mit Darstellen ersetzt, nur so der Titel hat sich etwas verändert. Wie angekündigt möchte ich mich mit unterschiedlichen Formen, ich muss mal kurz die Zeit aufschreiben, mit unterschiedlichen Formen des institutionellen wie des selbstbeauftragten Gedenkens an Verfolgung, Diskriminierung und Ermordung beschäftigen. Diese verschiedenen Ansätze gehen in den betrachteten Fällen auch medial und performativ andere Wege. Eine zentrale Frage, die ich mir in Bezug auf das Gedenken und seine Medien und Wirkungen stelle, ist die, welche Formen sich für eine machtsensible Darstellung eignen. Und vorab gesagt, ich werde diese Frage nicht wirklich beantworten. Ich werde mich in vier Schritten mit Ihnen und Euch durch diese 20 Minuten bewegen und gebe diesen Schritten jetzt Namen. Erstens geht es um den Begriff des Gedenkens und die Namen von Toten. Zweitens um ein Medium institutionellen Gedenkens, das mir an der Hochschule, an der ich bis vor kurzem gearbeitet habe, begegnet ist. Und um dessen Ergänzung durch Studierende. Drittens werde ich mit einem künstlerischen Erinnerungsprojekt im Kontext der UdK überleiten zu zwei Beispielen selbstbeauftragter musikalischer Trauerarbeit, bei der die Namen von Opfern aktueller Gewalt im Zentrum stehen. Schließlich will ich viertens einige Unterschiede wie Gemeinsamkeiten andeuten in Bezug auf Formen, Interessen und Adressierung der beschriebenen Gedenkformen und Kontexte. Ich beginne mit dem Begriff des Gedenkens. Die Religionswissenschaftlerin und ehemalige Gedenkstättenleiterin von Ravensbrück, Insa Eschebach, greift zur Klärung der Wortgeschichte auf das Wörterbuch der Brüder Grimm zurück. Sie zitiert sie. Es muss von Haus aus ein anhaltendes, lebhaftes, inniges oder ähnliches Denken gewesen sein. Demnach gehen die Brüder 1878 zunächst vom Gedenken als einer intensiven gedanklichen Tätigkeit aus. Eschebach zitiert sie weiter. wirkmächtige, also eindrückliche Bilder als Gedächtnisstütze dienen können. Anschaulich wird es mit der von Cicero überlieferten Legende über den Chorlyriker Simonides, die zudem eine Perspektive auf die Namen der Toten eröffnet. Die Legende kurz zusammengefasst. Für ein Festmahl wird der Dichter Simonides von dem Adligen Skopas beauftragt, ihm zu ehren, ein Gedicht vorzutragen. Er tut dies, preist allerdings auch Castor und Pollux, Söhne des Zeus. Der sparsame Auftraggeber will ihm nun nur zur Hälfte die vereinbarte Summe bezahlen. Den Rest solle er sich von den Zwillingsbrüdern geben lassen, denen er das halbe Gedicht ja gewidmet habe. Wenig später wird Simonides vor die Tür gerufen, da draußen zwei junge Männer ihn sprechen möchten. Er verlässt es mal. Während seiner Abwesenheit stürzt das Dach des Festsaals ein und bekräft Skopas und seine Gäste unter sich. Simonides ist der einzige Überlebende und Zeuge des Banketts. Er wird später den Verwandten, die die Leichen zur Bestattung holen wollen, bei der Identifizierung helfen. Er ist also der Einzige, der sich daran erinnert, wie sie bei Tisch gesessen haben. Und diese bildliche Erinnerung an die Sitzordnung, das hebt Eschebach hervor, ist die Voraussetzung des Gedenkens an diese Toten. Dieses kann erst erfolgen, wenn, ich zitiere sie, jeder der Toten seinen Namen zurückerhält. Erst dann kann er geehrt und würdig bestattet werden. dann kann er geehrt und würdig bestattet werden. In dem zitierten Buch von Eschebach von 2005 geht es jedoch nicht wirklich um das antike Griechenland, sondern um öffentliches Gedenken und deutsche Erinnerungskulturen seit der Weimarer Zeit. Im Zentrum steht dabei die Erinnerung an die Massentötung des 20. Jahrhunderts. Neben der starken christlichen Prägung der staatlichen Gedenkformen kommt deren einheitsstiftende Bedeutung in den Blick. Alles gemeinsame Gedenken, das sich auf Tote bezieht, ist stets ein gruppenbezogenes. Wenn sich also eine Gesellschaft in der Rückerinnerung an die Toten ihrer Identität versichert, geht es jeweils nur auf Kosten des Ausschlusses der anderen Toten vermeintlich. Des vermeintlichen Ausschlusses, die es in einem Krieg beispielsweise immer gibt und deren Gedenken man mit einem bestimmten Interesse verzögert oder zurückstellt. Wir haben diese Kugel gestern im Vortrag von Sabrina Krebs, stimmt das, schon gesehen? Kern, Entschuldigung. Und damit will ich also visualisieren, dass die Toten auch in der Trauer nicht gleich behandelt werden. Dieser Punkt, den möchte ich festhalten. Und dafür habe ich eben dieses Foto gewählt, das für das lange umstrittene Gedenken an lesbische KZ-Ensatz hinsteht. Ich komme zu Punkt 2. Hierbei geht es um die institutionelle Erinnerung der Universität der Künste Berlin, in der ich eben im Bereich Kunstdidaktik länger gelehrt habe. Es geht um ein Gedenken, das sich nicht direkt auf den Tod der Gedachten bezieht, sondern auf Unrecht in der Zeit des NS beruht, für das die Vorgängerinstitutionen dieser Kunsthochschule verantwortlich sind. Genau, dazu gibt es diese Seite. Dokumentation von Ausstellungen, Forschungsprojekten und Tagungen, die zunächst von einer hochschulinternen Projekt NS und später auch die Hochschulgeschichte nach 1945 zu untersuchen. Dazu gibt es zwei dicke und sehr informationsreiche Bücher. Dies tat sie anhand von Quellenmaterialien aus diversen Archiven und mithilfe von Interviews von Zeitzeuginnen und deren Angehörigen. Eine weitere bedeutsame Publikation ist das Buch von Stefanie John, die als Dissertation die Institutionengeschichte der Vereinigten Staatsschulen für freie und angewandte Kunst in Berlin zwischen 1933 und 1937 beforschte. Was jedoch im Vergleich zu kurz gekommen ist, ist die Kunsterziehung in der Nazizeit an der Vorgängerinstitution der UdK Berlin. Also neben diesen Vereinigten Staatsschulen gab es eine Hochschule für Musik und Musikpädagogik und eben diesen Bereich, der speziell für die Kunsterziehung zuständig war. Dieser Bereich oder diese Organisation hieß von 1918 bis 1935 zunächst Staatliche Kunstschule zu Berlin, wurde 1936 dann in Staatliche Hochschule für Kunsterziehung umbenannt und damit symbolisch aufgewertet. Er existierte bis 1945 offiziell unter diesem Namen. Er ist in der Ausbildung der Kunst Erzieher, wie es damals hieß, residierte seit 1920 in einem eigenen Gebäude in der Kronewaldstraße, dem heutigen Medienhaus. Das sehen wir nachher kurz rein. Nach 1945 wurde der bildenden Kunst zugeschlagen, was die Strukturen bis heute bestimmt. Wie hier zu lesen ist, das ist die untere Seite dieser eben gezeigten Seite, eine schulgeschichtliche Monografie fehlt. Im zehnten Jahr meiner Präsenz an dieser Hochschule also habe ich meine offenen Fragen und politische Unruhe ernst genommen und in einem Forschungsmodul mit Studierenden des Lehramts Kunst ein Semester lang dazu gearbeitet. Das geschah zentral im Hochschularchiv, wo uns der damalige Leiter Dietmar Schenk organisatorisch wie beratend sehr unterstützte. Wir gingen von den genannten und anderen bisherigen Publikationen und dem glücklicherweise existierenden FIND-Buch zur Kunstschule aus. Parallel zu dieser Übung, aus der dieses Foto kommt, in der die Studierenden zunächst in Gruppen akten-sichteten Fragestellungen entwickelten und Methoden erprobten, fand ein Seminar mit Gästen statt, in dem KunstpädagogInnen, ErziehungswissenschaftlerInnen und KünstlerInnen ihre Perspektiven auf die Nazizeit, ihre Auswirkungen oder Nachwirkungen formulierten und dazu Stellungen bezogen. und dazu Stellung bezogen. Am Ende des Semesters entstanden Hausarbeiten, die sich zur Hälfte auf historische Wissenslücken einließen und zur Hälfte häufig mit einem pädagogischen Praxisinteresse den Bogen zur Gegenwart schlugen. Bemerkenswert, wenn auch nicht überraschend, interessierten sich die Studierenden besonders für die studentischen AkteurInnen dieser Zeit. Was mich sehr beeindruckte ist, dass sie jedoch die Studierenden nicht automatisch als Opfer betrachteten, sondern ebenso die Aktivitäten von sogenannten Studentenführern des Nationalsozialistischen Studentenbundes oder in der SA organisierte Studierende thematisierten. Auf der Grundlage von Forschungsskizzen entstanden Hausarbeiten, das habe ich schon gesagt, auf dieser Basis und im Austausch mit ähnlich gelagerten, selbstbeauftragten Forschungen an Kunsthochschulen erscheint gerade ein Buch, an dem auch Tari Jung beteiligt ist. Dieses Buch ist vielstimmig und verfügt über vielfältige Ausleger neben diesen Kontakten zu ähnlichen Forschungsprojekten. eine Beschäftigung mit einem Dokumentarfilm »Zeit des Schweigens und der Dunkelheit«, der bis vor kurzem im WDA-Archiv festgehalten wurde und bis heute schwer zu zeigen ist, von Nina Klartitz Anfang der 80er Jahre mit einem Sinto Josef Reinhardt gedreht, über die kulturelle Zwangsarbeit von Sintizi und Romnia für Leni Riefenstahl anlässlich ihres Filmprojekts Tiefland. Ja, ich verstehe diese Forschung als selbstbeauftragt, auch wenn sie im Rahmen der Lehre begann. Ich verstehe diese Forschung als selbstbeauftragt, auch wenn sie im Rahmen der Lehre begann. Daraus ergeben sich freie Räume wie auch Belastungen für alle Beteiligten. Zu Beginn des Sommersemesters 23 begannen wir mit dieser Forschung und sahen uns eben unter anderem die Website an und diese Liste, die auch heute noch auf der Website der UdK zu finden ist. Diese Liste der Opfer von Diskriminierung und Unrecht in der NS-Zeit, so ist sie überschrieben, beginnt mit einem kurzen einführenden Text und listet dann in drei Spalten die Opfer aus den Vorgängerinstitutionen der UDK in der NS-Zeit auf. Ich muss kurz was trinken. Auf der linken Seite finden wir weiter unten Weiter unten, Vor- und Nachnamen und die Lebensdaten, soweit bekannt, dieser Opfer. Dann steht, also dazu gehören Studierende und Lehrende und in wenigen Fällen andere Mitarbeiterinnen. Dann steht in der mittleren Spalte eine Beschreibung der Person und ihrer Rolle im institutionellen Kontext. Meiner Zählung nach sind es 56 Lehrende und 27 Studierende, die hier aufgelistet sind. Und sie werden fachlich und organisatorisch zugeordnet. Und sie werden fachlich und organisatorisch zugeordnet. Als, wie wir hier sehen, Pianist oder Bildhauerin, als Studentin der Kunstschule zu Berlin oder der Vereinigten Staatsschulen beispielsweise. In der dritten Spalte steht die eine Jahreszahl mit einer sehr knappen Beschreibung, wieso und in welcher Form die Person Opfer geworden ist oder in diese Liste aufgenommen wurde. Die Liste ist alphabetisch nach den Nachnamen der Person sortiert und ich habe mir die Einträge betreffend die Angehörigen der Kunsterziehung angesehen. Es bestätigt sich die Erkenntnis, dass relativ wenige Fälle aus der Kunstschule aufgeführt sind. Und für diese Fälle gibt es wieder ganz bestimmte historische Ereignisse und Daten, wo die wenigen Fälle zusammen einen Anlass hatten. Die Gründe für die Aufnahme in die Liste wirken gleichförmig. Das heißt, es wiederholen sich die institutionellen Bezeichnungen. Gelistet sind Entlassungen oder Ausschlüsse aus sogenannten rassistischen, politischen oder kulturellen Gründen. Darüber hinaus gibt es die Entlassung wegen jüdischen EhepartnerInnen und Einzelmotive wie ein Vergehen gegen den § 175 des Rechtsstrafgesetzbuchs. des Reichsstrafgesetzbuchs. Die Form und die Verkürzung der doch sehr gravierenden Ereignisse, das bilde ich jetzt nicht ab, das sage ich nur darunter, ein Selbstmord in der Hochschule von 1934 wirkt irritierend. Das lässt sich mit der Medienwissenschaftlerin Irmela Schneider mit der Performance von Listen erklären. Das Anfertigen von Listen, wie der Einsatz von ihnen, bilden einen performativen, faktenproduzierenden Akt. Und ich zitiere sie weiter, Listen ordnen das Wissen nicht nur, sondern sie formieren es zugleich. Vermutlich wieder den guten Willen der genannten Institutionen, sich zu dem begangenen Unrecht im NS zu bekennen, formatiert sie ihre Denkliste also so, dass sie gerade im Kontext des Erinnerns an den Nationalsozialismus unglückliche Assoziationen hervorruft an den systematischen Zusammenhang zwischen Verwaltung, Verfolgung und Ermordung. Jedenfalls bei mir. Zusammenhang zwischen Verwaltung, Verfolgung und Ermordung, jedenfalls bei mir. Durch die knappen und schematisierten Bezeichnungen entstehen bei der Lektüre der Liste eher mehr Fragen als eine Vorstellung von den Lebensrealitäten hinter diesen Namen. Dennoch vermittelt sie und überhaupt eine Liste typischerweise den Eindruck eines geordneten Überblicks, hier eines Rückblicks. Diese Liste scheint allerdings seit den 1990ern zumindest kaum mehr aktualisiert worden zu sein und so erklärt es sich, dass schon in dem Rahmen der beschriebenen Forschung in einem Semester mit Studierenden, die zum großen Teil relativ wenig Forschungserfahrung haben, wovon die folgende ausgenommen ist, Korrekturen oder Ergänzungen auftauchen. Die Studentin Lotte Samulon, die laut der Prüfungsakten der Kunstschule 1935 und hier ein Eindruck oder ein Bild aus der Prüfungsakte, aufgrund der Einordnung als jüdisch bzw. nicht arisch nicht mehr zu Prüfungen zugelassen wurde. Dies geschah parallel mit ihrem Kommilitonen Arno Schüle, der laut der Liste, das war eben zu sehen, angeblich schon 1933 von der Schule verwiesen wurde. Zu Sorte Lotte Samulon forschte die Studentin Greta Wildhage engagiert weiter. Sie recherchierte in Archiven, fand eine Vermisstenanzeige aus der New Yorker Zeitung. Von 1945 über einen Stolperstein sowie einen Gedenkbucheintrag im Bundesarchiv konnte sie schließlich mit dem Neffen Peter Damm in Kontakt treten. Die Kombination der von Wildhage gefundenen Namen in einer Familie lassen darauf schließen, dass diese Lotte Samulon in Berlin lebte. Ihrem Studium und ihrer Geschichte nach 1935 jedoch müssten weiter nachgegangen werden. Es genügt also nicht, die Namen zu nennen. Gerade an einer Kunsthochschule stellt sich mir die Frage, welche anderen Beiträge zu einem medialen oder materiellen Gedächtnis hier entstehen können. einer Musikerin und Poetin Ilse Weber, die im KZ Theresienstadt Gedichte schrieb, mit Kindern arbeitete und sang und dann in Auschwitz ermordet wurde und eine selbstorganisierte, wie nennen sie sich, ein musikalisches Kollektiv hat an drei Standorten der Hochschule im Januar 23 Teile davon zur Aufführung gebracht. Damit bin ich wieder beim selbstbeauftragten, aber auch künstlerischen Praktiken des Gedenkens angekommen. Ich wollte jetzt noch zwei Musikprojekte vorstellen, die nicht in der UDK entstanden sind und die die Namen von Opfern aktueller gruppenbezogener Menschlichkeit aufrufen. Wie ich befürchtet habe, habe ich dazu nicht ganz genug Zeit. Ich möchte dennoch einen audiovisuellen Eindruck von diesem Stück geben, von Boyband Butchstone Blues. Vielleicht kennen das Einzelne von 2017. Nur als Hintergrund. Es geht um die Opfer von Hassverbrechen gegen Transpersonen. Der Liedtext besteht vor allem aus den Namen dieser Transmenschen, deren Leben unfreiwillig unterbrochen wurde, ob durch Gewaltermordung oder eine Gefängnisstrafe. Boybands sehen diese Personen als Wahlverwandtschaft an und wollen darum die von diesen Menschen selbst gewählten Namen sichtbar machen und betrauern. Sie singen, die Lyrics zeige ich gleich noch, auch über die Gewalt von Grabsteinen, wenn diese den bürgerlichen, also den Geburtsnamen tragen. Jetzt, genau, spiele ich noch eine Minute zwanzig von diesem Stück an. Terima kasih. I love you. Sweet Sister Marsha Sweet Sister Sylvia Sweet Sister Rita Sweet Brother Robert Sweet J.T. Leroy Sweet brother Brandon Here I am on the airwaves Reading gravestones with footnotes Sweet brother Yosha Ich empfehle, das weiter anzuhören und zeige jetzt nur noch, genau, ich hatte die Untertitel, deshalb brauchen wir im Grunde nicht die Lyrics, im Grunde nicht die Lyrics, weil es um die Lesbarkeit oder das Verständnis von diesen Namen geht. Ich zeige nur meine letzte Folie noch und genau ein Video von Helium Talabat, eine andere Produktion, in der es um Opfer von rassistischer Gewalt geht und auch das Aufzeigen und Singen von deren Namen, also im Sinne von Say Their Names. Und hier sind zwei sozusagen, genau meine sehr stichwortartige Zusammenfassung meiner Ideen dazu, dass es bei all diesen Projekten darum geht, ein Wir zu entwerfen, aber manchmal auch vorauszusetzen, um überhaupt zu verstehen, was mit bestimmten Artikulationen des Gedenkens gemeint ist und wer davon angesprochen ist, aus welchen Perspektiven werden hier Namen gelistet, dargestellt, aufgerufen. hier namengelistet, dargestellt, aufgerufen. Genau, sehr vereinfacht gesagt, passiert es hegemonial oder aus minorisierter Perspektive, mit welcher Motivation zu der Liste könnte man sagen, es geht darum, etwas in Ordnung zu bringen oder bei den anderen Projekten meiner Ansicht nach mehr etwas in Bewegung zu versetzen. Erhalten Affekte oder Emotionen einen Raum und wessen Emotionen sind angesprochen. Welche Formen sind machtkritisch? Das beantworte ich jetzt erstmal nicht. Und vielleicht noch eine Konsequenz, die mir in der Vorbereitung kam, dass die Idee der Intersektionalität, also der Überschneidung von Diskriminierungsformen oder auch Opfergruppen, hatte ich den Eindruck bei dem, was ich gehört habe in den letzten Tagen, wird gar nicht so stark diskutiert. Und das ist vielleicht eine interessante Frage, die man aus diesen neueren Praktiken mit in die Gedenkstättenarbeit und diese Erinnerungsarbeit auch hineinnehmen kann. diese Erinnerungsarbeit auch hineinnehmen kann. Ja, vielen Dank für die Aufmerksamkeit und ich freue mich später auf die Diskussion und auf den nächsten Beitrag. Ja, vielen Dank an Nana Lüth. Die letzte im Bunde ist nun Edith Blaschitz. Sie ist Historikerin und Assistenzprofessorin für transdisziplinäre Kunst und Kulturforschung, Leitung des Stabsbereichs Digital Memory Studies an der Universität für Weiterbildung Krems, der sich mit mediatisierten Erinnerungskulturen beschäftigt. Und ihr Thema ist Citizen Scientists auf Spurensuche nach NS-Lagern und Zwangsarbeit, differenzierte Modelle der Partizipation. Vielen Dank für die Einladung, vielen Dank für die Vorstellung. Ich möchte Ihnen jetzt im ersten Schritt meines Vortrages ein Projekt vorstellen, das ich jetzt grundsätzlich nicht unbedingt in den Bereich Wildes Forschen einordnen würde, sondern es ist ein kollaborativer Prozess, der sich so in der Schnittstelle zwischen Fachwissenschaften, zwischen Kunst und Citizen Science bewegt, um dann im zweiten Schritt dann doch noch einen Bereich vorzustellen, der sich, glaube ich, sehr konkret und sehr gut mit dem Thema der Tagung trifft. Zunächst aber zur Auseinandersetzung, zu einer sehr intensiven Auseinandersetzung von Citizen Scientists im Rahmen unseres Forschungsprojekts. Das war ein Forschungsprojekt, ein dreijähriges, mit dem Titel NS-Volksgemeinschaft und Lager im Zentral- und Niederösterreich. Wir haben da untersucht fünf Bezirke in Niederösterreich auf der Suche nach NS-Lagern, also sprich Arbeitslager, also alle sozusagen Typen von Zwangslagern während des Zweiten Weltkrieges. Es war ein dreijähriges Forschungsprojekt und war finanziert vom Land Niederösterreich. Und da gab es auch einen sehr großen Citizen-Science-Anteil, also sozusagen auch schon erwünscht vonseite der Fördergeber. Und ich möchte Ihnen die Umsetzung im Bezirk Krems vorstellen, für die ich zuständig war. für die ich zuständig war. Die Einbindung von Citizen Scientists war nach dem ersten Jahr der Forschung, also das erste Jahr der Forschung war Grundlagenforschung, um mal zu schauen, was gibt es in den Archiven zum Thema. Ausgangspunkt unserer Recherche waren genau elf Zwangslager, was nicht sehr viel ist. Das waren bekannte Lager im Bezirk, schon aufgrund von anderen Forschungsarbeiten. Und im zweiten Jahr der Forschung, nachdem es sozusagen mal einen Überblick gab, gab es dann Aufrufe in der Presse, in der lokalen Presse, dass wir eben Citizen Scientists, also Personen, die sich ehrenamtlich beschäftigen möchten, mit dem Thema suchen und es hat sich dann relativ schnell eine Gruppe von ca. 15 Personen etabliert, die regelmäßig gekommen sind zu unseren Workshops und die sich auch mit Ergebnissen beteiligt haben. Also der gesamte Verteiler waren so 50 Personen, die wir wieder informiert haben und die manuell vorbeigeschaut haben, aber die 15 Personen waren so die Stammgruppe mehr oder weniger. weitergeschaut haben, aber die 15 Personen waren so die Stammgruppe, mehr oder weniger. Diese Personen, man sieht hier bei uns einen Workshop, diese Personen haben zunächst von mir einmal vorbereitete Ortsdossiers bekommen. Also es gab so 21 Ortsdossiers, wo ich einmal Informationen zusammengesucht habe und präsentiert habe, die es gibt. Und die Personen wurden dann aufgefordert, die Teilnehmerinnen wurden aufgefordert, sich mit diesem Ort, das sie ist, auseinanderzusetzen und zu schauen, welcher Ort interessiert sie, wo würden sie gerne weiterforschen. Oder auch natürlich, wenn sie eigene Orte haben, wo sie schon etwas darüber wissen oder Informationen haben, dass sie dort natürlich auch weiterforschen können. Informationen haben, dass sie dort natürlich auch weiterforschen können. Und wir haben dann in einem ersten Schritt, das sieht man dann auf der Tafel, dann gemeinsam überlegt, wie kommt man in Informationen ran? Also wo könnte man schauen, wen könnte man fragen, wer könnte etwas wissen? Das ist immer so ein ganz wichtiger Bereich gewesen. Und im ersten Schritt war auch ganz wichtig, also so meine Erfahrung bei diesen Projekten, ist es immer so ganz, ganz wichtig, eine Art von Gemeinschaftsgefühl zu schaffen. Also wir haben, manche Leute sind einfach gekommen, weil sie gesagt haben, es interessiert mich, ich weiß jetzt nichts und habe auch keine Zeit, aber sozusagen durch permanente Beschäftigung, durch Einbeziehen, wir haben Zeitzeuginnen eingeladen, wir haben Führungen unternommen, sind die dann auch so in einen Flow gekommen und haben sich dann am Ende auch relativ intensiv beteiligt. Und im Laufe dieser Beschäftigung haben sich dann eben auch unterschiedliche Rollen herauskristallisiert, wo sich die Leute, die Teilnehmenden dann auch wohlgefühlt haben und wo sie dann auch weitergegangen sind. Und das hat ganz viel mit ihren Vorerfahrungen schon zu tun, mit ihren Interessen. Wir haben bewusst darauf verzichtet, das gibt es in anderen Citizen Science Projekten, dass die Leute sozusagen ausgebildet werden am Anfang. Das ist quasi ein Crashkurs im historischen Forschen bekommen. Das haben wir nicht gemacht. Wir haben unterstützend immer wieder Informationen gegeben. Wir haben dann am Ende, es erschien noch eine Publikation, sowohl einen Zitierleitfaden quasi vorgegeben, aber ansonsten konnten sich die Leute frei entscheiden, was sie machen möchten oder wozu sie auch Zeit haben. Also gerade Leute, die berufstätig sind, haben natürlich sehr begrenzte Zeitressourcen und konnten nicht so viel machen. Am Ende gab es dann eben, sozusagen kann man es kategorisieren, in diese verschiedenen Rollen, die entstanden sind. Es gab einerseits die eigenen selbsttätigen Wissensproduzentinnen, also das waren Personen, wie man hier sieht, die selbst geforscht haben, die selbst in Archive gegangen sind, die Zeitzeugeninterviews unternommen haben und dann auch selbst Texte verfasst haben am Ende. Es gab Personen, die Sammler und Sammlerinnen, die unabhängig vom Thema teilweise über große lokale Sammlungen von Bildern, von Dokumenten verfügen und sich eingebracht haben, aber dann auch am Ende Texte über ihre jeweiligen Fundstücke geschrieben haben und darüber publiziert haben. Andere, das waren ganz wichtige Personen, waren die Vernetzerinnen und Multiplikatorinnen. Das sind so diese Lokalen, ich kenne alle und jeden, die genau gewusst haben, also ich wusste genau, wenn ich jetzt irgendeine Info brauche, gehe ich zu Dagmar. Dagmar kennt alle und weiß genau, wen man fragen kann. Und die hat mir dann auch immer ein Facebook-Posting und eine Stunde später kam die Information, XY weiß sicher was drüber. Also die haben sich sehr wohl gefühlt in dieser Rolle des Vernetzens und Vermittelns oder auch auf Zeitzeugen hinweisen. Andere haben Orte dokumentiert, da komme ich noch dazu, oder haben dann manchmal auch punktuell recherchiert. Also ich gehe mal in ein Archiv und schaue, was ist da los, weil ich kenne einen ehrenamtlichen Archivar und der gibt mir Quellen, die ich sozusagen als Fachwissenschaftlerin nicht bekommen würde. Der tut das dann auch für mich. Da sind wir zu tollen Quellen gekommen, so auf diesen Infomitteln wegen. Oder ich mache ein Interview mit meiner Oma. Das hatten wir auch. Die haben auch noch Zeitzeugen. Und ich frage einfach meine Oma zu diesem Thema. Zentral war immer, und das war uns ganz wichtig, was interessiert mich, was weiß ich, was möchte ich machen und wozu habe ich Zeit. Das ist ganz wichtig. Was interessiert mich? Was weiß ich? Was möchte ich machen? Und wozu habe ich Zeit? Ein ganz wesentlicher Teil des Projektes waren die von uns benannten Fotoexkursionen. Die wurden von der Fotografin Karin Böhm geleitet, die Teil des Teams war, eine künstlerische Fotografin. Und da war wieder der Ausgangspunkt, also entweder die Ortsdossiers, die wir hatten oder wir hatten noch einige und das war auch ganz wichtig, ehrenamtliche Archivare und Archivarinnen bei uns im Team oder Topothekarinnen. In Niederösterreich sind ja die Topotheken schon sehr weit fortgeschritten. Es gab die Ortsdossiers, es gab Führungen und die Fotogruppe ist dann zu den jeweiligen Orten gegangen und hat fotografisch den Ort festgehalten oder vor allem auch die Transformation des Ortes. Hier sehen wir ein Beispiel in Spitz an der Donau. Das war ein Ort, wo es 44, 45 Baracken für ungarisch-jüdische Zwangsarbeiterinnen gegeben hat. Und heute ist es ein Marillengarten, wo Marillenbäume kultiviert werden. Die Ausgangslage war immer unterschiedlich, diese Lagerorte zu identifizieren. Im Idealfall wussten wir genau, wo es ist. Da war quasi mehr oder weniger die Adresse bekannt. In vielen Fällen war es aber so, dass man nur ungefähr wusste, ja bei diesem Betrieb gab es einmal ein Zwangsarbeitslager oder es war überhaupt nur der Name der Gemeinde bekannt, also man wusste in dem Ort XY gab es einmal ein Sammellager, aber man wusste nicht Bescheid, wo der Standort ist. Und so begaben sich diese Scientists auf eine forensische Spurensuche und haben versucht, den Standort des Lieberling-Lagers auswendig zu machen, Informationen, die es gab, zu verifizieren oder teilweise wurden manchmal auch falsifiziert oder stellten dann auch eigene Recherchen an. Hier sehen wir zum Beispiel solche Fotoexkursionen hier links drüben. Das ist direkt in der Stadt Krems. Da gab es einen großen Industriekomplex, der in der NS-Zeit gebaut worden ist mit einem riesigen Barackendorf, wo einige tausend Zwangsarbeiterinnen dort untergebracht waren, Kriegsgefangene und zivile Zwangsarbeiterinnen. Und es ist nicht mehr so ganz klar, dort untergebracht waren, Kriegsgefangene und zivile Zwangsarbeiterinnen. Und es ist nicht mehr so ganz klar, wo das Lager war. Also am Ende konnten wir es dann identifizieren. Es gibt natürlich keinen Hinweis dazu momentan, kein Erinnerungszeichen. Dann sieht man hier auch noch auf der rechten Seite, das sind Überreste des Stalag, ein riesiges Kriegsgefangenenlager. Das sind Überreste des Stalag, ein riesiges Kriegsgefangenenlager. Das war das größte in Österreich oder in der Ostmark damals mit zeitweise 60.000 registrierten Kriegsgefangenen. Heute sind gerade noch mal Fundamentreste über. Da wurde recherchiert. Oder auch in anderen Orten. Hier sehen wir auch einen in Furt an der Donau, wo Zwangsarbeiterinnen in Bestandsgebäuden untergebracht waren, in Langenläus, hauptsächlich in Gasthaus-Sielen. Hier ein paar beispielhafte Ergebnisse. ein Ostarbeiterlager, das den euphemistischen Namen damals bewusst gewählt, Gartenstadt hatte, mit ukrainischen zivilen Zwangsarbeiterinnen. Also wir wussten, dass es es gibt. Das Gebäude ist allerdings zerstört worden im Zweiten Weltkrieg. Es ist bombardiert worden. Und wir konnten dann den Ort anhand dieser Bilder, die im Stadtarchiv gefunden worden sind, rekonstruieren und finden und fotografieren und dokumentieren. Sehr hilfreich bei diesen Rekonstruktionen waren Luftaufnahmen. Es gibt Luftaufnahmen von Aufklärungsflügen Ende des Zweiten Weltkrieges. von Aufklärungsflügen Ende des Zweiten Weltkrieges. Und da konnten wir natürlich sehr genau die Praxenstandorte sehen. Die Luftaufnahmen sind allerdings sehr teuer. Das ist sozusagen so ein bisschen, wir wollten zuerst flächendeckend ganz krems machen und konnten uns dann nur einzelne ausgewählte Flugaufnahmen leisten. Was ganz spannend ist bei diesen Vor-Ogehungen und Aufnahmen, da kann man dann wirklich auch Ungereimheiten feststellen, dieanzösischen Kriegsgefangenen, dass es Baracken am ehemaligen Judenfriedhof in Krems gab. Und wenn man sich dann die Luftaufnahmen anschaut aus den letzten Kriegstagen, dann ist dort einfach nichts zu sehen. Also da gibt es keine Baracken. Das heißt, der Standort ist weiterhin unklar. Es muss dort irgendwo gewesen sein, ist aber nicht zu sehen. Das konnte nicht geklärt werden. Also auf der Grundlage dieser Kombination von Quellenrecherche und in Verbindung von lokalen Wissen, vor allem durch die Citizen Scientists, haben wir es dann geschafft, von diesen ehemaligen elf Lagerorten 58 weitere Lagerorte zu identifizieren, zu dokumentieren. Und wir wissen von 59 Orten, wo Zwangsarbeit stattgefunden hat, wo wir aber nicht lokalisieren konnten, wo die Sammellager waren bis jetzt. wo die Sammellager waren bis jetzt. Und in der Stadt Krems, das war das Zentrum, das war im Fokus unserer visuell-fotografischen Spurensuche, konnten 23 Lagerstandorte fotografisch dokumentiert werden. Was auch noch aufgetaucht worden ist und was dokumentiert worden ist, sind weitere Spuren, wie in einem Weinkeller in Gedersdorf, wo sich ein geritzter Name Edmond findet. Und laut Aussage der Familie des Weinhauers war das eben ein belgischer Kriegsgefangene, der damals mitgeholfen hat, wie dieser Keller errichtet worden ist. der damals mitgeholfen hat, wie dieser Keller errichtet worden ist. Ein zweiter geritzter Name, Pranko Filipovic, ist gefunden worden mit dem Datum 2.5.45. Über das Schicksal dieses Mannes wissen wir gar nichts Bescheid, oder konnten wir gar nichts weiteres herausfinden. Was wir auch noch dokumentiert haben, sind weitere Relikte. Das ist zum Beispiel eine Gipsmaronna, die wahrscheinlich ein französischer Kriegsgefangener angefertigt hat, ist jahrzehntelang in der Pfarrkirche von Stratzing gestanden. Das ist so ein kleiner Ort in der Nähe des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers. Und es hat dann vor einigen Jahren auch einen Dorfbewohner ein Materl errichten lassen und einen Abguss gemacht von dieser Gipsmaronne. Und die steht jetzt dort in diesem Materl. Was wir auch einbezogen haben, das waren Nachkommen von Kriegsgefangenen, das war ursprünglich gar nicht geplant, hat sich aber aufgrund der vielfältigen Kontakte im Laufe des Projektes so ergeben. Und wir haben das dann so gelöst, dass wir, die Leute haben uns viele Dokumente geschickt, viele Fotos. Und dazu muss man sagen, dass es zum Kriegsgefangenenlager Stalag 17b hier in Österreich so gut wie keine Quellen mehr gibt. Also das, was quasi von außen wieder zum Lager zurückgekehrt ist, über die Informationen der Nachkommen, ist jetzt ganz wesentlich, um die Geschichte des Lagers auch zu rekonstruieren. seine Fotografien oder Dokumente ihrer Wahl auszuwählen und zu kommentieren. Und diese Beiträge, was das für die Familie bedeutet, haben wir dann auch in dem Buch, das am Ende publiziert worden ist, hineingegeben. Mikrobeiträge haben wir das genannt. Das ist aus meiner Erfahrung ein wirklich gutes Medium, um Leute, die am Anfang sagen, ich habe keine Zeit, ich möchte nichts machen, ich kann nichts machen, ich kann nichts machen, wenn man sagt, dann machen Sie doch so einen kleinen Mikrobeitrag. Das ist dann etwas, wo sich viele dann dazu auch in der Lage sehen, so etwas zu tun. Hier in dem Fall war das der Enkel eines spanischen republikanischen Kämpfers der also der enkel lebt mittlerweile in paris und bedrohung an salva wurde zunächst nach in der stadt 17b deportiert und kam dann später sowie alle anderen spanischen republikanischen gefangenen nach mauthausen andere lager sind hier aufgelistet. Er hat den Krieg überlebt und ist dann nach Frankreich gegangen. Zu Hause meine Folien umgestellt und hier noch nicht. Ich zeige Ihnen dann noch das Buch und einen Blick auf die Ausstellung, die wir gemacht haben. Jetzt komme ich noch kurz zum zweiten Aspekt, zum tatsächlich Willengedenken, das im Zusammenhang mit dem Stalag stattgefunden haben. Wir konnten nachweisen, dass spätestens ab den, oder wir konnten zumindest nachweisen, dass ab den 50er Jahren ehemalige Kriegsgefangene des Stalags 17b wieder nach Krems zurückgekehrt sind, als Touristen sozusagen. Wir haben gefunden in einem Gästebuch eines Restaurants Einträge, ganz überraschend, wo sich Leute sozusagen zu erkennen gegeben haben als ehemalige Kriegsgefangene. Und sie haben nicht nur das Gelände besucht, sondern sie haben auch vielfach Familien besucht, bei denen sie im Arbeitseinsatz waren während der Kriegszeit. Und da sind überraschend viele, also wir haben im Laufe des Projekts ja viele gefunden. Es sind aber hauptsächlich, also aber, aber nicht unerwarteterweise, sind das hauptsächlich französische und belgische Kriegsgefangene, also westliche Kriegsgefangene, die in der damaligen Zeit auch relativ gut behandelt worden sind. Also das ist ganz eine spannende Geschichte, auch wie unterschiedliche Nationalitäten behandelt worden sind. Und es gibt bis heute in den Familien rund um Krems, gibt es tatsächlich noch viele Familien, wo sich die Kontakt bis heute auch erhalten haben. Also bis in die heutige Generation. Hier sehen wir eben Bilder von französischen Kriegsgefangenen, die zurückgekommen sind. Genau, bis heute ist es aber so, dass wenn das ehemalige Lagergelände besucht wird, dass da nichts zu sehen ist, dass es keine Orte des Gedenkens gibt, wo Besucherinnen, wo Nachkommen sich hinwenden können. Das war ein Gelände von circa einem Hektar Grundfläche und nach dem Krieg sind diese ganzen Holzbaracken sehr schnell abgebaut worden. Und es ist ein kleiner Flugplatz errichtet worden, der bis heute noch besteht. Und man sieht heute noch, wir haben es vorhin schon in einem Bild gesehen, es gibt Fundamente von den Baracken. Allerdings nicht vom Häftlingsbereich, sondern vom sogenannten Truppenlager, wo das Verwaltungs- und Wachpersonal war. Und das ist noch zu sehen. Und es gibt in den 80er, 90er Jahren, ist von Gefangenenorganisationen, sind drei Gedenksteine dort etabliert worden. Es gibt auch seit dem Jahr 2000 eine Kunstinstallation des Kremser Künstlers Christian Meiner, der einen Endpunkt in dieses riesigen Lagers große Metallinstallationen gemacht hat, um das zu kennzeichnen. Es ist sehr subtil, aber es gibt keine Informationstafeln, es gibt kein Informationsmaterial. Es ist, wenn man das erste Mal hinkommt, alles sehr unübersichtlich, sehr verwirrend. Es ist im Grunde ein unerzählter Raum. Und die Nachkommen, die hinkommen, sozusagen den Besuchen, das hat die Konsequenz, dass die Nachkommen diesen leeren, diesen unerzählten Raum mit ihren eigenen Narrativen, mit den Erinnerungen, die sie von ihren Großvätern, Vätern bekommen haben, besuchen und lesen. Hier sehen wir ein paar Beispiele von Nachkommen. Es gibt gerade in den letzten Jahren ein besonders großes Interesse von Nachkommen, die Kriegsbiografien ihrer Vorfahren zu, sich auf die Spurensuche zu begehen. Das sind Beispiele aus den letzten zehn Jahren. Mission accomplished, genau. Also er als jetzt 70-Jähriger wollte sich noch einmal unbedingt auf die Suche nach den Spuren des Vaters begeben. Was spannend ist, dass quasi dieser Raum nicht nur mit den Erinnerungen erzählt wird, sondern auch die Art und Weise, wie der Raum nun gelesen und gesehen wird, ist auch sehr beeinflusst von den heute im Internet zugänglichen Materialien. Also bevor ich den Ort besuche, mache ich eine Recherche im Internet und schaue mal, was finde ich da über den Ort, was erzählt mir der Ort und stoße dabei hauptsächlich auf angloamerikanische Erinnerungsliteratur, obwohl eigentlich der größte Teil der Kriegsgefangenen aus Frankreich kam, aber quasi die amerikanische Lesweise dominiert. Und das hat einen Grund, denn wenn ich recherchiere zum Star-Log 17b, stoße ich unweigerlich auf diesen Film. Ich weiß nicht, ob er bekannt ist. Im Kremser Raum ist er sehr bekannt. Das ist ein Oscar-prämierter Film von Billy Wilder zum Star-Llab 17b. Er hat den Film gemacht, basierend auf einem Broadway-Stück von zwei ehemaligen Kriegsgefangenen. Und es wird erzählt, die Fluchtversuche von amerikanischen Gefangenen. Und das Spannende ist, es ist eigentlich eine Komödie, Komödie, ist aber sozusagen in der Vermarktung des Films wurde daraus das toughest Kriegsgefangenenlager ever, also ein berüchtigtes Lager, aus dem kein Mensch oder kein Mann lebend entrinnt. Lagers ist genau dieses Bild, was weitergetragen wird und wird jetzt immer wieder rezipiert und reproduziert in allen Nachfolgen der Erinnerungsliteratur sind zwei ausgewählte Werke, beziehungsweise auch ein Blog eines US-amerikanischen Autors, der gerade ein Buch darüber schreiben möchte, offensichtlich. Und immer wenn diese Stichworte, diese Keywords auftauchen, Notorious oder Infamous, dann weiß man genau, woher der Einfluss kommt. Und man bezieht sich im Grunde auf dieses Lager. Das heißt, was hier passiert, ich komme zum Abschluss, ist, dass aufgrund fehlender Informationen von der Ort, aufgrund einer fehlenden Narrative, die angeboten wird, es gibt auch, bis vor kurzem gab es keine englischsprachige wissenschaftliche Literatur zum Thema, wird der Ort aufgesucht mit Vorerwartungen, die sich einerseits speisen aus den in der Familie tradierten Erinnerungen, aber andererseits, die ganz stark medial geformt sind, vorgeformt werden. Und man kann das, also angelehnt an den Begriff des Tourist Gaze, der von John Urey für den touristischen Blick gewählt worden ist, würde ich das jetzt als Memory-Gaze auch bezeichnen. Und dieser Blick ist quasi dominant und setzt und beeinflusst dadurch wieder weitere Beschäftigungen, weitere Literatur, die entsteht. Und dieses Narrativ wird weiterentwickelt, wird aber auch von Nachkommen anderer Nationen stark kritisiert, weil die einfach sagen, das ist jetzt der Blick der US-Amerikaner, die ganz andere Perspektiven, die tatsächlich sozusagen in ihrer Erfahrung des Lagerlebens ganz andere Erfahrungen haben. Was wir jetzt mit unserem Projekt versucht haben, ist sozusagen dieser sehr einseitigen Blick ein wenig entgegenzuwirken und das wollen wir vor allem aber auch tun. Jetzt kommt noch ein kleiner Blick auf unsere, das ist eben das Buch, das erschienen ist, das sind auf der rechten Seite 29 Beiträge von lokalen Citizen Scientists und von Nachkommen drinnen. Und quasi die Ergebnisse wurden im letzten Jahr auch in Krems in der Rathaushalle präsentiert. Und hier noch ein Blick auf unser neues Forschungsprojekt. Also wir forschen weiter, wir haben wieder einen Konten, Gott sei Dank wieder ein Projekt einwerben und werden uns jetzt beschäftigen ab Juni in der Richtung einer digitalen Plattform. Und da wollen wir genau diese Arbeit fortführen, dass wir Menschen bitten, digitalisierte Fotosobjekte hochzuladen. Wir werden klären, wie kann man auch unter den rechtlichen Bedingungen, Vorgaben, wie kann man so etwas tun, dass es hochgeladen werden kann und anderen zur Verfügung gestellt werden kann. Und wir wollen die Nachkommen von Kriegsgefangenen einerseits, aber auch der ungarisch-jüdischen Zwangsarbeit, also das sind unsere zwei Gruppen, die wir anschauen wollen. Wie können wir die auch in ein dialogisches Erinnern bringen? Also dass quasi etwas nicht nur multiperspektivisch angeschaut wird, aus dem Unterschied aus der Opferrolle, aus den Leuten, der Personen, die vor Ort waren, sondern wie können diese unterschiedlichen Erinnerungsgemeinschaften auch in ein dialogisches Erinnern kommen. Ja, soweit in aller Kürze ganz schnell die Vorstellung der Projekte. Dankeschön. So, wir haben jetzt noch knackige sieben Minuten für die Diskussion. Gibt es aus dem Publikum schon Fragen? Ja, bitte hier die erste. Ja, danke für die schönen Präsentationen. Ich habe eine Frage zu Frau Blaschitz. Danke für die schönen Präsentationen. Ich habe eine Frage zu Frau Blaschitz. Also wirklich tolle Projekte, die Sie umsetzen und auch von historisch immensen Wert, weil da einfach Quellen gesammelt werden, die sonst einfach verloren gingen. Sie haben jetzt vor allem eigentlich die positiven Aspekte des Projekts präsentiert. Aber mir würde jetzt interessieren, wo liegen auch die Grenzen von unseren Citizen Science Projekten, die Zusammenarbeit mit der Bevölkerung und was sind da ein bisschen die Fallstricke, wenn man sowas plant und angeht? Danke. Ist das an? Ja, ist an. Oh, da gibt es ganz viele. Also es klingt jetzt im schnellen Durchritt so, es wäre das alles wunderbar und toll. Es ist unglaublich intensiv zunächst einmal. Also es ist sicher viel, viel mehr Arbeit und Aufwand, das in Gang zu setzen und vor allem das zu betreuen. Also was wir gesehen haben, wir haben es extrem engmaschig betreut. Also es ist immer was passiert, wir haben immer was veranstaltet. Also ich habe es gesehen in anderen Teilprojekten, da ist das so ein bisschen nebenbei gelaufen und dann hat sich das auch irgendwie so ein bisschen zerbröselt und es ist keiner mehr gekommen. Also wir haben permanent Programm gemacht, sage ich mal, um die Spannung aufrecht zu erhalten. Das große Problem ist, und das hatten wir genau bei der Publikation, es ist eine freiwillige Mitarbeiter. Also wenn sozusagen Arbeit nicht passiert und Leute haben sich committed zu Arbeit und aus unterschiedlichen Gründen, wenn sie dann nicht mehr Zeit haben, wenn sie nicht mehr können, kann man nicht sagen, ja du, aber wir haben einen Arbeitsvertrag, sondern kann man sagen, ja tut uns leid und es ist vorbei. Es ist uns passiert, es war ein gemeinsamer Beschluss, es sollte die Publikation gemacht werden und es hat sich ein Redaktionsteam gebildet, die Arbeiten sind angelaufen und kurz bevor es dann sozusagen richtig losgegangen ist, ist uns das Redaktionsteam gebildet, die Arbeiten sind angelaufen und kurz bevor es dann sozusagen richtig losgegangen ist, ist uns das Redaktionsteam zerbröselt. Eine Person ist krank geworden, die andere konnte mit der dritten irgendwie nimmer und wollte dann nicht mehr und wir haben dann am Ende die ganze Arbeit selbst übernommen, was unendlich viel mehr Arbeit war. Also das ist der Faktor Zeit, der Faktor, also ich würde es nur empfehlen, wenn ich wirklich viel Zeit, oder wenn ich so ein Projekt plane, das in einen Projektplan so reinzunehmen, dass es wirklich eine intensive Betreuung ist. Was sich herausgestellt hat, also natürlich diese Geschichte des lokalen Wissens, an Wissen ranzukommen, das einem sonst so ein Stück weit quasi verborgen bleibt, ist sehr verlockend. Was sich aber dann auch herausgestellt hat, was ein Punkt ist, auf den man achten muss, ist, dass gerade lokal verankerte Leute oft mit Informationen, die Familien betreffen, die es heute noch gibt im Ort. Und man kennt sich ja, sehr zurückhaltend sind. Also da kann dann schon passieren, dass man irgendwelche Informationen nicht in die Hand bekommt, die vielleicht sozusagen ein negatives Bild auf diese Familien werfen würde. Also das ist einer dieser Konfliktpunkte. Und dass natürlich ein Stück weit das Bild sich verrückt. Also was wir natürlich auch präsentiert bekommen haben, sind vielfach die gelungenen Geschichten. Also wo die Kriegsgefangenen zurückkommen. die gelungenen Geschichten. Also wo die Kriegsgefangenen zurückkommen, es ist eine intergenerationelle bis heute Kontakte und so weiter. Die Tätergeschichten werden weniger gerne erzählt und das ist glaube ich auch der Punkt, wo dann die Fachwissenschaften ganz stark wieder hinschauen muss und nochmal reingehen muss und das wieder versuchen muss hervorzuholen. Also es gäbe noch ganz viel zu erzählen, aber ja. Genau, ich würde die Frage auch gerne noch an Maria Käpplinger weitergeben, weil ihr tretet ja auch mit den Gemeinden zum Teil in Kontakt. Wie sind da so die Reaktionen? Oder gibt es auch negative Rückmeldungen oder eher Abwehr? Also mit dieser Phase habe ich tatsächlich noch nicht begonnen, weil mein Ziel war, bevor ich an Gemeinden oder eben an die lokale Bevölkerung herantrete, dass ich schon ein gewisses Maß an Vorwissen habe, sodass ich gezielt danach fragen kann, ob es Gerinnerungszeichen für XY gibt. Oder was meine Herausforderung ist, auch diese Straßen- und Funktionsbezeichnungen herauszufinden. Und darum weiß ich noch nicht, aber ich kann mir vorstellen, dass genau so etwas auch passiert. Also dass es je nachdem Abwehr oder auch Bereitschaft gibt, weiterzuhelfen. Also in unterschiedlichsten Ausprägungen. dass es je nachdem Abwehr oder auch Bereitschaft gibt, weiterzuhelfen, also in unterschiedlichsten Ausprägungen. Mir fällt dazu, also ich musste eben beim Zuhören auch daran denken, diese Frage, wie weit auch eben nicht nur diese beeindruckenden Zeugnisse auch von Nachkommen oder von Scheidscheuginnen aufgezeichnet werden, sondern eben auch die Frage nach Täterinnschaft oder Profiteurinnschaft. Und ich, also vielleicht nur aus dieser, weil ich ja sehr irgendwie, vielleicht nur aus dieser, weil ich ja sehr irgendwie klar auch institutionskritisch mir diese Selbstdarstellung meiner, also dieser Hochschule angeschaut habe. Es gibt kein Pendant zum Beispiel zu dieser Liste der Opfer. Es gibt keine Liste der Täter. Es gibt immerhin seit kurzem überhaupt eine Liste der MitarbeiterInnen, in der ich bestimmte Zeiträume mir dann anschauen kann. Die ist aber eingereiht in die Gesamtgeschichte. Und es verliert sich auch. Also ich müsste da genauso wieder reingehen und eigentlich diese Geschichte eröffnen. Und deshalb fand ich das auch interessant, dass auch die Studierenden durchaus, sogar auf Studierendenebene, sich Täterinnenschaft angeschaut haben und Denunziation. Und das auch auf die Gegenwart natürlich beziehen. Also wie würde ich handeln, wie hätte ich gehandelt? Also vereinfacht gesagt. Und das finde ich dann die Chance auch von so einem Arbeiten mit nicht rein institutionell gerahmten Projekten, dass es eben diesen Freiraum gibt, dahin zu schauen, was sich zum Beispiel aus den Dokumenten oder der eigenen Reflexion und Gesprächen ergibt. Und die UdK ist grundsätzlich positiv zu diesen Projekten eingestellt? Oder wie schaut es da von der Leitung heraus? Also die Leitung hat gerade gewechselt und ich hatte das auch kurz in meinem Vortrag. Ich habe sie immer wieder informiert beziehungsweise konfrontiert damit, dass es diese studentische Forschung gibt. hier auch so ähnlich, dass es Lehrerinnenmangel gibt und deshalb finanziert eigentlich dieser Bereich ganz stark die freie bildende Kunst mit und ist deshalb politisch sehr eigentlich erwünscht und gefordert eigentlich. Deshalb habe ich mir irgendwie auch diese Legitimation genommen zu sagen, es ist wichtig, also auch historisch gesehen natürlich, aber auch für heute darauf zu schauen. Und es gab bis vor kurzem Norbert Peiss, also der letzte Direktor war schon interessiert daran, hat es aber nicht jetzt außerordentlich unterstützt. Und der neue Direktor wird sich das anschauen. Also was wir noch nicht geschafft haben, was eigentlich, woran mich der Vortrag wieder erinnert hat, ist, dass ich mit dem Archiv wieder Rücksprache halten muss, damit wenigstens die kleinen Anfangsergebnisse dort landen und vielleicht unter irgendeiner Form auch Teil dieser, wenn auch ambivalenten Liste werden. Gut, gibt es noch eine letzte Frage? Die Möglichkeit wäre jetzt noch, dieser, wenn auch ambivalenten Liste werden. Gut, gibt es noch eine letzte Frage? Die Möglichkeit wäre jetzt noch, wir sind eigentlich schon wieder über der Zeit. Gibt es noch eine dringende Frage? Eva, ja? Das letzte Wort war Liste. Das war ja schön, die Listen formatieren das Wissen. Und im Grunde genommen sitzen da drei Personen, die Listen abarbeiten. Oder Listen erstellen. Ich habe jetzt mal eine ganz blöde, provokative Frage. Warum ist die Liste besser, wenn sie gesungen wird? ist es besser, wenn sie gesungen wird. Ich glaube, dass sie eine andere Gegenwärtigung erzeugt. Also deshalb wollte ich auch unbedingt dieses Kontextwissen mitgeben über dieses erste Lied, was ich ja angespielt habe. Es ist in beiden Fällen sehr wichtig, weiter zu fragen und eigentlich mehr Informationen zu erhalten und sich auseinanderzusetzen mit den Lebensgeschichten, die hinter diesen Namen dann wieder stecken. Weil wenn ich nur, also die Namen sind eigentlich nur ein Anfang so. Und aus meiner Sicht ist es aber schon vielversprechender, auch künstlerische Medien oder Formen einzubinden, um ein Gegenüber auch anders zu aktivieren. Jedenfalls geht es mir in der Rezeption so, dass ich an der einen Liste auf dieser Website eher, also gerade in dieser Gleichförmigkeit, dass ich da wirklich teilweise eher abgeschreckt bin. Also ich kann natürlich da reingehen und dem etwas hinzufügen und das sollte auch passieren. Aber diese Form des Sings und auch Zeigens dieser Namen eröffnet für mich mehr Interesse, mich damit weiter zu beschäftigen und darauf einzulassen, auch auf die durchaus schmerzhaften und problematischen Folgen dieser Auseinandersetzung. an die Referentinnen von diesem Panel. Wir haben jetzt eine Pause bis 11.10 Uhr und danach geht es mit dem Vortrag von Roma Sendika weiter. Genau. Also bitte um 11.10 Uhr wieder pünktlich hier sein. Thank you.