Terra FM. Teacher Education Radio Austria. Das Studierendenradio der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe von Terra FM und PHTV. Wie immer live aus unserem Studio in der Huemastraße in Linz. Und heute sind bei mir im Studio Marion Poindegger und Thomas Moas. Es geht heute um das Thema Fairtrade-Café-Anbau in Mexiko. Die Marion war da in Mexiko auf einer Forschungsreise und wird uns da heute ein paar Einblicke geben. Und Thomas Maas ist der Professor, der zugehörige Professor zur Masterarbeit, die er betreut, begleitet und beurteilt hat. Professor zur Masterarbeit, die er betreut, begleitet und beurteilt hat. Und da werden wir heute einfach einmal ein paar Einblicke bekommen. Primär gehe ich davon aus von der Marion. Darum ist meine erste Frage gleich einmal an dich. Du hast dir das Thema wahrscheinlich selbst einfallen lassen mit dem Kaffee Fairtrade und Mexiko. Ich muss ja gestehen, wir haben vorhin schon kurz gesprochen, ich selbst trinke ja keinen Kaffee, Fairtrade und Mexiko. Ich muss ja gestehen, wir haben vorhin schon kurz gesprochen, ich selbst trinke ja keinen Kaffee, bin wahrscheinlich die mitunter schlechteste Wahl für die Moderation heute, weil ich sogar kein Verständnis für Kaffee habe. Also Verständnis schon, auch für die Leute, die ihn gerne trinken natürlich. Aber recht eine große Ahnung von Kaffee habe ich jetzt nicht. Vielleicht bin ich deswegen ja gar nicht so eine schlechte Moderatorin, wenn man dann die Einblicke von einer Kaffee-Banausin bekommt oder die Fragen. Vielleicht möchtest du einfach einmal beginnen zu erzählen, wie du auf das Thema gekommen bist und was dich daran so interessiert hat. Also ich bin selbst leidenschaftliche Kaffeetrinkerin, wenn nicht Süchtige vielleicht sogar. Also ich brauche meinenidenschaftliche Kaffeetrinkerin, wenn nicht eine Süchtige vielleicht sogar. Also ich brauche meinen Kaffee eigentlich. Und die Fächer, die ich studiert habe, waren Ernährung und Haushalt und Geografie und Wirtschaft. Und da hat sich eben dann ein Lebensmittel gut angeboten. Ich habe dann kurz auch überlegt wegen Schokolade. Schokolade liebe ich auch. Und da habe ich dann an die Schülerinnen und Schüler gedacht, die mit Schokolade nochmal mehr anfangen können wie mit Kaffee. Aber Schokolade wird halt hauptsächlich in Afrika angebaut und ich habe gewusst, ich will nach Lateinamerika. für ihre Masterarbeit nach Indonesien gegangen ist und da zum Palmöl geforscht hat, habe ich mir das eigentlich schon mehrere Jahre vorher in den Kopf gesetzt, dass ich Interviews führen will, irgendwo im Ausland und eben bevorzugt in Lateinamerika. Am Anfang habe ich noch an Costa Rica gedacht, weil da war ich schon vorher und einmal vor zehn Jahren, einen Monat lang und da habe ich mich sehr sicher gefühlt. Aber es ist dann eben Mexiko geworden. Okay, das heißt, prima ist für dich wichtig gewesen, dass du im Ausland was forschen kannst und die Thematik hat sich dann so rundherum eigentlich ergeben, oder? Ja, mit Fairtrade habe ich auch schon länger was zu tun gehabt. Also ich kann mich erinnern, wir haben einen Workshop gehabt in der HLW damals zum Thema Schokolade, also Fairtrade-Schokolade und das hat mich eigentlich auch immer begleitet. Ich habe da schon immer schon ein bisschen drauf geschaut beim Konsum und das hat mich immer interessiert, genau. Ja, wir haben vorhin auch schon kurz gesprochen. Fairtrade, das ist ja was, man kennt den Begriff natürlich. Es gibt, glaube ich, gerade auch in unserer Generation, glaube ich, sehr viele Menschen, die schon wieder ganz bewusst auf solche Dinge nur mehr achten, vielleicht traue ich mir behaupten, auch auf Bio und so weiter. Vielleicht um Fairtrade den Begriff nochmal kurz genauer zu erklären. Ich habe heute überlegt und habe mir gedacht, Fairtrade, ich weiß, es ist gut, Fairtrade-Produkte zu kaufen, gerade bei Produkten, die aus dem Ausland kommen. Könnte aber jetzt gar keine Definition selber so abgeben. Es geht viel um Arbeitsbedingungen glaube ich von den Menschen, die eben anbauen und produzieren. Aber vielleicht kannst du noch einmal kurz ein bisschen genauer erklären, was da eigentlich dahinter steckt und warum das wichtig ist, dass man vielleicht ein bisschen mehr darauf achtet. und warum das wichtig ist, dass man vielleicht ein bisschen mehr darauf achtet. Also Fairtrade gehört auf jeden Fall zu den bekanntesten Gütesiegeln, die es gibt in Österreich auf jeden Fall. Und Fairtrade unterstützt eben Kleinbäuerinnen und Kleinbauern, die sich dann zu Kooperativen zusammenschließen. Also ich habe da in Mexiko dann eben zwei Kooperativen besucht. Und Beispiel, was zentraler Punkt ist, ist der Mindestpreis, den Fairtrade garantiert. Das heißt, wenn der Weltmarktpreis gerade schlecht ist und unter diesem Mindestpreis, dann bekommen die Bauern und Bäuerinnen trotzdem diesen Mindestpreis. Wie ich dort war, 2023 im Februar, da war der Mindestpreis 140 Dollar für einen Sack Kaffee. Und es wurde damals stark kritisiert, dass der zu niedrig ist. Und ein paar Monate später im August dann 2023 wurde der erhöht auf 180 Dollar. Aber momentan, ich habe jetzt heute nochmal reingeschaut, liegt der Weltmarktpreis bei ungefähr 300 Dollar. Weshalb eigentlich der Mindestpreis wieder eigentlich umsonst ist. Genau, und dann bekommen eben die Bäuerinnen und Bauern die Sozialprämie durch Fairtrade eben von 20 Dollar pro 60 Kilo Pergamentkaffee. Das heißt, das sichert da den Lebensunterunterhalt von den Bauern und Bäuerinnen. Ja, soll es eigentlich. Wir werden später noch mehr darüber sprechen, dass trotzdem noch Luft nach oben ist. Was euch mit dem Zusammenschließen in der Kooperative einhergeht, ist eben, dass sie Ausstattung gemeinsam anschaffen. Zum Beispiel bei der Kooperative, wo ich war, wurde so eine Art Gewächshaus, so eine Trocknungshalle eigentlich eben gebaut, damit der Kaffee trocknen kann. Und ja, sie haben auch Fortbildungen, wodurch sie auch profitieren in der Kooperative. Genau, das sind so zentrale Punkte. Ja, es ist ja sehr spannend. Ich finde, alles, was in diese Richtung geht. Und jetzt ist mir noch etwas eingefallen. Das Gütesiegel wurde eben gemacht, damit man die Fairtrade-Produkte auch in den Mainstream-Handel, also in die Supermärkte auch bringt und dass man es dort eben kennzeichnen kann. Weil vorher ist eben hauptsächlich oder nur in den Weltläden verkauft worden und damit man es auch im Supermarkt vermarkten kann, hat man das Gütesiegel eingeführt. markten kann, hat man das Gütesiegel eingeführt. Fairtrade, jetzt ist ja, wenn man in die Richtung denkt, man geht ja immer gleich davon aus, das ist teurer, weil natürlich irgendwie mehr darauf geachtet wird, dass eben alles, was du gerade über Fairtrade erzählt hast, dass das eingehalten wird und auch gut funktioniert. Jetzt geht man davon aus, dass das irgendwie auch teurer ist. Ich weiß jetzt nicht, ob du das gerade im Blick hast und selbst weißt oder nicht. Ich kann es auch nur nachreden, aber eine Freundin von mir hat mir gerade erzählt, die auch leidenschaftliche Kaffeetrinkerin ist, dass sie gesehen hat im Supermarkt, dass der Fairtrade-Kaffee sogar günstiger ist als pro Kilo, im Kilopreis, glaube ich, hat sie gesprochen, als ein Kaffee, der nicht Fairtrade produziert worden ist. Kann mir ich wiederum jetzt nicht erklären und ich kann es, wie gesagt, nur nachsprechen und habe da jetzt nicht wirklich die Garantie. und habe da jetzt nicht wirklich die Garantie. Weiß ich nicht, hast du da einen Blick, wie es bei uns vom Konsum und vom Preis ausschaut? Ich wüsste jetzt nicht, dass der billiger wäre. Ja, das wäre mir nämlich auch neu gewesen. Ich kaufe meinen Kaffee im Weltladen in Linz am liebsten eigentlich. Weil der wird auch frisch gemahlen. Ja. Wüsste ich jetzt nicht, aber meiner Meinung nach müsste er eigentlich noch viel teurer sein. Genau, das ist auch das, wovon ich eigentlich ausgegangen wäre. Aber vielleicht war das nur eine Traumsequenz von dieser Freundin, wer weiß. Jetzt nur kurz vielleicht dazu. Jetzt noch kurz vielleicht dazu. Kaffee ist ja bei uns fast, du hast das vorher selbst gesagt, fast ein Suchtmittel geworden. Es bauen ja ganz viele Personen so ganz aus Gewohnheit und aus Sucht wahrscheinlich in den Alltag ein, so von der Früh weg. Ich kenne Personen, die trinken einen am Tag und dann welche, die trinken fünf, sechs, sieben. Jetzt sagen wir das so als Suchtmittel. Es ist ja eigentlich ein Luxusprodukt, wenn man den Kaffee so betrachtet, wie er ursprünglich einmal war. So wie Nikotin ursprünglich einmal war. Es war ja alles ein Luxusprodukt. Ich glaube, es hat sich entwickelt zu einem ganz zentralen Produkt, das der Großteil der Erwachsenen, glaube ich, wirklich so in den Alltag integriert. Ja, ich habe eigentlich auch zum Kaffeetrinken angefangen, weil ich das so cool gefunden habe. Wir waren so auf Campingurlaub und meine Eltern und die Freunde haben sich dann immer um drei Nachmittag zusammengesetzt und Kaffee getrunken und ich glaube, durch das Kulturelle bin ich so in die Kaffeeabhängigkeit geschlittert. Wie ist das bei dir, Thomas? Bist du auch leidenschaftlicher Kaffeetrinker? Nein. Ich war es mal, aber das hat sich mittlerweile sehr relativiert. Ich habe eine Zeit lang gar keinen Kaffee getrunken. Mittlerweile kaufe ich auch beim Weltladen den Kaffee aus Indonesien. Mittlerweile kaufe ich auch beim Weltladen den Kaffee aus Indonesien meistens und trinke vielleicht zweimal in der Woche eine Tasse Kaffee. Aber so die Sucht habe ich nicht. Das Problem. Ist ja auch gut, wenn man sagen kann, man ist nicht süchtig, nach was auch immer. Ja, denke ich schon. Und dass wir jetzt auf deine Masterarbeit zurückkommen oder mal da eher reingehen. Was ist denn da dann genau der Titel gewesen oder was ist denn der Titel der Masterarbeit beziehungsweise was war dann wirklich das Ziel, was du herausfinden wolltest? Also der Titel hat gelautet Sozioökonomische Auswirkungen des fairen Handels, am Beispiel Kaffeeproduktion in Mexiko. ökonomische Auswirkungen des fairen Handels, am Beispiel Kaffeeproduktion in Mexiko. Und ich wollte mir eben die Auswirkungen bzw. die Einflüsse, die Fairtrade auf die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Kleinbäuerinnen und Kleinbauern in der Kaffeeproduktion in Mexiko hat. Und dann war das so, ihr habt als Professorst Studentin mit der Thematik da zueinander gefunden und gesagt, okay, das macht es ja, es ist ja für mich auch spannend, ich werde ja irgendwann eine Masterarbeit schreiben, vielleicht nur da einen kurzen Einblick, wie das dann funktioniert hat. Ja, ich habe die Idee gehabt und habe eine E-Mail an Thomas geschrieben und der war eigentlich gleich sehr begeistert. Über Massen begeistert eigentlich. Mir ist mehr oder weniger mein eigenes Motto auf den Kopf gefallen. Bei der Auswahl von Themen und bei der Aufbereitung von Themen lautet mein Motto Feel free, orientiere dich an dem, was dich wirklich interessiert und wozu du gerne arbeiten möchtest. Ja, und dann hat man es plötzlich mit so einer zu tun, die nicht einfach eine Masterarbeit schreiben will, sondern die dann wirklich die Schnapsidee hat, nach Mexiko zu gehen und dort im Busch mit den Campesinos zusammenzuarbeiten. Und ja, okay, all right. Das war natürlich mit einigem Mehraufwand verbunden, allein auch die Finanzierung dieser Forschungsreise. Ja, aber es war einfach ein grandioser Prozess und das Ergebnis ist wirklich außergewöhnlich. Mir hat da die Einstellung von dir sogar gefallen, weil du gesagt hast, ich soll etwas machen, was mich interessiert und was mir persönlich etwas weiterbringt. Und genau so war es dann eigentlich. Ich finde das ja wirklich total cool, wie man da zu einem Thema findet, wo man dann, weil ich glaube, der Großteil, das kannst du uns vielleicht bestätigen, oder nicht, aber ich glaube, der Großteil der Studierenden findet ein Thema und schreibt es halt zu Hause im Büro. Also solche Reisen sind jetzt, glaube ich, nicht ganz typisch für eine Masterarbeit. Das ist ja dann wirklich ein Forschungsprojekt in dem Sinne, glaube ich. Oder ist das etwas, was mehrere Studierende... Also ich bin seit über 30 Jahren im Job, aber sowas habe ich noch nie erlebt. Im Rahmen einer Masterarbeit jedenfalls. Und es ist ja häufig so, dass Studierenden die Themen für Masterarbeiten vorgegeben werden, weil das den Prof irgendwie interessiert und das halte ich für mindestens bedenklich. Und erlebt es auch seit etlichen Semestern, Jahren, dass ich ganz andere Ergebnisse kriege, wenn ich den Studierenden das feel free lasse und die wählen sich Themen, die sie selbst interessieren und wo sie für brennen und wo dann auch wirklich Herzblut drin ist in der Arbeit. Und das ist bei der Marion ja gesteigert. Ja, ich meine, es ergibt einen Sinn, weil man wirklich die Möglichkeit hat, so etwas zu machen und wirklich auch ins Ausland zu gehen und dort vor Ort zu forschen und zu schreiben. Hast du geschrieben auch im Max oder nur einmal in den Notizen zumindest? Ja, genau. Und ich habe angefangen mit Transkribieren und Übersetzen von den Interviews, weil ja fast alle, bis auf eines, was ich auf Deutsch führen konnte, auf Spanisch geführt worden sind. Genau, aber geschrieben habe ich dann erst wieder daheim in Ruhe. Ja. Wir müssen ja bedenken, es ist nicht nur einfacher Ausland, sondern die Rahmenbedingungen in Mexiko. Die Frau war da im Busch. Da war nichts mit Luxus oder normalen westlichen Lebensbedingungen. Das fand ich sehr beeindruckend und mutig. Sehr, ja. Ich muss es ja auch wieder aus meiner Perspektive betrachten. Ich könnte mir es für mich zum Beispiel ja gar nicht vorstellen, dass ich sowas mache, aber ich glaube, wir werden jetzt immer unsere Technik bitten, kurz Musik zu spielen und dann sehen wir Einblicke in diese Reise. Möchtest du noch etwas zur Musikauswahl sagen? Ich glaube, du hast dir da etwas überlegt. Ich glaube, das erste Lied, das jetzt gespielt wird, ist La Llorona. Das heißt übersetzt Die Weinende. Das ist ein mexikanisches Volkslied. Und da hat eigentlich fast jeder Bundesstaat in Mexiko seine eigene Version von unterschiedlichsten Künstlerinnen und Künstlern mit unterschiedlichem Text. Und ja, es geht da, es ist einerseits ein Liebeslied, wie so viele mexikanische Lieder. Und es geht eben auch um Trauer. Und darum wird es auch oft am Dia de los Muertos, also am Allerheiligen, gespielt. Ja, und es gibt ja viele Versionen. Ich habe die Mariachi-Version ausgewählt. So meine Lieblingsversion. Dann hören wir da mal rein. Salías del templo un día llorona cuando al pasar yo te vi Salías del templo un día llorona cuando al pasar yo te vi. Hermoso huipil llevabas llorona que la virgen te cri. Hermoso huipil llevabas llorona que la virgen te cri. Ay de mi llorona, llorona, llorona de azul celeste Ay de mi luna, llorona, llorona de azul celeste No dejaré de quererte llorar, aunque la vida me cueste. Todos me dicen el negro llorona, negro pero cariñoso Todos me dicen el negro llorona, negro pero cariñoso. Yo soy como el chile verde Llorona, picante pero sabroso. Yo soy como el chile verde Llorona, picante pero sabroso. Der Bein ist ein Brot. Willkommen zurück bei Terra FM und PHTV. Heute bei mir zu Gast Marion Poecker und Thomas Maas. Wir unterhalten uns über die Masterarbeit von Marion, wo es um Kaffeeanbau, Fairtrade-Kaffeeanbau in Mexiko geht. für dich war, die Rahmenbedingungen und schauen uns jetzt ein paar Eindrücke an aus Mexiko, die du uns mitgebracht hast. Das ist für alle Radiohörer und Hörerinnen jetzt ein bisschen schwierig. Wir werden versuchen, die Bilder ein bisschen zu beschreiben. Ja, für die Zuseher und Zuseherinnen ist es ja kein Problem, die können wohl dabei mitschauen. Wir haben da jetzt einen Laptop vor uns stehen, wo wir schauen werden, was die Marion in Mexiko erlebt hat. Genau, also ich habe da einfach eine bunte Auswahl, ein paar Bilder von Yachalon mitgebracht, weil ich da eben wo gelandet bin, wo normal keine Touristinnen und keine Touristen hinkommen. Man sieht da auf diesem Foto eben den Markt, wo wir unsere Lebensmittel einkauft haben zum Essen. Genau, können wir eh weiterschauen. Oder drücken wir weiter? Nein, ich glaube, wir müssen warten. Und ein bisschen Zeit verzögert habe ich gehört von der Technik, sind wir unterwegs, das macht aber nichts. Ja, da habe ich eben einmal einen Ausflug machen dürfen mit dem Agraringenieur Gilberto und bevor wir in die Kaffeegärten gewandert sind, habe ich da noch mal ein Interview geführt mit drei Kaffeebauern und einer Kaffeebäuerin und da sind wir wo gesessen in so einem Raum und da man sieht da diese kleine aufgebaute Kapelle quasi, wo dann die ganze Zeit so auf der rechten Seite, da ist die ganze Zeit so eine Weihnachtsmelodie gelaufen ist. Das war irrsinnig lustig. Und sowieso, dann fährt der Traktor vorbei, dann kräht der Hahn. Und also die Hintergrundgeräusche waren immer sehr interessant. Genau, da habe ich eben gerade ein Interview geführt. Und jetzt hast du vorhin schon erwähnt, in Mexiko, ja, Spanisch ist natürlich da eine zentrale Sprache. Habe ich vor allem vergessen zu fragen, das heißt du kannst fließend Spanisch oder hast du Unterstützung gehabt? Ja, mittlerweile sage ich da ja. Ich habe inzwischen noch einmal eine Reise gemacht nach Kolumbien, wo ich es wirklich sehr gut verinnerlicht habe jetzt die Sprache und habe auch sehr viele spanisch sprechende Freunde. In Mexiko habe ich es auch schon können und ich habe mich auch schon unterhalten können, leider noch nicht so gut wie heute, aber ich habe meinen Interviewleitfaden gehabt und ich habe alle Interviews aufnehmen dürfen. Ah super, ja das hilft natürlich dann. Es war aber auch so, dass eben teilweise die Interviewpartnerinnen und Partner auch kein Spanisch konnten oder nicht so gut Spanisch konnten, weil ja die ihre indigenen Sprachen haben. Chol und Zeltal, wenn ich es richtig ausspreche. Und die haben zum Teil selber Spanisch als Zweitsprache gehabt. Und ich habe das nie erzählt, aber ein Interview habe ich geführt mit drei Personen und das habe ich wirklich nicht verwenden können. Also die haben bei jeder Frage einfach nur Sie gesagt, Sie, Sie, Sie. Und dann habe ich nur gefragt, ob sie mir sonst noch was sagen wollen. Nein. Genau, also die haben auch gesagt, das war sehr schwierig. Aber es hat eigentlich funktioniert. Ja, sehr gut. Ja, da sieht man, wie der Kaffee getrocknet wird, drüber die Wäsche. Eben da bei dem Ausflug am Campo aufs Land. Das war die Lagerhalle von Jasch Coffee, eben dieser Kooperative, wo ich war, wo dann der Kaffee gelagert wird in den Säcken, bevor er dann exportiert wird. Ja, ein Foto vom Marktplatz quasi in Yachalon, dieser Stadt, die in Tscherpas liegt. Weißt du, wie viele Einwohner die Stadt hat? Nein, weiß ich jetzt leider gerade nicht mehr, aber es war dort schon so, dass ich aufgefallen bin. Mir hat einmal eine Frau mit ihrem Kind da angesprochen, ob wir nicht ein Foto machen können. Und die sind halt wirklich so, die kommen da nicht weg. Und die sind dann so, wow, die schauen aus wie im Fernsehen. Das sind sicher spannende Begegnungen. Genau, und die Leute sind wirklich sehr offen. Ich war einmal in einem Second-Hand-Laden, da bin ich angesprochen worden, ob wir nicht noch auf einen Kaffee gehen von einer Frau. Hat sich dann eh nicht mehr ergeben. Aber ich habe sehr viel Aufmerksamkeit gekriegt, also nach dieser Zeit war ich froh, wie ich wieder in einem Touristengebiet war, wo ich nicht aufgefallen bin und sich keiner für mich interessiert hat. Und warst du auch die ganze Zeit alleine unterwegs? Ja, aber das bin ich gewohnt, alleine zu reisen, das ist mein Ding, genau. Und wie lange warst du das aber? In Mexiko insgesamt vier Monate. Okay, das ist ja schon eigentlich relativ lange Zeit. Ja, ich habe mir noch gegönnt im Studium. Ich würde ja jedem so empfehlen. Und recht hast du, ja. Genau, da sieht man, ich habe dann Fotos einfach vom Auto raus gemacht, einen, der da einen Kaffeesack gerade heimschleppt. In der Hitze, weil der hat beleidigt. Genau, das war eben Thomas' Lieblingsfoto. Genau, also ich habe da diesen Ausflug gemacht in die Kaffeegärten mit drei Kaffeebauern und dem Gilberto, der eben da so einen Workshop auch zum Biolandbau gemacht hat. Und ich habe dann aufs Klo müssen. Und dann waren wir zufällig eh gerade in der Nähe von einem Haus von einem Bauern. Und dann haben sie mich da in den Garten geschickt. Und da war eben diese Kabine. Man sieht es dann auch noch von außen am nächsten Foto vielleicht. Und das war eben das Klo, wo ich dann gegangen bin. Genau, das zeigt schon die Lebensbedingungen, die einfach wirklich sehr einfach sind. Ja, vorher haben wir ja echt schon gesagt, es ist einfach wirklich ein Plumpsklo, gell? Genau. Da sieht man eben diese, das, was zur Trocknung gebaut worden ist, weil eben auch bedingt durch den Klimawandel, wo wir noch mehr reden werden wahrscheinlich, regnet es dann zu viel und dann kann der Kaffee nicht mehr trocknen. Darum hat man das gebaut. Das ist jetzt bei einem... Bei einer Kaffee-Kooperative, bei Jaschkoffee war das, wo eben dann die ganzen Mitglieder profitieren, dass es das dort gibt. Das war eben auch bei diesem Ausflug, da haben wir, bevor wir zu den Kaffeegärten gegangen sind, haben wir noch so ein Maisgetränk gekriegt. Ich glaube, es war so Mais mit Wasser, vielleicht mit Zucker. Püriert oder? Ja, das war irgendwie so einfach ein stärkehaltiges Getränk. Dann haben sie gesagt, das gibt uns Energie. Und davor sieht man eh die Kaffeepflanzerl. Genau, Tankstelle zum Beispiel, gibt da einen guten Eindruck auf die Lebensbedingungen und den technischen Fortschritt. Stimmt, ja. Direkt ungewöhnlich. Was ist das? Eine Cola-Flasche wahrscheinlich. Eine Cola-Flasche, ja. Es wird sehr viel Cola konsumiert in Mexiko. Eine Cola-Flasche wahrscheinlich. Eine Cola-Flasche, ja. Es wird sehr viel Cola konsumiert in Mexiko. Genau, und da sieht man eben die Frau, die war sehr lustig, weil die hat dann auch mit mir gesprochen auf die Scholl. Ich habe natürlich nichts verstanden, also das versteht man wirklich nicht. Das ist ganz anders als Spanisch. Das ist ganz eine eigene Sprache quasi. Ja, also der Gilberto hat es eben gesprochen, aber ja. Der wiederum hat aber Spanisch auch beherrscht. Ja. Okay. Genau, das war auch bei diesem Haus, wo ich eben auf Toilette gehen habe dürfen. Ich weiß nicht, was das eigentlich war. Ich habe auch nur so unauffällig wie möglich Fotos gemacht, weil da die Kinder, das sieht man dann auch noch auf dem Foto, schon rausgeschaut haben beim Haus. Und ich finde es eigentlich immer sehr respektlos und unangenehm, wenn man dann Fotos von Menschen macht, nur dazu, um andere armen Lebensbedingungen aufzuzeigen. Also ganz unauffällig mit dem Handy einfach fotografiert. Das ist eben der Gilberto, der da gerade die Erde anschaut, eben die Qualität vom Boden inspiziert. Und wie groß sind die Flächen? Das ist eine schwierige Frage. Weiß ich ehrlich gesagt nicht. Aber es gibt da Bestimmungen, dass die Bäuerinnen und Bauern, weil sie ja Kleinbäuerinnen und Bäuerinnen sind, nur eine gewisse Größe haben dürfen sogar. Da einfach vom Auto raus auf die Straße fotografiert, damit man ein bisschen die Häuser sieht und die Straßen. Alle paar Meter wird irgendwo der Kaffee auf der Straße liegen, zum Trocknen auch. Die Windschutzscheibe wird bei uns in Österreich auch nicht mehr durchgehen mit dem Sprung. Ja, ich habe vorhin schon überlegt, ob das von der Handyqualität vielleicht ist. Und genau, das war eben bei Yash Coffee. Da haben sie gerade den Kaffee zusammengehört nach dem Trocknen. Das heißt, er liegt da einfach auf diesen großen Freiflächen und trocknet vor sich hin quasi. Genau, bei Yash Coffee gibt es auch eine Qualitätskontrolle, wo auch die Feuchtigkeit gemessen wird. Die darf nur einen gewissen Wert übersteigen. Da haben wir... Einfach auf die Straße. Genau. Genau, und das war eben auch bei diesem Ausflug. Der Gilberto hat da Kompost vorbereitet und das ist dann da so aufbereitet worden und dann haben sie da Wasser durchlaufen lassen und mit diesem Wasser hat man dann gedüngt quasi. Also gegossen und so halt gedüngt. Ja und auch einfach nur in Jachalon eben, da liegt halt dann der Müllsau auf der Straße und die Straßenhunde bedienen sich da dann. So ein ganz gewöhnliches Bild halt. Für Mexiko? Ja, genau. Okay. Also das war in der Lagerhalle, wie es die Kaffeesäcke auf den LKW verlagert haben. Die haben circa 60 Kilo. Ich wollte gerade sagen, die schauen jetzt nicht aus, als wären sie sonderlich leicht. Ja, und da eben nur mal dieses Haus, wo eben die Kinder raus schauen. Das war auch besser im Interview. Das war dieses Interview genau, wo sie mich nicht verstanden haben. Ach, okay. Wo ich nicht viel mitgenommen habe. Naja, zumindest haben wir ein Foto. Da im Hintergrund rennt immer die Kaffeemühle, weil da eine war, die den Kaffee gemahlen hat. Das war dann auch immer sehr laut. Da auch nochmal von den Kaffeesäahlen hat. Das war dann auch immer sehr laut. Da auch nochmal von den Kaffeesäcke-Trägern. Die haben dann auch von der Sozialprämie zum Beispiel mal einen Teil bekommen, eben für die erschwerte körperliche Arbeit. Die haben einen Bonus bekommen. Wir waren da eben und dieses Gestrüpp, es ist in Scherpasau alles sehr steil, darum muss eigentlich alles per Hand geerntet werden, also mit Maschinen würde man da gar nicht weit kommen, weil es so steil ist und wir sind da durchgestapft. Da war Livemusik in Jacherlund an einem Abend. Schön, das schaut ja sehr idyllisch aus da. Ja. Richtig nett. Also der Spaß ist auch nicht zu kurz gekommen. Ja, sehr gut. Das ist sehr wichtig. Was haben wir da für ein Gebäude? Einfach ein Haus, das mir gefallen hat. Ah, okay. Mit einem Käfer davor. Ich glaube, die sind ja in Mexiko produziert worden damals, beziehungsweise ist ja Mexiko ein großer Automobilhersteller. Genau, und das war nun mal das Klo jetzt von außen, also diese Kabine. Ach ja, da haben wir es jetzt von aus. Genau. Ja, es ist ja... Ja, man darf da nicht heiblich sein. Ich wollte gerade sagen, mit der Privatsphäre darf man da nicht Probleme haben. Das ist das Plastikplanet, das einmal so herumgewickelt ist. Ja, sie sind Bastler. Sie sind Bastler. Wahrscheinlich muss man wirklich kreativ sein, wenn man mit den Ressourcen arbeitet, die man zur Verfügung hat. Was mich da jetzt noch interessiert, wo hast du dann eigentlich genächtigt? Generell, wie hast du die Reise da organisiert und wie kommt man zu den Personen, die du dann getroffen hast? hast, weil in der Regel glaube ich haben ja wenige Leute jetzt Kontakte nach Mexiko zu Personen, die Kaffee anbauen. Also ich habe mich das erste Mal an Südwind gewandt eigentlich und die Susanne Loha hat mir dann ganz viele Kontakte geschickt mit Links und alles Mögliche. Also der bin ich auch sehr dankbar. Und genau, weil der Workshop damals war auch schon von Südwind und im Studium haben wir da auch viel gemacht eigentlich. Und genau, die hat mir dann unter anderem einen Kontakt zu Birgit Kalix von der EZA geschickt, also EZA für den Handel GmbH, die eben mit fairen Produkten handeln. Und die hat mich dann vermittelt zu Andrea Schlehuber. Die Andrea hat über 20 Jahre die EZT geleitet, hat aber zu diesem Zeitpunkt in Yajalón gelebt mit ihrem Mann, der auch aus Mexiko ist, José. Und also die Birgit hat mich zu Andrea vermittelt und dann, die Andrea war zuerst eigentlich nicht so begeistert, weil es eben eh alles sehr schwierig ist, das ganze Geschäft. Und dann kommt da noch eine, die halt auch noch was verlangt vielleicht und noch mehr Aufwand bedeutet eigentlich. Ich war zuerst nicht so begeistert, aber sie hat sich dann erbarmt, weil sie sich gedacht hat, sie wäre auch froh gewesen, wenn ihr das ermöglicht hättet. Und ja, dann habe ich mit der Andrea alles ausgemacht eigentlich Und ich war die ersten fünf Nächte schon in einem Hotel. Es hat, glaube ich, wirklich nur ein Hotel gegeben in Jachalon. Und da war ich dann. Und ich war aber eh ständig bei Andrea und José. Frühstücken, Abendessen, Barbecue mit den Nachbarn und so. Und dann haben sie gesagt, jetzt bist du eh immer da, kannst schon bei uns wohnen. Also am Anfang wollte ich das nicht annehmen, aber wir haben uns dann sehr gut verstanden. Und genau, sie haben mich uns dann sehr gut verstanden. Und genau, also die haben mich dann aufgenommen, sehr herzlich. Und ja, ich habe dann eben noch viel besser mitgekriegt, was halt jeden Tag so abgeht im Kaffeegeschäft. Genau, weiß nicht, ob ich das gleich erwähnen soll, was da jeden Tag so daherkommt. An Herausforderungen. So immer, das muss ich kurz mal auf die Zeit schauen. Wo bauen wir? Ja, aber doch erwähnt, sicher. Also so abgesehen von den grundsätzlichen Herausforderungen und Probleme habe ich halt auch jeden Tag mitgekriegt. Also man steht halt in der Früh auf und schaut gleich mal den Weltmarktpreis an und es ist halt immer eine große Aufregung. Ist jetzt wieder gestiegen und dann überlegt man, sollte man jetzt einen Vertrag fixieren oder nicht, wartet man noch auf den nächsten Tag, vielleicht steigt es ja noch, dann fixiert man einen Vertrag, am nächsten Tag wäre es noch höher, dann ärgert man sich wieder und so geht das immer dahin und dann weiß ich nicht, einmal ist der LKW, hat eine Panne gehabt, also der LKW, der den Kaffee zum Hafen bringt, das sind Fuhren mit 100, also so eine LKW-Fuhr ist 100.000 Dollar wert. Da eine Panne oder das Schiff steckt wo fest und dann hängt der LKW noch, steht im Hafen, muss da zahlen fürs Parken. Es ist ein großes Risiko. Die Sicherheit in Mexiko ist halt auch nicht so gegeben. Also man hat dann auch Angst, dass man überfallen wird, dann sind die 100.000 Dollar weg. auch nicht so gegeben. Also man hat dann auch Angst, dass man überfallen wird, dann sind die 100.000 Dollar weg. Oder einmal, Fairtrade garantiert ja auch die Rückverfolgbarkeit und Transparenz und der ganze Exportprozess, das sind 60 Dokumente und einmal hat es dann auch geheißen, die Nummern stimmen nicht über ein vom Café mit den Dokumenten. Im Endeffekt hat es dann eh wieder gepasst, aber kurz einmal so Schockmomente hat man irgendwie jeden Tag. Genau, das war sehr spannend dann zu mitkriegen. Also es ist wirklich kein einfaches Geschäft. Ja, es hört sich ja wirklich nicht einfach an. Und du warst vier Monate, hast du gesagt, dort? Nein, also bei der Andrea war ich zwei, drei Wochen, circa. Okay, ja, und wie hast du dann die restliche Zeit verbracht? Wie hat das ausgeschaut? Also bevor ich nach Jachalon gekommen bin, war ich auf Reisen und habe geschaut, dass ich noch viel Spanisch übe, damit ich eben dann die Interviews gut führen kann und genau mich einfach mal eingeliebt und dass ich mich wohl fühle in dem Land. Akklimatisieren im anderen Land. Und einfach so. Und ich habe auch ständig wo anders, wo irgendwie mich zum Kaffee erkundigt. Ich rede dann auch mit den Dachslern, die dann zum Teil auch Kaffeebauern sind oder in San Cristobal de las Casas in Chiapas, die auch in der Kaffeeproduktion gearbeitet haben. Ich habe immer geschaut, dass ich einfach so viel möglich erfahre. Das ist auch clever, gell? Ich habe überlegt, vielleicht, weil wir vorher kurz gesprochen haben, der Kaffee, der ja eigentlich ein Luxusprodukt war, ist eigentlich ja immer noch und zu so einem Genuss- und Suchtmittel geworden ist. Ist ein Unterschied deiner Meinung nach in der Ansicht und im Umgang mit Kaffee bei den MexikanerInnen? Also ist das ähnlich wie bei uns, dass der Kaffee einfach so quasi fixer Bestandteil vom Alltag ist, vom Großteil der Bevölkerung? Oder wird die Kaffeebohne vielleicht ein bisschen mehr geachtet und geehrt als bei uns? Weil wir sind es ja gewöhnt, wir haben eigentlich ständig, ja, wir haben keine Probleme, zu Kaffee zu kommen. Weiß ich nicht, in Mexiko ist das wahrscheinlich auch kein Thema, aber bei uns ist es, glaube ich, trotzdem eine Spur einfacher, im Sinne von, was kann man sich leisten vielleicht auch. Und, ja, würde mich interessieren, wie die mexikanische Bevölkerung vielleicht den Kaffee betrachtet, weil bei uns wird er ja, glaube ich, mehr konsumiert als geschätzt. Also bei mir persönlich ist die Wertschätzung stark gestiegen für jede Tasse Kaffee, aber dort wird eigentlich eher der Abfall getrunken, also es gibt ja dann den Ausschuss bei den Kaffeebohnen und das ist dort hauptsächlich vermarktet worden, wobei eben Jasch Coffee dann eingeführt hat. Also die haben dann selber geröstet und gemahlen für einen nationalen Markt, eben einen hochwertigen Kaffee. Und es hat auch eben mit der EZA mal so einen Austausch gegeben, wo dann EZA-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Österreich nach Mexiko gefahren sind und eben den gerösteten Kaffee hergezogen haben und die Kaffeebauerinnen und Bäuerinnen haben den teilweise so gar nicht gekannt. Also die kennen das halt so als landwirtschaftliches Produkt. Ja, da müssen wir, glaube ich, nach einer kurzen Musikpause noch einmal weitersprechen. Ich habe gerade von der Technik das Zeichen bekommen, dass wir kurz Musik spielen sollen. Dann machen wir das einmal. Jovem, me falta o ar, mas quero o beijo Me sinto jovem, só de fazer você feliz Finge que a pedra da gávea é um vulcão erupçando sobre o pecado e o leblon eu vacilei na primeira regra do ler Fiquei doidão, liguei pra você Mas quem onde irá dizer Que o nosso amor precisa se esconder Jovem, me falta o ar, mas quero o piso Me sinto jovem, só de fazer você feliz Finge que a pedra da gávea é um vulcão Eros pisando sobre o pecado e o leblon Leio na primeira regra do Lê Fiquei doidão Liguei pra você Mas quem onde irá dizer Que o nosso amor Precisa se esconder dass unser Lieb sich verstecken muss. dass unser Lieb sich verstecken muss. Terra FM. Teacher Education Radio Austria. Das Studierendenradio der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Herzlich willkommen zurück bei Terra FM und PHTV. Heute bei mir im Studio Marion Poindegger und Thomas Moas. Wir unterhalten uns heute über die Fairtrade-Kaffee-Produktion in Mexiko. Das ist das Überthema, worüber Marion ihre Masterarbeit geschrieben hat. Und wir sind gerade stehen geblieben vorhin dabei, ob der Kaffee in Mexiko ähnlich wertgeschätzt wird, wie ihn wir wertschätzen oder umgekehrt, ob wir ihn so wertschätzen, wie er wertgeschätzt werden sollte, haben wir gerade erfahren. Maren, vielleicht möchtest du nochmal die letzten paar Sätze ungefähr wiederholen mit dem Kaffeeabfall, der eigentlich für die mexikanische Bevölkerung überbleibt, damit wir bei uns die Kaffeebohnen konsumieren können. Vielleicht magst du nochmal kurz ansetzen. Ja genau, ich habe schon gesagt, bei mir ist die Wertschätzung stark gestiegen. Ich habe auch schon in Costa Rica damals eine Kaffeetour gemacht, so eine Tourretour und da kriegt man halt weit nicht den Einblick, wo es wirklich alles dahinter steckt. Schon alleine deswegen würde ich es jedem empfehlen für eine Masterarbeit zum Beispiel eben sowas zu machen. Und ja, also es macht dann schon ein Stück weit wütend eigentlich, was man den Bäuerinnen und Bauern alles abverlangt. Und wir wollen trotzdem eigentlich so wenig wie möglich halt dann zahlen für einen Kaffee. Und ja, also zum Beispiel, also meine Kooperativen, wo ich war, die waren auch biozertifiziert, also habe ich das eben auch mitbekommen und einfach so viele Regelungen, die auch von der EU vorgegeben werden, die halt dann für die Bäuerinnen und Bauern wieder Mehrkosten bedeuten, aber die halt dann doch wieder nicht vergütet werden im Kaffeepreis. Zum Beispiel, ich meine, eh gut, dass kontrolliert wird wegen Glyphosat etc. und da wird regelmäßig dann Stichprobe-matig kontrolliert. Und ja, dann kriegt man das mit, dass die EU den Glyphosat-Verkauf wieder um zehn Jahre verlängert hat. Also Österreich hätte eh dagegen gestimmt. Deutschland hat sich zum Beispiel enthalten bei der Abstimmung. Also verkaufen mögen wir es, aber dann zurücknehmen mögen wir es nicht mehr. Oder sie müssen zum Beispiel auch Zertifikate einbringen, dass bis zu einem gewissen Stichtag da kein Wald gestanden ist, wo jetzt der Kaffee umgebaut wird. Ist eh super, dass gegen die Abholzung was gemacht wird, aber für die Kaffeebäuerinnen und Bauern bedeutet das auch wieder mehr Kosten, weil sie die Satellitenbilder und alles einbringen müssen und ja, also wir fordern sehr viel und die müssen sehr viel machen und irgendwie wollen wir sehr wenig geben dafür. Oder wie siehst du das? Ja, da haben wir eh gerade in der Musikpause gesprochen, dass wir da jetzt die Überleitung finden zur Meinung von Thomas, vielleicht zu dem großen Gesamtthema, weil wir jetzt sehr viel natürlich aufgrund deiner Masterarbeit über Kaffee gesprochen haben. Es ist ja ein ganz großes Thema, das das eigentlich betrifft, nicht nur den Kaffee als Produkt, sondern da fällt ja sehr viel drunter unter Fairtrade und ich glaube, du hast das vorhin kurz eben gesagt in der Pause, wie fair ist Fairtrade, was ist fair jetzt eigentlich genau? Also zunächst habe ich mir überhaupt kein Problem damit, dass ich mich heute eher zurückhalte. Das ist die Marion Show, es geht um ihre Masterarbeit. Und mich hat von Anfang an die Themenwahl begeistert. Und was sie für ein Projekt geplant hat, eben mit im Forschungsaufenthalt in Mexiko. Das ist ja absolut außergewöhnlich. Und das Ergebnis hat mich auch begeistert. Aber am Ende blieben doch die ein und andere Frage offen. Und eine der Fragen ist eben, wie fair ist fairer Kaffee? Und gibt es überhaupt so etwas wie fairen Kaffee? Denn auch der Kaffee in Mexiko, auch in den Fairtrade-Organisationen, in diesen Kollektiven, ist immer noch ein Produkt, das für den Weltmarkt angebaut wird. Also vornehmlich für uns reichen Pfeffersäcke und die Leute in Mexiko leben halt unter ärmlichsten Bedingungen. Wir haben das Plumpsklo gesehen und so weiter. Und das heißt, unser Konsumismus und unser Wunsch, möglichst kostengünstig Kaffee kaufen zu können und andere Produkte, beruht praktisch auf dieser Armut und den elenden Lebensbedingungen in Mexiko, in anderen Teilen der Welt, in Ländern des Südens. Das sind ja alles Südwind-Themen. Und das sind für mich so Fragen, die offen geblieben sind. Wie fair ist Fairtrade? Gibt es fairen Kaffee? Fair Trade? Gibt es fairen Kaffee? Und dann noch eine Frage, die mich sehr beschäftigt hat, ist das Ganze nicht nur ein Beispiel dafür, jetzt die Kaffeeproduktion für ungerechte wirtschaftliche Bedingungen, also eine ungerechte Weltwirtschaft und die ganzen großen Fragestellungen der globalen Gerechtigkeit. Da wären natürlich auch so Fragen wie Lieferkettengesetz, ob das nicht eine Möglichkeit wäre, das ganze Ding auf einer anderen Ebene in Angriff zu nehmen, fundamental in Angriff zu nehmen. Das wären alles so Dinge, über die ich gerne mit dir diskutieren würde. Ich glaube, ich habe ja schon gesagt, dass einfach noch Luft nach oben ist. Also ich bin schon überzeugt davon und ich kaufe eben Fairtrade-Kaffee und schaue, auch nicht 100 Prozent, muss ich ehrlicherweise sagen, aber ich schaue schon, dass ich diese Produkte vorwiegend kaufe, weil eben auch bei meiner Forschung herausgekommen ist, dass die Nachfrage zu gering ist. Also die Kaffeebäuerinnen und Bauern, die Kooperativen haben den Kaffee und dann können sie aber nur einen kleinen Teil davon eigentlich über den Fernhandel vermarkten, weil die Nachfrage zu gering ist und dann müssen sie den anderen Teil zum Beispiel an die transnationalen Konzerne, die dort auch direkt vor Ort sind, abgeben, wo sie eben dann nicht von den Prämien und den Vorteilen von Fairtrade profitieren. Gibt es Fairtrade? Schwierige Frage. Oder ist es nur ein bisschen weniger unfair? Ja, wahrscheinlich. Was mir schon durch die Forschung bewusst geworden ist, was eh voll logisch ist, aber das ist mir erst dann richtig bewusst geworden, ich habe mir halt immer gedacht, mit Fairtrade-Produkten unterstütze ich Fairtrade und wenn ich halt die nicht Fairtrade-Produkte kaufe, dann unterstütze ich es halt nicht, aber dass ich eigentlich, wenn ich die Konkurrenz natürlich kaufe, dass ich dann die Fairtrade-Kooperativen noch schade, das ist mir einmal so richtig bewusst geworden, weil es war dann eben auch vor Ort so, der Wettbewerb, der Probleme gemacht hat, da war ein transnationaler Konzern, Café California, und die haben den ganzen Kaffee aufgekauft, auch von den Mitgliedern, die haben ihnen dann ein paar Pesos mehr geboten, als wir die Kooperative zahlen haben können zu diesem Zeitpunkt und dann haben wir die Kaffeebauerinnen an denen, an die verkauft und den Kooperativen hat der Kaffee gefehlt. Also das war eigentlich auch das aktuelle Problem, wo ich dort war, dass zu wenig Kaffee gerade zur Verfügung war. Und ja. Du warst vor Ort. Wie schaut es da mit der Subsistenzwirtschaft aus? Also der Kaffee wird produziert für den Weltmarkt in erster Linie. Wie schaut es mit der Subsistenz aus? Also die Lebensmittel, die die Leute für ihre Lebensmittelsicherheit, die Lebensmittelsouveränität brauchen, wie ist da die Situation? Ja, also die Leute, wie gesagt, die da eben Kaffeeproduzenten überleben, hauptsächlich, weil sie sich zum Großteil selbst versorgen. Also sie haben ja, der Kaffee wird mit Schattenbäumen angebaut, also zwischen den Kaffeestreichern sind Schattenbäume und da haben sie eben dann die Papaya, Orangen, was auch immer und sie bauen zum Teil Bohnen und Reis auch an. Manche auch zum Verkauf machen sie auch Reis und Bohnen, aber Mais und Bohnen, Entschuldigung. Und einer hat aber gesagt, er macht nur Kaffee für die Vermarktung, setzt alles auf Kaffee, weil er da halt eigentlich trotzdem mehr Einnahmen hat als mit Mais oder Bohnen. Oder sie haben dann noch ein Schwein, das im schlimmsten Fall geschlachtet wird und vermarktet, wenn es gerade eng wird. Also sie haben keine Rücklagen, finanzielle Rücklagen. Und es ist einfach so ein unsicheres Geschäft. Die Einnahmen sind nicht garantiert, weil es kann zum Beispiel auch den Kaffee rausgeben, La Roya, eine Plage, so ein Pilzbefall von den Kaffee-Pflanzen. Also in einem Jahr sind sie dann einfach ohne Einkommen da gestanden, weil die ganze Ernte ausgefallen ist. Und dann haben sie neue Pflanzen angebaut. Mir wurde dann in Interviews gesagt, dass sie nicht mehr dieselbe Qualität haben. Und ja, schwierig. Wie überlebt man, wenn die Ernte nicht passt oder ganz ausfällt? Weil das ist ja dann ohne finanzielle Rücklagen und vielleicht ohne viel Eigenanbau. Ja, eben durch Eigenanbau, durch die Selbstversorgung. Also wirklich schwierig, weil es gibt eben, das ist so ein Kritikpunkt, wo fährt jetzt keine Versicherung für Ernteausfälle, also der Mindestpreis halt, aber da muss man trotzdem Kaffee verkaufen, damit man den erhält. Und auch keine Krankenversorgung. Da sollen jetzt Kranken versichert sein, wie bei uns. Das ist halt dort auch nicht so. Wie ist die Situation in Mexiko in Sachen Klimawandel? Also es heißt ja, weltweit wird das mit der Kaffeeproduktion, Kakaoproduktion und so weiter immer schwieriger. Im Zuge des Klimawandels, wie ist da die Situation in Mexiko? Ja, also dort wie war, da spüren sie den Klimawandel auch schon sehr stark. Die Regenzeit verändert sich und es regnet entweder zu viel, dann fallen die Kaffeekirschen zu früh ab oder es regnet zu wenig, dann reifen sie nicht gescheit aus, bleiben nur klein, fallen dann auch durch die Sortiermaschine. Also der Kaffee wird sicher teurer werden oder ist halt gerade auch so teuer an der Börse, weil eben zum Beispiel auch Brasilien starke Ernte-Rückgänge schon hat und man sagt auch, also hat man damals schon gesagt, dass Nicaragua ab 2040 keinen Kaffee mehr hat, weil es nicht so hoch liegt und Kaffee ja am besten in höheren Lagen, wo es nicht so heiß ist, wächst. Und bei Brasilien habe ich gelesen, dass man glaube ich erwartet, dass man 97% Ernteausfälle hat. Das heißt, der Trend geht wieder zurück zum Luxusprodukt dann irgendwann. Oder wenn wir weniger Kaffeebohnen haben, wird der Preis natürlich wieder steigen. Das ist ungefähr ein Trend, der absehbar ist. Könnte man erwarten, wobei dann jetzt China zum Beispiel angefangen hat mit Kaffeeanbau. Also vielleicht bekommt man halt dann von woanders her. Aber aktuell sind, also vom Arabica-Kaffee, sind Brasilien und Kolumbien die größten Produzenten. Wenn wir nochmal das Thema, das Südwind-Thema globale Gerechtigkeit aufgreifen, jetzt im Zusammenhang mit der Kaffeeproduktion. Wie müsste ein Kaffeehandel aussehen, der wirklich fair ist, wenn man die gesamte Lieferkette betrachtet, von der Produktion bis zu uns als Konsumentinnen und Konsumenten? Konsumentinnen und Konsumenten. Ja, wahrscheinlich kann man es ja nur über einen Preis regeln, dass halt die einfach so einen hohen Preis bekommen, dass sie gut davon leben können. Ja, aber ankommen muss natürlich bei den Produzentinnen und Produzenten. Ja, genau. Das müsste man wahrscheinlich politisch regeln, dass das gut kontrolliert wird. Also eigentlich sollte es eigentlich verboten werden, dass überhaupt eine unfaire Produkte ergibt am Markt. Also dass die es überhaupt noch gibt. Ja. unfaire Produkte ergibt am Markt. Also dass die es überhaupt noch gibt. Ja, da hat der Handel natürlich kein großes Interesse dran. Ich wollte gerade sagen, das ist natürlich schwierig. Die Konkurrenz von Fairtrade zu Nicht-Fairtrade oder auch Bio zu Nicht-Bio, es wird ja wahrscheinlich immer die Nachfrage trotzdem nach den billigeren Produkten, die ist immer da. Es ist ja auch jetzt wieder politisch ein großes Thema, dass alles teurer wird und es beschwert sich die Bevölkerung. Ich glaube, dass viel wirklich an der Wertschätzung liegt davon. Wir sind halt sehr viele Produkte gewöhnt, so wie wir den Kaffee gewöhnt sind. gewöhnt, so wie wir den Kaffee gewöhnt sind. Und ich glaube, dass es einfach schwierig ist, wenn man die Gewohnheit oder die Selbstverständlichkeit dahinter sieht. Ich denke, dass eines der großen Probleme ist, dass ich als Konsument durchaus bereit sein kann, mehr zu bezahlen für das Kilo Kaffee, aber dass dieser höhere Preis nicht bei den Produzentinnen und Produzenten, bei den Bäuerinnen und Bäuern landet, sondern zwischendurch irgendwo vom Handel abgeschöpft wird als höherer Profit. Und das ist, glaube ich, eines der großen Südwindthemen, dass da eben diese Ungerechtigkeit greift und die Bäuerinnen und Bäuer in Mexiko oder woanders, es ist ja wurscht, immer noch in ihren ärmlichen Verhältnissen bleiben. Dass sich da an der Wurzel kaum was verändert. Und das ist eigentlich der Skandal, der damit einhergeht. Gibt es da Lösungsansätze? Also ich bin ganz unsicher, was man verändern müsste, dass die Bedingungen für die Personen dort besser werden. In der EU gab es ja, oder war das Lieferkettengesetz fast schon durch, fast beschlossen im Europäischen Parlament und ist dann jetzt wieder ausgebremst worden aufgrund des Betreibens von Lobbygruppen, von großen Wirtschaftsinteressen, die natürlich kein Interesse haben daran, dass diese Lieferkette transparent ist und dass faire Bedingungen hergestellt werden in der gesamten Lieferkette von den Bäuerinnen und Bäuern im mexikanischen Busch bis zu uns als Käuferinnen und Käufer. Da besteht kein Interesse, weil der Handel hat einfach Interesse an Profit. Profit over people. Ja. Das stimmt leider. Ja, das ist das System. Und das wäre natürlich politisch gesehen ein Ansatz, der sehr wirkmächtig sein könnte, so ein Lieferkettengesetz. Dass man einfach fairere Bedingungen, Transparenz einführt. Ja, aber momentan liegt es wieder auf Eis. Vielleicht, wenn man deine Masterarbeit einschickt, irgendwo in die Politik sagt. Ich habe sie genötigt, dass sie sich bewirbt für einen Wissenschaftspreis. Ach wirklich? Voll super. Fragt jetzt gar nicht nach Nötigung an. Es wäre notwendig. Es wäre wirklich gut und berechtigt. Ja, ich halte es für absolut angemessen, weil es ist eine außergewöhnliche Arbeit, eine sehr außergewöhnliche Arbeit. Allein vom Aufwand, der betrieben wurde. Das Thema ist extrem wichtig und top aktuell, politisch aktuell. Es ist für uns als Konsumentinnen und Konsumenten, die wir auch Verantwortung tragen, ein total wichtiges Thema, hochsensibel. Von daher denke ich, ist es absolut angemessen, dass die Marion Beuthecker diesen Wissenschaftspreis kriegt und wir als PH Oberösterreich stolz sein können. Ich hoffe, dass diejenigen, die das jetzt gehört haben, die das dann entscheiden. Ja, genau. Ja, das wird die PH sicher stolz machen. Ja, also ich kann nur sagen, für mich war es eine mega Erfahrung, weil ich da einfach sonst nicht hinkommen wäre ohne den Hintergrund, dass ich für eine Masterarbeit fahre, wäre ich da nicht hingekommen nach Jachalon und hätte da nicht so einen Einblick bekommen. Ja. Genau. Und würde wirklich jeden empfehlen, der studiert und nur so eine Arbeit vor sich hat, dass man wirklich so etwas macht. Und ich meine, man weiß eh, Auslandserfahrung bringt einen immer persönlich weiter und ich merke es auch jetzt, ich bin in einer Wiener Mittelschule und ich gehe halt da rein und denke mir, ich war alleine in Südamerika und Lateinamerika. Easy, ich kann in die Klasse gehen. Und es wird auch gut gefördert. Da sollte man sich auch gut informieren. Also die JKU und Landurwesterreich, es gibt auch Förderungen für Auslandsforschungsreisen. Das ist auch ein wichtiges Thema. Über das haben wir noch gar nicht gesprochen. Also es hat trotzdem nur viel gekostet, aber das Geld war es wert. Ja. Ja, und es ist ja auch ein Indikator dafür, wie wichtig Arbeit war und wie bedeutsam, dass du dieses Stipendium gekriegt hast für die Reisen. Gut, es hat nicht alles abgedeckt, aber immerhin, das heißt ja, dassgedeckt, aber immerhin, das heißt ja, dass die Wahrnehmung vom Stipendiengeber auch die war. Das ist etwas, was wirklich förderungswürdig ist. Nein, wirklich super. Das macht einfach Sinn. Ja, wenn ich auf die Zeit schaue, sind unsere 60 Minuten ja dann gleich wieder vorbei. Vielleicht irgendein Abschlusswort von dir, Marion, zu wie du dir die Zukunft mit dem Kaffee vielleicht noch vorstellst, ganz kurz. Ja, ich sage trotzdem noch Fairtrade konsumieren, weil das jetzt das ist, was man selber machen kann. Also ich gehe trotzdem noch gerne in die konsumieren, weil das jetzt das ist, was man selber machen kann. Also ich gehe trotzdem noch gerne in die Welt leben und hole mir dort den Kaffee zumindest. Du hast das Gleiche vorhin schon gesagt, Thomas, geil. Du trinkst zwar weniger Kaffee, aber auch den Fairtrade. Ja, ja, wenn dann bewusst. Dann muss ich mir überlegen, wo ich einkaufe und wo mein schlechtes Gewissen am kleinsten ist. Ja, super. Dann bedanke ich mich recht herzlich bei euch, dass ihr heute die Zeit gefunden habt, zu uns ins Studio zu kommen. Vielen Dank, wie gesagt. Es war für mich ein sehr schönes Gespräch mit euch. Und jetzt muss ich kurz überlegen, am 7. August haben wir das nächste Mal da. Das Thema weiß ich im Moment dann nicht. Ich glaube, wir haben noch keins, aber bis dahin, ja, alles Gute und danke fürs Zuhören und fürs Zusehen. Auch du warst mal ein Kind und auch ich war mal klein Und auch uns haben sie was erzählt Und dann macht man das alles und versucht so zu sein Und dann merkt man, dass einem was fehlt Und dann verlernt man sich richtig zu spüren Und man flüchtet sich in Kunst oder Konsum Untertitelung des ZDF für funk, 2017