Musik Herzlich Willkommen aus dem Staatssenatssaal aus der Stadt Linz. Mein Name ist Anna und ich freue mich, dass Sie heute hier sein dürfen. MachPolitik zu deiner Sache ist ein Projekt von DorfTV in Kooperation mit meinem Bezirk, meiner Stadt Linz. Als junge Menschen haben wir heute die Möglichkeit, mit den Spitzen der Linzer Stadtparteien wichtige Fragen und Themen zur Zukunft der Stadt zu besprechen. Heute ist bei uns Schelko Malesiewicz von der FPÖ Linz. Er vertritt Parteivorsitzenden Michael Rammel. Mit mir gemeinsam werden die Fragen stellen Emil, Elisabeth, Antonia und Ömer. Dann darf ich gleich das Wort an Emil weitergeben für die erste Frage. Herr Malejewicz, wie setzt sich Ihre Partei für Jugendliche ein? Also wir fördern sehr stark die jungen Familien. Also gerade was junges Wohnen betrifft, da waren das Hauptmannssteppvertreter, Manfred Heimbuchner sehr viel Investment in diesen Bereich. Wenn es um Linz geht, also natürlich ist es ein großes Thema, was kann man hier besser machen für die Jugendlichen, wie kann man die Stadt interessanter machen. Wir haben dann natürlich große Themen, vor allem im Bereich Schulen, Schulbau, weil die Linzer Schulen sind gerade nicht optimal, was die Infrastruktur betrifft. Die sind ziemlich in die Jahre gekommen. Da haben wir schon mehrmals gefordert, dass die Stadt sich überlegen muss, wie man die Linzer Schulen zukunftsfit macht. Sonst, also das Sozialprogramm der Stadt Linz ist sehr vielschichtig und ich glaube, dass die jungen Leute da gerade in diesem Bereich also sehr viele Optionen und Möglichkeiten haben. Wenn Sie vielleicht mal Ihre Fragen konkretisieren. Ja, ob sie irgendwelche Projekte beispielsweise haben oder in der Vergangenheit in den letzten ein, zwei Jahren hatten, die in Gesetz werden. Ja, es ist so, dass es so ein Jugend oder der Bereich Jugendliche liegt eigentlich in der Verantwortung der Linzer SPÖ. Deswegen ist die Vizepräsidentin in Chörzing natürlich da viel gefragter, weil sie hat die Mittel dafür. Also wir haben, wie gesagt, sehr viel auf junges Wohnen, sehr viel Wert gelegt, gerade für junge Leute, dass sie die billigen Wohnungen bekommen können. Da hat die GWG einiges gemacht in Westenjahren, das muss man auch dazugeben. Und da gibt es also in diesem Bereich hat sie einiges getan. Welche Herausforderungen sehen Sie, dass Sie die Jugendlichen als Partei erreichen? Herausforderungen? Also sehr viele sehe ich eigentlich. Also gerade in heutigen Zeiten, die wirklich, also ich glaube, dass wir alle jetzt in einer großen Krisenzeit weltweit leben. Und ich glaube, dass die Jugendlichen gerade da sehr herausgefordert sind, in welcher Richtung sie sich entwickeln sollen. Bildungstechnisch ist es nicht einfacher geworden. Es ist alles teurer geworden. Viele Jugendliche können sich nicht mehr Studium leisten. Das sehen wir auch. Also wir haben auch die Auswertungen, dass inzwischen, glaube ich, mehr als 50 Prozent der Studierenden müssen arbeiten gehen, um ihr Studium zu finanzieren. Also da muss sich der Staat was einfallen lassen in diesem Bereich. Das ist natürlich die große Frage, was kann die Stadt, also quasi die Gemeinde dafür leisten. Und das ist natürlich ein Thema, aber angesichts unserer prekären finanziellen Lage ist es wahrscheinlich derzeit sehr wenig. Ja, Sie haben es gerade schon angesprochen, dass Wohnraum ziemlich teuer ist. Wie kann leistbares Wohnen für junge Menschen gefördert werden? Oberösterreich werden. Natürlich leider die Wohnbaukosten steigen vor allem durch die Energiekosten. Und das ist etwas, was leider die Stadt und auch das Land wenig beeinflussen können. Wir lesen gerade jetzt, ich bin beruflich sozusagen tagtäglich in der Politik, lesen gerade jetzt, dass die aktuelle Bundesregierung Preisdeckeln vorbereitet und so weiter. Ich bin mir aber nicht so sicher, ob das so zielführend ist, ob das nicht einen ganz anderen Effekt haben werde, dass es noch teurer wird, also gerade was Wohnbau betrifft. Durch die Verschärfung von Kreditrichtlinien bei den Banken ist es auch viel schwieriger geworden für die Leute Häuser zu bauen, Wohnungen zu kaufen. immer weniger Baufläche vorhanden ist, was sowieso die ganzen Preise in die Höhe treibt. Und man muss sich wirklich gut überlegen, ob es sinnvoll ist, den Bau so schnell zu forcieren. Man hört immer wieder dieses Argument, wenn man nicht baut, werden die Wohnungen noch teurer. Aber man wird nicht so viele Wohnungen bauen können, wie viele Leute Interesse haben. Also es ist einfach abzuwiegen, ist es wirklich gut, dass die Stadt Linz so schnell wächst? Weil wir schaffen es nicht leider, dieses Wachstum, Infrastrukturwachstum mit begleitender Infrastruktur zu begleiten. Also uns fehlt dann am Straßennetzwerk, uns fehlt am Verkehrsmitteln, uns fehlt an den Schulen, uns fehlt an Kindergärten. Also alles das, was eigentlich ein Bürger, auch ein junger Mensch braucht, um seinen Lebensstandard in der Stadt Linz als qualitativ gut zu bezeichnen. Warum ist Radfahren in vielen Teilen von Linz immer noch so gefährlich? Radfahren? Radfahren. in vielen Teilen von Linz immer noch so gefährlich? Radfahren. Radfahren. Ja, weil die Radwege wahrscheinlich noch nie gut ausgebaut sind, wobei da haben wir natürlich ein großes Thema, dass gerade in Linz in den letzten Jahren viele Rade gebaut wurden. Ist an sich nichts Schlechtes, nur unter der Prämisse, dass das auf dem Rücken der Autofahrer passiert, nämlich dass massive Parkplätze gestrichen werden. Ich sage es nur beispielsweise Lederer Gass, wo im letzten Monat 86 Parkplätze gestrichen wurden. Das ist gerade für die anderen ziemlich schwierig, weil wir haben dort sehr viele Altbauten. Da gibt es keine Tiefgarage. Diese Leute sind auf diese Parkplätze angewiesen, insbesondere wenn dort ein Eishockey-Spiel stattfindet oder zum Beispiel ein Fußballspiel von Blau-Weiß. Die wissen jetzt nicht, wo parken sie müssen. Und da muss man sich jetzt überlegen, okay, es ist super, wenn man Radwege ausbaut, aber muss das wirklich so sein, dass darauf 100 Parkplätze in einer Straße gestrichen werden? Also finden Sie den Autoverkehr wichtiger als die klimafreundliche Mobilität? Ich finde Autoverkehr sehr wichtig. Also alle Verkehrsmittel sind natürlich sehr wichtig. Ich bin ein Autofahrer, ich bin aber auch ein Straßenbahnfahrer am meisten. Also ich fahre in die Stadt, in die Arbeit, in die Straßenbahn. Und ich glaube, dass jeder Mensch, der diese Option hat, wird es auch machen. Wir sind eine Pendlerstadt, muss ich sagen. Also zu uns fahren täglich über 100.000 Pendler. Weil wir sind eben ein Wieschastandort. Und ich glaube nicht, dass die Pendler aus dem Müllviertel, aus anderen Regionen plötzlich jetzt auf Rad umsteigen werden. Das wird nicht passieren. Wir müssen den öffentlichen Verkehr ausbauen. Also Stadtbahn, Straßenbahn etc. Aber ich bezweifle stark, dass Leute aus Freistaat, Garnoldkirchen oder Berg plötzlich jetzt auf Rad umsteigen werden. Das wird nicht passieren. Im Linzer Budget für 2025-2026 soll es eine Kürzung der Ermessensausgaben um 15 Prozent geben. In welchen Bereichen wird die Stadt Linz sparen? Ja, also ich sitze im Finanzaufschluss. Das ist ein lustiges Thema. Wir waren schon seit Jahren von dieser Entwicklung in der Linzer Politik. Also die Linzer Finanzpolitik ist katastrophal. Das sage ich ganz offen und bewusst. Wir haben schon, also wenn man Überschuss erzielt als Gemeinde, kann man sich sehr viel leisten. Wenn man jetzt plötzlich draufkommt, natürlich ist es nicht plötzlich, weil jeder hat gewusst, in welche Richtung der Zug fährt, wird es dann über Knie gebrochen, quasi wir müssen sofort in jedem Geschäftsbereich, im Magistrat, beim C-Prozessor, an Ermessensausgaben sparen. Und dann kriege ich einen Vorschlag, zum Beispiel für das Ressort Gesundheit, wo plötzlich unter Ermessensausgaben Totenbeschauung ist. Jetzt weiß ich nicht, also ist das eine Ermessensausgabe oder ist das eine Pflicht, die die Stadt machen muss? Also ich glaube, dass es eine Pflicht ist, weil man kann die Toten leider, man kann die Leute, die leider sterben, nicht irgendwo liegen lassen. Das ist eine gesetzliche Aufgabe der Stadt Linz, eine Totenbeschauung zu machen. Aber sowas entsteht, wenn man Schnellschüsse erzielt. Und das hat die SP Linz leider gemacht, weil sie einfach ständig uns predigt, dass eh alles super ist. Nun plötzlich sind wir jetzt an die Grenze gekommen, wo die Stadt Linz ganz schnell Richtung eine Milliarde Schulden steuert. Wenn man die ausgeklierten Unternehmen jetzt einregt, sind wir schon weit über eine Milliarde. Und ich glaube, dass gerade für euch, für junge Leute, das wichtig ist, weil ich habe zwei Kinder. Ich möchte wirklich morgen, dass meine Tochter zu mir sagt, ey Papa, was hast du uns hinterlassen in dieser Stadt? Nur einen großen Schuldberg und das ist, ja, also zuerst die Flücht, dann die Kür, würde ich jetzt sagen, man muss ja auf das Wesentliche konzentrieren, die Stadt muss wirklich aufhören, irgendwelche Prestigeprojekte zu finanzieren, weil das einfach nicht mehr geht, wenn man Geld hat, gerne. Wenn es aber wirklich solche Schulden vor uns stehen, dann muss man sagen, machen wir das, was uns gesetzlich vorgeschrieben ist. Aber die ganze Überförderung, die wir de facto haben, die muss aufhören, weil es sich einfach nicht mehr ausgeht. Und inwieweit ist die junge Generation von Entkürzungen betroffen? Ja, sicher. Das wird man jeder Linzer Bürger spüren in verschiedensten Bereichen. Also Förderungen werden sicher betroffen sein, würde ich jetzt sagen. In welchem Ausmaß, das weiß man noch nicht, weil es ist jetzt erst Verhandlungsbasis. Ich sage jetzt, der Bürgermeister hat eine Weisung geteilt, in die Geschäftsbereiche, also an die Beamtschaft, sage ich jetzt, Vorschläge auszuarbeiten. Das wird jetzt etwa zwei Monate in Anspruch nehmen. Danach setzen wir, also die Parteien, setzen sich zusammen und schauen, was möglich ist, was ist eine Ermessensausgabe, was nicht, weil ich glaube, dass seitens der Finanzverwaltschaft eine Liste zusammengesetzt wurde, die nicht ganz zutreffend ist, weil wir haben da sehr wohl einige Punkte, die nicht aus den Messungsausgaben zu sehen sind, sondern wirklich als Pflicht, weil vom Land und vom Bund vorgeschrieben sind. Herr Maliszewicz, Sie haben die Finanzpolitik bereits angesprochen. Wie kann in der aktuellen angespannten finanziellen Lage eine Finanzspritze der Stadt Linz von 4 Millionen für den Linzer Flughafen gerechtfertigt werden? Es ist ein gutes Thema. Es sind nicht 4 Millionen, derzeit noch nicht 4 Millionen, weil es gibt einen ganz komplexen Prozess in Brüssel, wo die EU-Kommission uns informiert hat, dass derzeit noch nicht 4 Millionen zuzus schießen Sand, sondern eben zuerst 2,2, wenn ich jetzt nicht irre, und erst, wenn ein konkretes Konzept vorliegt, kommen die restlichen 1,8 dazu. Wir haben es jetzt gesagt, wir haben dem zugestimmt, und zwar aus dem Grund, weil Flughafen für Linz strategisch wichtig ist. Als Frachtflughafen, als Passagierflughafen. Natürlich ist es nicht einfach, weil wir sind zwischen Wien, Salzburg und München, muss man dazu sagen. Also da gibt es viel bessere Passagierflughafen als Linz. Aber wir haben auch in den Raum gestellt, dass die Stadt Linz wirklich gut überlegen muss, ob man sich nicht von den Anteilen trennt. Das heißt, diese Anteile haben das Land Oberösterreich verkauft. Weil wir haben also als eigenes Thema 50 Prozent. 50 Prozent gehören dem Land Oberösterreich. Und unser Vorschlag geht in die Richtung, jetzt einmalig einmalige Spritze, ja. Aber wir müssen wirklich also in die Richtung gehen, dass wir den Flughafen an das Land Oberösterreich verkaufen. Weil wir können uns nicht ständig leisten. Wir haben einfach kein Geld. Dass man jedes Jahr oder jedes zweites Jahr dem Flughafen 1, 2, 3, 4 Millionen Euro zuspitzen, das geht sich nicht aus. Aber sollte der Flughafen nicht wirtschaftlich in der Lage sein, sich selbst tragen zu können, sprich ohne verlaufende Zuschüsse aus dem... Der Flughafen war, ich würde jetzt sagen, gut unterwegs bis Corona. Corona hat natürlich sehr viel verändert. Wir hatten also, ich glaube, vor Corona 2019 waren es über 600.000 Passagiere. Jetzt sind wir bei einem Drittel davon oder vielleicht nicht mal die Hälfte davon. mal die Hälfte davon. Und man muss dazu sagen, Cargo funktioniert sehr gut. Also Cargo am Linzer Flughafen rennt. Das ist ein Plusgeschäft, absolut. Aber Passagiere, also das ganz, was wir aus dem Flughafen wissen, nämlich eben fliegen nach irgendwo, das ist ein Problem. Und wir haben auch ein gutes Gespräch mit dem Direktor Draskovic geführt. Es ist keine einfache Position, weil wie gesagt, wir haben eine große Konkurrenz mit Wien, wo eben Salzburg sowieso, München, jetzt auch Budweis, weil sie haben jetzt auch seit ein paar Jahren einen Flughafen gebaut. Und das spürt man gewaltig auch in Linz. Ja, weil die Leute, also es ist ganz bequem, man sitzt am Linzer Haubankhof ins Zug und steigt in Schweichertaus. Wie gesagt, die haben ganze Riktlagen aufgebraucht und jetzt einfach an uns angewiesen, an das Land angewiesen. Wir haben gesagt, einmalig, jetzt stimmen wir zu, weil eben strategisch wichtig für Linz, also Linz kann sich nicht leisten, ohne Flughafen zu bleiben. Also die ganze Wirtschaft, Vöstalpin und die ganzen großen Firmen und Konzerne, die brauchen diesen Flughafen. Weil es gibt so viele Flüge nach Frankfurt, wo Geschäftsleute einfach für ein paar Stunden nach Linz kommen und wieder zurückfliegen. Das rennt so. Aber wie gesagt, langfristig ist unser Ziel, dass sich die Stadt Linz von ihren Anteilen trennt. Linz verzeichnete 2024 ein Hitzerekordjahr. Was kann die Stadt gegen die zunehmende Erhitzung tun? Ja, also das ist ein großes Thema, nämlich begrünen auf alle Fälle, wie es an der FIA in einem rationalen Ausmaß, muss ich dazu sagen. Was meine ich damit? Damit meine ich, dass man dort begrünen soll, bepflanzen soll, wo das möglich ist. Wenig zielführend finde ich jetzt den aktuellen Vorschlag Neugestattung Hauptplatz. Nicht, weil ich gegen Begrünung bin, sondern einfach, weil wir dort laut dem Vorschlag 15, 18 Bäume am Linzer Hauptplatz um 6 Millionen Euro pflanzen. Ich meine, das kann es auch nicht sein. Das ist einfach irrational. Wir haben uns aber sehr wohl natürlich eingesetzt für Erhaltung des Grüngürtels danach, also JKU und Umgebung, wo eigentlich geplant war, dass die ITU kommt. Das war uns ein großes Anliegen. Das ist irgendwie kontradikteur, wenn man zum Beispiel in der Kroatengasse, in der Innenstadt 30 Bonsai-Bäume pflanzt, also Mini-Bäume, um 800.000 Euro pflanzt, aber gleichzeitig setzt man sich dafür ein, dass man mehrere Hektar Grünland im Donau zerstören. Ich meine, irgendwie passt das nicht zusammen. Und inwieweit die Stadt Linz dem Ganzen beitragen kann, ja, wie gesagt, dort, wo es geht, die Wiener Straße ist ein super Beispiel. Da kommt jetzt eine Begrünung in der Wiener Straße und das ist eigentlich ein Beispiel, wie es aussehen soll. Da fahren keine Parkplätze zu Opfer, da wird geschaut auf die Leute, da kommen große Bäume, weil die schaffen auch Schatten und die kleinen Bäume wahrscheinlich wenig. Wir haben aber natürlich ein großes Thema, die Innenstadt, nämlich, das sehr viel untergraben ist durch die Tiefgaragen. Und da kann man natürlich keine großen Bäume pflanzen, weil durch die Wurzeln und alles, das geht sich nicht aus. Statisch, also statistisch, Entschuldigung, durch die ganze Bautechnik nicht aussehen. Können Sie sich auch vorstellen, dass öffentliche Gebäude begrünt werden, wie das beim Rathaus passiert ist? Absolut, dem haben wir auch zugestimmt, nur das ist wieder ein Problem in Linz. Schauen Sie sich die ganzen Renderings, also wenn Sie mal jetzt auf linz.at und dann mal dort googeln und ein paar Projekte herausfinden, die Renderings schauen super aus, man würde sagen, das ist ja prima, nur Umsetzung ist einfach schlecht. Also wir haben vor, ich glaube schon vier, fünf Jahren ist es her, wir haben beschlossen, dass das neue Rathaus begründet wird. Nehmen Sie jetzt das Rendering, schauen Sie sich das mal an, stellen Sie sich an die Brücke, irgendwie passt das nicht zusammen. Weil es einfach, ich weiß nicht, müssen Sie die Eva Schobes sogar fragen, weil ich glaube, sie kommt eh, warum das nicht passiert. Also wir haben einfach das Problem, dass in Linz viel, ich sage es ganz offen, weil hier sind die jüngeren Leute, wie wir es mal verstehen, geblabert wird, aber bei der Umsetzung happert es. Und da haben wir uns natürlich, also gesamter Staat, nicht nur in Linz, sehr verbürokratisiert und es, wenn Sie jetzt mit einem reden, was kann man machen? Die erste Frage, die man, oder die erste Antwort, die einem reden, was kann man machen, die erste Antwort, die man bekommt, ist, man bekommt erklärt, was nicht geht. Das geht nicht zwei, 20 Punkte. Aber ich höre sehr selten die Antwort, was geht. Und das ist das Problem. Wir müssen ein bisschen so Gedankenwechsel machen, dass wir uns ein bisschen bemühen, im Sinne dieser Stadt und im Sinne aller Bürger, dass wir schauen, was können wir als Stadt umsetzen, was können wir uns leisten als Stadt. Und nicht nur, dass ich ständig höre, was alles nicht möglich ist. Uns Jugendlichen fehlen in Linz überdachte und kostenfreie Treffpunkte ohne Konsumzwang, besonders bei schlechtem Wetter. Welche Lösungen oder Projekte sehen Sie, um solche Orte zu schaffen? wird in die Richtung. Konsumfreie Räume müssen sein. Also es kann nicht sein, dass man das im Egenwohner setzen muss und bezahlen muss. Gerade für die Jugendlichen ist es nicht einfach, weil die verdienen auch nicht viel. Ich war auch einmal Jugendlicher, ob man es glaubt oder nicht. Und wir sind auch so dafür, muss man wie gesagt schauen, welche Räumlichkeit. Da muss man mehr mit Jugendlichen reden. Es ist wenig, es hat wenig Sinn, wenn ich zum Beispiel sagen würde, ich glaube da irgendwo, was nicht von dem alten Rathaus passt, sowas, und die Jugendlichen sagen, eigentlich, wir versammeln uns hier an der Donnerländ, weil vielleicht passt es dort wahrscheinlich besser für die Jugend. Also muss man sich ein bisschen austauschen mit den Jugendlichen, vielleicht eine Umfrage machen, vielleicht irgendein Workshop oder mehrere Workshops, wo junge Leute aus Linz, aus verschiedensten Stadtteilen, da vorbeischauen und ein bisschen sagen, was die Ideen sind. Und ein großes Anliegen von mir, weil ich bin auch Ortsparteiobmann im Frankviertel, im Kaplan-Viertel, ist, dass nicht nur in die Innenstadt geschaut wird, weil es dreht sich alles um die Innenstadt. Ja, es ist das Zentrum, es ist der Stadtteil, aber was ist mit Jugendlichen aus anderen Stadtteilen? Die müssen auch, die brauchen auch irgendwie konsumfreie Räume, die müssen sich auch irgendwo hinsetzen oder irgendwo hingehen. Was bewegt das Bettelverbot überhaupt, wenn die Ursachen von Armut nicht bekämpft werden? Bettelverbot, Ja, wir waren jetzt gezwungen, das sektorale Bettelverbot Richtung Hauptstraße zu erweitern, weil einfach von Seiten der Wirtschaft und der Einreihung große Beschwerden gekommen sind. Wir haben auch verzeichnet, dass die Regale der Bettelleigen massiv gestiegen sind. Man muss also eines sagen, die Ursachen will man nicht in Linz bekämpfen können, weil die Ursachen liegen nicht in Österreich, die liegen in der Slowakei, in Rumänien, in Ungarn, wo diese Gruppen organisiert nach Linz, nach Wien, nach Salzburg, nach Wels kommen. Das ist organisiertes Betteln. Also das ist zwar, man könnte sagen Bettel aus Armut, aber diese Leute sind gezwungen zu betteln. Da gibt es Kapos, das wissen wir, aber wir waren vor Ort. Also in Rumänien, wir haben es mit der Polizei auch ausgetauscht. Das ist jetzt nicht so, dass irgendeiner von uns willkürlich gesagt hat, ja, ich möchte unbedingt, dass in Hauptstraße ein Bettelverbot ist. Also man muss sagen, wie man diese Leute abholen kann weiß ich nicht, aber ich kann ihnen sagen und das ist auch ganz wichtig, ich spüre immer wieder so quasi, man bemitleidet die Leute, soll man auch die sind keine Frage sehr arm nur alles was sie bekommen das ganze Geld, egal, also auf der Landstraße Hauptstraße, irgendwo vor den Supermärkten, das müssen sie abliefern sie geben das an die Bosse weiter, das bleibt nicht bei ihnen Hauptstraße, irgendwo vor den Supermärkten. Das müssen sie abliefern. Sie geben das an die Bosse weiter. Das bleibt nicht bei ihnen. Das muss man wissen. Und diese Leute, die sind sehr wohlhabend und sehr reich und haben Villen in Rumänien oder Slowakei gebaut. Von diesem gilt. Das muss man dazu sagen. Und, das ist auch ein ganz wichtiger Punkt, wir haben oft auch mit Kinderbetteleid zu tun. Also sie zwingen auch Kinder, betteln zu gehen. Nicht freiwillig, das kann ich auch dazu sagen. Mentale Gesundheit ist für viele Jugendliche ein wichtiges Thema, wird aber noch nicht, oder wird zu wenig beachtet. Wie könnte man Jugendlichen mit psychischen Problemen besser unter die Arme greifen oder besser unterstützen? Ja, eine sehr gute Frage. Also mentale Gesundheit ist natürlich, wird immer wichtiger. War immer wichtiger, aber wird immer wichtiger. Wir setzen im Gesundheitsbereich viel Geld in diesem Bereich. Also wir haben letztes Jahr, dieses Jahr im Frühling, eigentlich im März, einen Jugendgesundheitstag organisiert in der Tabakfabrik, da waren was nicht, 1000, 2000 jugendliche Schüler, wo sie auch die Gelegenheit hatten, mit Psychologen zu reden, also ich kann mich gut erinnern, vor zwei Jahren hatten wir einen Gesundheitstag im Volkshaus Neuheim, da waren auch Schulklassen dort und gerade ein junges Mädchen hat dort die Gelegenheit bekommen, mit einer Psychologin zu reden und die war schon selbstmordgefährdet. Also da haben wir vielleicht ein junges Leben gerettet, Gott sei Dank. Man muss viel mehr, noch viel mehr Mittel in das investieren, weil die Jugendliche und die Jugend ist definitiv unter einem großen Druck, wie auch wir alle, aber gerade bei den Jugendlichen und die Jugend ist definitiv unter einem großen Druck, wie auch wir alle, aber gerade bei den Jugendlichen und die ganzen Social Media und das ganze Flut an Informationen und Entwicklungen und Schulen natürlich, wo man auch eine gute Leistung vorweisen soll, sage ich jetzt, ist es nicht einfacher geworden. Und ich glaube, wenn man in diesem Bereich mehr macht, ist es auch vorbeugend für weitere Krankheiten, vielleicht, die dann eben auch diesen metallen Bereich entwickeln und dann körperlich werden, sage ich jetzt. Wie kann die Sicherheit von queeren Personen in der Stadt erhöht werden? Also mir sind keine Fälle bekannt, wo eine queere Person in Linz angegriffen wurde. Kam es ein, aber von der Polizei habe ich nichts gehört. Also schließen Sie das aus? Ich schließe das nicht aus. Ich kann nicht ausschließen, dass die jetzt auf die Straße gehen und das mir verprügelt. Aber Sie schließen aus, dass es keine Übergriffe an Queeren ist? Ich habe es nicht gehört. Also ich habe es nicht gehört. Was halten Sie von der Idee, auf Toilettenkurs kostenlose Hygieneprodukte für Menschen mit Periode zur Verfügung zu stellen? Beziehungsweise würden Sie dies unterstützen? Also ich glaube, dass es schon gewisse Toiletten in Linz gibt, wo das gemacht wird. Ich glaube, dass die Kollegin Schobelsberger das sehr betreibt. Ich habe jetzt persönlich, mich stört es nicht, wenn das gemacht wird. Aber sind es nicht wichtig? Ob es im Aufgabenbereich der Stadt liegt, das so etwas zu machen, bezweifle ich aber, okay. Warum bezweifeln Sie das? Weil das nicht die Aufgabe der Stadt ist. Okay. Vielen Dank für dieses interessante Gespräch. Wir hoffen, Ihnen hat diese Sendung gefallen. Auf Wiedersehen, bis zum nächsten Mal.