RhymeTimeTV Das Stammtisch aus Oberösterreich, respektive Wien, respektive, Sie werden es uns gleich selber sagen. Mal bitte kurz eine Vorstellungsrunde, damit wir alle mal wissen, mit wem wir es heute zum Tun haben. Grüß euch, ich bin der Roli. Freistell, grüß euch. Andrew, servus. Wir sind da im wunderschönen Rave Up Store. Da habt ihr halt so eine Art Pop-Up Party mit anschließender Show und so weiter und so fort. Der Stammtisch hat gerade eine Art Compilation slash Best Of Album ausgebracht. Das schaut folgendermaßen aus. Und zwar so. Das Ganze nennen sie 2005 und ist demnach 20 Jahre quasi sozusagen ein Special für 20 Jahre Stammtisch. Und da wollen wir gleich einmal eingangs fragen, wann hat sich der Stammtisch gegründet und wie ist das passiert? Wer waren da die Gesichter, die Protagonisten? Wem darf ich das Mikrofon reichen? Starten wir mal von vorne und dann alle durch. mal von vorne und dann alle durch. Also gestartet hat es eigentlich 2004, 2005 beim Freestyle Battle in Linz im Posthof. Da waren eigentlich fast alle am Start, die damals gerappt haben. Das war vom Apple, also Oberösterreich, ja die Station in Linz halt. Das war glaube ich österreichweit das ganze Battle. Das hat der Apple Tree glaube ich organisiert mit anderen Leuten Leuten und da hat Total Chaos gespielt und da haben wir uns halt kennengelernt. Und ich war dabei, der Hans war dabei, Andrew war dabei, Def, Il, Zotti, Niner, der früher bei uns auch dabei war. Also wirklich, sag ich jetzt mal, der Akademie. Also es war, tut mir leid, wenn ich nicht alles sage, es war 20 Jahre her, wie gesagt. Also ist schon eine Zeit her. Und da waren wir wirklich, sag ich jetzt mal, an der Spitze unseres Freestyles schaffen, sag ich jetzt mal, oder auch an den Anfängen. Und da haben wir uns kennengelernt. Wir sind dann eher so in der zweiten, dritten Runde rausgefallen. Der Hans hat's... Genau. Warte, du kannst die ganze Geschichte erzählen. Und das ist meine Sichtweise. Und dann war es eben so, dass der Hans gewonnen hat. In Wien damals, also von allen Bundesländern sozusagen zusammen. Und dann haben sie uns eigentlich gemeldet, weil sie einen gesucht haben, der Beats macht, beziehungsweise Aufnehmer kann. Dann haben sie uns gemeldet, weil sie einen Bits oder Aufnahme machen wollten. Dann haben wir uns über MySpace oder Hip-Hop-Partei kennengelernt. Im Proberaum in Wels hatten wir eine Base, da sind sie dann vorbeigekommen. Da haben wir dann Freestyle-Sessionen gemacht, damals noch wortwörtlich aufgenommen und willkürlich. Das sind so die Ursprungs-Crews. Und angefangen hat das eigentlich das Ganze, wer war da noch dabei? Der Niner war dabei, der DJ Ray war dabei, auf jeden Fall, King Paranoid und so, da haben wir damals noch mit zwei DJs aufgelegt, also mit vier Turntables und so hat sich das eigentlich das Ganze entwickelt, dass wir immer öfter Session in Wels gemacht haben und dann halt langsam auch sozusagen besser geworden sind, dass wir uns auch getraut haben, dass wir das irgendwie auch der breiten Masse irgendwie kundtun und nicht nur im Proberand da hinwurschteln irgendwie. Und so ist das Ganze halt bis hier im Rave-Up weitergegangen. 20 Jahre später im Rave-Up dann. Das heißt, das Fundament von allem, was euch alle verbunden hat, war das Freestylen. Das war so das, was ihr alle gemacht habt und wo ihr euch auch kennengelernt habt. Wie ist dann die Transition geworden, sodass man dann gesagt hat, okay, wir können nicht nur freestylen, wir können auch Strophen schreiben, wir haben wen da, der produziert, wir wollen ein Album machen. Oder was recordet ist, sagen wir mal so. Nein, also Freestyling war so unsere Leidenschaft oder das, was uns sozusagen vereint hat oder so. Aber wie der Roli eh schon gesagt hat, es hat eben vorher schon zwei Crews gegeben sozusagen. Der Stammtisch ist sozusagen entstanden aus zwei Crews unabhängig voneinander und zwar willkürlich aus Wöls eben und wortwörtlich. Das waren der Hans und ich. Und wir haben vorher natürlich schon aufgenommen, Demos aufgenommen, im Flip geschickt und so weiter und so fort. Und aber das war jetzt nicht professionell, wie es halt damals aus war. Einfach irgendwo aufgenommen und abgemischt und nix. Sondern einfach so Demo-Shit halt einfach. Aber es hat auf jeden Fall vorher schon was gegeben. Auf CD damals noch. Da ist dann 2006 euer erstes EP rausgekommen, DIRF UND SEICHT EP, hat die geheißen damals. Das war, glaub ich, die ist auf CD gekommen, gell? Und dann 2008 euer erstes Album, Riene war blüh. Wollt ihr zu dem Album ein bisschen einen Schwenk erzählen? Wo habt ihr da eine Release Party gefeiert? Habt ihr eine Release Party gefeiert? Wenn ja, gibt's da Erinnerungen, Stories? Schwenk erzählen? Wo habt ihr da eine Release-Party gefeiert? Habt ihr eine Release-Party gefeiert? Wenn ja, gibt's da Erinnerungen, Storys? Also ich fang einmal ganz vorne an mit dir von Seicht. Die wissen wir auf jeden Fall noch. Das war damals in der Kappe noch. Da kann ich mich noch erinnern, dass wir im Büro von meinen Eltern gesessen sind, weil die CDs nicht fertig geworden sind. Dann haben wir selber noch Covers gedruckt und CD gepresst. Das hat es damals noch gegeben irgendwie. Und da haben wir dann so ein Special gemacht und der Andy natürlich, unser Motivator, der hat gesagt, wir können das jetzt nicht so machen, wir brauchen einen Bonus Track. Und wenn wir schon nicht die Original CD haben zum Release, dann haben wir gleich noch ein Lidl gemacht, auch noch am selben Tag. Und dann war das glaube ich mit Tibor Foko Underground und mit dem Def El mit Roter Faden. Und das war einfach, ich meine ich kann mich gar nicht mehr so ins Konzert erinnern, eher so ein Schwank vielleicht, wenn man beim Soundcheck war beim Tibor Foko. Weil der hat damals, sag ich nicht Stammtisch, sondern jetzt rede ich ein bisschen über den Tibor Foko, weil das einfach so flashig war damals bei dem Release, weil der hat so eine Demo-CD ausgeschickt, wo immer noch eine Part mit der Hook drauf war, die hat uns der Ray irgendwie zukommen lassen und da sind wir einfach alle beim Soundcheck gestanden und er hat halt nur die Parts gerappt und wir haben uns gedacht, fuck, da gäng i mal wieder, was geht da beziehungsweise gäng i mal wieder, aber das ist halt ein richtig geiles Level. Und natürlich Roter Faden war sehr geil, es sind auch noch sehr viele Nummern um, die mir auch noch richtig gefallen. Und unseres war halt, ja, wir haben angefangen mit der ersten EP und dann ist halt Rihanna verblüht gekommen. Also damals 2006 bei der Tief- und Seicht-Veliz-Party, das war im August glaube ich, da war auf jeden Fall um 10 Uhr am Abend war das Bier schon leer in der ganzen Kapo, dann haben sie es noch irgendwo geholt von irgendwelchen anderen Beiseln, irgendwie die Kisten und so, da waren glaube ich 400 Leute oder 500 Leute, die haben ja gar nicht alle rein gepasst in Kapo damals, halt nicht wegen uns, hauptsächlich wegen Tibor Foko, der Phil und dann halt wegen uns auch. Und die Riene war blüh, die haben wir 2008 released, das war das erste Album und das war auch in der Kapo die Release-Party und das war mit Hinterland zusammen, genau, wir sind uns immer schon sehr verbunden gewesen, freundschaftlich und musikalisch und da waren halt nicht so viele Leute, sag ich mal, aber war gut voll und war auch eine coole Feier 2008 im September, glaube ich, damals. Genau, das war so das erste Album und erstes ernstzunehmendes Release, sage ich jetzt einmal, auch mit FM4, Radio, Airplay und so weiter. Das war so was uns ein bisschen auf die Landkarten gesetzt hat, sage ich einmal, schlussendlich. Also ihr habt es quasi Tibor Foko Underground, jetzt muss ich es nur einmal erwähnen, weil es halt wirklich halt ein fucking Meilenstein bis jetzt ist und meiner Meinung nach eines der überhaupt krankesten Releases aus Österreich ever. Und das heißt, ihr habt bei der Release Party dann auch eine Release Party gehabt. Das ist epic, kann man sagen. Das ist wirklich sehr cool. Wer hat denn da die Beats gemacht damals bei Rihanna Vapri? Ich glaube, da hast du, Roli, relativ viel produziert. Wer noch? Hast du da alles produziert? Also damals war es eigentlich so, da waren die Krautschädl, also das ist so ein Proberaum im Schlachthof gewesen, wo so acht andere Bands auch waren. Wir haben ja damals noch keine Ahnung gehabt. Ich meine, es hat schon Internet gegeben, wo man irgendwie nachschauen hat können, aber keine Tutorials, wie mache ich die Kickfett oder den Drumlop wie immer. Wir sind da echt, sag ich jetzt mal, nächtelang gesessen und keine Ahnung gehabt und halt irgendwas gemacht. Da hab ich eigentlich viel produziert. Dann war natürlich der California Kurt da noch. Der hat auch noch produziert. Der hat auch viel für Hinterland gemacht. Die Schwiegerepper sozusagen oder verschiedene Lidl. Wer hat da noch produziert? Gudefrid Loco war im Start. Genau, dann hat er sich umbenannt. Leider, hau mich raus, wenn du das siehst. Das würde mich auf jeden Fall gefreuen. Ja und sonst war es eigentlich so, dass ich eigentlich das, sag ich jetzt mal, sehr viel Beats produziert habe, weil wir damals auch noch nicht so connected haben, da stand ich schon mal ein klein wenig drauf, zurückgekommen. Das war eigentlich voll der Kern, wo wir halt eigentlich fast kein Feature gehabt haben auf Riener Wehrblüh, außer so ein bisschen mit Müll geholt, weil die gerade schon Leute daneben im Proberaum drauf gehabt, genau, Flip und Leim bei Hopfen und Malz, genau, aber das ist, sag ich jetzt mal, eher dadurch entstanden, dass wir in der Kappo gespielt haben, so waren wir eigentlich, weil wir gesagt haben, wird es so ein 3M SIS und da haben wir eh schon 3-4 Minuten, sollen wir da noch mehr aufpacken, weil sonst wird es ein bisschen mehr und jeden, den ich vergessen habe, auf jeden Fall ein geiler Bit gewesen. Richtig da, echt Shoutout an alle, die vergessen wurden. Und also genau, das war 2008, ihr habt dann 2010 nur eine EP ausgebracht, die dann so in einem längeren Zwischenraum war, zwischen quasi Rene Vaplu und dann Eldorado, der nächsten LP, die 2016 dann gekommen ist. Da waren acht Jahre. Da ist natürlich viel Zeit vergangen. Und man hört auf jeden Fall auf der Platte, dass sich da sehr viel professionalisiert hat im Sound. Nicht, dass es nichts mit Dope oder Wack oder sonst was zu tun hat, sondern es hört sich schon noch mal fetter und ausproduzierter und professioneller an. Und von den Inhalten natürlich hat sich auch was geändert. Es sind Tracks dabei, wo sehr viel über das Weltgeschehen geht, über Rassismus, Klimawandel etc. Auch Representer-Tracks natürlich, auch in die Fressen-Tracks. Und ganz interessant finde ich, der Eldorado-Tune, der Titeltrack, ist, glaube ich, mit einer Band aufgenommen. Oder? Ja, ich muss noch ganz kurz ein bisschen ausholen wegen Eldorado und wegen der Pause, die da war. Es war halt so, irgendwie ist damals, waren wir irgendwie so relativ spät dran in dieser Slang-Rap, Battle-Rap-Zeit, wo das halt wirklich groß war, sind wir quasi gerade ein wenig spät reingerutscht, wenn man so will, weil eigentlich hat ja das Ganze irgendwie mit vollendeten Tatsachen von markanten Handlungen gestartet und das war halt so eben die Zeit eben auch rund um dir von Seicht. Und irgendwie war das damals so ein bisschen ein Hype-Ding. Aber das hat uns eigentlich richtig angefixt. Und das war ja auch der Start vom Stammtisch, dass wir gesagt haben, wir gehen in diesen Mundort-Rap rein. Wortwörtlich hat Hochdeutsch-Nummern gehabt, willkürlich hat Hochdeutsch-Nummern gehabt und gemeinsam hat uns dieses Slang-Ding zusammengeschwast und wir haben gesagt, okay, jetzt starten wir alle gemeinsam was Neues und probieren was Neues aus. Und dann, es war ja auch dadurch, dass wir aus dem Battle-Rap und aus dem Freestyling eigentlich gekommen sind alle miteinander, war das irgendwie eine logische Geschichte, dass wir dann halt auch thematisch eher in diese Ecken gingen und Tier von Seicht und Rene Verblü, das war noch sehr Battle-lastig. Das war noch sehr so ein bisschen verbales Mopping und Kaudi und so in die Richtung. Und mit der Respekt-EP dann später ist ja dann eigentlich so mit dem Mölgi sind dann auf einmal andere Tracks entstanden, man hat andere Einflüsse gehabt und dieses Battle-Rap-Ding ist ja allgemein ein bisschen abgeflacht. Und ich will, es ist jetzt eher mehr privaten Themen geschuldet, es ist jetzt nicht untereinander, aber der eine hat Familie gegründet, Kinder gekriegt, der nächste hat Studium gewechselt oder ist überhaupt irgendwie ausgestiegen aus allem. Und dann hast du halt diese Pause, wo sich jeder findet, weil man einfach, weil Mucke machen einfach halt in den Hintergrund rückt. Aber aus dem ganzen Hustle entsteht ja immer eigentlich in der Musik was extrem Wertvolles und ich finde, ich bin ja heute noch extrem stolz für mich selber auf die Eldorado-Platten, weil da haben wir uns eigentlich so selber ein bisschen neig gefunden. Wenn du dieses Battle-Rap-Ding nicht mehr so als dieses Element hast, das dich kickt, so worum geht es halt dann? Und wir haben dann halt irgendwie angefangen, so irgendwie im Klaren das Große zu finden und haben uns ein bisschen so auf Randthemen irgendwie dann einlassen und haben auch vielleicht manchen bunten Hund Hund unter dem Ofenführer geholt. Aber unterm Strich haben wir durch ein Konzept, das dann auch als Produzenten mit dazu gekommen ist, und auch nur einmal so ein bisschen einen Stammtisch-Sound, so einen Signature-Sound, irgendwie geformt hat mit den Sachen, die er gemacht hat oder wie er Samplesples geschafft hat, hat sich das dann irgendwie zusammengefügt in eine neue Identität. Aber es hat nicht lange gebraucht, auf jeden Fall, aber es hat nicht ein Vorwasser gegeben, das uns dann nachher halt weiter produktiv sein hat lassen können. Um auf die Frage zurückzukommen, das war glaube ich damals gar kein Liveband, also maximal haben wir eigentlich in Boss einspielen lassen vom Condor bzw. vom Werther oder jetzt muss ich überlegen, der Willi war dabei und der Robert war noch dabei, ich weiß jetzt nicht genau, wer in Boss eingespielt hat bei Eldorado, aber da war es einfach so, dass da, es war wieder voll geil, danke, da ist es halt so drum gewesen eigentlich, dass der Konzept das Ganze eigentlich, also auch vom Beat-Technischen her, weil ich war halt eher so, wie ich damals noch Beats produziert habe, ja, wir brauchen halt einen Beat, dass wir drauf rappen können. Aber der Concept, der halt eher die DJ, beziehungsweise vom Produzieren halt, einfach auf ein ganz nächstes Level kommt, und glaube ich, das ist ein volles Kompliment, wenn du meinst, mit Liveband, also war es sicher kein Liveband, weil da sind wir echt tagelang und nächtig gesessen und haben halt wirklich so... drum hat das Album auch so lange gedauert, weil, oder nicht bei jeder Passage, aber bei vielen Textpassagen oder auch vom Beat, passt das wirklich, weißt du, passt das wirklich, also da ist wirklich durch die, wie soll ich sagen, Quality Control durch vier Leute gegangen, dass wir es erst wirklich auszuhören. Und drum ist einfach auch das Album, glaube ich, erwachsener oder klingt schon ausproduzierter, weil wir uns halt voll viele Gedanken gemacht haben, dass es halt auch richtig besser klingt als die Vorgängersachen. Also das hört man auf jeden Fall, dass das sehr durchdacht und eben auch eine Zeit dauert hat. Da ist das gute Stück, El Dorado, kann man auch auf Streaming- Plattformen hören, denen Namen nicht genannt wird, aber da auf jeden Fall Eldorado, der Stammtisch. Es gibt nur CDs im Rave-Up, wer das will, schaut vorbei im Rave-Up. Auf jeden Fall echt saukooles Album, hört euch das an. Pistolen, auf jeden Fall eine von meinen Favorite-Nummern da drauf. Übern Berg, finde ich auch echt cool. Bei Übern Berg geht es ja echt, ist eine sehr tiefe Nummer, wo, glaube ich, so die erste Nummer dann, wenn man es chronologisch durchgeht, wo wirklich sehr, sehr persönliche Themen angesprochen werden, wo jeder in seinem Part so ein bisschen seinen Struggle verarbeitet und das ist ja auch das, was Rap ist, so, man verarbeitet bissl seinen Struggle verarbeitet. Und das ist ja auch das, was Rap ist. Man verarbeitet seinen persönlichen Struggle. Und deswegen über den Berg zieht sich das rein. El Dorado. Es gibt dann aus dem Jahr 2020 die nächste Platte, in dem Fall auch in CD-Form, da im Rave Up. Zucker. Das süße Leben. Zucker. Was ist bei der Platte passiert? Es war glaube ich zwar... Nein, überhaupt nicht. Sagt mal, was ist denn da passiert? 2020, da war dann der Abstand quasi nur mehr halb so kurz wie zwischen LP1 und LP2. Ihr habt es quasi dann weiter gemacht. Da sind noch vier Schädel oben. Ich sehe da einen Hans, ich sehe da einen Andi, ich sehe da einen Roli. Und ist das der Konzept? Genau, DJ Konzept da auch mit am Start. Erzählt mal was von Zucker. Warum Zucker? Hat irgendwer von euch Diabetes? Habt ihr? Gott sei Dank nicht. Zucker LP, was geht da ab? Naja, im Titeltrack Zucker geht's ja quasi darum, dass Rap für uns halt der Zucker ist, der das Leben quasi lebenswert macht, der quasi das ist, wo man ein bissl die Komfortzone verlassen kann, wo man vielleicht sagen kann, was man sich denkt, ohne dass man dafür gleich gesteinigt wird, weil es ja unter die künstlerische Freiheit fällt und einfach sich so ein bisschen auch als Ventil da bedienen kann, irgendwie ein Rap. Und ich sage ja irgendwie, für dieses Rap, was selbstverständlich ist, für mich nur immer so etwas weltbewegend ist, dass ich damit kein Geld verdienen möchte, weil ich halt irgendwie so dieses kulturelle Ding oder diesen Wertekatalog von damals halt irgendwie immer nur so als die Motivation sehe, warum wir alle Rap machen. Und wir haben jetzt dann irgendwie im Laufe der Bandgeschichte sind wir wahrscheinlich auch, ich meine, wir waren immer alle, glaube ich, sehr politisch interessiert, aber wir haben es dann auch irgendwie ein bisschen in Rap kanalisiert und haben halt versucht, ein bisschen dem Ganzen nur einen zusätzlichen Sinn zu geben. Also irgendwie hat es uns halt dann, wir stängen schon auf Representer-Nummern oder so und ein bisschen flexen und ein bisschen angeben und so, das kann man schon bringen. Aber unterm Strich sollte die Gemeinsamkeit der Nummern darin bestehen, dass man halt irgendwie grundsätzlich was Gutes tut oder irgendwie einen Sinn irgendwie in irgendwas außer Arbeit. mehr in diese Lokal-Augenscheinecken gegangen sind. Also so gerade Villa Vesuv zum Beispiel ist eine Nummer, die glaube ich in dieser Hinsicht für uns gut geglückt ist oder mir taugt es zumindest immer noch sehr, weil es halt einfach irgendwie ein griffiger Lokal-Augenschein von so einem windigen Puff ist. Die Villa Vesuv tatsächlich gibt es nicht. Also die Villa Vesuv gibt es nicht wirklich, also wir haben den Namen natürlich... Sopranos, da gibt es das Vesuvio, das ist das Lokal vom... wie heißt er? Egal, fällt mir jetzt nicht ein. Und da bin ich irgendwie auf das gekommen, dass ich sage, okay, es ist ja auch ein bisschen... ist es eine Alliteration, Villa Vesuv. Ja, das auch noch, wow. Und genau, das hat aber keinen, es ist nur der Vulkanausbruch im zweiten Stock halt, ne? Villa Vesuv. Verstehst? Genau, ich glaube auch beim Zucker war es einfach so, das eine Eldorado war einfach schon so verkopft vom Produzieren her, von den Texten, die sind ja teilweise jahrelang gelegen, die wir dann aufgenommen haben. Und Zucker haben wir einfach gesagt, ich glaube, das war das erste Album, wo wir einfach gesagt haben, wenn wir einen 16er schreiben, wir machen das mittlerweile schon so lang, dass wir uns eigentlich auch das zutrauen, dass es schon eine Qualität dann hat. Darum glaube ich, ist das Album auch schneller entstanden, weil es einfach spontaner war, nicht so verkopft, nicht so voll in die Themen, sondern einfach, hey, das ist das Thema, schreiben wir, machen wir eine Nummer und darum ist auch das Ganze schneller irgendwie entstanden und Zucker halt irgendwie so, weil Eldorado ist halt auf die Suche nach einem Glück und Zucker war halt so, hey, während du halt suchst oder genießt halt das Leben auch irgendwie. Das ist einfach so ein bisschen das lockere Album mit dem lockeren Zugang, textlich, inhaltlich drum unterstreicht sich der Album-Name ganz gut ist aber genau released worden, wo das Leben dann nicht mehr so Zucker war, nämlich genau Corona hat uns dann so ein bisschen, also scheiß auf unser Album, wenn man an Corona denkt, aber ist halt auch da in die Zeit reingefallen. Das heißt, vorher Zucker und nachher dann eher Salz, sag ich einmal dann. Da haben wir dann auch nur wenige Release-Konzerte gespielt. Ich habe so das Gefühl gehabt, da war wieder noch was gegangen, ein wenig auch so, da waren wir auch so ein bisschen Airplay und von den Leuten her, da hat es sich ganz gut angefühlt. Und dann ist Corona gekommen, aber da hat es viel erwischt. Und das war jetzt nicht das Premiere schlechte, dass man sagt, okay, wow, scheiße, das Album ist genau da rausgekommen. Da hat es andere Sachen gegeben, die wichtiger waren. Ja, auf jeden Fall hat es andere Sachen gegeben, die wichtiger waren. Aber was natürlich fies war, war, dass das Album eben weiß so einen lockeren Vibe gehabt hat und sowas Ungezwungenes gehabt hat, wäre es halt einfach perfekt geeignet gewesen für Live-Shows. Die Nummern, die wären schon live auch relativ gut gegangen. Wir haben das halt schon auch ein bisschen mit dem Blick auf, jetzt gehen wir live wieder ein bisschen mehr ab, weil wir uns ja auch ein bisschen mehr als live als Studio-Band verstehen, seit Anbeginn an. Und das hat uns halt da im wahrsten Sinne des Wortes tatsächlich die Tour vermasselt. Aber hey, wem nicht? Ich glaube, da hat es eben einige, vor allem die kleinen Künstler, die Underground-Künstler haben da halt... Die anderen! Was unter der Pandemie hat dann gelitten und keine Shows, irgendwie alles wieder über den Haufen geworfen. Aber ihr habt es dann auf keinen Fall den Kopf in den Sand gesteckt, sondern drei Jahre später. Diese Nirvana, euer bis jetzt letztes Studioalbum. Bis jetzt. Letztes kann man nicht sagen. Das ist dann die eine Stoffe. Stör dich nicht so an. Bitte stör dich nicht so an. Die Welt steht immer lang. Nein, die Welt steht immer lang. Bitte möcht ich einfach dran. Bitte möcht ich einfach dran. Du hast das Server in der Hand Rollen an! Du hast den Planer, Kassel, Nova Betoni und Sosa, die Welt wird rosar Am Ende des Monats ist der Konto auf null Komm auf Weng in die Gang, gib den anderen die Schuld Schleppte Donnie Don über Wengelers Zug Leck mich durch, Morsch, hau an Wengelermutz Ich komm mit Noa Frieden bis bis du's abchecken wolle Bitt i angschleck nur und ich spül's di Blut Es geht ohne 14, vier Arschquäne Lass da nix vorschrei, kopf des Chor-Schwein Ich blick an de Schrammzell, mit mei Amtsbrei Ring den Schamwein und ring de Tanzbein Stöldi ned a, bitte stöldi ned a Stöldi ned a, bitte stöldi ned a Stöldi ned a, bitte stöldi ned a Stöldi ned a, bitte stöööö die de da! Stöööö die de da, bitte stöööö die de da! Stöööö die de da, bitte stöööö die de da! Bitte stöööö die de zu haaaad! Bitte stöööö die de zu haaaad! Bitte stöööö die de zu haaaad! Mehr oder weniger mit die EP ist drittes Vinyl. Nirvana, für mich ist irgendwie in meinem Kopf die Begriffe Eldorado und Nirvana hängen irgendwie zusammen. Was ist für euch das Nirvana? Wieso habt ihr diesen Titel gewählt? Was war für euch so okay, das sind die Tracks, das sind die Tunes, war der Titel vorher da oder habt ihr dann auch irgendwie gesagt, okay, das ist das Nirvana, wie ist das, wie war das? Wie war das? Naja, also der inhaltliche Unterschied für mich ist halt irgendwie gewesen, dass bei Eldorado, wo wir halt selber nur diesen persönlichen Hustle gehabt haben, dass wir so ein bisschen unseren Weg im Leben oder unseren Weg zum Glück, zum goldenen Schatz finden wollten, der hängt halt auch zwingend zusammen mit Leuten, die da halt Empfehlungen geben. Jeder weiß ja, wo der Schatz begraben liegt. Aber jeder von uns ist halt ein Individuum und für jeden ist was anderes halt der Schatz. Das führt halt dann zu gewissen Irrwegen und das waren halt auch so Themen, die wir halt auf El Dorado verarbeitet haben, dann in die Nummern. So Nummern, die vor Selbstbewusstsein strotzen, wie eben Pistolen, aber dann auf der anderen Seite halt wieder voll die nachdenklichen Nummern, wo man wieder zum Zweifeln anfängt. Nirvana war dann eigentlich noch Zucker für uns, was ist der nächste Weg zur Erleuchtung, ja, dass dir irgendwann wurscht wird, was andere Leute denken, dass wurscht ist, was Trends sind, dass wurscht ist, was gerade Hype ist, dass wurscht ist, ob ich jetzt eine Baggy oder eine Skinny Gina habe, weil es wurscht ist, weil es um Rap geht, ja, und das ist halt so dieses Freispielen von allen äußeren Einflüssen, wo halt eigentlich nur noch so die Identität oder das eigene Selbstverständnis halt besteht. Und darum haben wir halt den Titel Nirvana recht passend gefunden, weil das war eine Zeit, wo wir das erste Mal erkannt haben, dass wir uns eine Fanbase erarbeitet haben über die Jahre, die wirklich bei jedem Konzert stehen. Das ist der harte Kern. Und dass der für unser Selbstverständnis als Band völlig ausreicht und dass wir eigentlich jetzt nicht wie damals bei den Anfängen, wo es halt wirklich nur auf Fame ausbist und so jeder muss über mich reden und ich muss da mitspielen und ganz vorn dabei sein. Irgendwann erkennt man halt, dass das eigentlich viel wichtiger ist, dass man sich irgendwie Nischen geschaffen hat, die es vorher vielleicht nicht gegeben hat und dass man die halt besetzt und die Leute hat, die einen supporten. Und gleichzeitig ist man selber auch gewachsen an der Musik und ist technisch besser geworden. Ja und halt das Nirvana allgemein so als Zustand der endgültigen Zufriedenheit, aber auch was das musikalische Schaffen anbelangt. Das heißt, wir haben eh schon relativ lange gewusst, wo wir stehen, was wir für einen Stellenwert haben oder auch nicht. So geht es einmal dezidiert. Und wir fühlen uns halt einfach in dem, was wir machen, fühlen wir uns wohl. Und wir brauchen jetzt nicht irgendwie abschweifen, irgendwelche anderen Beats picken. Wir machen einfach das, was uns zahlt, was wir privat hören. Und das ist also das, was Nirvana so unterstreicht, nämlich irgendwie, ja, glücklicherweise in der Position zu sein, wirklich die Musik machen zu dürfen, die man auch feiert und die man auch will, weil wir nicht abhängig sind von irgendwas und das ist für uns so das Nirvana sozusagen das genau sozusagen die Vollkommenheit dann im musikalischen Sinn. Hans, Leo's Letzergasse, fünfter Stock. Was war da los? Was da los war, da hab ich gewohnt. Wieso weißt du meine Adresse, verdammt? Fuck. Ja, das musst du mir erklären. Ist arg. Ja, stimmt. Hab ich mit einem von unseren ödersten Homies irgendwie gewohnt. Und, ey, relativ lang eigentlich. Ich war ungefähr acht Jahre in Wien insgesamt. Und, ja, das war irgendwie ganz witzig, weil durch diesen Freestyle-Battle von damals irgendwie dann ein paar Leute kennengelernt habe, wie im Camp, im Manuver und so. Persönlich kennengelernt habe und dann auch privat mit dem Camp zum Beispiel hin und wieder mal freestylen war. Da ein bisschen halt mit gespült habe habe dann bei gewissen Freestyle-Sessions irgendwie, ich kann mich nur an so WUK-Sessions erinnern mit Jazzband und so, also war schon echt eine geile Zeit und irgendwann hat es mich dann wieder nach Linz zurück verschlagen, aber das Lässergassen war halt cool, weil gegenüber war gleich das Einbaumöbel und da ist natürlich freestyle-mäßig immer abgegangen, da war ich aber, das. Das war immer so das Ding, wir waren nie so die Seifertypen. Immer nur mit den Homies, mit dem Heinrich Himmerleier, mit dem Leo und so. Oder mit dem Zoh, mit dem Aaron. Vor der Kapo draußen in jungen Jahren immer nach dem oder vor dem Konzert noch Freestyle-Seifers gemacht. Aber irgendwie so vor Publikum, das haben wir einmal gemacht, dann haben wir alles gewonnen und dann sind wir wieder gegangen. Also so, weil es wurscht war. Und dann eigentlich nie wieder, dann eigentlich, ich bin dann nie wieder irgendwie auftaucht, außer halt im Publikum. Und hab mich dann voll wichtig gemacht. Und jetzt oder noch, aber hab halt selber nicht mitgemacht mehr. Aber das war halt auch immer irgendwie so standisch, weil ich meine, wenn du in Linz in den 90er Jahren groß wirst mit Rap, das ist dann irgendwann, also jetzt nach 20 Jahren, das ist wirklich wie Zempelzen. Du über das redest gar nicht mehr, dass du jetzt irgendwie Rapper bist, das ist eh klar. Wir haben früher immer gefreestylt, der Hans und ich, im Moskitos, das gibt es leider schon ganz lange nicht mehr. Und dann ist der Dische Stickel dahergekommen und hat gesagt, hey warte mal, seid ihr die Ride 1000 Müffierl? Und wir so, nein, wir sind die... Riders aus Magdalena. Genau, aber es war geil. Und da waren alle irgendwie so am Start damals. Von den Jungen zumindest. Die Alten nicht, die haben sich nicht getraut. Weil du es gerade erwähnt hast, auch noch ein wunderschöner Tune, Magdalena. Das ist eigentlich ein Ghetto. Oder eben nicht. Eben nicht. Und das habe ich sehr spannend gefunden, weil das ja immer wieder so ein Ding ist, dass man irgendwie so sagt, man ist so hart und so Ghetto und so Gangster. Und ihr macht es eben genau das Gegenteil. Ihr sagt so, ich bin aus Magdalena. Es ist verdammt ungefährlich. Du kannst in der Nacht rausgehen, du kannst deine Kinder draußen spielen lassen, es wird nichts passieren. Wo ist Magdalena? Was geht dort ab? Das muss ich sagen, weil ich bin der Einzige, der noch dort wohnt. Das ist im Linzernorden. Das ist ziemlich langweilig dort. Es gibt gar nichts. Es gibt ein paar Fußballplätze, einen Tennisplatz, viel Wohnhäuser. Reinhäuser, Wohnhäuser ist eher so ein bisschen die reichere Gegend. Darum haben wir jetzt erst schon gesagt, wir sind so die Fanta 4 oder Blumentopf der österreichischen Rap-Szene, weil wir kommen praktisch unter alle Inversion auch. Ihr kommt ja auch eher aus einer chilligeren Gegend, sage ich jetzt einmal, ist nicht so schlecht. Und genau, das ist Magdalena. Und wie wir damals angefangen haben, sag ich jetzt einmal, der Hans und ich, mit Brecken vor dem Kindergarten, so, wenn er zugesperrt hat und mit Graffiti-Riten-Escape-Ballen und so weiter, da hat uns keiner gekannt. Also wir waren da oben im Linzer Norden, haben da unser Ding gemacht und von den anderen arrivierten Linzern hat uns da keiner kennt. Wir sind praktisch da komplett irgendwie autark vom Rest der Welt, sage ich jetzt einmal, irgendwie aufgewachsen und es ist extrem langweilig. Also ja, ich lebe noch dort, weil ich die Wohnung dort habe. Aber es ist fad. Aber einerseits auch wieder cool. Und der SK St. Magdalena, das ist der Fußballverein, der spielt in der Oberösterreichliga oder Landesliga. Die spielen, glaube ich, die Nummer teilweise sogar irgendwo in der Kabine. Und damals, wenn ich mal vorbeifahre und so, wenn die spielen, dann hörst du auch die Nummer Magdalena und so immer ein wenig so. Das ist ganz cool. Es ist sicher nicht der beste Start zum Party machen. Es ist fast schon bürgerlich in der Galvanisch-Straße. Es ist ein Reichsviertel. Doch ein Drogen haben so manche Freund von mir nach unten gezogen, wie ein Bleigiertel. Im Business World kommst du vor wie in der DDR. Wegen dem Flair ist es wahrscheinlich Gotteswünsche lebenswert. In Magdalena herrscht der Wohlstand, weil es gut situiert und hat bei Leichten im Keller Donsals mumifiziert. Ich wohn mein ganzes Leben da und hab's auch nie bereut, ich glaub wir gängern wirklich durch aus Österreichs Biesti-Woll. In Urfa san nur Lars klar, ich red von olle Zeiten, a i war damals für a Neichtl auf der falschen Seite. Es war 10 Jahre SKF im Repräsent, und seit 1907 kam SKV, ein echter Fan. Und die Pool-Partys kosten wie ein Loch, aber er hat einen Freund in seiner Villa Ja, mit Schallgänger ist es noch wahr, mit Dr. Lena verbindet Kein Versehen, es ist gegen, doch auch fremd von Frieden aus der Gegend Skaten in der Unterführung, Fußballspielen, Steigerblatt Breaken oder Riten, so am Ort, was auch nicht jeder macht Ich seh' keinen Text von damals und die Fügel wie ein Kind Da im Norden, wo schon das Müllviertel beginnt Und es bringt sich schon das Mock über die Heißer auch nicht jeder macht. Der Nörbel liegt über der Stadt so wie ein Schleier. Nur in Magdalena wollen die Müllgärner verquallen. This is the place, yo, where I am from. Represent auf jeden Fall. Shoutout Magdalena, Nordlinz und so. Ein anderes Thema, was ihr thematisiert habt kürzlich. Ihr habt ein Single aus der Code vor ein paar Monaten. Die heißt Alle meine Herden, Vernon Trump. Ihr habt ein Single rausgehauen vor ein paar Monaten, die heißt Alle meine Herden, Vernon Trump. Was ich super super super spannend finde, weil eigentlich ist ja so Hip-Hop und Rechts, das geht ja mal gar nicht zusammen. In Wahrheit. Weil Hip-Hop ist ja Peace, Love, Unity, All Colors, überhaupt so Rassismus, das geht einmal überhaupt nicht. Und das ist aber ein Phänomen, was ich sowas von nicht verstehen kann irgendwie. Und es hat ja zum Beispiel Künstler gegeben wie Snoop Dogg, der bei der ersten Amtszeit noch einer der schärfsten Kritiker und Gegner war und sie ständig fuckt Trump und gegen Trump und hin und her. kritiker und gegner war und sie ständig fakt trump und gegen schrauben hin und her und dann bei der zweiten amtszeit hat er auf einmal dann bei der inauguration dann gespielt so wie geht sich das zusammen ich verstehe ich kann das nicht checken irgendwie checken tue ich es auch nicht aber da muss ich trotzdem noch ganz kurz relativ relativ ein paar connects nach Amerika habe ich ja und das ist sogar mein Homie in dem Track, den habe ich jetzt im April besucht, in einem dort aus Boston, ihr hört es eh nicht. Und ich sage, selbst der, also ich habe seinen Vater kennengelernt, und wir haben dann immer diskutiert, er war im Oktober dann das letzte Mal bei mir, und dann sind wir echt gestreudert bei mir daheim, weil dann haben wir nach ein paar Bier politisiert und dann fängt der Hund an mit, ja, schaut einmal die Demokraten an. Bei aller Kritik, die dort auch natürlich angebracht ist, sage ich jetzt einmal, aber wenn jetzt ein normal denkender Mensch zwischen Republikaner, also Trump-Republikaner und Demokraten entscheiden lassen müsste, ich meine, wo sind wir? Da brauche ich nicht einmal überlegen. Obwohl es natürlich, es gibt andere Sichtweisen von Kontinent zu Kontinent, es gibt die Geschichte im Hintergrund, es ist alles anders. Ich habe ja auch gelernt, dass man nicht pauschal jetzt alles verurteilen, verstehe, warum es zu dem kommt, aber ich disse ihn auf jeden Fall im Track. Er ist auch eher Trump und alles, was da mit Migranten und so, die dann verwiesen werden. Lauter so komische Sachen. Es ist ganz weird. Ich habe dann auch ein wenig Schiss gehabt, wie ich dann im April drüben war. Hoffentlich schauen sie nicht, was ich so Social Media mäßig mache und dann kommen sie nicht auf den Track. Weil man hört trotzdem immer irgendwelche Sachen, dass irgendwelche deutschen Rucksacktouristen dann auf einmal... Aber natürlich passiert eh nichts. Eins hab ich noch der Jay Rawls aus aus aus Ohio den kennt man ja der hat Most Def Talib Kweli produziert der hat den Beat gemacht und den haben wir dann gefragt ob das eh für einen passt und so na, Cover ist lustig so aber er will nicht dass man dann zu viel erwähnen in dem Zusammenhang da hat er dann auch Schiss gekriegt so wie der Snoop der dann auch im Nachhinein Trittbrettfahrer mäßig dann auftritt bei einer Trump-Wahlparty und so weiter. Also es ist ganz schräg, was da drum abgeht. Ja und wir haben jetzt gerade beim Herfahren im Auto eben gerade drüber geredet, dass Business in Amerika manchmal einfach mehr zahlt als Werte. Und das ist jetzt genau die logische Konsequenz daraus. Wo dann selbst der J-Roll sagt, okay, ich will mich jetzt nicht großartig positionieren, weil das reißt mir sonst die 50% von meinem Geschäft weg. Das steht dann vielleicht selbst für die Leute im Vordergrund. Und ich glaube, so abschließend zu der Trump-Nummer ist glaube ich auch eher eine untypische Nummer von uns, weil sonst haben wir eher so sag ich jetzt einmal, es gibt auch Rap oder was, was genauso passt, dass halt irgendwas passiert und da machen sie gleich eine Nummer und aussehen, dass sie halt irgendwie einen Output haben und das war eigentlich, sag ich jetzt einmal, untypisch für uns eigentlich, dass sowas war, dass wir so eine Nummer rausbringen, weil es haben wir auch schon überlegt, damals aufs nächste Album, damals nicht, oder es ist eher so tagespolitisch, obwohl es nicht tagespolitisch ist, aber in einem Zeitrahmen hoffentlich, wo das Ganze dann auch wieder vorbei ist mit Trump, haben wir das halt gebracht. Aber irgendwie hat Andi halt die Idee gehabt, der Beat war geil und irgendwie haben wir auch beim Bricks aufgenommen. Irgendwie haben wir es alle gespürt, dass irgendwie in uns was drinnen ist, weil jetzt vielleicht nicht nur in Amerika, sondern auch in Europa, weltweit irgendwie so die Richtung sich halt wechseln, dass wir einfach trotzdem ein Statement setzen wollen. Keine Ahnung, ob es die jüngeren Rapper auch hören oder die jüngeren Leute auch hören, aber dass man halt trotzdem irgendwie auch seine Meinung sagen kann über die Musik und vielleicht nicht nur Party, sondern hin und wieder einmal, also live funktioniert es auf jeden Fall, ich bin mir halt eher, weil es witzig ist und vielleicht fühlt sich auch inspir inspiriert, dass man vielleicht wieder hin und wieder politische Sachen einfließen lässt in Nummern und nicht nur, ich weiß nicht, flexet oder nur Party oder auf der Tankstelle schüttet oder was, sondern halt auch wieder vielleicht sich besinnt. Ja, ich finde es auch immer wichtig, dass man sich positioniert. Es war irgendwie nur so lang eigentlich nicht notwendig in einem gewissen Sinn, weil man irgendwie sagt, hey Hip-Hop ist so links und so. Ich mein, wir haben in Österreich ein Glück, wir haben eine recht stabile linke Bass. Es gibt ein paar traurige Ausnahmen, deren Namen nicht genannt werden, aber es ist grundsätzlich stabil. Die meisten sind stabil links und es passt. Aber ja, es ist auf jeden Fall so etwas ganz Schrilles, was im Kopf so einfach überhaupt nicht zusammenpasst. Und was gerade in den USA irgendwie schlimm ist, wenn Künstler wie der Jay Rawls sagen, ich will mich nicht positionieren, weil es könnte ja dann irgendwie dass ich dann Folgen draus ziehe. Das ist arg. Jay Walls, wenn du das jetzt hörst. Genau. Also Jay Walls ist sicher kein Trump-Anhänger, weil er hat auch mit Talib Khalid zusammengearbeitet. Talib Khalid ist der ärgste Anti-Trump-Typ und voll der coole Dude. Ich kenne ihn nicht, aber musikalisch und auch persönlich glaube ich ziemlich in Ordnung. Und Jay Walls bin ich überzeugt davon, dass er genauso so tickt. Nur halt diese, weiß ihn nicht, aber musikalisch und auch persönlich glaube ich ziemlich in Ordnung. Und J-Walls, bin ich überzeugt davon, dass er genauso tickt. Nur halt diese, weiß ich nicht, das Augen zumachen oder nicht thematisieren, das ist halt das Tragische. Ich meine, du kannst nicht dagegen sein, aber wenn du es dann nicht sagst oder wenn du es dann musst, oder trotzdem auch Angst davor haben, dass man jetzt irgendwie, wie du sagst, fast Prozent von meinem Ding, dass ich irgendwo nicht gespielt werde oder so. Das ist halt das. Und das ist halt auch Hip-Hop, dass ich sage, was ich denke, logischerweise. Und das ist halt das, was eigentlich Hip-Hop sein soll. Und das geht dadurch verloren. Ja, deswegen fuck Trump auf jeden Fall. In diesem Sinne, bei mir ist der Standammtisch, meine Damen und Herren. Die haben gerade das released, ich zeige es nochmal her. 2005, 20 Jahre Stammtisch. Ich darf mir jetzt ein wunderschönes Konzert von euch genau da, wo wir jetzt gerade sitzen, anschauen. Ich freue mich sehr drauf. Checkt die ganze Diskografie aus. Das kann man sich gut einziehen an einem wunderschönen Nachmittag oder an einem Regennachmittag oder an einem Schneenachmittag, egal. Es gibt Party-Tunes, es gibt Repräsentation, es gibt politische Tunes, es gibt persönliche Tunes, es gibt solche Beats, solche Beats. Es ist alles wunderbar. Danke auf jeden Fall, dass ihr heute da seid und dass ich mit euch quatschen hab dürfen. Das ist Rhyme Time TV. Ich bin der Karl, der Funkmaster Karl in dem Fall. Habt ihr noch irgendwas zum Shoutouten? Wollt ihr irgendwas loswerden? Gibt's irgendwas noch? Ich hab vorher gehört, damals aufs nächste Album. Das heißt, gibt's vielleicht ein nächstes Album? Der Andi sagt auf jeden Fall nein. Die Beats sind schon gepickt auf jeden Fall. Die Beats haben wir schon, die Themen stehen auch. Und jetzt haben wir gesagt, dann in der Zwischenzeit die 20-Jahres-Platten, einfach weil wir 20 Jahre haben. Und das ist eben, weil der Konzept auch nicht mehr beim Stammtisch ist, da haben wir uns halt jetzt gerade quasi so neu sortieren von den Beats, da sag ich jetzt mal eigentlich alles produziert, da haben wir gerade die Beats neu sortieren, wie soll der Sound klingen, also ein Album kommt auf jeden Fall. Ob es acht Jahre dauert oder zwei Jahre oder ein Jahr, das entscheiden wir heute Abend. Ich kann nichts mehr sagen. Checkt es aus. Sagt man im Hip-Hop, oder? Checkt es aus Also Standisch-Album kommt In die nächsten 10 Jahre auf jeden Fall Wir freuen uns drauf Das ist Rhyme Time TV, das ist der Standisch Checkt alles aus, was die bis jetzt jemals gemacht haben Und auch in Zukunft Folgt sie auch auf Instagram und all diese schwindeligen Plattformen Das Standisch Auf Insta Und ich werde es auch unten da in die und auch in Zukunft. Folgt euch auch auf Instagram und all diese schwindeligen Plattformen. Das Staumtisch auf Insta und ich werde es auch unten da in die Caption locken, dazu schreiben, wo ihr folgen müsst, wo ihr das anhören könnt und so weiter und so fort. Danke fürs Anschauen. Liebe. Peace.