Hallo, mein Name ist Monika Herzig, ich bin Jazzpianistin, Komponistin und auch Professor of Artistic Research fürs JamLab und Weißrektor. Und heute sind wir live in Wien gemacht. Und zwar beim zweiten in Linz. Zum dritten Mal haben wir es in Wien gemacht. Und es ist auch was, was ich von den USA mitgebracht habe, dass ich schon Jahre dort in den USA mache, weil es halt leider Gottes immer noch so ist, dass vor allem im Instrumentalbereich die Teilnahme der Damen noch sehr gering ist und im Jazz, da braucht es einfach noch ein bisschen Ermunterung, ein bisschen zeigen, dass es möglich ist. Die Barrieren sind schon ziemlich tief, wenn die Mädels lernen, gut, das ist okay für die Jungs, das ist für die Mädels und dann, wenn sie ihre Instrumente raussuchen, dass sie halt oft die Flöten und die Geigen und dann nicht unbedingt in die Jazzbands reinkommen. Und für Jazz Girls Day, da geht es darum, dass wir alle zusammenkommen, egal welches Instrument, egal wie lange man schon das Instrument spielt, man singt und einfach die Erfahrung macht. Das macht Spaß. Das macht Spaß, zusammenzukommen. Und das Improvisieren ist auch nicht was, wo man sich verstecken muss. Das ist leider Gottes auch was, wo man viele verlieren. Vor allem in der Pubertät, wenn die Peer Pressure kommt, da verstecken sie sich. Und hier ist eine sichere Umgebung. Da geht es los. Jeder macht mal. Und man geht dann heim und stellt fest, ach, das macht ja so viel Spaß. Das probiere ich dann noch mehr aus. Also genau, aber es ist gut, wenn du eins willst. Eins, zwei, drei, vier. Thank you. Und heute freuen wir uns riesig. Wir haben, ich habe jetzt nicht genaue Zahlen, aber so um die 30 Mädels haben wir auf jeden Fall. Und dann gibt es ja noch das Abschlusskonzert, wo sie dann alle zeigen, was sie zusammen kreiert haben. Ich muss sagen, ich habe hier eine super kreative Gruppe. Gerade die haben jetzt im New Orleans-Style eine Parade vorbereitet. Da wird es dann nochmal extra. Aber ja, genau. Jazz Girls Day. Einfach ein Confidence-Builder. Und dass man weggeht und sagt, ja, das kann ich auch. Thank you. Mein Name ist Dagmar Schindl und ich bin Studiendekanin an der Bruckner Uni und in dieser Funktion auch zuständig für den Jazz Girls Day. Ja, wer hat es erfunden? Erfunden hat es die Berkeley High School in den USA. Die haben da 2012 bereits dieses Format entwickelt und Monika Herzig, die bei uns auch den Lied hat bei den Mentorinnen, die hat diesen Jazz Girls Day von dort nach Österreich gebracht und vor drei Jahren am Jam Music Lab das erste Mal umgesetzt. Wir haben davon Witt bekommen. Sie hat mit mir eingehend gesprochen vor drei Jahren und hat mir berichtet, wie das funktioniert, wie das abläuft. Und wir haben natürlich große Lust bekommen, dieses Format auch an die Brucknuni zu bringen. Und deshalb findet dieser Veranstaltungstag heute schon zum zweiten Mal statt. Der Jazz Girls Day ist für uns aus ganz vielen verschiedenen Gründen besonders wichtig. der ist für uns aus ganz vielen verschiedenen Gründen besonders wichtig. Einer davon ist, dass er einen großen Beitrag dazu leisten kann, zu Chancengleichheit und Gleichberechtigung. Gerade im Jazz sind leider immer noch sehr viele Instrumente in Bezug auf Frauen unterbesetzt, wobei aber gleichzeitig der Bedarf an Frauen im BNC nur am Groß wäre. Und diese Lücke gilt es einfach längerfristig zu schließen und wir sehen den Jazz Girls Day hier an der Bruckenuni als einen Teil davon sozusagen dazu beizutragen, dass sich hier etwas ändert. Die Jugendlichen im Alter von 11 bis 18 Jahren sind einfach mit großer Begeisterung dabei. Das ist von Beginn an zu spüren und vor allem dann auch natürlich im Konzert, aber auch in der Pause. Wir haben zum Beispiel eine zweistündige Pause, wo die Technik geprobt wird und die Teilnehmerinnen essen können. Und man merkt einfach diesen Spirit, den sie da mittragen. Ich habe den Eindruck, zumindest war das letztes Jahr so, ich bin gespannt, ob das heuer wieder so wird, dass nach dem Konzert so ein richtiger Begeisterungssturm sozusagen im Raum liegt, im Foyer der Bruckner Uni liegt, mit dem dann die Teilnehmerinnen wieder rausgehen und diese Begeisterung dann hoffentlich auch in ihrem Umfeld weitertragen. Musik Also morgens kommen die ganzen Mädels zusammen, dann machen wir einen Workshop zusammen und lernen mal den C-Jam-Blues, den Duke-Ellington-Blues, der hat zwei Noten und stellen fest, dass das Improvisieren garBlues, der hat zwei Noten und stellen fest, dass das Improvisieren gar nicht mehr mit ein oder zwei Noten erstmal braucht. Und dann sind sie alle fertig für die Abschluss-Jam-Session sozusagen. Dann gehen wir in Gruppen, die haben wir verteilt nach Altersgruppen, nach Erfahrungen. Und jede Gruppe lernt ein Repertoire-Stück sozusagen und choreografiert es zusammen. Und das Ziel ist, dass auch jeder sich mit der Improvisation dann versucht. Und dann kommen wir zusammen und im Abschlusskonzert, da zeigt dann jede Kombo, was sie gelernt hat. Und am Schluss gibt es dann nochmal die Jam-Session auf den C-Jam-Blues, wo dann jeder rein kann, der Lust hat. Hallo, ich heiße Emma und wir sind hier am Girls' Jazz Day im Holzblas-Instrumente-Raum der Bruckner Universität. Und am Keyboard sitzt heute die Julia. Und uns macht es eigentlich sehr Spaß hier und wir freuen uns auch richtig. Also wir sind von der MMSNs an der Musikmittelschule in den Musikklassen. Also seit wann spielst du eigentlich Keyboard? Also ich spiele seit der ersten Klasse Musikmittelschule, weil davor war ich eigentlich immer in keiner A-Klasse und deswegen habe ich nie Keyboard gespielt. Also ich freue mich am meisten, dass wir dann was vorführen, unsere Eltern, weil mein Papa hat mich nämlich nie am Klavier gesehen und deswegen freue ich mich auch, weil das ist mein erstes Mal, wo ich da bin, aber ich freue mich und ich werde vielleicht nächstes Jahr wieder da sein. Hallo, also ich bin die Clara und das ist die Emilia auf der Querflöte. Seit wann spielst du Querflöte? Ich spiele seit drei Jahren Querflöten in Enns, in der Landesmusöte. Seit wann spielst du Querflöte? Ich spiele seit drei Jahren Querflöten in Enns, in der Landesmusikschule. Mir macht es recht viel Spaß eigentlich. Was ist eigentlich dein Lieblingsstück zum Spielen? Ja, so Lieblingsstücke habe ich nicht, aber ich mag eigentlich recht so von Komponisten wie zum Beispiel von Mozart oder so. Von denen mag ich es eigentlich recht, also ganz klassische Lehrer. Hallo, ich bin Emilia und ich habe da Clara mit der Oboe. Clara, wie lange spielst du jetzt schon Oboe? Also ich habe zuerst mit Gitarre gespielt, aber Oboe spiele ich seit letztem Jahr. Da habe ich halt mit dem Jahr angefangen und mir hat es so Spaß gemacht, dass ich mit dem Jahr einfach eingestiegen bin. Eigentlich kam es nicht, eigentlich muss man mit Anmeldung, aber weil er gerade am Bloß freigekommen ist, dann habe ich gleich aufgewachsen mit dem Bursch. Hallo, ich bin die Luise und ich bin das zweite Mal schon beim Girls' Chess Day. Mir macht es wirklich wahnsinnig viel Spaß. Es ist wirklich sehr lustig und genau der Unterschied zum letzten Jahr ist eigentlich gar nicht so groß. Nur ich finde wir improvisieren nur mehr als letztes Jahr. Also ich finde es wirklich ganz, ganz super und ich hoffe, dass das noch ganz oft weiter gemacht wird. Hallo, ich bin die Nora, ich singe und wir sind hier in der Bruckner Uni. Es ist so toll, in einem so großen Haus proben zu können. Generell ist es so schön hier und es macht sehr, 3, 4. Also ich bin Emma und ich mache eben auch Gesang, also ich singe sehr gerne. Und ich bin hier jetzt schon zweimal und ich finde toll an der Bruckner Universität und am Jazz Girls Day, dass du andere Menschen, andere Kinder, teilweise Gleichältrige, Älter, Jünger kennenlernst, die genauso sehr gerne singen, die starke und wunderschöne Stimmen haben und ihr zusammen etwas entwickelt und es nachher vorführen könnt. Und dann diese Erinnerung habt und an sich einfach in diesem großen Gebäude sein können und einmal erleben, wie es dann Erwachsene tun würden. Weil Erwachsene tun ja auch hier üben, lernen und dann eben einen kleinen Einblick haben, einen tollen Einblick. Okay, ich bin die Lotta, ich singe hier und ich stelle mir vor, dass ich würde studieren und dann halt auf vielen Konzerten es auch mit anderen Musikern so zusammenarbeiten. Hallo, ich bin die Eleni und ich tue hier singen. Und ich finde, es sind ja jetzt nur Mädchen da. Und das hat auch irgendwie einen Vorteil, weil man dann unter Mädchen auch Sachen machen kann, die man jetzt sagen würde, okay, die würde ich jetzt nicht tun, wenn jetzt ein Junge dabei wäre oder so. Ich genieße es eigentlich recht, auch mal ohne Burschen, weil da sind wir halt nur unter uns Mädchen. Es ist irgendwie sicherer, man fühlt sich wohler, weil es ist halt irgendwie so eine Community dann und dann sind wir halt so zusammen und irgendwie wenn da so Jungs dabei wären, das wären auch irgendwie andere Stimmen und so und das wäre irgendwie, wir sind dann irgendwie so gleich sozusagen. Also ich finde es auch wahnsinnig super, dass es nur Mädchen sind. Ich habe selber einen Bruder und bin froh, mal ein bisschen Auszeit zu haben, nur mit Girls. Das ist schon sehr, sehr cool. Ich hoffe, dass das weitergemacht wird. Ich bin Amy. Ich bin hier, weil Jazz mich super interessiert und weil meine Gesangslehrerin mir das angeboten hat. Ganz ehrlich, mir gefällt alles. Ich habe vor kurzem gehört, wie die Bläser gerade deren Sachen machen. Das war richtig cool. Es gibt hier Pianos, es gibt hier, wie ihr seht, ein Schlagzeug. Das Singprogramm ist fantastisch und diese Schule ist einfach toll. Ich bin Jana, ich bin auch von unserer Schule aus da, also die Andrea Gelsinger hat uns dazu eingeladen, heute da mitzumachen. Wir sind von Pop-Borg Linz und ich bin da, weil Jazz sehr cool ist und weil man sehr viel Neues lernen kann und neue Leute kennenlernen kann und das ist toll. Alma, willst du was dazu sagen? Mein Name ist Alma und ich bin auch vom BORG HUNAU. Summertime And the living is easy And you're coming this high And you're coming this high