Lebenswelten für morgen mit Moritz Stimeda. Herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe von Lebenswelten für morgen. Mein Name ist Moritz Stimeda und ich bin der Klima-Redakteur von DorfTV. Ja, herzlich willkommen zu unserer Senderei, wo wir in der Mühlviertler Alm und Mühlviertler Kernland unterwegs sind zum Thema Green Job Tours. Und wir dürfen uns heute das Werksgelände von Ortner Holz anschauen mit der gesamten Produktion und sind schon sehr gespannt darauf, was uns die Lehrlinge heute zeigen werden. Und ja, und Moritz wird da ganz aktiv fragen und ist auch schon total interessiert. Er hat gesagt, könnte auch interessieren, so ein Job. und ich bin schon total interessiert. Ich habe gesagt, könnte ich auch interessieren, so einen Job. Und wir werden jetzt mal schauen, wie wir da jetzt durchkommen den ganzen Tag. Ich stimme dir da voll zu Elisabeth und wir sind jetzt schon kurz auf dem Betriebsgelände da gewesen und es tut sich da unglaublich viel. Und wir haben auch gehört, wir werden da einige Lehrlinge heute sogar antreffen und ich bin schon gespannt, was uns die dann berichten können über die ganzen Geräte, über dieses ganze Sägewerk und schauen wir, was uns erwartet. Herzlich willkommen beim Ordnerholz in Tragwein. Wir sind ein Säge- und Hobelwerk. Bei uns sieht man den Prozess vom Rundholz bis zum fertigen Haus. Mit unseren 55 Mitarbeitern produzieren wir Massivholzprodukte für den Bau. Ich freue mich, dass wir heute da sein dürfen und uns das alles anschauen. Wie wir da vorher zugefahren sind, haben wir schon diese riesige Sägeanlage gesehen und so viele Holzstämme, dass du fast narrisch wirst. Wie schaut das bei euch so aus? Wie rennt das bei euch da konkret ab? Also bei uns kommt zuerst das Rundholz, das wird dann verarbeitet und zum Schluss, zum fertigen Schnittholz, ausgeliefert zu den Kunden. Man sieht, das ist reges Treiben am Auslieferplatz bzw. am Bestückungsplatz in der Sägeanlage. Und da einfach eine Frage an dich, für eine Frau ja auch ungewöhnlich in so einem Betrieb zu arbeiten. Ich habe gehört, ihr habt einen weiblichen Lehrling. Und einfach jetzt eine Frage an dich. Wie ist das da so in einer holzwirtschaftlichen Branche, wo es wirklich um viele Baumaschinen geht, einfach auch viel Verantwortung geht. Wie taugt dir der Job und warum bist du da gelandet? Also ich war grundsätzlich im Büro, aber mir hat das voll getaugt, weil wenn du zuvor fährst, trägst du einfach voll nach Holz. Und Holz ist einfach so ein CO2-neutraler Baustoff, der überall einsetzt werden kann. Das hat mir einfach voll getaugt, deswegen arbeite ich jetzt da. Das wird ja die Philosophie von euch am Unternehmen sein, dass ihr eben diesen nachhaltigen Stoff fördern wollt und erhofft, dass das für die Zukunft ein wichtiger Rohstoff ist für die Bau von Einfamilienhäusern, für Sanierungsbauten usw. Genau, genau so ist das. Ja, also die Ilona ist ja zuständig für das Marketing von Ordnerholz. Das würde mich interessieren. Ich finde das eine sehr gute, authentische Werbung. Wie überlegst du die Marketingstrategien, wie geht das bei euch ab? Also wir haben gerade seit Neuestem eine neue Homepage gemacht, die habe zum Beispiel ich gemacht. Ja die Marketingstrategien, meistens gehe ich einfach durchs Sägewerk durch, fotografiere oder filme Sachen, was gerade passiert und das wird dann eigentlich großteils verwendet. Dann würde ich sagen, wir schauen jetzt gleich mal ins Büro rein, weil da wird alles von einem Auftrag angefangen und da werden wir jetzt einen Lehrling von euch gleich mal antreffen, oder? Ja, genau. Der Paul Witzelsteiner, der ist unser Bürolehrling im ersten Jahr und der lernt jetzt da gerade alles im Büro. Danke fürs Willkommen heißen und wir freuen uns jetzt auf viele tolle Einblicke, oder Elisabeth? Danke. Ja, wir sind schon sehr gespannt. Ja, wir freuen uns voll. Wir haben jetzt den Paul bei uns und den werden wir jetzt kurz interviewen ein bisschen, wie sie Lehrlings Alltag tauschen bei Ortner Holz und dann gehen wir schon in die erste Fragerunde über. Hallo Paul, danke, dass du mit uns das heute machst. Ja. Und zwar, du bist ja im ersten Lehrjahr, was wir jetzt erfahren haben und erklärst uns einfach ein bisschen so deinen Arbeitsalltag, was du hast und was dir besonders Spaß macht. Ich arbeite gerne mit den Kunden zusammen. Also das heißt, entweder sie kommen direkt zu uns her oder sie rufen mich voran und dann, das gefällt mir nicht recht, dass ich viel mit Leuten zusammenarbeiten kann. Und dann, das gefällt mir halt recht, dass ich viel mit Leuten zusammenarbeiten kann. Das ist ja sicher voll cool, weil du siehst den ganzen Ablauf von der Anlieferung von der Ware bis zur Ablieferung dann zum Kunden bist du am Computer zwar dabei, aber du bist trotzdem involviert in alle Bereiche. Und du bist jetzt im ersten Lehrjahr, hast du mir erzählt. Was erwartet dich da jetzt noch? Ja, dass ich halt immer mehr Bereiche kriege. Jetzt gerade habe ich Rundhuts und Kunden. Aber halt dabei nur Privatkonten und wenn ich dann in weitere Lehrjahre komme, dass ich Und ja, so jetzt Alltag mit Holz. Du kommst da in eine super Umgebung her. Es ist irrsinnig viel los bei euch, was wir heute da schon mitgekriegt haben. Ihr seid nicht viele Lehrlinge. Wie viele seid ihr jetzt gerade? Wir sind gerade vier Lehrlinge, ja. Und wie ist da einfach das kollegiale Miteinander? Seht ihr, trefft ihr euch? Ja, gestern haben wir zum Beispiel einen Lehrlingsausflug. Da waren wir in St. Thomas geholfen. So etwas haben wir öfter, dass das Teambuilding noch ein wenig stärker wird. Kannst du uns erklären, wie so ein konkreter Arbeitsalltag bei dir ausschaut? Also was passiert in der Früh und wie läuft der Tag ab? In der Früh habe ich manchmal bestimmte Aufgaben, die ich machen muss. Zum Beispiel am Freitag muss ich die Rundhütz-Zufahrerscheine ausschicken, damit die dann nächste Woche kommen können. Und in der Früh komme ich ins Büro. Wenn ich noch Mails offen habe, schaue ich, dass ich die wegbringe. Und dann kommt mir im Tag auch immer was. Dann ruft irgendwer an, braucht irgendwas, LKW kommt und so. Wir haben jetzt vor allem, wollen wir sagen, dass verschiedenste Lehrberufe in der Holzwirtschaft voll interessant sind. Warum hast du dich jetzt genau für das entschieden? Weil Holz ein nachhaltiges Produkt ist und zukunftssicher ist und weil der Betrieb sehr familiär ist und trotzdem eine gute Betriebsatmosphäre herrscht. Kannst du uns mal kurz sagen, was wir heute noch alles sehen werden, dass wir ein bisschen ein Bild schon mal kriegen, was wir uns heute alles anschauen können bei euch? Ja, ich werde auf jeden Fall zum Rundholzplatz raufkommen, wo das Holz übernommen wird und dann wird man glaube ich die ganze Säge sehen. Also von Gatter, BNK bis zur Stabianlage dann. Okay, das klingt viel kompliziert, aber ist es dann schon viel automatisiert oder sind da schon noch viel, viel Leute am Arbeiten? Nein, das meiste ist schon automatisiert. Also in der Stabianlage werden die Pakete automatisch gelegt. Es gibt auch noch einige, die per Hand gelegt werden, aber ganz selten. Eigentlich werden alles automatisiert. Okay, dann würde ich sagen, wir schauen jetzt zu deinen Kollegen, zu deinen Lehrlingskollegen, weil von denen wollen wir nur ganz viel erfahren und die werden uns hoffentlich zeigen, wie das da bei euch konkret abläuft. Der Alex bei uns ist nicht nur für das Lagerhaupt verantwortlich, sondern auch für die Lehrlinge und ich glaube, du kannst uns am besten Einblick geben, wie so der Lehrlingsalltag bei euch ausschaut. Also was machen die Lehrlinge bei euch? Also die Lehrlinge kommen bei uns in die drei Lehrjahre in alle Produktionsschritte und lernen euch von Grund auf, vom Bloch, wenn ihr in die Firma kommt, bis zum fertigen Endprodukt, was der Zimmerer braucht, was der Häuslbauer oder der Verpacker so braucht. Wir haben jetzt mit euren Lehrlingen ja schon ein bisschen was zu tun gehabt und ihr habt jetzt vier gehört, ein Mädchen habt ihr das erste Mal dazu bekommen, das ist ja eigentlich auch in der Branche ein Meilenstein. Wie ist es zu dem gekommen? Ja, die Sophie, unser erstes Lehrmädchen, die hat eigentlich vorher Schule gemacht und das hat ihr gar nicht mehr getaugt. Und jetzt hat sie ein paar Berufe angeschaut und war bei uns schnuppern und das hat ihr dann nicht mehr getaugt. Und jetzt hat sie sich ein paar Berufe angeschaut und war bei uns schnuppern und das hat ihr dann voll zugesagt, handwerklich und so, das hat ihr voll getaugt und dann hat es bei uns eigentlich die Lehre angefangen. Wir sind eigentlich voll stolz darauf, dass wir es haben, erste Lehrmädchen natürlich und sie wird voll angenommen und ihr taugt es richtig, das kennt man ja. Bei euch geht es ja voll zu und da ist es schwierig, am Anfang den Überblick zu bekommen. Wie schaut das denn aus? Was machen die Lehrlinge konkret? Also wo können wir heute die Lehrlinge bei euch antreffen? Ja, unsere Lehrlinge am Anfang, natürlich, wir sind viele Leute. Die ersten paar Wochen sind natürlich, bis wir jeden kennenlernen, ein bisschen schwierig. Aber da kommt man gleich einmal rein. Und ja, unsere Lehrlinge sind auf verschiedenen Stationen. Die Wechselnehmer haben ein Rotationsprinzip. Heute starten wir gleich am Rundwitzplatz mit der Sophie. Weiter ins Sägewerk ist der David, im zweiten Lehrjahr. Und am Schluss noch Tobias, der ist gerade in der Schärferei. Wir haben ja schon mit Pauli geredet. Und der hat uns erzählt, dass ihr erst gestern unterwegs wart mit euren Lehrlingen. Ihr tat ja auch viel fürs Teambuilding, haben wir gehört. Ja genau, wir schauen eigentlich immer, dass wir gewisse Aktivitäten oder Ausflüge machen. Gehört genauso dazu. Und gestern waren wir zum Beispiel in St. Thomas im Tonkapitel, ist ein großes Fußgut, waren wir im Wald unterwegs und danach haben wir noch irgendwas zum Spaß auch gemacht, waren wir Disc-Golfen in St. Thomas und es war ein super Tag und es gefallen immer wieder die Lehrlinge, wenn man sowas macht mit ihnen. Warum ist es so wichtig, dass die Lehrlinge vor allem da jetzt zu euch in die Holzwirtschaft kommen? Der Holz ist eigentlich ein super Rohstoff. Er riecht gut, er wird auch immer beliebter in der Baubranche, weil er CO2 spreichert und klimafreundlich ist. Was mich sehr interessiert, man sieht am Lagerplatz oder am Auslieferplatz einfach einen Haufen kommissionierte Worte, das musst du einmal alles beherren, wenn was gehört, das ist alles an das System und wir erfahren, da bist du hauptsächlich auch dafür verantwortlich. Schaut ja sehr kompliziert aus, das alles zu überblicken. Ja, heute steht genug aneinander. Aber wir haben gewisse Gruppen und so sortiert unsere Sachen oder auf Kunden. Und darum findet man es leichter. Aber natürlich muss man viel mitdenken bei uns, wo was steht. Und es braucht ein bisschen Übung und Zeit, aber mit einer gewissen Zeit kommt man dann rein. Dann würde ich sagen, wir schauen uns das jetzt einmal konkreter an, schauen uns die ersten Lehrlingsstups an, wo die arbeiten und was die genau machen und auch machen dürfen. Vor allem im ersten Lehrjahr ist das ja ein bisschen einzigartig, dass man dann gleich auf die großen Maschinen darf. Ich weiß jetzt noch nicht, wie kompliziert das ist, aber es wird uns sicher erklärt werden. Und ich freue mich auf die Einblicke. Die Sophie darf uns jetzt einmal erklären, was da konkret passiert. Wir sitzen da eigentlich in dem Kammerl, wo das da alles gesteuert wird. Was passiert da hinter dir? Ja, also als erstes bringt der LKW das Holz. Und das wird dann quasi da mit der Rampen aufgelassen. Und wenn es halt hinten ein wenig breiter ist, dann tun wir es auch noch fräsen. Und dann wird es halt auch einfach durchgelassen. Da ist die Entrindung und da vorne werden dann quasi noch Büder gemacht. Und ja, die sieht man halt da auf dem Bildschirm. Und ja, je nach Qualität wird das dann auch bestimmt. Du hast mir vorhin erzählt, du bist erst seit Februar da und die Anlage schaust du erst seit einer Woche an. Was hast du bis jetzt alles erlebt seit Februar? In den ersten zwei Monaten war ich in der Hohgehalle unten. Da habe ich auch kennengelernt, wie das Holz verarbeitet wird. Und jetzt bin ich halt auch da herum am Rundholzplatz und da wird die Qualitätsbestimmung gemacht. Weißt du schon, wie es dann weitergeht, wo dann die nächsten Stationen ein bisschen sind? Nein, das weiß ich noch nicht. Das ist eher spontan. Wie schaut es dann mit der Berufsschule aus? Das wird dann auch bald auf dich zukommen? Ja, die ist in Kuchl und das wird wahrscheinlich im November sein. Und wenn man da nach hinten schaut, da warst du vorher und hast vorher noch zugeschaut, da haben wir dich gerade vorher abgeholt. Was passiert da ganz hinten? Da werden die Überstocken, quasi die Bäume, die zu viel, zu groß sind, werden dann nochmal nachgefresst. Okay, dann würde ich sagen, wir schauen jetzt einmal raus und du erklärst uns das nochmal ein bisschen genauer, was du schon weißt. Logisch, dass du nicht alles wissen kannst. Elisabeth und ich sind schon gespannt, was wir da jetzt alles lernen dürfen. Ja, soviel. Jetzt sind wir da draußen auf dem Platz, wo wir vorher aus deiner Schauerung rausgeschaut haben. Ja, was passiert? Erklär mir das ganz kurz. Ja, also als erstes fällt das Holz natürlich da rein und wie schon vorher erwähnt, wenn es zu groß ist, wird es da noch gefressen. Man kann die Qualität dann auch noch bestimmen, weil da ist noch ein Spiegel, dann sieht man es noch besser, wie es ausschaut. Eine Kamera ist auch da. Dann fährt es da voraus und da drinnen wird dann quasi die Rinde runtergenommen. Die fährt dann auch da runter, sprich die kann wiederverwendet werden für andere Sachen. Und da vorne fährt es dann weiter einfach nur um die Bilder zu machen. zu machen. Ja, also wir sind ja da jetzt umgeben von schwerem Gerät, muss man sagen. Was fasziniert dich an diesem Lehrberuf? Einfach, dass man sich mit dem Holz auseinandersetzt und dass man ein Allgemeinwissen hat, welches Holz wie ist und wie man es auch erkennt und was man auch alles daraus machen kann, dass wirklich alles verwendet wird. Wann war eigentlich der Zeitpunkt, wo du dich für diesen Lehrberuf entschieden hast und warum eigentlich? Ja, nachdem ich da schnuppern war, habe ich mir das alles auch noch genau angeschaut und das Team, wie die Leute miteinander umgehen, das hat mich voll überzeugt, wie respektvoll und freundschaftlich alle da miteinander sind. Und auch die Aufgaben haben mir recht gut getagt und ich habe beim Schnuppern auch viel probieren dürfen und das war dann der Zeitpunkt, wo ich gewusst habe, genau das möchte ich machen. dürfen und das war dann der Zeitpunkt, wo ich gewusst habe, genau das möchte ich machen. Ja Sophie, gibt es Momente, wo du sagst, die sind dir jetzt schon nach deiner kurzen Lehrzeit besonders in Erinnerung geblieben, wo du sagst, okay, das ist was, wo du dich eigentlich auch total entfalten kannst, wo auch deine Talente aufblühen können, wachsen können und auch du als Persönlichkeit? Ja, also wir richten auch relativ viel selber her und das ist mir halt auch in Erinnerung geblieben, dass ich da auch viel mithelfen darf, sprich auch selber mal probieren und wenn was nicht hinhaut, dann wird auch gleich Hilfe angeboten und das finde ich super, weil man es so einfacher lernt. Das heißt, es geht dir hauptsächlich darum, dass du viele Dinge selber probieren darfst, jetzt auch was die Mechanik betrifft, auch von den Gerätschaften, dass du ein bisschen Wissen aneignen kannst. Ja, genau. Ja, das ist spannend. Das ist ungewöhnlich auch für eine junge Frau. Und deswegen Hut ab, dass du dich für die holzwirtschaftliche Branche, für das Sägewerk entschieden hast. Ja, das ist eine super Vorbildfunktion auch für andere junge Mädels und Frauen, die in dem Beruf sich professionalisieren wollen. Das brauchen wir in unserer Region. Ja Sophie, das ist jetzt gerade der aktuelle Arbeitsbereich und wir stehen da jetzt gerade von einer ziemlich großen Maschine, Ladekran. Kannst du uns da ein bisschen was dazu erklären? was dazu erklären? Ja, also ich bin erst seit heute da gewesen, also das erste Mal. Und da werden halt die Barren quasi nur noch einmal nachgefressen, was die hinteren Maschinen nicht wirklich zusammenbringt, weil es halt überall dann gefressen wird. Ja, genau. Und der Kollege ist da gerade am Einschulen von dir, wie wir gerade gesehen haben. Und wie schwierig ist es mit so einem Gerät zu fahren? Ja, also wenn du den Kran quasi betätigen musst und die Bar umherheben, das ist schon ein bisschen schwer, also das musst du im Griff haben, aber so ist es zu schaffen. Du zeigst uns jetzt noch die RetrohHalle, wo eigenes, spezial behandeltes Holz produziert wird. Wir befinden uns jetzt in der Retro-Halle und du, Sophia, hast gesagt, da hast du auch schon ein bisschen zuschauen dürfen. Was passiert da genau hinter uns? Also da wird aus Neuchenholz quasi so ein Holz gemacht. Das schaut dann so aus. Okay, und du hast dann da ein bisschen zuschauen dürfen und du wirst wahrscheinlich jetzt schon in alle Bereiche ein bisschen eingeschnuppert haben. Ein paar haben wir uns jetzt eh schon angeschaut. Und da warst eben auch und hast das ein bisschen verfolgt. Und sie haben dir erklärt, wie das so funktioniert. Ja. Okay, super. Dann würde ich sagen, jetzt schauen wir dann runter ins Sägewerk, wo dann die Bräter verarbeitet werden. Und da werden wir dann die anderen Lehrlinge antreffen von dir. Ja. Was passiert da? Bei uns wird das Rundholz geschnitten auf verschiedene Dimensionen. Von Rundholz kommt öfters einmal ein Seitenwald. Das Seitenwald wird weiterverwendet und nicht so hoch. Das heißt, der Seitenwald wird verschiedene Brellen, Masse, die wichtig sind, weiterverwendet. Das heißt, hinter uns geht es einmal weiter, wird aufüberfördert, da, dann wird angeschaut, ob das wirklich ein wertvolles Holz ist, ob man was davon wiederverwerten kann. Wenn nicht, wird das direkt so hoch geschnitten und das weiterverwendet, wird das durch die Maschine gelassen und auf verschiedenen Dimensionen geschnitten. Das heißt, wie können Sie das so vorstellen, da drüben werden die Stämme abgelassen und dann gleich mal zerschnitten, wahrscheinlich, dass die Balken gleich mal ausgeschnitten werden, die größeren, die was vom Wertvollen sind und dann das andere wird zum Prädel zusammengeschnitten oder zu Haarschnitzeln. Genau, okay. Und was ist dann? Also du bist dann vorher zum Beispiel da drüben gewesen, was war dann deine konkrete Aufgabe? Meine konkrete Aufgabe war, dass ich verschiedene Ruhe entscheiden kann, welche Qualität das ist. dass ich verschiedene Holz entscheiden kann, welche Qualität das ist. Das heißt, A, B Qualität, das ist eine schöne. Das heißt, dass wir das durchlassen, das geht auf die Stabbeanlage, auf der Stabbeanlage wird das auch wieder verschieden zusammengelegt, auf Parking. Dort werden auch zwei Sorten weitergelegt, wie schönes und ein schieriges Holz, das wird dann aussortiert. Okay, wir haben vor allem mit der Sophie geredet, die ist ja im ersten Lehrjahr und gerade erst ganz frisch bei euch dabei. Du bist im zweiten, warst ja schon in der Berufsschule. Kannst du uns da ein bisschen einen Einblick geben, was du jetzt in der Berufsschule, ihr seid glaube ich in Kuchl, wenn ich das richtig ausgehört habe und was sind da die Schwerpunktthemen? Das ist ein unterschiedliches Thema, Man muss eine gute Praxis haben, das heißt, kleine Gedanken haben, man muss Mathematik können und grundsätzlich ein bisschen was mit Englisch zum Teil, damit man das Holz auch so gut verstehen kann und ein gutes Gedächtnis. Gibt es denn auch so Sachen, wo man was berechnen muss, von der Holzstärke oder so? Also kommen solche Schwerpunktthemen auch vor? Genau, gibt es auch. Das heißt, man muss einmal ein rundrückendes Volumen ausrechnen, das gibt es auch einmal. Oder bei Prismen gibt es auch verschiedene Masse oder verschiedene Festmeter, Kubikmeter zum Ausrechnen. Dann würde ich sagen, wir gehen da jetzt einmal weiter und schauen, wie dann das Holz weiter die Bahn nimmt quasi, also wie dann die nächsten Stationen ausschauen. War super. Der David und ich sind da jetzt einmal ein bisschen weitergegangen wie dann das Holz weiter die Bahn nimmt quasi, also wie dann die nächsten Stationen ausschauen, okay? Super! Der David und ich sind jetzt einmal ein bisschen weiter gegangen und haben jetzt geschaut, dass es mal wieder ein bisschen ruhiger wird und du probierst jetzt den Zuschauerinnen und Zuschauern, das nochmal zu erklären, was da Schritt für Schritt genau passiert. Also wir haben das vorgehabt mit den dickeren Balken, die aussortiert worden sind. Was passiert mit denen danach? Mit den Prismen werden wir dann verschiedene Dimensionen rausschneiden, so wie Bredeln, Pfosten, Stapfen, Latteln. Die werden dann durch die Maschine durchgehauen, kommen verschiedene Fühlbredeln raus, die fahren dann da seitlich, links neben mir vorbei, in den Stapionlog und dort in der Stapionlog wird das nochmal gescheit aussortiert, wie Schäne oder Schirke, Käfer oder Braune. Die werden dann extra nochmal gelegt. Die Schirken werden wieder zurückgekauft im Sommer, um sie wieder zu produzieren. Und die Schäne werden für die Bakln, für die Kunden oder für verschiedene Leute wieder zusammengelegt. Wird das dann auch für die Kunden je nach Auftrag umgeändert, wie stark die geschnitten werden, die Brellen? Ja, das ist auch so. Wir haben jetzt jede Woche einmal Bauholz. Donnerstag, Freitag öfters. Da werden dann da links runtergekaut verschiedene Maße. Das heißt wie 150, 160. Das sind verschiedene Dimensionen, die man dann für verschiedene Bauwerke so wie BBU, Buchner oder Wimberger wieder weiterverwendet. Du machst deine Lehre in der Holzwirtschaft und das ist unfassbar wertvoll. Warum hast du dich dafür entschieden? Ist dir das wichtig oder hast du dich ein bisschen damit befasst? Ich habe mich dazu entschieden, mir taugt es sehr, mit Holz zu arbeiten. Ich habe zu Hause viel gearbeitet, ich habe zu Hause eine eigene Holzwerkstatt. Und da habe ich das Gefühl mit dem Holz so gescheit entwickelt, dass mir das mehr taugt. Die Lehre dauert drei Jahre, das heißt nächstes Jahr kommt dann schon der letzte Turnus und dann Lehrabstattprüfung, oder wie nicht? Genau. Wie schaut die Lehrabstattprüfung aus, weißt du das schon ein bisschen, was man da machen muss? Teilweise in der Lehrabstattprüfung müssen wir ein Holkonstrukt kreieren, das für Fenster oder für verschiedene Werke geeignet ist. Dazu müssen wir 39 Holzarten auswendig kennen. Das sind aber leichte heimische Holzarten, die jeder kennt. Das heißt, du bist am Schluss ein Holzexperte. Richtig. Kommen wir zurück zum Sägewerk. Das ist jetzt geschnitten worden, es kommt jetzt der Führer hin. Was passiert dann weiter damit? Wenn man weiterdenkt, dann wird das auf Backeln wieder zusammengelegt. Heute haben wir LOC, das geht in eine andere Firma. Da werden verschiedene Werke konstruiert, so wie Wände, Häuser, verschiedene Türen, Fenster, Läden und Kasteln. Dann gehen wir da jetzt nur bis zum Ende durch und da sehen wir sicher nur ein paar Einblicke, oder? Genau. Passt. Wir sind jetzt quasi bei der letzten Sortieranlage. Was passiert da konkret hinter dir, David? Grundsätzlich passiert jetzt das, dass von der BNK das geschnittene Holz wieder herkommt und von hinter mir aufüberfördert und wieder durchsortiert. Das heißt schicke, schöne und schöne, unbrauchbare. Hast du dir auch schon einmal mitgeholfen, also dass du da auch gearbeitet hast an der Position? Ja, habe ich sogar. Das war jetzt seit vier Monaten circa. Da habe ich zwei Monate lang alleine da gearbeitet, mit Hilfe der Julia. Und das hat eigentlich viel gut zusammengepasst. Wie ist das generell in den zwei Lehrjahren, die du jetzt gehabt hast? Hast du schon überall mal gearbeitet? Ja, außer auf einer Stelle, das war der Staplerfahrer. Aber den Staplerfahrer dürfen wir erst in der dritten Lehrwoche, das ist erst nach dem zweiten Jahr Berufsschule. Das heißt, das macht in der Berufsschule auch den Führerschein dafür? Genau. Okay, das ist ja ein mega Vorteil, Dann kannst du das am Schluss auch noch machen. Richtig. Passt. Das heißt, wir schauen jetzt noch Führer, wo das dann fertig verpackt wird und dann ist eigentlich der ganze Durchlauf einmal durch. Genau. Sehr gut. Hinter uns wird das letzte Paket gerade fertig gemacht und dann weggebracht. Wie schaut das da genau aus? Wie wird das da aufgesortiert? aus? Wie wird das da auch sortiert? Da werden jetzt die Backeln von hinten nach vorne gebracht, die werden dann extra noch mit einer Zunge draufgelegt und mit extra Sparren wieder drauf, dass man das unter den Kauderlagen. Okay und du hast wie gesagt schon alle Bereiche durchgemacht, bist wahrscheinlich da immer auch gelernt worden, wie das funktioniert und dann hast du das gleich selber ausprobieren dürfen. Würdest du das anderen Leuten auch empfehlen? Das ist in der Holzwirtschaft egal, in welchem Bereich machen. Oder würdest du jetzt wirklich sagen, der Bereich da, das ist das, was du als einzigen jetzt nur mehr machen würdest? Ich würde eigentlich sagen, in jedem Bereich. Das ist unterschiedlich. Wir haben auch vom Gefühl her, dass er es mag. Das heißt, manche mögen die andere Maschine, manche mögen die Maschine. Ich mag eigentlich grundsätzlich jede einzelne Maschine, manche mögen die Maschine. Ich mag eigentlich grundsätzlich jede einzelne Maschine, weil die geht alle leicht. Du findest die Abwechslung sehr gut, dass man verschiedene Sachen machen kann? Genau. Was würdest du generell den Lehrlingen empfehlen, die gerade dabei sind, sie schnuppern gerade, was sie machen wollen am Schluss, in welchem Handwerkbereich? Gibt es da irgendwelche Tipps von dir? Viel schnuppern gehen zum Beispiel oder sowas in die Richtung? Ja, mehr in unserem Bereich schnuppern gehen und nicht in andere. Okay, dann danke David, dass du die Zeitsnummer hast und mit mir da einmal durchmarschiert bist. Und wir schauen uns jetzt noch den letzten Bereich an, wo ein dritter Lehrling, nein, ein vierter Lehrling vor euch ist. Wer ist das dann noch? Der Tobias. Dann lernen wir noch den Tobias kennen. Wo ist der gerade? Der ist gerade in der Schlosserei. Der wird jetzt mal dort angelehnt, wie das da gerade ist. Passt, okay, dann suchen wir den auch noch auf. Nachdem wir jetzt mit dem David durch das ganze Sägewerk durchgegangen sind und ihr hoffentlich alles verstehen habt, weil es war relativ laut, sind wir jetzt noch mit dem Alex da gemeinsam und rund um uns ist eigentlich nur Holz gelagert. Und da haben jetzt die Elisabeth und ich gefragt, wie viel kann das eigentlich sein? Schnittweise werden wir jetzt gut 4.000 bis 5.000 Kubikmeter lagern haben. Und der Jahreseinschnitt von uns ist ca. 75.000 Festmeter. Alex, wir haben erfahren, dass du nicht nur der Lehrlingsausbilder bist und die jungen, motivierten und talentierten Leute unter der Knute hast, sondern dass du auch selber da gelernt hast. Ja genau, ich habe selber Holztechnik gelernt, habe 2015 mal Lehre angefangen. Die habe ich dann angeschlossen und 2020 habe ich dann im Werksmeistern eine Nachricht gemacht. Wie hat sich vielleicht auch dieses Lehrsystem bei euch verändert jetzt? Weil du hast es trotzdem schon vor zehn Jahren gemacht. Ja, es ist schon. Wir haben viel Arbeit jetzt reingesteckt in die letzten Jahre, dass wir da wirklich ein Konzept reinbringen und einen Ablauf, einen guten, dass unsere Lehrlinge ein gutes System haben und alles super lernen können bei uns. Wir sind ja da in einem Betrieb, wo viel gefordert wird. Das heißt, es ist extrem komplex, es ist auch gefährlich, was wir gesehen haben jetzt auch bei den ganzen Maschinen. Das braucht eigentlich ein besonderes Verantwortungsgefühl auch von den Lehrlingen her. Wie seht ihr, oder wie macht ihr eigentlich da die Persönlichkeitsbildung von den jungen Leute? Persönlichkeit, wir nehmen da immer teil beim Job-Up in Königswiesen. Das sind drei Module und unsere Lehrlinge machen da jedes Jahr mit. Genau, dass wir es da weiterbilden in dem Bereich. Das selbstständige Arbeiten ist generell wichtig, das hat man jetzt auch gesehen, dass der David zum Beispiel auf alle Maschinen jetzt schon voll zurecht kommt. Warum ist das so wichtig auch für euch? Naja, nach der Lehre sind sie auch noch auf einer Maschine. Da müssen sie selbstständige Arbeiten machen können und da steckt keiner mehr nebenbei. Sie sind eigentlich dann voll im Betrieb. Jetzt gibt es noch einen letzten Bereich, den wir noch kennenlernen dürfen, wo wir auch den letzten Lehrling noch kennenlernen, den Tobias. Was tut sich da genau? Genau, jetzt kommen wir dann in die Schärferei. Da wird eigentlich die ganze Instandhaltung und Schärfung für die Sägeblätter gemacht. Passt, dann schauen wir da auch noch hin. Als letztes sind wir in der Schlosserei beim Tobias. Wo sind wir da genau? Was machst du und was sind deine Aufgaben? Also wir sind, wie du schon erwähnt hast, in der Schlosserei da. Meine Aufgaben sind hauptsächlich, ich muss schauen, dass die Sägeblätter, die am Garten verwendet werden, dass ich die schleife und dass das passt. Wie schaut das dann konkret aus? Also das Sägeblatt kommt her, das ist komplett abgeschliffen. Wie gehört das jetzt wieder rein gemacht? Also ich fange einmal mit dem Putzen eigentlich an, dass ich mit dem Besen zum Beispiel, also dass ich das ankürre, dass der gröbste Dreck herunter ist und dann fange ich es eh so, wie man es hier sieht, dass man es richtig einspannt und dass man die Schleifmaschine dann einstellt. Das hast du jetzt wahrscheinlich alles schon einmal gelernt. Du bist ja im ersten Lehrjahr noch. Du hast im August angefangen da. Und du hast schon erwähnt, dass dir das volltäugt, dass du die verschiedenen Bereiche sehen kannst, oder? Ja, im Abstand von zwei Monaten bin ich jetzt in dem Bereich und dann wechsle ich in einen anderen Bereich. Und es taugt mir recht, dass ich die ganze Firma in die Bereiche ein- und schnuppern darf und dass ich das sehe. Warst du schon in der Berufsschule? Hast du das schon kennengelernt? Ich war im ersten Lehrjahr schon in der Berufsschule und das habe ich kennengelernt. Ich kenne das Internatsleben von der Vorreitschule auch und das hat mir auch recht gefallen. Passt, dann schau dir jetzt einmal zu, wie du das fertig machst, dass das dann fertig geschliffen ist und da wieder verwendet werden kann, oder? Zeigst uns einmal, was da jetzt noch die nächsten Schritte sind. Bevor wir euch jetzt wieder in Ruhe lassen und da ihr eure Arbeiten wieder ganz normal weitermachen könnt, wollen wir uns bedanken, dass wir heute die Einblicke sehen haben können, dass wir mit den Lehrlingen alle geredet haben und es waren echt coole Erfahrungen für uns, gell Elisabeth? dass wir mit den Lehrlingen alle geredet haben und es waren echt coole Erfahrungen für uns. Ja, also es war besonders spannend, einmal die ganzen Arbeitsschritte und Bereiche zu sehen, vor allem auch, wie die Lehrlinge einfach auch selber ihre Arbeit da empfinden. Wir haben irrsinnig Feinblick gekriegt und es war hochspannend für uns und vor allem auch, wie ihr vor allem der Ortner Holz ein ganz familiäres Arbeitsumfeld geschaffen habt, dass das auch hoch attraktiv ist für junge, bemühte und vor allem talentierte Arbeitskräfte. Danke, dass ihr da wart und dass ihr den Lehrberuf Holztechniker und Bürokaufmann angeschaut habt, wie bei uns eine Lehre anrennt und wenn irgendwer zu uns einmal schnuppern kann, möchte er die Firma anschauen, jederzeit möglich, das ist kein Problem. Ihr habt es nämlich auch gesagt, ihr sucht wirklich jedes Jahr aktiv noch Lehrlinge und deswegen ist es eine große Gelegenheit, dass man durch das Video vielleicht die Aufmerksamkeit kriegt, dass man sich Berufe in dieser Richtung, vor allem in dieser Branche in der Holzwirtschaft anschaut. Und wir hoffen, dass ihr da weiterhin ganz viele Lehrlinge finden werdet und auch motivieren könnt, da zu arbeiten. Ja, genau. Wir suchen euch jedes Jahr engagierte Lehrlinge und wenn ihr euch das anschauen möchtet, jederzeit. Ja, dann danke auch dir Elisabeth, dass du mit mir gemeinsam gefilmt hast. Das war wieder eine weitere Ausgabe von Lebenswelten für morgen und wir sind sehr froh darüber, dass wir eben diese Einblicke gewinnen können in die Holzwirtschaft und die Lehrberufe aufzeigen, die möglich sind für junge motivierte Menschen. Lebenswelten für morgen mit Moritz Stimeda