Lebenswelten für morgen mit Moritz Stimeda. Herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe von Lebenswelten für morgen. Mein Name ist Moritz Stimeda und ich bin der Klima-Redakteur von DorfTV. Mein Name ist Elisabeth Schmidt und ich bin Modellregionsmanagement Mühlviertler Alm, Bezirk Freistaat und wir sind deswegen da, weil wir sich da einen Green Job anschauen, einen typischen. Und vor allem ist LOC Holz ein Unternehmen, was einfach ein irrsinniges Potenzial hat, auch für nachhaltige Bauwirtschaft in der Region und einfach den Rohstoff Holz wieder näher beleuchten. Und vor allem die Lehrberufe, was sozusagen in diesen Holzbau- und holzwirtschaftlichen Berufen da angeboten wird. Und wir besuchen da heute das erste Lehrmädchen von LOC Holz. Und der wird uns heute durch den Betrieb führen und wir freuen uns schon jährlich drauf. Und wir haben einen Lehrlingsbeauftragten da, der wird uns noch ein bisschen was erzählen über das Unternehmen und dann starten wir los. Hallo Lukas! Ja, grüß euch, ich bin der Bleim Lukas, bin bei der LOC der Lehrlingsbeauftragte und bin zuständig für die Ronja-Bahns im Betrieb. Kannst du mal kurz vorstellen, was ihr alles überhaupt macht? Ja, natürlich, gerne. Wir machen Brettsperrholz, das heißt, wir machen eigentlich Holz, also Beton aus Holz. Wie du es vielleicht kennst, bei uns werden die Platten bzw. die Lamellen dann kreuzmäßig verleimt und dadurch entsteht dann eine Platte, mit der man dann in weiterer Folge ein Haus oder eine Aufstockung machen kann. Was interessant ist, also man sieht zwar jetzt nicht, aber man weiß, dass ihr fast die ganze Dachfläche voll zu voll habt mit Photovoltaik-Anlagen. Kannst du uns ein bisschen was über das Nachhaltigkeitskonzept von Werk erklären? Genau, bei uns sind auf dem ganzen Hallendachl lauter Photovoltaik-Platten montiert. Mit den Platten können wir eigentlich nahezu autark fahren. Wie gesagt, natürlich wie es heute ist, nicht so. Aber wenn ein schöner Tag ist, können wir den ganzen Produktionsablauf eigentlich mit unseren eigenen Strom abdecken. Wir haben ein eigenes Heizwerk dabei, mit dem wir dann auch die Halle dementsprechend temperieren können, das was wir müssen für unser Produkt. Und mit dem Heizwerk werden auch die Trockenkamen dann gekorzt. Der Holzbau ist unfassbar wichtig für die Zukunft, weil es einfach ein nachhaltiger Bau ist. Warum braucht man dann LOC zum Beispiel? LOC braucht man dazu zum Beispiel, wenn man eine Aufstockung oder Alternative zu einer Aufstockung haben möchte. Wie gesagt, es gibt zum Beispiel in Lenz viele Altbauten, wo natürlich dann schon wieder das Gewicht ein Thema ist. Mit so einem Brettsperrholz kann man natürlich super einfach aufstocken. Man kann schnell aufstocken, Wir sind auch flexibel bei der ganzen Produktion und solchen Sachen. Es ist einfach ein super Baustoff und der Baustoff der Zukunft, muss man sagen. Was ich recht spannend finde, ist, ihr habt ja in Wahrheit eine vollautomatisierte CNC-Fräse, wo ihr tatsächlich ein ganzes Haus außer dem Plan, außer Fräsen kennt. Das man in Wahrheit wie einen Baukasten zusammenführt. Kannst du mir da ein bisschen was erzählen? Wie lange dauert ein Haus sozusagen von der Planung bis zur Fertigung? Und sagst, wir gehen jetzt von einem Holzstapel aus, der jetzt gerade da, wo wir stehen, halt angeliefert wird? Ja, also es schaut so aus. Wir verkaufen nicht direkt an Privatkonten, sondern meistens kommen dann Baufirmen oder ZMR rein zu uns mit den Plänen. Die werden dann bei uns in der Technik abgearbeitet, werden dann optimiert etc. Werden dann in weiterer Folge zu uns in die Produktion gebracht. Da wird dann die Produktionsplanung durchgeführt. Dann, wenn das Ganze durchgeplant ist, so wie es sein soll, wird das in den Produktionsablauf einplant. Dann wird das Haus produziert, beziehungsweise die Lamin dafür bestellt. In weiterer Folge dann die ganzen Querlagen und Längslagen, was nachher ein Sengwärts werden dann produziert. Und dann wird die Platte gepresst. Und schließlich und endlich dann in der CNC wird das dann alles abgebunden. Je nach Kundenwunsch, je nach Plan werden die Fensterschnitte, Tierschnitte, Steckdosen etc., was halt dann wirklich von Kunden gewünscht ist, eingefressen. Wir haben ja jetzt erst kürzlich eine große Pressekonferenz gehabt. Ich glaube, ihr habt ein besonderes Produkt momentan jetzt im Onboarding des Verkaufs. Kannst du uns da ein bisschen was dazu sagen? Sehr interessant. Ja, genau. Bei uns war jetzt letztens der Lukas Weisheidinger da. Der hat bei uns ein Haus bestellt und da sind wir natürlich viel froh, dass wir zu ihm liefern dürfen. Und mit dem zusammen bewerben wir jetzt unser nächstes Produkt, das Rift-Lock. Das heißt, also die Oberfläche ist eigentlich astarm beziehungsweise fast astrein. Das heißt, es ist wirklich fast kein Holzfehler mehr drinnen. Da schneiden wir das Rift-Material ein, das was die alten Zimmerleute und alle früher schon gewusst haben, wegen Quell- und Schwellenverhalten, dass einfach das Holz besser hält bei der Verleimung und alles drum und dran. Und das schaut einfach wirklich super aus. Was ganz spannend ist, also du bist ja eigentlich auch stark in der Qualitätsprüfung im Betrieb und kannst uns da ein bisschen was sagen dazu? Auch weil du sagst Stichwort Verleimung, das ist eigentlich wahrscheinlich dann auch der Kern der ganzen Sache, damit das Ganze statischer funktioniert. Ja genau, wie gesagt, ich bin in der Qualitätssicherung und wir prüfen bei uns drinnen dann die ganzen Verleimungen, die ganzen Keilschenken auf die Werte, die wir erreichen müssen. Wir sind CE-zertifiziert durch die HFV Austria, durch die Holzforschung Austria. Und da schauen wir uns natürlich die ganzen Sachen an, die wir produzieren. Es werden Proben entnommen von den Keilsenkenanlagen, es werden Proben entnommen von der fertigen Platte, da müssen wir dann die Delaminierungsproben machen. Und da schauen wir uns dann ganz genau die Verleimung an. Das heißt, dass wir wirklich gewährleisten können, dass unsere Produkte statisch und alles passt. Das waren jetzt so die Hard Facts über LOC-Holz, damit Sie ein bisschen Bescheid wissen, was Sie überhaupt alles produzieren. Der Grund, der uns aber hierher führt, ist vor allem der Lehrberuf von der Ronja. Kannst du uns über den ein bisschen was erzählen? Was macht die Ronja? Ja, die Ronja lernt bei uns Holztechniker oder Holztechnikerin. Da ist die Berufsschule in Kuchl. Sie war jetzt schon einmal im ersten Lehrjahr dort. Sie wird es dann dort das an, wird dann auch von unseren Mitarbeitern im Team wirklich angelehnt auf die ganzen Sachen. Das heißt, sie wird wirklich auch zugelassen und da schaue ich auch gerne darauf, dass wirklich auch zugelassen wird. Wie gesagt, das ist die Ronja und die jungen Leute sind unsere Zukunft, muss man sagen. Und da müssen wir schauen, dass wir nicht einfach zugelassen zu arbeiten. Die Ronja wird uns ja heute durch das ganze Unternehmen durchführen. Das heißt, sie kennt es inzwischen auch wirklich aus. Warum ist es so wichtig, dass junge Leute da herkommen und vor allem in die Holzwirtschaft kommen? Die Holzwirtschaft ist einfach, wie gesagt, es ist im Kommen. Man sieht überall drum und dran mit den ganzen Rohstoffen etc. wird es einmal weniger. Holz haben wir in Österreich Gott sei Dank genug. Es wächst einmal genug nach. Es ist wirklich ein schöner, super Baustoff ich selber habe daheim mit Brettspielholz gebaut es ist wirklich ein super Raumklima, wenn man da drin wohnt wie gesagt, es ist einfach wirklich ein schöner Beruf und ein schönes Holz Ich würde sagen, wir schauen uns das Ganze jetzt einmal an und lernen die Ronja vor allem kennen die uns dann durch das Unternehmen führen wird Wir sind schon gespannt Wir haben jetzt die Ronja bei uns, die uns dann durch das Unternehmen führen wird. Wir sind schon gespannt. Wir haben jetzt die Ronja bei uns, die uns heute durch das ganze Gelände führen wird. Und dein Wissen, du bist zwar erst im ersten Lehrjahr, aber du weißt angeblich schon ganz viel über den Betrieb. Dass du uns dein Wissen da präsentieren darfst und dass wir sie da mal ein bisschen auskennen, weil es ist eine riesengroße Halle und für uns schaut das alles so überdimensional riesig aus. Stell dir mal vor für unsere Zuschauerinnen und Zuschauer. Hallo, ich bin Ronja Ihebauer, ich komme aus Sachsen, bin 16 Jahre und bin Lehrling beim LOC Holz. Ja, Ronja, wir haben erfahren, du bist jetzt das erste Lehrmädchen bei LOC in Abing und wir würden uns total interessieren, wie es dazu gekommen ist, Lehrmädchen bei LOC in Abing und würde es total interessieren, wie es dazu gekommen ist, dass du diesen Lehrberuf gewählt hast. Bei mir war es eigentlich schon immer das Ziel davon, weil bei uns die ganze Familie handwerklich ist und das war irgendwie für mich schon ein Grund, dass ich auch in die Baubranche gehen werde. Nur da habe ich noch nicht gewusst, ins Holz oder doch was anderes. Dann habe ich mir gedacht, ja, schauen wir uns ja mal verschiedene Firmen an. Und dann habe ich mir die riesen Hallen mal angeschaut. Und dann bin ich draufgekommen, dass das eigentlich voll mein Ding war, beim Schnuppern. Was hat dich da besonders fasziniert, vor allem bei LAC, dass du dann gesagt hast, okay, da möchte ich eigentlich meine Berufsausbildung machen und auch meinen Zukunftsberuf daraus entwickeln und mich selber darin entwickeln. Was war es am Ende des Tages, dass du zu der Entscheidung gekommen bist? Für mich war es eigentlich Teamwork. Es war an dem Tag und an den Tagen Teamwork. Ich bin ein richtiger Teamplayer und das haben auch die meisten schon mitgekriegt. Und eigentlich auch vieles, was mich interessiert hat. Und was man mit solchen Lamellen oder Brellen machen kann, dass da am Ende, das sehen wir dann unten, dass dann das entsteht. Das hat mich voll fasziniert. Naja, vor allem aus unserem regionalen Baustoff, der überall wächst, so hochwertige Brettsperrholzplatten und auch mit einer ganz besonderen Oberfläche zu schaffen, braucht viel technisches Know-how und auch viel Technik, die wir da jetzt dann auch sehen werden. Du wirst uns das dann zeigen, ein bisschen durchführen durch die einzelnen Stationen, was uns dann schon sehr interessiert, weil wir schon gesehen haben, in einer G, es gibt vollautomatisierte Hobelmaschinen, wo du erzählt hast, dass du da schon auskennst, dass du auf diese Maschinen schon arbeiten darfst. Wie lange arbeitest du jetzt schon auf der Hobelmaschine, wo du da gerade expertmäßig einarbeitest? Auf der Hobelmaschine, da habe ich acht Wochen gearbeitet. Und glaubst du, nach acht Wochen kannst du da quasi schon so einen ganzen Prozess selber steuern? Ist das wirklich so? Ja, ich bin jetzt eigentlich schon ein paar Mal alleine gefahren, weil sie mich einfach zu mir gelassen haben. Und ich bin eigentlich den ganzen Tag super durchgekommen. Ja, das heißt, du hast da wirklich viel Verantwortung, was die ganze Produktionsstraße betrifft. Wie ist das als junges Lehrmädchen eigentlich? betrifft. Wie ist das als junges Lehrmädchen eigentlich und sagst du hast so viel Verantwortung, wo du eine ganze Vorproduktionsphase kontrollierst? Es ist schon viel zu lernen, das muss man schon sagen. Es ist nicht ganz einfach. Ich habe viel fragen müssen, weil es einfach ein paar Sachen gibt, die man einfach nicht gleich gecheckt hat. Und der Mali hat mir tausendmal, glaube ich, die Hobelmaschine erklärt gehabt, bis ich es dann zum Schluss einmal gecheckt gehabt habe. Also die Hobelmaschine, die ist nicht ganz einfach. Sie schaut zwar einfach aus, aber sie ist es nicht. Das heißt, einfach für dich ist eigentlich auch die Einstellungen, die ganze Präzession, die du brauchst. Damit ich das verstehe, ist es auf Millimeter, auf hundertstel Millimeter genau, wie wird das eingestellt? Auf zehntel Millimeter. Ja gut, da brauchst du schon ein gutes Wissen auch darüber, wie musst du das auch alles merken oder schreibst du das dann alles auf oder hast du dann quasi eine Art Buch mit oder merkst du das dann alles so, weil ich denke mir das schon sehr, stell mir das Komplex vor. Ich habe mir das viel durchs Selbermachen gelernt. Ich bin einer, der was das machen will. Und wenn ich das nicht mache, dann checke ich das auch nicht. Also da muss ich wirklich zubegehen und mir muss das ein anderer erklären und ich muss das dann selber machen. Sonst bin ich so ein Mensch, der was das nicht so machen kann. Okay, das heißt Learning by Doing eigentlich, was ja in Wahrheit das Handwerk ausmacht. Wenn du sagst, das Kind war es schon so, dann ist es bei dir denke ich mir eher so die Praxiserfahrung, einen Fehler machen dürfen und aus denen zu lernen ist ja auch irgendwo eine betriebliche Kultur bei LOC. Wir haben ja da einen ganz besonderen menschlichen Werteansatz. Das ist sozusagen das ADR. Magst du uns da ein bisschen was erklären? Wie lebt ihr das darin als Lehrlinge? ADR heißt bei uns Einstein Disziplin und Respekt. Respekt gegenüber anderen, dass man sich eigentlich gut versteht mit allen und halt auch gut uns erhalten kann, ohne dass man gleich wieder in die Luft geht. Mit Disziplin meint man, dass man diszipliniert die Arbeitsaufträge weiterführt und weiter erledigt. Mit Anstand meint man respektvoller Umgang mit den anderen Personen, dass man nicht über den anderen redet, sondern miteinander mit wem redet oder dass man das gleich sagt, wann wem was nicht passt und nicht hinterm Rücken. Ja, was natürlich eine super Teamkultur fördert und wo es eigentlich auch ein großes Vertrauen zueinander haben müsste, weil ohne Vertrauen wird ja da drinnen kein Betrieb gut und produktiv laufen, oder? Ja, also Vertrauen ist da sehr wichtig, weil wir arbeiten im Team und bei den Maschinen, da muss halt jeder Vertrauen in den anderen haben, weil wenn man in den Maschinen drinnen ist und man was repariert, nicht, dass da einer zumacht und einschaltet und weiterfährt. Da können sehr viele Unfälle passieren, die was nicht sein sollten. Ja, also ein sehr achtsamer Umgang untereinander. Klar, in so einer Produktionshalle gibt es auch viele Gefahrenquellen. Ronja, jetzt haben wir schon ganz viel gehört über eure Arbeitsmoral und wie das bei euch im Unternehmen alles abbrennt. Kannst du uns mal einen Einblick geben, was du bis jetzt gemacht hast? Du bist noch gar nicht so lange da. Was hast du bis jetzt so erleben dürfen? Wie ich bei Melozi angefangen habe, war ich die ersten acht Wochen im Qualitätsmanagement beim Lukas und bei der Andrea. Der Lukas ist mein Lehrlingsausbildner. Mit dem bin ich auch die ganzen Bereichsumgänge mitgegangen, was über die ganze Firma geht. Da haben wir uns die ganzen Maschinen angeschaut, ob das Ganze passt, ob die Qualität passt, ob das Holz passt, wie viel Ausschuss wir gehabt haben oder wieviel nicht. Mit Andrea habe ich die Biegelproben gemacht, die Darproben und die D-Lam-Proben. Die Biegelproben sind die Proben, die wir mit dem Biegelprüfgerät machen. Da wird dann geschaut, wie der Leimauftrag und das passt, ob der gut passt oder nicht. Das können wir uns eh noch anschauen. Und die Darproben haben wir gemacht, die werden unten bohrt im Abgrund. Das sind die Sachen, die aus der Platte rausgebohrt werden. Das sind so runde Zylinder, die werden rausgeboh, dann werden sie in den Dauofen gelegt oder in den D-Lamofen. Und dann wird das am nächsten Tag aufgelobst und halt angeschaut. Das war die erste Station und wie ist es dann weitergegangen? Warst du schon woanders, hast du schon woanders eigentlich schnuppern dürfen oder hast du schon gearbeitet richtig? Dann war ich eben bei der KSA, wo ich dann mit dem Male die ersten Wochen verbracht habe. Da habe ich viel lernen können. Also da habe ich viel erfahren. Da habe ich mir die ganzen Abläufe angeschaut und es ist mir erklärt worden. Und am Anfang hat es natürlich, dass die Ware reinkommt von der Trocknungsanlage raus. Und die wird dann bei uns aufgelegt auf das Öl-Bundle. Und dann kommt es natürlich rein, dann wird es mit dem Vakuumsauger aufgekommen. Dann wird es durch den MTI-Scan gelassen, durch den Curve-Scan und durch den V-Scan. Das können wir uns auch anschauen. Dann geht es weiter zu der Hobelmaschine. durch den Curve-Scan und durch den V-Scan. Das können wir uns ja auch nachschauen. Dann geht es weiter zu der Hobelmaschine. Da wird es gehobelt, dann kommt es ins Goldenei. Das ist unser Röntgengerät, sagen wir es so. Das können wir uns ja auch nachschauen. Das sehen wir dann. Dann kommt es in die Kappsäge. Da wird es so jetzt ausgeschnitten. Was die schöne Qualität ist, was die nicht schöne Qualität ist, das kann man dann in die Boxen, die nicht so schöne Sicht und das andere wird dann unten bei der Steck rausgeschnitten. Okay, und das war jetzt der Bereich, wo du als letztes viel gearbeitet hast oder hat es danach schon wieder ein Neuchen gegeben? Danach hat es wieder ein Neuchen gegeben. Jetzt bin ich bei der KKZ. Da bin ich jetzt seit drei Wochen. Und da machen wir halt die Kurzkaltzinken für die Querlage und daraus werden auch die Biegerproben gemacht. Und währenddessen warst du wahrscheinlich in der Berufsschule auch das erste Mal schon. Wie war das? Du bist in Kuchl, glaube ich, in der Berufsschule als Holztechnikerin. Wie viele Mädels sind da insgesamt in so einer Klasse und wie fühlt sich die Berufsschule generell an? Was erlebt man da? Was gibt es da für Schwerpunktthemen? Kannst du mal ein bisschen von der Erfahrung erzählen? Ja, wir waren vier Mädels und der Rest waren natürlich Buben, weil es ist ja ein Männerberuf eigentlich, aber das hat mich nicht davon angehauen, genauso wie die anderen Menschen. Und der Schwerpunkt ist eigentlich Holztechnik. Okay, was heißt das? Gibt es da irgendwelche spezifischen Fächer? Also das ist, wir haben da gehabt Holzlabor und Holztechnik. Da reden wir halt über verschiedene Holzraten und wie viel das so ein Laufmeter kostet und das Ganze. wieviel das so ein Laufmeter kostet und das Ganze. Dann haben wir noch so Listen erstellt und so Schnittware und dann waren wir noch in der Werkstatt, da hat es zwei verschiedene Sachen gegeben. Also im ersten Lehrjahr, da hat es eine Sägehalle gegeben und Tischlerei. Im zweiten kommt dann noch die Schärferei dazu. Und im dritten kommt dann Schärferei spezifisch noch dazu. Okay. Na gut. Dann glaube ich, wir haben dir jetzt genug ausgequetscht fürs erste. Wir gehen jetzt einfach gemeinsam ein bisschen durch und du erklärst die einzelnen Stationen, was da wie passiert, dass wir am Schluss ein Endprodukt herausbekommen. Okay? Das machen wir so. Also wir befinden uns jetzt am Start von der ganzen Produktion. Wie läuft das da konkret ab? Ja, wir sind jetzt da bei der KSA. Da kommt die Frischware von draußen, die getrocknete, wird bei uns aufs Federband aufgelegt. Es rollt dann Führer und wird dann mit dem Vakuumsauger auf die Maschine aufgekommen. Danach wird der Spitz von dem Brett abgeschnitten. Dann kommt die roten Laser, das sind der Curve-Scan, der misst die Krümmung. Der Micro-Tec, das ist der M3-Scan, der misst die Feuchtigkeit des Holzes. Und dann haben wir so einen leichten Schlag, das ist der V-Scan, der misst die Holzdichte. Wenn die ganzen Tests gemacht worden sind, wie geht es dann weiter? Das Förderband bewegt sich da jetzt weiter um mich, was tut sich dann? Danach kommen sie in die Hobelmaschine. Und da wird es dann weiter. Also wird dann das Wecker gehobelt auf entweder 21, 31 oder 41. Okay. Und du warst da schon einmal bei der ganzen Station. Was sind dann deine Aufgaben da währenddessen? Was machst du da? Tust du die Maschinen betätigen? Musst du da öfter selber was greifen und herumbewegen? Oder was machst du da konkret? Ich kann mir das überhaupt nicht vorstellen. Meine Aufgaben waren da, dass hauptsächlich die Maschine rennt, dass bei der Holmemaschine alles richtig eingestellt ist, dass wir eigentlich möglichst viel Laufmeter in der Stunde zusammenbringen, dass die Produktion eigentlich die ganze Zeit rennt. So soll er eigentlich nie lang stehen. Okay, es ist also ziemlich technisch auch deine Aufgaben. Du musst dann viel am Computer und generell bei den Programmen schauen, ob alles passt. Ja, viel aufpassen, weil wenn da wieder irgendwas ist und du bist kurz nicht auf, das kann dann wieder so ein Saustell hinterlassen oder einfach irgendwas wieder hin machen und das muss halt einfach nicht sein. Wie geht das Ganze dann danach weiter? Wie geht das da weiter? Danach kommt das zum Golden Ei. Das ist so unser Röntgengerät vom Holz. Das misst die ganzen, also das röntgt das ganze Holz eigentlich. Und wenn das Holz zum Beispiel hies oder so oder nicht verwendbar ist, dann wird das weiter unten dann angeschnitten bei unserer Kappsäge. Und das wird dann in den Hocker geschmissen. Okay. Kann das auch sein, dass dann irgendwelche Bruchstellen bei dem Röntgengerät erkannt werden oder wie? Da wird alles erkannt. Okay, Wahnsinn. Passt. Nach dem Röntgengerät erkannt werden oder wie? Da wird alles erkannt. Okay, Wahnsinn. Passt. Nach dem Röntgengerät, wie schaut das dann aus? Sollen wir da mal vierige oder wie kann ich mir das vorstellen? Da gehen wir nachher vorbei. Also nach dem Röntgengerät kommt es, wie gesagt, zu der Kappsäge. Da wird dann das ganze ausgeschnitten. Man muss natürlich alles vor allem vom Jutta eingeben, weil sonst weiß man nicht, was da muss. Und nach der Wohnsicht, so prim, easy, das kommt dann alles unten raus. Das kann man sich dann auch anschauen, wo was rauskommt. Ist es dann auch in verschiedenen Längen oder nach Auftrag bestimmt? Wird dann die Kappsäge eingestellt je nach Auftrag? Oder gibt es so ein Einheitsmaß, was jetzt am Anfang immer durchgemacht wird? Und so Einzelanfertigungen sind wieder was Eigenes? Es ist eigentlich immer einheitlich und da wird eigentlich nicht recht viel umgebracht. Passt, dann schauen wir mal da Vieri, dass wir das Ganze auch besser verstehen, oder? Sehr gut. Ja, Ronja, wir sind jetzt da mit dir unterwegs und erklär uns einfach ganz kurz, wo wir da genau stehen. Wir stehen jetzt eigentlich da beim Goldenei herum. Hinter uns ist das. Das ist unser Röntgengerät, wie vorher eben erklärt. Das röntgt einfach das ganze Holz und leitet das dann weiter an die Säge. Und wenn man da herum ist oder von da Holz rausnimmt, da dürfen keine Fehler passieren. Weil sonst wird das nämlich bei der Säge im falschen Holz rausgeschnitten. Und dann ist das sowas wie eine Verreihung. Und das ist scheiße, wenn das, Entschuldigung, weil ich das jetzt sage, aber es ist dann scheiße, wenn es dann unten falsch rausgeschnitten kommt. Genau. Weil das dann einfach Holz ist, das wir dann nicht weiterverwenden können. Und es scheint so, wie wenn du dich da relativ gut auskennst. Hast du hier schon genau auf dem Platz deine Arbeitseinweisung bekommen oder deine Schulung bekommen? Seit wann arbeitest du in diesem Bereich? Nachdem ich beim LUCKE war, bin ich hierher gekommen und dann war ich hier eben die acht Wochen. Und da bin ich dann in der ganzen KSH eingelernt worden. Und du sagst KSH? Was ist das genau? KSH ist die Kapp- und Sortieranlage. Okay, so, dann kennen wir uns aus. Das heißt, so wie ich es verstehe, werden da einfach die Hölzer nach Qualitäten sortiert, das Ganze fährt durch die Röntgenanlage, das schlechte Qualitäten wie zum Beispiel Ostlöcher aussucht. Und die werden dann ausgeschnitten. Ist das so richtig? Ja. Okay. Ja, voll interessant. Gut. Das heißt, Maschinen bedienen, das machst du jetzt eigentlich schon halbwegs alleine? Ja, eigentlich schon. Ja, sehr tough. Das sind ja Riesenmaschinen. Wie lang, wo schätzt du die Maschinen ein? Also die Gesamtmaschinen für die KSH, wie groß ist denn die circa? Boah, das ist schwer zu einschätzen, weil sie trotzdem unterteilt ist durch ein paar Sachen. Ich glaube, wenn man alle so nebeneinander, also in einer Länge dahinstellt, ist es glaube ich so lang wie die ganze Halle. So 300 Meter Maschinen, die von dir bedient wird, ja das ist schon sehr gut. Danke, dann gehen wir weiter, oder? Also wir stehen da gerade herum, da wo man die gute Übersicht hat über die ganzen Stacker. Das heißt, da die was von der Säge rauskommt, die Brillen, die werden dann auf die verschiedenen Stecker aufgeladen oder in die Nichtsichtboxen, was Nichtsicht ist. Und die was halt bei den Stecker unten rauskommt, das können wir uns dann anschauen. Die werden alle dann auf die LKZ gebracht. Das sehen wir dann nachher. Hinter uns befindet sich der Trocknungsturm. Was passiert da davor, Die werden alle dann auf die LKZ gebracht. Das sehen wir dann nachher. Hinter uns befindet sich der Trocknungsturm. Was passiert da davor, bis das dann getrocknet werden darf? Ja, wir sind jetzt da bei der KKZ. Bevor das Ganze getrocknet und gepresst wird, wird das bei uns entweder händisch aufgelegt oder mit einem Karussell durchgelassen. Und mit dem Karussell lassen wir meistens die Nichtsicht durch. Mit der Hand legen wir Wandsicht Supreme. Da schaut man dann auf einzelne Fertigkeiten oder was es holen darf und was nicht. Und danach wird das bei uns gezinkt, dann wird es beleimt und dann wird es als Sephira geschossen und dann wird es gepresst. Wenn es jetzt gepresst und dann getrocknet wird, was passiert danach mit den Teilen? Danach geht es zu der Querlage. Das heißt, da schauen wir jetzt weiter hin? Ja. Wir haben jetzt das Holz verfolgt, wie das da vorne in der Maschine reingekommen ist und da wieder rausgekommen ist, jetzt ist gerade nichts da, und dann da wieder verschwindet. Was passiert da konkret hinter dir? Ja, wir sind da auf der Querlage, da wird das Holz von der KSA und von der KAP-Ansortieranlage hergebracht und das wird dann da wieder gehobelt auf die Dimension, die wir brauchen. Das wird auf die Dimension gehobelt, die wir dann brauchen für die Press dann, dass das in der richtigen Stärke ist. Das heißt, da drüben ist dann die Press und da wird das dann schon zusammengepresst in eine fertige Wand, zumindest in einer einschichtigen, oder? Ja, in einer einschichtigen. Danach kommt das dann in die große. Wieder ein Press? Ja, nur wird das dann aufeinandergelegt. Okay, das heißt, wir gehen da jetzt weiter führig und dann zeigen wir, wie das dann der nächste Schritt ausschaut. Genau. Ja Ronja, jetzt stehen wir da vor der Verle stehen wir hier vor der Mehrschichtverleimung. Ist das richtig, was wir hier sehen? Ja, wir stehen hier auf der Presse. Da werden die Lamellen kreuzverleimt. Das heißt, wenn die eine Lamelle so hinterherkommt, oder die Plat Platten sagen wir sie auch so, die was vorher bei der Querlage gepresst werden, die kommen so daher und die was beim Längstlagenhaube kommen, die kommen alle so daher. Also kreuz und längs verleimt. Die werden dann alle so aufeinandergelegt und dann kommt es da unten in die Presse rein und das wird dann alles zusammengedruckt. Das wird dann alles zusammengedruckt. Mit einer ziemlich hohen Frequenz. Es holt es aus und wird für die Dicke und Stärke genommen. Wenn es unter so hoher Spannung ist, also zu einer hohen Frequenz, dann kann es sein, dass es wieder zum Brennen anfängt. Und das ist nicht so super, weil wir schon viele Leute mitbekommen haben, hat es bei uns letztes Jahr ziemlich gebrannt. Und da ist halt die ganze Maschine hingegangen, haben sie alles neu aufbauen müssen. Ich glaube, das waren, ich weiß nicht, es hat gekostet vier oder fünf Monate oder so, oder ein halbes Jahr, irgendwie so hat es geheißen. Dann hat dann jeder zusammengeholfen und das haben sie dann alles zusammengebaut. Das heißt, das kann ich mir so vorstellen, jetzt auch für unsere Zuschauer, dass wenn du das Holz und dazu hohe Spannung verleimst, arbeitet es so, dass es sich zum Brenner anfangen kann, ist das so? Ja. Das ist unglaublich, das habe ich auch nicht gewusst. Ja, dann kommen wir wieder mal zu dir. Weg von den Maschinen. Zu dir. Was ich dich gerne fragen will, ist der Rohstoffholz. Du arbeitest den ganzen Tag mit Holz. Was ist für dich das Spannende? Einfach an dem Baustoff selber und auch im gesamten Betrieb. So jetzt auch der Prozess, die Maschinen. Möchtest du mir da ein bisschen was erzählen, wie für dich das ist? Ja, ich finde eigentlich den ganzen Prozess ziemlich spannend, weil zuerst ist es eigentlich fast ein Baum, dann wird es geschnitten in der Soglerei und dann kommt es zu uns. Also ich finde das richtig spannend, was man dann eigentlich aus einer einzigen Lamelle machen kann. Im Prinzip steht dann ein Häusl da. Ja, wie man da sieht, eindrucksvoll auf der anderen Seite, da liegen ganze Hauswände vor uns. Und du hast vorher gesagt, die kann man in verschiedensten Stärken produzieren. Was ist so das Maximum, wo ein Holzplatten oder Holzdecken dick sein kann? Was könnt ihr produzieren und Stärke? Ich glaube, ich bin mir nicht sicher, aber 35 Zentimeter. Das hat schon eine ordentliche Traugkraft. Okay, dann denken wir, haben wir es. Passt, gut, gehen wir. Wir sind jetzt auf einer Bereicherung, wo ich jetzt noch nicht recht war, aber wo ich mich trotzdem ein wenig auskenne. Wir stehen jetzt hier herum bei der LKZ, also der Langkeilzinke, und nebenbei ist der Längsklagenhobel. Und die LKZ zinkt das Holz wie bei der KKZ, also der Kurzkeilzinke. Nur wird das nicht in kurzen Stücken zusammengepresst, sondern in lange. Darum heißt es ja Langkeilzincke. Das wird dann hinten zu der Längstlagenhobel geschickt. Da wird es dann nochmal gehobelt und dann kommt das Führer zu der Presse. Nachdem unser Wandstück da in der Presse drüben war, kommt das dann da her und was passiert da genau? Du hast gesagt, das ist die Kosmetikstation. Ja, ich nenne es halt Kosmetikstation, weil es einfach aufbereitet wird und Fehler halt ausgekittet oder rausgeschliffen wird. Kannst du uns mal zeigen, was da konkret passiert? Ja, also das Gelbe da, das ist unser Kit. Das wird dann rausgekittet. Ein Kit istbe da, das ist unser Kit. Das wird dann ausgekittet. Ein Kit ist sowas, das wird, wenn die Leimfuge nicht ganz beieinander ist oder die Schulter nicht ganz beieinander ist, zum Beispiel wie da, dann wird das ausgekittet, dass einfach kein Loch oder nichts zum Ausreißen da drauf ist. Das sind also typische Arbeiten, die du zum Beispiel einmal machen würdest? Ja. Hast du das schon einmal probiert? Ja. Okay, cool. Was passiert als nächstes? Wenn jetzt so die Kosmetikstation abgeschlossen ist, wie geht es dann weiter? Danach wird es geschliffen. Und danach, wenn es fix und fertig ist, wird es in den Abgrund kommen. Das heißt, wir schauen uns jetzt an, wie das geschliffen wird und dann, wie wir quasi die Wand dann fertig machen. Genau. So Ronja, wir sind eigentlich am Ende angekommen, weil wir haben jetzt das Teil von dem kleinen Holz bis daher verfolgt und wir haben da jetzt ein Wandteil, was fertig geschleift ist und die werden dann da drüben verlagert. Da sind hunderttausende Sachen. Das schaut richtig arg aus. Was passiert da jetzt noch konkret? Ja, also es ist jetzt fertig geschliffen. Danach hält es der Kran an. Dann wird es da unten auf die Lagerplätze gelegt. Weil das wird ja auf die richtigen Nummern und auf den richtigen Lieferanten zusammengelegt, dass es alles zusammenpasst. Und danach kommt es in den Tontegger rein. Das heißt? Das heißt, da wird es dann noch richtig geschnien und die ganzen Ecken noch gescheit mitgenommen, dass es gut ausschaut. Und dann kommt es eigentlich eh schon auf dem LKW rauf, wird es noch gescheit verpackt und dann kannst du den Lieferanten schon anhören. Wir haben jetzt mit dir eine komplette Tour durch das ganze Gelände gemacht und du hast uns auch gezeigt, wo du schon teilweise gearbeitet hast. Was findest du so besonders drauf, dass du so viele verschiedene Einblicke da kriegst und dass du auch so viele verschiedene Sachen machen darfst? Ist das so ein großer Punkt? Ja, also es war gut, dass ich mit meinen Lehrlingsausbildern gleich am Anfang beieinander war, dass wir die ganzen Stationen und Sachen gemeinsam durchgegangen sind, dass ich eigentlich schon mal so einen groben Einblick gehabt habe, was die Firma eigentlich so tut. Und von dem habe ich auch viel mitgenommen, weil wir haben so schön Learning by Doing und das ist so. Ja, ich finde das mega spannend und ich finde das auch super cool, was du schon alles weißt über den ganzen Ablauf da, weil du hast dann trotzdem nur bei drei Stationen so wirklich mitgeholfen und jetzt kennst du dich eigentlich trotzdem überall aus und kannst überall sagen, hey, ja, da passiert das und das und das. Und ja, bevor wir jetzt zum Abschluss kommen, würde ich sagen, machen wir noch ein Abschlussgespräch, auch mit dem Luki, also deinem Ausbilder, Lehrlingsausbilder. Und ja, danke, dass du dir die Zeit genommen hast und dass du mit uns das alles durchgegangen bist und uns jede einzelne Sache erklärt hast. Es war mega spannend für uns. Das kannst du dir gar nicht vorstellen, weil du kennst eh schon, wo ich davor bin. Das stimmt. Danke. Ja, Lukas, du bist der Lehrlingsausbildner und eben der Mentor eigentlich von der Ronja und wir wollen uns ganz herzlich bei dir bedanken einfach auch für diese wunderbare Tour, die die Ronja da für uns vorbereitet hat und was du trotzdem auch einen maßgeblichen Beitrag geleistet hast, dass einfach die jungen Lerniger bei euch so gut ausgebildet werden und einfach in so kurzer Zeit so viel Wissen. Magst du uns dann ein bisschen was auch von deiner Lernensausbildungsphilosophie erzählen? Ja, sehr gerne. Wie gesagt, ich verfolge das Prinzip, man muss die jungen Leute zu mir lassen. Die Ronja ist wirklich super, wir sind wirklich sehr verwöhnt mit der Ronja. Sie ist zu uns gekommen, war sehr aufgeschlossen, wie gesagt, ist wirklich ein Teamplayer bei uns. Es macht Spaß mit ihr zusammenzuarbeiten. Sie kann immer zu mir kommen, sie kann immer fragen. Das können auch mittlerweile auch schon, obwohl es jetzt nicht so lange ist, andere auch schon zu ihr kommen und fragen, weil sie sich wirklich für die ganze Sache interessiert. Ja, sie ist jetzt gerade beim zweiten Modul, mein erster Modul auf der KSA ist jetzt schon fertig für unsere zehn Module und wie gesagt, wir haben schon Fälle gehabt, wo einmal schnell jemand in einem Krankenstand war und sie auch schon einmal kurzzeitig die Leute wirklich kräftig unterstützen können oder auf der KSA mit den ganzen Tests, die dort zu machen sind, bevor man mit der Maschine starten kann. Also wir sind wirklich froh, dass wir es haben. Also was ich da auch sehe, ist, dass Tronja eigentlich ziemlich in die Verantwortung nehmen kann. Einfach weil sie Dinge auch sehr achtsam oder verantwortungsvoll abwickelt. Kann man das einfach so von ihrem Wesen her, so wirklich ihrer Persönlichkeit so sagen? Ja, das kann man wirklich so sagen. Also Tronia ist wirklich ein Vorbilderlehrling. Wie gesagt, wir wünschen sie wirklich einfach mehr solche junge Leute und auch junge Mädchen auch, die was wir vielleicht begeistern können, dass sie wirklich in einen technischen Beruf, wie es bei uns ist, kommen und sich das mal anschauen. Weil heutzutage ist es wirklich nicht mehr so tragisch, wenn man eine Frau ist oder körperlich anstrengend, das werdet ihr vielleicht heute beim Durchgehen gesehen haben, man kann wirklich auch als Frau da überhaupt ohne Probleme arbeiten herinnen, es ist nicht anstrengend, man muss auch viel mitdenken, also wirklich für jedermann und jedes Mädchen einfach geeigneter Job. Also wirklich nochmal danke, dass du uns die Einblicke gegeben hast in deinen Lehrberuf, dass wir das sein können und vor allem auch unsere Zuschauerinnen und Zuschauer. Und gibt es vielleicht einen Tipp, den du jetzt jungen Mädels und Burschen geben würdest, warum das genau der richtige Weg ist, dass man in die Holzwirtschaft geht und da einen Lehrberuf auswählt? Man muss es einfach ausprobieren. Man kann sich nicht entscheiden, wenn man es zumindest probiert hat oder zumindest angeschaut hat. Weil ich habe es mir auch zuerst anschauen müssen. Weil sonst, ich habe mir viel andere Sachen auch angeschaut, zum Beispiel Fliesenlegen und weiß ich nicht, bei Hava war ich auch schnuppern. Und das hat mich halt am meisten getaugt. Lukas, herzlichen Dank und wir wünschen euch und dir einfach noch viel Erfolg für die weiteren Lehrlingsausbildungseinheiten und dir Ronja alles Gute und Dankeschön für die geniale Tour, die du uns gegeben hast und die Einblicke, war super interessant. Lebenswelten für Morgen mit Moritz Stimeda