Der österreichische Integrationsfonds, kurz ÖIF, hat am Mittwoch, dem 13. August 2025, im Alten Rathaus in Linz über 200 Vertriebene aus der Ukraine oder auch aus anderen Herkunftsländern mit österreichischen Arbeitgebern zusammengebracht. Ziel dabei war es, dass Menschen mit Migrationshintergrund direkt mit den österreichischen Arbeitgebern ins Gespräch kommen können und vielleicht den einen oder anderen Job ergattern zu können. Der ÖIF ist Drehschreibe zwischen Politik, Migration und Wirtschaft. Er bietet Sprachförderung, Vernetzung und Qualifizierung, um Integration in Österreich möglichst schnell und nachhaltig zu ermöglichen. Seit drei Jahren gibt es diese Karriereplattformen. Mittlerweile haben wir über 150 solche Karriereplattformen durchgeführt mit über 20.000 Teilnehmern. Und unser Ziel ist, es gibt sehr viele Flüchtlinge und Vertriebene in den Deutschkursen. Und wir wollen diese Menschen mit Unternehmern zusammenführen. Es gelingt wirklich gut, dass viele große Unternehmen auch kleinere Interesse haben, hier teilzunehmen. Idealerweise findet man hier sogar einen Job oder man vernetzt sich zumindest und schaut, was man ins Berufsleben einstellen kann. Die Karriereplattform zielt darauf ab, dass man Unternehmen und leistungswillige, zugewanderte Personen zusammenbringt. Und ich erwarte mir, dass da heute die ersten Kontakte geknüpft werden. Ich gehe nicht davon aus, dass die ersten Arbeitsverträge heute abgeschlossen werden. Aber es ist eine Leistungsschau unserer Wirtschaft und auch eine Leistungsschau der Zugewanderten. Denn die 200 Personen, die heute hier sind, sind extrem motiviert und leistungsbereit und im Wahrheitsamt ein Versprechen für die Zukunft. Grundsätzlich bietet die Karriereplattform vom ÖEF hier eine gute Möglichkeit in Linz Arbeit zu finden, aber auf der anderen Seite bietet sie natürlich auch die Möglichkeit das Unternehmen sich zu präsentieren. Wir präsentieren uns heute hier auch als Unternehmen, wir sind natürlich auf der einen Seite Gastgeber, aber wir präsentieren uns auch als Unternehmen, weil es für uns auch wichtig ist, als Stadt Linz neue Mitarbeiter zu finden. Als Integrationsreferentin ist es mir ein großes Anliegen, dass wir sozusagen jungen Menschen, die hier in Linz ankommen, Jobmöglichkeiten anzubieten. Einerseits als Arbeitgeber, aber auch dafür zu sorgen, dass sie mit großen Unternehmen in Kontakt kommen und Arbeit finden. Denn ich bin überzeugt, dass Arbeit ein ganz wesentlicher Baustein ist in der Integration, die dazu beiträgt, ob Integration gelingt oder nicht. Weil gerade wenn man am Arbeitsplatz mit Kollegen ins Gespräch kommt, lernt man die Sprache leichter. Man ist selbstständig durch das, dass man einfach auch sein eigenes Einkommen hat. Es ermöglicht ein selbstbestimmtes Leben, es ermöglicht Kontakte zu knüpfen, die Sprache zu lernen und tatsächlich hier in Linz sehr gut anzukommen. Von dem her ist die Karriereplattform eine gute Möglichkeit, ein Bestandteil der Integrationsarbeit in Linz. Es freut mich sehr, dass die Karriereplattform vom ÖIF auch hier in Linz stattfindet. Ich habe so viel gelernt, zum Beispiel einen Job gefunden. In allen Firmen kann ich einfach bewerben, natürlich, aber leider, ich könnte nicht meinen Job hier finden, weil ich mich interessiere, Technik und Ausbildung zu machen. Da habe ich viel gelernt und habe hier auch viel Informationen genommen, weil ich als Krankenpfleger weiter möchte machen und habe hier auch in Krankenbefleger und viele Informationen genommen und auch im Wifi habe ich jetzt Deutschkurs B1 besuchen und ich will weiter meine deutsche Sprache verbessern und habe ich viele Informationen auch in B1 und C1 kann ich auch lernen und online zu Hause und auch kann ich mit Arabisch leute, weil meine Muttersprache ist Arabisch kann ich erklären und alles kann ich machen. Also ich bin den heute vertretenen Unternehmen unendlich dankbar, dass sie offen sind und dass sie hier Menschen, die jetzt noch nicht so perfekt Deutsch können, eine Arbeitsstelle anbieten. Das ist eine Herausforderung innerhalb des Unternehmens. Manche Unternehmen haben eigene Buddies, also Begleiter, die ihre ausländischen Mitarbeiter da eben unterstützen, bis dass sie perfekt Deutsch können. Das ist Learning by Doing, wie es so schön heißt, aber es ist ja allgemein so, egal um welche Sprache das es geht. Man lernt eine Sprache nur dadurch, dass man sie spricht. Grundsätzlich ist Linz keine Sonderlösung oder keine Sonderstadt, sondern grundsätzlich ist es so, dass wir wissen, dass Sprache immer eine Barriere sein kann, um Arbeit zu finden. Ich glaube, der wesentliche Erfolgsfaktor für jede einzelne Person, eine Arbeit zu finden, ist auf der einen Seite die Sprache zu lernen, auf der anderen Seite auch bereit zu sein, ins Berufsleben einzusteigen und Vollzeit zu arbeiten oder auch parallel einen Sprachkurs zu belegen. Aber wir wissen, dass der Erfolgsfaktor, um hier gut anzukommen, ein Sprachangebot ist. Das heißt, Sprache kann eine Hürde sein, muss es aber nicht sein, denn es gibt, wie wir auch heute gehört haben, sehr viel Sprachangebot. Wenngleich man schon sagen muss, die Sprache zu lernen, ist natürlich eine Herausforderung. Gerade neben einem Vollzeitjob ist das eine Herausforderung. Aber wenn man ankommen will, dann gibt es hier viele Möglichkeiten, Deutsch zu lernen und hier anzukommen. Aber gerade auch sich zu vernetzen und diesen ersten Schritt zu gehen, um einen Beruf zu finden. Hier sind so Karriereplattformen, die es hier gibt, aber auch die Expats Cafés, die wir ja auch im Quartal hier anbieten im Rathaus, sind eine gute Möglichkeit, um einfach Fuß zu fassen, um sich beraten zu lassen, um einfach auch Informationen zu bekommen, wie man eine Arbeit finden kann. Gleichlich muss ich auch sagen, dass AMS Linz hier großartige Möglichkeiten anbietet, um im Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Also es gibt viele Möglichkeiten. Auf der einen Seite natürlich Herausforderungen, ganz klar, wenn man neu ankommt, sich zu orientieren, die Sprache zu lernen und dann tatsächlich einen Arbeitgeber zu finden, ist natürlich eine Herausforderung. Aber es gibt auf der anderen Seite auch viele Möglichkeiten, wenn man Arbeit finden will, dass man auch Arbeit finden kann. Es ist natürlich ganz unterschiedlich von der Branche und von der Tätigkeit, aber was wir schon wahrnehmen ist, es werden auch im niedrig qualifizierten Bereich und auch mit weniger Sprachkenntnissen Menschen gesucht und gerade in den Deutschkursen sind Menschen noch häufiger in den Sprich-, niedriger Sprachniveaus und unser Ziel ist, dass man idealerweise Arbeiten und Deutschl lernen verknüpft und daher bieten wir das so an. Ich lerne jetzt Deutsch. Ich bin B2 Nivao und ich will auch in dem Sprachportal ausprobieren und Deutsch lernen, natürlich. Aber ich glaube, das braucht so viel Zeit. Ich habe nicht so viel Zeit wirklich in Österreich, weil ich muss so viel lernen, das ist wirklich schwierig. Wenn jemand hier Deutsch lernen und arbeiten muss, muss er ein bisschen lernen und mit Leuten auch ein bisschen Kontakt haben, weil die Leute hier sehr fröhlich sind und man kann nicht mit einer Frau oder mit einem Kollegen lernen. Arbeiten ist nicht schlimm, aber du kannst auch arbeiten. Mit der Arbeit kann man auch in Kontakt kommen, was jemand machen oder weitermachen muss. Ich bin überzeugt, dass es ganz wichtig ist, wenn man in einem anderen Land lebt, dort seinen Alltag zu strukturieren, einen Beitrag zu leisten und das geht halt am besten in Form von Arbeit. Ich bin überzeugt, dass gerade im Bereich des Fachkräftemangels, durch den Fachkräftemangel, aber auch durch den vielfach bekannten Generationenwechsel, der aufgrund der Demografie ja entstanden ist, es ganz viele Jobmöglichkeiten hier gibt. Wichtig ist, die Barrieren abzubauen, Ostrophizierungen zuzulassen, sodass Ukrainerinnen hier auch tatsächlich ihrem erlernten Beruf nachgehen können. Das ist ein ganz ein wesentlicher Bestandteil und ganz elementar, diese Ausbildungen anzuerkennen beziehungsweise Zusatzmodule anzubieten, dass die Ausbildungen anerkannt werden, sei es im Pflegebereich, sei es im ärztlichen Bereich, dass Ukrainerinnen und es ist jetzt einfach nur stellvertretend für alle anderen Bevölkerungsgruppen hier tatsächlich auch den Beruf, den sie sich erarbeitet haben, den sie sich auch erträumt haben und den sie auch gerne ausüben, hier auch wahrnehmen können, unabhängig davon, ob sie langfristig in Linz bleiben oder ob sie wieder in ihre Heimatstadt zurückkehren. Aber das ist wie gesagt stellvertretend für alle Herkunftsländer. Deutschkurs dauert ja in der Regel circa 20 Stunden pro Woche und da bleibt noch viel Zeit, um einer beruflichen Tätigkeit nachzugehen. Und darüber hinaus gibt es auch noch die Möglichkeit, Deutsch zu lernen, nicht nur in der Begegnung mit Menschen im Land, sondern auch online zunehmend, digital. Man kann 24 Stunden Deutschkurse finden statt und kann dort irgendwie auch Deutsch lernen. Das heißt, es gibt viele Möglichkeiten und das versucht man so. Man kann auch natürlich in alle Apps oder alle Webseiten einen Job finden, natürlich in Österreich. Oder persönlich bewerben, natürlich, warum nicht. Oder andere, wie heißt das, Vereine, zum Beispiel Mais, Kalitas, alle. Vorher habe ich in Saudi-Arabien habe ich als Krankenbefleger und Bausteller gearbeitet. Und in Österreich habe ich jetzt im Lager im Fels bei IKEA Stab hier in Ikea gearbeitet. Ich habe viel mit Menschen, mit Österreichern, mit anderen verschiedenen Sprachen kontaktiert. Und habe viel gelernt, auch Deutsch und Ukrainisch und verschiedene Sprachen. Ich hoffe auch, meine Arbeit verbess Arbeit verbessere und gut arbeite. Ja, ich wollte arbeiten, aber Teilzeit, weil ich lerne durch. Natürlich kann ich Vollzeit arbeiten, aber leider, ich könnte es noch nicht finden. Wir haben ja einmal ganz grundsätzlich das Ziel, dass wir die zugewanderten Personen, die dann auch ein Aufenthaltsrecht bekommen, also entweder Asyl oder subsidiären Schutz oder den vertriebenen Status haben, bei uns in den Arbeitsmarkt integrieren können. So rasch wie möglich. Darauf bereiten wir sie ab Tag 1 vor. Und wir sind da gerade bei den Ukrainer sehr erfolgreich unterwegs, denn 75 Prozent aller Ukrainer, die als Vertriebene zu uns gekommen sind, sind bereits selbst erhaltungsfähig. Und die restlichen 25, dann sind entweder sehr viele Kinder und Pensionisten, also die kommen für den Arbeitsmarkt noch nicht in Frage, und dann bleiben noch 700, 800 arbeitsfähige Ukrainer, die Schwierigkeiten mit Deutsch haben auf die Anerkennung ihrer Ausbildungen, die sie in der Ukraine erworben haben, warten oder andere Hindernisse darstellen. Ich weiß jedenfalls, wenn man mit den Ukrainer spricht oder ganz allgemein mit der ukrainischen Gemeinschaft in Oberösterreich, dass vor allem die Jungen das Ziel haben hier zu bleiben in Oberösterreich und bei uns sich ein neues Leben aufzubauen. Es soll der Kontakt in die Ukraine nicht abreißen, sie sollen ohne weiteres ihre Bräuche und Traditionen weitermachen. Wenn sie versuchen in Oberösterreich neu Fuß zu fassen, dann wollen wir ihnen die Chance geben dazu.