Terra FM, Teacher Education Radio Austria, das Studierendenradio der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Herzlich Willkommen zu einer neuen Ausgabe von Terra FM und PHTV, live aus dem Studio in der Huemastraße. Thema der Sendung ist heute Equality, wir haben es genannt Bildung für eine gerechte Zukunft. Bitte entschuldigen Sie den Tippfehler in der Ankündigung, das ist mir jetzt gerade erst aufgefallen. Zu Gast bei mir im Studio ist Susanne Loher von Südwind, Oberösterreich. Danke fürs Kommen. Danke für die Einladung. Bitte gerne. Das heißt, heute geht es darum, dass wir ein bisschen reden, was ist Südwind überhaupt? Warum ist Südwind jetzt bei uns da im Studio, also was es gibt für Bildungsangebote von Südwind und dann werden wir dem Titel der Sendung gemäß ein Projekt, ein Workshop von Südwind vorstellen, der hoffentlich Jugendliche darauf vorbereitet, die Welt gerechter zu machen. Genau. Gut, Susanne. Südwind gibt es seit 1979. Ja, schon richtig alt. Was macht Südwind? Also Südwind versucht wirklich Bildungsangebote zu machen, also Schulen, aber auch außerschulische Arbeit zu unterstützen, sich mit globalen Fragen zu beschäftigen. Also die globalen Zusammenhänge, sei das jetzt Gerechtigkeit, aber natürlich auch ganz viele ökologische Zusammenhänge, die Dinge, die man nicht immer am Schirm hat, wenn man sich auf den eigenen Alltag konzentriert, aber eben mit unserem Alltag einfach massiv zusammenhängen. Inzwischen ist das bei den meisten durchgedrungen, weil ich sage jetzt auch die Klimakrise ist, was uns ständig auch in den Medien begleitet, aber auch, dass unsere Kleidung schon lange nicht mehr zum Großteil in der Nähe gemacht wird, sondern zum Großteil mit wirklich Menschen auf ganz anderen Erdteilen verknüpft ist. Also dass man diese Dinge einfach präsenter hat, sie bewusst macht, kritisch, reflektiert, auch überlegt, was das für einen selbst hat, was man selbst für eine Rolle auch hat in dieser Gesellschaft. Und das sind so die Themen, mit denen wir uns einfach beschäftigen seit 40 Jahren. 45. 46. Es muss am Anfang ein ziemlich harter Kampf gewesen sein. Wenn wir vor kurzem gesprochen haben, Südlin ist aus diesem damals noch dritten Weltleben hervorgegangen. Und wenn ich an meine Jugend denke, es hat zwar in Linz die dritte Welt gehabt, aber im Schuhpark eben. Aber es ist eigentlich quasi kaum, zumindest aus meinem Bekanntenkreis, eigentlich kaum mehr hingegangen. Also das war eigentlich damals kaum wirklich breitenwissend. Wie hat man, ist das jetzt nur so, weil es... A friend doesn't mean your values fit the way I am Just because I have smaller hands Doesn't mean I can't do what my male friends can I see that you, you are taller than me But it's not true that I'm smaller than you The work I do runs on passion and that's, I suppose, the qualification Don't get me wrong, I respect everything that you've done But I do feel that this isn't the other way around And that I don't understand Just cause my playground wasn't surrounded by men Yeah, cause we share a friend Doesn't mean your values fit the way I am Just because I have smaller hands Doesn't mean I can't do what my male friends can Der FM. Teacher Education Radio Austria. Das Studierendenradio der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Ja, willkommen zurück bei TRFM und bei ATV. Ich hoffe, ich bin wieder zu hören. Wir haben leider ein ganz technisches Problem gehabt und ich war scheinbar kurzfristig nicht mehr zu hören. Wenn Sie manche denken, eh besser so. Aber wir waren vorher dabei und ich wollte eigentlich gerade vorher die Frage stellen, weil du auch das selber schon angesprochen hast, dass eben jetzt heute mittlerweile diese Klima-Gerechtigkeit oder diese Klimafrage zumindest ein Thema ist. Da fällt mir jetzt eigentlich schon wieder ein, dass ich die Frage vielleicht besser anders formulieren könnte. Jetzt ist so die Klimafrage präsent, aber Südwind kommt ja eigentlich eher nicht unbedingt so aus dieser Klimafrage, sondern eigentlich aus dieser Entwicklungszusammenarbeit, aus dieser Wie kann man das Leben vielleicht in Afrika oder in Asien, in nicht so entwickelten Ländern, vielleicht ein bisschen unterstützen oder ein bisschen gerechter machen? Was ist oder warum ist das Klima so präsent, aber das eigentlich noch nicht so? Komplexe Frage. Wie viele Stunden haben wir Zeit? Also ich weiß nicht, die Dinge hängen zusammen. Also es stimmt und es stimmt nicht. Wir haben definitiv viel gemeinsame Geschichte mit der Weltladenbewegung, mit dem Fernhandel. Und das hat definitiv in den 70er Jahren, war das nur für weniger als jetzt, wo sozusagen das Vertretssiegel präsent ist in jedem Supermarkt, jede Eigenmarken, selbst die Billigschokolade. Man kann jetzt Weihnachtslebkuchen kaufen und hat ein Vertret-Kokor-Programm. Das alles gab es in den 70er und 80er Jahren nicht. Also das ist viel breiter geworden. Und ich behaupte, die Arbeit, die wir gemacht haben, hat dazu beigetragen, diese Themen präsent zu haben. Ich weiß nicht, wie viele Tausende Kakao-Workshops wir in Schulen gemacht haben. Die Kinder, die in den Kakao-Workshops der 90er waren, sind heute an der Pädagogischen Hochschule und werden Lehrerinnen. Also nicht alle, aber manche. Oder sie sind zu Hause und schauen, dass ihre Kinder vielleicht... Also ich würde sagen, das ist tatsächlich einfach was, was über Jahre gewachsen ist. Auch das Klima, also die Nachhaltigkeitsthematik kommt aus den 90er Jahren, also mit 1992 der Rio-Konferenz hat sich dieser Blick erweitert, dass man diese Dinge zusammendenken muss, dass man eben das Soziale, die wirtschaftliche Entwicklung und die ökologische gemeinsam denken muss, weil es sonst keinen Sinn macht, weil auf einem begrenzten Planeten bekanntlich man nicht unendlich Ressourcen vergeuden kann, weil es irgendwann sonst aus. Seit damals ist Südwind auch an diesem Thema dran. Das Klimabündnis Österreich, das jetzt für mich sozusagen eine der wesentlichen klimabearbeitenden Organisationen ist bei uns, ist zum Beispiel aus Südwind hervorgegangen. Also ich würde sagen, Südwind hat das mitbegründet. Das ist regional unterschiedlich entstanden. Aber ich würde sagen, das waren einfach verschiedene Bewegungen auch. Die Clean Clothes-Kampagne zum Beispiel, also die Kampagne für saubere Kleidung, heißt es in Deutschland, ist auch sowas, was wir über Jahrzehnte jetzt eigentlich betreuen, mitgestalten, mit anderen, mit den Gewerkschaften im globalen Süden, im globalen Norden. Also so gemeinsame große Themen und auch da hat sich massiv was verändert. Wie ich bei Südwind angefangen habe vor 25 Jahren, haben uns die Unternehmen meistens nicht einmal ignoriert, wann wir mit dem Thema dahergekommen sind. Inzwischen sind die großen Medien, machen eigene Recherchen, machen große Dokumentationen zu dem Thema und es ist sehr präsent. Und alles das kann man schon sagen, sind auch Erfolge von kleinen Gruppen, von Organisationen der Zivilgesellschaft, die sich engagieren für ein Thema und das weitertragen und von Lehrkräften, die das multiplizieren und in die Bildung einbringen. Inzwischen sind diese Themen auch in den Schulbüchern durchaus drinnen. Also insofern hat sich da schon viel geändert und wir merken aber schon, dass zum Beispiel das Klimathema bei uns jetzt in den letzten Jahren wieder viel stärker geworden ist, weil es aber eben auch, und wir nennen es deswegen die Klimagerechtigkeit, ist sozusagen unsere Aufgabe, weil es einfach so stark mit Gerechtigkeitsfragen zu tun hat. Und ich habe heute einen Artikel gelesen, da ist es von den USA gegangen, dass wir sozusagen auf eine neue Zweiklassengesellschaft zusteuern, die guckt, und wie war das Gegenteil dann, also auf jeden Fall denen immer heiß ist im Sommer und die, die gekühlte Büros und Homes und so haben und dass das sozusagen ein neues Merkmal sein wird, dass die Welt sozusagen in zwei Gruppen teilt. Das ist natürlich nur eines der Merkmale, aber es zeigt gut, dass das ganz massiv eine Gerechtigkeitsfrage ist auch. Jetzt hast du vorher schon kurz Fairtrade zum Beispiel angesprochen, Jetzt hast du vorher schon kurz Fairtrade zum Beispiel angesprochen, weil wir vor ein paar Wochen haben wir eine Studierende da sitzen gehabt, die eine Masterarbeit, die da in Mexiko unterwegs war. Und da haben wir dann doch ein bisschen schon kritisch das Ganze betrachtet. Du kommst jetzt quasi aus dieser Bewegung, aus der das heraus eigentlich entstanden ist. Wie stehst du heute dann dazu, wie sich das Ganze entwickelt hat? Ist das jetzt nur positiv oder wahrscheinlich eben schon, nein, nicht nur? Was ist nur positiv im Leben? Also ich glaube nicht, dass schwarz-weiß wirklich oft richtig ist. Also meistens sind die Schattierungen dazwischen die Spannenderen. Und genauso ist es bei dieser Bewegung. Ich habe schon gesagt, das waren kleine Gruppen. Viele von uns erinnern sich noch. Also die Pfarrgruppen, die am Sonntag den Kaffee verkauft haben etc. Das ist inzwischen eine Riesenbewegung, beziehungsweise auch eine hochkommerzielle und ja, also wie gesagt, wir sind in den Supermärkten und das hat Vor- und Nachteile. Weil einerseits ist es natürlich auch nicht mehr sozusagen so dieses kleine, nachvollziehbare, wo ich ganz genau weiß, welcher Bauer das jetzt denkt, weil das geht in der Größe, obwohl, also trotzdem, man kann das alles tracen und nachvollziehen, das ist nicht der Punkt, aber es geht einfach in der Größe, brauche ich andere Kontrollmechanismen, als wenn ich das direkt verhandle, das ist ganz klar. Das ist vor allem beim Kakao-Programm, der aber total Sinn macht, um sozusagen wirklich die Großen mitzunehmen. Und wie gesagt, beim Kakao geht es um Themen wie Kinderarbeit, immer noch ein massives Thema, vor allem in Cote d'Ivoire, in Ghana etwas weniger, da haben sie tatsächlich mehr Fortschritte gemacht, aber um in diesen zwei ganz wichtigen Produktionsländern weiterzukommen und die Möglichkeiten des fairen Handels zumindest als zusätzliches Angebot nutzen zu können, braucht man einfach sozusagen diese großen Hebel. Die sind aber natürlich nicht so unmittelbar wie, wie gesagt, ein kleiner Schokolad. Jeder sagt, ich weiß genau. Also ich würde sagen, das ist das eine. Und das andere natürlich ist trotzdem verdreht aus der Sicht von Produzentinnen, vor allem denen, die nicht dabei sind, nicht immer das, dass sozusagen aus der Sicht der Produktionsländer der wichtigste Hebel und man kann auch immer kritisieren, es ändert den Marktmechanismus als solche nicht. Es ändert zum Beispiel auch nicht die Austauschverhältnisse, dass trotzdem sozusagen der Rohkaffee exportiert wird und die großen Margen ganz woanders bleiben. Also ich würde sagen, da gibt es viele strukturelle Fragen, an denen der faire Handel mit seinem Ansatz nicht angreift. Und also Gesetze zu haben, die Lieferketten herstellen, wo man einfach Grundregeln einhalten muss, was Menschenrechte, was ökologisches Standards betrifft, das wäre eigentlich natürlich sozusagen das große Ding. Aber wir sehen, wie schwierig es ist, das auf gesetzlicher Ebene auf gute Beine zu stellen. Und diese Kontrolle rund um den Planeten wirklich nachvollziehbar, leistbar zu machen für die Beteiligten, auch für kleinere, weil gerade in der Landwirtschaft reden wir halt oft auch von kleinen Bäuerinnen, aber auch kleinen Genossenschaften. Das heißt, es müssen ja auch solche Mechanismen dann für die leistbar sein. Also wir wissen es auch bei uns, bei den Biobauern, kleinere sagen dann oft, sie scheitern dann einfach an Vorgaben und so. Also ich kann mich noch erinnern, wie damals das gekommen ist mit diesem Saatgut, dieser Saatgutverordnung, wo man dann gehört hat, wie viele, ja, ich glaube, es waren hunderte Seiten an Dokumenten, die man ausfüllen muss, nur damit man eine Sorte Saatgut jetzt selber züchten kann, dann verstehe ich schon, dass man das klärt. Ich habe jetzt leider Gottes den Namen von der Studierenden vergessen, die da da war, was die gesagt hat oder berichtet hat aus Mexiko, was da in Bürokratie schon dahinter steckt, das glaube ich dann schon. Dass dann vielleicht manche sagen, okay, das ist so aufwendig, da verzichte ich lieber auf ein bisschen Geld und habe es dafür einfacher. Genau, die Frage ist einfach, wie groß ist der Unterschied. Das ist auch eine Frage des Preises. In Zeiten, wo der Preis hoch ist, ist logischerweise die Attraktivität dieses zusätzlichen Geldes weniger groß, als dann, wenn der Preis in den Keller fällt. Also das muss man halt auch sagen. Ich kann das jetzt auch gar nicht alles, weil ich bin ja keine Expertin für den Fernhandel, der ist wirklich inzwischen einfach ein sehr professionelles und differenziertes Umfeld und da gibt es viele Player, die unterschiedliche Interessen haben. Was ich aber tatsächlich spannend finde, ist, dass sozusagen das internationale Vertretssystem tatsächlich einen Mechanismus geschaffen hat, wo es sozusagen so etwas wie eine Parität auf Augenhöhe gibt. also wo die Produzentinnen und die Konsumentinnen, also die Organisationen natürlich, wirklich sozusagen an einem Tisch sitzen und über das brauchen wir und das brauchen wir verhandeln. Und das ist ja gerade so bei landwirtschaftlichen Produkten sonst sehr wenig der Fall. Also wir wissen, dass Supermärkte einen sehr großen Einfluss auf Preise haben. Und genau, also das finde ich spannend, dass da tatsächlich und auch sozusagen wirklich die Forderungen auch der Vertreterinnen aus dem globalen Süden da nicht, also die schweigen nicht, die haben sehr wohl ihre Anliegen und Interessen. Und genau, das ist ein Interessensausgleich. klassische Kakaoländer, also Elfenbeinküste und Ghana angesprochen. Da lässt es jetzt, glaube ich, ganz gut dieser Schritt zur Klimagerechtigkeit machen, weil das lest man ja immer wieder oder man hört es immer wieder, dass die Industrieländer für, keine Ahnung, mit Abstand, ich weiß nicht, keine Ahnung, ich würde es kein Prozent nennen, weil ich habe es da liegen. Aber ich schätze mal wahrscheinlich 80 Prozent oder so aus des CO2-Ausstoßes, den machen die Industrieländer und die eben, wie man so sagt, der globale Süden, den Rest. Aber eigentlich sind sie ja, wenn man jetzt Wasserknappheit, Verwüstung und sowas angeht, eigentlich der Hauptleidtragende der Klimaerwärmung. Was kann man da machen oder ist das jetzt einer dieser Punkte, mit denen sich jetzt Südind besonders beschäftigt, um darauf hinzuweisen und vielleicht ein Bewusstsein dafür zu schaffen? schaffen? Also wir waren jetzt erst da bei der Frage, woraus wir gekommen sind. Und eine Antwort wäre für mich schon noch gewesen, sozusagen die Solidaritätsbewegungen der 70er Jahre. Also seien das jetzt die mit Vietnam, mit Chile, mit Nicaragua etc., also was politische Bewegungen waren. Und deswegen sage ich so, dieses Thema der globalen Solidarität und auch der globalen Verantwortung aufgrund der kolonialen Geschichte, aufgrund der jahrhundertelangen Ausbeutungsverhältnisse und der ungleichen Machtverhältnisse, ist schon so etwas, was sozusagen seit Anbeginn einfach ganz starkes Thema ist. Und so jetzt bin ich ausgeschaut, ich sage den Gedanken noch fertig, weil das andere war tatsächlich, du hast ja gesagt, die Entwicklungszusammenarbeit, also Südwind beziehungsweise auch die Vorgängerorganisation kommt nicht wirklich aus der Zusammenarbeit. Also wir haben eigentlich nie Projekte im globalen Süden betrieben, sondern unser Auftrag war immer, bei uns zu informieren, also so eine Entwicklungsarbeit bei uns zu machen, um sozusagen für einen nachhaltigen Lebensstil, für ein Zusammenleben, der sozusagen in den Grenzen des Globus, genau. Die Entwicklungszusammenarbeit, also das ist ja was von Österreich, es waren Projekte, die Österreich betrieben hat. Und tatsächlich, es war also ein bisschen der formulierte Auftrag, dass wir sozusagen in der Bevölkerung das Verständnis dafür bilden sollen, dass Österreich internationale Verpflichtungen zur Entwicklungszusammenarbeit hat als reiches Land. Das sind ja internationale Verträge mit OECD, EU etc., wo wir auch zu Quoten verpflichtet sind. Einfach im Rahmen des internationalen Zusammenspruchs. Ich weiß nicht, ob es mittlerweile so ist, aber man hat es nie erreicht. Wir sind weit weg von allem, was wir je versprochen haben. Wir sind in Sparpaketen. Was wird als erstes gespart? Klar. Also das ist es. Ich wollte noch etwas, weil ich die Zahlen zuerst nachgeschaut habe. Es ist tatsächlich so, das sind Zahlen von Oxfam, also von einer der großen Entwicklungsorganisationen. Und die gehen davon aus, dass maximal die 10% der Reichsten, bei denen sind wir jedenfalls dabei zur Gänze, 50% der CO2-Emissionen erzeugen. Und da ist das reichste 1%, das habe ich jetzt auf die Schnelleine gefunden, das reichste 1% nur nochmal einen sehr hohen Anteil. Und wir haben es aber allerdings nachgeschaut, wir sind auch beim reichsten 1% im Prinzip einen sehr hohen Anteil. Und wir haben es aber allerdings nachgeschaut, wir sind auch beim reichsten 1% im Prinzip viele von uns dabei oder knapp dabei. Also wir sind auf jeden Fall bei denen, die die 50% erzeugen, der kleine Teil. 10% nach dem 50%. Und die 50%, also die Hälfte der Weltbevölkerung, ist für 8% der CO2-Emissionen verantwortlich. Das ist der kleine Teil. Und dann gibt es halt nur einen Mittelteil. Aber das sind Zahlen, die einfach schon aufzeigen, es ist völlig egal, wie viele Kinder die Frau in Ruanda hat. Das ist nicht das Problem für den Planeten. Ja, okay. Und insofern geht es jedenfalls sozusagen darum, sich diese Gerechtigkeitsverhältnisse bewusst zu machen, weil man die ja nicht sieht. Weil, ich sage auch, wenn man über Klima redet, dann sagt, ah ja, da war Überschwemmung in Niederösterreich und ja, der Sommer war ja gar nicht so heiß, weil eigentlich war ja nicht der Juli verregnet, aber trotzdem wärmer. Aber es geht einfach wirklich darum, dass eben dieser eine Planet ist der, auf den wir irgendwie auskommen müssen. Und dann ist halt die Frage, nehmen Sie die einen möglichst viel und schauen, dass die anderen irgendwo, keine Ahnung, weggesperrt sind, oder schaffen wir es, dass wir eben sozusagen ein Format finden, wie man irgendwie sinnvoll das ist die Idee von Gerechtigkeit und von Ausgleich. Ja, also das ist ja man braucht sich nur anschauen, wie sich zum Beispiel China entwickelt hat in den letzten, ich weiß nicht, 30 Jahren. Also das war ja von einem niedrigen Prozentsatz mittlerweile. Und wenn man jetzt nicht einen Weg findet, dass man da generell einspart, muss man entweder sagen, okay, ihr dürft es nicht, aber wenn man euch das auch erlaubt, dann wo würde das dann hinführen? Das heißt, eigentlich geht momentan die wirtschaftliche Entwicklung bei uns oder in den westlichen Ländern oder in den Industrienationen eindeutig auf Kosten des globalen Südens. Und es geht halt schon auch darum, sich Zukunft anders vorzustellen. Also ich denke, für uns geht es ganz stark darum, andere Dinge auch denken zu können. Weil jeder von uns ist sozusagen in seiner eigenen Norm. Was man halt kennt, das kennt man so und das war immer schon so. Nein, nichts war immer schon so. Also eigentlich gar nicht. Also nichts oder wenig. Aber wir sind es halt jetzt so gewohnt und aus Gewohnheiten auszubrechen ist halt immer ein bisschen unbequem. Gleichzeitig auch sehr spannend. Aber insofern ist das, was wir an Bildungsangeboten machen, da geht es schon immer um ein bisschen Irritation zu schaffen, Dinge einmal in Frage zu stellen, die man normalerweise einfach hinnimmt und nicht hinterfragt und damit einfach über mögliche andere Wege nachzudenken. Weil ich bin persönlich davon überzeugt, dass es wirklich sozusagen extrem viele lebenswerte Möglichkeiten gibt, sein Leben zu leben, wo ich nicht das Maximum an Ressourcen verbrauche. Aber da muss ich Dinge anders denken und ich muss sozusagen auch meine Lebenszufriedenheit anders definieren. Ich muss meine Parameter einfach eventuell ein bisschen anders ausrichten. Wir kommen dann glaube ich später noch auf die Workshop zu sprechen, weil ihr habt ja gerade, was dieses Dinge angeht, habt ihr ja sehr viel Bildungsangebot, wo man ein bisschen ein Bewusstsein dafür, oder wo bei Kindern, Jugendlichen ein bisschen ein Bewusstsein dafür geschaffen wird, was steckt eigentlich in einem Handy drinnen oder was ist mit der Kleidung und solche Sachen. Und dass man dann schon drauf schauen kann, dass man zwar eigentlich auf nichts verdichten muss, aber das Ganze oder auf wenig verzichten muss, aber trotzdem ein verantwortungsvolleres Leben führen kann. Und das geht ja, ich glaube, das ist ja so ein Problem, dass ja die, ich weiß nicht, keine Ahnung, was ich jetzt Klimaleugner nennen will oder sowas, aber dass von denen ja oft diese Angst gemacht oder die Angst geschürt wird, dass wir dann auf sehr viel verzichten müssen, dass unser Lebensstandard in Gefahr ist und bedroht ist. Und wenn wir das jetzt alles so machen, wie es eben Klimaforscher oder eben von mir aus auch ihr von Südwind das vorschlagt. Südwind das vorschlägt. Ja, ich möchte sagen, das ist, also das eine ist immer bei Gerechtigkeitsfragen ist es natürlich so im Sinn von ja, aber wenn ich was hergeben muss oder wenn die anderen was wollen, muss ich was hergeben. Jein. Also oder wir nutzen es gemeinsam anders. Und also das ist auch ein bisschen sozusagen wirklich in Alternativen denken lernen. Und es geht auch, also wir haben sehr viele Workshop-Angebote, wo es sehr viel um den kritischen Konsum geht, also darüber nachzudenken, wie die Dinge, die wir aus unserem Alltag eben global zusammenhängen, was da auch an Unrecht und an ökologischen Folgen dranhängt. Aber es geht definitiv nicht nur darum, sozusagen unseren persönlichen Fußabdruck in den Griff zu bekommen, sondern über gemeinsame Dinge nachzudenken. Also wie wir uns als Gesellschaft organisieren wollen, wie wir zusammenleben wollen, wie wir in Zukunft leben wollen. Im eigenen Umfeld, aber eben auch als Weltgemeinschaft. Und weil ich kann die Weltgemeinschaft ignorieren und sagen, das ist ein Konstrukt, ja, aber de facto sehen wir, dass uns der Planet schon ziemlich stark verbindet und wir können es ignorieren, aber deswegen ist es nicht weg. Und insofern, es geht schon um Fragen, also ich sage zum Beispiel, solidarische Formen, Dinge gemeinsam zu nutzen. Carsharing ist jetzt so ein wirklich einfaches Beispiel. Einfach sozusagen, wie man mit Ressourcen umgeht, ob jetzt sozusagen alles Kauf weg, Kauf weg oder da geht es jetzt noch nicht einmal nur sozusagen um die, sondern, einfach auch um darüber nachzudenken, wie wir gut leben wollen und was dieses Gut auch für uns bedeutet. Also mich persönlich betreffende Frage stellen, weil ich habe mir jetzt gedacht, ich habe jetzt etwas Gutes getan und habe mir jetzt gerade ein E-Auto gekauft. Man liest ja dann trotzdem immer, dass es ja gar nicht so super ist. Wie steht da zum Beispiel Südwind dazu? Also es gibt kein offizielles Policy Paper zum Thema, wie wir zu E-Autos steigen. Ich persönlich kann dazu sagen, also grundsätzlich weiß ich, dass E-Autos das akute Symptom der CO2-Emissionen sehr schnell und klar verbessern kann, weil es einfach hinterher keine CO2-Emissionen macht. Aber wir wissen, dass E-Autos aus Dingen bestehen, die auch knapp sind, also die endlich verfügbar sind. Das heißt, meiner Meinung nach ist halt keine Lösung, dass jetzt jeder drei E-Autos im Carport stehen hat, weil das geht sich auf 8 Milliarden nicht aus. Jetzt ist es eh nicht so, dass 8 Milliarden aktuell realistische Chancen haben, je auf drei E-Autos zu haben. Aber trotzdem, es geht natürlich insgesamt um die Frage, wie organisieren wir unsere Mobilität. Und persönlich, weil du mich persönlich gefragt hast, nachdem mein Mann aus Bolivien ist, ist sozusagen das Thema Lithium einfach bei mir auch stärker angeschaut. Und dort ist es also, einerseits ist es auch wieder, Lithium ist eine riesengroße Chance für Bolivien, sozusagen zu die Wiesen zu kommen. Aber gleichzeitig ist es eine Ressource, die ganz viel Schäden hinterlässt, die ganz viel Wasser bindet, in Regionen, die sowieso zu wenig Wasser haben, die durch den Klimawandel, durch die Klimakrise noch weniger Wasser haben. Das heißt, das ist schon etwas, was einfach genau, was nicht einfach so, wie soll ich sagen, von den Bäumen fällt. Und das ist kein Blödoje gegen E-Autos, sondern auch zu sagen, okay, auch das sind Ressourcen, mit denen man einfach sparsam umgehen muss. Also einfach, dass es nicht darum geht, okay, jetzt steigen wir alle auf E-Autos um und alles wird besser, sondern dass es darum geht, wie kann man vielleicht die Mobilität, du hast das schon angesprochen, Carsharing oder sowas, so auf eine Plattform stellen, dass generell einfach weniger Verkehr auf der Straße ist oder weniger Kfz oder sowas gebraucht werden. Ja, und es sind halt wirklich Gewohnheiten. Ich meine, jetzt gehen wir sehr tief ins Mobilitätsthema rein. Ich habe gerade selber mein Auto, nachdem ich sehr viele Jahre mein ein Auto hatte, jetzt sozusagen verabschieden müssen, weil es wirklich endgültig am Ende war. Und es war dann schon so ein Prozess, wo wir, ja, ich meine, ich brauche das Auto nicht täglich um die Arbeit fahren, ich wohne in der Stadt und arbeite in der Stadt, aber trotzdem ist es gemütlicher, es ist bequem und so. Und es war dann schon so, hm, halte ich das jetzt durch? Und ich habe aber gemerkt, es bringt mir persönlich auch eine totale Befreiung. Weil, wie gesagt, ich brauche das Auto maximal einen Tag in der Woche. Die restlichen sechs Tage verstellt es an Stellplätzen in der Stadt, von denen es eh wenig gibt. Es hat mir nicht viel Geld gekostet. Bewohnerparkplatz ist nicht teuer. Also das heißt, ich wohne nicht irgendwo, wo ich es täglich brauche. Insoweit ist das für mich leichter. Trotzdem ist es sozusagen so ein Ding, ich muss mir jetzt ein bisschen andere Überlegungen machen, aber es ist voll befreiend und voll befriedigend. Also, dass man sozusagen die Wanderungen am Wochenende jetzt anders organisiert. Letztes Mal, wir sind halt dann nicht nach Ottenschlag gefahren, sondern nach Reichenau und haben dann die Wanderung von Reichenau nach Ottenschlag gemacht, wo wir hinwollten und wieder zurück. Ist super. Wir waren auch allein im Bus, war total luxuriös. Und es hat total Spaß gemacht, weil wir sozusagen auch einen sinnvollen Weg gemacht haben und nicht nur im Kreis gegangen sind. Aber ich sage, man muss einfach dann ein bisschen an sich selbst irgendwie, also Dinge einfach ein bisschen ausprobieren. Und ich finde, es macht halt auch Spaß. Also weil man entdeckt dann auch neue Sachen. Man sieht Sachen anders, man erlebt Sachen anders. Und das war jetzt nur ein Beispiel Mobilität. Ich glaube einfach wirklich, dass das für ganz viele Bereiche gilt. Und man sich da sozusagen einfach auch viel Freude machen kann. Ja und abgesehen davon, sonst würde es ja in Linz zum Beispiel Team geben, oder wenn man wirklich unbedingt einmal ein Auto braucht. Wir werden jetzt dann einmal kurz Auto braucht. Wir werden jetzt dann einmal kurz Musik spielen. Es ist jetzt eh schon, wir haben eh schon halb Zeit. Zeit vergeht, weil dann mir ist klar, warum es klimagerecht, also was Klimagerechtigkeit bedeutet. Mir ist natürlich auch klar, was Geschlechtergerechtigkeit bedeutet. Aber den Zusammenhang, den darfst du dann nach der Musikpause erklären. Como la luna aparece en el cielo, como la marea que viene y va Como las flores que nacen y mueren, así mi cuerpo cambiando está A veces me siento como primavera, a veces solo quisiera llorar Hay días que cruzo montañas enteras, días que solo quiero descansar La vida tiene ciclos, y mi cuerpo también Emanan mis fluidos desde mi florecer Lago en la luna, sembro en mi vientre Varias semillas para guardar Y cada mes me germinan flores rojas Como mi sangre menstrual Lago en la luna, sembro en mi vientre Varias semillas para guardar Y cada mes me germinan flores rojas como mi sangre menstrual Mi sangre no es sucia, mi sangre no es ninguna enfermedad No es ningún secreto, no es pa' tener vergüenza, no me vuelvo impura, no huelo mal Con mi sangre puedo pintar, con mi sangre puedo manchar Puedo olerla, tocarla y sentir Que tengo vida creciendo en mí Puedo ir en bicicleta, puedo bailar Puedo tocar mis plantas y cocinar Puedo cortarme el pelo, meterme al mar Puedo subirme a un árbol, puedo cantar La abuela luna siempre vive entre varias semillas para guardar Y cada mes me germinan flores rojas como mi sangre menstrual Lago en la luna, sofre en mi vientre Entre varias semillas para balbar Y cada mes me germinan flores rojas como mi sangre menstrual Con toalla de tela o copa menstrual Con sangrado libre o esponja de mar Estoy aprendiendo que mi bienestar es cuando mi cuerpo aprendo a escuchar. Me tomo un té y me voy a acostar y pongo una peli pa' poder llorar, escribo en mi diario para recordar lo que mis emociones vienen a enseñar. Ya no vivo en silencio lo que es natural Con mi madre, abuela y amigas igual Lago en la luna, siempre en mi vientre, varias semillas para balbar Y cada mes me germinan flores rojas como mi sangre menstrual Lago en la luna, siempre en mi vientre, varias semillas para balbar Y cada mes me germinan flores rojas como mi sangre menstrual Die Sendung wurde vom NDR live untertitelt. Teacher Education Radio Austria, das Studierendenradio der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Willkommen zurück bei TRFM und bei HDV. Thema der Sendung ist heute Equality, Bildung für eine gerechte Zukunft. Jetzt haben wir eine halbe Stunde geredet, ohne eigentlich viel über das Thema Bildung zu sprechen, zwar über Gerechtigkeitsthemen, aber ich weiß nicht, wie lange es den Workshop schon gibt. Der ist, glaube ich, jetzt relativ neu, oder? Ja. Südwind, also für alle, die jetzt erst zugeschaltet haben, noch bei mir zu Gast im Studio ist Susanne Loher von Südwind. Also ihr habt jetzt einen neuen Workshop, der sich, glaube ich, an die Sekundarstufe 2, also die Oberstufe, richtet, wo es geht um Klima- und Geschlechtergerechtigkeit. Klimagerechtigkeit haben wir jetzt vorher in der ersten Hälfte schon, glaube ich, ausführlich diskutiert. Wir wissen alle, was Geschlechtergerechtigkeit bedeutet und wie weit wir davon entfernt sind. Worüber ich mir persönlich noch relativ wenig Gedanken gemacht habe, ist das, wie weit das eigentlich zusammenhängt. Kannst du uns da ein bisschen aufklären? Ja, also nur ganz grob. Wir haben vorher schon gesagt, also die Klimagerechtigkeit heißt einfach sowieso, dass die, die von sozialen Ungerechtigkeiten betroffen sind, auch beim Thema Klima auf der Verliererseite stehen meistens. Also sich schlechter anpassen können auf die neuen Bedingungen an Hitze, an Überschwemmungen etc. Das betrifft also alle Menschen, die sozusagen, also einerseits den globalen Süden oder die armen Menschen, die weniger einfach finanzielle Mittel haben. Es betrifft überhaupt marginalisierte Gruppen stärker. oder ähnlichen Sinn betrifft es auch Frauen als die, die halt oft strukturellen Ungerechtigkeiten ausgesetzt sind in vielen Teilen dieser Welt bei uns und anderswo unterschiedlich, betrifft es da auch anders. Also das ist aber jetzt auch natürlich sehr unterschiedlich. Also ich sage jetzt, in einigen afrikanischen Staaten, wo das Thema Wasser holen Thema ist, also das wird ganz stark von Frauen gemacht, das heißt, je weiter ich gehen muss, um Wasser zu finden, desto mehr Zeit braucht es sozusagen von den Frauen, die diese Aufgabe ausfüllen, desto mehr hält es sie von anderen Dingen ab, insbesondere von Bildung. Also insofern ist das einfach auch ganz stark mit der Bildung, mit dem Zugang zur Bildung von Mädchen und jungen Frauen verbunden, als ein Beispiel. Aber ich sage, es ist eine Verschränkung und deswegen ist da für uns das Wort Intersektionalität auch ganz wichtig, weil sie natürlich sozusagen die Frauen als eine wichtige Gruppe, die oft sozusagen den Kürzeren ziehen, aber natürlich betrifft es schwarze Frauen stärker als weiße Frauen, weil die sozusagen doppelt auf der Seite steht, die oft den Kürzeren zieht, strukturell und in den Biografien. Und also deswegen ist es sozusagen, es ist jetzt nicht so ja, weil natürlich also eben, wenn ich jetzt sage, die Kleinbauern in Ghana, die jetzt durch die Klimakrise weniger Ertrag haben, betrifft das natürlich die ganze Familie. Und das war die Zahl, die ich mir jetzt nicht gemerkt habe. Ich glaube, 14 Mal öfter sind Frauen bei den Naturkatastrophen, also waren es jetzt 14 Mal mehr Tote oder Verletzte, das habe ich jetzt vergessen. sozusagen wirklich statistische Unterlegung auch, dass es einfach wirklich auch ganz konkret messbar ist, wie viel stärker ganz konkrete Auswirkungen Frauen betreffen. Genau, aber ich meine vielleicht, ich habe einen Film mitgebracht. Ja, du hast einen Film mitgebracht. Ich würde jetzt sagen, nachdem wir ja aus der Film-Ecke kommen, ein Trailer für den Workshop. Ich weiß nicht, ob die Technik bereit ist, dann spielen wir mal den Trailer. Eine Frage. Wie oft gibst du dir eigentlich die Kugel? Also die ganze. Nicht nur eine Seite, nein. Auch nicht nur die Hälfte. Oder ein Drittel. Auch nicht nur die süße Seite. Ich meine die gesamte Kugel. Dazu müssen wir das Ganze wohl aufmachen. Die Klimakrise ist ungerecht. Länder und Menschen, die am wenigsten zur Klimakrise beitragen, leiden am meisten darunter. Vor allem die Menschen im globalen Süden. Klimagerechtigkeit bedeutet, dass die Auswirkungen der Klimakrise weltweit als auch zwischen den Generationen gerecht verteilt werden müssen. Die Hauptverursacher der Klimakrise haben die Verantwortung, die am meisten gefährdeten Menschen zu schützen. Geschlechtergerechtigkeit bedeutet, dass Personen unabhängig von ihrem Geschlecht die gleichen Chancen und Rechte haben. Geschlechtergerechtigkeit bedingt auch die Umverteilung von Macht, um die Gleichstellung der Geschlechter zu erreichen. Derzeit sind Frauen politisch unterrepräsentiert. Klima-, Umwelt- und Sozialpolitik wird vorrangig von Männern gemacht. Nicht nur das Geschlecht hat Auswirkungen auf eine ungleiche Verteilung von Macht und Privilegien. Intersektionalität beschreibt das Zusammenspiel verschiedener sozialer Kategorien wie Geschlecht, Herkunft, Gruppenzugehörigkeit, sexuelle Orientierung, Behinderung, Alter etc. anhand derer ein Mensch diskriminiert oder privilegiert werden kann. So hat zum Beispiel eine ältere, schwarze, alleinstehende Frau in einem ländlichen Gebiet in Mosambik weitaus weniger Möglichkeiten, sich an die Klimakrise anzupassen, als eine junge, weiße, verheiratete Frau in einer Stadt in Österreich. Öko-Feminismus ist eine Bewegung, welche die Ausbeutung der Natur mit der Ausbeutung von Frauen zusammenbringt. Sie bricht ungleiche Machtstrukturen auf und fördert nachhaltige und gerechte Lebensweisen, wo alle Menschen Teil der Lösung sind. Hinter einer einfachen Kugel verbergen sich vielfältigste Zusammenhänge. Es lohnt sich, die Kugel aufzubrechen und hinter das scheinbar Einfache zu blicken. Globale Gerechtigkeit kann nur erreicht werden, wenn Umwelt, Soziales und Wirtschaft nachhaltig zusammengedacht und miteinander in Einklang gebracht werden. in Einklang gebracht werden. Mit diesem Wissen hast du Macht und Verantwortung, die Welt zu gestalten. Nutze die Power. Be useful. Willkommen im Kreise der Aufgeklärten. Jetzt beginnt die Veränderung mit dir. Das Studierendenradio der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Ja, ein Video, das hoffentlich zum einen Lust darauf macht, sich mit dem Thema zu beschäftigen oder vielleicht den Workshop zu besuchen und zum anderen schon darauf hinweist, wie wichtig das Thema ist. Und dann kommt da wieder etwas vor, wie die Sustainable Development Goals, die, glaube ich, alleine wahrscheinlich eine Senderei wert wären. Oder 17. Ja, wenn man über alle 17 spricht, da kann man mehrere Sendungen füllen. Wobei ich es ja gut finde, dass die jetzt so klar, und ich glaube, voriges Jahr hat das so richtig angefangen mit dieser UNO-Kampagne, wo die so richtig eingeführt worden sind, oder ist das schon länger her? Zurück auf die Klima- und Geschlechtergerechtigkeit. Ich muss jetzt sagen, danke, weil wenn ich eine Geschlechtergerechtigkeit habe, habe ich natürlich den Blick auf das, was bei uns unter das Thema fällt. auf Teilung der Hausarbeit oder Kinderbetreuung und Pflegearbeit. Aber man hat eigentlich sowas nicht im Blick. Und sowas zum Beispiel, dass Frauen zum Beispiel in afrikanischen Läden alleine durch das Wasser holen. Und das ist halt einfach eine klassische Frauenaufgabe dort. Eigentlich nur doppelt bestraft werden. Es gibt nur weniger. Also dieser Blick fehlt einem dann eigentlich so aus verweichlichten westlichen... Genau, aber ich habe vorher schon gesagt, man muss auch nicht unbedingt sozusagen weit weg schauen, weil diese Kluft ist einfach auch bei uns spürbar. Wir wissen, dass auch in den Hitzewellen arme Menschen stärker betroffen sind als reiche Menschen. Die einen fahren ihren Gurt aufs Land und setzen sich in den Schatten und die anderen sitzen halt in den heißen Großstadtwohnungen und kommen nicht aus. Und wenn man dann wieder schaut, wer von Armut besonders betroffen ist. Vor allem alleinerziehende Mütter. Genau. Also das ist durchaus etwas, was sich quer durch alle Gesellschaften zieht, aber halt natürlich unterschiedliche Auswirkungen hat. Und das ist halt in der Landwirtschaft etwas anderes als im städtischen Raum. Genau, also Städter leiden anders unter dem Klimawandel als die Landwirtschaft. Aber es ist auch, also es kommt da auch das Wort Öko-Feminismus vor, das macht mir so ein bisschen Angst. Ja, heute geht es heulen, wenn es euch da verfühlt. Also ich habe für mich jetzt auch wirklich immer stärker dieses Feminismus ist für alle gut, weil es einfach sozusagen bei diesen Antworten, die unter feministisch sozusagen gesammelt werden, einfach ganz stark um, wie soll ich sagen, Antworten, wo es um Fürsorge geht und wo es eben um gemeinsame Lösungen, also Fürsorge für den Planeten, für andere Menschen. Und das ist jetzt zwar natürlich gleichzeitig ein bisschen ein Geschlechterstereotyp, aber es ist sozusagen schon als Antwort auf das, was wir jetzt irgendwie als toxische Männlichkeit erleben, nämlich als Gesellschaftsmodell. Also egal, ob es jetzt sozusagen um die Motorisierung, um die Politik, um die autoritären Supermänner geht. Wir wissen, dass das alles extrem schädliche Haltungen sind für fast alle von uns, mit wenigen Ausnahmen. Und da ist es relativ wurscht, ob das jetzt Männer, Frauen, was immer sind. Und deswegen geht es grundsätzlich schon um eine Caring-Haltung, also um eine Frage da, wie gehe ich miteinander um, wie organisiere ich das Zusammenleben und wie gesagt, da geht es ganz viel auch um das, was man Commons nennt oder früher war es die Almende. Gibt es Räume, die man öffentlich nutzen kann? Gibt es Dinge, die man gemeinsam nutzt? Sei das jetzt Wald, darf ich da spazieren gehen oder nicht? Aber eben auch, klassisch war das halt sozusagen die gemeinschaftlich bewirtschafteten landwirtschaftlichen Flächen. Also das geht um ganz physische Themen, die auch bei uns in der Gesellschaft durchaus Tradition hatten, vielleicht jetzt ein bisschen versteckt sind, wo wir aber auch wissen, dass gerade in indigenen Gesellschaften da einfach viele Modelle gibt. Ich habe es erst erwähnt, mein Mann ist aus Bolivien, dort ist es halt die Pachamama und wo man halt auch sozusagen sagt, so die Andine-Kosmo-Vision hat halt viel stärker diesen Blick auf, wir leben von dieser Erde, wir brauchen sie, wir müssen ihr was zurückgeben und wir sind Teil davon. Und da geht es auch um Haltungen irgendwie. Und all das ist da sozusagen auch ein bisschen verstrickt und hat einfach auch ganz viel mit der Klimagerechtigkeit zu tun. Also das sind so die verschiedenen Teile. Und, nein, Entschuldigung, eins noch. Weil was für mich die Einladung ist, ist, es ist auch ein bisschen wurscht, ob ich mich jetzt besonders für das eine engagiere, weil ich das spannender finde, oder für das andere, weil die Dinge so stark zusammenhängen. Es macht aber Sinn zu wissen, dass sie zusammenhängen und man das eine nicht isoliert macht, also ohne das andere. Das heißt, eine Feministin, die Klimawandelleugnerin ist, ist eigentlich… Kommt mir jetzt schräg vor, aber da müsste ich länger nachdenken drüber. Okay, gut. Kannst du ein bisschen so erzählen, was zum Beispiel Schüler in so einem Workshop erwartet? Also ich habe, kann ich das jetzt in die Kamera halten? Das ist das Handbuch. Soll ich es länger in die Kamera halten? Vielleicht schaffen wir es, dass die Technik umschaltet auf die andere Kamera. Genau. Der Punkt ist, wir haben ja nicht nur einen Workshop. Es ist eben so, dass meine Kolleginnen gehen tatsächlich in die Schulen und machen das mit den Oberstufenschülerinnen, wo es eben verschiedene Methoden gibt, wo sie Schülerinnen meistens auch in kleinen Gruppen mit verschiedenen Aspekten beschäftigen. Zum Beispiel haben wir eine kleine Methode drinnen, wo es darum geht, um die Berufe. Also auch die Frage, was haben die Berufswahl oder die Tätigkeiten, die man in der Gesellschaft ausübt, was ist da sozusagen am gescheitersten? Und es gibt sozusagen drei Gruppen, die sortieren, was jetzt am wertvollsten ist und am wenigsten wertvoll. Aber nach drei Aspekten. Das eine ist einfach sozusagen für den eigenen Profit, das andere ist für die Gesellschaft und das dritte ist quasi für die Umwelt. Und dann kommt man natürlich darauf, dass unterschiedliche Tätigkeiten auf den drei Anordnungen unterschiedlich gut sind. Und dann kann man sich überlegen, was macht man jetzt damit? Und ich denke mir jetzt gerade, wenn ich auch überlege, so die Berufswahl oder die Arbeitswelt als Hebel für Veränderungen zu sehen, finde ich das ein sehr spannendes Thema. Also nicht nur zu überlegen, okay, mache ich jetzt nur den super Öko-Job, sondern auch, selbst wenn ich das nicht mache, wo sind die Hebel, wo ich jetzt unabhängig von meinem persönlichen Konsum einfach vielleicht Veränderungen machen kann in der Richtung des gemeinsamen Planetengestalten. Ich würde nur sagen, also das eine ist sozusagen, wir kommen mit einem Package an Methoden, an Vielfältigen in die Klassen, um eben sozusagen Irritation, kritisches Nachdenken, aber auch, was kann ich tun, anzuregen. Wir haben das aber auch sozusagen in ein Handbuch gepackt, das man sich in dieser Print, also in gedruckter Version bei uns holen kann. Wir haben es aber natürlich als Download kostenlos auf der Webseite. Die könnten wir jetzt dann einmal einblenden. Die könnten wir jetzt dann einblenden. Das ist das Stichwort wieder an unsere Technik, wo ich mich jetzt einmal schnell beim Daniel und bei der Sophie bedanke, die die Technik heute für uns machen. Ja, wir sind hier jetzt auf der Südwind Website, glaube ich, sind schon auf der Bildungsseite. Ja, genau, das sind die Bildungsangebote zum globalen Lernen und man sieht also eben, wir haben Bibliotheken, für die ich wirklich hier Werbung machen möchte. Unsere hat zwar klimawandelbedingt einen schweren Wasserschaden gehabt vor den Ferien, aber ab nächster Woche sollte sie wieder besuchbar sein. Aber selbst wer es nicht bis zu uns in die Südtiroler Straße schafft, wir schicken erstens Dinge auch zu und es gibt wie wie gesagt, online ganz viele Materialien auch zum Download. Und wir haben zum Beispiel bei Equality gibt es das auch so auf der Webseite selbst aufbereitet, dass man die einzelnen Methoden quasi dort direkt heruntersuchen kann. Was ich sagen will, also wir versuchen wirklich über verschiedene Kanäle zu unterstützen. Entweder mit einem fertigen Workshop, wo jemand in die Schule kommt, mit schulinternen Fortbildungen, auch aus dem Projekt Equality kommt die Kollegin auch gern zu einer kleinen Gruppe, zu einer Projektgruppe in die Schule und stellt das Thema vor. Gut, Technik, kannst du vielleicht noch mal auf die Workshops gehen? Genau. Da vielleicht noch ein bisschen drauf schauen. Genau, weil wir haben jetzt eben dieses Projekt Equality vorgestellt, weil es einfach sozusagen ein gutes Beispiel ist. Wir haben aber natürlich auch andere Themen und auch für andere Altersgruppen, das wollte ich vorhin mal noch dazu sagen. Und deswegen habe ich da gerade jetzt nochmal... Ja, also für alle, die sich gewundert haben, warum da ein Hamster Ja, ein Feldhamster, das ist der Emil Der ist das Maskottchen von einem Genau, auch von einem neuen Workshop, den die Kolleginnen zusammen gebastelt haben Der heißt Tierische Vielfalt ist wirklich sozusagen für die Jüngsten, also für 5-9-Jährige und da ist halt der Emil als Handpuppe eine wichtige Leitfigur. Und es geht halt wirklich so ein bisschen eben jetzt gerade auch sozusagen das Verschwinden von Tierarten durch die Klimakrise und durch die veränderten Umweltbedingungen für Kinder aufzubereiten. Und aber sozusagen sehr spielerisch. Also ein bisschen was dieser Equality-Workshop ist, halt nicht für die Sekundarstufe 2, sondern für die Primarstufe, sogar noch ein bisschen jünger. Genau, und wir haben aber natürlich eben auch, in der Mitte haben wir sogar relativ viele, also eigentlich die meisten Workshops sind so für Sekundarstufe 1. Eben einerseits, wie du schon gesagt hast, eben zum Thema Kleidung, Handy etc., aber auch Wasser zum Beispiel ist ein sehr spannendes Thema. Wir haben auch ein Thema Fußball, wo es um die handgenähten Fußballer geht. Klimagerechtigkeit ist eben einer. Also es gibt da sozusagen verschiedenste. Und ich muss eben dazu sagen, es ist leider so, dass wir nicht unendlich viel von diesen Workshops anbieten können, weil wir immer sozusagen sehr kurz in den geförderten Workshops sind. Von daher am besten schnell anmelden für das nächste Jahr, weil ich glaube, die von heuer sind schon ziemlich ausgebucht. Die Equality-Workshops können wir da jetzt ein bisschen großzügiger anbieten, wenn wir da das große Projekt haben. Und meine Kollegin hat auch noch einen neuen Workshop, da geht es um Essen für die Zukunft, also Essen und SDGs, also die Sustainable Development Goals. Und da ist sie gerade sozusagen in der Testphase und insofern ist das auch etwas, was wir sozusagen für die, die sich bei uns melden, jetzt gut anbieten können. Ja, aber ihr habt ja nicht nur Workshops, die man buchen kann, sondern über eure Webseite kann man ja zum Beispiel, du hast ja da ein, ich halte es jetzt in die Kamera, das ist ein Südwind-SDG-Quiz, also Sustainable Development Goals Quiz. Das ist halt nur ein... So, da. So, jetzt. Das ist nur ein Beispiel von Materialien, die man bei euch über den Shop kaufen oder halt dort auch downloaden kann, wenn es als Download verfügbar ist. Oder ausleihen. Weil ich vorher schon gesagt habe, ich persönlich bin ja als alte Bibliothekarin immer fürs Teilen. Ja, aber es ist wirklich so, wir versuchen wirklich, das über verschiedene Kanäle zugänglich zu machen, um den Menschen das leicht zu machen. Also eben es entweder kostenlos online zur Verfügung zu stellen, es in gedruckter Version zu haben. Meistens gibt es einen Druckkostenbeitrag, also ich sage jetzt, die kosten jeweils 15 Euro, das ist quasi das, was wir brauchen, damit wir es nachbestellen können. Und das Quiz gibt es zum Beispiel auch online, das kann man auch online spielen, also nehme ich wirklich als Online-Spiel. Nicht zum Download, das haben wir nicht geschafft, weil das ist in dem Fall zu kompliziert vom Setzen her. Und eben, wie gesagt, wir haben die Bibliothek, das haben wir nicht geschafft, weil das ist in dem Fall zu kompliziert vom Setzen her. Und eben, wie gesagt, wir haben die Bibliothek, das heißt, man kann sich die Sachen auch immer ausborgen und in der Bibliothek gibt es natürlich noch viel mehr. Da gibt es noch viel mehr. Und das darf ich jetzt nur dazu sagen, weil ich habe vor den Ferien sozusagen ein persönliches Glückserlebnis gehabt diesbezüglich. Da hat mich eine Lehrerin aus Ansfelden gebeten, sie möchte gern was zum Thema Frieden, Demokratie, Menschenrechte mit ihren Schülerinnen machen in der Mittelschule und möchte also auch sozusagen einfach zu lesendes, damit die Schülerinnen das auch gegenseitig und sich vorlesen können etc. für einen Projekt aber auch für über Wochen als wirkliches längerfristig und ich habe ihr halt ein fettes Paket aus unserer Bibliothek zusammengestellt mit Kinder-Jugend-Büchern, Bilderbüchern, wir haben Kamishiba etc. Und sie hat das wirklich über mehrere Wochen dann super im Unterricht einsetzen können. Sie hat dann gesagt, es hat ihr das Leben so sehr erleichtert, aber vor allem haben sie wirklich sozusagen Lesematerial gehabt zum Lesen, Üben und Deutsch üben und Ethik üben an Themen, die jetzt vielleicht in der Schulbibliothek nicht so gut vorhanden sind. Und das ist genau das, was wir anbieten und machen möchten. Also insofern ist die Einladung wirklich im Zweifelsfall, wenn man sich mit Themen des globalen Lernens beschäftigt und da irgendwie gern hätte, dass einem wer beisteht, bei uns melden. Wir versuchen dann wirklich, was Passendes zu finden. Ja, ich hoffe, dass diesen Aufruf viele jetzt gehört haben. Ich habe mich vorher kurz gewundert, warum du jetzt so schnell zu den anderen Workshops gegangen bist und mir gar nicht mehr länger beim Equality geblieben bist, wenn ich auf die Uhr schaue. Wenn ich jetzt vorher auf die Uhr schaue, mir steht nämlich die Kamera im Weg oder zwischen Uhr und mir. Ja, ich sehe, es ist nicht mehr wirklich viel Zeit. hast du, ob es jetzt persönlich ist oder aus Südwien-Sicht, für Lehrer, und das ist jetzt egal, welche Altersstufe oder welches Fach, irgendwelche Tipps, wie man, oder sozusagen ganz einfachen Tipp, ganz einfach geht wahrscheinlich gar nicht, aber wie man zum Beispiel dieses Thema Klimagerechtigkeit, Geschlechtergerechtigkeit auch so im Unterricht umsetzen, einbauen kann. Ja, also sprachlos. Also das eine ist tatsächlich in dem Handbuch sind einige ganz einfache Methoden drinnen, die man einfach so nehmen kann und ausprobieren kann. Ich denke, es geht immer darum, Diskussionsanlässe zu gestalten, kritische Fragen zu stellen. Ich sage jetzt klassischer soziometrische Aufstellungen, kann ich in jedem Alter machen. Wie stehst du zu dieser Frage? Hängt es zusammen? Ich sage jetzt ganz banal, hängt es zusammen, welches Geschlecht ich habe und wie sehr ich von der Klimakrise betroffen bin. Aber wie gesagt, diese Fragen kann man elaborieren, ans Alter anpassen etc. kontroversielle Themen und dafür Raum zu geben, das zu diskutieren. Und umgekehrt aber natürlich auch, also ein bisschen die Herausforderung ist immer, nicht sozusagen in die, wir haben gerade als Elektroniker Panik, also nicht in die Panikstarre zu kommen, sondern zu überlegen, okay, was hat das mit mir zu tun? Aber wo ist auch mein Hebel? Wo ist mein Gestaltungsraum, den nicht zu überschätzen, den Kindern und den Jugendlichen nicht einzureden, dass sie jetzt mit, keine Ahnung, einem Handgriff die Welt verändern, das ist Blödsinn. Aber trotzdem zu überlegen, okay, wo ist mein Ding, wo kann ich mir entscheiden, was mir wichtig ist. Wo stecke ich meine Energie rein. Und die Grundfrage ist, glaube ich, wirklich, in welcher Welt möchten wir leben und was sind wir bereit dafür zu tun. Welt möchten wir leben und was sind wir bereit dafür zu tun. Und das andere ist Perspektivenwechsel, also einfach wirklich zu versuchen, auch ungewöhnliche Perspektiven immer wieder mal einzubringen, einzuladen, indem man andere Leute fragt, indem man vielleicht auf Texte aus dem globalen Süden schaut, also einfach sozusagen Dinge außerhalb unserer kleinen Norm präsent zu machen. Ich glaube, das war ein sehr gutes Schlusswort. Ich bedanke mich, Susanne, fürs Kommen. Ich bedanke mich bei Ihnen fürs Zusehen und fürs Zuhören. Die nächste Sendung findet dann am 18. September statt. Thema wissen wir leider noch nicht, aber bis zum nächsten Mal. Teacher Education Radio Austria, das Studierendenradio der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich.