Hey und willkommen zum monatlichen Trans-Bashing. Ja, die Turfs sind mal wieder abgegangen. Wer darauf aber keine Lust hat, kann ein paar Minuten weiterspulen und erfahren, warum Ali's Vidal auf einer Käseverpackung Sinn macht. Am Ende gibt's wie gewohnt frische Filmvorstellungen, in denen wir diesmal von den Niederlanden rüber nach Asien reisen. Ein Muss für alle K-Pop-Fans. Für Menschengruppen, die häufig von Diskriminierung, Gewalt oder Schikanen betroffen sind, sind Schutzräume unabdingbar. Aber was, wenn sich verschiedene dieser Gruppen gegeneinander schützen wollen und Fragen der Zugehörigkeit auftreten? Mit dieser Problematik müssen sich die Betreiber der Badeseen auf Hampstead Heath in London nun auseinandersetzen. Hier gibt es drei Ponds. Den Kenwood Ladies Pond, der nur Frauen vorbehalten ist, das Pendant für Männer und einen Mixed Porn, offen für alle. Nun hat der britische Supreme Court im April 2025 geurteilt, dass bei der Benutzung von Einrichtungen, die nur für bestimmte Geschlechter zugelassen sind, das biologische Geschlecht heranzuziehen ist. Prompt fand sich in Hampstead Heath mit Sex Matters, eine Frauenrechtsorganisation, die dagegen vorgeht, dass Transfrauen den Ladies Porn nutzen dürfen. Dies ist nämlich seit 2019 offiziell erlaubt, sofern ein staatliches Geschlechtsangleichungszertifikat existiert. Doch es gibt auch eine Gegenbewegung. Die Neon Women machen deutlich, dass Sex Matters nicht für die Mehrheit der Frauen spricht und den Frieden der Seen durch politische Ausschlachtkampagnen gefährdet. Nience steht dabei für nicht in unserem Namen. Gestützt wird diese Position von einer 2024 durchgeführten Befragung unter den Mitgliedern der Kenwood Ladies Porn Association. Die Mehrheit gab an, für die Zulassung von Transfrauen zu sein. Schwimmen sei dort nach wie vor für alle sicher, sagt Mary Powell aus der Vereinigung. Es gebe Aussichtspersonal, das bei Vorfällen eingreift. Wie wichtig der Schutzraum auch für Transfrauen ist, macht Tammy Humus aus der Gruppe Trans Actual deutlich. Auch sie fürchtet Belästigungen von Männern und andere Arten der Diskriminierung, sollte der Schutzraum wegfallen. Sex Matters sieht sich hingegen im Recht und will den juristischen Weg einschlagen. Transfrauen könnten den Mixed Porn nutzen. Hier wären allerdings Umbau und weitere Maßnahmen notwendig, um anderen Nichtdiskriminierungsgesetzen zu entsprechen. Die Schaffung von Einzelkabinen und Unisex-Toiletten, ein ganzjähriger Einsatz von Aufsichts- und Rettungspersonal und besserer Sichtschutz vor Passanten. Die Stadt London ist aber bemüht, Lösungen zu finden, die allen Anforderungen und Erwartungen gerecht werden und beratschlagt sich hierbei mit BenutzerInnen und allen Interessenverbänden. Solange wie dieser Prozess andauert, wird an der derzeitigen inklusiven Zugangsbestimmung von 2019 nichts geändert. Es ist ein Konflikt, so alt wie du und ich. Ein Konflikt, der über die Geschichte der Menschheit in unzähligen literarischen Werken Eingang gefunden hat. Naja, gefunden haben hätte können, wenn man sich früher schon mit Frauen- und Transrechten beschäftigt hätte. Aber er hat das Potenzial dazu. Und wer weiß, vielleicht wird man in tausend Jahren auf heute zurückblicken, wie man heute auf die Odyssee von Homer blickt und sagt, da entstand ein neuer literarischer Stoff. Trans gegen Cis-Frau. Zwei Teile eines Ganzen, das sich schwer tut zusammenzufügen. Genug gefaselt, uns geht es natürlich auf die Ketten, dass einige Cis-Frauen Trans-Frauen latent unterstellen, eigentlich nur Männer zu sein, die verbotene Blicke auf Frauenkörper werfen wollen. Ich finde an diesem Beispiel aber die Erhebung interessant, dass tatsächlich eine weibliche Mehrheit gegen den Ausschluss von Transfrauen ist. Auch mein Gefühl ist, dass alle genannten Probleme und Befürchtungen zwar in der Theorie existieren, aber nicht in der Praxis. Viele Länder haben Transrechte gestärkt, einzelne Vorfälle wird es natürlich immer mal geben, aber die ganz große Belästigungswelle blieb doch aus. Und das muss sich einfach in den Köpfen setzen. Graham Linehan ist der Schaffer von Serien wie The IT Crowd oder Father Ted und Transphob. In mehreren Tweets hat er andere dazu aufgerufen, sich gegen die Anwesenheit von Transfrauen in Frauenbereichen zu wehren, unter anderem mit konkreten Handlungsaufforderungen, die auch Gewalt beinhalten. Dies hat für den Serienschöpfer nun juristische Konsequenzen. Linehan ist am 1. September wegen Aufwiegelung zu Hass und Gewalt vorläufig festgenommen worden, später aber gegen Kaution wieder freigekommen. Dennoch werde weiter ermittelt. So lange darf er die Plattform X nicht mehr nutzen. Auch in der Vergangenheit hat sich Leinheim wiederholt gegen die Akzeptanz von Transmenschen ausgesprochen und den Schutz von Frauen als Grund angeführt. Auch ein weiterer juristischer Vorgang liegt gegen ihn vor. Darin geht es darum, ob er im Herbst letzten Jahres eine 18-jährige Transaktivistin belästigt und ihr Mobiltelefon beschädigt hat. Lionhand bestreitet diese Vorwürfe. Yay, wir haben eine weitere Person der öffentlichen Medienwelt, die mit Hass ihren eigenen untergehenden Stern retten möchte und so versucht, weiter im Gespräch zu bleiben. Und wer hätte es gedacht, das hat gleich die anderen auf den Plan gerufen. John K. Rowling zeigt sich öffentlich empört über den totalitären britischen Staat und Elon Musk kommentiert mit Polizeistaat. Letzterer hatte den Twitter-Account von Linehan nach seiner Übernahme der Plattform wieder entsperrt. Zuvor wurde Linehans Account 2020 aufgrund von transfeindlichen Aussagen und Belästigungen nämlich gebannt. Ganz großes Kino und ein deutliches Zeichen, wohin die Social-Media-Plattform abdriftet. Aber genug Brimborium um diese A-Löcher. Womit kann man queere Menschen denn noch schön das Leben schwer machen? Eine Gefahr im queeren Dating, insbesondere über Online-Plattformen, sind Dating-Fallen. Menschen, die sich als queer ausgeben, um sich mit echten queeren Menschen zu treffen und diese daraufhin zu schädigen. In einigen Ländern mit Strafgesetzgebung gegen Homosexuelle wird die Taktik sogar von der Polizei eingesetzt. Aber auch in Deutschland besteht Gefahr, insbesondere im Zusammenhang mit K.O.-Tropfen. Das Berliner Landgericht setzt sich immer wieder mit solchen Fällen auseinander. So muss sich ein 27-Jähriger dafür verantworten, mehrere Männer über die Plattform Romeo zu einem Date bewegt und diese dann mit K.O.-Tropfen außer Gefecht gesetzt zu haben. Zusammen mit einem Komplizen hat er diese dann ausgeraubt. Eingefahren haben sie in den vier gestandenen Fällen einen Gesamtwert von über 15.000 Euro. Ihm drohen nun 7 bis 8,5 Jahre Haft. In einem weiteren Fall wurde im Dezember 2024 ein 35-jähriger Mann wegen Körperverletzung mit Todesfolge und schweren Raubes verurteilt. Ähnliche Vorfälle sind auch aus Prag oder Wien bekannt. Seid vorsichtig, Leute. Wenn ihr euch zum ersten Mal trefft, nehmt am besten keine Getränke des anderen an. Und wenn ihr außer euch seid vor Freude, weil euer Date zu schön ist, um wahr zu sein, ist es vielleicht wirklich zu schön, um ein wahres Date zu sein. Der Käsehersteller DKM Group, bekannt über die Käsemarke Milram, hat im August Käse mit einer limitierten Käseverpackung in den Handel gebracht. Statt der üblichen Szenerie mit Kuh und Weide sind im Comic-Zeichen-Stil Menschen verschiedener Hautfarbe und verschiedenen Alters zu sehen. Menschen, die sich lieben. Menschen, die sich vielleicht nicht auf den ersten Blick einem Geschlecht zuordnen lassen. Menschen, die einen Ausflug machen. Von den Verpackungen strömen Lebensfreude und breite Mundwinkel zu uns herüber. Eine Marketingstrategie, die überall angewendet wird. Möglichst viele Leute mit positiven Emotionen ansprechen. Gleichzeitig setzt das Design auf Vielfalt und Diversität. Die Verpackungen sind noch bis Anfang Oktober erhältlich. Und damit könnte die News bereits abgeschlossen sein und alle sind glücklich. Wirklich alle? Nein, irgendwo in den Tiefen des Internet gibt es eine verschlafene Plattform namens X, in der ein großer Kessel blubbernden Hussers gebraut wird, bereit über den Hersteller und die Gesellschaft ausgeschüttet zu werden. Tatsächlich spricht Milram von einem Shitstorm rechter Konten von Elon Musks Plattform, verstärkt von Fake Accounts und Bots. Ein Schlüsselbegriff? Vokeness. Dass Vogue in den letzten Jahren von der rechten Szene geclaimed und negativ konnotiert wurde, wissen wir ja schon. Und sie versuchen es immer wieder. Aber was soll ich sagen? Außerhalb von X blieb es ruhig. Die Verkaufszahlen brachen nicht ein. Im Endeffekt also viel Lärm um nichts im verzweifelten Versuch, rechte Meinungen wieder in die Debatte der Gesellschaft zu rücken. Demgegenüber ein Hersteller,, der nicht allen knickt, sondern den Empfehlungen des Centers für Monitoring, Analyse und Strategie, SEMAS, folgt. SEMAS-Geschäftsführer Josef Hollenburger betont, dass ein Unternehmen einen solchen Shitstorm aushalten kann und auch muss. Sie sollten weiterhin das tun, was den Tatsachen entspreche, nämlich abbilden, dass die Gesellschaft vielfältig sei. Aber auch die Parteien spielen eine Rolle. Wenn Konservative und Liberale die Empörung aufgreifen, verfestigen sie die vielfaltsfeindlichen Tendenzen. Wichtig ist es hier, unaufgeregt klarzustellen, zu dem Käse keine Meinung zu haben. Für mich erschreckend ist, zu welchem Sumpf die Plattform X mittlerweile verkommen ist. Dass dieser Shitstorm dort hochgepusht wurde und nur dort, lässt tief blicken. Aber bald sind ja eh wieder nur Kuh und Weidel auf der Verpackung zu sehen. Also zweimal das gleiche Motiv. Erst betrifft es nur andere. Dann sperren die rechten Fraktionen plötzlich eure eigenen Hobbys. In Russland hat es jetzt wiederholt die Plattform MangaLib getroffen. Diese russischsprachige Plattform, in der Nutzende auch eigene Mangas hochladen können, ist zu umgerechnet 21.000 Euro pro veröffentlichte Manga mit queeren Inhalten verurteilt worden. Wer sich in der Manga-Welt auskennt, weiß, das dürfte fast alle Werke treffen. Bereits zuvor gab es Auflagen, so musste bereits ein Melden-Button eingeführt werden. Manga-Lib-Manager Ivan Quast steht nun umso mehr unter Druck. Wie es mit der Plattform weitergeht, ist nun unklar. Klarer sind die Bilder auf der Leinwand oder euren Monitoren, wenn ihr euch die folgenden Filmtipps anseht. Zuvor gibt es allerdings noch ein paar Kurznews. Die Europäische Kommission hat das Medikament Yaituo mit dem Wirkstoff Lenacapavir zur HIV-Präexpositionsprophylaxe zugelassen. Damit ist die Halbjahresspritze nun in der gesamten Europäischen Union sowie Norwegen, Island und Lichtenstein verfügbar. Ob und wann das Präparat in Deutschland verfügbar sein wird, ist noch unklar. Denn Preis- und Erstattungsfragen sind noch offen. Der Eurovision Song Contest 2026 findet in Wien statt. Zum dritten Mal nach 1967 und 2015. Das Finale steigt am 16. Mai, die Halbfinals am Dienstag und Donnerstag davor. Wien setzte sich mit seinem Angebot gegen Innsbruck durch. Gouverneur JB Pritzker hat die neue Hotline Illinois Pride Connect vorgestellt. Ein einzigartiges Angebot in den USA, das queeren Menschen kostenlose Rechtsberatung bietet. Finanziert wird das Projekt durch Landesmittel und Spenden. Pritzkers Botschaft? Wir bekämpfen Ignoranz mit Information und Grausamkeit mit Mitgefühl. Der Europäische Gerichtshof in Luxemburg befasst sich aktuell mit einem wegweisenden Gutachten. Nach Ansicht des Generalanwalts Richard de la Tour sind alle EU-Mitgliedsstaaten verpflichtet, trans Menschen Ausweisdokumente entsprechend ihrer gelebten Geschlechtsidentität auszustellen. Eine operative Geschlechtsanpassung darf dabei nicht verlangt werden. Das Gutachten ist noch kein Urteil, doch meist folgen die Richterinnen der Einschätzung des Generalanwalts. Wenn ein Film über eine filmschaffende Person handelt, ist das Risiko nicht gering, dass der Film zu verkopft wird, dass es besonders künstlerisch wirken soll, dass den Zuschauern krampfhaft versucht wird, Elemente der Filmkunst zu vermitteln und das Zuschauen dadurch irgendwie anstrengend bis cringe wird. Oder der Film wird richtig gut, spielt bewusst mit den Möglichkeiten, die das Medium Film bieten kann, sieht sich eventuell selbstironisch und wird dadurch unterhaltsam. Out tendiert für mich mehr in die zweite Kategorie. Diese Einschätzung ergab sich aber, nachdem ich ihn zu Ende gesehen hatte. Denn erst da klärt sich einiges dessen, wie der Film gemacht wurde. Man könnte sagen, der Film reift mit jeder Minute und spiegelt den Wissenszuwachs des jungen Filmemachers Tom. Dabei schwingt im Anfang tatsächlich vieles zwanghaft künstlerisch Wirkens mit. Warum Schwarz-Weiß-Film? Warum 3 Minuten Frontalaufnahme von Toms Gesicht, während die eigentliche Handlung und das erste große Drama im Hintergrund bzw. jenseits des Bildschirmrandes passiert? Ich meine, das Gesicht ist hübsch genug, dass man in Frontaleinstellungen draufhalten kann, aber während sich Toms Freund Ayani gerade im Esszimmer seiner Eltern outet? Nein, die Kamera rückt auch in der nächsten Szene nicht von Toms Gesicht ab, aber immerhin sieht man Ayani diesmal mit im Bild. Beide drehen einen Film, Tom ist voll in seinem Element, dirigiert die anderen Personen. Es scheint, als wolle er hoch hinaus. Dabei ist die Dynamik zwischen ihm und Ayani sehr vertraut. Man merkt, dass sie schon lange befreundet sind und mit dem Film ein gemeinsames Interesse teilen. Es ist ihr gemeinsames Projekt. Umso größer ist die Freude, als sie auf die Filmakademie in Amsterdam aufgenommen werden. Endlich raus aus der verschlafenen ländlichen Gegend, wo Homophobie und andere Vorurteile noch präsent zu sein scheinen. Kurz vorher lernen wir noch, dass sich aus ihrer Freundschaft bereits einiges mehr entwickelt hat, aber Tom hält es nicht für notwendig, sich selbst als Bi zu outen. Amsterdam ermöglicht den beiden ganz neue Möglichkeiten. Für Ayani beginnt die Zeit seines Lebens. Er taucht in die queere Szene ein, lernt andere Menschen kennen und schleift Tom mit, der sich nun als der etwas introvertiertere der beiden herausstellt. Auch an der Filmakademie wird Tom klargemacht, dass es im Film-Business nicht nur um Kunst und Technik geht, sondern um Vernetzung und Kontakte. Es ist spannend, den Wechsel in der Dynamik der beiden Hauptpersonen zu beobachten. Doch Veränderungen bringen Konflikte mit sich. Beiden gelingt es nicht, offen über diese zu sprechen. Ayane ist voll mit seinem neuen Leben beschäftigt, soass er Tom immer mehr aus dem Fokus verliert. Tom bekommt dies zwar mit, aber versucht sich weiter an seinen Jugendfreund und Boyfriend zu heften, mit ihm mitzuhalten, ohne auf seine eigenen Bedürfnisse zu hören. Es muss erst ein traumatisches Ereignis passieren, bis Tom anfängt, für sich selbst einzustehen. Im Abspann von Out wird explizit und sogar mit einem Beispiel darauf hingewiesen, dass Äußerungen der Charaktere nicht der Meinung der Filmschaffenden entsprechen müssen und ich kann mir denken, warum dieses Statement dem Filmteam so wichtig war. Hier werden Aussagen gedorbt, bei denen man schlucken muss. Und damit meine ich nicht einmal die Szenen, die dem Film die FSK 16 Einstufung einbrachten und den im schwulen Kontext wahrscheinlich meistgesprochenen Satz liefert, versuch dich zu entspannen. Es geht tatsächlich auch um Gesellschaftskritik und Vorurteile. Zum Beispiel, warum können einige Gays nicht akzeptieren, dass bisexuelle Menschen tatsächlich existieren? Warum begreifen sie nicht, dass bi nicht bedeutet, dass man unbedingt mit beiden oder mehr Geschlechtern regelmäßig Sex haben muss und auch eine monogame Beziehung Sinn machen kann? Oder verschiedene Wertigkeiten von No-Gos. Warum sind alle empört, als ein Kumpel von Tom den Character of Color, Fur, als Sklaven bezeichnet? Aber dass besagter Kumpel vorneweg ohne Konsens einen Lapdance ins Gesicht gedrückt bekam, ist für alle fein? Und warum gibt es immer noch diese Body-Ideale in der Gay-Szene bis hin zu einer Rangfolge, welcher Körpertyp an der Spitze steht und welche dann nachstehend kommen? Out hat also Tiefe und lässt auch im Filmhandwerk keine Wünsche offen. Ein schönes Gimmick ist die Symbolwirkung der Anfangsszene zusammen mit der Endszene, in der Tom seinen Platz vor der Kamera letztendlich räumt. Auch versteckte Selbstreferenzen, wenn Tom bestimmte Elemente des Films anhand seiner eigenen Arbeiten erklärt, bieten interessante Einblicke. Apropos Selbstreferenz. Man kann hier von einer Autobiografie des Regisseurs Dennis Arling sprechen, der übrigens auch Schallplatten mag. Ich fand es cool, wie das Knistern in einigen Hintergrundmusiken zu hören war. Insgesamt ist Out also eine Empfehlung wert. Ihr findet den 2024 erschienenen Streifen auf DVD und Video on demand. Tom? Hm? Zou het niet chiller zijn als je gewoon uit de kast komt? Ik zit toch niet in een kast? Als we straks in Amsterdam zitten is het allemaal wel anders. Kees en mij? Kijk eens naar mij. Prima! En we hebben twee nieuwe vrienden gemaakt. Hallo, hallo. Volgens mij vond het de geisje vanavond wel leuk. Ik ben ook fucking leuk. Haha. MUZIEK Waarom zeg je nou niks? Ik hoor het van meer dat ik erover denk van misschien moet je de boel een beetje open gooien. MUZIEK Arjani is op een andere plek en dat is oké. MUZIEK Wir bleiben in den Niederlanden und wechseln nun in ein Porträt. Um wen es in Call Me Agnes geht, verrät der Filmtitel bereits. Und es passiert genau das, was man in einem Porträt erwarten würde. Agnes ist aus Indonesien in die Niederlande gezogen. Am Anfang können wir familiäre Schwierigkeiten nur vermuten, doch je weiter der Film fortschreitet, lernen wir Stück für Stück die gesamte Familiengeschichte von Agnes kennen. Nicht zuletzt, weil auch sie sich wieder mit ihrer Vergangenheit beschäftigen muss. Denn aus heiterem Himmel klopft plötzlich ihr jüngerer Bruder an, auf der Suche nach dem viel zu lange nicht gesehenen und vermissten älteren Bruder. Der natürlich Agnes ist. Aber das erkennt Indra nicht und Agnes muss sich die ganzen anderthalb Stunden Filmlänge damit auseinandersetzen, ob sie sich zu erkennen gibt oder nicht. Viel Handlung passiert in den biografischen Streifen von Daniel Donato über die tatsächlich existierende Agnes nicht und doch ist genug Handlung dabei, dass der Film nicht langweilig wird. Im Fokus stehen aber die Situationen, die Gefühlsregungen der Hauptperson, die Konflikte, Gedanken und die Zerrissenheit zwischen der Freude, den geliebten jüngeren Bruder wiederzusehen, sich gleichzeitig aber nicht zu erkennen geben zu können. Es ist ein ruhiger Film mit Blick fürs Detail, der Einfühlungsvermögen erfordert und Geduld. Ein Film, der dennoch mit einem tiefen Herzensmoment am Ende aufwartet, wenn deutlich wird, dass ein Outing gar nicht notwendig ist. Aber seht selbst, Call Me Agnes läuft auf Video on demand. Jika aku memiliki kesempatan untuk membuat suatu cerita yang baru. Aku berharap adik kecilku ada di sini sekarang. Saat kau datang, angan ku terbang Kembali ke masa yang telah silam Saat ku beranjak dewasa, penuh kebahagiaan An alle Fans südkoreanischer Kultur, ihr werdet nun ein Wechselbad der Gefühle durchleben. Warum? Einerseits stellen wir euch erstmals einen südkoreanischen Film vor, yippie. Andererseits rezensiere ich erstmalig einen südkoreanischen Film. Gebt mir also Newb-Bonus, wenn's um Selbstverständlichkeiten von K-Pop-Culture geht. Wir tauchen ein in die Geschichte von Hong Soo und Jae Hee. Die beiden lernen sich im französischen Studium kennen. Hong Soo wirkt erst schüchtern und verschlossen, Jae Hee ist das Gegenteil. Sie schreckt nicht davor zurück, Konventionen zu brechen. Beide werden so ziemlich schnell zum Gespött der Leute. Dabei spielt aber auch eine Rolle, dass Hong Soo knutschend mit einem Typen gesehen wurde. So dumm die Umstände sind, die die beiden zusammenführen, ist es doch ein Volltreffer. Sie werden beste Freunde und machen bald sogar eine WG auf. Dabei erleben wir so wohl, wie Jae Hee im Dating scheinbar nur an Arschlöcher gerät. Hong Soo hingegen bezüglich Typen nicht auf etwas Ernstes festlegen will. Er lebt ungeoutet und kann sich beim besten Willen nicht vorstellen, dies zu ändern, was ihm letztendlich eine vielleicht wundervolle Beziehung mit Gucci vermasselt. Love in the Big City ist rasant und passt voll in das Schema, das ich K-Pop zuordnen würde. Gefühlt sind alle Farben besonders grell, Emotionen sind besonders heftig, alles erscheint etwas übertrieben und geht doch ins Herz. Ohne Scheiß, der Film ist richtig gut und hat alles, was beste Womans-Abendunterhaltung ausmacht. Dabei ist es wichtig, dass der Film queere Themen aufgreift, denn Homosexualität ist in Südkorea immer noch etwas heikel. Übergriffe auf queere Personen sind selbst in der Hauptstadt Seoul noch zu befürchten. Doch die Gesellschaft wandelt sich. Auch das fängt Love in the Big City ein, im Großen wie im Kleinen. Jaehee lernt, wer sie eigentlich ist und bekommt dabei Unterstützung von Hong Soo. Dieser lernt zu lieben und wird dazu von Jaehee gepusht. Und so rasen wir durch ca. 15 Jahre ihrer beider Leben und haben am Ende das ein oder andere Tränchen im Auge. Was ihr mir allerdings erklären müsst ist, warum heißt es gegenüber Frauen immer nur, du bist so hübsch und warum verdammt reicht das aus? Warum chatten alle aus den Französischkursen einer Chatgroup, wenn sie nebeneinander im Klassenzimmer stehen? Zugegeben, gerade das Übertriebene macht die Art von K-Culture aus und trägt definitiv zum Humor bei. Nicht zuletzt deswegen ist Love in the Big City super kurzweilig. Ich muss mich lediglich daran gewöhnen, wie Hong Soo als schüchterner und verschlossener Typ in anderen Situationen plötzlich super souverän und extrovertiert wirkt. Erst dachte ich, es handelt sich um verschiedene Charaktere. Aber ich vermute, das gehört einfach zur Kultur. Oder zum Stil. Oder beides. Ich gebe diesem Film jedenfalls 5 Sterne und wünsche euch viel Spaß beim Ansehen auf Poem Video. dann über dich. Kein Mutter mal. Körbchengröße A, ihr... Na und? Du kennst mich doch richtig. Es ist mir egal, was die anderen denken. Ich will ausprobieren, so viel ich kann. Der nächste Patient bitte. Jetzt erzähl mal, wie alt ist der? Wie war's mit ihm? Es hat mich total erwischt. Der will's bestimmt überstürzen. Und was stört dich daran? Ah, lass los, oder es setzt was. Ja, na los, das will ich sehen. Hanna. Hey, Hungsu! Egal, was die anderen sagen, ich steh auf deiner Seite. Okay, Bruder! Komm, wir müssen noch was besorgen. Was denn besorgen? Eine Waffe, um meinen blöden Chef zu erschießen. Wieso machst du alles so, wie er will? Du bist echt langweilig geworden, weißt du das? Ich will nicht heiraten, nur weil alle anderen es tun. Weißt du, was da auf dich zukommt? Glaubst du, du kommst damit zurecht? Ich verstehe dich doch. Wie willst du mich denn verstehen? Hallo? Hongso! Zitak! Sind wir seltsam? Nein, sind wir nicht. Sie hat mir gezeigt, dass ich so wie ich bin, gut genug bin. Sie ist für immer ein Teil von mir. Leute, was war das für ein Sommer? Da moderiert man noch einen Sommerloch an und dann sagt das Weltgeschehen, haha, denkste, hoffen wir, dass der Herbst entspannter wird. Ich bin jedenfalls urlaubsreif und gehe ein bisschen chillen. Daher bleibt mir nur zu sagen, hier gute Abmoderation einfügen. Für euch bleibt übrigens alles beim Alten. Zur nächsten Sendung bin ich frisch erholt wieder zurück. Versprochen. Euer Rob.