Musik Heute im Heimathaus Schirchtau ist ein Handwerkstag. Echt cool, wir werden gleich richtig viele coole Leute interviewen. Oh ja, let's go! Ich versuche Raschpatscher zu erzeugen. Da haben einige Modelle fertig geschaut, sie haben gesehen, Rasch ist ein Waldgras, das wirkt in feuchten Wäldern, das wird dann zu Zupfen geflogen und dann zusammengenäht zu Fatschen. Ich mache Handtaschen aus Leder und das sind Trachtentaschen, wo alte Stücke und alte Motive eingearbeitet werden. Ich brauche für seine Tasche zweieinhalb Tage und das wird alles mit der Hand genäht. Und meine Frage wäre, aus was besteht denn die Tasche? Die besteht aus Leder, aus reinem Leder, aus Rindsleder, aus Schuh- und Stiefelleder ist das und ist sehr strapazfähig und dieses Handwerk mache ich jetzt 35 Jahre. Aus was für Schafen ist die Wolle gemacht? Die Schafe, die ich, also die Wolle, die ich verwende, ist von Schafen aus der Region. Das heißt, ich habe zum Beispiel ostfriesische Milchschaftwolle aus Traunkirchen oder eine Merino-Wolle vom Großberg. Genau, das sind die zwei, mit denen ich hauptsächlich arbeite. Und wie funktioniert das überhaupt mit dem Spinnen? Da gibt es grundsätzlich zwei verschiedene Möglichkeiten. Es gibt einmal die Handspindel, wo man einen Faden spinnen kann. Und zwar das Coole an der Handspindel ist, dass man das überall machen kann. Und dann gibt es das Spinnrad, das nicht mobil ist. Also das kann man jetzt nicht überall mit hinnehmen. Mit dem geht es natürlich ein bisschen schneller. Was genau machen Sie da? Ich stricke Trachtenstutzen aus Garn mit vielen schönen Mustern. Und diese Stutzen haben hinten einen sogenannten Wadl, damit die Männer, die dicke Wallen haben, schöne Muster hinten zu sehen sehen. Ich wollte Sie fragen, wie das Essen hier schmeckt. Also der Kratzen war wunderbar jetzt. Meine letzte Frage wäre, was Ihnen heute von den Ausstellungen her am besten gefallen hat? Was Ihnen heute von den Ausstellungen her am besten gefallen hat? Ja, eigentlich hat mir jeder Raum gut gefallen. Ich bin zum ersten Mal da und ich war ganz erstaunt, wie viel Handarbeit und Professionalität und alte Stücke hier zu bestaunen sind. Hier im Heimathaus, da habe ich schon viel gesehen, weil ich war selber da tätig, wie die Landesausstellung war 2008 und dann noch einige Jahre und da habe ich mich sehr befasst mit dem ganzen Haus. Sepp Moser ist ein Künstler von der Neukirchen und das war überhaupt meine tollste Ausstellung, die ich da erlebt habe. Thank you.