Wie ist dein Leben in Teheran verändert? Mein Name ist Elias, ich bin in Teheran auf die Welt gekommen. Meine Eltern sind aus Afghanistan. Ich bin seit 10 Jahren in Österreich. Und 2014 haben wir die Entscheidung getroffen, dass wir uns auf den Weg machen. Und es war ungefähr Mitte 2014, als wir losgegangen sind und am Anfang haben wir uns nicht gedacht, dass es so kompliziert und so schwierig wird und dass es uns so viel Geld kosten wird und dass ich so viele schlimme Dinge auf dieser Flucht erleben werde und ich habe auch meine Eltern mitgehabt, ich musste auf die immer aufpassen, die waren auch nicht mehr die Jüngsten und als wir uns auf den Weg gemacht haben, am Anfang haben immer die Schlepper gesagt, es dauert nicht so lang und es ist nicht so schwierig, diese Grenze und so weiter, es war eigentlich ein Geschäftsmuddel von denen und es hat ungefähr bei uns neun Monate gedauert, als wir dann endlich in Österreich eingekommen sind. Zwischendurch habe ich einmal meinen Papa verloren, weil wir drei Wochen zu Fuß unterwegs waren. Als ich meinen Papa gefunden habe und wieder unterwegs war, in Ungarn habe ich dann meine Eltern verloren. unterwegs waren. In Ungarn habe ich dann meine Eltern verloren und genau. Aber wir sind jetzt genau seit 2015 in Österreich und jetzt bald zehn Jahre. Mein großer Traum und Sorge war, als ich nach Österreich gekommen bin oder in Österreich gekommen bin, erstens war die Sprache und die Kultur und das neue Heimat und wie sich alles dann mit der Zeit entwickelt und wie es meinen Eltern dann in diesem Land geht, weil die nicht mehr die Jüngsten waren, wie ich gesagt habe. Ob die die Sprache lernen können, ob sie sich wohlfühlen, ob sie ein Zuhause finden. Und mein großer Traum war, dass ich irgendwann eines Tages ein Teil von dieser Gesellschaft werde, dass ich nicht mehr die zweite Klasse oder immer die Außenseite bin und dass ich eine Ausbildung machen kann, in die Schule gehen kann und einfach ein normales Leben wie alle anderen in Österreich haben kann. Das war mein großer Traum. wie alle anderen in Österreich ein Tier haben können. Das war mein großer Traum. Am Anfang am schwierigsten war für mich, wie ich gesagt habe, die Sprache, weil ich nicht so gut Englisch konnte und wir haben natürlich, meine Mama und mein Papa waren auch da und die haben auch immer wieder mal Probleme gehabt und wir mussten zum Arzt gehen und für mich war einfach so wichtig, dass ich es schnell so erstelle, wie möglich die Sprache lerne und wie ich das gemeistert habe, ich habe sehr lange eigentlich nur in meinem Zimmer die Tür zugesperrt und ich habe nur neue Vokabeln gelernt und Sätze formuliert, weil meine Freunde Fußballspiele in der Gegend sehen oder was anderes gemacht haben. Ich habe versucht, die Sprache zu lernen, weil ich einfach diese Verantwortung hatte vor meinen Eltern und vor mich und vor meiner Zukunft. Und ich würde sagen, die Spr Mama für mich gefeiert hat. Wir waren im Iran und sie hatte sehr schwierige Zeiten. Wir waren im Iran und sie hatte sehr schwierige Zeiten. Fluch von Afghanistan in den Iran. Da waren wir schon ein bisschen selbstständiger. Sie wollte was schönes machen und das war mein Geburtstag. Ich weiß nicht, wie alt ich genau bin. Da war ich, glaube ich, zehn Jahre alt. Das zweite Foto ist von dem Kinofilm, was ich mitgespielt habe in Iran und veröffentlicht worden ist im Kino und dann später im Fernseher. Und das war auch der Grund, warum ich dann Iran verlassen habe, weil ich dann Probleme bekommen habe mit Polizei und Bewerbung, weil ich keine Dokumente hatte und ich durfte nicht so etwas Großes machen. Aber ich habe es eher positiv gedacht, dass ich mit sowas kann ich den Iranern sagen, ich möchte gerne mich integrieren, ich möchte gerne ein Teil von dieser Gesellschaft werden. Aber die haben es nicht möglich gemacht. Im Gegenteil von Österreich, weil sie dir sehr viele Möglichkeiten geben. Du hast die Chance, dass du dich integrierst und ein Teil von der Gesellschaft wirst. Der Moment, in dem ich mich in Österreich eingekommen oder aufgenommen gefühlt habe, war eigentlich ganz am Anfang, weil in Bad Gürsing waren wir die ersten Zuwanderer, ungefähr 32 Leute und damals hatten wir einen Anspruch gehabt auf einen Deutschkurs. Und die freiwilligen Österreicherinnen und Österreicher haben sich bereitgestellt, dass sie mit uns Deutsch lernen. Und als ich die Erlaubnis bekommen habe, in die Schule zu gehen, da habe ich mir schon gedacht, jetzt bin ich schon angekommen und jetzt geht es los und jetzt habe ich meine Zukunft in meinen eigenen Händen. Was ich beruflich mache, ich bin seit bald wie zehn Jahren, dass ich Friseur bin. Ich habe die Ausbildung 2006 angefangen. Es war auch nicht ganz einfach, weil damals 2015 und 2016 sind halt ja die Wälder von Zuwanderern oder Flüchtlingen gekommen und dann die Österreicher sind am Anfang die Wälder von Zuwanderern oder Flüchtlingen gekommen. Und dann die Österreicher sind am Anfang, wie soll ich sagen, die wollen halt, dass alle reinkommen und herzlich willkommen. Und wenn dann auf einmal sehr viel wird, dann haben sie Trost und ein bisschen Angst und dann wollen sie ein bisschen Distanz halten. Und deshalb war für mich sehr schwierig die Arbeit, weil ich auch mit Frauen gearbeitet habe, die natürlich ein bisschen wohlhabend waren und ich war der einzige Mann in diesem Friseursalon. Genau. Es war schwierig, aber ich bin dran geblieben. Ich habe freiwillig ein paar Tage und Wochen einfach mitgeholfen, damit die Leute mich kennenlernen und dann habe ich die Lehrstelle bekommen und in drei Jahren, sobald meine Chefin Silvia Kislinger in Pension geht, habe ich die Möglichkeit, dass ich die Firma Salon Uli in Erfurt bin, wenn jemand zu mir kommen möchte. Was für mich Heimat bedeutet? Ich würde sagen, Heimat ist ein Ort, wo du dich zu Hause fühlst. Es muss nicht genau da sein, wo deine Muttersprache gesprochen wird. Es muss nicht da ein Ort sein, wo die Leute genau die gleiche Kleidung haben, was du vielleicht von den Eltern gesehen hast und die getragen haben. Wo du akzeptiert bist, da ist deine Heimat. Wo du rausgehst und sagst, okay, die Leute begrüßen mich, ich bin einfach ein Teil von dieser Gesellschaft, ein Teil von dieser Gemeinde, die kennen mich und die schätzen das, was ich mache, meine Leistung, meine Arbeit und das ist einfach ein schönes Gefühl und da fühle ich mich einfach zu hause wenn ich einfach jetzt in epheling wo ich arbeite wo ich mein zuhause habe raus gehe es ist immer so dass ich mit vielen leuten ins gespräch komme und alle fragen wie gehts dir und so weiter und das ist für mich einfach unbeschreiblich schön und das gibt mir einfach das gefühl dass ich daheim bin was die osterreicher von meiner Herkunftskultur lernen könnten? Ich würde sagen, die Gastfreundschaft. Bei uns ist es einfach so, wenn wir Gäste einladen oder wenn die Freunde da sind, bei uns sind die Gäste einfach die Könige, wie man in Österreich sagt, wirtschaftlich. Die Kunden sind der König. Es wird viel vorbereitet, weil man bemüht sich, dass sie sich wohlfühlen und das Essen passt und genug zum Essen und so Beschäftigung da ist. Die Familien halt würde ich auch sagen, weil die Familien in unserer Kultur, ich meine in Afghanistan und im Iran, die Familien halten schon sehr, sehr fest zusammen. Und es hat Vorteile und Nachteile, aber ich würde es jetzt als Vorteil nehmen, dass viele Entscheidungen, wichtige Entscheidungen, die in der Familie getroffen werden, und dass sie einfach voreinander und hintereinander sind. Als ich nach Oslo gekommen bin und vor allem in die Schule gegangen bin, ist mir immer bewusster geworden, wie es eigentlich den Jugendlichen und den Österreichern in diesem Land gut geht. Und manche das eigentlich überhaupt nicht zu schätzen wissen. Und das war auch der Grund, warum ich 2021 mit meinem Freund Andi das Buch »Freitag ist ein guter Tag zum Flüchten geschrieben habe. Das war für mich eine Vision oder ein Motiv, dass ich einfach diese Botschaft an die Jugendlichen und die Menschen in Österreich mitteile, wie es in diesem Land gut geht. Von wirtschaftlich gesehen, gesundheitlich und Rechte und vor allem Frauen und Männer. Und für mich war eigentlich so besonders damals, als ich in die Schule war, dass die Frauen und die Jungs gemeinsam in die Schule gehen durften und gemeinsam eigentlich die Zukunft aufbauen durften und die haben die gleichen Rechte gehabt. Aber trotzdem diese Sachen alles als selbstverständlich genommen haben aufbauen durften und wir haben die gleichen Rechte gehabt. Aber trotzdem, diese Sachen alles als selbstverständlich genommen haben und das war für mich echt ein großer Grund, warum ich meine Geschichte aufgeschrieben habe, damit sie einfach wissen, ein paar Stunden Flugzeit weit weg von Österreich schaut ganz anders aus, wo die Frauen leider nicht aus dem Haus kommen können, keine Rechte haben vor einer Schule, keine Rechte haben vor einer Ausbildung oder arbeiten gehen und selber Entscheidungen treffen. Das Schreckste, was ich nicht in Österreich vermutet hätte, war die Nachrichten, die ab und zu halt in den Zeitungen stehen, sobald jemand aus einem anderen Land etwas macht, was falsch ist, was schlimm ist, dann wird er leider alle in einen Topf reingeschmissen und ab und zu ist es auch in meinem Job so, wenn meine Kundschaften kommen oder die anderen kommen, die Zeitung steht vor der Dame oder vor dem Herrn und die lesen und dann muss ich vor dieser Person eigentlich verantworten und ich muss die Fragen beantworten, warum hat er das gemacht, ob ich die Person überhaupt kenne und so weiter und ab und zu denke ich mir, vielleicht wäre einfach gut, es gibt überall gute und schlechte Menschen, dass man nicht alle in einem Topf reinschmeißt. Es gibt halt genauso in Österreich Österreicher, die unglaublich tolles und gutes für dieses Land machen und auf der anderen Seite gibt, Österreicher, die unglaublich Tolles und Gutes für dieses Land machen. Und auf der anderen Seite gibt es auch Menschen, die vielleicht das, was sie haben, nicht schätzen und etwas machen, das nicht so korrekt ist. Und das gibt es auch in anderen Ländern. Und wenn sie in Österreich irgendwas machen und den Namen und den Ruf von ganzem Land schlecht darstellen, Und den Namen und den Ruf von ganzem Land eigentlich schlecht darstellen, das finde ich eigentlich richtig schräg von der Presse und von Medien und vor allem Zeitungen. Als ich nach Österreich gekommen bin, habe ich mir so bestimmte Ziele oder Wünsche eingesetzt. Und mein großes Ziel war von Anfang an, mein eigenes Haus zu haben, weil ich in Iran als kleines Kind gearbeitet habe. Wir haben das ganze Geld jedes Monat gespart und am Ende des Monats war das Geld weg, weil der Vermieter da war. Das war für mich einfach ein großes Wunsch, dass ich irgendwann etwas für mich habe, wo ich dann das Geld nicht jemandem Fremden gebe. Das habe ich auch Gott sei Dank erreicht. Ich habe schon mein eigenes Haus gebaut, genauso wie ich es eigentlich wollte. Und meine Pläne sind alle aufgegangen. Das Einzige, was noch offen ist, ist die Firma, die ich übernehme. Und dass ich irgendwann irgendwas Gutes, noch Besseres für die Menschen, die nach Österreich kommen, die neu sind, mache, dass sie diesen Weg, den ich gemacht habe, oder die anderen, dass es für die halt leichter ist. Zum Beispiel, dass ich denen einen Tipp gebe, wenn sie am Anfang sind, dass sie sich eher auf ihre Sprache konzentrieren, dass sie ihre Sprache lernen, weil ihre Sprache ist der Schlüssel für alle Türen. Dann kann man dann arbeiten gehen, kann man sich verständigen, braucht man nicht überall einen Dolmetscher und ist einfach selbstständiger. Und das ist vielleicht ein Ziel, das noch nicht in den Frühling gegangen ist und die Firma genommen. Ich wünsche mir von den Politikern, die die Macht in der Hand haben und oben sitzen, dass sie die Asylverfahren leichter machen, dass die nicht so zwei Spalten machen, die guten und die schlechten, von Herkunft und von der Haarfarbe, sondern die Menschen, die nach Osnabrück kommen, die brauchen einfach eine Unterstützung. Manche sind einfach, wie soll ich sagen, die müssen das Heimatland verlassen, das ist nicht so eine freiwillige Entscheidung, dass die alle die gleiche Unterstützung bekommen. Als erstes ist natürlich die Sprache, wie ich gesagt habe, und dann zweitens der Arbeitsmarktzugang, dass sie nicht die sieben Jahre, fünf Jahre, zehn Jahre warten müssen, bis sie die positiven Asyl bekommen und zehn Jahre aus dem Leben verlieren. Die haben dann eigentlich nur in einem Fluchtlingsheim nur ein Bett und WLAN und ein Handy. Und dann auf der anderen Seite, wie ich eben erwähnt habe, in den Medien, dann ist die Rede, die kommen nach Österreich und die nutzen unser soziales System, obwohl das nicht so ist bei manchen, weil die einfach nicht die Möglichkeit haben zu studieren oder zu arbeiten gehen, bis sie die positiven Asyl haben. Und das wünsche ich mir, dass eines Tages der anders wird, wenn sie nach Österreich kommen, dass sie in bestimmten Bereichen arbeiten gehen, so können sie sich leichter integrieren, Freunde finden, Geld verdienen und Steuer zahlen, was gut ist für das Land und eine eigene Zukunft aufbauen und nicht so lange warten. Wenn ich an meine Reise zurückdenke, das Einzige, was mir stark zurückgeblieben ist und was ich auch sehr viel davon gelernt habe, ist Verantwortung übernehmen, voreinander da sein und wenn es im Leben ab und zu schwierig wird, wenn man in Missamberg abgeht, dass man nicht aufgibt, nicht aufgeben, sondern weiterkämpfen. Es ist in meinem Fall die Fluchtgeschichte und der Flucht, aber es geht auch ab und zu in eine Beziehung, in der Arbeit, wenn man sich in ein neues Land integrieren möchte und etwas Neues anfangen möchte. Ab und zu kommt die Zeit, wo es richtig schwierig ist, wo man denkt, ich weiß nicht mehr, wie es dann weitergehen soll. Und verzweifelt ist und möchte aufgeben. Einfach dranbleiben, nicht aufgeben und die Verantwortung in der Hand nehmen und sagen, ich schaffe das. Und wer sucht, findet und wer klopft, wird die Tür aufgemacht, wie Jesus gesagt hat. you