Das TBF gratuliert dem DorfTV zum 15-jährigen Bestehen. Trotz strenger Covid-19-Maßnahmen konnte die Landesmeisterschaft im Gasthof Blank ausgetragen werden. konnte die Landesmeisterschaft im Gasthof Blank ausgetragen werden. Auch die Gallener Kirchner Bürgermeisterin Gisela Gabauer konnte die Gäste begrüßen. Es wurden 26 Filme von oberösterreichischen und Salzburger Amateurfilmern gezeigt und von einer fünfköpfigen Jury professionell bewertet. Die Filme wurden in vier Blöcken öffentlich vorgeführt und es gab für die Jurymitglieder aus Kärnten, der Steiermark und Wien genug zu tun. Jung und Alt verfolgten das abwechslungsreiche Programm. Welche Programm? Also ich sage mal, die Gemeinde Engelwitzdorf und damit auch das Team Bunte Fernsehen steht im Mittelpunkt der Filmwelt in der Region Oberösterreich-Salzburg. Und ich bin sehr froh, dass die Veranstaltung stattfinden hat können, unter den schwierigen Bedingungen derzeit. Aber ich glaube, das Team Bunte Fernsehen muss man einen großen Dank aussprechen für die Organisation und alles drumherum gemacht hat und das perfekt vorbereitet hat. Natürlich aber auch gratulieren zu den Leistungen und ich gratuliere natürlich auch allen zu den gezeigten Filmen, weil ich glaube, es ist einzigartig, in welcher Vielfalt und Kreativität hier Filme gezeigt wurden. Wenn ich nur denke, von einer Minute bis 14 Minuten hat es Filme gegeben und in einer Vielfalt von bis vom Trickfilm bis zu einem Porträt, bis zu Landschaften, die gezeigt wurden, also hervorragend. Gratuliere natürlich allen dann, die hier ausgezeichnet werden. Apropos ausgezeichnet, sehen Sie nun einen Filmausschnitt des oberösterreichischen Landesmeisters Jürgen Binder, Mitglied der Amateurfilmer Linz, zeigt das harte Leben bei den Svanen im Kaukasus. Die meisten Einwohner sind über 80, die Jungen abgewandert in die Städte. Seit Alters her gelten die Svanen als kühnes und stolzes Volk. Ein georgisches Sprichwort sagt, hast du einen Svanen als Begleiter, brauchst du nichts und niemanden zu fürchten. Herr Bender, Gratulation zum oberösterreichischen Landesmeister. Ushguli bei den Svanen, es war ein sehr knappes Rennen, aber wir fühlten uns sich danach gewonnen zu haben. Ich bin total überwältigt, hätte mir das nicht gedacht mit diesem Film, nachdem ich sehr viele andere, sehr, sehr schöne Filme gesehen habe, dass das zum Landesmeister reicht. Ich möchte mich auf diesem Weg aber auch gleichzeitig beim Team Bunten Fernsehen bedanken, die diese Landesmeisterschaft sehr, sehr professionell ausgerichtet haben. Und vielleicht hat auch ein bisschen mitgespielt, dass in diesen schweren Zeiten von Corona dieser Film sehr gut angekommen ist, weil das Leben der Svanen am Kaukasus, an der Grenze zu Tschetschenien, ist wirklich auch nicht einfach. Dann wollen wir hoffen, dass Sie damit auch bei den Staatsmeisterschaften erfolgreich sind. Wir wünschen Ihnen dazu alles Gute. Vielen Dank. Sophie Breimesberger vom Filmclub Atagau erhielt mit ihrem Film Flucht ist gleich Wucht eine Silbermedaille und den Jeunesse-Preis. Sicht statt nichts. Perspektive statt Defensive. Man bewege statt sei träge. Neues entdecken statt festzustecken. Zukunft gestaltet statt gleich veraltet. Schritt für Schritt, Flucht ist Wucht. Auch der Film war eine Wucht. Und zwar im harten Konkurrenzkampf um den oberösterreichischen Landesmeister. Sie sind der zweite geworden, aber beim Jugendbewerb gewonnen. Wie fühlt man sich mit so einer hohen Auszeichnung bei dieser Landesmeisterschaft? Ja, auf jeden Fall sehr geehrt und ich bin sehr froh da zu sein. Ich bin auch sehr überrascht, weil es ist mein erster Film und auch das erste Mal, dass mein Film überhaupt irgendwo gezeigt worden ist. Ich bin sehr dankbar und froh, dass ich den Preis gewonnen habe. Dann alles Gute für die Staatsmeisterschaft. Danke sehr! die Staatsmeisterschaft. Danke sehr. Mit dem Film Weg aus der Dunkelheit wurde Ingenieur Viktor Kaluzer vom Filmclub Wals-Sitzenheim zum Landesmeister für Salzburg gekürt. Thank you. Musik Herr Kalusa, fünf Filme eingereicht, Sie waren praktisch der eigene Konkurrent und haben mehrere Preise gemacht, erst und zweiter. Wie fühlt man sich als Landesmeister von Salzburg nach so einem Bewerb? nach so einem Bewerb? Ja, als Landesmeister fühlt man sich natürlich immer gut. Und man geht ja mit gewissen Erwartungen in so einen Bewerb. Ich weiß aber nicht, wie der Film oder die Filme bei den Juroren ankommen. Das ist immer ganz verschieden. Ich habe schon erlebt, dass Filme bei Meisterschaften sehr gut angekommen sind, bei der nächsten Meisterschaft wieder nicht. Oder ein anderer, der nicht so favorisiert war. Aber jedenfalls bin ich sehr glücklich. Ich möchte mich bedanken beim Team Buntes Fernsehen, die ja heuer diese Landesmeisterschaft ausgerichtet haben. Und ich bin gern dahergekommen, war das erste Mal in Engerwitz-Dall und wäre gern wiedergekommen, war das erste Mal in Engerwitz und wäre gern wiederkommen, wenn es wieder was macht. Die jungen Musiker überbrückten so manche Zwangspause durch die Zur großen Freude wurden auch die Filme, welche vom Team Buntes Fernsehen eingereicht wurden, mit Pokalen ausgestattet. mit dem Künstlerporträt über Markus Riebe, an Heinz Martinek mit dem Film Waschtag Annotazomal und auch noch für den Bericht der Mühlviertel-Klassikrallye. Ernst Eichenauer erhielt mit seinem Wunschbrunnen sogar Silber und wird bei der Staatsmeisterschaft im Minutencup mit dabei sein. Der Film von Heinz Martinek über die Karde, welche in Katzdorf Geschichte schrieb, wurde mit Silber ausgezeichnet. Ebenso der Bericht über besondere Mühlviertler Spezialitäten. Diese beiden Filme werden ebenfalls zur Staatsmeisterschaft wandern. Die genannten Filme der DBF-Kollegen können Sie jederzeit auf der Homepage über das Suchprogramm abrufen. Herr Präsident Glatzl, Sie haben das Team Buntes Fernsehen mit der Landesmeisterschaft beauftragt. Wie waren Sie im Großen und Ganzen mit der Abwicklung dieser Veranstaltung zufrieden? Das Team Buntes Fernsehen Engerwitzdorf hat das schon vorher gezeigt, dass sie gut organisieren können, dass sie da Erfahrung haben im Organisieren und deswegen waren wir auch sehr froh, dass das Team das übernommen hat und das ist ja auch alles bestens gelaufen. Da gibt es überhaupt keinen Punkt irgendwo zur Klage oder irgendwas. Wir sind froh, dass ihr es gemacht habt und ihr habt es wirklich 1a gemacht. Danke für die Blumen und sehen Sie schon der Staatsmeisterschaft mit Bangen entgegen bezüglich Corona-Situation? Wie es im Augenblick aussieht, werden wir wahrscheinlich Anfang Dezember das gar nicht durchführen können, so wie es geplant war. Wir überlegen schon eventuell im nächstjährigen Standardtermin Ende Mai eine Doppelstaatsmeisterschaft eventuell durchzuführen, weil man muss auf jeden Fall 2020 einen Staatsmeister küren und dann schon 2021. Christian, wir sitzen hier mitten in der Pfarrbücherei Galner Kirchen. Könnten wir nicht aufgrund deiner Ambitionen zum Beispiel auch in der Musikschule Galner Kirchen sitzen? Das ist nicht ganz ausgeschlossen, würde ich sagen, denn das war mein ursprüngliches Berufsziel. Ich bin in Ried im Innkreis ins Gymnasium gegangen und war auch in der Musikschule dort. Und mein erstes Berufsziel war, Orchestermusiker zu werden. Eigentlich hätte es durchaus sein können, dass ich auch Musikschullehrer werde, aber nach einem Jahr am Mozarteum habe ich bemerkt, dass das Studium, das ich parallel begonnen habe, nämlich Germanistik und Geschichte, mein eigentlicher Schwerpunkt ist. Und so hat sich das verlagert. Ich bin aber der Musik immer treu geblieben, bin ambitioniertes Mitglied des Linzer Konzertvereins. Also die Geige hat mich nie ganz verlassen. Bereits im Alter von 24 Jahren hast du schon mit deiner Lehrtätigkeit an den verschiedensten Bildungsanstalten begonnen. Neben deinem Beruf hast du aber auch in den 70er und 80er Jahren auch noch dein Talent als Kabarettist entdeckt. Wer hat dich denn dabei begleitet? Ja, ich hatte das Glück, dass ich im Studentenheim gemeinsam mit einem Kärntner Musiker ein Zimmer bewohnt habe. Das war der Gerald Fratt. Der hatte auch eine gewisse Art von Humor, schrägen Humor. Und das hat uns miteinander verbunden. Wir haben dann miteinander kabarettistische Lieder geschrieben. Zuerst so für studentische Feste und so weiter, aber wir sind dann relativ bald entdeckt worden und innerhalb einiger Jahre haben wir es dann eigentlich im kabarettistischen Sektor doch relativ weit gebracht. Wir haben immerhin den ersten Salzburger Stier bekommen, also einen sehr großen internationalen Kabarettpreis und für 12 bis 15 Jahre war das Kabarettistische Lied immer neben der Lehrtätigkeit, die aber nie bloß ein Brotberuf für mich war. Ich habe immer gern unterrichtet, aber das Kabarett war ein zweiter Standbein. Ich würde vorschlagen, da horchen wir in eine von diesen drei Langspielplatten kurz hinein. Wir spielen jetzt die Tomaselli Serenade in D-Dur. Seit Jahren schon traktiere ich die Geige, doch der Erfolg ist mäßig, wie Sie hören. Der Grund dafür, ich bin nicht musikalisch. Ich spiel weit lieber Fußball und seh fern. Zwei Geigenlehrer hab ich schon erledigt, den ersten habe ich anstolzreif gegeigt. Von 1990 bis 2012 lag dein Schwerpunkt in der Schulpädagogik. Wie ist es dir dabei ergangen? Also da sage ich immer, das sind meine zwei pädagogischen Jahrzehnte. Ich habe mich sehr viel mit der Didaktik des Deutschunterrichts beschäftigt, weil diese Frage, was ist guter Deutschunterricht, was ist sprachliche Bildung, was ist literarische Bildung, das war mir und auch meiner Frau immer ein großes Anliegen. Wir haben dann begonnen, miteinander Schulbücher zu schreiben. Ich habe auch verschiedene Funktionen in der Bildungsverwaltung übernommen, Lehrerfortbildung und ähnliche Dinge. Und so sind auch einige, ich darf das sagen, erfolgreiche Schulbücher entstanden. Und dann hat sich eben ergeben, dass mir auch einmal eine Direktion angeboten worden ist. Ich habe das ursprünglich nicht vorgehabt, aber ich habe es dann doch mit Interesse gemacht und ich habe auch viel dabei gelernt, muss ich sagen. Nicht nur über Schule, sondern über den Menschen generell. Und ich war dann also zwischen 2002 und 2016 Direktor des Beuerbach-Gymnasiums. Toll, was du in deinem Berufsleben alles so erleben konntest und auch geleistet hast. Du bist mittlerweile seit fünf Jahren in Pension. Welche Schwerpunkte hast du dir jetzt gesetzt? Ja, also in der Pension ist der Schwerpunkt schon sehr eindeutig Richtung Literatur gegangen. Also ich rezensiere ja seit vielen Jahren regelmäßig literarische Neuerscheinungen für die oberösterreichischen Nachrichten. Ich moderiere auch immer wieder literarische Veranstaltungen, zum Teil auch andere Veranstaltungen, was sehr interessant ist, weil ich dadurch viele Autoren und Autorinnen persönlich kennenlernen kann. Aber ganz wichtig ist mir natürlich auch das eigene Schreiben geworden. Seit 2011 sind jetzt doch vier Bücher von mir erschienen, darunter zwei Romane. Und der nächste wird im Frühjahr schon wieder erscheinen. Also das literarische Schreiben, solange ich gesund und noch bei Verstand bin, wird mir immer wichtig sein. Und die beiden anderen Bücher, die jetzt keine Romane sind, welchen Inhalt haben die? Das sind essayistische Arbeiten. Das eine ist eine Arbeit über meine Kindheit im In-Viertel. Ich bin ja in Redemingreis hauptsächlich aufgewachsen. Und das andere ist ein politischer Essay über die Krise des Linksliberalismus. über die Krise des Linksliberalismus. Seit wann lebst du eigentlich schon in Gallener Kirchen und wie wirst du dich jetzt in Zukunft in deiner Pension in die Gemeinde einbringen? Wir sind, als die Kinder klein waren und wir für sie ein bisschen Land leben wollten, weil wir das für sinnvoll erachtet haben, also pädagogisch gut erachtet haben, hierhergezogen. Das war 1986 und sind aber, weil es uns gut gefallen hat, hier auch geblieben. Und naja, auch die Kinder und die Enkelkinder mittlerweile kommen auch immer wieder ganz gerne zu Besuch zu uns. Die Gemeinde Gallner Kirchen ist mir wirklich ein Anliegen, auch ein persönliches. Also ich habe, wenn man so will, eine Funktion für die Gemeinde Gallner Kirchen ist mir wirklich ein Anliegen, auch ein persönliches. Also ich habe, wenn man so will, eine Funktion für die Gemeinde. Ich bin Obmann des Kulturbeirats, der ist also dazu da, die Gemeinde in kulturellen Angelegenheiten zu beraten. Und die andere Schiene, die ich als soziale Schiene bezeichnen würde, ist mein Engagement im Lions Club in Gallnerkirchen. Diese sozialen Aktivitäten, die wir im Club setzen für Mitmenschen in der Region, die das brauchen, sind mir ein großes Anliegen. Ich bin auch sehr überzeugt von der Sinnhaftigkeit dieser Tätigkeit. Und so kann ich das ganz gut leben, gemäß meinem Motto Leben und Leben lassen. Das Geschäftsfeld Selber? viele, die uns fit halten. Aber das Selbertraining ist sehr, sehr speziell, weil es direkt die Teilnehmer und Teilnehmerinnen dort abholt, wo sie wirklich sind, mit ihren Bedürfnissen und ihrer eigenen Lebenserfahrung. Es ist auch sehr anspruchsvoll. Sie können gerne mal eine Schnupperstunde besuchen. Es gibt sehr viele Informationen bei uns auf der Homepage, auch bei YouTube. Also wir sind wirklich in allen Kanälen vertreten und ja, einfach mal hereinschauen. Ja, in Gäunekirchen gibt es einige Selbergruppen. Es gibt in ganz Oberösterreich Selbergruppen. Wenn Sie teilnehmen möchten, einfach im Selberbüro melden. Wir sagen Ihnen dann, wo eine Gruppe stattfindet und wo Sie dort teilnehmen können. Aber jetzt werden Sie noch fragen, geht das in der Pandemie überhaupt? Ja, diese Frage haben wir uns auch gestellt und wir haben im letzten Jahr ein neues Format entwickelt, nämlich ein Online-Training für Körper, Geist und Seele, wo man genau diese Übungen, die die Maria erklärt hat, auch online durchführen kann. Wir machen da auch Gedächtnisübungen, Bewegungsübungen, reden über Dinge des Lebens und wie so ein selber Online Training ausschaut, das sehen wir in einem kurzen Filmausschnitt. Ja, herzlich willkommen! Jetzt sind wir komplett alle neun sind wir jetzt da. Ich hoffe ihr seid gut gelandet. Wir haben uns ja heute das Autofahren, der Sport, dafür hat uns die Technik ein bisschen dort und da ein bisschen reinpustet, aber jetzt seid ihr da. Schön, dass ihr euch jetzt die Zeit nehmt, mitzumachen. Nachdem wir heute unsere Kennenlernstunde ein bisschen haben und das zu den Namen passt, hätte ich gesagt, wir schauen wieder auf diese Reihenfolge, so wie wir sie jetzt haben. Also die Nummern, 1, 2, 3, 4, wie wir es in unseren Bildern oder in unseren Namen ergänzt haben. Und wir sagen jetzt einfach abwechselnd an weiblichen und an männlichen Vornamen. Mal erste Runde. Ich fange auch mit am weiblichen. Andrea, Astrid, du warst dann bitte mit am männlichen. Ist es wurscht, mit welchen Buchstaben? Dann haben wir die erste Runde einfach abwechselnd, gleichlich männlich. Franz. Ich sage jetzt Nummer 1 und wir brauchen gemeinsam die gleiche Bewegung dazu. Eins. Drei. Vier. Genau, und die zwei. Okay. Unsere Zielgruppen sind Personen ab dem 55. Lebensjahr. Hier sieht man einen weiteren Pluspunkt von Selber. Wir haben eine sehr große Vielfalt in unseren Gruppen. Von Personen, die gerade in die Pension gehen, bis zu hochaltrigen Menschen. Sie würden staunen, wie viele Oberösterreicherinnen schon von Anfang an bei Selber mittrainieren. Und wir reden hier von über 20 Jahren, das es Selber schon gibt. Ja, ich heiße zufällig wirklich in Gornekirchen vor selber, obwohl es neben mir noch zwei tolle Trainerinnen gibt, die Irmi und die Maria. Aber ich habe in Gornekirchen mit selber angefangen, vor schließlich 21 Jahren. Und ich kann euch nur sagen, da hat es einfach mit, weil bei uns ist es nicht nur, dass wir für das Gehirn was tun und für unsere Bewegung, sondern wir haben auch sehr viel Spaß miteinander. Ja, ich habe drei Gruppen derzeit. Zwar die eine Gruppe, die besteht so wie es besteht schon seit 15, jetzt eigentlich 16. Jahr. Die zweite Gruppe ist auch in diesem Bestand der Kern seit zehn Jahren beisammen. Ja, ab diesem Jahr hätte ich ja geplant gehabt eine ganz spezielle Gruppe, ich nenne sie Diamantengruppe, weil es unsere wirklichen Diamanten sind. Das sind schon Personen, die Frauen und auch ein Mann, der schon sehr lange bei uns ist, die inzwischen alle schon über 80 sind bis 93, die mit Begeisterung dabei sind. Jetzt wird es sicher schon interessieren, was wir da tun und wo wir da sind. Es sind inzwischen ja drei, vier, fünf, sechs selber Gruppen in Galle. Die treffen sich immer da hinten im Vorhof, im ersten Stock oder im Erdgeschoss. Und wie schaut das aus? Eine Stunde dauert, also so eine Einheit dauert ungefähr eineinhalb Stunden plus, aber eineinhalb Stunden machen wir so. Und so wie es zum Beispiel in meiner Gruppe ist, wir kommen zusammen, machen ein Morgenritual, das öffnet uns einfach füreinander. Und dann machen wir oft gleich Bewegung, manchmal im Sitzen, manchmal im Stehen. Einmal haben wir gehabt, ich habe es so schwer mit meinen Jungen, wie tue ich denn da? So ähnliche Sachen sind es. Oder wir haben schon mal Polizei da gehabt und die haben uns einen Vortrag geholt über vorsichtig sein bei der Haustür etc. So verschiedene Sachen machen wir halt. In der Selber-Akademie finden Sie ein breites Bildungsangebot von Formaten wie Smartphone-Einsteigerkursen über eine Kräuterwanderung oder auch Online-Bildungsformaten wie Selber Kunst Online erleben oder Frühjahrsputz für Haus und Seele. Das Programm ist für jedermann, jeder Frau offen. Und rechts und links, Läppchen nicht vergessen. Und rechts und links. Und rechts und links. Die Musik neigt sich zum Ende und wir verbeugen uns vor unseren Zusehern und vergessen was sonst noch. Bewegung mit Musik tut immer gut, tut der Seele gut. Es werden Erinnerungen wach an die letzte Ballnacht, an irgendeine Ballnacht, die schon lange zurückliegt. Wer weiß? Herr Eichhorn, rollender Engel, warum ausgerechnet rollend, wodurch die Engel meistens fliegen, aber wie kam es zum Entschluss, überhaupt so einen Verein zu gründen? Also der Entschluss kam im Jahr 2019, als ich Mittagessen gegangen bin und durfte mir den Mittagstisch mit einer deutschen Urlauberfamilie teilen, die was an einem zehnjährigen jungen Mann mitgehabt haben. Ich bin mit denen ins Gespräch gekommen, habe mit ihnen gesprochen und unter anderem dem jungen Mann die Frage gestellt, was möchtest du gerne mal werden, wenn du groß bist? Und der junge Mann hat mich angeschaut und hat gesagt, nichts. Und ich glaube, ich habe mich verhört und habe nachgefragt, warum nichts. Daraufhin hat seine Mutter in das Gespräch eingeklinkt und hat mir mitgeteilt, dass ihr Sohnemann sehr schwer erkrankt ist und laut den Ärzten eher eigentlich ein medizinisches Wunder ist, weil er sollte seit zwei Jahren tot sein. Und jetzt ist das Essen momentan noch einmal im Hals stecken geblieben. Und hat mich dann sofort in eine nächste Frage gerettet und die hat gelautet, was wäre so dein größter Wunsch, was möchtest du gerne in deinem Leben einmal erleben? Und er hat mir angeschaut, der 10-Jährige hat gestreut und hat gesagt, einmal im Leben mit einem Rallye-Auto mitfahren zu dürfen. Gas geben, Bremsen quitschen lassen, Kurven drehen, springen, das wäre sein größter Wunsch. Und ich bin ein waschechter Wöser und wir haben im Nachbarort in Machtrenk ein Fahrsicherheitszentrum und habe mir überlegt, wenn ich dort mit dem jungen Mann hinfahre, mit meinem Privat-Pkw und über die Schleuderplatten fahren darf, dann kann ich ihm vielleicht das Feeling ein bisschen übermitteln. Habe dort bei dieser Firma angerufen und wir kommen dürfen und die Dame am Telefon hat gesagt, nein, Sie kommen bitte nicht privat, sondern wir haben einen Mitarbeiter, der ist zufällig Staatsmeister im Rallye fahren. Ja, 24 Stunden später war ich mit der Familie auf diesem Fahrsicherheitszentrum unten. Es ist ein 500 PS starker Rennpolite da gestanden, wir haben das Kind hineingesetzt, festgegurtet und dann ging es los, diese Fahrt. Und wir haben eine Dreiviertelstunde eigentlich ein vor Freude schreiendes Kind erlebt. Die Augen haben gestrahlt, aber nicht nur bei dem erkrankten Kind, sondern auch bei den Eltern. Die haben geweint, die waren glücklich, dass ihr Kind das jetzt erleben darf. Und ich war jahrelang ehrenamtlich bei einer Blaulichtorganisation als Sanitäter tätig und habe dann gesagt, Mensch, das wäre eigentlich etwas Tolles, wenn du einen Verein gründen würdest, der österreichweit schwererkrankten Menschen kostenlos ihren großen letzten Wunsch erfüllt. Und auf den Namen Roland der Engel bin ich dann während dieser ganzen Planungsphase gekommen, wo ich gesagt habe, naja, wir tun etwas Gutes, welche Personen tun etwas Gutes, man verbindet das dann immer gleich mit den Engeln, wollte aber dann anfangs nicht auf Engel bezeichnen und dann ist mir die Idee gekommen, wo ich gesagt habe, wir werden mit Bussen, die was umgebaut sind, auf eine rollende Intensivstation Menschen den letzten Wunsch erfüllen, wir rollen durch Österreich, warum sind wir nicht die rollenden Engel? Und dadurch ist der Verein Rollende Engel entstanden. Wie kann man den Dienst in Anspruch nehmen bei euch? Bei uns ist es ganz einfach. Man klickt auf unsere Homepage auf rollende-engel.at und da findet man direkt auf der Startseite vorne ein Online-Wunschanfrageformular. Das bitte ausfüllen, abschicken und innerhalb von zwei Stunden melden wir uns, ob wir diesen Wunsch erfüllen können oder nicht. Oder ich sage immer wieder, es gibt nur die gute alte Methode, man greift zum Telefon und spricht dann mit dem Herrn am Ende einer anderen Leitung, geht ganz schnell, so kann man unsere Dienste in Anspruch nehmen. Und wie wird finanziert? Der ganze Verein ist staatlich nicht subventioniert, das heißt, wir finanzieren uns wirklich nur durch Spenden und durch Patenschaften und das ist glaube ich auch etwas, was unseren Verein so einzigartig macht in Österreich, dass wir das alles ehrenamtlich machen, bei unserem Autofahren alles ehrenamtliche Mitarbeiter mit, dass wir staatlich nicht subventioniert sind, dass wir parteipolitisch unabhängig sind, dass uns nie irgendjemand vorschreibt, wem wir helfen dürfen und wem nicht. Ja, können wir uns das Fahrzeug dann auch von innen anschauen? Gerne, sehr gerne. Beide Fahrzeuge stehen da und freuen sich auf die Besichtigung. Musik Also uns war es ganz ganz wichtig, dass wir eine rollende Intensivstation bauen, die aber nicht einem Krankenwagen ähnelt. Keine weißen Wände, keine ersichtbaren medizinischen Produkte, die an den Wänden hängen, sondern wir haben einen Bus gekauft und den umgebaut auf ein Wohnzimmer-Flair, Wohnzimmer-Ambiente. Wir sind jetzt hier in einem unserer zwei rollenden Engel und da ist auch die Susanne mit dabei, unsere ehrenamtliche Wunscherfüllerin, die, was jetzt gerade die Wunschausstattung, das ganze medizinische Equipment kontrolliert, das was bei jeder Fahrt bei uns kontrolliert wird. Was haben wir sonst noch mit an Bord? Wir haben die Trage, wo unser Fahrgast oben liegt, es ist der Fernseher mit dabei, es sind die ganzen medizinischen Laden und es gibt aber auch bei uns eine kleine Minibar mit dabei. Man stellt sich vor, ein Herr möchte sich von seiner geliebten Frau bei einem Sonnenuntergang auf einem Berg verabschieden und möchte dazu nur gern ein Glas Rotwein trinken. Also führen wir natürlich auch einen Rotwein mit, um diesen einen letzten Wunsch erfüllen zu können. So, wir hoffen, wir haben euch jetzt ein bisschen einen Einblick geben dürfen in unsere ehrenamtliche Tätigkeit. Und Auto haben wir präsentiert, aber jetzt müssen wir uns sputen, denn in zehn Minuten haben wir schon wieder heute den nächsten Wunsch fort und wir freuen uns darauf, einer Person ihren letzten großen Wunsch zu erfüllen. So jetzt ist es endlich soweit. Die neue Urgel für die Evangelische Christuskirche wurde angeliefert und kann nun aufgestellt werden. Der Kirchenraum dient derzeit als Lagerplatz für die Elemente. Und zur genaueren Positionierung muss erst einmal vermessen und der Boden nivelliert werden. Die genaue Waagerechte ist ausschlaggebend für die gute Funktionstüchtigkeit des Instrumentes. Da wird gerade eine der Windladen eingebaut und große, aber auch schwere Elemente kommen mit Hilfe einer Winde nach oben. Urgelbau ist ja ein altes Handwerk. Was für Holzarten sind da in Verwendung? Früher die, die in der Gegend gewachsen sind und sich geeignet haben traditionell. Und bei uns ist es für Fichte und Eiche, je nachdem wofür man sie braucht. Also Pfeifen, Holzpfeifen sind oft aus Kiefer und Fichte. In unserem Fall sind sie sogar aus Lerche, das ist etwas Besonderes. Eine Orgel besteht hauptsächlich aus Holz, aber es wird auch Metall verwendet. Ja, die Metallpfeifen, das sind meistens Blei und Zinnligierungen. Es gibt auch Zinkpfeifen, das sind die gebräuchlichsten. Das nennt man auch Orgelmetall und in unserem Fall haben wir auch die Spieltraktur, zum Teil aus aus Metall, aus nichtrostendem Stahl und auch die Registertraktur besteht zum Teil aus Metall. Also alle stehenden Wellen sind aus nichtrostendem Stahl und alle liegenden Wellen sind aus Eichenholz. Also die Traktur, so nennt man das, die Verbindung von Taste zu Tonventil. Ich weiß nicht, ob Sie es schon reingefilmt haben, aber da kann man die Ventile auch herzeigen und filmen. Bei unserer Art von Windlade, so heißt das Herzstück von einer Orgel, da steht jeder Ton eines Registers über so heißt es, steht über einer Tonkanzelle und die Tonkanzelle hat ein Tonventil und wenn man eine Taste drückt auf einem Manual, dann öffnet sich dieses Tonventil und gibt den Wind frei in diese Kanzelle und wenn darüber noch die Schleife offen ist, dann klingt dieser Ton von diesem Register. Das spüte ich. Also wegen dem Holz noch, falls es da noch Interesse gibt, da gibt es bei uns auch noch eine Besonderheit bei der Orgel. Und zwar sind die Pfeifenstöcke, also das ist das Holz, auf dem dann die Pfeife wirklich oben steht, die Metallpfeife und die Holzpfeifen, die sind bei uns aus Zirbenholz und die Idee da ist, dass man eine Orgel nicht nur hört, sondern dass man auch den Duft zumindest anfänglich wahrnimmt. Wenn man sich eine Orgel neu kauft, dann ist es meistens so, dass man einen Spieltisch auch zu der Orgel plant. Aber es gibt die unterschiedlichsten Orgel und Systeme und Geschichten und es gibt Leute auch, die die Spieltische restaurieren und die dann zu einem Orgelsystem adaptieren. Oder wenn es schon einen Spieltisch gibt und der noch gut in Schuss ist, kann man auch eine Orgel dazu bauen, aber der Spieltisch muss natürlich harmonieren mit der Orgel. Als Orgelbauer braucht man da eine Spezialausbildung oder gibt es da einen Lehrberuf? Also es gibt einen Lehrberuf, es gibt die Lehre zum Orgelbauer, die dauert dreieinhalb Jahre und da ist man in der Berufsschule in Wien und bei einem Orgelbauer, beim Meister kann man die Lehre anfangen und es gibt aber auch viele Leute, es gibt Tischler, man braucht im Orgelbau sehr viel verschiedene Handwerker, man kann einen Schlosser brauchen, wenn man bei einer größeren Firma ist, man kann Tischler brauchen, also es gibt viele Handwerker, die man brauchen kann. Die Orgel in der Christuskirche ist ja fast fertig. Sie sind jetzt da zum Intonieren. Was bedeutet das? Was kann sich der Bürger vorstellen? Also wir bauen zuerst Pfeifen. Und wenn sie gebaut sind, dann klingen die noch nicht. Um sie zum Klingen zu bringen, müssen sie intoniert werden und dazu werden an den Pfeifen die Aufschnitte, nennt man das, also dieses Loch, das Maul wird aufgeschnitten. Und die Kernspalte, das ist der Schlitz, der da drinnen ist, wo da die Luft rauskommt, der Wind rauskommt. Luft rauskommt, der Wind rauskommt, um das in ein Verhältnis zu bringen, auch das Loch und die Länge von der Pfeife, das ist die Tonhöhe, dass es dann zum Schluss stimmt, die Pfeife. Das ist intonieren. Intonieren. Und das hier, schau, die Flügel. Das sind Seitenbärte. Bei dieser Pfeife ist eine gedeckte Pfeife, da kommt noch ein Deckel drauf und der wird jetzt gleich mal angelötet und wenn da ein Deckel drauf ist, dann kann man die Pfeife nicht mehr stimmen und fürs Stimmen werden diese Bärte angelötet, die kann ich ein bisschen hin und her bewegen und so kann ich die Pfeife stimmen. Die Orgel hat zwei Manuale und zu jedem Manual sind Registerzüge zugeordnet. Das heißt, Register sind Klangfarben, Pedale, Pedale gibt es nur ein Pedal, und diese beiden Pedale aus Metall, das sind Koppeln. Mit dieser Koppel kann ich, also wenn ich jetzt zum Beispiel diese Koppel einschalte, die kann ich sowohl mit dem Pedal als auch mit der Hand bewegen. Und da wird alles was auf dem Manual ist, also die Register, die auf dem Manual sind, kann man dann zur gleichen Zeit im Pedal spielen. Für das ist es. Und der andere Zug oder der andere Tritt ist für das zweite Manual. Da können die Stimmen, die da gezogen sind, die können dann im Pedal mitgespielt werden. Die kleinen Einschnitte? Das sind Stimmschlitze, nennt man das. Und da sind so kleine Rollen drauf, die wie bei Ölsardinen so aufgerollt werden. Und wenn ich das aufrolle, das heißt, wenn die Pfeife kürzer wird, dann wird die Pfeife höher. Wenn es zu macht, dann wird die Pfeife tiefer. Wahnsinn, was das macht, ein kleines bisschen. Das Team Buntes Fernsehen wünscht alles Gute, hohe Einschaltquoten und freut sich auf weitere gute Zusammenarbeit.