🎵 There was a boy, a very strange enchanted bar but as he wandered very far very far over land said goodbye but very wise was he then one day a magic day he passed my way while he spoke of many things fools and kings this he said to me, the greatest thing you'll ever learn is just to love and be loved in return. © transcript Emily Beynon There was a girl A very strange enchanted girl. And as she wandered very far, very far over land and sea, Said goodbye But very wise Was she And then one day Magic day she passed my way While we spoke of many things Fools and kings This she said to me my way why we spoke of many things fools and kings this she said to me the greatest thing you'll ever learn is just to love and be loved in return. Ja, danke, liebe Katharina, lieber Günther, für die Eröffnung unserer Veranstaltung 10 Jahre 10 Menschen. Liebe Leute, schön, dass Sie heute zu uns gekommen seid. Wir freuen uns über jeden Einzelnen und über jede Einzelne. Kurt wird heute 10 Menschen interviewen, die für unseren Verein ganz, ganz, ganz, ganz wichtig sind. Ich darf jetzt noch ein paar Dankesworte sprechen. Wir bedanken uns ganz herzlich für die Interviewpartnerinnen und Partner, die euch dann der Kurt gleich vorstellen wird. Wir bedanken uns bei Rossi und Jassen, dass wir heute im Theater Maestro sein dürfen. Bei Katharina Enzensberger und Günter Wagner für die musikalische Begleitung. Bei unserem Fotograf Tim Schöftner, der sehr kurzfristig zugesagt hat. Dann beim Dorf TV fürs Filmen. Ich weiß jetzt den Namen leider nicht mehr von der Kollegin von Baschir, aber wir bedanken uns ganz herzlich bei euch beiden. Dann bedanken wir uns bei allen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen von unserem Verein Zuflucht, ohne die es im Verein nichts geben würde. Dann bedanken wir uns noch bei den zahlreichen geflüchteten Menschen, die heute da sind, die unser Leben bunter machen und bereichern. Und natürlich bedanke ich mich bei meinem Mann. Er hatte die Idee für den heutigen Abend. Nur ein paar Hinweise. Ihr habt unser Buffet schon gesehen. Danke Elisa, Anna, Fatemeh und Ali für die Vorbereitung. Bitte bedient euch dann. In der Pause könnt ihr dann auch unseren Kalender kaufen, den der Harald vom Monichtal gestaltet hat. Und wir haben noch ein paar Restkarten für unser Benefiz-Cabaret am 5. November. Da könnt ihr auch heute noch Reservierungen machen. Am 6. November haben wir unsere letzte Veranstaltung im Dachcafé von Kultur mit Weitblick. Das Dachcafé sperrt leider zu. Ich muss euch leider schon sagen, dass leider die 40 Plätze schon ausreserviert sind. Also ihr könnt euch nicht mehr reservieren. Und jetzt bitte lieber Kurt, dir gehört die Bühne. Erstens, zehn Jahre diese Arbeit machen im Verein Zuflucht, das hat schon was, denke ich mir. Und ich wollte irgendwie ein Zeichen setzen für die, die uns in diesen zehn Jahren wichtig waren, wir für sie, sie für uns, sowohl von den Menschen, die geflüchtet nach Österreich gekommen sind, als auch von denen, die uns unterstützen hier. Und da gibt es auch ganz viel. Ich erspare euch jetzt die großteils sehr erschütternden Fluchtgeschichten dieser Menschen. Menschen aus Syrien, Afghanistan oder dem Iran. Ich habe das einmal vor einigen Jahren aufgearbeitet in einem inneren Monolog und habe das literarisch verarbeitet. Ich habe viele Interviews gemacht mit diesen Menschen. Und das ist aber heute nicht das Thema so richtig. Ich habe das Feiern angesagt. Ich werde die Menschen nicht lästig, aber doch befragen. befragen. Zuflucht ist, glaube ich, eine wichtige Station für viele geflüchtete Menschen hier in Linz und Umgebung beim Ankommen und wo andere nicht sich für zuständig erklären. Wir sind zuständig. Und jetzt bitte ich die Irene Rossol auf die Bühne. Liebe Irene, du bist schuld daran, dass es unseren Verein Zuflucht überhaupt gibt. Kannst du dich noch erinnern, wie das damals vor zehn Jahren war? und in welcher Situation das war. Und ich war damals sehr bewegt von zwei verschiedenen Umständen. Die eine war einfach die vielen geflüchteten Menschen, die in Not waren und Hilfe gebraucht haben. Und die Freude natürlich, dass ihr da was macht und aber auch der Tod eines Verwandten von mir, meines Cousins Martin. Und davon möchte ich jetzt kurz erzählen, weil das hängt wirklich mit dem Verein Zuflucht zusammen. Mein Cousin war Pathologe und Universitätsprofessor, hatte ein großes Haus mit großem Garten in einer tollen Gegend, großes Auto, aber auch viel Stress. Und eines Tages erkrankte er an Multiple Sklerose, eine sehr aggressive Form und war auch dann im Rollstuhl und er verlor alles, was ihm wichtig gewesen ist, verlor durch diese Krankheit. Aber er gewann sehr viel dazu und ich habe ihn immer besucht und festgestellt, dass eine innere Wandlung in ihm vorgegangen ist. Es war nicht mehr das Ego im Vordergrund, sondern wirklich sein innerster persönlicher Kern. Eingefühl, Geduld, das Bewusstsein, dass wir einander verdanken und dass unser Leben von der Arbeit von vielen Menschen eigentlich auch abhängt. Und besonders diese Aufmerksamkeit, diese Zärtlichkeit dem Leben gegenüber und allen gegenüber und seine soziale Einstellung ist plötzlich zum Vorschein gekommen. erfahren habe, dass er mir etwas Geld vererbt hat. Möglicherweise wollte er, dass ich mir da etwas Schönes darum kaufe. Ja, aber ich glaube aber auch, in seinem Sinn war es, dass ich dieses Geld verwendet habe, zum Großteil für Organisationen, die enorm wichtig sind. Und unter anderem wollte ich eure Arbeit unterstützen. Das war mir ganz wichtig. Ich muss ergänzen, wir haben uns zufällig am Harter Plateau vor der Kirche getroffen. Und du hast mir das so... Nein, ich rede schon wieder schlecht, ich muss schön sprechen, sie hat mir dann ohne Umschweife gesagt, du, ihr könnt das Geld brauchen, ich habe es geerbt, ich brauche das nicht, ihr macht gute Sachen. Und ich habe mir gedacht, um Gottes Willen, was tun wir jetzt, jetzt haben wir 1.000 Euro geschenkt bekommen und ich habe dann gesagt, du kannst dich erinnern, ich gebe dir eine Bestätigung und sie hatn, ich gebe dir eine Bestätigung. Und sie hat gesagt, ich brauche keine Bestätigung. Ich weiß, ihr macht gute Arbeit. Und danke Irene. Danke vielmals für das. Danke. Und jetzt habe ich noch die zweite Frage an dich. Was sagst du jetzt zu unserem Kind, deinem Kind eigentlich, Zuflucht, wenn du es dir so ein bisschen von außen und von Distanz anschaust? Dieser Tag heute ist wirklich ein Tag, der mich sehr froh macht. Also zehn Jahre tolle, wunderbare Arbeit und wir sollten das nicht unterschätzen, was alles hier passiert. Ich denke mir, es wird nicht an die große Glocke gehängt und es sind auch keine Promis, denen wir helfen oder so. Und im Gegenteil, ehrenamtliche Hilfe für Geflüchtete ist Knochenarbeit und es werden uns viele Prügel vor die Füße immer geschmissen, sage ich jetzt einmal. Wie oft sage ich Geflüchteten, bitte beeilt euch das und das zu machen, denn die Gesetze werden immer schlechter. Und das ist sozusagen auch meine Erfahrung. Das ist sozusagen auch meine Erfahrung. Ja, also was uns vielleicht alle motiviert, ist einfach wirklich auch das Bewusstsein, dass diese Arbeit wie ein Hoffnungsnetz ist, das gespannt wird und das es enorm Sinn macht. Der Staat kann zwar vielleicht Voraussetzungen schaffen, Gesetze erlassen, die Geflüchteten helfen oder auch nicht mehr so helfen, aber es bedarf Menschen, Einzelpersonen, zu denen Geflüchtete zutrauen haben, die vertrauenswürdig sind für diese Leute. Und die Menschen, die aufmerksam zuhören, die sensibel sind und die nächsten Schritte mit den Betroffenen planen, das kann der Staat nicht leisten, sondern da bedarf es wirklich persönlichen Einsatz. Und das erlebe ich einfach auch bei euch. Hervor, ja, es ist alles wichtig, aber zum Beispiel auch der Erwerb der Sprache. Das alles braucht Zeit. Aber es ist ein Stück, um den Menschen die Freiheit zurückzubringen, Wünsche äußern zu können, Kommunikation zu schaffen. Und das ist einfach, denke ich mir, lebensnotwendig, das, was hier geschieht. Ich gebe dir noch zwei Minuten. Ich kann mich erinnern, ich hatte mal im Dom eine Ausstellung besucht von der Simone Weil und da gab es ein Zitat, das habe ich nicht vergessen. Und das habe ich mir jetzt wieder aufgeschrieben und das möchte ich jetzt wirklich vorlesen. Simone Weil schreibt, die Verwurzelung ist vielleicht das wichtigste und meistverkannte Bedürfnis der menschlichen Seele. Die Verwurzelung, die wir brauchen und die das Leben ermöglicht. Und im Gegenteil ist Entwurzelung einfach etwas sehr Schmerzvolles und zieht Kreise für eine Gesellschaft. eigentlich der Staat viel ernster nehmen und viel, mein Wunsch halt immer wieder, und das, was der Staat nicht leistet, wird eben wirklich gemacht von Vereinen wie ihr seid, Zuflucht. Danke Irene, danke vielmals. Danke vielmals. Und so sind wir damals da gestanden, haben sie angeschmusst, wie sie gesagt hat, das Geld schicke ich dem Verein. Und dann sind wir die Bädel runtergekommen. Dann habe ich geweint. Das ist wirklich meinem Cousin zu verdanken. Dankeschön. Danke Irene Rossol. Der Nächste im Reigen, Fadi Al-Rahil. Bitteschön. Ich muss ja Mark schön kpuzzeln. Servus. Bitteschön. Mir ist gerade das Bild eingefallen, damals am Harter Plateau im ersten Flüchtlingsquartier, in dem wir uns getroffen haben. Ich bin in das Zimmer von dem jungen Mann nicht mehr, damals noch relativ jung, gegangen und was war an den Wänden zu sehen? Irrsinnig viele Plakate mit Deutsch und deiner arabischen Muttersprache. Und der Kerl hat gelebt in einer Sprachschule, die er sich selber geschrieben hat. Also das war großartig. Kannst du dich auch noch an diese Zeit erinnern und was fällt dir dazu noch ein, wie das damals war? an dieser Zeit. St. Isidor war die erste Stelle in Österreich nach der Aufnahme von das heißt der Camp, glaube ich, in Treskirchen. Und dann waren wir das erste Mal da in Linz, in St. Isidor. Wir haben wirklich die Wärme und die Herzlichkeit von Menschen dort erlebt. Und wirklich, das war eine ganz neue, glaube ich, der Flüchtlinge-Geschichte da. Und wir haben danach Barbara und Kurt kennengelernt. und so Freude gegeben, weil sie haben uns nur nicht Deutsch beigebracht, sondern auch, wir haben einmal, wir sind so mit euch auch an den Szenen gefahren auch, sie haben uns auch Linz und die Umgebung von Linz auch gezeigt, ja, und wir sind auch einmal, kann mich auch gut erinnern, wir sind ja Richtung Gmunden gegangen und dort gab es auch eine Veranstaltung. Ich habe damals meinen Namen von meinen Kindern, Hamza und Masa, die sind ja hier, ich habe ihren Namen auch auf Arabisch geschrieben, auf einem Blatt. Und ich behalte es noch bei mir. Genau. Wie war dein Weg von damals, Harter Plateau, Klionding, zu dem, was du jetzt bist und was du machst? Es war so, ja, das war viel eigentlich. Ich habe viel gemacht. Ich habe Deutsch unterrichtet. Danach zwölf Syrer waren in einer Kirche, ich habe denen Deutsch unterrichtet. Damals war ich, er hat für uns auch Deutsch, Deutschkurs finanziert über den AHS. Und damals bin ich in den Kurs gegangen und dann sofort nachher zu diesen zw Syrern gegangen und denen, was ich gelernt habe, eigentlich weitergegeben. Weil vom Beruf war ich eine Lehrerin im Syrern und ich konnte mir dann die Informationen weitergeben. Und jetzt wohne ich mit meiner Familie, meiner Frau und drei Töchtern da in Ulfa in Linz und bin ich auch seit 2017 beim AMS tätig als Berater. Ich habe so viele Österreicher kennengelernt. Es ist so eine große Gemeinschaft, eigentlich, da bin ich. Und die Menschen, die uns unterstützen und uns auch Hoffnung gegeben haben. Am Anfang war nicht leicht, dass wir in einem Land, das überhaupt neu ist, Kultur ist neu, Sprache, die Mentalität von Menschen ist auch anders. Am Anfang habe ich nie getraut, dass ich etwas sage, ob ich etwas falsch sage, ob ich das darf oder nicht darf. Wie denken die Menschen da? Jetzt wird es leichter und leichter mit der Zeit. Da muss ich auch sagen, Fadi singt auch und das ist jetzt die Überraschung für dich bei. Ich möchte gerne, dass du kurz, aber doch eins von diesen Liedern singst. Fadi hat schon zweimal bei einer Veranstaltung gesungen, mindestens zweimal, die wir gemacht haben. Und es berührt mich dermaßen, wenn ich diese Musik höre, also dieses Singen höre. Bitte sing ein kleines Stück eines deiner Lieder vor. Bitte. Auf Arabisch. Ja, natürlich. Das war wirklich eine Überraschung jetzt. avec les bras chanqués. Ich möchte noch wissen, worüber er gesungen hat. Er hat gesagt, nur eine Überraschung. Jetzt sind es zwei Überraschungen. Übersetzung schon. Das sind zwei Überraschungen. Übersetzung. Ja, Asmar. Das Wort Asmar weiß ich nicht. Ich habe so viel eigentlich auf die deutsche Sprache das Wort gesucht. Aber das ist ja ein Jung, ein Mann. Kann man eigentlich einen Mann zu einer Frau singen oder eine Frau zu einem Mann singen. Und es ist sehr dunkelhäutig. Bei uns sind es die dunkelhäutigen Menschen, die nicht dunkel eigentlich, zwischen dunkel und weiß, wie ich. Das war Spaß. Genau, beliebt. Und das ist das Lied für das Mensch. Ja, also ein Liebeslied. Ja, genau. Genau, beliebt. Und das ist das Lied für das Mensch. Also ein Liebeslied. Hast du das für deine Frau auch schon einmal gesungen? Ja, ich singe für meine Frau eigentlich öfters nur das. Mir fällt jetzt noch ein, wie wir einmal einkaufen waren. Barbara und ich waren ja Erste-Hilfe-Deutschlehrerinnen und Lehrer bei den Burschen damals. Und dann haben wir ihnen 10 Euro in die Hand gegeben und gesagt, jetzt gehen wir einkaufen. Und jeder hat ein Lebensmittel kaufen müssen, das wir dann am Abend verkocht haben. Und dann sind wir in ein Lebensmittelgeschäft gegangen und dann war auf einem Zettel drauf, Kartoffel. Und einer von den Männern hat in diesem Geschäft Kartoffeln gefragt, wo es die gibt. Und die Dame dort hat nicht gewusst, was Kartoffeln sind, weil für sie waren es Erdöpfel. Das sind so die Gesichten, die mir einfallen. Wunderschön. Dann haben sie für uns gekocht. Kannst du dich erinnern, Barbara? Und das Schlimme ist ja, die kochen ja auf, wenn zwei Personen kommen, wie für 20 Personen. Und es war so gut. Danke noch einmal, euch allen, die ihr uns schon bekocht habt. Dankeschön. Ich darf jetzt die Elham Maschad-Bann auf die Bühne bitten. Elham, bitte. Applaus Darf ich auch? Ich genieße das. Danke. Bitteschön. Du kommst aus dem Iran. Warum bist du hier? Ja, es gab eigentlich mehrere Gründe, aber einer der wichtigsten Gründe war Religion. Aus diesem Grund sollte ich, eigentlich musste ich mein Land verlassen. Heißt was? Vielleicht viele von euch wissen, in Iran, in manchen Ländern wie in Iran, wenn du ein Mos Muslim geboren bist, du darfst nicht deine Religion wechseln, sonst bekommst du tote Strafe. Das war der Grund, ich musste, eigentlich ich wurde durch einen meiner Schüler verraten und ich musste sofort mein Land verlassen. Du warst also Lehrerin damals? Ja, ich war Lehrerin, ja. Okay. Wie bist du zu uns gekommen, zum Verein Zuflucht? Ja, ich war damals, ich denke, ich bin seit fast 2016 in Österreich. Damals waren wir, ich und meine Tochter, in einem Flüchtlingheim in Alkoven. Und daneben in der Nähe war ein anderes Flüchtlingheim in Hartheim. Und ich habe von Leuten von dort gehört, dass es einen Verein in Linz gibt, der den Flüchtlingen hilft und natürlich wir alle Frauen aus unserem Heim, einmal haben wir so entschieden, kommen wir, weil damals war es nicht auch einfach von Alkoven nach Linz fahren, weil wir mussten an Tickets für Lokalbahn auch denken, das kostet von Alkoven nach Linz fahren, weil wir mussten an ein Ticket für die Lokalbahn auch denken. Das kostete damals fast 9 Euro. Das war nicht wenig Geld. Und dann waren wir zu neun, zehn zusammen als erstes Treffen in Fluchlingheim. Ich möchte nur etwas sagen. Vielleicht viele können überhaupt nicht das vorstellen, wie war damals bei uns im Fluchtlingheim. Wir haben, jeder von uns hatte nur einen zum Beispiel Becher oder einen Teller gehabt und am Abend beim Zusammentreffen, jeder sollte zum Beispiel einen eigenen Teller gehabt und am Abend beim Zusammentreffen, jeder sollte einen eigenen Teller mithaben, weil in anderen Zimmern gab es keine zusätzlichen. Es geht nicht um Geschirr, um alles. Und einmal waren wir, ich kann so sagen, wir waren schockiert, weil wir waren irgendwo, wir durften unsere so notwendigen Sachen einfach kostenlos nehmen, bekommen. Das war wirklich eine große Überraschung damals. Und ich möchte sagen, ich hatte damals eine Jacke von dort bekommen, weil wenn die Leute wie ich, die aus warmen Ländern kommen, am Anfang ist es nicht so einfach. Ich habe erst seit zwei, drei Jahren immer mit einer dicken Jacke geschlafen. Ich konnte nicht, mir war so kalt. Diese Jacke, obwohl ich heute meinen Job habe, ich verdiene relativ gut, aber diese Jacke habe ich als Erinnerung von diesem Verein wirklich, das habe ich bei mir gehalten. Ich möchte nie vergessen, was habe ich während dieser neun Jahren, wie viele Hilfe, nicht nur ich, sondern alle meine runde Bekanntschaft durch mich haben von diesem Zufluchtverein bekommen. Damals habe ich dieses Haus als Hoffnunghaus genannt, weil wir waren einbekommen. Damals habe ich dieses Haus als Hoffnung Haus genannt, weil wir waren eigentlich nichts als ein Mensch, weil wir hatten keinen Asylbescheid gehabt und viele auch ja, wir haben nichts gehabt einfach. Zur Erklärung für die, die es nicht wissen, wir haben einen Laden, wo wir Spenden kriegen von Freunden, auch von fremden Menschen. Und die werden dann an die geflüchteten Menschen gratis weitergegeben. Das war eben eins dieser Erlebnisse. Gibt es heute noch den Laden? Wer Interesse hat, gerne bei uns dann nachfragen. Auch Spenden nehmen wir noch immer. Elam, letzte Frage. Was machst du jetzt hier? Ja, gute Frage. Ich war zu Hause auch Lehrerin. Ja, ich habe einen Masterabschluss im Atomphysikbereich gemacht. Dann zu Hause habe ich eine ganz lange Geschichte gehabt. Ich war in der Universität, aber als Assistentin. Dann wurde ich von der Universität gasgeschickt wegen Hijab. Dann habe ich begonnen, im Oberstufe-Gymnasium zu arbeiten. Dann musste ich wieder aus diesem Oberstufe-Gymnasium arbeiten. Dann musste ich wieder aus diesem Grund, wie ich erzählt habe, musste ich mein Land verlassen. Dann war ich in Österreich. Ich habe siebeneinhalb Jahre auf meinen Asylbescheid gewartet und gewartet. Ich war total fertig. Aber ja, nur habe ich diese Zeit etwas so benutzt für Deutschkurse und so. Jetzt, Gott sei, nur habe ich diese Zeit etwas so benutzt für Deutschkurse und so. Jetzt, Gott sei Dank, bin ich wieder als Lehrerin in einer Mittelschule tätig. Danke. Danke. Danke schon. Danke, Elham. We're gonna love you like nobody's loved you, Danke, Elham. I guess when you met me It was just one of those things But Donald never bet me Cause I'm gonna be true if you let me You're gonna love me like nobody's love Make him rain or come shine Happy together, unhappy together But his love may come rain or come shine. Happy together, unhappy together. Won't it be fine? Days may be cloudy or sunny. We're in or we're out of the money. But I'm with you always. Cause I'm with you always cause I'm with you rain or shine © transcript Emily Beynon I'm gonna love you like nobody's loved you Come rain or come shine High as a mountain or deep as a river Come rain or come shine I guess when you met me It was just one of those things But don't ever bet me It was just one of those things. But don't ever bet me, cause I'm gonna be true. If you let me out, you're gonna love me like nobody's love may come rain or come shine. Happy together, unhappy together Oh, won't it be fine Days may be cloudy or sunny Rain or out of the money But I'm with you always I'm with you Rainer I'm with you always I'm with you always, I'm with you Rainer. I'm with you always, I'm with you Rainer. Katharina Enzensberger, Günther Wagner und jetzt Reza Ahmadi. Reza Ahmadi. Servus. Manche verstehen ja schon manches im Dialekt. Manche. Nein, nicht so gut. Reza, wo kommst du her? Das wirst du schon oft gehört haben, dass dich die Leute gefragt haben, wo kommst du her? Das würde ich überall sagen. Zuerst, ich begrüße euch, dass ihr heute da seid. Und bei mir ist ein anderer Teil der Erinnerung. Manche Worte bei mir können falsch sein oder nicht ganz grammatisch. Ich heiße Reza und ich komme aus Afghanistan. Aus dem Norden heißt eine ziemlich kleine Stadt Masar-e-Sherif. Und mit 21 Jahren bin ich nach Österreich gekommen. Du bist alleine nach Österreich gekommen? Ja, genau. Damals war ich ganz alleine mit ein paar Freunden, die ich unterwegs auf dem Weg nach Österreich kennengelernt habe. Wenn du willst, kannst du ganz kurz schildern, wie lange hat es gedauert, was war schlimm, was war schön. Manchmal gibt es ja auch schöne Momente auf diesem Weg herauf, was ich weiß. Eigentlich schon. Genau vor 10 Jahren im November bin ich nach Österreich angekommen. Aber dieser Weg von Afghanistan nach Österreich hat für mich circa drei Monate gedauert. Als wir weggegangen sind, das war Ende Sommer oder Mitte Sommer gewesen. Dann waren wir von Afghanistan nach Iran und dort sind alle Grenzen, wir sind fast zu Fuß über die Grenze gegangen. Die einzige Grenze, wo wir nicht zu Fuß gegangen sind, war zwischen Griechenland und Türkei. Wir waren mit einem kleinen Schiff. Das war nicht eine gute Erinnerung, weil wir jemanden auf dem Wasser gesprungen und verloren. Und der Rest, wir waren über die Balkanländer nach Griechenland, nach Österreich gekommen. Das war alle durch Organisation mit Schlepper und zu Fuß und manche mit Autos, sagen wir, nicht so leicht und nicht so schwer, sagen wir. Die einzige gute Erinnerung ist, Freunde, die habe ich in dieser Welt kennengelernt und ich habe noch immer in Österreich mit denen Kontakt und wir haben mit denen gute Tage und schlechte Tage gehabt. Ja, ich habe gesagt, heute tun wir die schlechten Sachen nicht so ganz publik machen. Es gibt genug, was Menschen wie du erlebt haben, wo ich als Österreicher gemerkt habe, was das bedeutet, drei Monate in deinem Fall, manche haben viel länger gebraucht nach Österreich, angewiesen zu sein auf Menschen, die mir nicht helfen wollen, sondern die das Geld haben wollen. Alles andere ist egal. Und da gibt es ganz schlimme Sachen. Wirklich. Wenn ihr einmal Chancen habt, mit Menschen, die dieses alles schon erlebt haben, näher zusammenzukommen, nutzt es. Und manchmal erzählen sie auch. Und dann wissen wir, wo wir leben können, auch wenn vieles schlecht ist in diesem Land, aber es gibt schon gute Seiten und viele von euch sind sehr froh, dass sie jetzt hier sind und das Leben dort getauscht haben gegen das Leben hier. Meine zweite Frage ist, wie lebst du jetzt in Österreich? In Österreich seit zehn Jahren, das ist ein langer Weg bis jetzt, sagt man. Ich habe mich am Anfang überrascht mit dem Deutsch lernen, weil Deutsch war bei mir eine ganz, ganz neue Sprache. Am ersten Tag habe ich mich überrascht mit dem Deutsch lernen. Und ich war erst zwei Jahre beim Deutsch lernen und bis ich eine Arbeitserlaubnis bekommen von der AMS. Dann habe ich bei EQ als Systemkonstruktion, Qualitätsmanager Ausbildung begonnen, 2018 im Jänner. Und dann nach drei Jahren habe ich abgeschlossen und leider Corona-Zeit gekommen. Durch Corona habe ich eine richtig schlechte Erfahrung, wenn Kurt hat. Ich erinnere mich, dass ich ungefähr 100 Tage im Krankenhaus war. Aber danach habe ich mich mit meiner Frau kennengelernt und wir haben 2021 verlobt. Und sie war damals mit dem Master abgeschlossen und dann nach ein paar Monaten nach Österreich gekommen. Und sie besucht jetzt die EV-Wels als Umwelttechnologie. Und ich arbeite selber bei der Firma Wacker Neuesohn, eine Produktionsfirma im Wareneingangbereich. Und letztes Jahr habe ich durch die Hilfe von der Firma habe ich zweite Lehrabschlussprüfung abgeschlossen als Betriebslogistikfachmann. Und jetzt ich lebe mit meiner Frau in Untergamberg in Linz. Und er sucht eine neue Wohnung. Ja, genau. Wenn wer was weiß. Reza und Basi suchen eine neue Wohnung. Und wenn ihr was wisst, bitte weiterhelfen. Danke. Dankeschön, lieber Reza. Danke, Lachl. Die Melanie Lederhilger steht jetzt auf meinem Zettel. Als Nächste, bitte. Servus, Marlene. Hallo, Roman. Tschüss. Melanie, du bist im Verein mit dem Sprachcafé unterwegs. Genau. Erzähl was. Geh näher. Ja, ich geh näher. Aber ich hab Angst, ich sprich so laut. Ich hab Angst, dass dann... Aber es ist besser für das Dorf TV. Ja, ich starte am Anfang. Also wie ich zum Sprachcafé gekommen bin. Also eine kurze Geschichte ist, der Ulf ist schuld. Der sitzt da neben mir im Publikum. Ulf ist Künstler und hat vor drei Jahren den Kalender für den Verein Zuflucht gemacht. Und wegen ihm bin ich zur Vernissage ins Strandgut. Und als ich meinen Kalender gekauft habe, hat mich die Barbara quasi ins Gespräch verwickelt und hat mir vom Frauensprachcafé berichtet und was da gemacht wird und dass das immer freitags ist und ich habe mir gedacht, das klingt super und freitags ist mittags immer Verkehrschaos, das kann ich auch, dem kann ich entgehen, indem ich einfach nur länger in Linz bleibe und das Frauensprachcafé mitorganisiere. Haben wir Glück, dass es einen Stau gibt in Linz am Freitag? Ja, nicht nur auf der Autobahn, sondern eben auch am Bahnhof Chaos. Und deswegen bleibe ich gerne dann noch jeden zweiten Freitag von 15 bis 17 Uhr im Kosnix-Laden und wir haben Frauensprachcafé. Und was macht man da so? Ja, prinzipiell sind wir da ein super Team an Sprachpartnerinnen, also vor allem die Gabi Keinberger und die Susanne Lehner und ich, aber auch noch viele mehr. Wir bereiten meistens zu einem Thema Sprachanlässe vor, nehmen Material mit oder Wortlisten und dann treffen wir sie einfach ungezwungen über eine WhatsApp-Gruppe, werden die Termine ausgeschickt und erinnert, treffen wir sie mit allen möglichen Frauen, die kommen wollen zum Kaffee trinken, zum Kuchen essen und zum Deutsch sprechen und vorwiegend zum Lachen. Weil es ist jedes Mal sehr, sehr unterhaltsam. Also ich bin auch Mittelschullehrerin. Ich komme meistens am Freitag nach sechs Stunden Unterricht fertig und mit Kopfweh ins Sprachcafé und gehe dann mit Muskelkater vom Lachen wieder heim, weil es eben immer lustig ist. Manchmal wird getanzt, manchmal kriegen wir auch Lieder vorgesungen, aber meistens ist es einfach super. Könnt ihr noch Interessentinnen oder Interessenten, dürfen Männer da eigentlich auch hin? Nein. Also wir fallen aus, wir brauchen kein Alibi, aber kennt ihr noch Frauen, die euch unterstützen? Ja, immer wieder gern. Wir sind für alle offen. Zu den kleinen Männern muss man dazu sagen, wir sind unkompliziert. Manchmal nehmen Frauen, die gern Deutsch sprechen wollen, auch ihre Kinder mit. Also da sind Jungen bis, sagen wir mal, zwölf auch in Ordnung. Zwölf. Ja, ungefähr. Da fahre ich raus. Eindeutig. Knapp. Ja, das heißt, da ist es lustig. Ich sehe dann manchmal, da gibt es immer so Flipcharts, was ihr da schreibt. Und da, ja, das sind schon interessante Sachen. Auch zum Beispiel waren da Gedichte drauf. Frühlingsgedichte habe ich einmal gelesen mit Rosi und mir natürlich. Das war ich. Ja, da jetzt auch bitte. Ja, gibt es da spezielle Themen dann sozusagen? Es ist, wie gesagt, sehr kunterbunt. Die Susanne bringt immer wieder Themen, Vorbereitungen mit zum Thema. Was macht Frauen aus? Warum sind wir Frauen super und können das selbstbewusst präsentieren? Praktische Sachen, keine Ahnung, beim Bewerbungsgespräch, Wortschatz oder beim Einkaufen oder beim Arzt. Und manchmal wird es auch ganz kreativ, eben Texte schreiben ist auch etwas, was immer wiederkehrend ist, weil wir immer so viele Frauen haben mit ganz unterschiedlichen Deutschkenntnissen, die einfach super tolle Texte schreiben. Deutschkenntnissen, die einfach super tolle Texte schreiben, in lyrischer Form Gedichte oder einfach nur frei. Das ist immer sehr super. Und gleich der erste Tag, wo ich zum Schnuppern quasi mit war, vor ungefähr drei Jahren, da hat mir besonders gut gefallen, das sind eben wieder Susanne und Gabi, denen die Sprachenvielfalt so wichtig ist. Weil es ist immer das Angebot, dass jede am Ende die deutschen Texte vorlesen darf oder die Dialoge präsentieren darf. Und wir bitten auch immer darum, ob es nicht vielleicht in der Erstsprache auch vorlesen möchten. Natürlich, wir Österreicherinnen verstehen jetzt Persisch oder Arabisch nicht, aber es ist einfach, ja, es ist erstens super zuzuhören und mir gefällt es eben diese Sprachenvielfalt auskosten, zulassen und dass jede Sprache eben sehr viel wert ist. Ja, der Glauben ist ja für uns so schön eigentlich, von den Sprachen. Ja, Melanie Lederhilger, Sprachcafé, bitteschön. Da gibt es einen Mann, mit dem war ich einmal im Sozialamt in Linz. Und nur so als kleinen Einblick in unsere Arbeit. Ich weiß gar nicht mehr, wo es gegangen ist, Hamza, aber wir waren dort. Und er war sehr kurz, erst in Österreich. Und wir haben was gebraucht und wir sind dort gesessen und die Beamtin dort hat mit mir im Dialekt gesprochen. Sie hat den Hamza nicht einmal angeschaut und ich habe ihr dann gesagt, Entschuldigung, könnten Sie bitte schön sprechen und das ist der Herr, der Auskunft braucht und wenn es geht, in Englisch. Dann hat mich die Dame angeschaut und gesagt, wir sind in Österreich, wir reden Deutsch. So werden unsere Freunde, die wir betreuen, auch behandelt in diesem Land und das ist schrecklich, wenn man nach Österreich kommt und kein Wort Deutsch kann und da muss man auf ein Amt gehen und dann wird dort gesagt, wenn du nicht Deutsch kannst, dann putzt du wieder, sozusagen. Das war schrecklich für mich. Und Hamza, jetzt bist du da. Hamza Awad, bitteschön. Kannst du dich noch erinnern? Ja. Kannst du dich schon erinnern? Es ist eine lange Zeit. Das war so erniedrigend, sogar für mich und für dich sowieso. Das war furchtbar. Ja. Aber die sitzen dort und sind Fachmenschen eigentlich. Hamza, du kommst aus Syrien. Ja, stimmt. Ich komme aus Syrien. Und du warst von Anfang an in diesem Flüchtlingshaus, von dem wir schon mit Fadi gesprochen haben. Und wir haben miteinander Deutsch gelernt. Ja, genau. Wie ist es dann mit dir weitergegangen? Ja, es ist eine lange Geschichte. Erzähl, erzähl. Ja, zuerst alles war für mich neu, das Land, die Sprache, die Menschen, aber wenn Gott und Barbara gerannt haben, habe ich gespürt, es gibt viele Leute, die helfen wollen. Und das hilft mir und ich habe viel Mut und Sicherheit gegeben habe. Nach dem Asylbescheid habe ich mit dir die erste Stelle in der Arbeit gefunden beim Architektur-Schirmmeierl und das ist der erste Schritt in der Arbeit. Dort habe ich gleichzeitig gearbeitet und gleichzeitig habe ich Deutschkurs gelernt. Und bis B2, dann wollte ich mehr arbeiten, weil es ist Teilzeit, es ist nicht genug. Dann habe ich eine andere Stelle gefunden in Steyr. Dort habe ich fast zwei Jahre gearbeitet. Dann wieder in Lüdingen habe ich eine andere Stelle gefunden. Fast zwei Jahre und ein halb. Dann in Traunen drei Jahre und jetzt in Linz. drei Jahre und jetzt in Linz. Nach dieser Arbeit, Geschichte, ich habe nicht nur, viele Menschen, es ist sehr nett mit mir. gefunden, wie wichtig die Sprache und die Geduld und zum Beispiel die Offenheit ein Teil der Gesellschaft zu werden. Einen tollen Moment im Jahr 2022 habe ich Stadtbürgerschaft bekommen. Und endlich habe ich gespürt, ich gehöre zu Österreich. Wow! Ja. und jetzt ich wohne mit meiner Frau und sie beginnt jetzt Deutschkurs von Anfang und ich arbeite auch in der Architekturbüro an Lins ich möchte mich Österreich und euch bedanken über alles. Ohne diese Chance kann ich nicht das Leben, ein neues Leben, beginnen. Dankeschön. Mir ist jetzt noch etwas eingefallen. Auch eine Überraschung für dich. Wir haben einmal einen Ausflug, Fadi war auch dabei, an den Attersee gemacht. Ja, genau. Und war uns klar, Attersee heißt schwimmen gehen. Und irgendjemand hat dann gesagt, aber ich kann gar nicht schwimmen. Ja, bis jetzt. Und ich habe mich bemüht, kurz einmal dir zu lernen. Es ist mir nicht gelungen an diesem Tag, aber ich schenke dir jetzt einmal schwimmen lernen mit mir. Okay? Ich bin immer bereit. Okay. Danke, Hamza. Dankeschön. Bei mir im Zettel steht Musik und dann Pause. Vielen Dank. Zwischen Brucknerhaus und Lenters, Sterntal, Schaun, Rock of Females, Brauentrauch, Ute Bock, Hedda Wagner, Eike Baum, Käthe Reches, Wilma Ecke, Just a Name, and Astine Sternek. Let's sing den 150 Sprachen Tanz Tango, Herzolka, Cha cha cha, du ne Warz im Stall, Statt Sound. Lins zeichnet auf Wände illegal, bespricht im Winterhafen, international, die Mural War. In the making, in the making. Linz, singt in hundertfünfter Straßen, verzahnt blaue Zucker. Tschap, tschap, tschap, Donnerwalz im Stadtstaat, sound. Listen to the beat, proceed to higher ground. Higher ground, higher ground. Grünes Land, the mantle of the city. I feel pretty, oh, I feel so pretty. That city should give me its key. A comedy should be organized to honor me. Which... © transcript Emily Beynon Listen to the beat proceed Sing in 150 languages, dance tango, zoolka. Cha-cha-cha, don't wait until the sound starts. Listen to the beat, proceed to higher ground. Higher ground. Lintz, sing in 150 languages, dance tango, zoolka. Cha-cha-cha, don't know what to do, start, start, sound. Listen to the beat, proceed to higher ground. Higher ground. Higher ground. Heil, Grimmhaut. Katharina Inzensberger, Günther Wagner. Pause, 15 Minuten ungefähr. Mother, mother, mother There's too many of you crying Brother, brother, brother There's far too many of you dying again. You know we've got to find a way to bring some loving here today. Father, father, father, we don't need to escalate Yeah, yeah You see, war is not the answer For only love can conquer hate You know we've got to find a way To bring some lovin' here today Picket lines, picket signs Don't punish me with brutality Talk to me so you can see what's going on what's going on Oh, mother, mother, mother Everything, everybody thinks we're all No, no, no But who are they to judge us Simply cause our hair is long No, no, no You know we've got to find a way to bring some loving here today. Oh, mother, mother, mother. There's too many of you crying. Oh, no, no, no. Brother, brother, brother. There's too many of you crying. Brother, brother, brother. There's far too many of you dying. You know we've got to find a way to bring some loving Hey, hey, hey, hey, hey, hey We bring some loving We gotta bring some loving We gotta bring some loving And I ask you what's going on I said what's going on I said what's going on What's going on? I said, what's going on? What's going on? Gotta bring some love and hate today. Katharina Enzensberger, Günther Wagner. Und Sie unterstützen uns schon öfter. Danke dafür, euch beiden. Dankeschön. Ich bitte jetzt Sarah Rahimi auf die Bühne. Es gibt, wie soll ich das jetzt sagen? wie soll ich das jetzt sagen? Ich habe mit, na, ich möchte es sagen jetzt, du wischst die Tonnetei da unten. Ich habe einmal die Gelegenheit gehabt, mit euch, mit deiner Familie in Wien zu sein, beim alles entscheidenden Interview. Und ich habe erlebt, was das heißt, wenn zwei Menschen ganz knapp vor dem Runterfallen und Rausfallen aus unserem System sind. Und es war erschütternd. Drei Stunden oder vier Stunden? Wie viel hast du damals das Interview gehabt? Ich glaube vier Stunden.? 4 Stunden nonstop alleine drinnen mit einer Rechtsanwältin mit einer Beamtin, die sehr unangenehme Fragen gestellt hat und dann ist die Sarah rausgekommen und sie war fertig ich kann mich noch so gut erinnern. Ja, ich auch. Unglaublich. So geht es diesen Menschen bei uns auch, aber jetzt geht es dir gut? Ja. Geh ein bisschen zum Mikrofon, dass die Leute hören. Du bist hier bei uns jetzt als Hebamme tätig. Genau. Nach vielen Problemen. Aber jetzt ist es soweit geworden. Genau. Wie geht es dir? Danke. Was ist der Teil der Geschichte, den du uns erzählen willst? Teil der Geschichte, den du uns erzählen willst? Als Hebamme arbeiten, da war nicht leicht. Wir haben schon so viel Bürokratie und so viele Probleme gehabt. Was für Probleme? Zum Beispiel mit verschiedenen Geburtsdaten. Ich habe fünf verschiedene Geburtsdaten gehört, genau. Das ist eine eigene Geschichte. Der Rechtsanwalt ist nicht mehr ausgekannt am Schluss. Warum war das eigentlich, dass du so viele Geburtsdaten hast? Ja, also bei uns in Afghanistan, es ist nicht wichtig, wann bist du geboren. Die schätzen einfach dein Alter von deinem Foto. Genau, es ist immer noch leider so. Genau, und im Iran war auch nicht wichtig. Und dann kommt sie her und dann stellt sie irgendwo einen Antrag und dann steht auf einmal dort dein Geburtsdatum und die überprüfen das mit einem anderen und sagen, das geht ja nicht, du bist ja anders geboren. Als ich hierher gekommen bin, dann habe ich ein Dolmetscher gehabt. Also unser Kalender ist etwas anderes als euer Kalender. Deswegen hat die Dolmetscherin das falsch übersetzt. Genau. Dann habe ich dann das zweite oder dritte Geburtstag bekommen. Genau. Und dann beim Gericht die Richterin, ich war so nervös, dann habe ich dann das falsche Geburtstag trotzdem gesagt. Und die Richterin hat auch ein anderes Geburtstätten für mich geschrieben. Genau so. Ja, du lachst jetzt, aber das war schweißtreibend. Ja, genau, das war sehr stressig für mich, ob ich dann ähnlich als Hebamme arbeiten dürfte oder nicht. Aber trotzdem habe ich es geschafft. Die Hebammengremien waren sehr nett und haben gesagt, es ist mir egal, ich schreibe einfach dein Geburtstag und mache dein Dokument. Das ist ja fast wie in Afghanistan. Erzähl ein bisschen was über dein Leben jetzt hier. Ich kann mich an das erinnern, fast vor zehn Jahren, als ich dann hier nach Leonding gekommen sind. Dann, genau an dem Tag, war ich sehr nervös im Bus. Wir waren in verschiedenen Flüchtlingshäusern in Österreich, also Thüringen, Kufstein und dann Innsbruck und dann Fieberbrunn. Und dann endlich nach Leonding. Dann war ich im Bus, dann habe ich nur gebetet, Gott hilf mir, dass ich einen guten Platz finden kann. Dann sind wir schon dran, dann sind wir schon ausgestiegen. Dann habe ich eine rothaarige schöne Frau gesehen. Barbara war sehr froh, ich war sehr froh und genau. An dem Tag dann kennen wir uns und die freie Zuflucht hat mir wirklich sehr gut unterstützt beim Durchlesen, also Lernen, also beim Alles, also beim Fuhreschein. Ich habe die Ehre gehabt, mit Sarah die Übungsfahrten zu machen. Ein einziges erzähle ich und dann höre ich wieder auf. Eins, bitte. Ein einziges erzähle ich und dann höre ich schon wieder ab. Eins nur, nur eins, bitte. Wir fahren in Ebelsberg und ich sage, da vorne pickst du links ab. Und die Sarah fährt und pickt links ab und bleibt stehen. Weil da ist einer gekommen, war ja gut so. Nur hinter uns, wir sind genau auf den Gleisen von der Straßenbahn gestanden und die Straßenbahn ist hinten gestanden und hat schon bumm, bumm, bumm, bumm und Sarah hat nicht mehr gewusst, was sie tun muss. Das war eine der Geschichten. Also es war manchmal sehr lustig. Wir waren fast tot, oder? Es war manchmal sehr lustig, manchmal. Genau. Wenn ich dann immer drüber fahre, dann erinnere ich mich. Genau. Wenn ich dann immer drüber fahre, dann erinnere ich mich. Du hast inzwischen schon große Kinder? Ja, jetzt schon. Du bist ja, als ihr gekommen seid, Ali und du, da habt ihr eins oder zwei Kinder? Da war meine ältere Sohne, da war damals fünf Jahre und mein fünfmonatiges Baby. Und dann stellt euch das vor, bitte, mit zwei Kindern flüchtet man aus Persien damals, Iran, über Berge, über Schluchten. Du weißt ja schon meine Geschichte. Was ich von dir schon weiß, fürchterlich. Genau. Für mich, ich muss immer wieder sagen, es ist so betroffen machend, die Geschichten dieser Menschen zu hören und dann zu sehen, was sie am Anfang in Österreich dann trotzdem durchmachen müssen. Wie lange wart ihr unterwegs von zu Hause bis hierher? Ein, zwei Monate. Ein, zwei Monate. Genau. Mit einem Fünfjährigen und einem Baby. Genau. Baby, das du noch gestillt hast zu dieser Zeit. Können Sie sich das vorstellen? Zwei Monate, zum Teil auf einem Pferd. Vergesse ich nie, was du mir da erzählt hast. In der Nacht über Berge. Furchtbar. Und dann kommen sie her und dann wird angezweifelt, dass sie überhaupt ein Recht haben, hier in Österreich zu sein. Und dann denken wir manchmal, scheiß mich an. Wie kann man nur so mit Menschen umgehen? Und wir, ich weiß, ich kann es von dir und mir sagen, Barbara, wir sind so froh, dass wir euch haben. Ihr habt uns so viel Neues gelernt. Super. Ich danke immer euch. Ich bin immer dankbar, dass ich mit euch kennengelernt habe. Das war immer mein größtes Glück in dieser Welt. Sonst konnte ich es nicht schaffen. immer mein größtes Glück in dieser Welt. Genau. Sonst konnte ich nicht schaffen. Dankeschön. Sarah hat gesagt, sie möchte etwas vorlesen. Was liest du uns denn vor? Na, da muss ich noch zuerst sagen, Sarah hat schon großartige Texte geschrieben. Die waren sogar schon im Nordico ausgestellt. Genau. Und jetzt kommtico ausgestellt. Genau. Und jetzt kommt auf einem Buch. Wow! Genau. Genau. Ich bin sehr froh, dass ich in Österreich bin. Das ist meine große Freude. Ich bin sehr froh, dass ich hier endlich arbeiten darf und an Menschen helfen kann. Und zumindest in meinem Traumjob sein kann. Und an meinen Beitrag in dieser Gesellschaft und an die Leute, egal wo sie kommen, helfen kann. Das ist einfach meine große Freude. die sind jetzt einfach die schwierigste Situation in Afghanistan. Und ich kann das nicht vergessen, weil ich oder meine Tochter gewesen wäre. Genau. Und dann habe ich dann heute einen Brief geschrieben von den Mädchen, die Mädel, dass sie einfach noch bleiben, dranbleiben, nicht aufgeben. Genau. Darf ich das lesen? Natürlich. Ist wer dagegen? Meine liebe Mädchen, ich spreche heute vor euch, damit ihr wisst, dass ich euch nicht vergessen habe. Ich weiß, ihr seid enttäuscht von der Welt. Ihr habt das Gefühl, dass niemand an euch denkt. Aber ich denke an euch, jeden Tag. Denn ich war auch einmal in eurer Situation. Ich war enttäuscht, traurig, ohne Hoffnung. Ich dachte, mein Leben hätte keinen Sinn mehr. Aber tief in meinem Herzen war immer ein kleines Licht. Ein Licht, das mir sagte, gib nicht auf, geh weiter. das mir sagte, gib nicht auf, geh weiter. Manchmal war es schwach, fast unsichtbar, aber es war da und es hat mich getragen. Heute kann ich sagen, ich habe es geschafft. Ich lebe jetzt in einem freien Land. Ich darf in meinem Traumberuf arbeiten, als Hebamme. Ich kann meine Tochter ohne Angst erziehen und ich kann ihr zeigen, was Freiheit bedeutet. Natürlich war es nicht leicht. Ich musste eine neue Sprache lernen, eine neue Kultur verstehen und viele Male bin ich auch natürlich gefallen. Aber jedes Mal bin ich wieder aufgestanden. Ihr, meine Mädchen, auch ihr habt dieses Licht in euch. Vielleicht ist es so klein, vielleicht schwach, aber es lebt noch in euch. Und wenn ihr dran glaubt, wird es euch den Weg zeigen. Aus der Dunkelheit in das Licht. Ich wünsche euch Mut, Hoffnung und Geduld. Eure Zukunft liegt in euren Händen. Auch wenn heute alles dunkel scheint, die Sonne wird wieder aufgehen. Ich denke an euch und ich gebe an euch. Ich glaube an euch und ich glaube an euch. Sarah Rahimi. Der nächste Bitte Amir Brak. Danke. Aber jetzt selig, pass ab, man ist verkostet. Aber jetzt. Selekt pensable. Wann hast du das? Amir ist ein ganz wichtiger Mann auch in unserem Laden. Er ist unser Verbindungsglied zu den Menschen, die zu uns kommen in den Laden und dort Sachen abholen. Er ist sowas wie unser Diplomat. Ja. Er muss manchmal Streitschlichten, manchmal für Ordnung sorgen, aber er schafft das. Danke Armin für das, was du machst bei uns im Laden. Danke. Du bist Syrer. Ja. Du bist Syrer. Ja. Eindeutig. Bist du sicher? Bis jetzt. Was hast du in Syrien gemacht? Eins und zwei, was machst du jetzt hier bei uns? Eigentlich, ich bin in Syrien geboren, im Osten von Syrien, in Dersur. Das ist eine Stadt im Osten von Syrien, ein bisschen weit von der Hauptstadt von Damaskus. Und sie ist ein bisschen von dem alten Regime vergessen haben. Sie ist so eine alte Stadt und alles dort ist normal. Die Menschen sind arme und nicht einfach. Und alles dort ist normal. Die Menschen sind arme und nicht einfach. Ja, wie normal mich habe ich dort geboren, eine Volksschule besucht, Mittelschule, Gymnasium. Habe auch studiert als Petrochemieingenieur dort. Danach habe ich auch gearbeitet zwischen der Zeit mit dem Krieg, der Krankheit von meinem Vater und viele, viele schwierige Situationen. Danach habe ich entschieden, ich muss flüchten von Syrien wegen der Situation. Ich konnte dort nicht mehr leben, sonst sollte ich zu Zivildienst gehen und ich sollte ein Teil von diesem Krieg sein, aber kann einfach nicht. Dieser Krieg ist kein Gewinn, kein Fall. Es ist einfach ein Krieg zwischen den Menschen. Dort ist es wie ein großes Spiel. Dann bin ich geflüchtet nach Türkei. Ich bin dort geblieben auch acht Monate mit nichts im Schwarz. Hatte keine Papiere bekommen dort. Keine Hilfe. Nichts einfach. Dort leben in einem Land, in einem großen Land mit nichts, keine Papiere bekommen dort, keine Hilfe, nichts einfach. Dort leben in einem Land, in einem großen Land, mit nichts, keine Papiere. Wenn du krank bist, du kannst nicht Arzt besuchen. Dann habe ich gefluchtet, auch von Türkei nach Europa. Das hat von mir auch zwei Monate gedauert, auf den Bergen zwischen diesen Ländern. Ich habe viel, viel erlebt. Dann bin ich hier noch gewesen in Österreich. Ich war erst in Dreisgärchen. Es gibt dort ein großes Heimasul vor den Menschen. Sie kommen zum ersten Mal in Österreich. Alle Menschen kommen zum ersten Mal in Österreich. Sie müssen dieses Heimasul besuchen. Danach habe ich auch fünf Tage in einem Heimasul in Salzburg, deswegen Corona, fünf Tage oder sowas. Danach bin ich eingeteilt nach Neufeld im Mordviertel in Österreich. Danach, nach sechs Monaten in diesem Heimasyl, habe ich dort gar nichts gemacht. Gar nichts. Ich weiß nicht, ob ich es machen durfte oder nicht, aber ich war auf einem Berg mit nichts einfach. Ich sollte nur essen, schlafen. Auch ich konnte keinen Deutschkurs besuchen, weil die Supervisor hat uns gesagt, wir dürfen einfach nicht. Und wir wissen nicht, weil wir sind dort alleine. Fünf, sechs, zehn Leute in einem Heimasul und sie wissen nicht, was passiert einfach. Es ist alles draußen. Nach sechs Monaten habe ich schon meinen Asylbescheid bekommen und danach, ich sollte eine Wohnung mieten. Aber wie? Ich bin da, okay, ich habe das geschafft, ich habe die Tür geöffnet und so, aber bin da, aber wie kann ich eine Wohnung mitnehmen, wenn ich kein Deutsch spreche, ich habe kein Geld, ich kenne das System da nicht. Dann die Chefin von Heimasul hat mit Frau Barbara Mützendorfer ein E-Mail geschickt und dann Frau Barbara Mützendorfer hat mich zu einem Interview eingeladen, war Herr Kurt auch dabei, weil sie hat schon Angst. Das erste Mal, okay. Ich konnte nicht viel Deutsch, einfach gar kein Deutsch, aber ein paar Wörter Englisch, ein paar Wörter Arabisch, ein paar Wörter Deutsch. Und ja, wir haben ein bisschen kontaktiert. Und dann hat sie mir gesagt, wenn du Glück hast, ich könnte für dich eine Wohnung finden und dann wären wir in dieser Wohnung. Nach einer Woche hat sie mir geschrieben, es gibt eine Wohnung. Ich habe ab sofort gesagt, ja, ich will diese Wohnung. Aber sie hat mir gesagt, du musst schon Besichtigen machen. Ich habe gesagt, nein. Ich brauche das nicht einfach. Ich brauche eine Wohnung im Stadt, weil ich wohne in einem Dorf mit niemandem. Okay, in der Stadt ist es sowieso besser. Aber sie hat gesagt, nein, du musst das machen. Ich habe das gemacht und ich habe die Wohnung gemietet. Sie haben schon für mich bezahlt, die Kaution und die erste Miete. Ja, und seitdem habe ich Deutsch kennengelernt mit den Kursen A1, A2, B1, B2. Und mit einer Frau, sie ist auch Mitglied bei uns im Verein, sie heißt Christina Ritzel. Sie ist wie meine Oma, einfach, weil ich bin dort gewesen zwei Jahre, einmal pro Woche. Jede Woche, wirklich jede Woche. Es war erst seit zwei Stunden, danach bin ich dort geblieben. Jedes Mal fünf Stunden. Mit Essen natürlich und solche Sachen. einer kennen gemacht von Ministerium und solche Sachen, habe ich keine Arbeit gefunden. War so schwierig, schwierig Situation. Was ich sollte sagen, das System in Österreich ist gut, super, passt, aber für die Menschen, die hier geboren sind, einfach. Aber die Menschen, die kommen von draußen zu hier in die Mitte, sie finden keine Chance. Aber? Aber. Aber mit was? Ich habe viele. Und habe nur 10 Minuten. Das ist nicht genug. Ja, die war bei uns so, die system hier in Österreich, weil wir kennen nicht alle Systeme oder Regeln in Österreich. Wenn wir gehen zum AMS oder irgendwelches Institut, sie sagen uns die Regeln einfach nicht. Sie sagen, du sollst das machen. Und wir wissen, sie sagen, ja passt. Weil wir denken, es gibt nur diese Riegel und es haben nur diesen Weg. Aber was ich habe gemerkt, alle Menschen sind nachher gekommen und sie haben einen anderen Beruf in Syrien oder sie haben studiert oder sowas, wenn sie beginnen mit einer Arbeit da, wie Busfahrer oder im Bus arbeiten oder sowas, alles als Arbeit, kein Problem. Ich habe auch in Türkei so viele scheiß Dinge gearbeitet. Es ist normal, aber wenn du beginn auch in der Türkei so viele Scheißdinge gearbeitet. Es ist normal, aber wenn du beginnst in eine Richtung hier in Österreich, dann, dass du diese Richtung wechselst, so schwer. Für uns mindestens. Wenn du hast Medizin und so studiert, aber hier du hast gearbeitet im Post, dann nach zwei, drei Jahren du sagst, okay, ich will arbeiten als Arzt, dann sagst du, nein, du hast Erfahrung im Post, du musst nur im Post arbeiten. Und dieses Ding ist so, ich verstehe nicht, so ich habe mich entschieden, ich muss arbeiten nur in meine Richtung. Und ich habe viel gewartet, viel gewartet, bis alle Menschen sie mich kennengelernt haben. Sie haben gesagt, du musst nicht warten. Einfach, auch Barbara, auch Gott. Sie haben gesagt, du musst nicht warten. Einfach. Auch Barbara. Auch Gott. Sie haben gesagt, du musst arbeiten. Einfach. Du findest eine Arbeit. Aber ich habe gewusst, wenn ich beginne mit einer Arbeit, dann bleibe ich in dieser Richtung. Dann kann ich nicht wechseln. Weil ich bin schon fast 30 Jahre alt da und ich konnte nicht mehr handeln mit dem System, weil ich brauche Geld, meine Familie braucht Geld. Das Leben muss weiterleben. Einfach. Du kannst nicht nur, okay, wichseln immer, hab und zu und solche Sachen. Und an einem Tag habe ich mehr als zehn Minuten. Es gibt ein Projekt bei Sozial, heißt Job und Puls. Und dieses Projekt, wie ich verstanden habe, sie helfen den Menschen, die so lange Zeit arbeitslos sind oder die Menschen, die haben ein hohes Niveau im Studieren und sie finden keine Arbeit oder sie waren krank. Aber wie? Sie machen einen Vertrag mit diesem Institut, mit dem Sozial- oder mit dem Job- und Berufs- oder Magistrat. Sie kriegen mindestens Lmisstechnik und seit Mai 2024 arbeite ich dort als Praktikant, aber ich arbeite wie ein normaler Mitarbeiter. Ich verstehe nicht, wie das ist, es ist so kompliziert, ich kann das nicht klären, das braucht zwei Tage, aber ja. Ich arbeite seitdem dort und jetzt, ich kriege vielleicht, vielleicht, ich weiß nicht, weil sie brauchen viele, viele Papiere aus Syrien und ich könnte diese Papiere auch nicht nehmen von Syrien. Ich kriege eine Arbeit als Grenzvertretung bis nächstes Jahr. Und ja, ich hoffe, dann passiert etwas gut nach das. Ja. Es gibt heute wenig Petrochemie in Österreich, ne? Nein. Es gibt Chemiepark. Petrochemie ist nur ein Name, was wir wirklich studieren. Es ist Chemieingenieurik oder Verfahrenstechniker oder Laborant oder, aber ja Richtung Industrie, mehr als wie die ziehen. Aber ich kriege keine Chance einfach. Wenn du bekommst ein Interview, okay, ich mache ein Interview, sie akzeptieren mich, aber wenn ich gar kein Interview für gleiche Berufe oder sowas, das bedeutet, es gibt etwas drinnen falsch. Es gibt kein Arbeit, nein, es gibt schon Chemiepark in Linz, Chemiepark auch in Graz, in Wien, umfassend. Ich kenne jede Firma, die arbeitet mit Chemie hier in Österreich. Ich weiß, wenn ich noch eine Frage stelle, redet er noch lange. Deswegen stelle ich keine Frage mehr. Danke, Amir. Dankeschön. Danke. Danke. Ja. So. Jetzt kommt einer, den ich persönlich sehr gut kenne. Ich glaube es zumindest. Er ist ein Freund. Er ist mein Trauzeuge. Und er ist im Vorstand des Vereins Zuflucht. Günther Leina. Stopp. Naja, ich weiß es auch nicht. Setzt dich nicht und gib Ruhe. Also so einiges sagen wir. Nein, ist besser. So, ich muss mich sehr bemühen, dass ich Hochdeutsch spreche. Ja, ein bisschen schon. Das ist sehr schwierig. Aber an mir, ich hätte einen sehr bemühen, dass ich Hochdeutsch spreche. Ja, ein bisschen schon. Das ist sehr schwierig. Aber an mir, ich hätte einen Vorschlag für dich. Für einen Beruf, du könntest Kabarettist werden. So wie du redest und wie du deine Geschichten aufbaust, das wäre wirklich lustig. Stand-up-Comedian, wirklich. Das wäre besser als wie Matsch. Wie sicher. Das ist nicht schwer. Jetzt bin ich so aufverkränkt, dass ich schlafen muss. Die fünf Stufen sind ein Wahnsinn. Ich muss jetzt Hochdeutsch reden. Ja, schön sprechen, junger Mann. Dich kennt man vorwiegend als lustigen Kabarettisten. Warum bist du dann beim Verein Zuflucht? Nächste Frage. Nein, das ist ganz einfach, weil der Kurt Mitterndorfer ist wirklich ein sehr guter Freund. Die Barbara mittlerweile auch, eine gute Freundin. Also über die habe ich die Barbara kennengelernt. Und vor zehn Jahren hast du zu mir gesagt, ihr macht einen Verein, ihr kümmert euch um geflüchtete Menschen. Und ob ich da mitmache, weil hier und da braucht man, also du brauchst ja nicht viel da, also handwerklich und so, du wirst mehr, kannst den nichts, aber dass du deinen Namen ein bisschen hergibst, also wenn man irgendwie Presse braucht oder so, das hast du gesagt damals, und ich habe gesagt, Termine, ich sage das gleich, Abendtermine, ich habe viele Abendtermine, ich kann oft nicht, aber das mache ich gerne und dann, ja, und mittlerweile mache ich, also das, was ich jetzt mache, sind die Benefiz-Kaderes, da ich und mittlerweile mache ich, also das, was ich jetzt mache, sind die Benefits-Kaderes, da ich praktisch programmieren, also weil ich viel Kolleginnen und Kollegen kenne und ja, und hier und da, einmal habe ich sogar Übersiedlung geholfen bei der Möbel, beim Möbel-Team, das habe ich einmal gemacht und dann nie wieder. Das ist wirklich eine Arbeit, obwohl ich meinen Tischler gelernt habe, aber das ist auch schon sehr lang aus. Und hier und da bin ich bei Sitzungen dabei aber wirklich sehr selten. Also ich muss sagen, ich möchte auch alle, die alle im Vorstand sind, ich bin jetzt praktisch ein bisschen der Klassensprecher, ich möchte euch alle Dankeschön sagen und ich mag das wirklich super und vor allem möchte ich auch Dankeschön sagen für Barbara und Kurt. Also ihr zwei seid echt der Wahnsinn. Wirklich. Das ist gigantisch. Wir sind ja mittlerweile Nachbarn und wir sehen uns wirklich sehr selten, weil sie so viel arbeiten für den Verein. Ja, ich hakel eh nichts, aber wir hakeln. Ja, das ist so. Ich bin mir ein bisschen deppert, was ich da jetzt herum sitze. Aber mein Gott, nein. Es hat mir noch einer gefallen, da habe ich mir gedacht, nehme ich halt den. Du wolltest was abenfüllendes. Ja, sehr füllend. Sehr füllend. Ja. Ich muss schon sagen, es ist mir mittlerweile ein Anliegen, und ich rede auch viel mit meinen Kolleginnen und Kollegen, Ja. Ich muss schon sagen, es ist mir mittlerweile ein Anliegen und ich rede auch viel mit meinen Kolleginnen und Kollegen immer wieder über den Verein oder auch über die Arbeit und das ist wirklich, ist mir mittlerweile ein sehr großes Anliegen und eine große Ehre, bei dem Verein dabei zu sein. Also ich sage ja immer, er lirgt manchmal. Wenn wir fortgehen, sage ich hier und da, ihr macht das so super und dann sagt der Kurt und Barbara, wir machen das super. Ich habe immer das Gefühl, ich bin da eigentlich eh nicht dabei. Da muss aber ich jetzt auch noch was sagen. Bei mir machen das super. Also wenn die Barbara nicht die ganze Hocken macht, sterben wir alle daneben. Also danke, Barbara. Sie hakelt wirklich viel. Manchmal zu viel. Man schimpft ein wenig mit ihr, das hilft gar nichts. Aber ich habe zwar sehr auf Urlaub, so darf das Kind so nichts tun. Hast du eine Ahnung, was die Barbara schon im Urlaub organisiert hat? Nein, nein. Engagement. Was sagst du zu dem Wort? Engagement ist, wenn man mich anruft und sagt, hast du Zeit für den Auftritt? Bist ein Trottler. Dann bin ich engagiert, ja. Ich meine dein persönliches Engagement. Hier, im Verein? Ja, das ist die Frage. Ja, das ist die Frage. Ich organisiere jetzt die Benefiz-Fachstatt. Es sind vier Kabarettistinnen, also zwei Frauen, zwei Männer, machen wir immer. Meine Lieblingsgeschichte ist, es war auch schon mal der Michael Nivarani, Klemmsmehrer, Schreiner. Kennt kein Mensch, der kennt kein Mensch. Ja, aber laut Schreiner, das war eigentlich eine witzige Geschichte, ihr Barbaron-Kurte eingeladen zu Rom & Julia, also das war ein Theaterstück, da habe ich mitgespielt. Und dann ist nachher Nivwani gekommen und habe euch zwei vorgestellt in Nier. Und ich habe zu einem Kletternverein und der Nirwani hat gesagt, ja, die müssen wir Benefiz machen. Und er hat von sich aus gesagt. Und der Nirwani sagt viel Sachen. Also der sagt oft ja, ja, ja, aber macht es dann nicht. Aber da war der Kurt und ihr zwei habt es dann richtig in Schwiezkosten genommen. Und dann hat es wirklich die Veranstaltung gegeben in der Kürnberghalle. Das war eine ausverkaufte. Ja, das war wirklich eine großartige Veranstaltung und wir haben so viel Geld wie noch nie eingenommen an diesem Abend. Bei unseren Benefizen müssen wir ja Eintritt verlangen. Gott sei Dank tun wir das auch. Werden wir ja von dem Geld wieder Leute helfen können, die ja Geld brauchen. Geflüchtete Menschen. Und an dem Abend haben wir wirklich das größte Plus unserer Vereinsgeschichte gehabt. Aber wer war es? Vielleicht... Was ich auch sagen muss, und das ist das Schöne bei dem Verein, oder sicher auch bei euch, bei euch zwei, also wir sind mit bei den Nachbarn, und immer, manchmal sehe ich immer ein paar Schuhe, also ein paar Schuhe vor der Haustür, weil immer, wenn du ein Beratungsgespräch hast, ziehen sich die Schuhe aus, fahren, das ist so. Die machen das so. Genau, ja, und dann weiß ich, jetzt ist wieder wer da, und das ist sehr oft wer da, ja. Also gut, auch wenn du es vielleicht nicht weißt, aber es ist sehr oft so. Genau, ja. Und dann weiß ich, jetzt ist wieder wer da und das ist sehr oft wer da, ja. Also gut, auch wenn du es vielleicht nicht weißt, aber es ist sehr oft so. Das kann ich schon sehen. Aber was das Schöne ist bei dem Verein eben, also wenig Bürokratie, also wirklich Soforthülse und Sofortberatung und also nicht um ein Land, wie man so schön sagt, nicht um ein Land scheißen, sondern einfach helfen. Das ist das Schöne. Danke für das Schlusswort. Dein Schlusswort jetzt. Dankeschön, Marlena. Ja, da. Ja, da vorne geht's runter. Solltest du eigentlich du als Kabarettist wissen. Ja, aber da kommst du nicht durch, da auf der Seite. Ich bitte jetzt die Chefin des Vereins zu Flucht und auch meine Frau. Barbara, kommst bitte schön auffahren. Aber jetzt warte mal, jetzt muss ich das, was ich mit dir angebracht habe, mit dir auch machen. Sonst beschwert sie sich nachher bei mir. Das ist ja so, dass ich oft von meiner Frau geschockt kriege, was ich zu tun habe. Und ich wollte dich eigentlich nur frei sprechen lassen. Aber heute in der Früh wurde mir ein Zettel hingelegt. Das sind die Fragen, die ich möchte. Nein, da muss ich schon unterbrechen. Es war 17 Uhr. Ach so, um 17 Uhr war das schon. Okay, war schon um 17 Uhr. Ist ja wurscht. Okay, ich frage dich jetzt etwas, was du gar nicht weißt. Die erste Frage ist... Nein, ich muss jetzt da kurz unterbrechen. So geht es mir immer. So geht es mir nämlich immer. Günther, du weißt das. Nein, ich bin unter der Dusche gestanden, habe mir natürlich noch die Haare gewaschen für heute Abend und dann denke ich mir, wenn der Kurt mich eigentlich fragen will, was ist? Ist ja da wurscht jetzt. Ist ja wurscht. Auf jeden Fall habe ich mir gedacht, nein, das dauert Stunden und das kann ich euch einfach nicht antun. Und dann sind mir unter der Dusche die Fragen eingefallen, die ich in Köln dann noch geschwind gegeben habe. Super. Also man sieht, wie es mir geht. Die Fragen, die ich stellen wollte, darf ich nicht. Jetzt muss ich. Also die erste Frage ist, auf was bist du am meisten stolz? Genau, und ich muss mir nämlich den Zettel da herlegen, weil ich kann nicht so frei reden und mir fällt dann nicht alles ein und ich will dann auch nichts vergessen, weil es mir einfach ganz wichtig ist, dass es uns seit zehn Jahren gibt. Und es gibt ganz wenig Vereine. Wir sind damals 2015 bei einigen Veranstaltungen gewesen, wo ganz viele Vereine waren, die geflüchtete Menschen unterstützt haben. Die gibt es heute alle nicht mehr, weil der Bedarf nicht mehr da ist, weil die Leute einfach sagen, sie wollen sich woanders engagieren, aber uns gibt es noch. gibt es noch. Dann haben wir heuer einen Betriebsausflug gemacht mit allen Ehrenamtlichen, die bei uns engagiert sind und ich habe eine Liste gemacht, wer sich alle anmelden kann und ich habe noch nie so den Überblick gehabt wie an dem Tag und wir haben über 50 ehrenamtliche Menschen, die sich bei uns engagieren. Dann sind wir eine von den wenigen Stellen in Linz. Der Günther und der Kurt haben das gerade erwähnt. Die Bürokratie ist bei uns sehr niederschwellig, weil ich einfach weiß, dass das einfach relativ schnell oft gehen muss. Manchmal geht es mir auch zu schnell. Aber wir haben mittlerweile über 250 Menschen mit Kautionen und die erste Mitte unterstützen können. Wir machen einen Darlehensvertrag und die Menschen zahlen das dann zwischen 50 und 100 Euro im Monat zurück. Und das ist eine stolze Summe, die ich eigentlich nicht öffentlich sage. Ich sage es nicht. Aber es sind über 250 Einzelpersonen oder Familien, die wir dadurch unterstützen konnten. Und die kriegen ja diese Unterstützung ohne Zins. Die müssen keine Zinsen zahlen, oder? Keine Zinsen, nein. Und das geht natürlich nur durch diese Benefizveranstaltungen, die wir machen, durch eure finanziellen Spenden, die ihr auf unser Konto einzahlt. Dann bin ich voll stolz auf unser Sprachcafé. Melanie, ich bussele dich voll ab. Also das ist eines von den besten Projekten, die wir haben, weil es mir einfach so taugt, dass die Frauen einfach aus ihrer Familie rauskommen und wir haben fast nie Kinder dabei. Die Frauen genießen es, beim Sprachcaf kann so sein, wie er ist. Ob jetzt gut Deutsch redet oder gar nicht Deutsch redet oder super Deutsch redet, also es ist ganz egal. Voll super. Dann haben wir die Nachhilfe für die Kinder. Das machen drei österreichische, zwei Frauen und ein Mann, das auch voll gut ankommt. Und die Kinder haben eigentlich, sie machen das am Samstag, sehr viel Spaß und sie profitieren auch sehr viel davon. Dann haben wir jetzt mit einem Schwimmkurs für die Frauen angefangen. Ich kriege jetzt schon Anmeldungen fürs nächste Mal, wobei ich gar nicht weiß, ob wir unseren nächsten Schwimmkurs leisten können. Ja, also wir sind ein bunter Haufen. Genau, und dann, lieber Günther, bin ich auch sehr froh, dass wir die Benefizveranstaltungen machen können, wo wir jedes Jahr sehr viel Geld einnehmen, wo wir die Kautionen und die Darlehen und die Soforthilfeunterstützungen oder die es mal leisten können, machen. Dann haben wir Kultur mit Weitblick, wo man eben leider das Dachcafé zusperrt und wir eben im November die letzte Veranstaltung haben, wo wir auf der Suche sind nach einem neuen Lokal, weil es immer Leute gibt, die sagen, sie wollen uns unterstützen. Dann haben wir jetzt heuer, glaube ich, das dritte Sommerfest gehabt, was auch voll cool ist. Genau, einen Jahreskalender haben wir. Ja. Waren wir so weit dann? Hast du mehr als zehn Minuten, das finde ich unfair. Nein, ich muss da nicht nur eine Programmänderung machen. Ja, ich habe mich dann jetzt so weit, ich sage dann, wenn es anders ist. Was war dein schönster Moment? Ja, mein schönster Moment war, wie man, glaube ich, Sarah, ich weiß nicht mehr ganz genau, wann das war, wenn wir die Weihnachtsfeier gehabt haben. Eine österreichische Frau hat mich angeredet, ich glaube es war 2017 oder 2018, sie hätten eine Idee, sie möchten gerne für Kinder Weihnachtsgeschenke kaufen. Und ich habe mir dann gedacht, okay, wie machen wir das, weil eigentlich verdienen sie alle was, aber sie wollen halt nur ein paar. Gut, dann haben wir vier Familien ausgesucht, die sehr viel bei uns sich engagieren. Und jede Familie hat dann sagen können, was sie die Kinder wünschen. Eine Puppe für die Rehane, weiß nicht mehr ganz genau. Und dann sind wir da gesessen, die Kinder haben die Geschenke entgegengenommen. Und ich kann es euch vorstellen, wie sich die Kinder gefreut haben. Wir haben dann österreichische Weihnachtslieder gesungen. Und dann hat ein Mädchen gesagt, ob sie auch ein Lied singen dürfte aus Afghanistan. Und ich habe gedacht, ja, bin jetzt gespannt, welches afghanische Weihnachtslied jetzt kommt. Und dann hat die Heidschi Bombaytschi gesungen. jetzt kommt und dann hat die Heidschi-Bum-Beitschi gesungen. Und das war sehr berührend. Ja, da war ich auch dabei. Es war Wahnsinn, wirklich. Okay, nächste Frage. Was waren die Momente, die dich am meisten beeindruckt haben? Da fallen mir gleich zwei Frauen ein, wo ich die Situation nie vergessen werde. Die eine, ich sage es jetzt, schau jetzt nicht hin, wenn ich jetzt meine, die hat zu mir einmal gesagt, Barbara, ich habe in Österreich mich erst so richtig kennenlernen dürfen. Ja, ja. Kurz. Das war, das war, und sie hat dazu auch ein Gedicht geschrieben zu diesem Thema. Super. Ja. Zu diesem Thema. Super. Und die zweite Frau, die habe ich vorher schon gekannt, ist immer mit Kopftuch gekommen in Kostnixladen zu den Beratungsgesprächen. Und dann hat sie mir einmal geschrieben, sie braucht wieder einen Termin bei mir. Und ich habe dann einen Termin gegeben. Und dann ist sie ohne Kopftuch gekommen. Und ich denke mir, was ist passiert? Und sie hat mir dann ihre Geschichte erzählt in Afghanistan, wie schwierig das war. Ihre Mutter ist sehr früh gestorben und sie ist mit ihrem Vater, mit ihren Brüdern aufgewachsen, mit sehr vielen Gewalterfahrungen von Nachbarinnen, weil sie sich nicht so angezogen hat, weil sie sich gekehrt hat und so. Und auch von der Familie. Und sie hat dann die Abendschule nachgemacht in Linz, ist heute Apothekerin ausgelernte. Und hat dann gesagt, Barbara, ich habe jetzt in der Abendschule Ethikunterricht gehabt. Und da haben wir über Frauen geredet und über Gleichberechtigung und über Wertschätzung gegenüber Frauen und ich habe mir gedacht, ich brauche das Kopftuch nicht mehr. Ich bin ohne Kopftuch genauso viel wert wie mit. Darf ich weiter tun? Ja. Nächstes. Was ärgert dich am meisten? Außer mich. Also außer ich natürlich. Du bist natürlich aus der Sonderstellung. Ich habe mir dann gedacht, was ärgert mich am meisten. Also manchmal ärgert es mich, wenn ich meinen Termin ausgemacht habe für ein Beratungsgespräch und die Leute kommen zu spät oder sie kommen gar nicht. mich noch mehr ärgert, das sind die Österreicher. Das sind die Behörden, so wie AMS, BFA, BBU, Land Oberösterreich, die wirklich geflüchtete Menschen so mies behandeln wie den letzten Dreck. Und wenn wir sie nicht begleiten, liebe Elisa, zu irgendwelchen Behördengängen, dann kommen sie zurück ohne Ergebnis, ohne dass irgendwas passiert ist. Sie werden nur angeschasselt drücken. Und das ist das, wo ich mir denke, wie sollen die Leute zu jeneren Sachen kommen, so wie der Armin mir das jetzt erzählt hat. Also das sind Sachen, die mich wirklich ärgern. Und wir schicken halt dann einfach Leute mit, so wie die Elisa oder der Reinhold oder auch die Volke, die mit ihnen zum AMS gehen oder zum BFA, weil ohne unsere Unterstützung kriegen sie keine Informationen. Das ist das, was mich am meisten ärgert. Ja. Du wolltest irgendwas ändern. Und die Programmänderung ist das, dass ich eigentlich jetzt voll losziehen wollte über Landesrat, Dörfer, Sozialabteilung, Land, Oberösterreich und ich noch einen ganzen A4-Zettel habe, was ich eigentlich alles erzählen wollte. Und ich habe mir gedacht, nein. Es ist so ein schöner Abend. Ich freue mich so, dass die Interviews waren einfach sehr berührend. Wir haben so viel von den Leuten gehört, gelernt, gespielt. Und ich will nicht abschließen mit dem Soziallandesrat Dörfel, der mich einfach angutzt. Drum bin ich fertig. Ein Wahnsinn. Ja, dann einen Applaus für die Barbara natürlich. Dann darf ich dich bitten, dich zu verputzen. Servus, bitte. Danke. Und dann... Und dann... Und dann, da bin ich auch zurecht gewesen worden. Ich habe es anders geplant, aber es wurde mir gesagt, anders muss es sein. Dann gibt es noch eine Überraschung. Dann gibt es noch eine Überraschung. Darf ich jetzt schon die Überraschung ankündigen oder nicht? Frage in den Saal. Okay, dann bitte jetzt den Günther Leiner auf die Bühne. Das ist wie bei den Linzer Buben. Weil der Günther ist ja nicht nur bei uns im Vorstand, nein, er ist nicht nur mein Trauzeuge, er ist nicht nur Kabarettist von zumindest Weltberühmten in Österreich, ist auch ein begnadeter Jongleur. Ist auch ein begnadeter Jongleur. Ja, und das wird er uns und euch jetzt ein bisschen zeigen. Bitteschön. Schönen guten Abend noch einmal. Da ist er sicher selbst richtig. Es ist ja so, in dem Verein Zuflucht, zehn Jahre, da muss man ja selbst jonglieren. Also Barbara Kurt, der Vorstand, ja alle ehrenamtlichen Mitgliederinnen und Mitglieder, geflüchtete Menschen, muss selbst jonglieren mit den ganzen Aktionen, bei der heutigen Veranstaltung. Und ich immer denke, jonglier halt auch. Und wir jonglieren mit Bällen und machen so Querverbindungen zum Mind-Jonglieren und zum Jonglieren vom Verein Zuflucht. Also ich fange einmal so ganz locker an. Zwei Bälle in der rechten Hand. Ja, danke. So eine Reaktion habe ich da noch nie gehabt. Wow. Na, da gibt es die erste Querverbindung, das ist die Rechtssender und Rechtssenderinnen-Schonglage. Weil ungefähr 80% im Verein Zuflucht und auch da herinnen sind 80% Rechtssenderinnen. Haben Sie das gewusst zum Beispiel? Haben Sie nicht gewusst? Ja, nein, das kann man nicht wissen, wenn man es gerade zusammen denkt. Weil ich gerade mit der rechten Hand schon glaube, das passt jetzt gerade, die Rechtssender und Rechtssenderinnen. Ich tue jetzt übrigens auch immer als Gender. Also ich bin Rechtssender, Rechtssenderinnen, Linkssender, Linkshänderinnen. Die erste Berufsgruppe, die Gender eingeführt hat, war die Gender Marie. Das ist die Polizei am Land übrigens, für die jüngeren Gäste. Es gibt ja schon viele Begriffe, die gibt es ja heute eigentlich nicht mehr. Telefonzelle. Ich bin unbemerkbar mit meinem Sohn lautstrafts spazieren gegangen. Er sagt, Papa, was ist denn das? Telefon gegangen. Da sagt der Papa, was ist denn das? Ein Telefonzahn. Da sag ich, puh, was ich eben gelernt hab. Da sag ich, das ist ein Handy zum Einigehen. Das ist ein ganz klarer Ding, ja. So, aber jetzt geht's weiter. Linkshänderinnen schon gleich, kann ich auch. Zwei Pelle mit links. 20% gibt's ja Linkshänderinnen. Das ist dann schon zwei Pelle mit links. Schaut dann so aus. Das wäre dann so. Das sind die umwährenden Linken, die falschen Linken. Ja, das ist linkshänderinnend. Danke, danke. Ich bin ein Beihänder. Die Beihänderschunglasch ist die leichte zwei Beichschunglasch. Ist einmal links, einmal rechts. Die mag ich sehr gerne. Die ist meine Lieblingsschuhe. Und natürlich kann man sich vorstellen, manchmal geht es oft sehr hektisch zu einem Verein. Also ich war einmal dabei, bei einem Interview war ich dabei. Das ist wirklich, also das war für mich wirklich ein einschneidendes Erlebnis. Also muss man rechtzeitig durch sein, da muss man, dann wird man interviewt, da wird man befragt, also ich nicht, aber ich war noch dabei. Und das kann oft wirklich sehr stressig sein. Und das ist sehr hektisch, ich habe dann so was in der Schonglasch, die Hektische zur Ballschonglasch, ganz hektisch und für mich extrem hektisch. Und das ist wirklich gut, gut ausgehend. Karim und seine Familie haben das wirklich gut angenommen. Da haben sie am Wochenende ein Essen gehabt, was ein gemütlicher. Heute wird es auch ein wenig gemütlicher. Da haben wir ein wenig Essen, ein wenig Trinken, ein wenig Plaudern. Die gemütlichen zwei Borschenglas schauen dann so aus. Ganz gemütlich. Haben wir stundenlang so. Der einzige Nachteil ist nur, man riecht relativ schnell, ob man sich braunstut oder nicht. Aber ich muss sagen, zehn Jahre Vereinszuflucht, es wirklich spült sich an. Wirklich sehr viele Aktionen, sehr viele Begegnungen, sehr viele Erlebnisse haben wir da in den zehn Jahren. Also da spült sich wirklich an. Und der Vereinszuflucht, die machen was. Habe ich schon gesagt, die helfen einfach und scheiß drauf, dann die machen was. Der Verein Zuflug, da machen sie wieder was. Heute gibt es eine Veranstaltung, da gibt es eine Benefizkabarett, da gibt es ein Dachcafé, da gibt es einen Kostnixladen. Was die alles machen. Da gibt es Beratungen, da gibt es Deutschkurse. Der Verein Zuflug, die machen was. Jetzt sagt natürlich ein anderer Verein, was machen die da? Das gibt es ja gar nicht. Jetzt sagt der andere Verein, wenn die was machen, machen die auch was. Also zuerst wir, dann die anderen. Und dann sagt der dritte Verein, was machen denn die zwei Vereine? Wenn die was machen, machen wir. Das ist ja nur in Oberösterreich, was die immer so viel machen. Jetzt sagen die in Wien natürlich, was machen denn die in Oberösterreich? Machen die schon was? Es gibt ja gar nicht was zu machen. Also jetzt Hochdeutsch, was machen denn die da? Also die Oberösterreicher. Jetzt sagen die in Wien natürlich, wenn die Oberösterreicher so viel machen, machen wir auch mal was. Jetzt machen einmal die Wiener, einmal die Oberösterreicher, die Wiener. Jetzt weiß ich nicht, wer macht jetzt eigentlich was. Ideal wäre es ja, wenn die alle miteinander smockerten für die Arbeit. Nämlich die Regierung hat alle miteinander smockert. So, alle miteinander. Was? Na ja, entweder der oder der. Genau, das ist... Ui, jetzt habe ich nichts gesehen. Ja, interessant ist auch, warum wir heute alle da sind. Ui, jetzt hab ich nichts gesehen. Ja, interessant ist auch, wo wir heute alle da sind, habe ich jetzt auch ein bisschen recherchiert, angenommen der Ball ist jetzt der Verein Zuflucht, also wir alle jetzt praktisch, wo wir da sind, habe ich ein bisschen recherchiert, der Verein Zuflucht, also das seid ihr jetzt praktisch, das Publikum, das ist der Verein, und das seid ihr doch, also ich habe jetztlikum. Also das ist der Verein und das seid ihr doch. Also ich habe jetzt gar keine Angst vor, dass ich es herzeige. Aber ich zeige es trotzdem. Warum ich heute da bin, der Verein Zuflucht hat zu uns gesagt, so hat er zu uns gesagt, du oder sie kommst heute zu der Veranstaltung da ins Maestro. So zehn Jahre, zehn Menschen, hat der Verein Zuflucht praktisch da zu uns gesagt. Und ich hab's dann gesagt, ja. Also man sagt, der Verein hat uns halt so richtig mitgerissen. So richtig. Der Verein wird wirklich einiges bewegt. Also wird wirklich einiges bewegt. Die ganzen zehn Jahre, was sich da bewegt. Den Trick mache ich so lange, bis ich einen Applaus kriege. Jetzt habe ich etwas für Zenes vorbereitet. Das ist eine kurze Frage. Wollt ihr, also jetzt waren es drei Bälle, wollt ihr vier Bälle sein? Ja, wollen wir. Ich soll jetzt so klingen. Ja, sagen uns deine Deppern, vier Bälle singen? Ja, ich soll jetzt so klingeln. Ja, zeig uns halt deine Deppern, vier Bälle, wenn du schon da bist. Wollt ihr vier Bälle singen? Okay, da seht ihr vier Bälle. Passt. Danke. Nein, ich möchte jetzt zum Abschluss noch eine spezielle Nummer machen. Und zwar, ich jonglier jetzt vier Bälle undsche mit dem Publikum, also mit euch alle, dass ihr die nächsten vier Bälle schunklieren könnt, sodass ihr klatschen könnt. Aber wir klatschen natürlich nicht, dass ihr jetzt vier Bälle schunklieren könnt, sondern wir klatschen, dass ihr da seid, dass es dem Verein Zuflucht gibt. Wir geben uns praktisch selber, uns selber, dem Verein alle einen Applaus einfach. Mal selber für uns klatschen. Erst war das schon clear. Kurze Frage, wer glaubt denn, dass ich es schaff? Warte mal, muss ich auch schon. Achso, ja. Aber es sind nicht alle. Wer glaubt, dass ich es nicht schaffe? Ah ja, danke. Das war es eh schon. Da brauche ich nicht einmal hinschauen. Ein paar haben gar nicht aufgezeigt. Und wem ist es egal, ob ich schaffe oder nicht? Egal. Eben alle eigentlich. So jetzt aber. Kurz zuvor. Ja genau. Ich muss schauen, dass ich das lüge. Der geht ungefähr. Ich werde es länger aufhalten und mich klatschen zu dem Verein. Und dann bin ich schon fertig. Ich muss schauen, dass ich das Licht ungefähr... Ich werde es länger aushalten, dann klatsche ich zu dem Verein und dann bin ich schon fertig. Eins, zwei, drei und jetzt. Zehn Jahre Verein zur Flucht. Ole, ole, ole, ole. Zehn Jahre, ole. Ja, Verein zur Flucht, danke. Ja, freien Zuflucht, danke. Günter Leiner, Günter Leiner, Dankeschön, Dankeschön. Wie geht euch so? Ja, der warme Kerl jetzt schwitzt da noch. Ich möchte mir jetzt bei euch allen, ich glaube, Sie sehen, es wäre da mit Sie. Muss ich wen sitzen? Ich glaube nicht. Ich möchte mich bei euch allen bedanken, die ihr da seid als Publikum, die ihr da seid als Mitwirkende am heutigen Abend. Dankeschön für euch. Dann möchte ich mich bedanken beim Theater Maestro. Wir waren schon manchmal hier zu Gast. Yasin, danke für die wie immer perfekte Organisation des technischen Ablaufs. Danke vielmals. Danke vielmals. Rossi für draußen hinter der Bar. Die Leute, die das Buffet so super vorbereitet haben. Katharina und Günther fürs uns immer wieder unterstützen. Barbara, habe ich wen vergessen? Habe ich wen vergessen? Dorf TV. Paschir, jawohl. Wir bedanken uns bei DorfTV. Und jetzt gibt es noch ein bisschen Musik von diesen zwei netten Menschen, die immer wieder für die gute Sache gratis auftreten. Danke. Ah ja, da müssen jetzt dann alle aufkommen, die heute irgendwas mit dem Abend zu tun haben. Ja, nachher dann, wenn... Zwei, drei Nummern, wie viele spülen Sie? Eine nur? Du hast gesagt, du willst mehr spülen. Nehmen wir, aha, ist das schon ein Sport. Ja, da könnte es bitte heute extra in der Früh aus Italien angereist, weil er da unten zu tun gehabt hat. Dankeschön. Okay, eine Nummer und dann Gruppenfoto. Well, my love is like the samba with a simple melody. Just a single steady feeling that's repeated constantly. That's the way my love is like the sun that shines above. It's ever burning, burning fire. I will never leave you for a while, but you'll forever be returned and ever desire. So this song is like a symbol for the love I have for you. Just a single steady feeling, for the love I have for you. Just a single steady feeling for my love is constant too. And if ever I should leave you, I'd cry a while and then I'd return to you my true love in a single note again. ¶¶ ¶¶ In Brazil they have a samba with a simple melody Just a single note that sounded Repeated constantly Well my love is like the samba With a simple melody Just a single steady feeling that's repeated constantly that's the way my love is like the sun that shows the brothers of a bird burning fire i will never leave here for i know that you forever return the greatest eye episode this song is like a symbol for the love i have for you just a single steady feeling for my love is Danke, danke, danke. to you, my true love, and I think I'm not again. Danke, danke, danke. Danke vielmals. Katharina Enzensberger, Günther Wadner. Dankeschön. Danke vielmals. Günther hat gesagt, sie spielt nur eins, das hilft nichts. Auch wenn mein Herz blutet. Ja, bitte eins noch. Imagine there's no heaven It's easy if you try no hell below us above us on the sky imagine all the people Living for today Imagine there's no countries It isn't hard to do Nothing to kill or just die for No religion to Imagine all the people Sharing all the world You may say I'm a dreamer But I'm not the only one I hope someday you will join us And the world will live as one If asked why. © transcript Emily Beynon Thank you. Imagine No possessions I wonder if you can Yeah No need for greed or hunger A brotherhood, a sisterhood Of male and women Imagine all the people Sharing All the people Sharing All the world You may say I'm a dreamer But I'm not the only one I hope someday you will join us in the world we'll be as one Katharina Inzensberger und Günter Wagner. Danke vielmals euch beiden.