Und in der Zwischenzeit würde ich die Nächsten dann auf die Bühne bitten. Wo ist eigentlich mein Next Community? Wer ist mein Next Community? FDR, Sierge Kahn, weder Georg noch Fina. Was ist mit dem feinen Vater-Tochter-Gespräch? F-R-F, perfekt. F-R-F, F-R-F, F-R-F, F-R-F. Sehr gut, mega. Bitte fühlt euch frei. Ich muss ganz kurz verschwinden, komme aber sofort wieder. Bin gleich wieder da. Ich gehe nicht rauchen, ich gehe nur den Gurt bringen. Okay. Ich würde sagen, wir sitzen jetzt hier. Sie sitzen mit dazu. Okay. Gut. Dann können wir, glaube ich, loslegen, Harry. Ich kann jetzt den Spieß der Moderation umdrehen. Du warst gerade zufälligerweise der Moderator beim Radio Froh. Wie hat sich das so angefühlt? Überraschend. Die Jungfrau zum Kind, wie es so schön heißt. Ja, aber eigentlich bist du ja schon lange in dem Bereich tätig, aber nicht recht viel im Radio. Oder hin und wieder einmal hört man dich schon sprechen für irgendwelche Ankündigungen zum Beispiel. Aber es ist jetzt nicht dein Hauptjob, Moderation. Genau, ich bin eher im Büro zu finden und nicht so im Studio. Genau. Büro zu finden und nicht so im Studio. Genau. Ich nenne mich ja eigentlich immer recht gerne in meiner Rolle in letzter Zeit Hybridredakteurin zwischen Freiem Radio, Freistaat und DorfTV. Freies Radio, Freistaat ist mein Hauptjob, aber ich darf ja genauso Sendungen gestalten bei DorfTV. Und es ist jetzt eigentlich sehr neu, dass auch eine zweite Arbeitskraft geteilt wird zwischen den beiden Medien, nämlich auch in Christian seine Arbeitskraft. Aber das heißt eigentlich den beiden Medien, nämlich auch in Christian seine Arbeitskraft. Das heißt eigentlich so viel können wir da in dem Sinn über die enge und langjährige Zusammenarbeit zwischen DorfTV und dem FRF sprechen. Wie hat denn das, kannst du dir noch zurückerinnern, wie hat denn das eigentlich angefangen? Das FRF ist dieses Jahr 20 Jahre alt geworden und DorfTV 15. Wie war das bei dir, wie du das erste Mal von DorfTV gehört hast? Ja, ich denke, ich habe das schon ziemlich bald mitverfolgt, indem ja der Otto Freimensberger, Geschäftsführer beim Freien Radio Freistaat ist und Mitgründer von DorfTV. Jetzt habe ich das zu einem Anfängen schon ein bisschen die Diskussion mitverfolgt und die Entstehung. Wenn ich zurück überlege, eines der ersten Dinge war die Donaukamera, an die ich mich erinnern kann, wo man häufig eine Einstellung gehabt hat auf DURF TV, eine Kameraeinstellung Richtung Donau. Wir haben dann selbst im freien Radio ziemlich bald damit begonnen, selbst Videos zu drehen. Ich kann mich erinnern, das war so der Impuls durch den Otto. Diese Möglichkeit, auch auf Durft zu publizieren, das hat bei uns auch einiges ausgelöst, dass wir einfach die Produktion ein bisschen grossmedialer betrachten, also auch die Chancen nutzen möchten, nicht nur im Radio die Inhalte zu verbreiten, sondern auch über TV. Ich bin ja da persönlich eigentlich auch ziemlich ein Fan davon, weil es ist jetzt eigentlich nicht üblich, dass man ein Radiostudio unbedingt sieht, wie das von innen ausschaut und wie da Sendungen produziert werden, so Radiosendungen, deswegen die Möglichkeit, einfach ein Bild dazu zu haben und das zu sehen, was da eigentlich in den Räumlichkeiten passiert, ist ja eigentlich schon etwas Besonderes. Das ist immer so ein Zusatz. Radio ist einfach Atmosphäre und wenn man das dann in Form bildhaft transportieren kann, ist das noch eine weitere Dimension, das finde ich schon spannend. transportieren kann, ist das noch eine weitere Dimension. Das finde ich schon spannend. Magst du mir da noch weitererzählen, welche Parallelen gibt es denn nur zwischen dem FRF und DorfTV? Du hast es jetzt schon einmal erwähnt, du arbeitest für beide Medien, so der Christian Ammersdorfer an der Technik, aber auch der Georg Ritter, der bei uns beim FREIEN RADIO FREIER STADat im Verwaltungsausschuss mitarbeitet, ehrenamtlich. Dann gibt es einige gemeinsame Projekte, die da entstanden sind schon. Und bevor ich auf die eingehe, sei noch erwähnt, dass ja das Freie Radio Freistaat und DURF TV auch von der Eigentimerstruktur her verflochten sind. Und Freie Radio Freistaat hat ja 5% Gesellschaftsanteile von DorfTV. Also im Sinne dessen, zusammen ist man stärker. Genau, zusammen ist man stärker und das muss man sich immer vor Augen führen, dass jede Kooperation jede Person stärkt. Also jede Partei, sagen wir jetzt einmal. Das FAF hat Mitte September auch sein Jubiläum gefeiert. Da war ich leider nicht dabei, aber ich freue mich umso mehr, dass ich jetzt mit dir im Rahmen von dem 15-jährigen Jubiläum bei DorfTV auch ein bisschen über das freie Radio Freistadt sprechen kann. Wie war die Party Mitte September? Wie hast du es so rückblickend empfunden? Selbst ist es immer schwierig, das einzuschätzen, einzuordnen, wie eine Party ist, die man selbst veranstaltet. Aber wir haben positives Feedback bekommen und das Wichtigste war, wir haben einmal die Gelegenheit wahrgenommen und die langjährigen ehrenamtlichen Sehnungsgestalterinnen und Gestalter ausgezeichnet. Und die haben sich da sehr gefreut. Also das hat sehr wohlwollendes Feedback gegeben. Wie viele ehrenamtliche Sendungsgestalter und Gestalterinnen gibt es im FRF? Aufgrund des Festes habe ich das jetzt ermittelt. Jetzt weiß ich es noch genau. Also aktuell sind es 95, die regelmäßig Sendungen produzieren. Dann gibt es so, das sind jetzt die Sendungsverantwortlichen, und dann gibt es weitere aktiv Beteiligte. Also wenn ich da jetzt alle zähle, die vielleicht in der Technik mitarbeiten, im Hintergrund in der Öffentlichkeitsarbeit, oder vielleicht nur zwei, drei Sendungen im Jahr, oder als Schülerin oder Schüler bei einem Workshop eine Sendung gestalte, dann kommen wir da so auf ca. 400 Personen, die so in einem Jahr den offenen Zugang nutzen. Und da gibt es eigentlich immer wieder die Möglichkeit auch dann das Übergreifen zu nutzen, das heißt auch das Radio zu verbildlichen durch die Plattform von DorfTV. Ja genau, wir haben da zum Beispiel ein Projekt gehabt, das hat Kernland Magazin geheißen. Da ist die Auseinandersetzung mit der Region gegangen, regionaler Entwicklung. Da haben wir die engagierten Müllviertler und Müllviertlerinnen vor die Kamera und vor das Mikrofon geholt. Und da haben wir 150 Sendungen produziert, die im Wochenrhythmus bei uns im Freien Radio, aber auch bei DorfTV gelaufen sind. Generell, 15 Jahre sind eigentlich eine lange Zeit. Welche Meilensteine gibt es da noch zu erwähnen in der Zwischenzeit, in dieser Zusammenarbeit zwischen dem Freien Radio, Freistaat und DorfTV? Also du hast es schon erzählt, Kernland Magazin war ein gemeinsames Projekt. Ja, vielleicht auch jetzt Klim und Du, also das ist eine Kooperation von allen fünf freien Medien in Oberösterreich, da ist auch Freis Radesalskammergut und B138 noch dabei und Radio Froh. Ja, also das ist sicher Meilenstein, wir haben es geschafft, eine Sendezeit zu finden, wo alle fünf Medien gleichzeitig ausstrahlen. Also Meilensteine, ich möchte vielleicht erwähnen, es hat immer Impulse gegeben durch die Zusammenarbeit. Wir haben vor zehn Jahren unser Studio verlegt vom Dachgeschoss im Kino Freistaat in die frequentierteste Straße, in die Pfarrgasse in Freistaat. Und da haben wir uns sicher etwas von DurfTV abgeschaut. Also damals das Schirmmacherstudio, wo Durf mitten in Linz war, das haben wir mehr oder weniger nachgemacht und haben ebenfalls den Schritt in die Öffentlichkeit getan. Das ist ja eine große Sache. Das heißt, Radio sichtbar machen, nicht nur über eine weitere Plattform mit Bild, also visuell, sondern auch von außen aus, wenn wir eben in die Pfarrgasse blicken, dass man wirklich auch von dort aus in das Studio hineinschauen kann. Was genau ist da der Sinn dahinter? Was ist das eigentlich das Sinnbringende für Menschen, die jetzt da von außen zuschauen, dass das sichtbar wird? Die Radioarbeit wird sichtbar. Oft ist es vielleicht ein bisschen schwierig zu verstehen, was jetzt eigentlich der offene Zugang ist. Die Möglichkeit, jeder kann uns ein Medium nutzen unter gewissen Voraussetzungen, rechtlichen Rahmenbedingungen, aber vielen ist das noch immer nicht verständlich. Aber wenn Sie dann eine bekannte Person bei uns im Studio sitzen sehen, dann wird der Gedanke vielleicht ein bisschen näher, dass ich das auch machen kann. Genau, denn grundsätzlich ist es ja jetzt nie so, dass Medien nicht nur bestimmten Personen zugänglich sein sollten, sondern eigentlich ist es viel wichtiger für die gesamtgesellschaftliche Entwicklung, dass auch Menschen aus der Zivilgesellschaft daran beteiligen können. Denn so kann eigentlich nur ein umfassendes Bild entstehen, oder? Genau, es ist uns ein Anliegen, dass sich möglichst alle Menschen aus allen Lebensbereichen einbringen ins Programm. Und da haben wir auch einen großen Anspruch in Bezug auf Inklusion und wollen bestimmte Themen besonders unterstützen. Ich sage jetzt einmal Menschen mit Migrationshintergrund einen niederschwelligen Zugang zu verschaffen oder Menschen mit BeeintRechtegangen. Das ist ja unser großes Anliegen. Umso mehr kann man das immer und immer erwähnen, wie wichtig das eigentlich der offene Zugang ist. Nicht nur eben für DorfTV im Sinne von einem Community-TV-Sender, sondern auch im Sinne von den freien Radios, die es in Österreich, aber auch in Oberösterreich gibt. Ja, genau. Und ohne den Menschen, die sich engagieren, haben wir keine Berechtigung als freies Medium. Ich weiß, du hast es jetzt vorher schon, also genau diese Frage hast du vorher schon Radio Froh gestellt, aber jetzt stelle ich dieselbe Frage auch noch an dich, nämlich wie blickst du denn in die Zukunft im freien Rundfunk, auch für DorfTV und für die weitere Zusammenarbeit für das freie Radio Freistaat und DorfTV? Wir müssen auf alle Fälle die Kooperationen noch ausbauen und verstärken. Es gibt gewisse Formate, die können wir nicht umsetzen als freies Radio Freistaat, als kleines Lokalradio. Ich sage einmal, Nachrichtenformate, das geht nicht, das würde nur gemeinsam gehen. Das andere für uns ist der Fokus auf die Lokalität. Wir müssen es besser schaffen noch, dass wir den Diskurs, der in unserer Region stattfindet, ins Radio zu bringen, diesen Diskurs zu moderieren. Ich sage jetzt einmal Thema Windkraft, das ist bei uns gerade ein großes Thema in der Region. Und da müssen wir lernen, dass wir schnell handeln und schnell die Diskussion bei uns im Radio haben. Genau, um solche Dinge eben zu behandeln, weil das Regional, also das Mühlviertel gibt ja trotzdem auch sehr viel her. Regional, also das Mühlviertel gibt ja trotzdem auch sehr viel her und auch in anderen Regionen, wenn man das vielleicht lokaler und regionaler macht, dann kann ein großes Ganzes, ein gutes Ganzes entstehen in Zukunft. Gut, Harry, ich sage vielen herzlichen Dank für den kurzen Talk. Und ich glaube, es geht jetzt dann weiter mit einem kurzen Einspieler, genau, vom Freien Radio Freistaat. Und dann wird wahrscheinlich das Festival der Regionen auf der Bühne erscheinen. Danke dir. Danke. Thank you.