Wo befindet sich Österreich im Orchester der Entwickler in der Kommunikationsbranche? Abwartend. Es gibt sehr wenige Startups. Die Entwicklung hat sich da in den letzten zehn Jahren nicht verbessert. Dennoch gibt es, ich fange noch mal an, es ist nicht mein Fachgebiet, weil ich ja keine Wirtschaftlerin bin. Ich kann es keine Wirtschaftlerin bin. Ich kann es... Ja, ich weiß. Der Standort Österreich ist sehr unterschiedlich von den Firmen, was bedeutet, wo betreiben sie Innovation, wo betreiben sie Technologieforschung, wo wenden sie neue Technologien an. Das dauert in manchen Betrieben sehr, sehr lang und manche verschwinden auch. Und manche Betriebe sind Vorreiter, indem sie Skalierung in dem Bereich betreiben. Ich merke das bei unseren Studierenden, die müssen ein Praktikum machen und dadurch haben wir einen sehr guten Überblick zumindest, was so 300 Unternehmen betrifft, wo Studierende immer wieder sich freiwillig dann ein Praktikum suchen. sich freiwillig dann ein Praktikum suchen. Da werden Studierende sehr häufig eingesetzt, KI-Modelle, Tools zu testen. Und das zeigt schon sehr deutlich, man probiert einmal was aus, nur um jetzt mal in diesem Bereich KI zu bleiben. Im anderen Bereich, wenn es um Gründungen geht, neue Konzepte zu erstellen und die zu monetarisieren, dann merke ich bei den Studierenden auch eine gewisse Trägheit. Da will man doch eher auf Sicherheit gehen. Das liegt wahrscheinlich auch ein bisschen in unserem Denken, wer Fehler macht, der hat es versemmelt. Es sind 10% der Studierenden, zum Beispiel jetzt von Medientechnik, die in die Selbstständigkeit gehen und von diesen zehn Prozent jetzt durchschnittlich die letzten drei Jahre beobachtet, sind es wieder nur drei Prozent, die in eine innovative neue Geschäftsidee ihre Kraft setzen. ihre Kraft setzen. Wichtig ist ganz sicherlich nicht nur die Hardware zur Verfügung zu stellen oder beispielsweise große Server, damit ich jetzt so ein LMN mal trainieren könnte. Das ist die eine Sache. Das ist gut, wenn ich mit Technologie arbeiten kann, ausprobieren kann, mal machen, Fehler auch akzeptieren und dann es weiterentwickeln kann. Wichtig ist da einfach auch immer die Kraft der Analyse zu schulen. Wie kann ich denn bestehende Tools bewerten? Wofür kann ich was einsetzen? Wir wissen, da tut sich sehr, sehr viel. Es kommen täglich mehrere neue Programme, Agents oder innovativ hochtechnische Tools zur Anwendung, die zur Verfügung stehen. Es bedeutet aber nicht, dass wir all diese Tools kennen und bedienen lernen müssen. Es bedeutet vielmehr, auf einer Metaebene die Einordnung durchführen zu können. Wirklich zu schauen, auch und da auch von dem Aspekt her, was passiert mit den Daten, was sind die Dinge, die es zu beachten gilt in der Verwendung dieser Tools, die einfach unsere Richtlinien beachten, also Datenschutz, Personenschutz, ethische Rahmenbedingungen. Das heißt, das Regelwerk muss in der, das Regelwerk beispielsweise des AI-Acts, muss natürlich in der Analyse ein Teil sein und nicht überfordern die Studierenden, sondern in den einzelnen Bereichen sie zu begleiten, diese Reflexion durchführen zu können. Wir haben beispielsweise ganz explizit, wenn wir das Beispiel KI nehmen, ist es eine Querschnittmaterie und nicht ein Fach, wo dann, was weiß ich, nur bestimmte Tools gelehrt werden. Sondern es ist in allen Bereichen, wir haben es ja im Programmieren, wir haben es in der Webtechnologie, wir haben es in Design, Foto, Bildbearbeitung, überall treten jetzt schon Workflows auf, die KI nutzen, KI-Tools. die KI nutzen, KI-Tools und als Produzent, Gestalter, Technikerin muss ich wissen, wo ist das drin, wie bewerte ich es und warum wende ich was an. Da bin ich seit vier Jahren in der glücklichen Lage, den Studiengang Medientechnik leiten zu können, der sehr breit aufgestellt ist. Und die Zahlen sagen, dass 93 Prozent nachher einen Job haben. Das sind sehr gute Zahlen. Es liegt wahrscheinlich auch daran, dass wir sehr breit Medientechnik verstehen, breit Medientechnik verstehen, in den Grundlagen ausbilden und hier nicht Audio von Interactive trennen oder Inhalt, Design von Produktion, sondern da wirklich in den einzelnen Lehrveranstaltungen alle Aspekte abdecken und die Studierenden können dann aber sich spezialisieren. Und die Arbeitsmarktlage ist jetzt da für Allrounder wesentlich besser wie für Spezialisierte. Wobei ich nicht sagen willungen, um die Spezialisierung zu decken. Aber auch wenn ich jetzt, ich nehme jetzt ein Beispiel, ins Drehbuch gehe, also ist extrem weit weg jetzt von Medientechnik, kann ich aber darauf wieder zurückgreifen. Oder Studierende, die sich in AV spezialisiert haben, machen nachständig gemacht mit einem Tool, das sehr einfach die Arbeitszeit aufzeichnet, einfach für die Teammitglieder und einfach für die Filmgeschäftsführung. Es ist eine sehr gute Frage zu sagen, wie kann ich in Medientechnik, technische Studiengänge sind vor allen Dingen immer besucht von männlichen Studierenden, wie kann ich da mehr diverse Inhalte, Studierende und Lehrende reinbringen. Das geht ganz einfach, indem Sie weibliche oder diverse Professorinnen aufnehmen, genau schauen, wer unterrichtet. Denn bei der Studierendenzahl sind wir bei 45 Prozent weiblich. Das ist einer der höchsten Anteile. Frauen lieben Technik genauso wie Männer. Und wenn das auch divers unterrichtet wird, ich bin noch am Anfang, dann ist das mit Sicherheit schon einmal die erste Strategie, da was zu ändern.