Musik Die Ausstellung Unnoticed beschäftigt sich mit inklusivem Design und dem Prinzip Design für alle. Thematisiert wird das Spannungsfeld zwischen Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit, also zwischen dem, was wahrgenommen wird und dem, was im Alltag oft verborgen bleibt. Im Fokus stehen Gestaltungsprozesse, die Barrierefreiheit nicht nachträglich ergänzen, sondern von Beginn an mitdenken. Dabei geht es unter anderem um Orientierung, Zugänglichkeit, Lesbarkeit und Bedienbarkeit in unterschiedlichen Nutzungssituationen. Viele Projekte hinterfragen Designentscheidungen, die historisch auf den männlichen Normkörper ausgerichtet sind und machen unterschiedliche Lebensrealitäten und Bedürfnisse sichtbar. Ich durfte in meinem zweiten Semester an der Kunstuni das Projekt Protection bearbeiten. Und da ich selber einen Hintergrund im Handwerk habe, also ich war vor dem Studium war ich als Ofenbauer tätig, habe ich ein Problem, das mir öfter über den Weg gekommen ist, behandelt und das war der Knieschoner. Denn so ein herkömmlicher Knieschoner, wie man ihn kennt, behandelt und das war der Knieschoner. Denn so ein herkömmlicher Knieschoner wie man ihn kennt, habe ich immer das Problem gehabt, die sind blöd anzulegen, wenn man sie überhaupt anzieht und irgendwie tun einem am Ende des Tages dann die Knie trotzdem weh und das macht dann irgendwie gar keinen Sinn. Und dann habe ich mir gedacht, das muss besser gehen und so bin ich dann auf das Konzept des Moto Guards gekommen. Der Moto Guard, also der Knieschoner wie wir ihn hier sehen, hat die Besonderheit, dass er sich aus einem mehrschichtigen Aufbau zusammensetzt. Zum einen haben wir da die Außenschale, die sehen wir hier in hellgrau, den wie ich ihn nenne den Frame und innen haben wir dann die Polsterung und hinten am Bein, also was dann am Waden ist, haben wir einen Polster für den Waden. Und die Besonderheit ist jetzt, dass zum einen Verschleißteile ausgetauscht werden können, dass der Knieschoner an den Untergrund angepasst werden kann, weil man die Schale dazu wechseln kann, je nachdem was es gibt. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf Nachhaltigkeit. Die gezeigten Arbeiten beschäftigen sich mit ressourcenschonenden Materialien, langlebigen Konzepten und der Frage, wie verantwortungsvolle Gestaltung soziale und ökologische Aspekte gemeinsam berücksichtigen kann. kann. Große Eier oder große Objekte, die vielleicht gemütlich ausschauen. Aber was man vielleicht nicht auf den ersten Blick sieht, ist, dass diese Stoffe hier Recyclingstoffe sind, also wiederverwendet sind, weil das Projekt in Kooperation mit Caritas Vorarlberg umgesetzt wurde und im Vorarlberg Österreichs größtes und auch erstes Textilsortierwerk steht. Gleichzeitig ist es so, dass das hier bewusst von der Fertigung her so gewählt wurde. Gezeigt werden Projekte, Prozesse und Prototypen aus zwei Jahren Industrial Design an der Kunstuniversität Linz. Die Ausstellung wurde von Studierenden dieser Abteilung entwickelt. Sie gibt Einblick in ihre Auseinandersetzungen mit Zeitchemisten inklusivem und nachhaltigem Design. Die Ausstellung wird ein weiteres Mal 2026 zwischen 5. und 11. Jänner eröffnen. you