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Bernhard Geigl - Rupture dust

Created at 22. Jan. 2018

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by DORFbrunnen

Bernhard Geigl wurde in München geboren, studierte in Linz Jazz piano und Jazzkomposition und lebt derzeit in Wien. Während seines Studi- ums gewann er den Gustav-Mahler-Kompositionswettbewerb (2013) in Klagenfurt, den Stadtpfeifer-Kompositionswettbewerb in Salzburg (2007) und war ein Jahr Gastdozent an der Chulalongkorn University Bangkok in Thailand für Klavier, Komposition und Improvisation. Er veröffentlichte beim Akademiker Verlag drei Bücher über Improvisation und Komposition und war 2016 ein halbes Jahr Artist in Residence bei Musicmatters in Colombo, Sri Lanka.

Rupture dust (2016)
Splitter, Späne, Staub und Dämpfe aus Trennungen und Brüchen, Schmerz oder Nostalgie. Doch es handelt sich nicht um Trennungs-Musik, sondern zurück bleibt eine Leere, in die Neues will. Dieses Neue, aus Überresten, liebkost und ist hart, kümmert sich nicht. Hoffnung also! Wie geht man mit Unbekanntem um? Hochzeiten bei denen sich das Brautpaar oft gar nicht kennt, geschweige von den Gästen. Doch der Wille ist klar und rein. (B. Geigl)

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Ensemble AIRBORNE EXTENDED
Caroline Mayrhofer, Blockflöten
Doris Nicoletti, Flöten
Tina Žerdin, Harfe
Sonja Leipold, Cembalo

„Der englische Begriff „airborne“ ist der Luftfahrt entlehnt und bedeutet „durch die Luft befördert“. Den unmittelbaren Zusammenhang zwischen Schallwellen, Luft und Klängen, die wir als Musik empfinden, verkörpern Blasinstrumente besonders deutlich. Das Ensemble »airborne extended« erweitert die Klangräume von Querflöten und Blockflöten mit jenen des Cembalos und der Harfe. Diese ungewöhnliche Begegnung verschiedenster Klangspektren auf engem Raum ermutigte bislang etwa KomponistIn- nen wie Bernhard Lang oder Manuela Kerer, sie kompositorisch zu kartographieren.
Das 2013 gegründete Ensemble sieht sich selbst als Vermittler »starker, unmittelbarer musikalischer Ideen, erweitert oder begrenzt durch ihre vo- rübergehend absolute Zeitlichkeit« und für »angeleitetes Annähern« in diesem Sinne. Durch ihre konsequente und richtungsweisende Zusammenarbeit mit den unterschiedlichsten KomponistInnen des Landes haben die Musikerinnen seither wichtige Meilensteine im Bereich der zeitgenös- sischen Kammermusik in Österreich gelegt.“ (Christoph Renhart, 2017)
„airborne extended“ entstand aus der Erweiterung des Ensembles „airborne“, das in der Triobesetzung Blockflöte, Querflöte, Harfe konzertiert. Mit der Hinzunahme des Cembalos wurde das Repertoire für die Quartettbesetzung spielbar, das bereits 1992 um das italienische Ensemble Alter Ego entstanden war.„extended“ und damit erweitert wurde seit 2013 jedoch nicht nur die Besetzung sondern auch das Repertoire des umtriebigen und neugierigen Ensembles. Neben der künstlerisch – forschenden Tätigkeit ist dem Ensemble aber auch die pädagogisch-vermittelnde Funktion wichtig, und so wurde für 2017 / 2018 ein Projekt in Kooperation mit der IGNM ins Leben gerufen, das diese beiden Pole verbindet: mittels Workshops, Konzerten, Experimenten und Kompositionsaufträgen kreiiert „airborne extended“ einen vielschichtigen Austausch und Dialog zwischen StudentInnen und Lehrenden der Kompositions & Instrumentalklassen, zwischen (Nachwuchs-) KomponistInnen und -InterpretInnen, die sich an- dernfalls in freier „Wildbahn“ in dieser Form wohl nicht treffen würden.

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Leicht über Linz
Neue Musik auf historischen Instrumenten
Mit dem Institut für Alte Musik und AIRBORNE EXTENDED
06.12.2017 18.00 Uhr
Kleiner Saal  ABPU

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