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Margareta Ferek Petric - Fire walk with (out) me

Created at 22. Jan. 2018

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by DORFbrunnen

Margareta Ferek Petric wurde 1982 in Zagreb, Kroatien, geboren. Sie erhielt ihre Ausbildung bei Ivan Eröd, Chaya Czernowin und Klaus Peter Sattler an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Sie wurde durch verschiedene Stipendien und Stiftungen unterstützt. 2011 wurde Ferek-Petric für ihr Orchesterwerk „Take 7“ mit dem Theodor Körner Preis ausgezeichnet. 2012 erhielt sie das Startstipendium für KomponistInnen des BM:UKK, es folgten weitere Arbeitsstipendien des bm:ukk, bzw. BKA (2013 -2017). Seit 2015 ist sie im Vorstand der ÖGZM (Öster- reichische Gesellschaft für zeitgenössische Musik) tätig. 2016 erhielt sie das Staatsstipendium für Komposition des österreichischen Bundeskanzleramtes. 2017 wurde sie Preisträgerin des Förderungspreises der Stadt Wien. Sie lebt in Wien.

Fire walk with (out) me (2017)
Das Stück schöpft die Inspiration aus der Serie Twin Peaks und beschäftigt sich mit klanglicher Mehrdeutigkeit die übernatürlich-phantastische Elemente in den Vordergrund bringt.
Die Surrealität des rhythmischen und melodischen Geschehens vermischt sich mit indirekter Reminiszenz an die einfache charakteristische Halbtonbewegung aus einer der Stücke des Soundtracks. Das Unheimliche vermischt sich mit dem Vertrauten und weist auf die Doppeldeutigkeit des Titels hin. (M. Ferek-Petric)

Dieses Stück wurde im Rahmen des Festivals "Leicht über Linz" vom Ensemble AIRBORNE EXTENDED interpretiert.

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Ensemble AIRBORNE EXTENDED
Caroline Mayrhofer, Blockflöten
Doris Nicoletti, Flöten
Tina Žerdin, Harfe
Sonja Leipold, Cembalo

„Der englische Begriff „airborne“ ist der Luftfahrt entlehnt und bedeutet „durch die Luft befördert“. Den unmittelbaren Zusammenhang zwischen Schallwellen, Luft und Klängen, die wir als Musik empfinden, verkörpern Blasinstrumente besonders deutlich. Das Ensemble »airborne extended« erweitert die Klangräume von Querflöten und Blockflöten mit jenen des Cembalos und der Harfe. Diese ungewöhnliche Begegnung verschiedenster Klangspektren auf engem Raum ermutigte bislang etwa KomponistIn- nen wie Bernhard Lang oder Manuela Kerer, sie kompositorisch zu kartographieren.
Das 2013 gegründete Ensemble sieht sich selbst als Vermittler »starker, unmittelbarer musikalischer Ideen, erweitert oder begrenzt durch ihre vorübergehend absolute Zeitlichkeit« und für »angeleitetes Annähern« in diesem Sinne. Durch ihre konsequente und richtungsweisende Zusammenarbeit mit den unterschiedlichsten KomponistInnen des Landes haben die Musikerinnen seither wichtige Meilensteine im Bereich der zeitgenös- sischen Kammermusik in Österreich gelegt.“ (Christoph Renhart, 2017)
„airborne extended“ entstand aus der Erweiterung des Ensembles „air- borne“, das in der Triobesetzung Blockflöte, Querflöte, Harfe konzertiert. Mit der Hinzunahme des Cembalos wurde das Repertoire für die Quar- tettbesetzung spielbar, das bereits 1992 um das italienische Ensemble Alter Ego entstanden war.„extended“ und damit erweitert wurde seit 2013 jedoch nicht nur die Besetzung sondern auch das Repertoire des umtrie- bigen und neugierigen Ensembles. Neben der künstlerisch – forschenden Tätigkeit ist dem Ensemble aber auch die pädagogisch-vermittelnde Funktion wichtig, und so wurde für 2017 / 2018 ein Projekt in Kooperation mit der IGNM ins Leben gerufen, das diese beiden Pole verbindet: mittels Workshops, Konzerten, Experimenten und Kompositionsaufträgen kreiiert „airborne extended“ einen vielschichtigen Austausch und Dialog zwischen StudentInnen und Lehrenden der Kompositions & Instrumentalklassen, zwischen (Nachwuchs-) KomponistInnen und -InterpretInnen, die sich andernfalls in freier „Wildbahn“ in dieser Form wohl nicht treffen würden.

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Leicht über Linz
Neue Musik auf historischen Instrumenten
Mit dem Institut für Alte Musik und AIRBORNE EXTENDED
06.12.2017 18.00 Uhr
Kleiner Saal  ABPU

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