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Matthias Kaul - Stuff from above

Created at 5. Feb. 2019

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by DORFbrunnen

Matthias Kaul - Stuff from Above (2011)
Der etwas rüde klingende Titel verweist auf die Nuages von Claude Debussy. Obwohl unter dem norddeutschen Wetter öfter leidend, habe ich immer noch ein ungebrochenes Verhältnis zu allen Arten von Wolkenbewegungen, Wolkenausbreitungen, Wolkenverdichtungen, Wolkenvermischungen und den damit verbundenen Licht- und Farbwechseln.

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Matthias Kaul, geboren 1949 in Hamburg, begann seinen musikalischen Weg sehr jung als extrem aktiver Hörer, wobei die Umgebung (einerseits ein tiefer Kiefernwald in Norddeutschland, andererseits eine Nordseeinsel), in der er aufwuchs, maßgeblich für seinen gesamten kompositorischen Weg war. Er studierte Schlagzeug bei Robert Hinze an der Hamburger Musikhochschule. Er gründete zusammen mit der Flötistin Astrid Schmeling und dem Gitarristen Michael Schröder das Ensemble L’ART POUR L’ART, dem er diverse Stücke widmete und mit dem er konzertierend durch die Welt reist. CDs mit seinen Kompositionen erschienen bei Wergo, HAT HUT, nurnichtnur, u.a.. 1999 gründete er gemeinsam mit Astrid Schmeling die vielfach preisgekrönte Kompositionsklasse L’ART POUR L’ART. In Halbjahreskursen werden dort Kinder und Jugendliche von 7 bis 18 Jahren einzeln und in Gruppen unterrichtet, wobei regelmäßig Konzerte statt- finden. Matthias Kauls Werke umfassen Instrumentalstücke, Musiktheaterstücke, Hörspiele, Installationen, Improvisationskonzepte.

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Das Schlagquartett Köln gab sein Debüt bei den Wittener Tagen für Neue Kammermusik 1989. Sein ebenso vielseitig wie experimentierfreudig angelegtes Repertoire umfasst weite Bereiche der komponierten Schlagzeugmusik dieses und des vergangenen Jahrhunderts. Zahlreiche Konzerte, Rundfunkproduktionen und Uraufführungen von C.Bauckholt, E.Denissow, B.Furrer, N.A.Huber, W.Rihm, D.Schnebel, S.Sciarrino, G.Stäbler, V.Staub, C.J.Walter, Th.Witzmann und vielen anderen dokumentieren die nunmehr seit zwanzig Jahren andauernde kontinuierliche Arbeit für diese spezielle Besetzung. In enger Zusammenarbeit mit der jüngeren Komponistengeneration schaffen die Musiker des Schlagquartett Köln vielfach Raum für die detaillierte Lösung kompositorischer Aufgabenstellung durch die Entwicklung innovativer Spieltechniken oder den Bau spezieller Klangerzeuger. Neben ihrer Ensembletätigkeit konzertieren die einzelnen Mitglieder als Solisten und sind bei renommierten Orchestern und Kammerensembles engagiert, darunter Ensemble Modern, Klangforum Wien, Musikfabrik NRW, Thürmchen Ensemble, Ascolta Ensemble, Schola Heidelberg und Kammerensemble Neue Musik Berlin. Regelmäßige Auftritte des Schlagquartett Köln bei internationalen Festivals. Musiktheaterprojekte in Zusammenarbeit mit dem Schauspielhaus und der Oper Düsseldorf, der Oper Bonn, dem Stadttheater Bielefeld, der Oper und dem Schauspiel Köln und dem Staatstheater Wiesbaden. Ihre CD-Einspielung von N.A.Hubers „Herbstfestival“ wurde 1996 mit dem Deutschen Schallplatten-Kritikerpreis ausgezeichnet. 2003 erhielt das Schlagquartett Köln den Förderpreis der Ernst von Siemens Musikstiftung.

Schlagquartett Köln:
Thomas Meixner
Boris Müller
Dirk Rothbrust
Achim Seyler

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Leicht Über Linz
03.12.2018
Sonic Lab

Medientechnik - Mathias Burghofer, Elwin Ebner, Christoph Gürtler
Licht - Alexander Böhmler
Kamera - Herbert Gutauer
Tonmixing - Jorge E. Gómez
Schnitt - Christian Lutz

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