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...,bis zur Senke in den Sautraten. Odilo Lothar Ludovicus Globocnik, der als Ausführender der „Aktion Reinhardt“ quer durch Europa zog, um im Generalgouvernement Ost, die Welt zu ändern.

Created at 17. Dec. 2021

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by Solidarwerkstatt

Am Standort Triest des HSSPF Globocnik gab es noch keine entsprechende SS-Einrichtung, in welcher Opfer der NS-Schergen inhaftiert, gefoltert und vernichtet werden konnten. Mit der Beschlagnahmung der Risiera San Sabba in der heutigen Via Giovanni Palatucci 5, wurde ein Ort für den „Einsatz R“ gefunden. Diese ehemalige Reisschälfabrik wurde am 20. Oktober 1943 von HSSPF zum Polizeihaftlager erklärt. Der T4 Spezialist Christian Wirth zum Kommandant des Polizeihaftlager ernannt. Das Gebäude wird sofort für die Zwecke der NS-Mörder adaptiert. Zellen werden eingebaut, Folter und Exekutionsstätten eingerichtet, ein Dieselmotor für Vergasungen herbei geschafft und am unübersehbaren Schlot der Anlage ein Krematorium angebaut. Dieses wurde am 4. April 1944 in Betrieb genommen, 71 Geiseln einer von Globocnik befohlenen Sühnemaßnahme, werden hier verbrannt. Um den Lärm der Vergasungsaktionen sowie der Erschießungen an der Exekutionsstätte oder überhaupt die Schrei von Schmerzen und Qual nicht als solches nach Aussendringen zu lassen, wurden große Lautsprecher montiert, welche zur Übertönung des Gräuel, laute Musik über die Mauern schallen lässt. Der Schrecken im inneren, das bestialische Morden auf Befehl des HSSPF wurde von Männern ausgeführt, welche Globocnik Zug um Zug aus dem Distrikt Lublin zu sich holte. Alles erfahrene Spezialisten im Handwerk von Vergasen, Schädelzertrümmern, Quälen und Massenmord als solchen. In der Risiera San Sabba mussten 5.000 Menschen ihr Leben lassen, das Krematorium war bis Ende April 1945 in Betrieb.

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