Medien und Haltung in Zeiten des Krieges

Ab 5. August 2022 auf DORFTV

Im digitalen Zeitalter sind Kriege längst zu globalen Medienereignissen geworden. Das stellt die kritische Auseinandersetzung vor große Herausforderungen: Wie kann sich Journalismus differenziert und unabhängig verhalten, wenn Informationen in Konfliktsituationen immer auch ein Mittel der militärischen Propaganda sind? Woran ist mediale Verantwortung zu messen?

Diesen Fragen widmet sich der Linzer Sender DORFTV bis Ende des Jahres mit einer aktuellen Schwerpunktsetzung. Politikredakteur Martin Wassermair diskutiert in mehreren Beiträgen mögliche Perspektiven für einen qualitativen Journalismus, der nicht die Schwarz-Weiß-Logik des Krieges übernimmt und diese noch weiter anheizt.

Die Sendereihe beinhaltet Gespräche und Interviews mit Persönlichkeiten aus Medien, Politik, Pädagogik und Konfliktforschung. Das Augenmerk liegt auf einem anwaltlichen Eintreten für Gewaltminderung und Friedensförderung. Dazu zählt auch die Notwendigkeit einer stärkeren Berücksichtigung in der Vermittlung von Medienkompetenz bei Kindern und Jugendlichen.

Den Auftakt macht Petra Ramsauer am Freitag, 5. August 2022, um 16.00 Uhr. Die renommierte Journalistin und Autorin ist live zu Gast und spricht u.a. über ihre persönlichen Einblicke in die Realitäten der Kriegsberichterstattung.

Unter weißer Flagge