6 Monate auf Sendung: dorf zieht erstmals Bilanz

"Eine wirkliche Alternative zu You Tube“ Seit 22. Juni sendet dorf über DVB-T in weiten Teilen Oberösterreichs. 6 Monate auf Sendung! On Air & On Line. dorf zieht erstmals Bilanz und präsentiert sein Dezember-Schwerpunktprogramm „Offenes Haus" Am 14. Dezember lud DORF zum Pressejour Fixe ins Gelbe Krokodil. 

6 Monate täglich On Air
Seit 22. Juni sendet „dorf“ rund um die Uhr. Als erster Community Sender Österreichs über DVB-T. Zu empfangen in weiten Teilen Oberösterreichs. Bis zu 50.000 Haushalte können dorf über DVB-T empfangen. Täglich „von 12 bis 12“ zeigt dorf redaktionelles Programm. Mit einem laufend aktualisierten Mix aus usergenerierten Videos im „Open Space“, dem eigenproduzierten wöchentlichen Talkformat „dorf gespräch“ aus dem „Studio Schirmmacher“ und aktuellen Berichten, Live Specials & Festival Fernsehen – von der Ars Electronica bis zum Jugendfilmfestival YOUKI.

„Eine wirkliche Alternative zu You Tube“
Mehr als andere TV-Sender setzt dorf auf die Möglichkeiten des Internet. Wer sich auf www.dorftv.at registriert, kann Beiträge hochladen, die von den Programmverantwortlichen freigegeben werden. Ein Video läuft im Durchschnitt 3 Tage auf dorf und bleibt als Webvideo auf www.dorftv.at jederzeit zugänglich. Thema, Länge eines Beitrages oder Format spielen keine Rolle. „Wir zeigen fast alles“, so Programmchefin Gabriele Kepplinger: „Vorausgesetzt eine Veröffentlichung verstößt nicht gegen Medien- oder Urheberrechte. Allerdings: „Trash“, wenn man so will, bekommen wir keinen.“

TV Sender & Webplattform. Wer für dorf produziert, produziert fürs Fernsehen und kann seinen Beitrag zugleich im Netz zeigen.
Bisher haben 100 registerierte User insgesamt 242 Videos hochgeladen, die auf Sendung gingen: Online & On Air. Tendenz steigend. Anders als bei You Tube, Facebook und Co. nimmt dorf seinen Usern nicht die Rechte über ihre eigene Arbeit.

„Uns ist wichtig, dass alle Videos, die wir rechtlich auch im Netz zeigen können, über unsere Webplattform dorftv.at auch zugänglich bleiben. Als zusätzliche Verbreitungsmöglichkeit unseres Programms und als Service für unsere ProduzentInnen.“, so Geschäftsführer Otto Tremetzberger und verweist auf z.T mehr als 500 Online-Zugriffe auf Videos.

Produzieren für dorf soll so einfach wie möglich sein. Seit Oktober können ProduzentInnen von dorf das Studio „Schirmmacher“ am Linzer Hauptplatz für ihre Arbeit nutzen. Für Live-Sendungen und zur Vorproduktion. dorf unterstützt dabei im Rahmen seiner Möglichkeiten.

Gabriele Kepplinger: „Gerade in der Aufbauphase wollen wir gezielt Impulse setzen und Leute dazu animieren, dorf kennenzulernen und zu nutzen. Z.B. mit „Upload Parties“ bei denen Leute mit ihren Videos auch einfach zu uns in Studio kommen können und auf Sendung gehen.“

Dezemberschwerpunkt: „Offenes Haus“ im Studio Schirmmacher. Das engagierte Linz und Oberösterreich sichtbar machen.Der Programmschwerpunkt zum Jahresende. Am 17., 20. und 30. Dezember lädt dorf Akteurinnen und Akteure aus den Bereichen Kultur, Kunst, Medien, Film, Soziales & Zivilgesellschaft in den „Schirmmacher“. Live Talks von 15:00 bis 22:00. Die Idee: Einer engagierten Öffentlichtkeit auf dorf ein Forum geben.  

Mehr als 20 Gäste sind angesagt. InitiatorInnen der aktuellen Proteste gegen die Kürzungen im Sozialbereich, MusikerInnen und Kultur- und Medienschaffende sprechen über ihre eigene Arbeit, ihre Anliegen, über 2010 und ihr Erwartungen an 2011.