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Hörstadtgespräch: MUSIK UND GEHIRN
Oliver Peter Graber ist Gast bei Margit Knipp und Peter Androsch.
Musik entspringt dem Gehirn und kehrt beim Hören dahin zurück. Wie aber hängen Musiktheorie, Kompositionslehre und das Gehirn zusammen? Lässt sich an Hand einer Untersuchung des Gehirns feststellen, ob jemand musiziert und welches Instrument er spielt?
Oliver Peter Graber stellt in seinem Gespräch, das auch die internationale Bildungsinitiative "ERHÖRTE STADT" (die 2012 unter Beteiligung der Hörstadt Linz und weiteren Universitäten bzw. Institutionen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien stattgefunden hat) Revue passieren lässt, grundlegende, teils verblüffende Phänomene vor. Begriffe wie "neuronale Plastizität" begegnen dabei ebenso wie Ausblicke auf das Feld der experimentellen Komposition und die Geschichte der Kompositionslehre.
Zur Gesprächsnachlese: "An American in Paris" von George Gershwin beginnt nicht mit einem d als Basston oder Grundton, allerdings tritt das "d" im eröffnenden Motiv prominent hervor und wird von diesem Motiv (h-c-d-e) zudem umspielt.
Live gesendet am 16. November 2016