Am 11. Nov. 2022 | 13:00 Uhr
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Klima und Du - Wie mache ich meinen Wohnraum klimafit?

Created at 9. Nov. 2022

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by dorf

Klima und Du

Die wöchentliche Informations- und Diskussionssendung der Freien Medien in OÖ.

Jeden Freitag um 13:00 Uhr

 

Diesmal produziert von Christian Hummelbrunner, Sabine Pommer, Sybille Chiari am 7.11.22 im Radionest Vöcklabruck

Einführung:

OÖN heute: 30.000 Teilnehmer werden bei der Weltklimakonferenz, der COP27, erwartet, die gestern in Sharm el-Sheikh begann. Zwei Wochen lang wird in dem ägyptischen Badeort verhandelt, wie der Kampf gegen den Klimawandel verstärkt werden kann.

"Die Menschheit steuert auf einen Abgrund zu, auf eine Erwärmung von über 2,5 Grad mit verheerenden Auswirkungen auf unser Leben", sagte Deutschlands Außenministerin Annalena Baerbock. Doch die Welt habe alle nötigen Instrumente in der Hand, um auf den 1,5-Grad-Pfad zu kommen.

Im Schatten des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine und der Energie- und Wirtschaftskrisen sind die Erwartungen an den Gipfel allerdings gedämpft. Als erster Erfolg wurde am Sonntag verkündet, dass die umstrittene Frage nach Entschädigungszahlungen reicher Länder an ärmere Nationen auf die Agenda kommt.

Steigt die Erderwärmung über diese von der Wissenschaft errechnete Marke, drohen Klimakatastrophen ungeahnten und irreversiblen Ausmaßes. Im September hatten Rekordfluten ein Drittel Pakistans unter Wasser gesetzt, in Afrika wiederum dörren ganze Landstriche aus, überall auf der Welt treten zunehmend Wetterextreme auf. Darauf nimmt der Präsident der COP27, der ägyptische Außenminister Samih Schukri, in seiner Eröffnungsrede Bezug.

Und warnt vor Untätigkeit: "Bei Nullsummenspielen wird es keine Gewinner geben." Wobei das durchaus auch in finanzieller Hinsicht zu verstehen ist. Erstmals seit sechs Jahren findet die UN-Klimakonferenz wieder auf afrikanischem Boden statt. Das bestimmt die Agenda des Gipfels. Die Industriestaaten im Norden haben einen Gutteil ihres Reichtums auf Kosten des Klimas und des ärmeren Südens erworben.

Deutsche Welthungerhilfe: Erwartungen an die 27. Weltklimakonferenz (COP27): Dürren, Überschwemmungen, Hitzewellen: Hungerbekämpfung und Afrika stärker in den Fokus nehmen | Deutsche Welthungerhilfe e.V., 06.11.2022 (ots.at)

Die Klimakonferenz in Sharm-el-Sheik steht unter schwierigen geopolitischen Vorzeichen, die die bisher erzielten Fortschritte beim Klimaschutz sogar in Frage stellen könnten. Dabei ist die Klimakrise neben bewaffneten Konflikten der größte Hungertreiber weltweit. Die Zahl der Hungernden ist auf bis zu 828 Millionen Menschen gestiegen und aufgrund der Klimakrise könnten Millionen Familien ihre Existenz verlieren. Die großen Extremwetterereignisse der letzten Monate - von den Hitzewellen und Dürren in Afrika, Asien und Europa bis hin zu den katastrophalen Überschwemmungen in Pakistan und im Westen Afrikas - sind eine dramatische Mahnung, wie dringend die Lösung der Klimakrise heute ist. Besonders betroffen sind afrikanische Länder, sie sollten daher stärker im Fokus stehen. Der Anteil Afrikas an den globalen CO2-Emissionen liegt lediglich bei 3,3 %. Aktuell leiden am Horn von Afrika mehr als 36 Millionen Menschen unter der schlimmsten Dürre seit 40 Jahren.

"Klimaschutz darf nicht auf Kosten der Ernährungssicherheit gehen. Die Auswirkungen des menschengemachten Klimawandels auf die Ernährung besonders armer Menschen - allen voran Frauen und Mädchen - sind verheerend. Dabei ist der Kampf gegen den Klimawandel eine Frage der globalen Gerechtigkeit, denn es leiden diejenigen am stärksten, die am wenigsten dazu beigetragen haben. Die Menschen in Afrika zahlen den höchsten Preis. Hier werden über 100 Millionen Menschen bis zum Ende des Jahrzehnts Dürren, Überschwemmungen und extreme Hitzewellen als Folge des Klimawandels erleben. Ernährungssicherung muss stärker im Fokus der Klimakonferenzen stehen und die Industrieländer müssen ihre finanziellen Zusagen einhalten, die bereits auf den letzten Konferenzen gemacht wurden. Wir brauchen mehr internationale Zusammenarbeit und mehr Fortschritte beim Klimaschutz, bei der Anpassung, der Finanzierung sowie beim Thema Verluste und Schäden. Die ersten Ansätze afrikanischer Länder zur Nutzung klimafreundlicher Energien müssen stärker unterstützt werden", fordert Michael Kühn, Klimaexperte der Welthungerhilfe.

wie kann ich in meinem Wohnraum klimafreundliche Energien nutzen? wie mache ich meinen Wohnraum klimafit?

Themen:

  1. ich möchte/muss meinen ökologischen Fußabdruck verringern, 1/3 der THG gehen auf das Konto Wohnen mit Strom und Wärmeenergie: wie komme ich da runter von meinen hohen Emissionen? Wer hilft mir dabei? (ESVOÖ – Energieberater, KEM, Gemeinden, Freunde und Nachbarn….)

  2. ich mache mir meinen Strom selbst – wie geht das? wie kann der neue Solarkataster uns dabei helfen?

  3. ich heize noch mit fossilem Brennstoff – wie schaffe ich den Umstieg – leistbar und nachhaltig?

  4. im Falle eines Blackouts möchte ich autark sein – was muss ich tun, um Selbstversorger zu werden?

  5. ich möchte meinen produzierten Strom mit den Nachbarn teilen – wie gehe ich da vor? was ist eine EEG, was macht die Koordinierungsstelle? Vorteile und rechtliche Grundlagen von EEG´s, wie kann eine EEG gegründet werden?

Weiterführende Links:

Klima und du | cba – cultural broadcasting archive (fro.at)

Wetterextreme: Klimawandel & Folgen - Welthungerhilfe

Home » Klima- und Energie-Modellregionen (klimaundenergiemodellregionen.at)

www.kemva.at

Home » Klima- und Energie-Modellregionen (klimaundenergiemodellregionen.at)

Klima-Energiemodellregion-Attersee-Attergau (kem-attersee-attergau.at)

Solarkataster Traunstein: https://solarkataster-traunsteinregion.at

Solarkataster Vöckla-Ager: https://solarkataster-voeckla-ager.at

Solarkataster Attersee-Attergau: https://solarkataster-attersee-attergau.at

Musik:

Walking on sunshine – Bailey Pelkman

Sonnendeck – die Live-Version von Peter Licht

Luksan Wunder: die Klimakrise

M.H.P.: Klimaschutz

Max Raabe: Strom

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