Wohnen, Bildung und Neue Arbeit als Sozial-Raumgestaltung für Menschen

Eine umfassende lokale Versorgung und die Absicherung mit all den lebenswichtigen Aspekten braucht eine ganzheitliche Herangehensweise, die Arbeitsmöglichkeiten und (kreative) Aktivitäten bietet und vor Ort ein Netzwerk der Daseinsvorsorge bildet (von Angeboten / Projekten im Ort über Naherholung uvm.).

Dies bedingt den Aufbau kleinregionaler Kreislaufwirtschaft und Nahversorgung, leistungsfähige Kompetenz-Zentren bis hin zu Reparatur-Diensten, Nachbarschaftshilfe, soziale Versorgung und Unterstützung bei Kinderbetreuung und Pflege und Lösungen für Wohnen im Alter. In kokreativen Lebendigkeitszentren haben Lernen, Arbeiten, Begegnung, Kultur und Versorgung Platz und ergänzen sich gegenseitig.



Auch die Gebäude sollten über alle Lebensphasen hinweg gedacht werden, in ihrer Nutzung flexibel und Anpassungsfähigkeit sein bzw. entsprechend adaptiert werden, um den verschiedenen Anforderungen der Nutzer*innen entsprechen zu können.

Dadurch reduzieren sich Ressourcenverbrauch, Wegstrecken und -zeiten automatisch und bei sinnerfüllten Tätigkeiten reduziert sich auch das Bedürfnis nach externer Belohnung durch Konsum. Das sind wesentliche Beiträge zu mehr Klimagerechtigkeit – ohne dass wir auf etwas verzichten müssen. Denn es geht darum, was uns wirklich glücklich macht – also wo wir Teil von etwas größerem Ganzen sind und etwas beitragen können.



Zu diesen Aspekten gibt es Inputs von:

• Dr. Martina Kainz – Frau Ida als Raum der Unternehmerinnen vom Verein „Waldviertler Frauenwirtschaft“
• Constance Weiser – ReHABITAT – Vom Einfamilien- zum Mehrpersonenhaus mit alternativen Nutzungen 
• Niklas Schreiner – Belehof – Gemeinschaftliches Wohnen im Bestand mit Hofladen und solidarischer Landwirtschaft 
• Elisabeth Schasching – Agyl „Haus des Lebens“ im Alter mit Schwerpunkt auf Generationenzusammenführung