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Sind unsere Böden noch zu retten?

Created at 9. Dec. 2024

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by Solidarwerkstatt

Geboren 1974 in Bruck an der Mur (Steiermark, Österreich). 1993 bis 2001 Studium der Landwirtschaft (Nutzpflanzenwissenschaften) an der Universität für Bodenkultur (BOKU) Wien; 2007 Promotion, 2014 Habilitation auf dem Gebiet der Nutzpflanzenökologie (Pflanzen-Boden-Interaktionen), seit 2014 Universitäts-Assistenzprofessor (Senior Scientist) und Arbeitsgruppenleiter für Nutzpflanzenökologie. Forschungsschwerpunkte zu Trockenresistenz und Bodenfruchtbarkeit mit einem Fokus auf Prozesse im Wurzelraum. Vorstandsmitglied der Österreichischen Gesellschaft für Wurzelforschung (seit 2010), Sektionsleiter „Pflanzliche Produktionsökologie“ der Arbeitsgemeinschaft für Lebensmittel-, Veterinär- und Agrarwesen (seit 2012), Mitglied im Vorstand der Österreichischen Gesellschaft für Pflanzenphänotypisierung (seit 2015), Assoziierter Editor für Frontiers in Plant Sciences (seit 2015), Vorstandsmitglied der Vereins Boden.Leben (seit 2019).

Die Landwirtschaft muss sich an den Klimawandel anpassen, um die Erträge langfristig zu sichern. Bodenstruktur, Durchwurzelung, Mulch und Humusgehalt übernehmen dabei wichtige Schlüsselfunktionen. Was kann die Landwirtschaft, im Speziellen der Bio-Landbau, tun? Der Schlüssel liegt im Boden.

Derzeit schaut es nicht danach aus, dass unser Gesellschaft in der Lage ist, den Klimawandel einzudämmen. Die Landwirtschaft als stark betroffener Sektor muss sich also auf die Anpassung an Extreme einstellen. Das geht vor allem über die Optimierung des hydrologischen Bodenpuffers gegen Zeiten von Wassermangel und Hitze in Zusammenspiel mit Arten und Sorten, die über ein hohes Durchwurzelungspotential diesen Puffer maximal ausnutzen können. Die Rücknahme der Bearbeitungsintensität ist dazu ein wichtiger Baustein – auch im Bio-Landbau.

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