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Gegenbewegungen: Arbeit und Wirtschaft in der Corona Krise (1.12.2021)

Created at 9. Dec. 2021

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Im Zuge der Corona-Krise wurde die Organisation der Arbeit sowie die aktuelle Form des Wirtschaftens in der Öffentlichkeit breit diskutiert. In der klassischen Wirtschaftstheorie und in der Öffentlichkeit gilt Corona als "externer Schock". Die Pandemie wird als plötzliches und unerwartetes Ereignis verstanden, das uns alle nun bedroht und die "normale" Wirtschaftstätigkeit in Turbulenzen bringt. Stefanie Hürtgen kritisiert diese Sichtweise und schlägt eine Betrachtung vor, die Arbeit und Ökologie ins Zentrum stellt und nach alternativen Formen unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens fragt. Gleichzeitig hat der Lockdown der Weltwirtschaft 2020/21 zahlreiche historische Vergleich mit vergangenen Wirtschaftskrisen provoziert - am häufigsten mit der "Großen Depression" der 1930er Jahre. Ernst Langthaler hinterfragt in seinem Vortrag die Tragfähigkeit solcher Vergleiche und benennt Alternativen zur historischen Deutung der gegenwärtigen "Polykrise", auch im Hinblick auf eine zukünftige "Große Transformation".

Stefanie Hürtgen und Ernst Langthaler

Moderation: Katharina Kreissl

Veranstaltet von: JKU, Institut für Soziologie, Abteilung für Gesellschaftstheorie und Sozialanalysen Gesellschaft für Kulturpolitik  Institut für Angewandte Entwicklungspolitik, Institute for Multi-Level Govenance and Development, WU Wien International Karl Polanyi Society TU Wien VHS Linz und VHS Wien In Kooperation mit: AK Wien , AK OÖ

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